30. Tag im 2. Sommermond: Nordöstlich des nordermärkischen Hammerkopfes trifft die ausgesandte Flotte von Bronislaw IV. auf das kleine, fremde Schiff, welches die Monate zuvor die Gewässer südwestlich bis nordöstlich des Kontinents querte. Quantitativ ist eine Überlegenheit der nordermärkischen Flotte eindeutig: Drei große Schiffe, sieben mittlere Schiffe und sieben kleine Schiffe aus der Mark stehen einem Fremdschiff unbekannter Mannschafts- und Waffenstärke gegenüber. Das Fremdschiff zeigt sich als äußerst wendig, entgeht vielen im Vergleich eher träge wirkenden Versuchen der nordermärkischen Flotte, es mit Enterhaken zu fixieren. Erst gemeinsame Vorstöße zum versuchten Rammen scheinen das Schiff aus dem Konzept zu bringen. Von den Schiffen der Mark werden Schweinsmägen, gefüllt mit Wasser, geworfen, die jedoch selbst beim Abzielen auf eine kleine Erhebung über dem Schiff nur eine geringe Wirkung zu haben scheinen. Zwar ist zu beobachten, dass der Dampfstrom weniger kontinuierlich, dafür in größeren Schüben, ist, doch scheint es zumindest für den Moment der Kampfkraft wenig Abbruch zu tun. Gegenwehr erfolgt vom Schiff praktisch keine. Es öffnen sich keine Luken, niemand wirft oder schießt etwas hinaus. Umso überraschter sind die Seeleute der Nordermark, als das Fremdschiff einen Irren Iwan fährt, ein Begriff, der an der Marineschule von Wjelkow als Theoretikum erarbeitet, aber nie für den praktischen Gebrauch umgesetzt werden konnte, dafür waren die Segelschiffe der Mark einfach zu langsam und zu sehr von Wind und Wetter abhängig. Das Fremdschiff steuert direkt in den Bereich zwischen einem der drei großen Schiffe und dem nächsten mittleren Schiff, die zur Füllung der Lücken eingesetzt werden. Dort geht das Fremdschiff in einer einzelnen, gleißenden und ohrenbetäubenden Explosion in Flammen auf. Der jeweilige Bug des naheliegenden Groß- und Mittelschiffs wird schwer beschädigt, die Mannschaften beginnen nach dem ersten Schock umgehend mit der Evakuierung. Das jeweilig hinter den aufgegebenen Schiffen befindliche Mittel- und Großschiff erleiden teils schwere Schäden an Mast, Segeln und Bug, bleiben jedoch zunächst über dem Wasser, welches nun von treibenden Leichen- und Wrackteilen gezeichnet wird, die anteilig in Flammen stehen.