Khanat Böhmen
Der Krönungstag war rundum gelungen und stärkt sowohl das Ansehen des jungen Vaclav als auch den Zusammenhalt im Land. Auch die Vasallen möchten sich für die rasche Hilfe und die (trotz der vergangenen Unstimmigkeiten) freundschaftliche Behandlung bedanken und machen neben den Krönungsgeschenken auch ein besonderes Präsent, nämlich eine größere Summe zur Unterstützung des gemeinsamen Landes. Es wäre unter Umständen möglich, für den Schutz der Söldner auch dauerhaft eine Zahlung zu erhalten.
Die medizinische Fakultät wird weiter ausgebaut, und dank der Johanniter erweist sich die Ausbildung bereits als hervorragend, obwohl die Dozenten meist noch keinen besonderen Ruf erworben haben.
Auch die Kendokhan-Stiftung wird planmäßig eingerichtet, kann die Kosten dieses Jahres aber noch nicht tragen.
In Frankreich hatten die böhmischen Handwerker erneut einen gewissen Erfolg, auch wenn die Distanz recht groß ist. Die böhmische Wirtschaft litt aber ein wenig unter der schwächer werdenden Konjunktur im Ostseeraum und der Kriegsgefahr, die aus Sicht vieler Händler vom Stellvertreterkrieg in Nowgorod auch für Mitteleuropa ausging.
Die Flüchtlinge aus Tirol werden dank der Unterstützung des Khans rasch integriert, und die Zahl der Rückkehrer in der Handwerkerschaft ist deutlich geringer als erwartet. Dies könnte Böhmen mittelfristig einen deutlichen Aufschwung verschaffen.
Da die Vasallen zusammen mit dem Garderegiment die rebellischen Sklaven rasch besiegten, blieb die Situation der Silberminen im Norden weiterhin recht stabil.
Hauptstadt: Prag
Herrschaftsgebiet: Böhmen und Mähren, Oberschlesien, Teile Sachsens und Thüringens (Nordböhmen bis Pilsen und die deutschen Gebiete als Vasallen)
Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 790 000
Steuereinnahmen: 550 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 15 300 S
Nicht verwendete Gelder: -
Zusätzliche Einnahmen: 25 000 S als Geschenk der Vasallen
Tributpflicht: Heeresfolge
Feste Zuwendungen: 100 000 S
Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
Defizit der Universität: 54 000 S
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
Verfügbare Minghan: 0,7 (effektiv 0,6) mongolischer Art, 1,0 (effektiv 0,9) europäischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) Regimenter SN, 1,4 (effektiv 1,4) Regimenter LN, 0,4 (effektiv 0,4) Regimenter BS, 0,4 (effektiv 0,3) Regimenter PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: : 0,3 (effektiv 0,3) Minghan mongolischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) Minghan europäischer Art, 0,8 (effektiv 0,7) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,7) Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,1) Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter PL
Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter Nicht veraltet!
Angeworbene Söldner:
Gemischtes, unvollständiges italienisch-süddeutsches Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS; die Männer haben einen fortlaufenden Vertrag über 20 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Frankfurt, nach Nowgorod unterwegs, später aber wieder umgekehrt
Ein anatolisches Regiment mit 200 Reitern mongolischer und 300 arabischer Art und 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL; die Männer haben einen fortlaufenden, mit einem Abschiedsgeld versehenen Vertrag über 40 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew, nach Nowgorod unterwegs, später aber wieder umgekehrt
Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen); die Männer haben einen fortlaufenden Einjahresvertrag über 60000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Schweiz
"Garderegiment Prinzessin Beryl", steht in Thüringen
Im Felde stehende Einheiten: -
Verluste 1426: 100 SN, 100 LN (jeweils Vasallen)
Besonderheiten: Relativ gut entwickeltes Handwerk
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Vaclav Khan (seit 1425, *1393)