Noch in Arbeit!
Das allerkatholischste Khanat Tirol
Hauptstadt: Innsbruck
Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
Ungefähre Bevölkerungszahl: 610 000
Tributpflicht: Heeresfolge
Handelsprivilegien für Schwaben: Inländerbehandlung
Schwerpunkt:
Die Krönung des Setsen Khan
Nach der Bestätigung auf dem Kuriltai soll Setsen als offiziell vom Großkhan eingesetzter Khan von Tirol auf einer Heeresversammlung gekrönt werden. Zusätzlich sollen auch betont christliche Elemente wie eine Salbung des Herrschers durch die (Erz-)Bischöfe von Salzburg, Gurk und Brixen und die Krönung selbst durch den Erzbischof von Salzburg erfolgen. Danach nimmt er die Huldigung der Vertreter des vereinigten Landtags entgegen und wiederholt seinerseits die im Tiroler Freiheitsbrief abgegebenen Versprechen.
Zur Krönung ist auch der Großprior der deutschen Zunge der Johanniter geladen. Der Großmeister bat uns, das Thema des Ordensbesitzes in Tirol bilateral mit ihm zu klären.
Nebenaktionen:
Der Wandel des Tiroler Hofes geht schneller voran als erwartet, so dass die religiöse Partei rasch an Einfluss gewinnt und das Leben in der Residenzstadt zu prägen beginnt. Dies wird durch die demonstrative Frömmigkeit des Monarchen noch unterstützt, was die Umstellung weiter beschleunigt. Der zugleich unternommene Versuch, versöhnungsbereite Höflinge zu fördern und der „Regionenproporz“ sorgen aber für einen Effizienzverlust der Verwaltung, die nun schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre aus politischen Gründen umgestellt werden muss.
Es sollen neben ausgesprochenen Versöhnern auch die gemäßigten Minkuisten und Falken vorsichtig versucht werden in den Hof zu integrieren, so lange diese sich glaubhaft gegen die politischen Morde stellen.
Die Versöhnungspolitik des Khans wird von vielen Adligen aus dem Norden und auch von einigen Emigranten mitgetragen, von anderen aber natürlich auch abgelehnt. Besonders in Kärnten und der Steiermark, wo die Schergen Minkus für zahlreiche Morde verantwortlich gemacht werden, ist der Widerstand gegen ein zu großes Entgegenkommen erheblich. Zu einem symbolträchtigen Thema werden bald zwei Kredite: Die „Emigrantenpartei“, deren Anhänger nicht selten in schwerer Not in Böhmen Zuflucht fanden, fordern einen offiziellen Verzicht auf die Rückzahlung des unter Minku vergebenen Darlehens von 100000 S, was die „Hofpartei“ für verfrüht hält. Beim „Kaufleutegeschenk“ sind die Meinungen ähnlich geteilt. Auch hier verlangen die Emigranten und viele Mitglieder des Falkenbundes entschieden, alle damit verbundenen Rechte offiziell für gegenstandslos zu erklären. Die „Versöhner“ schlagen hingegen vor, die 50000 S als zinslosen Kredit anzuerkennen und zurückzuzahlen, um frühere Anhänger Minkus mit der neuen Ordnung zu versöhnen. Die Anerkennung der vom „Grafen Dracula“ versprochenen Privilegien wird hingegen nur sehr selten gefordert.
Wir entscheiden wie folgt: Beim "böhmischen Kredit" stellen wir keine Forderungen an unsere mongolischen Brüder, die unsere Landeskinder mit offenen Armen bei sich aufgenommen haben. Das wäre zutiefst undankbar. Falls sich Vaclav Khan jedoch dazu entschließen sollte, unserer promongolischen Regierung durch eine Zahlung stabilisieren zu wollen, wären wir hocherfreut und stünden aufgrund dieses Großmuts nur noch weiter in ihrer Schuld.
Das "Geschenk" der Kaufleute wird, wie vorgeschlagen, in einen zinslosen Kredit umgewandelt. Dieser wird bei Gelegenheit getilgt. Dies ist der Krone aufgrund der Situation aktuell noch nicht möglich.
Im Hinblick auf die regionale Eigenständigkeit konnte sich der Khan als geschickter Mediator in Szene setzen. Der Landtag war in dieser Frage ausnahmsweise weniger in Anhänger und Gegner der Versöhnungspolitik, sondern stärker in regionale Interessensgruppen geteilt, was dem Khan größere Einflussmöglichkeiten bot, die er auch klug zu nutzen verstand. Besonders in den „ärmeren“ Provinzen (Steiermark, Kärnten und Vorarlberg) hat die gemeinsam mit Setsen durchgesetzte Verteilung von einem Teil der Gelder der Regionaletats nach der Bevölkerungszahl großen Zuspruch gefunden, so dass der Bruder Minkus eigenes Prestige aufbauen konnte und nicht mehr allein auf seinen Amtsbonus vertrauen muss.
Beim "Regionenfinanzausgleich" sollen die Hofbeamten bitte fair und gewissenhaft vorgehen, um das Vertrauen und Ansehen (und natürlich auch die Macht ) der Krone bei den Regionen weiter zu stärken.
Enver Khan soll mal wieder verreisen. Dieses Mal geht es in die Schweiz und es soll um den sistierten Vertrag gehen. Setsen als friedlicher Fürst sieht, obwohl er immer auf schweizer Söldner, die besten Europas, setzen wird, wenig Bedarf am Vorkaufsrecht auf die Söldner. Das Getreidevorkaufsrecht würde er aber gerne weiterführen, sobald es die Staatskasse zulässt.
Über den Hof soll besonders in den Kreis der Abgeordneten der Landtage und in den Adel allgemein hineingetragen werden, dass Setsen höchstpersönlich das Treffen der Khane in Marburg angeleiert und den Marburger Eid sogar persönlich verfasst hat. Zweck der Aktion war es, Tirol auch öffentlich wieder mit seinen Bruderstaaten zu versöhnen und das gemeinsame Bündnis zu erneut zu bekräftigen.
Zum Kuriltai nimmt Setsen den Vorsitzenden des Landtags (Kantels Figur) mit, als Dank für seine Bemühungen um Tirol im Rahmen der Friedenskonferenz und um auf der Reise über Möglichkeiten der weiteren Verbesserung in Sachen Zusammenarbeit zwischen Krone und Landtag zu sprechen. Setsen möchte ihm mitteilen, dass er wirklich aufrichtig um eine bessere Zukunft für alle Tiroler bemüht ist und auch die Institution des Landtags sehr schätzt. Gemeinsam kann man ganz Tirol zu neuer Blühte führen.
Die Tiroler Reisegruppe wird gemeinsam mit der italienischen und der päpstlichen Gesandtschaft per Schiff von einem Haftan der Adria zum Kuriltai anreisen.
Auf dem Hinweg wird es ein kurzes Arbeitstreffen mit dem italienischen König Galeazzo in Verona oder, wo es passt, geben. Setsen betet bei Treffen mit christlichen Vertretern immer ersteinmal mit diesen gemeinsam für ein gutes Gelingen der Gespräche (das wird sein Spleen ). Vielleicht reist man auch ein kurzes Stück zusammen. Der Vorsitzende ist eingeladen, dem Treffen von Khan und König ebenfalls beizuwohnen. Thema sollen neben der weiterhin bestehenden Freundschaft beider Länder die Wiederaufnahme Tirols in die Heilige Allianz sowie die prekäre Finanzsituation des Khanats sein.
Auf dem Kuriltai soll Setsen als christlicher Bücherwurm versuchen, als gelehrsam und fromm wahrgenommen zu werden und sich in der Freizeit in entsprechenden Kreisen zu bewegen. Zusammen mit dem Vorsitzenden will Setsen noch die Putraqskathedrale in Sarai besuchen und dort die Gräber der christlichen Großkhane besichtigen. Im gemeinsamen Gebet mit dem Vorsitzenden will er den Heiligen Putraq um Fürbitte für Yunus, seinen Sohn und auch Tirol und seine Landeskinder anrufen. Setsen wünscht Beistand des Heiligen, um Tirol ein guter Herrscher zu sein.
Nur Jon
Militär
Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,3) mongolischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 0,1 (effektiv 0,0) LN, 0,4 (effektiv 0,3) BS, 0,1 (effektiv 0,1) PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
Andere verfügbare Einheiten: -
Finanzen:
Einnahmen: 250 000 S (170 000 S Landtage)
Alte Rücklagen: 200 S
Kredit 200 000 S
Italien Kredit 50 000 S
__________
Verfügbar: 500 200 S
Ausgaben:
Feste Zuwendungen: 50 000 S
Gesandtschaft in Sarai 1 000 S
Gesandtschaft in Mainz 1 000 S
Schwerpunkt Aktion: 50 000 S
Tiroler Evidenzbüro 20 000 S
Reise und Geschenk Sarai 15 000
Zinsen 42 000 S
Reparationen Schwaben 140 000 S
Tilgung Kredit 150 000
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Gesamt: 469 000 S
Neue Rücklagen: 31 200 S
Schulden:
Konsortium aus Böhmen und Süddeutschland über 20000 S und fünf Jahre (1428-1432). Der Zins beträgt 18% und ist jeweils Anfang 1429-1433 fällig, die Tilgung 1433
Ein Konsortium aus Oberitalien stellt 50000 S über fünf Jahre (1425-1429) zur Verfügung. Der Jahreszins beträgt 20% und ist jeweils Anfang 1426-1430 fällig, die Tilgung 1430.
Italien Kredit 50 000 S zu 10%
Italien Kredit 50 000 S zu 10%
Zinsloser Kredit der Innsbrucker Kaufleute 50 000 S