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Thema: Der Mongolensturm - Runde 17 - 1427

  1. #16
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    Königreich Dänemark


    Es wurde eine dänische Handelsbank errichtet, um der Hanse und den Engländern besser Paroli bieten und die dänischen Kaufleute unterstützen zu können. Wirtschaftlich war das Jahr recht erfolgreich, und in Südschweden und an den Küsten des Landes gewann man weiter an Einfluss. Zur See fiel Dänemark hingegen ein wenig zurück, nachdem vor allem Norweger, Schotten und Hanseaten auf diesem Gebiet neue Entwicklungen anstießen und die Chance haben, in einiger Zeit Schiffe einer neuen Generation zu bauen.



    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 660 000

    Steuereinnahmen: 330 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 11 500 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)
    Einlagen der Handelsbank: 60 000 S (davon 4 000 S verliehen)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 2,7 (effektiv 2,6) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,8 (effektiv 0,7) SN, 2,1 (effektiv 2,0) LN, 1,0 (effektiv 0,8) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 16 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter


    Aufgenommene Kredite:

    Es gibt einen Kredit von einigen Kaufleuten aus Riga über 30000 S. Die Laufzeit beträgt drei Jahre, der Jahreszins (der jeweils zum Jahresbeginn 1425, 1426 und 1427 zu entrichten ist) 17%. Anfang 1427 ist dann die Tilgung fällig.


    Verluste 1426: -

    Noch im Felde stehende Truppen:
    100 SN, 100 LN, 200 BS in der Sundfestung Helsingborg (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht)



    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);
    Ehemalige Regenten: Königinmutter Margareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup, Hofmarschall Adalbert von Hohenstein

  2. #17
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    Königreich Schweden


    Leider erwies es sich als völlig unmöglich, mit einer derart geringen Summe einen Drucker oder gar eine Druckerei nach Schweden zu locken. Angesichts der mangelnden Bildung im Land gibt es leider auch keine Möglichkeit, ein solches Wunderwerk nachzubauen oder zu stehlen und selbst zu bedienen. Es ist aber gelungen, in Lübeck einen Drucker als Partner unter Vertrag zu nehmen. Dieser wäre willens und in der Lage, Flugschriften oder ganze Magazine für den schwedischen Hof anzufertigen und ab einer Auftragshöhe von 50000 S über fünf Jahre einen Rabatt von 20% zu gewähren. Der Vertrag wurde zunächst bis Ende 1431 vereinbart, verpflichtet Schweden aber nicht, auch wirklich zu bestellen und gilt als großer geschäftlicher Erfolg. Da man Gratisdruckwerke in der gewünschten Qualität und im vorgesehenen Umfang für eine geringere Summe ohnehin nicht herstellen könnte, hätte man auch nichts zu verlieren.
    Ich habe den durchaus erfolgreichen Schwerpunkt jetzt einmal als Vorbereitung eingepflegt. Der Druck selbst würde dann nur noch die Finanzierung erfordern. Wenn es dir lieber ist, kann ich das Ganze aber auch als Bildungsschwerpunkt einordnen, das kannst du im Jahreszug selbst entscheiden.

    Die Buntmetallförderung bleibt weiterhin ein großer Erfolg und stärkt auch weiterhin Handel und Staatseinnahmen.

    Das Fest der Königin war in diesem Jahr eher ein Misserfolg, weil die christlichen Adligen es mit Hilfe der Benediktiner für ihre eigenen missionarischen Zwecke nutzten und zahlreiche eigene Barden einsetzten, die christliche Lieder zum Besten gaben.

    Die Finnen bieten an, regelmäßig zu Manövern in Schweden zu erscheinen, wenn sie das dafür nötige Handgeld zur Hälfte aus der königlichen Kasse erhalten. Die Männer von „Thors Haufen“ bitten hingegen von sich aus darum, auf eigene Kosten (bzw. auf Kosten des Goldenen Tempels) teilnehmen zu dürfen.

    Das Ansehen von Prinz Harald ist dank seiner diplomatischen Erfolge und seiner militärischen Aktivitäten weiter gestiegen. Zwar erlitt man in Estland beträchtliche Verluste, doch ähnlich wie vor einem Jahrzehnt in Finnland zeigten die Schweden doch, dass sie auch mongolische Reiter nicht fürchten, sondern ihnen tapfer entgegentreten.

    Die Kommission unter Herzog Radbrok und General Gustav von Södermalm hat ihren Bericht fertiggestellt. Demnach sind die Bürger und Bauern wegen der beständigen Unruhe im Land verarmt, so dass die Zahl der Waffentragenden deutlich gesunken ist. Außerdem haben im Norden der Tempel von Uppsala und im Westen die Benediktiner viel Land aufgekauft und machen auch den Handwerkern Konkurrenz. „Thors Haufen“ wäre aber wohl bereit, sich etwas stärker in die schwedische Heeresstruktur einzubringen.



    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 130 000


    Steuereinnahmen: 77 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 550 S
    Gewinn der Handelsgesellschaft: 2 800 S
    Zusätzliche Einnahmen während des Jahres: 20 000 S (Subsidien aus Narwa) + 5 000 S (Entschädigungen aus Norwegen, wurden noch nicht nach Nordschweden weitergeleitet)


    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse)
    Feste Zuwendungen: 6 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten
    Feste Gesandtschaft in Fez: 1 000 S
    Königliche Hafenverwaltung: 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 100 S (Finnen) + 1250 S (Armee/ oder die Hanse) + 250 S (Bronzeskulptur für die Hanse)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 11 400 S (Doppelte Handgelder) + 1 000 S (Handgelder im Juni)




    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 0,8) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,4) SN, 1,2 (effektiv 0,8) LN, 1,0 (effektiv 0,9) BS, 0,5 (effektiv 0,3) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) finnische PL


    Andere verfügbare Einheiten:
    Schiffe mit Bordkanonen: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, vier Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 6 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    0,5 Regimenter Feldartillerie (0,1 davon in Finnland)



    Verliehene Einheiten:
    1,0 Regimenter Feldartillerie an das Kalifat von Cordoba und Marrakesch (Vertragsdauer unklar)



    Höchstwert 1427 für schwedische Artillerie: 3,4 Feldartillerieregimenter


    Verluste 1426: 100 Ritter, 0,5 FAR, 100 BS von Thors Haufen am Ilmensee und an der Luga, 2*25 mit Kanonen vor Riga, 1*25 mit Kanonen vor Narwa, 400 Ritter, 100 BS, 0,1 FAR, 100 LN von Thors Haufen bei Nowgorod, 100 Ritter, 100 LN bei den Belagerungskämpfen vor Narwa


    Noch im Felde stehende Einheiten:
    An der Paimionjoki-Mündung: 0,1 Minghan europäischer Art, 0,2 LN und 0,1 PL, 0,1 FAR




    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus XI. (seit 1420/ *1420)
    Regenten: Prinz Harald (Spielfigur), Königin Iduna, Königin Skadi, Herzog und Reichsverweser Gustav von Södermalm und Herzog Radbrok von Hälsingland

  3. #18
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    Königreich Italien


    Die Sprachengesellschaft wird an dem gelehrten Hof ohne größere Probleme gegründet und hat bald erheblichen Zulauf. Besonders Literaten und Gelehrte aus Pisa, Livorno und Lucca nutzen die Gelegenheit, ihre Werke einzubringen. Dadurch gewinnt der in dieser Region an der ligurischen Küste gesprochene „Pisaner Dialekt“ bald eine große Reichweite im Land und könnte langfristig zur Grundlage einer eigenen italienischen Schriftsprache werden.

    Die Bibelübersetzung kommt hingegen nicht besonders gut voran. Die meist sehr gebildeten italienischen Kleriker scheinen die Vulgata zu bevorzugen oder auf eine Übersetzung aus Rom zu warten, während die Literaten sich meist anderen Themen zuwenden. Offenbar fehlt es bei Hofe noch an einer echten religiösen Partei, sieht man von den Anhängern Bernardins ab, der als Hofprediger hohes Ansehen im Volk genießt.

    Die Baumaßnahmen an den Häfen werden wie geplant fortgesetzt, zudem sind auch die vier neuen Schiffe in Genua verfügbar. Auch die Handelsmesse war ein großer Erfolg, zumal die gute Konjunktur im Mittelmeerraum für Italien sehr vorteilhaft ist. Aus Syrien dringen aber mittlerweile Signale nach Mailand, dass die Privilegierung italienischer Kaufleute vielleicht bald ein Ende finden könnte. Es scheint erheblichen Unmut bei den einheimischen Händlern und auch in Venedig und Hellas zu geben, zumal die einmalige Ausgleichszahlung kaum eine angemessene Gegenleistung ist. Die Binnenkonjunktur hat stark zugenommen, und aus dem Alpenraum sind weitere Zuzüge zu verzeichnen hat. Dies verstärkt aber auch die soziale Unruhe im Königreich.


    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 730 000


    Steuereinnahmen: 910 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 0 S
    Rücklagen der Sprachengesellschaft: 55 000 S

    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 125 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder: -



    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,5 (effektiv 5,5) SN, 7,5 (effektiv 7,5) LN, 4,5 (effektiv 4,5) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,2 (effektiv 2,2) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter, 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 16 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung




    Aufgenommene Kredite: -



    Angeworbene Söldner: -



    Verluste 1426: -

    Noch im Felde stehende Einheiten: -




    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Galeazzo I. della Torre (seit 1424, *1389)

  4. #19
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    Heiliger Stuhl


    Die Instandsetzung eines großen Aquädukts aus den Albaner Bergen wird mit viel Zuversicht in Angriff genommen, auch wenn sich die Schäden als erheblich erweisen. Im Herbst ist dann leider das Geld aufgebraucht, so dass nochmals dieselbe Summe nötig sein dürfte. Auch der Brunnen müsste wohl besonders finanziert werden. Es wäre aber möglich, dazu Frondienste mit einzusetzen.

    Der Romreiseführer wird recht schnell im Lizenzsystem verbreitet, ist aber recht teuer. Die päpstliche Mahnung stieß zwar in der Regel auf offene Ohren, der Druck mehrseitiger und sorgfältig illustrierter Werke erfordert aber nun einmal viel Geschick und Zeit, so dass die Handwerker kaum eine andere Möglichkeit haben, um ihre Kosten zu decken. Selbst der fromme Buchdruckmeister, der eine Sonderlizenz erhielt, kann hier keine dauerhaften Rabatte anbieten.

    Die Inquisitionsbehörden in Südfrankreich und Italien werden wie geplant umgestellt, wobei viele Kronvasallen und Kommunen das Appellationsrecht aber auch für sich beanspruchen, wenn sie die Blutgerichtsbarkeit innehaben. Aus Sicht der Inquisitoren wäre dies wohl auch von Vorteil, da man dann besser mit den mächtigen Autoritäten vor Ort kooperieren könnte. Man will dies aber nicht ohne Rücksprache mit Rom machen, um keinen Streit der Kurie und der Königshöfe in Paris und Mailand auszulösen. Weitere Glaubensbehörden könnten nun in den deutschen Bistümern, Städten und Territorien und in Nordfrankreich ihre Arbeit aufnehmen.

    Die Baumaßnahmen an den Verkehrswegen gehen wie geplant voran und steigern den Wohlstand der Bevölkerung weiter. Auch die Universität trägt sich nun selbst.

    Die Orden in Frankreich nehmen das Geld an und setzen es vorteilhaft ein. Zugleich weisen sie darauf hin, dass sie ihre Mittel von selbst für die Armen einsetzen; es sei also nicht nötig, dies eigens anzuweisen.

    Die Regionalfonds für Afrika und den Fernen Osten wurden in diesem Jahr vermehrt genutzt und sind mittlerweile leer. Die Hofbeamten raten außerdem dazu, die Festen Zuwendungen wieder etwas zu erhöhen, um die Verbindung zur Weltkirche nicht einschränken zu müssen. Gerade in einer Zeit des Umbruchs sei dies von großer Bedeutung. Außerdem könnte man die Festungsgeschütze – die sonst nirgends errichtet werden – an befreundete, christliche Mächte verleihen.

    Die Rückmeldungen zur Sklavenfrage laufen allmählich ein. Dabei sind die meisten Bischöfe sehr vorsichtig, weil sie ökonomische Verwerfungen fürchten. Viele Länder seien strukturell sehr von der Institution abhängig, und dort könne man dann in große Schwierigkeiten bei den Kaufleuten geraten. Einige Oberhirten argumentieren auch, dass die Leibeigenschaft und die Tagelöhnerei häufig weit schlimmere Auswüchse hervorbrächten. Es gibt aber auch viele Bischöfe, die zumindest darauf drängen, die Freilassung von Sklaven als verdienstliches Werk vor Gott stärker ins Bewusstsein der Gläubigen zu rufen.



    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000



    Steuereinnahmen: 195 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 790 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 30 600 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Übrige Mittel für den Nahen Osten und Afrika: 0 S
    Übrige Mittel für den Fernen Osten: 0 S
    Übrige Mittel für die armen Regionen Osteuropas: 8 000 S

    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Glaubenskongregation: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Defizit der Universität: -
    Gewinn des Postdienstes: 18 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Norditalien, Hellas und Cluj hat 500 000 S über drei Jahre (1425-1427) verliehen. Der Zinssatz beträgt 19%, Gesamtzins und Tilgung sind erst zum Jahresbeginn 1428 fällig.

    Ein italienisch-hellenisches Konsortium hat 200 000 S über drei Jahre (1426-1428) verliehen. Der Zinssatz beträgt 17% zahlbar jeweils Anfang 1427, 1428 und 1429. Die Tilgung erfolgt dann Anfang 1429.





    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 2,0) LN, 0,6 (effektiv 0,6) BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,6 (effektiv 0,6) Minghan mongolischer und 2,5 (effektiv 2,5) Minghan europäischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Höchstwert 1427 für die FG: 2,9 Regimenter



    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1426:
    -


    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Martin IV. (seit 1424, *1368)

  5. #20
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    Johanniterorden


    Das gewaltige Übersetzungsprojekt sorgt für große Begeisterung beim Klerus und auch bei den frommen Rittern. Im Laufe des Jahres stellt sich aber heraus, dass der Orden sich doch ein wenig mit der Aufgabe übernommen hat, zumal man als Mönchsgemeinschaft aus den europäischen Adelsgeschlechtern nur wenige Gelehrte zur Hand hat. Es gelingt aber, mit zahlreichen befreundeten Bistümern zusammenzuarbeiten. Besonders der gelehrte und machtbewusste Bischof Sebastian von Clermont tritt dabei hervor. Die okzitanische Übersetzung des Neuen Testaments könnte dadurch bereits 1427 vorliegen, während die geplante spanische Version noch nicht besonders weit gediehen ist. Beim Katechismus bringen die Bischöfe Asturiens und der Erzbischof von Toledo zahlreiche Einwände vor, so dass auch dieser noch längere Zeit auf sich warten lassen dürfte. Möglicherweise wäre dies auch ein eigenes Projekt.

    Im militärischen und politischen Bereich hatte man weiter großen Erfolg, und dank der noch immer recht zahlreichen Zustiftungen rechnet man damit, dass vier Zungen (die deutsche, mongolische, italienische und provenzalische) im nächsten Jahr Ritter hinzugewinnen dürften. Auch die beiden Kommenden in Tirol dürften dann wieder eröffnet werden.

    In diesem Jahr profitieren sowohl Asturien wie die europäischen Balleien vom ökonomischen Aufschwung des Kontinents. Außerdem gelang es einigen Mönchen, erste Erfolge auf dem Weg zu den erhofften Schiffsgeschützen zu verzeichnen. Hier könnte im kommenden Jahr unter Umständen ein Durchbruch erzielt werden.

    In Frankreich konnte der Orden Kronland erwerben, aber nicht ganz im erhofften Maß. Die von der Königinmutter beauftragten Beamten neigten dazu, den lokalen Adel zu bevorzugen, dem sie nicht selten entstammen.




    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Madeira und Porto Santo sind seit 1421/22 ein Vasallengebiet, das von zehn befreundeten Familien aus Frankreich, Spanien, England und Burgund beherrscht wird.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 600 000


    Steuereinnahmen: 165 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 550 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 106 000 S + 200 000 S (Kredit) + 30 000 S (Kredit aus Trapezunt)
    Nicht verwendete Gelder: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S


    Gewinne aus dem Postdienst: 6 000 S
    Auslandsgeheimdienst: 45 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 240 000 S für die Kredite und das französische Kronland + 25 000 S für die Söldner (erstes Jahr)


    Verfügbare Minghan: 9,7 (effektiv 7,6) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 2,2 (effektiv 2,2) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,1 spanische LN, 0,2 spanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, zwei Schiffe mit 25 Mann Besatzung



    Angeworbene Söldner:


    Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) hat einen neuen Dreijahresvertrag (1425-1427) für 24000 S pro Jahr unterzeichnet. Söldnermarkt Genua
    Steht in Asturien


    Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein dauerhafter Vertrag für 35000 S pro Saison vereinbart. Söldnermarkt Athen
    Steht in Südfrankreich


    Ein nordeuropäisches Regiment aus vor allem finnischen Waldläufern und Jägern umfasst 150 LN, 550 BS und 300 PL. Das Regiment eignet sich besonders für den asymmetrischen Krieg, könnte aber auch im Verbund mit Reitern oder schweren Fußkämpfern operieren. Die Männer verlangen für einen Zweijahresvertrag (1426-1427) 30000 S im Jahr. Söldnermarkt Nowgorod, steht in Uusima



    Aufgenommener Kredit: 200 000 S bei einem spanisch-italienischen Konsortium über fünf Jahre (1426-1430) für 16% Jahreszins. Die Zinsen sind jeweils zum Jahresbeginn 1427-1431 zu entrichten, die Tilgung erfolgt Anfang 1431.

    Vergebene Kredite: 100 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Südfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt), 30 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Zentral- und Nordfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt)





    Noch im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1426: 200 Ritter in Vorarlberg und Tirol, 300 Ritter auf dem Seeweg ins Baltikum (fast alles Gefangene), 300 Ritter beim Kampf um die „drei Reiche Surgot Khans“


    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Stephan von Colomiers (seit 1424, * 1375)

  6. #21
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    Erzbistum Mainz



    Die „Evangeliae in rheinischer Mundart“ werden wie geplant in Schwaben gedruckt. Da die zur Verfügung gestellte Summe für ein Druckwerk dieser Qualität und diesen Umfangs im mittleren bis niedrigen Bereich liegt, ist die erste Auflage bald ausverkauft. Für das neue Jahr ist die Druckerei aber sehr gut mit Aufträgen ausgelastet, denn viele deutsche Adlige und Kaufleute möchten die Worte des Erlösers gern in ihrer Sprache lesen, so dass ein großer Markt entsteht. Das Erzbistum könnte verlangen, an den Gewinnen beteiligt zu werden oder die Chance nutzen, mehrere Tausend Menschen zu erreichen, wenn der Preis niedrig bleibt, weil nur Drucker, Verleger und Illustrator (samt ihren Mitarbeitern) bezahlt werden müssen. Für die an alle deutschen, böhmischen und burgundischen Bischöfe gesandten Ausgaben muss dank der guten Gewinne der Schwaben kein zusätzlicher Beitrag entrichtet werden.

    In Deutschland hat mittlerweile auch der hessische Khan beträchtlich an Ansehen gewonnen und gilt als möglicher König. Die meisten Reichsstände scheinen zu hoffen, dass man vom Großkhan die fränkisch-römische Königskrone zurückerhalten würde, wenn ihr erster Träger Mongole wäre und der Erzbischof ihn krönen würde. Auch der schwäbische Khan genießt weiterhin hohes Ansehen, während die Oberhäupter der anderen deutschen Khanate nur Außenseiterchancen haben dürften.

    Die deutschen Reichsstände bitten darum, ab diesem Jahr auf den Soldzuschuss verzichten zu dürfen. Sie stellen aber in Aussicht, dass der Kanzler in einer Krisensituation wieder mit Aussicht auf Erfolg darum bitten kann.




    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 330 000

    Steuereinnahmen: 185 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche: 35 000 S + 25 000 S Soldzuschuss
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 200 S
    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 23 000 S

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Immerwährender Hoftag in Mainz: 25 000 S + 20 000 S „Arme-Ritter-Kasse“
    Ostseekontrollgremium: 3 000 S (3 000 S übernimmt Bremen selbst)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Urach: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 5 000 S (1000 Ritter)


    Aufgenommener Kredit:

    Ein rheinisches Konsortium bietet 90 000 S für ein Jahr (1426) zu einem Zinssatz von 18% an, Gesamtzins und Tilgung sind zum Jahresbeginn 1427 fällig.

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,4) SN, 1,1 (effektiv 1,1) LN, 1,2 (effektiv 1,2) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,4) Minghan europäischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) SN, 0,8 (effektiv 0,7) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL, 0,8 (effektiv 0,8) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: -



    Angeworbene Söldner:

    Ein Doppelregiment aus Oberitalien umfasst 200 Reiter europäischer Art, 600 SN, 400 LN, 400 BS, 100 PL und 400 Belagerungssoldaten. Die Männer fordern pro Jahr 90000 S (Italien: 60000 S) und bieten einen Dreijahresvertrag (1424-1426) an. Söldnermarkt Genua; läuft aus; die Männer würden zu einem leicht reduziertem Sold (85000 S im Jahr) für weitere drei Jahre (1427-1429) in deinem Dienst bleiben
    Stand zu Jahresbeginn am Oberrhein und rückte dann nach Hessen vor




    Verluste 1426: 100 Konstanzer Ritter, 100 Konstanzer LN

    Im Felde stehende Truppen: -




    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt; das wieder eigenständige Bistum Konstanz hat sich zur Heeresfolge verpflichtet

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Albert von Dahn (seit 1425, *1366)

  7. #22
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    Republik Venedig


    Die Förderung der Handelshäuser stärkt die venezianische Wirtschaft weiter, und dank der wiedererstarkenden Konjunktur ist die Krise bald überwunden. Zugleich wächst aber auch der Konkurrenzkampf zwischen den Händlern, vor allem im Schwarzen Meer und in Syrien. Hellas und Italien halten mittlerweile eher dagegen, so dass die „Goldenen Zeiten“ vor dem Bürgerkrieg, als die Venezianer den Handel im östlichen Mittelmeer fast nach Belieben zu dominieren vermochten, noch nicht wiedergekehrt sind. Außerdem hat die Piraterie wieder ein wenig zugenommen. Dennoch gilt Venedig weiterhin als führende Handelsmacht im östlichen Mittelmeerraum.

    Die 100-Mann-Schiffe wurden wie vorgesehen abgemustert, als man sie nicht veräußern konnte. Kriegsschiffe sind für Handelshäuser meist zu kostspielig und können nur in sehr außergewöhnlichen Situationen verkauft werden.



    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, Kreta (das dem Khanat Hellas abgekauft wurde), starke Position auf den ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 270 000


    Steuereinnahmen: 510 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: -


    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans
    Feste Zuwendungen: 75 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 75 000 S
    Unterhalt der Handelsschule: 75 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Mietkosten für besondere Einheiten: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 SN, 1,5 LN, 1,2 BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,2 kretische BS, 2,1 dalmatische und albanische PL

    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 300 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: 9 (bei verdoppelten Kosten)


    Gemietete Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit bei einem Konsortium venezianischer und ägyptischer Kaufleute zu 18% pro Jahr über drei Jahre (1424-1426), die Rückzahlung von Gesamtzins und Tilgung (385 000 S) erfolgt mit Jahresbeginn 1427.

    Ein Kredit eines venezianischen Konsortiums über 230000 S und vier Jahre Laufzeit (1425-1428). Der Zinssatz beträgt 15% im Jahr und ist 1426-1429 jeweils zum Jahresbeginn fällig, die Tilgung ist dann Anfang 1429 vorgesehen.



    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1426: -



    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Tommaso Oldrado (seit 1420, *1365)

  8. #23
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    Niederdeutsche Hanse


    Die Handelsflotte der Hanse überwintert im beträchtlich ausgebauten Hafen von Malta, was die Gelegenheit bietet, die Waren dort anzubieten. Die Erträge der Handelsfahrt werden natürlich erst im kommenden Jahr in den Haushalt gelangen, aber die ersten Meldungen sind sehr verheißungsvoll. Man konnte offenbar die Waren zu guten Preisen veräußern und dafür begehrte Güter des Orients und des Südens erwerben, die man auf der Rückfahrt mit Gewinn weiterzuverkaufen hofft.

    Im norddeutschen Raum hat man hingegen zunehmend mit burgundischer und englischer Konkurrenz zu kämpfen. Offenbar wirken sich die dortigen, von manchen Hanseaten als ungerecht empfundenen Förderungsmaßnahmen und der „Genter Sonderzoll“ allmählich doch zuungunsten anderer Händler aus.

    In den Städten des Bundes selbst verbessert sich der soziale Friede dafür weiter, weil nach der „Emdener Einigung“ auch die Unterschicht einige Ratssitze erhält, ohne dass sich die bewährten Strukturen dabei auflösen. Dadurch zieht man nicht selten Landarbeiter und geflohene Leibeigene aus den umliegenden Ländern an, was die Bevölkerungszahl wieder anwachsen lässt.

    Da aus der Finanzplanung unterlief dem Hansebürgermeister offenbar ein kleiner Lapsus zu Ungunsten der Hanse. Einmal wurden 6000 S für Söldner veranschlagt und an anderer Stelle nochmals 35000 S. Damit sind 32000 S in den Haushalt zurückgeflossen.

    Der diplomatische Erfolg im Baltikum stärkte trotz der Verluste die Position Johann Seitbachs im Gefüge der hanseatischen Politik. Zwar konnte man wegen der Teilung Nowgorods nicht die erhofften Handelsprivilegien gewinnen, aber die Sonderrechte in Reval sind natürlich auch sehr wertvoll und dürften den Hansekaufleuten eine bessere Position im Ostseehandel sichern.

    Der Einbruch des Ostseehandels in diesem Jahr wird hoffentlich nicht von langer Dauer sein. Dennoch bitten viele Kaufleute den Hanserat und den Hansebürgermeister, künftig noch genauer auf die möglichen Nachteile von militärischen Interventionen zu achten.




    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 550 000


    Steuereinnahmen: 440 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 57 000 S + 32 000 S (Soldersparnis)
    Tributeinnahmen: 10 000 S aus Schweden
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Einlagen der Seeakademie Hamburg: 84 000 S
    Schiffe des Erkundungsamtes Emden: 14 Schiffe mit je 30 Mann Besatzung (besonders für Erkundungsmissionen gebaute Einheiten in der Größe von 50-Mann-Schiffen, davon vier aus der Bremer Werft)


    Tributpflicht: 120 000 S
    Zugestandene Tributminderung: 50% in drei frei wählbaren Jahren (noch eines übrig)
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Unterhalt des Erkundungsamtes: 60 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1250 S (Armee/ oder Schweden) + 25 000 S (Iren)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 12 000 S (Fußtruppen) + 8 000 S (Reiter), jeweils doppelte Handgelder


    Aufgenommener Kredit:

    Ein Kredit eines norddeutsch-englisch-flandrischen Konsortiums über 200000 S und drei Jahre (1426-1428). Der Jahreszins beträgt 17% und ist 1427-1429 jährlich fällig, die Tilgung erfolgt dann Anfang 1429.



    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 1,2) SN, 3,8 (effektiv 2,3) LN, 2,1 (effektiv 1,6) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 (effektiv 1,2) Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 29 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe aus der Werft zu Bremen: -

    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: Kein Höchstwert mehr


    Angeworbene Söldner:


    Es gibt eine kleine schottische Mannschaft, die 100 LN und 100 BS umfasst und sich auf den Schutz von Kontoren, Schiffen und Handelsmissionen spezialisiert hat. Die Männer verlangen 6000 S im Jahr. Für 1419 würden nur 2000 S fällig, die Hanse müsste dann aber zusagen, sie auch für 1420 zu verpflichten. Ansonsten kann der Vertrag jedes Jahr gekündigt werden.
    Söldnermarkt Nowgorod


    Ein dänisch-livländisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 250 SN, 200 LN, 250 BS und 200 PL. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1426-1428) für 30000 S jährlich an. Söldnermarkt Kiew




    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1426:
    200 SN, 100 LN, 100 BS am Ilmensee und an der Luga,
    1*200, 1*100, 100 LN, 100 BS beim Anlandeversuch vor Narwa,
    1*200, 2*50 vor Riga
    1*250, 2*100, 1*25 bei der Blockade vor Narwa
    300 SN, 300 LN, 300 BS, 200 Deutschordensritter bei Nowgorod
    100 SN, 100 LN, 100 Deutschordensritter bei den Belagerungskämpfen vor Narwa,
    1*50 in der Ostsee (von Norwegen gekapert, später aber zurückgegeben)



    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zeitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister und Ratsvorsitzender Johann Seitbach (seit 1417, *1367)

  9. #24
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch



    Der Qanatbau in Spanien und Marokko hat einen recht guten Erfolg, so dass die Erträge der Landwirtschaft etwas wachsen, vor allem aber weniger anfällig gegen Dürreperioden sein werden. Auch das Ansehen des Kalifen steigt wieder, weil er sich um sein Volk kümmert und Gutes tut.

    Die Stiftungskontrollbehörde wird wie vorgesehen umgestellt, und auch der Erwerb religiöser Schriften und liturgischer Gegenstände wird fortgeführt.

    In Marseille hat man weiterhin einen schweren Stand gegen die Italiener und auch gegen die wieder stärker auftretenden Syrer, die ein großes Kontor in der Stadt besitzen. Generell nimmt der Konkurrenzkampf im Handelsgeschäft deutlich zu. Die Piraterie sinkt dafür wieder ab, was wohl auch mit den seegängigen Schiffen aus Venedig zu tun hat, die man erwerben konnte. Allgemein ist das Jahr für Handel und Handwerk ohnehin sehr gut, was sich auch in den Staatseinnahmen widerspiegelt.

    Einige Adlige fragen an, welche Verträge man denn jetzt mit Schweden vereinbart habe? Die Feldartillerie gilt aber allgemein als wichtiger Schutz gegen die Johanniter, so dass deren Anmietung nicht auf Widerstand stößt. Auch der Erwerb der besonders seegängigen Schiffe von Venedig – die Stadt gilt immerhin als Verbündete des Ordens – wird als diplomatischer Erfolg des Kalifen gewertet.




    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 550 000



    Steuereinnahmen: 1 250 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 147 843 S


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 50% (noch eines übrig)
    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Inlandsgeheimdienst: 80 000 S
    Stiftungsaufsicht: 50 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in London: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Kairo: 10 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Tunis: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Paris: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Marseille: 5 000 S


    Kredite: -





    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,3) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 8,1 (effektiv 8,1) LN, 5,4 (effektiv 5,4) BS, 2,2 (effektiv 2,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art, dazu 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische Minghan arabischer Art, 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische SN, 0,5 (effektiv 0,5) sizilianische LN, 0,2 (effektiv 0,2) sizilianische BS, 0,3 (effektiv 0,3) sizilianische PL


    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (veraltet), 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe mit Bordkanonen: Fünf Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, drei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 10*50, 15*25

    Gemietete Einheiten: 1,0 Feldartillerieregimenter aus Schweden (Vertragsdauer unklar)


    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: aufgehoben


    Angeworbene Söldner: -


    Im Feld stehende Kämpfer: -




    Verluste 1426: -


    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Ibrahim II. (seit 1423, *1389)

  10. #25
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    Sultanat von Izmir


    Der Phrygische Bund gewinnt durch die neuen Regeln erheblich an Geschlossenheit, verliert aber auch einige Mitglieder, die radikalere Ansichten vertreten oder die Sklaverei prinzipiell als unmoralisch ablehnen. Bei den anatolischen Stämmen gewann der Bund hingegen viele zusätzliche Mitglieder, die meist den jüngeren Angehörigen der jeweiligen Führungsschicht entstammen. Diese vertreten allerdings nicht selten eine etwas militaristischere Deutung der politischen Philosophie Osmans, die in der vom Solddienst für den Großkhan geprägten und von einem kriegerischen Ethos durchdrungenen Kultur Anatoliens die Menschen eher zu begeistern vermag als die Konzentration auf Wohltätigkeit und religiösen Frieden. Dennoch wird die „Bundesversammlung“ als Erfolg für den Sultan gewertet, der seine Position als unbestrittenes Oberhaupt der „Phrygier“ stärken kann.

    Wirtschaftlich kann das Land zwar am allgemeinen Aufschwung partizipieren, aber man fällt doch deutlich hinter die Kaufleute aus Italien, Hellas, Trapezunt und Venedig zurück und ist im Schwarzen Meer kaum noch präsent. Die Armenfürsorge verbessert sich hingegen weiter, weil der Sonderzoll in diesem Jahr hohe Gewinne abwirft.

    In Anatolien haben die Sufiorden und einige Konvente der Franziskaner und Basilianer dank der Bemühungen Konstantinopel und Konyas eigene Niederlassungen gegründet, so dass die Region in den nächsten Jahren stärker vom Christentum und Islam geprägt werden könnte und auch an der Armenfürsorge des Sultanats teilhaben dürfte. Die Bevölkerungszahl nahm wegen zahlreicher Flüchtlinge aus Ungarn weiter zu.




    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 430 000


    Steuereinnahmen: 460 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 62 100 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Sonderzoll: 1% für alle Kaufleute zugunsten der Armenfürsorge

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 150 000 S (davon 50 000 S für Architekturschulen und 50 000 S für die Armenfürsorge)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 5,9) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 3,4 (effektiv 3,4) LN, 3,1 (effektiv 3,1) BS, 2,5 (effektiv 2,5) PL


    Andere verfügbare Einheiten: -


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,1) Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 (effektiv 2,5) griechische SN, 2,2 (effektiv 2,2) griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer


    Höchstwert 1426 für das griechische Feuer: 6,6 Belagerungsregimenter


    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1426: -



    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Osman I. (seit 1422, *1399)

  11. #26
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    Emirat von Tunis


    Die Universität wird gegründet, kann wegen der ungewöhnlichen Fachrichtung der der sehr geringen Finanzierung im ersten Jahr aber noch nicht den Lehrbetrieb aufnehmen. Der Adel, der meist eng mit dem islamischen Klerus und den Sufiorden verbunden ist, nimmt zudem Anstoß an der religiösen Indifferenz des Herrschers. Hier könnte eine Krise entstehen, wenn es nicht gelingt, sie zu überzeugen. Die meisten Hofbeamten raten dazu, die Einladung an Dozenten aller Religionen zurückzunehmen, weil die Machtposition des Emirs in den letzten Jahren eher schwächer geworden ist und man eine Auseinandersetzung mit Klerus, Orden und Adel wahrscheinlich verlieren würde.

    Die Versammlungshalle wird wie geplant mit einem funktionalen Vorplatz versehen, so dass auch größere Reichstage stattfinden können, bei denen traditionelle Zelte aufgestellt und Tiere mitgeführt werden.

    Der Ausbau der Adelsschulen und die Förderung des Fischfangs gehen wie geplant voran. Die Erträge im Mittelmeer sind in diesem Jahr stabil geblieben. Auch die Marineakademie wird wieder erweitert.

    Auf Malta konnte man in diesem Jahr den Hafen sehr gut nutzen, weil die Hanseexpedition auf der Insel überwintert. Dadurch und vor allem durch den wirtschaftlichen Aufschwung im westlichen Mittelmeerraum profitierte die Inselbevölkerung sehr stark, was die Nachfrage nach afrikanischen Gütern erhöhte.



    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 740 000

    Steuereinnahmen: 450 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 4 500 S

    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Verfügbare Minghan: 1,4 (effektiv 1,4) arabischer Art, 2,4 (effektiv 2,4) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,2 (effektiv 1,2) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 1,8 (effektiv 1,8) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:

    Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) wäre bereit, für 35000 S in deinen Dienst zu treten. Die Dauer wäre dir anheimgestellt, wobei nur ganze Jahre möglich sind und ein Abschiedsgeld von 10000 S fällig wird. Söldnermarkt Genua, für vier Jahre (1423-1426) verpflichtet; läuft aus; die Männer würden den Vertrag zu denselben Konditionen (35000 S für eine frei bestimmbare Anzahl von Jahren, Abschiedsgeld von 10000 S) verlängern


    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1426: -



    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Abd-al-Qadir Yazid (seit 1425, *1369)

  12. #27
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    Despotat Trapezunt


    Die „Trapezunter Kriegserzählungen“ werden bis zum Jahresende in drei Sprachen erarbeitet und für den Druck vorbereitet. Während die griechische und mongolische Fassung beide als sehr gelungen gelten, bleibt die lateinische Variante weit hinter den Erwartungen zurück, was vielleicht damit zu tun hat, dass die Sprache im Despotat kaum eine Rolle spielt und der eher knappe Zeit- und Finanzrahmen es nicht zuließ, Gelehrte aus dem Westen einzubinden oder echte Übersetzungen anzufertigen. Andererseits stehen nun drei inhaltlich ähnliche, literarisch verschiedene Fassungen zur Verfügung, die man auch entsprechend verwenden könnte. Die vom mongolisch-trapezuntischen Feldzugsteilnehmer Humayun von Yomrakos inspirierte Fassung gilt dabei als besonders volkstümlich, die vorwiegend von Hofbeamten erstellte griechische Fassung hingegen als literarisch anspruchsvoll.

    In Bezug auf das weitere Vorgehen ist nun eine Entscheidung des Despoten nötig. Falls man daran festhält, eine Prunkausgabe und einen einfacheren Druck in jeweils drei Sprachen in Auftrag zu geben, würden sich die Kosten wohl auf 60000 S (Prunkausgabe) und 25000 S (einfache Ausgabe) belaufen, zumal man wegen der unterschiedlichen und im Druck nicht kompatiblen Schriftsysteme kaum Synergieeffekte nutzen könnte. Es wäre aber genauso denkbar, für 25000 S eine Prachtausgabe in griechischer und für 10000 S eine einfache Ausgabe in mongolischer Sprache zu erarbeiten.

    Die Hofverwaltung teilt mit, dass man zahlreiche Gläubigervereinbarungen treffen konnte, um verschuldete Kriegsheimkehrer zu entlasten. Da dafür aber Zusagen gemacht werden mussten und man außerdem den Auftrag hatte, betroffene Handwerker besonders bei den Aufträgen zu bedenken, sinkt die Effizienz der Festen Zuwendungen in den nächsten fünf Jahren (1427-1431) ein wenig. Krongut musste aber nur wenig vergeben werden, weil die meisten Reiteradligen ihre Schulden wohl noch stemmen können. Leider kam es in einigen wenigen Fällen auch zu Betrugsversuchen, die man aber aufdecken konnte. Auch die noch für 1426 bezahlten Handgelder helfen ein dabei, die Krieger zu entlasten.

    Die Festungen werden wie geplant ausgebaut, und auch die Pläne für ein Monument sind erarbeitet worden.

    Die Anatolier aus der Nachbarschaft wären über Hilfszahlungen dankbar, verlangen sie aber nicht. Dadurch könnte der Despot frei entscheiden, welche Summe er bereitstellen möchte und damit den entsprechenden Effekt erzielen.

    In West-Taman verlor man in diesem Jahr beim Handel deutlich an Gewicht, während Hellas und Venedig eine zunehmende Konkurrenz darstellen. Durch das Ende des Bürgerkrieges stieg das Handelsvolumen aber insgesamt an, so dass man diese Entwicklung noch nicht bei den Silbereinnahmen des Staates spürt.

    Der Triumphzug wurde zu einem schönen Erlebnis für die beteiligten Krieger und auch für die Bevölkerung. Dadurch steigt der Kampfeswille in der Bevölkerung deutlich, so dass der Despot es leichter haben dürfte, in Krisensituationen seine Politik durchzusetzen und die Adligen hinter sich zu scharen. Außerdem gewinnt der Dienst mit der Waffe weiter an Prestige, was die waffentragenden Schichten stärkt.



    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 850 000


    Steuereinnahmen: 340 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 119 500 S
    Nicht verwendete Gelder: -

    Tributpflicht: 50 000 S, Heeresfolge in Asien
    Tributminderung: Drei frei wählbare Jahre zu jeweils 100% (noch zwei übrig)
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Täbris: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Jerusalem: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 3 000 S
    Aufwendungen für die Handelsschule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 15 000 S (in Anatolien)


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 20 000 S (zusätzliche Mittel für die Parade) + 500 S (Geschenk an Surgot Khan) + 2500 S (Gemälde)



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,1) arabischer Art, 1,5 (effektiv 0,8) europäischer Art, 1,5 (effektiv 1,0) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,1) SN, 1,2 (effektiv 1,0) LN, 1,0 (effektiv 0,9) BS, 2,0 (effektiv 1,8) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 0,3 Belagerungsregimenter, vier Schiffe mit je 50 Mann und 14 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)


    Angeworbene Söldner:

    Ein süditalienisches Regiment mit 200 SN, 200 LN, 500 BS und 100 PL bietet einen Dreijahresvertrag (1424-1426) über 25 000 S pro Jahr an. Söldnermarkt West-Taman;
    läuft aus; die Männer würden zu denselben Konditionen für weitere drei Jahre (1427-1429) verlängern


    Höchstwert 1426 für das griechische Feuer: 2,7 Belagerungsregimenter, 24 Schiffe


    Im Felde stehende Truppen: 100 Reiter europäischer Art bei Jerusalem (werden jeweils zur Jahresmitte ausgetauscht, so dass 1000 S Handgelder erforderlich sind)


    Verluste 1426: -




    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Manuel III. Komnenos (seit 1390, *1364)

  13. #28
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    Erbliche Provinz Judäa


    Die Provinz Judäa erlebte 1426 ein relativ ruhiges Jahr. Der Wiederaufbau der während des Bürgerkrieges zerstörten Gebäude geht gut voran, zudem profitiert man sehr vom wieder auflebenden Orienthandel. In den nächsten Jahren hofft man dadurch auf weiter wachsende Einnahmen aus Zöllen und Steuern.

    Auch die Einkünfte aus den Gütern in Mesopotamien und Zentralasien sind gestiegen, und vor allem in Zentralasien ist ein weiteres Wachstum nach dem Ende des Bürgerkrieges sehr wahrscheinlich.

    Im politischen Bereich ergaben sich ebenfalls einige Veränderungen. So konnte man einige der mit der Scherifenfamilie aus dem Hedschas gekommene Reiter mit Lehen versorgen, so dass die Zahl der verfügbaren Minghan gestiegen ist. In Jerusalem stehen außerdem weitere 100 Kämpfer aus dem Despotat Trapezunt, die als Freunde und Verbündete gelten und die sich auch mit der neuen Stadtregierung gut zu verstehen scheinen. Einige Kaufleute aus Jaffa schlagen vor, einen Provinziallandtag zu bilden, um die verschiedenen Bevölkerungsgruppen des neuen Staates besser miteinander zu vernetzen.



    Hauptstadt: Jaffa
    Herrschaftsgebiet: Judäa mit Jerusalem und Transjordanien, einige Dörfer in Südanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 670 000


    Steuereinnahmen: 140 000 S
    Zusätzliche Einkünfte aus den privaten Liegenschaften des Khans: 370 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 22 500 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -



    Verfügbare Minghan: 1,2 (effektiv 1,0) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,3) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,3) SN, 1,4 (effektiv 1,2) LN, 1,0 (effektiv 0,8) BS, 1,0 (effektiv 0,8) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: -


    Angeworbene Söldner: -



    Im Felde stehende Truppen: -

    Verluste 1426: -




    Besonderheiten: Die Dynastie der Toluiden genießt noch immer hohes Ansehen, weil es sich bislang um Nachfahren Dschingis Khan in direkter männlicher Linie handelte, auch wenn sie mit Zakaria Karim nun über die weibliche Linie weitergeführt wird. Da Judäa offiziell noch als (wenn auch erblich vergebene) mongolische Provinz gilt, können der Khan und seine Familie Liegenschaften und Besitztümer im Großreich erwerben. Der Großkhan überließ im Vertrag von 1424 den Toluiden Krongut in Mesopotamien und Zentralasien, aus denen die Khane nunmehr zusätzliche Einnahmen erhalten.


    Staatsoberhaupt: Zakaria Karim (seit 1424, *1415)
    Vormund (und Spielfigur) ist bis 1430 dessen Vater Abdul, der aus dem Haus der früheren Scherifen von Mekka stammt

  14. #29
    Registrierter Benutzer Avatar von Caporegime
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    Khanat Hellas im Jahr 1427

    Schwerpunkt - Kontorbau in Syrien

    Dank der geleisteten Vorarbeiten wäre dies in den sechs genannten Häfen in den nächsten fünf Jahren (1426-1430) besonders effektiv.
    Um in Syrien konkurrenzfähig zu werden wird auch hier der Kontor ausgebaut. Man setzt auf gute Beziehungen zu den Mongolen über See.



    Kosten: 50.000S

    Handelsprivilegien für Trapezunt: Unbedeutende Privilegien


    Finanzplanung:


    Steuereinnahmen: 560 000 S
    Verkaufseinnahmen: 460 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 0 S
    Kredit: 457 000 S

    Kreditrückzahlung: 1.052.700 S

    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: 10 000 S
    Demeterfond (Inselgriechenland): 10 000 S
    Gesandtschaft Sarai: 10 000 S

    Die Söldnerverträge werden verlängert.

    Gesamtkosten (Söldner): 55 000 S
    Gesamtkosten (Schiffe): 169 000 S


    = 300S neue Rücklagen
    Geändert von Caporegime (25. November 2020 um 23:42 Uhr)

  15. #30
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    Khanat Baiern - Jahreszug für das Jahr 1427

    Bild
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Khanat Baiern


    Die Wiederaufbaumaßnahmen in Schwaben, die man vor Ort geschickt „vermarktete“, sind außerordentlich erfolgreich. Man kennt die dortigen Verhältnisse mittlerweile recht gut und hat bereits Erfahrungen mit dieser Art von Hilfsleistungen gemacht. Das Ansehen Timurs, welches unter den Mongolen schon vorher sehr hoch war, wächst dadurch auch in Europa immer mehr. Die fränkischen Kaufleute, die recht stark von der schwäbischen Prosperität abhängen, sind daraufhin äußerst dankbar. Die mächtige Stadt Nürnberg wäre sogar zu einem Handwerksvertrag bereit – ein Vorschlag, der noch vor gut zehn Jahren als Witz hätte gelten können. Außerdem ist es natürlich auch für Baiern von Vorteil, wenn Schwaben sich möglichst bald vom Tiroler Plünderungszug erholt.

    Die aus dem Osten zurückgekehrte Streitmacht von 700 Mann beklagt sich ein wenig, dass man für 1426 kein Handgeld mehr erhielt, allerdings akzeptieren viele Reiter auch, dass Baiern nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung hat.

    Der französische Tribut wird nicht zuletzt dank Timurs Fürsprache vom Großkhan wie erhofft für einen längeren Zeitraum gesenkt. Außerdem sind einige Kaufleute zur Messe nach Paris gereist. Auch der bescheidene Wohlstand der Bevölkerung bleibt trotz der Krise in Schwaben bestehen, selbst wenn die Silbereinnahmen leicht sinken.

    Das Gespräch des Khans mit dem winterlichen Schnee erbrachte zwar keine klare Antwort. Es wird aber kolportiert, dass gewisse Verspätungen bei hart arbeitenden Khanen mit Familie als eher lässliche Verfehlung gelten.






    Hauptstadt: Landshut
    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Teile Frankens, Thüringens, Salzburgs und Bayrisch-Schwabens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 400 000

    Steuereinnahmen: 80 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 3 000 S
    Zusätzliche Mittel: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 500 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Aufgenommener Kredit: 31 500 S über zwei Jahre (1425-1426) zu einem Jahreszins von 18%. Die Zinsen werden jeweils 1426 und 1427 fällig, die Tilgung 1427.



    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 5,0) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Im Felde stehende Einheiten:


    Zum Jahresende: 200 besonders umgängliche Reiter in Tirol, der Rest der Armee wurde demobilisiert

    Verluste 1426: 100 Reiter am Arlberg



    Besonderheiten: Starke nomadische Prägung der mongolischen Bevölkerung

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Timur Khan (seit 1398/*1370)


    Schwerpunkt
    Timur wird größere Wochenmärkte und vereinzelte Geschäfte aufsuchen um Vertreter besonderer Handwerkskunst, sowie gut ausgestatteter bairischer Händler darum zu bitten, ihn im Mai nach Nürnberg zu begleiten um die Handelsbeziehungen zwischen der freien Stadt und dem Khanat zu forcieren. Die angesprochenen Vertreter werden selbstredent nur der Form halber gebeten. Man erwartet, dass alleine die direkte Ansprache Timurs nur mit einem Ja beantwortet werden kann.
    Als Ziel dieser Mission wird schlicht die Verbesserung der Handelsbeziehung ausgegeben. (Ich habe einfach keine Ahnung, wie der Handel genau funktioniert und denke, jedes Plus ist gut.)
    Es werden 4.955 S bereitgestellt.

    Nebenhandlung 1
    Den 700 heimkehrenden Reitern soll das Handgeld nachgereicht werden. Timur möchte sich zusätzlich erkenntlich zeigen und schlägt den Familien vor, in diesem Jahr ein Handgeld von insgesamt 4375 S auszuzahlen. Der Aufschlag soll als besondere Anerkennung für die Dienste für das Großreich und auch das Verständnis für die verspätete Ausgabe verstanden werden. Den 700 Reitern wird für dieses Jahr aufgetragen, sich bei ihren Familien abrufbereit zu halten. (Man erhofft sich durch die Abrufbereitschaft eine schnellere Mobilisierung für den Fall der Fälle.)

    Nebenhandlung 2
    Timur wird mit einer Delegation seines Hofs eine Reise unternehmen. Sie wird folgende Stationen in genannter Reihenfolge beinhalten: Ungarn (Siegesfeier), Marburg (Krönung), Paris (Festivitäten und Messe). Eine genaue Terminierung ist noch nicht bekannt. Man wird sich auf halber Strecke mit befreundeten Khanen treffen und zusammen reisen.
    In Paris möchte Timur die Messe besuchen und lässt diese Information gezielt im Volk streuen (Anreiz für bairische Messeteilnahme).

    Für diese Reise werden 3.000 S bereitgestellt.


    Die 700 Reiter sollen bereitstehen, sollte Böhmen in Coburg Unterstützung brauchen. Bis Frühlingsbeginn soll ein geeignetes Quartier für diesen Zweck gesucht werden, bevorzugt in Rücksprache mit Bischof Stephan von Coburg. Timur besteht auf ausdrückliche Fürsprache der nahegelegenen freien Siedlungen. Die Reiter sollen das Quartier beziehen, sobald es in Coburg den Anschein nach notwendiger Unterstützung hat.

    Militär
    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 5,0) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -

    • Die Friedenstruppe von 200 ausgewählten Reitern aus dem Vorjahr soll erneut in Tirol für Ruhe und Ordnung sorgen.
    • Für den Einsatz in Baiern sind 1000 Reiter zur Banditenbekämpfung zu mobilisieren.



    Finanzen
    Tributpflicht: Heeresfolge

    Einnahmen: 80.000 S (Steuern)

    Ausgaben:

    10.000 S feste Zuwendungen
    500 S feste Gesandtschaft Sarai
    500 S feste Gesandtschaft in Mainz
    4.955 S Schwerpunkt (damit eine runde Summe entsteht)
    4.375 S Nebenhandlung 1
    3.000 S Nebenhandlung 2
    5.670 S Zinstilgung
    1.000 S Handgelder (Tirol)
    5.000 S Handgelder (Baiern)

    Saldo: 35.000 S
    Rücklagen: 45.000 S

    Randhandlung
    Alina wird gebeten, auf ihrer Reise nach Sarai einen Besuch in Landshut einzurichten. Timur bittet sie, am Hofe etwas auszurichten. Statt vieler Worte oder einem besonderen Schreiben reicht Timur ihr einen Korb voller Lämmer, dem diesjährigen Motiv der Kometenkipferl. Beide wissen, Yunus wird verstehen.
    Geändert von Bartmann (29. November 2020 um 12:44 Uhr)

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