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Thema: Der Mongolensturm - Runde 17 - 1427

  1. #1
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    Der Mongolensturm - Runde 17 - 1427

    Abgabetermin: Montag, den 30. November um 23.59


    Allgemeines


    Die Ernte ist in diesem Jahr erneut überdurchschnittlich, wobei vor allem der westliche und (in etwas geringerem Maße) zentrale Mittelmeerraum große Überschüsse erwirtschaften. Südfrankreich, Italien (auch die Mitte und der Süden), Spanien (mit Asturien), Marokko und das Emirat Tunis erleben so einen deutlichen Aufschwung, was zusammen mit dem Ende des Mongolischen Bürgerkrieges zu hohen Gewinnen der Kaufleute und Handwerker und auch zu steigenden Zoll- und Steuereinnahmen der Staaten führt. Zugleich wächst die Konkurrenz der hellenischen, italienischen und venezianischen Kaufleute. Venezianer und Hellenen sind erbost über die Privilegien der Italiener in Syrien, während sie in West-Taman – wo Hellas ein Kontor errichtet hat – selbst um die besten Liegeplätze und Verträge konkurrieren. Auch die mongolischen, syrischen und ägyptischen Handelshäuser versuchen natürlich, ihre früheren Positionen wiederzugewinnen, die in den zahlreichen Kriegen teilweise verloren gegangen sind. Die Venezianer nehmen dank der langjährigen Bemühungen, ihrer guten Kontakte und ihrer hervorragenden Handelsschule dabei weiter eine führende Rolle ein. Es gelang den Hellenen und Italienern aber, wieder etwas aufzuholen.

    Zur Feier des Sieges verkündete Yunus Khan, dass die auf Bewährung ausgesetzten Strafen, die gegen einige Staaten noch bestanden, wegen der allgemeinen Treue der Europäer mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden. Außerdem wird der französische Tribut für die nächsten zehn Jahre (1427-1436) auf 400000 S gemindert, nachdem viele Vasallenkhanate Paris bei diesem Anliegen entschieden unterstützt hatten. In seinem Brief an den König und die Regenten des Landes deutet der Großkhan sogar an, dass eine weitere Minderung im Rahmen des Möglichen liegt, sollte dies in Europa gefordert werden.

    Das Mongolische Reich wurde durch den Bürgerkrieg militärisch deutlich geschwächt, weil in Zentralasien und Indien viele Reiterlehen verloren gegangen sind und die waffentragenden Bauern und Bürger wirtschaftliche Einbußen hinnehmen mussten. Der politische Einfluss der Reformpartei um Khalid Khan wächst zugleich weiter an, denn aus Sicht vieler Adliger wurde deutlich, dass die in langen Jahren bewährten Herrschaftsinstrumente des Großkhanats ihre Kraft verloren haben. Aus ihrer Sicht muss man das Reich auf eine neue Grundlage stellen, wenn es weiterexistieren soll. Zugleich wächst im west- und mitteleuropäischen Adel und bei vielen Bürgern offenbar die Zahl derer, die der mongolischen Herrschaft grundsätzlich positiv gegenüberstehen und sie als Schutz ansehen. Diese etwas paradoxe Entwicklung könnte in den kommenden Jahren diplomatische Initiativen sehr erleichtern.

    In Tirol in diese Veränderung besonders deutlich zu erkennen. Hier gilt die Reichsverweserin zusammen mit dem hinter ihr stehenden Großkhan sowohl als Schutz vor dem Wahnsinn des eigenen Khans als auch als beste Absicherung gegen übertriebene Vergeltungsmaßnahmen Ungarn, Schwabens und anderer Vasallenkhanate. Yunus Ansehen wächst dadurch auch in einigen Tributstaaten deutlich an, weil viele Adlige und Bürger die Sorge haben, dass auch ihre Monarchen plötzlich und unerwartet brutale Maßnahmen gegen sie ergreifen könnten. Gerade die Adelseinungen werden so immer häufiger zu Zentren promongolischer Politik und Propaganda.

    Im Ostseeraum ist mit dem Spätsommer wieder eine gewisse Ruhe eingekehrt. Dennoch hat sich die Konjunktur in Mittel- und Nordeuropa deutlich eingetrübt, was nicht zuletzt mit den Kämpfen auf See und den versenkten Handelsschiffen zu tun hat. Viele Kaufleute sehen die mongolische Herrschaft nun deutlich positiver, weil sie die „Nowgoroder Wirren“ und den Stellvertreterkrieg mehrerer europäischer Mächte als schlimmes Vorzeichen für die kaum vorstellbaren Verwerfungen halten, sollte das Großreich auseinanderfallen.

    Generell gilt die europäische Öffentlichkeit immer mehr als politisiert. Flugschriften, Bücher, Theaterstücke und andere Formen öffentlicher Propaganda spielen mittlerweile eine recht große Rolle, so dass auch die Qualität und der Umfang von Druckerzeugnissen zunehmen. In Europa sind hier vor allem die Schwaben und die Nachfolgestaaten des Khanats Nowgorod führend, deren Druckereien und Papiermühlen als technisch besonders ausgefeilt gelten und außerordentlich schnell arbeiten.


    Wichtig: Da immer mehr Spieler Sonderrechte an Kaufleute anderer Länder vergeben, bitte ich künftig darum, solche Sonderrechte in jedem Jahreszug einzutragen. Sonst ist einfach die Gefahr zu hoch, dass ich es bei der Übertragung vergesse, und dann ist es unmöglich, diesen Effekt im Nachhinein hinzuzufügen.

    Es gibt vier Möglichkeiten:
    Unbedeutende Privilegien
    Umfassende Privilegien
    Inländerbehandlung
    Sonderprivilegien (d. h. die Kaufleute dieser Nation sind besser gestellt als die eigenen)

    Bitte nutzt dazu folgende Form:
    Handelsprivilegien für Burgund: Umfassende Privilegien
    Handelsprivilegien für Tirol: Inländerbehandlung
    Handelsprivilegien für Syrien: Inländerbehandlung
    Handelsprivilegien für Tunis: Sonderprivilegien
    Handelsprivilegien für Schweden: Sonderprivilegien
    Handelsprivilegien für Schottland und Norwegen: Inländerbehandlung
    Handelsprivilegien für Venedig: Unbedeutende Privilegien

    Auf diese Weise ist es fast unmöglich, dass größere Fehler auftauchen, und zugleich ist sofort ersichtlich, welche Privilegien vergeben wurden. Das ist auch bei Spielerwechseln und bei auftauchenden Unklarheiten von Vorteil.
    Geändert von Jon Snow (23. November 2020 um 20:54 Uhr)

  2. #2
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    Mongolisches Reich („Große Horde“/“Großkhanat“)

    Hauptstädte: Karakorum (nominell), Sarai (Hauptresidenz), Krakau (westliche Nebenresidenz), Täbris (südliche Nebenresidenz), Sainschand (östliche Nebenresidenz)

    Herrschaftsgebiet: Mongolei, Nordchina, Xinjiang, Mandschurei, Korea, Tibet, Nordindien, Afghanistan, Persien, Mesopotamien, Zentralasien, Südsibirien, Kaukasus, Südrussland, Ukraine, Polen, Rumänien, Brandenburg, Mecklenburg.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 577 000 000

    Vasallenkhanate und tributpflichtige Staaten außerhalb der bespielten Welt: Großherzogtum Moskau, Khanat Nowgorod, Khanat Livland, Kaiserreich China (Song), zahlreiche kleinere Fürstentümer Russlands, Indiens und Ostasiens.

    Verfügbare Minghan: 261,1 (effektiv 198,8) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 45,4 (effektiv 19,7) Regimenter schwerbewaffnete Nahkämpfer (SN), 81,5 (effektiv 37,5) Regimenter leichtbewaffnete Nahkämpfer (LN), 85,5 (effektiv 40,4) Regimenter Bogenschützen (BS), 5,5 (effektiv 5,1) Regimenter Arkebusenschützen (AS) 61,0 (effektiv 31,0) Regimenter Plänkler (PL)

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Siehe Einzelstaaten; dazu: 1,8 (effektiv 0,9) Minghan Elefantenreiter, 10,0 (effektiv 7,9) Minghan Kamelreiter, 3,5 (effektiv 2,4) Regimenter Feuertopfschützen, 13,1 Belagerungsregimenter

    Andere verfügbare Einheiten: 41,4 Belagerungsregimenter

    Schwarzmeerflotte: 55 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 4 400 Mann)
    Südmeerflotte: 54 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 4 400 Mann)
    Ostmeerflotte: 60 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 6 100 Mann)

    Staatsoberhaupt: Yunus Khan (seit 1410, *1401; Volljährigkeitserklärung: 1416)
    Geändert von Jon Snow (22. Januar 2021 um 14:52 Uhr)

  3. #3
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    Khanat Ungarn


    Die weiteren Planungen zur Trieststraße werden vorangetrieben. Das nötige Kronland wird bereits vermessen, die möglichen Ansiedlungsräume sind ausgewiesen, und bei den Dörfern der Umgebung fanden sich auch schon mögliche Neusiedler. Die Planung gilt so als äußerst penibel und gut durchdacht, so dass man mit Beginn des Straßenbaus auch die Ansiedlung der Bauern vornehmen könnte. Bei der Finanzierung konnten ebenfalls Synergieeffekte und andere Vorteile genutzt werden, so dass man für alles zusammen (also die Straße und die dazugehörigen Dörfer) etwa 5500 S pro Meile (Kilometer) benötigen wird, was als großer Erfolg der sorgfältigen Vorbereitung gewertet wird.

    Der „Große Sprung“ wird fortgeführt, so dass die landwirtschaftliche Basis des Landes sich weiter verbessert. Auch der Adel trägt diese Politik weiter mit, was auch mit dem raschen Einlenken des Monarchen zu tun haben dürfte, der weiterhin großes Ansehen bei den Edelleuten genießt. Mittelfristig könnte auch eine Art Handel möglich sein, wenn Merek die Zahl der Reiterlehen erhöht und dafür die Sklaverei sukzessive abgeschafft wird. Dies würde aber einen längeren Zeitraum erfordern. Einige Kronvasallen konnten durch die bessere Lage auch selbst schon die Zahl ihrer eigenen Gefolgsleute erhöhen, und der Lincolnbund weist ebenfalls in die Richtung einer schrittweisen Befreiungspolitik.

    Militärisch erwies sich die ungarische Armee erneut als herausragende Streitmacht, und der „Ungarnschrecken“ aus dem vergangenen Jahrhundert scheint sich wieder in Europa zu verbreiten. Besonders in Österreich spürt man viel Erleichterung, dass man nicht auf der anderen Seite stand.

    Finanziell ist das Jahr leider etwas schlechter, weil man recht viele Kämpfer im Feld stehen hatte und die Mine wegen der zahlreichen Todesfälle unter den erfahrenen Bergarbeitern nur geringe Goldmengen erbrachte. Dies dürfte aber in wenigen Jahren wieder aufgeholt sein, zumal viele Sklaven nach ihrer Freilassung bereit sind, die Arbeitsplätze der erfahreneren Bergleute zu übernehmen und sich auch einarbeiten werden.

    In der Tirolkrise konnte sich der ungarische Khan wieder stärker als wichtiger politischer und militärischer Akteur der europäischen Khanate und zugleich als Vertreter des „alten Weges“ profilieren, was Mereks Prestige weiter steigert.



    Hauptstadt: Esztergom
    Herrschaftsgebiet: Ungarn, Slowakei, Slowenien, Kroatien (ohne Küste), Bosnien, Nordserbien, Ober- und Niederösterreich (bis Ende 1431 als Vasallengebiet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 120 000

    Steuereinnahmen: 85 000 S
    Einnahmen aus Österreich: 44 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 5 800 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: 7 400 S („Halberstädter Streich“)



    Tributpflicht: Heeresfolge


    Feste Zuwendungen: 40 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 12,2 (effektiv 9,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter LN, 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter BS, 1,2 (effektiv 1,2) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,4) Minghan kroatische Reiter europäischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) österreichische Minghan mongolischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) österreichische Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,2) österreichische Regimenter BS, 0,2 (effektiv 0,2) österreichische Regimenter PL


    Andere verfügbare Einheiten: -


    Verluste 1426: 100 Reiter (Tirol), 200 Reiter (Sklavenaufstände)


    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten: 200 Reiter in Tirol



    Besonderheiten: Hohe Zahl an verfügbaren mongolischen Reitern, intensive Viehzucht

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Merek Khan (seit 1396, *1369)

  4. #4
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    Khanat Böhmen


    Der Krönungstag war rundum gelungen und stärkt sowohl das Ansehen des jungen Vaclav als auch den Zusammenhalt im Land. Auch die Vasallen möchten sich für die rasche Hilfe und die (trotz der vergangenen Unstimmigkeiten) freundschaftliche Behandlung bedanken und machen neben den Krönungsgeschenken auch ein besonderes Präsent, nämlich eine größere Summe zur Unterstützung des gemeinsamen Landes. Es wäre unter Umständen möglich, für den Schutz der Söldner auch dauerhaft eine Zahlung zu erhalten.

    Die medizinische Fakultät wird weiter ausgebaut, und dank der Johanniter erweist sich die Ausbildung bereits als hervorragend, obwohl die Dozenten meist noch keinen besonderen Ruf erworben haben.

    Auch die Kendokhan-Stiftung wird planmäßig eingerichtet, kann die Kosten dieses Jahres aber noch nicht tragen.

    In Frankreich hatten die böhmischen Handwerker erneut einen gewissen Erfolg, auch wenn die Distanz recht groß ist. Die böhmische Wirtschaft litt aber ein wenig unter der schwächer werdenden Konjunktur im Ostseeraum und der Kriegsgefahr, die aus Sicht vieler Händler vom Stellvertreterkrieg in Nowgorod auch für Mitteleuropa ausging.

    Die Flüchtlinge aus Tirol werden dank der Unterstützung des Khans rasch integriert, und die Zahl der Rückkehrer in der Handwerkerschaft ist deutlich geringer als erwartet. Dies könnte Böhmen mittelfristig einen deutlichen Aufschwung verschaffen.

    Da die Vasallen zusammen mit dem Garderegiment die rebellischen Sklaven rasch besiegten, blieb die Situation der Silberminen im Norden weiterhin recht stabil.



    Hauptstadt: Prag
    Herrschaftsgebiet: Böhmen und Mähren, Oberschlesien, Teile Sachsens und Thüringens (Nordböhmen bis Pilsen und die deutschen Gebiete als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 790 000


    Steuereinnahmen: 550 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 15 300 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: 25 000 S als Geschenk der Vasallen


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Defizit der Universität: 54 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,7 (effektiv 0,6) mongolischer Art, 1,0 (effektiv 0,9) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) Regimenter SN, 1,4 (effektiv 1,4) Regimenter LN, 0,4 (effektiv 0,4) Regimenter BS, 0,4 (effektiv 0,3) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: : 0,3 (effektiv 0,3) Minghan mongolischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) Minghan europäischer Art, 0,8 (effektiv 0,7) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,7) Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,1) Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter PL

    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (veraltet)




    Angeworbene Söldner:


    Gemischtes, unvollständiges italienisch-süddeutsches Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS; die Männer haben einen fortlaufenden Vertrag über 20 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Frankfurt, nach Nowgorod unterwegs, später aber wieder umgekehrt

    Ein anatolisches Regiment mit 200 Reitern mongolischer und 300 arabischer Art und 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL; die Männer haben einen fortlaufenden, mit einem Abschiedsgeld versehenen Vertrag über 40 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew, nach Nowgorod unterwegs, später aber wieder umgekehrt

    Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen); die Männer haben einen fortlaufenden Einjahresvertrag über 60000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Schweiz
    "Garderegiment Prinzessin Beryl", steht in Thüringen






    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1426: 100 SN, 100 LN (jeweils Vasallen)





    Besonderheiten: Relativ gut entwickeltes Handwerk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Vaclav Khan (seit 1425, *1393)

  5. #5
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    Khanat Hellas


    Das Kontor in West-Taman wird wie erhofft ein Blickfang, auch wenn es dort natürlich noch weit größere Handelsniederlassungen gibt. Die besondere Architektur sorgt neben der im normalen Bereich liegenden wirtschaftlichen Verbesserung auch für ein besseres Ansehen des Khanats Hellas auf der Krim und im Einzugsbereich der Stadt. Im nächsten Jahr hofft man dort auf eine weitere Steigerung des Einflusses.

    Man konnte in diesem Jahr einen größeren Teil des wachsenden Handels in West-Taman für Hellas sichern (dies vor allem auf Kosten Trapezunts und Izmirs), außerdem kommt der recht starke Aufschwung im westlichen Mittelmeer auch Hellas zugute. Nur im Hinblick auf Syrien muss man leider einen Misserfolg hinnehmen: Die Händler des Khanat leiden bereits unter den italienischen Privilegien und können ihren Monarchen bislang davon abhalten, noch mehr bevorzugte Konkurrenz zu schaffen. In Süditalien hat das Khanat hingegen großen Anteil an der guten Konjunktur.

    Auf den Inseln gewinnen die Plantagen weiter an Boden, was den Handel verbessert, aber auch zum Import von Nahrungsmitteln zwingt. Angesichts des Friedens in Ägypten stellt dies in diesem Jahr kein großes Problem dar. Nur die Bevölkerungszahl sinkt leicht, was durch ein Wachstum in Athen ausgeglichen wird.

    Die Verkäufe von Krongut und die Privilegierung von Kommunen findet ein positives Echo. In Zentralgriechenland und Süditalien wächst vor allem die Macht der christlichen Orden, in der Region Athen und auf den Inseln die des wohlhabenden Bürgertums, während der Adel im ganzen Land hinzugewinnt. Die mit der Verteilung betrauten Hofbeamten achten aber auf eine möglichst faire Verteilung, was allen Gruppen einen moderaten Einflussgewinn sichert. Von den für die Freibauern bestimmten Ländereien konnte bislang knapp die Hälfte verteilt werden, und auch hier rechnet man 1427 mit einem vollständigen Abschluss des Projekts.




    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien
    Provinzsenate: Attika/griechische Inseln, Peleponnes, Mittelgriechenland, Epirus, Thessalien, Kampanien, Molise, Apulien, Basilikata, Kalabrien

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 480 000

    Steuereinnahmen: 560 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: -
    Gewinne aus dem Verkauf von Krongut und der Privilegierung von Kommunen: 460 000 S, weitere 640 000 S werden für 1427 eingeplant (dazu kommen noch Landvergaben in Höhe von 300 000 S an freie Bauern)


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: 10 000 S
    Demeterkommission (Ägäische Inseln): 10 000 S


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Strafzahlung an den Großkhan: 150 000 S (wurde offiziell aufgehoben)


    Aufgenommener Kredit:
    Kredit bei einem hellenisch-italienisch-provenzalisch-spanisch-marokkanischen Konsortium über 870 000 und ein Jahr zu einem Zinssatz von 21%.



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN 2,4 (effektiv 2,4) LN, 2,1 (effektiv 2,1) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art

    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 22 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 34 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: Ein Schiff mit 400 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 7 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Flottenverteilung


    I. Flotte "Löwen von Piräus"
    Stationierungsort: Piräus
    Aufgabe: Schutz der griechischen Gewässer/ Piratenjagd
    Befehlshaber: Rahman al-Naquib
    Schiffe:
    3x 150
    12x 100
    10x 50
    10x 25


    II. Flotte "Kampanische Greife"
    Stationierungsort: Neapel
    Aufgabe: Schutz der hellenisch-italienischen Gewässer
    Befehlshaber: Yasin as-Sadun
    Schiffe:
    1x 400 (venez.)
    2x 250 (venez.)
    2x 150 (venez.)
    5x 100 (venez.)
    20x 50 (venez.)
    20x 25 (venez.)
    4x 25


    III. Flotte "100 Helden"
    Stationierungsort: Über die Ägäis (Haupthafen Piräus)
    Aufgabe: Schutz der Handelsschiffahrt
    Befehlshaber: Ali Abd-Mifai
    Schiffe:

    10x 100
    20x 50
    20x 25



    Angeworbene Söldner:


    Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL; Khanat Hellas, Die Männer haben ihren Vertrag zu verbesserten Konditionen (28000 S im Jahr) für vier Jahre (1423-1426) verlängert; Standort: Nordgriechenland; läuft aus; die Männer würden zu einem etwas geringeren Sold (27000 S im Jahr) für weitere drei Jahre (1427-1429) verlängern
    Söldnermarkt Athen



    Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL Die Männer haben ihren Vertrag zu verbesserten Konditionen (30000 S im Jahr) für vier Jahre (1423-1426) verlängert; Standort: Neapel; läuft aus; die Männer würden zu einem etwas geringeren Sold (28000 S im Jahr) für weitere vier Jahre (1427-1430) verlängern
    Söldnermarkt Athen






    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1426: -





    Besonderheiten: Erfahrene arabische Seeleute, großer Söldnermarkt in Athen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Amir Khan (seit 1421, *1389)

  6. #6
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    Khanat Hessen


    Die „Geschichten Alim Khans“ werden wie geplant gesammelt und aufgezeichnet. Außerdem konnten einige gedruckte Exemplare hergestellt werden. Da die Anekdoten sich vor allem für den mündlichen Vortrag eignen und Alim noch immer einen Ruf als knurriger, ehrlicher und volksnaher Herrscher des kleinen Landes hat, nehmen Theatergruppen, Sänger und Dichter viele der Erzählungen auf, spinnen sie weiter oder stellen sie in einen regionalen Kontext. Der Erfolg der Geschichtensammlung übertrifft daher die Überwartungen bei Weitem, und zum Jahresende hin bringt ein wohlhabender Kaufmann sogar eine eigene Druckversion mit dem Titel „Wahre Geschichten über den großen Alim“ heraus. Einige Adlige verlangen, das Khanat solle an den Gewinnen beteiligt werden, während die Hofbeamten es als zusätzliche, unentgeltliche Unterstützung der Regierungspolitik ansehen.

    Die Förderungsmaßnahmen für Bauern, Handwerker und umliegende Regionen sind weiter erfolgreich. Mittlerweile profitiert Burgund aber doch recht deutlich davon, dass Händler aus dem Ausland einen Sonderzoll zu entrichten haben. Einige hessische Kaufleute fürchten, das kleine mitteldeutsche Khanat könne von den ökonomischen Schwergewichten Burgund und Böhmen allmählich erdrückt werden.

    In Deutschland gewinnt man weiter an Ansehen, weil die Kombination aus realer Hilfe und publizistischer Darstellung großen Erfolg hat. Viele deutsche Fürsten scheinen inzwischen geneigt, einem hessischen rex romanorum et francorum ihre Zustimmung zu geben, sollte der Erzbischof von Mainz ihn in Absprache mit dem Großkhan krönen.



    Hauptstadt: Marburg
    Herrschaftsgebiet: Hessen, (häufig verstreute) Teile Frankens, Thüringens, Württembergs, Westfalens und Niedersachsens; beinhaltet Offenbach
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 530 000

    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 6 000 S
    Subsidien des Großkhans: 25 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Einlagen der Hessenbank: 185 000 S (davon 153 000 S verliehen)


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (davon 2000 S für den Stab Stefan von Aschbachs)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Vergebene Kredite: -

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN, 1,1 (effektiv 1,1) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter



    Angeworbene Söldner:


    Ein flämisch-niederdeutsches Regiment (100 Reiter, 600 SN, 200 LN, 300 BS) verlängerte den Vertrag für fünf Jahre (1422-1426). Der Sold beträgt 50 000 S (Hessen: 25 000 S) jährlich. Söldnermarkt Frankfurt; läuft aus; die Männer würden den Vertrag zu einem etwas niedrigeren Sold (45000 S/22500 S) für weitere drei Jahre (1427-1429) verlängern


    Ein weiteres süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für vier Jahre (1423-1426) zu unterzeichnen. Es handelt sich um 100 Reiter, 400 SN, 150 LN, 250 BS und 100 PL. Das Regiment gilt als sehr kampfkräftig gegenüber Reitern und verlangt 50000 S (Hessen: 25000 S) im Jahr. Söldnermarkt Frankfurt; läuft aus; die Männer würden den Vertrag zu einem deutlich niedrigeren Sold (40000 S/20000 S) für weitere fünf Jahre (1427-1431) verlängern


    Ein baltendeutsches Regiment umfasst 100 Reiter europäischer Art, 350 SN, 200 LN, 250 BS und 100 PL. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1424-1426) über 40000 S im Jahr an. Söldnermarkt Nowgorod; läuft aus; die Männer würden den Vertrag zu denselben Konditionen (40000 S/20000 S) für weitere drei Jahre (1427-1429) verlängern



    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1426: -




    Besonderheiten: Jährliche Subsidien des Großkhans, günstigere Anwerbung von Söldnern

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hankis Khan (seit 1426, *1398)

  7. #7
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    Khanat Schwaben


    Die Universität wird wie geplant gegründet und findet zunächst in Cannstatt Räumlichkeiten für den Unterricht und die Beherbergung der ersten Studenten. Tübingen ist noch stark von den Plünderungen auf der Alb gebeutelt, so dass man sich gegen die etwas größere Stadt entscheidet. Die Universitätsgründung in schwerer Zeit wird zwar von einigen Adligen aus dem Neckartal und von der Alb kritisiert, gilt aber auch als Zeichen des Wiederaufbaus und der Zukunft. Gerade die brutale, rücksichtslose Politik Minku Khans gegen das eigene Volk und die Nachbarn hat aus Sicht vieler Schwaben gezeigt, wie wichtig das geschriebene Recht für ein friedliches Zusammenleben ist. Auch die Jakobusstiftung wird rasch eingerichtet und genügt im ersten Jahr auch für die nötige Finanzierung.

    Generell steht das Jahr im Zeichen des Wiederaufbaus, und auch mit den freien Städten sind die Beziehungen weiter recht gut. Auf direkte Fragen antworten die Bürgermeister in aller Regel sehr diplomatisch, aber die Auswertung von Reiseberichten und Erzählungen lokaler Händler, die der Hof vorgenommen hat, spricht dafür, dass sich der schwäbische Einfluss trotz der erkennbaren militärischen Schwäche des Khanats stabilisiert hat. Die Zahl der Reiterlehen ist wegen der Krise leider gesunken.

    In Frankreich konnte man in diesem Jahr nicht an die Erfolge von 1426 anknüpfen, weil die Burgunder und in geringerem Maße auch die Hessen und Böhmen meist etwas begehrtere Waren anbieten können. Der stark von einem militärischen Ethos geprägte Pariser Hof gilt nicht als Hochburg der Bildung, auch wenn die Universität einige Druckerzeugnisse erwirbt. Dafür haben die „Evangeliae in rheinischer Mundart“ des Mainzer Erzbistums, die von einem Verleger und einer Druckerei aus dem Remstal hergestellt wurden, einen gewaltigen Erfolg beim Publikum, was den Wohlstand in der Region mehren dürfte. Außerdem erhielt man beträchtliche Hilfsgelder aus dem benachbarten Baiern.



    Hauptstadt: Urach
    Herrschaftsgebiet: Große Teile Württembergs, kleinere Gebiete in Bayrisch-Schwaben und der Schweiz, Streubesitz in Hessen, Baden, der Pfalz und im Elsass.
    Vasallenstädte: Gmünd, Donzdorf, Salach, Reichenbach, Kirchheim und Baltmannsweiler
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 590 000

    Steuereinnahmen: 140 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 50 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 75 000 S (davon 20 000 S für die Archive)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 20 000 S (leicht erhöhtes Handgeld)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres:


    Verfügbare Minghan: 2,2 (effektiv 1,7) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN, 1,8 (effektiv 1,8) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,5) Schweizer SN, 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,1 (effektiv 0,1) BS (freie Städte)
    Andere verfügbare Einheiten: -



    Aufgenommene Kredite:

    Im Juli wurde noch ein dritter Kredit bei einem mitteldeutschen Konsortium über 75000 S mit zwei Jahren Laufzeit (1425-1426) aufgenommen. Der Jahreszins beträgt 20% und ist jeweils Anfang 1426 und 1427 zu entrichten, die Tilgung erfolgt dann Anfang 1427.


    Angeworbene Söldner

    Ein süddeutsches Regiment mit 250 SN, 250 LN und 500 BS bietet einen Dreijahresvertrag über 26000 S im Jahr an (1425-1427). Söldnermarkt Frankfurt





    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten: 200 Reiter in Tirol, 200 Reiter in Frankreich



    Verluste 1426: -




    Besonderheiten: Enge Bindung von mongolischer Dynastie und einheimischem Volk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Euken Khan (seit 1426/*1422)
    Regentschaftsrat: Khaninmutter Theresia von Böhmen (Spielfigur), Kronprinz Ebeart (der aber noch schwer erkrankt darniederliegt), Kanzler Konrad von Cannstatt, General Karl von Teck

  8. #8
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    Khanat Baiern


    Die Wiederaufbaumaßnahmen in Schwaben, die man vor Ort geschickt „vermarktete“, sind außerordentlich erfolgreich. Man kennt die dortigen Verhältnisse mittlerweile recht gut und hat bereits Erfahrungen mit dieser Art von Hilfsleistungen gemacht. Das Ansehen Timurs, welches unter den Mongolen schon vorher sehr hoch war, wächst dadurch auch in Europa immer mehr. Die fränkischen Kaufleute, die recht stark von der schwäbischen Prosperität abhängen, sind daraufhin äußerst dankbar. Die mächtige Stadt Nürnberg wäre sogar zu einem Handwerksvertrag bereit – ein Vorschlag, der noch vor gut zehn Jahren als Witz hätte gelten können. Außerdem ist es natürlich auch für Baiern von Vorteil, wenn Schwaben sich möglichst bald vom Tiroler Plünderungszug erholt.

    Die aus dem Osten zurückgekehrte Streitmacht von 700 Mann beklagt sich ein wenig, dass man für 1426 kein Handgeld mehr erhielt, allerdings akzeptieren viele Reiter auch, dass Baiern nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung hat.

    Der französische Tribut wird nicht zuletzt dank Timurs Fürsprache vom Großkhan wie erhofft für einen längeren Zeitraum gesenkt. Außerdem sind einige Kaufleute zur Messe nach Paris gereist. Auch der bescheidene Wohlstand der Bevölkerung bleibt trotz der Krise in Schwaben bestehen, selbst wenn die Silbereinnahmen leicht sinken.

    Das Gespräch des Khans mit dem winterlichen Schnee erbrachte zwar keine klare Antwort. Es wird aber kolportiert, dass gewisse Verspätungen bei hart arbeitenden Khanen mit Familie als eher lässliche Verfehlung gelten.






    Hauptstadt: Landshut
    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Teile Frankens, Thüringens, Salzburgs und Bayrisch-Schwabens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 400 000

    Steuereinnahmen: 80 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 3 000 S
    Zusätzliche Mittel: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 500 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Aufgenommener Kredit: 31 500 S über zwei Jahre (1425-1426) zu einem Jahreszins von 18%. Die Zinsen werden jeweils 1426 und 1427 fällig, die Tilgung 1427.



    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 5,0) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Im Felde stehende Einheiten:


    Zum Jahresende: 200 besonders umgängliche Reiter in Tirol, der Rest der Armee wurde demobilisiert

    Verluste 1426: 100 Reiter am Arlberg



    Besonderheiten: Starke nomadische Prägung der mongolischen Bevölkerung

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Timur Khan (seit 1398/*1370)

  9. #9
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    Khanat Tirol



    Das Khanat Tirol erlebte in den letzten beiden Jahren die größte Krise seiner Geschichte, die aber nun ihren Höhepunkt überschritten haben dürfte. Dennoch ist die Unsicherheit weiter groß. Vor allem die Frage, welche Sonderrechte die einzelnen Provinzen künftig für sich beanspruchen werden, ist noch offen. Der Übergang zu Setsens Regierung gilt aber als sehr gelungen und macht vielen Menschen Hoffnung auf eine friedliche Zuknuft.

    Die Prozesse gegen die Anhänger des Grafen Minku wurden mittlerweile zum größten Teil abgeschlossen. Dabei verhängten die vom Großkhan ernannten Richter zum Teil äußerst harte Strafen, was sich auch an zahlreichen Hinrichtungen in Innsbruck zeigt.

    Angesichts der schweren finanziellen Einbußen durch den Bürgerkrieg entschied sich Alina, die Absprachen mit den Eidgenossen für einige Zeit auszusetzen. Es konnte aber erreicht werden, dass Tirol von den Schweizer Orten das Privileg erhält, die Verträge bis spätestens Dezember 1431 einseitig wieder in Kraft zu setzen. Erst danach müssten sie wirklich neu verhandelt werden.



    Hauptstadt: Innsbruck
    Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 610 000

    Steuereinnahmen: 240 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 4 500 S (aus den Mitteln des Landtages)
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (100 000 S an die Schweizer Orte sind sistiert worden)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: -
    Feste Gesandtschaft in Mainz: -
    Strafzahlung an den Großkhan: 180 000 S (wurde offiziell aufgehoben)


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,1 (effektiv 0,0) LN, 0,4 (effektiv 0,3) BS, 0,1 (effektiv 0,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Tirol stellt 150000 S über vier Jahre zur Verfügung und verlangt 18% Zinsen pro Jahr, jeweils zum Jahresbeginn 1425-1428 zahlbar. Anfang 1428 wird dann die Tilgung fällig.

    Ein Konsortium aus Oberitalien stellt 50000 S über fünf Jahre (1425-1429) zur Verfügung. Der Jahreszins beträgt 20% und ist jeweils Anfang 1426-1430 fällig, die Tilgung 1430.

    Kaufleute aus Innsbruck stellten weitere 50000 S als „Geschenk“ zur Verfügung. Dafür erhalten sie die Anwartschaft auf einen Teil des dem Adel entzogenen Besitzes und der damit verbundenen Herrschaftsrechte.



    Verluste 1426 (Rebellen): 100 Reiter, 100 BS, 100 LN

    Zu Jahresbeginn im Felde stehende Einheiten:
    Minkuanhänger: 200 LN, 400 BS, 100 PL zusammen mit gut 7000 Unausgebildeten in Nordtirol und Vorarlberg (nach der Kapitulation aufgelöst)
    „Rebellen“: 400 Reiter, 100 LN, 400 BS, 100 PL in Südtirol, Kärnten und der Steiermark

    Die Streitkräfte Minkus wurden nach der Kapitulation der „Freiheitsarmee“ aufgelöst




    Angeworbene Söldner:



    Ein oberitalisches Regiment, das aus 100 Reitern, 500 SN, 200 BS und 200 LN besteht, hat einen neuen Dreijahresvertrag (1425-1427) über jährlich 45 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Genua; der Vertrag wird Ende 1426 vorzeitig aufgelöst

    Ein Schweizer Regiment (550 SN, 150 LN, 150 BS, 150 PL) würde sich für zwei Jahre (1425-1426) verdingen. Das Regiment verlangt 60000 S und gilt als außerordentlich kampfkräftig Söldnermarkt Schweiz; läuft aus und wird nicht verlängert

    Ein Schweizer Regiment (550 SN, 150 LN, 200 BS, 100 PL) hat sich für vier Jahre (1426-1429) verdingt. Das Regiment verlangt 55000 S und gilt als außerordentlich kampfkräftig. Söldnermarkt Schweiz, der Vertrag wird Ende 1426 vorzeitig aufgelöst

    Ein süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für drei Jahre (1425-1427) zu unterzeichnen. Es handelt sich um 150 Reiter europäischer Art, 200 SN, 450 LN und 200 BS. Sie verlangen 35000 S pro Jahr. Söldnermarkt Frankfurt
    Stand bei Mergentheim und hat im Februar kapituliert; der Vertrag wurde daraufhin Ende 1426 aufgelöst




    Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Setsen Khan (seit 1426/*1398)
    Geändert von Jon Snow (20. November 2020 um 23:20 Uhr)

  10. #10
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    Khanat Syrien



    Die syrische Politik steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Wiederaufbaus. Dank der etwas besseren Konjunktur und der deutlich größeren Sicherheit konnten viele Karawanenrouten aus dem Orient wieder eingerichtet werden, und trotz des „doppelten Seitenwechsels“ im Bürgerkrieg ist das Ansehen Arbans weiterhin recht hoch. Mit der Satrapie Bagdad wurden außerdem wieder freundschaftliche Beziehungen aufgenommen.

    Im Hinblick auf die Privilegierung fremder Kaufleute raten die zuständigen Hofbeamten zu großer Vorsicht. Man mache schon mit den Italienern einen gewissen Verlust, was sich mit weiteren Ländern unter Umständen noch verschärfen könne.



    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 620 000


    Steuereinnahmen: 390 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 14 500 S
    Verbliebene Mittel für die Großaventurei: 22 000 S
    Gewinne aus den gemeinsamen Handelsgeschäften: 12 000 S
    Geleistete Anatolienhilfe (nach Abzug der Soldkosten): -


    Zusätzliche Handgelder: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    „Außenministerium“: 15 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Kairo: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Bagdad: 1 000 S
    Inlandsgeheimdienst: -



    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit eines vorderorientalischen Konsortiums über 150000 S zu einem Jahreszins von 17% und einer Laufzeit von drei Jahren (1426-1428). Die Zinsen sind jährlich zu entrichten, die Tilgung erfolgt Anfang 1429.


    Angeworbene Söldner: -



    Verfügbare Minghan: 4,1 (effektiv 1,6) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) SN, 1,0 (effektiv 1,0) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 2,8 (effektiv 2,7) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,6 (effektiv 1,2) Minghan arabische Kamelreiter 0,5 (effektiv 0,5) samaritische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 0,9 Belagerungsregimenter (veraltet), 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1426: -

    Am Jahresende im Feld stehende Einheiten: -



    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Arban Khan (seit 1416/*1384)

  11. #11
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    Sultanat Ägypten


    Die kartographische Darstellung der östlichen Oasen wird wie geplant begonnen. Es gilt aber als ausgeschlossen, dass man dabei völlig unbekannte Wege finden könnte, zumal Handel und Oasenbewirtschaftung fest in der Hand der weit ortskundigeren Berber liegen. Dennoch ist die Hofverwaltung recht zufrieden mit dem Projekt, zumal man wichtige Erfahrungen bei der Erstellung von Karten machte, die man auch für andere Regionen nutzen könnte. Einige Scheichs äußern aber auch eine gewisse Besorgnis und bitten dringend darum, keinen neuen Waffengang gegen die Wüstennomaden zu beginnen. Man sei mittlerweile in einer deutlich schlechteren Position als vor einem Jahrzehnt, weil man nicht mehr auf arabische Krieger bauen könne wie das alte Khanat mit seinen Vasallengebieten.

    Die Sklavenbefreiungen in Europa haben sich nicht negativ auf Ägypten ausgewirkt, so dass die Lage im Land ruhig blieb und man sowohl in der Landwirtschaft wie im Handel ein gutes Jahr erlebte.

    Unter den Einflussgruppen blieb die Machtverteilung in diesem Jahr relativ stabil. Nur die Armee gewann weiter an Gewicht, was wohl auch im Sieg bei der Flottenabstimmung zu tun haben dürfte. Sultan Sultan Kamil al-Azm hat Ende des Jahres angekündigt, nach fünf Jahren sein Amt aufzugeben und wieder in den Sultanatsrat zurückzukehren. Die Neuwahl wird wohl im September stattfinden. Viele politische Beobachter erwarten, dass die noch immer recht große Flotte ein wichtiges „Wahlkampfthema“ werden könnte. Angesichts der weiter beträchtlichen Verschuldung des Landes dürfte von vielen Oberägyptern eine Reduzierung der großen Einheiten, die für die Pirateriebekämpfung weniger effektiv sind, erneut in die Debatte eingebracht werden.


    Hauptstadt: Kairo

    Herrschaftsgebiet: Ägypten, Cyrenaika, Sinai (ohne Akaba), Limassol, Paphos, Oberhoheit über Zypern und Rhodos

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 220 000


    Steuereinnahmen: 740 000
    Rücklagen vom Vorjahr: 50 000 S
    Einnahmen aus der Handelsfahrt: 465 000 S


    Tributpflicht: 250 000 S
    Jahreszahlung an die Allianz von El-Girba: 200 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Kosten des Geheimdienstes: -
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Soldkosten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Fünfjahreskredit (1424-1428) über 600 000 S und 18% Jahreszins bei einem Konsortium ägyptischer und syrischer Kaufleute. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1429 fällig.

    Ein Vierjahreskredit (1424-1427) über 600 000 S und 17% Jahreszins bei einem Konsortium italienischer, provenzalischer, hellenischer und venezianischer Kaufleute. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1428 fällig.

    Ein Sechsjahreskredit (1424-1429) über 300 000 S und 17% Jahreszins bei einem Konsortium spanischer und nordafrikanischer Kaufleute aus dem Kalifat mit einigen Stillen Teilhabern aus Tunis. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1430 fällig.

    Ein Achtjahreskredit (1425-1432) eines Konsortiums aus Venedig, Syrien, Ägypten und West-Taman über 520000 S. Der Jahreszins beträgt 17% und wird jeweils Anfang 1426-1433 fällig, die Tilgung dann zum Jahresbeginn 1433.

    Ein Einjahreskredit (1426) über 476.000 S und 19% von einem hellenisch-ägyptisch-italienisch-tunesischen Konsortium. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1427 fällig




    Militärische Einheiten:


    Verfügbare Minghan: 3,3 (effektiv 3,3) mongolischer Art, 4,0 (effektiv 3,6) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) SN, 7,4 (effektiv 7,4) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 4,6 (effektiv 4,6) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Zypern: 0,4 (effektiv 0,4) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS und 0,4 (effektiv 0,4) PL, Rhodos: 0,2 SN (effektiv 0,2), 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS


    Mittelmeer: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung venezianischer Bauart, ein Schiff mit 200 Mann Besatzung venezianischer Bauart, 8 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe mit Bordkanonen (Mittelmeer): 1*250, 2*200, 2*100, 2*50, 2*25
    Rotes Meer: 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    „Rhodosflotte“ (bleibt zunächst als eigener Verband erhalten): Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 9 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 11 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: aufgehoben

    Verluste 1426: -



    Angeworbene Söldner:


    Die 400 arabischen Kamelreiter haben einen dauerhaften Soldvertrag über 15000 S im Jahr unterzeichnet. Bei einer Auflösung wird ein Abschiedsgeld von 30000 S fällig. Anwerbung vor Ort; kein Söldnermarkt; gegenwärtig unter trapezuntischem Kommando



    Besonderheiten: Hohe Getreideüberschüsse, die über den Nil und das Mittelmeer leicht transportiert werden können. Großes internationales Ansehen besonders in der islamisch geprägten Welt, was diplomatische Initiativen sehr erleichtert.


    Staatsoberhaupt: Sultan Kamil al-Azm (seit 1422/ *1377), der allerdings dem Sultanatsrat verantwortlich ist (wird im Herbst 1427 zurücktreten)
    Oberkommandierender der Armee und Spielfigur: Alim Abd-Sekr (*1364)
    Großadmiral: Mustafa Pascha (*1368)
    Wichtige Einflussgruppen (in der Reihenfolge ihrer Machtposition im Land): Landadel/Scheichs, Heeresoberkommando, Flottenoberkommando, islamischer Klerus, Gilden aus Kairo und Alexandria, Verwaltungsbeamte, Hofadel

  12. #12
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    Königreich Burgund


    Die erneuten Werbemaßnahmen für burgundische Waren haben trotz ihrer eher geringen Finanzierung einen gewissen Erfolg vor allem in Nordfrankreich, wo sich die Situation weiter stabilisiert und deshalb eine größere Nachfrage herrscht. In Süddeutschland hat Burgund zudem wieder an Einfluss gewonnen, nachdem der König entschieden auf Seiten Schwabens und der kleinen Reichsstände in den „Tirolerkrieg“ eingegriffen hat.

    Auch aus dem Land selbst kommen gute Nachrichten. In Hochburgund nahm wie in Zentral- und Ostfrankreich die Tätigkeit von Banditenbanden deutlich ab. Die im Frühjahr erhofften stark steigenden Steuereinnahmen werden aber schließlich durch die Krise im Ostseeraum und vor allem die wachsende Unsicherheit der Seewege zunichte gemacht. Dennoch wuchs der Wohlstand in vielen Regionen Burgunds etwas an, auch wenn man bei Hofe enttäuscht ist, dass ein so gutes Jahr sich im Staatshaushalt sich nicht wie erhofft niederschlug.

    Im Rittertum gewinnt der König weiter an Ansehen, weil er auch Gefallene und Verwundete bedenkt und allgemein als Vorbild edler Gesinnung gilt. Dies wirkt sich auch im französischen und – in geringerem Maße – englischen und deutschen Adel positiv aus. Viele Edelleute sehen Burgund wieder vermehrt als europäische Vormacht an, zumal man es nicht zuletzt dem selbstlosen Einfluss Gents zuschreibt, dass die Tribute Frankreichs nun gemindert wurden. Die gemeinsame Propagandaaktion mit Hessen hat das burgundische Ansehen weiter gestärkt.

    Der Dombau ging in diesem Jahr erneut gut voran, und wieder wurden einige Spenden gemacht, die man dem Baufortschritt hinzurechnen kann.



    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 720 000


    Steuereinnahmen: 670 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 62 750 S
    Spenden für die Kathedrale: 8 500 S
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Sonderzoll: 1% für alle ausländischen Kaufleute in Burgund zugunsten der Armenfürsorge



    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 48 750 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 2 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Geldbuße an den Großkhan: 120 000 S (wurde offiziell aufgehoben)


    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 7,9) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,4 (effektiv 1,4) SN, 4,4 (effektiv 4,4) LN, 1,6 (effektiv 1,6) BS, 1,1 (effektiv 1,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv), 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus neun Ländern Europas (Oberitalien, Venedig, Tirol, Polen, Cluj, England, Flandern, Paris, Hanse) bietet einen Kredit über 400000 S zu einem Jahreszinssatz von 17% an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1431) gestreckt werden

    Ein Konsortium aus Flandern, England, der Hanse und dem Kalifat bietet 600000 S für 19% und eine Laufzeit von zehn Jahren an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1435) gestreckt werden.


    Angeworbene Söldner

    Ein kleines südfranzösisches Regiment mit 50 Reitern europäischer Art, 150 SN, 150 LN, 100 BS und 50 PL hat einen neuen Dreijahresvertrag (1426-1428) über 20000 S pro Jahr unterzeichnet. Söldnermarkt Genua; steht in Hochburgund;



    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1426: 200 Ritter (am Arlberg)




    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)

  13. #13
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    Königreich Frankreich



    Die Banditenplage in Zentralfrankreich lässt dank der Bemühungen des Hofes deutlich nach, so dass die Zahl der dort veräußerten Ländereien sogar etwas höher ist als zunächst erhofft. Nur der Versuch, gefangene Banditen nach Südfrankreich zur Zwangsarbeit zu schicken, ist weitgehend gescheitert. Die lokalen Adligen und häufig auch erboste Dorfgemeinschaften drängen entweder auf den Tod der Banditen oder verlangen, dass sie ihre Schäden vor Ort wiedergutmachen.

    Ein besonderer Erfolg gelang dem kleinen König in Sarai. Dank der Unterstützung der loyalen europäischen Khanate wurde der seit gut einem Jahrhundert bestehende, sehr hohe Tribut an den Großkhan endlich gemindert. Dies sorgt auch dafür, dass das Ansehen des Hofes und insbesondere der Königinmutter deutlich wächst und ihre Politik weit größeren Rückhalt findet. Auch die aus den Regionen entsandten Adligen – meist treue Aftervasallen der vor Ort führenden Hochadligen – sind erkennbar froh über diesen Erfolg.

    Die Handwerkermesse in Paris blieb in diesem Jahr etwas hinter den Erwartungen zurück, die Kaufleute sind für die Unterstützung aber trotzdem sehr dankbar.

    Die Verkäufe von Krongut und die Privilegierung von Regionen und Kommunen findet ein sehr positives Echo. Viele Adlige und Städte verschulden sich, um die Gelegenheit für sich nutzen zu können. Dadurch kann die erhoffte Summe wie geplant erzielt werden. Auch zahlreiche wohlhabende Bürger nutzen die Chance, sich Landbesitz zu sichern, um einen adeligen Lebensstil pflegen zu können. Die soziale Struktur Frankreichs verändert sich dadurch gerade im Norden nicht unerheblich. Im Süden hat sich die Position des eng mit dem Johanniterorden verbundenen Adels hingegen weiter gefestigt.

    Insgesamt gilt 1426 als ein gutes Jahr für Frankreich, so dass mehrere wohlhabende Adlige Dankkapellen stiften, die häufig dem Heiligen Putraq, dem Heiligen Dionysios oder der Gottesmutter Maria geweiht sind.



    Hauptstadt: Paris
    Herrschaftsgebiet: Entspricht ungefähr dem Frankreichs vor 1337, dazu Guyenne (seit 1412)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 13 380 000

    Steuereinnahmen: 710 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 16 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Gewinne aus dem Verkauf von Krongut und der Privilegierung von Kommunen: 1 000 000 S


    Tributpflicht: 500 000 S (bis 1436: 400 000 S); Heeresfolge in Europa
    Geldbuße an den Großkhan: 200 000 S (wurde aufgehoben)

    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein südfranzösisch-spanisch-italienisch-neapolitanisch-syrisch-tirolerisches Konsortium bietet einen Kredit über 400000 S zu einem Zinssatz von 17% über drei Jahre (1424-1426) an. Die Zinsen werden jeweils zum Jahresbeginn 1425-1427 fällig, die Tilgung Anfang 1427. Das Angebot gilt für den Fall, dass der Tribut bezahlt wird, ansonsten erhöht sich der Zins wegen des höheren Ausfallrisikos.

    Ein (nahezu) gesamteuropäisches Konsortium stellt 1,2 Millionen S für sechs Jahre zu einem jährlichen Zinssatz von 18% bereit. Der Zins würde dann immer zum Jahresbeginn 1426-1431 fällig, die Tilgung Anfang 1431.

    Ein spanisch-italienisches Konsortium stellt einen Kredit über 300000 S und ein Jahr (1426) zur Verfügung. Der Zinssatz liegt bei 19%.



    Verfügbare Minghan: 14,8 (effektiv 12,6) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 11,0 (effektiv 11,0) LN, 4,4 (effektiv 4,4) BS, 1,5 (effektiv 1,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 8 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Verluste 1426: -

    Noch im Feld stehende Truppen: 2000 Ritter in der Ukraine, ab Juni in Nowgorod, die Männer überwintern in Krakau





    Besonderheiten: Relativ starker Zusammenhalt im Norden, königstreuer Klerus, Lehnshoheit über Teile des Königreiches Burgund


    Staatsoberhaupt: Windelkönig Heinrich II. (seit 1416, *1416)
    Regenten: Königin Katharina von Aquitanien (Spielfigur), Kanzler Raymund von Toulouse, Herzog Karl von Berry, Herzog Arthur von der Bretagne
    Geändert von Jon Snow (20. November 2020 um 23:42 Uhr)

  14. #14
    Zurück im Norden
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    Königreich England


    Nach den Handelsstützpunkten in Le Havre und Antwerpen wird nun auch ein Kontor in Cork errichtet. Der frühere Kriegsgegner scheint die Bemühungen englischer Kaufleute inzwischen nicht mehr als Bedrohung wahrzunehmen. Offenbar vertritt das Kloster Athenry – das noch immer die äußeren Angelegenheiten Irlands weitgehend allein regelt – mittlerweile eine entschiedene Versöhnungspolitik, und Erzabt Isajas hofft dem Vernehmen nach, dass gute Handelsbeziehungen diese Aussöhnung mit den Engländern und Schotten erleichtern könnten.

    Die Bank verlor in diesem Jahr bei einigen Geschäften Kredite, ist aber insgesamt weiter ein wichtiges Instrument englischer Handelspolitik. Dies gilt gerade auch in einem schwierigen Jahr wie diesem, wo der Nord- und Ostseehandel stark einbrach. Viele Kaufleute fordern mittlerweile, dass man Schwedens Eskapaden nicht länger dulden könne. Schließlich sei die Freiheit der Seewege ein Grundprinzip der englischen Politik. Andere argumentieren, dass man Prinz Harald dankbar für sein Eingreifen sein könne, denn immerhin sei damit das sehr starke Herrschaftsgebiet Surgot Khans geteilt worden.

    Die Seefahrtsakademie konnte in diesem Jahr dank des zusätzlichen Geldes einige Erfolge bei der Ausbildung der Seeleute erzielen. Da man auch mit einigen Handelshäusern und Reedern kooperiert, ist mehr als die Hälfte der Mittel noch übrig.





    Hauptstadt: London
    Herrschaftsgebiet: England und Wales
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 660 000

    Steuereinnahmen: 660 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 350 S

    Eigenkapital der Bank: 165 000 S (davon 160 000 verliehen)
    Eigenkapital der Handelsgesellschaft: 80 000 S (davon 68 000 verwendet)
    Einlagen der Seefahrtsakademie: 42 000 S

    Tributpflicht: 220 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: aufgelöst
    Kosten des MI6: sistiert
    Jährliche Zuwendungen der „Artuskommission“: -
    Jährliche Zuwendungen für die Tafelrunde: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein englisch-flandrisches Konsortium stellt 360000 S zu einem Zinssatz von 17% für 1426 zur Verfügung.


    Verfügbare Minghan: 4,6 (effektiv 4,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 3,5 (effektiv 3,5) LN, 11,8 (effektiv 11,8) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,8 (effektiv 2,8) walisische BS

    Andere verfügbare Einheiten: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 26 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1426: -

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Kämpfer: 100 Ritter in Frankreich




    Besonderheiten: Sehr intensive, gut organisierte Verwaltung, schlagkräftige Miliz, mächtiges Parlament

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Thomas I. (seit 1420, *1388)

  15. #15
    Zurück im Norden
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Der Zusammenhalt des Königreichs Schottland und die Bindung an den gemeinsamen König wachsen dank der gemeinsamen Spiele beträchtlich. Es wäre unter Umständen möglich, sie in regelmäßigen Abständen auszutragen, und auch in Norwegen ließen sich traditionelle, im Volk verankerte Wettkämpfe und Veranstaltungen sicherlich einführen.

    Die schottisch-norwegischen Schiffskonstrukteure haben die Zahl der möglichen Werftplätze in den drei Häfen Aberdeen, Oslo und Nidaros nochmals erhöht. Die in Auftrag gegebenen Schiffe sind wie geplant fertiggestellt worden und stehen bereit.

    Einige Seeoffiziere schlagen vor, dass man die neuen Schiffe für Erkundungsfahrten nutzen solle. Zwar bestehe immer die Gefahr von Verlusten, aber dank der besseren Wasserlage und Seegängigkeit seien die Chancen auf einen Erfolg deutlich gestiegen. Außerdem könne dadurch auch die Weiterentwicklung hin zu einer neuen Schiffsgeneration zusätzliche Impulse erhalten.

    Die Bank musste in diesem Jahr ähnlich wie ihr englisches Pendant einige Kredite abschreiben, ist aber weiter von großem Nutzen für das Land.



    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 070 000

    Steuereinnahmen: 230 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 42 000 S

    Eigenkapital der Bank: 110 000 S (davon 90 000 verliehen)
    Einlagen des Erkundungsamtes: 16 000 S

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: -
    Feste Zuwendungen: 30 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 5 000 S (Entschädigungen an Schweden)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,4) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,2 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Verbesserte Schiffe aus den Werften zu Aberdeen, Oslo und Nidaros (bis zu zwölf können gegenwärtig im Jahr auf Kiel gelegt werden): 5*100, 3*50, 2*25


    Verluste 1426: 1*100, 1*50, 1*50 (von der Hanse gekapert, später aber zurückgegeben)

    Noch im Felde stehende Kämpfer: -



    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

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