Nein. Ich meinte das mit dem Kaplan. Oder war das auch darauf bezogen? Der Erzbischof soll leben!
Ja, der sollte dem schon zustimmen. Sonst gewinnt Anadyn noch den Eindruck, dass da hinter seinem Rücken Politik betrieben wird...
Mein Bruder und ich, wir parken hier ein
Zitat von Meister Wilbur
In Südtirol ist Hopfen und Malz verloren?
Wie kritisch sehen das denn die Berater an meinem religiösen Hof?
Meines Wissens nach geht es dem italienischen König keinesfalls um eine Belebung des Heidentums, sondern eher um die "Wiederentdeckung" antiken Wissens.
Das sind ja keine Zauberbücher. Man wird nicht automatisch zum Neuheiden, wenn man die liest. Wenn die päpstliche Widerlegung fertig ist, könnte man die aber natürlich fördern.
Mich würde Mal interessieren, wie die Resonanz so ist. Also es herrscht ja großes Interesse vor, aber lesen die Leute das einfach als intellektuelle Unterhaltungslektüre oder nehmen die das für voll?
Es ist ja ganz klar, dass die olympischen Götter keinerlei moralische Werte haben, die Verehrung rechtfertigen, sondern einfach nur verkommene Menschen mit Superkräften sind. Setsens Meinung nach ist das offensichtlich die Verehrung der alttestamentlichen Nephilim gewesen durch die Griechen.
Ich mein, ich bin ja echt kein Experte für den mittelalterlichen Umgang mit heidnischen Mythen, aber heidnische Symbolik wurde doch von christlicher Seite nicht übermäßig scharf abgelehnt oder mit der Verehrung von Götzen gleichgesetzt? Man hat ja nicht ganz auf die antiken Wurzeln vergessen. Jetzt mal ganz von der Renaissance abgesehen, Ulrich von Liechtenstein hat sich doch beispielsweise auch mal als Venus verkleidet. Ganz zu schweigen von heidnischen Denkern und Philosophen, um bei Italien zu bleiben ist der Protagonist der göttliche Komödie immerhin Vergil.
Also, natürlich weiß ich nicht, wie sich eine echte Wiederbelebung des Heidentums historisch ausgewirkt hätte, vermutlich wäre man in christlichen Kreisen dann auch empfindlicher geworden. Aber teilweise neigt die Spielerreaktion mMn schon zu einem religiösen Extremismus, den es in der Form nicht unbedingt gegeben hätte.
War das nicht immer so ein Punkt, an dem die Missionierung angesetzt hat? Die christlichen Missionare haben in einem Bergdorf, wo man die Bevölkerung vom Christentum überzeugen wollte, die Existenz des lokalen "Berggeists" nicht unbedingt bestritten. Auch wenn es die reine Lehre gewesen wäre, so hätte das das viel mehr Aufwand bedeutet die Leute zu überzeugen. Sondern oft wurden die mythischen Figuren der Region dann einfach als Diener Satans oder ähnlich umgedeutet.
Das Problem ist halt, dass die Neuheiden nicht Platons Polieia übersetzt und verbreitet haben. Sondern eben mythische Erzählungen der olympischen Götter mit dem ganz offen kommunizierten Ziel so für ihren Glauben zu werben.Man hat ja nicht ganz auf die antiken Wurzeln vergessen. Jetzt mal ganz von der Renaissance abgesehen, Ulrich von Liechtenstein hat sich doch beispielsweise auch mal als Venus verkleidet. Ganz zu schweigen von heidnischen Denkern und Philosophen, um bei Italien zu bleiben ist der Protagonist der göttliche Komödie immerhin Vergil.
Also, natürlich weiß ich nicht, wie sich eine echte Wiederbelebung des Heidentums historisch ausgewirkt hätte, vermutlich wäre man in christlichen Kreisen dann auch empfindlicher geworden. Aber teilweise neigt die Spielerreaktion mMn schon zu einem religiösen Extremismus, den es in der Form nicht unbedingt gegeben hätte.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.