Knightsbridge - Rollenspiel

[Der Kantelberg]

Und deswegen packste dir keene Handschühchen in deen' Koofer? Lässte dann die Ersatzschlüpper uch weg? - Ick meen, "is ja unauffälliher und so..."

[Brabrax]

Die Elster schnaubt leicht.

[Brynhild]

Die Crew - Flieger nach London

"Oh, danke der Nachfrage, aber ich habe meine Koffer gepackt. Wobei... ein neues Kleid? Vielleicht könnte Berlin mich zu Har-"
Die Lautsprecher in der Passagierkabine knistern und die Stimme des Piloten ist zu hören "Wir sind im Landeanflug, bitte bleiben sie in ihren Sitzen und schnallen sich an, danke!"

Die Landung verlief ereignislos. Auf britischem Boden angekommen wurde die Gruppe durch den Flughafen gelotst. Mit einem geräumigen Taxi fuhren sie nur eine kurze Strecke vom London City Airport zu ihrem Hotel im Bankenviertel der Stadt, Canary Wharf. Prägendes Merkmal des Stadtbezirks ist die Vielzahl an Wolkenkratzern. Geschäftiges Treiben der Geschäftsleute auf den breiten Straßen und Plätzen des Viertels zeugt von Macht und Geld. Hier pocht das Herz der englischen Finanzwelt.

Die National First Trust & Savings Bank ist in einen der oberen Stockwerke des 40 Bank Street einquartiert. Die Crew wurde von Knightsbridge in einem Appartment auf der gegenüberliegenden Kanalseite in den Imperial Canary Wharf Residences untergebracht. Aus den Zimmern des Hotels konnte man zu den Büroräumen der Bank hinüberblicken.

Nach der kurzen Reise beendet die Crew den Tag. Es ist Dienstag.

[Caporegime]

Ich besetze mal einen Raum mit Blick auf das Zielgebäude und richte dort den Kommandoraum ein. Ich beginne damit eine Karte vom Objekt anzufertigen, bei dem ich die Umgebung darstelle, die ich durch einen Blick und Spaziergänge feststellen mag und eine weitere Karte vom Inneren, die zuerst nur aus der Fernbeobachtung entstehen soll - da hoffe ich auf meine Kollegen. Falls ein Wurf nötig ist, bitte ich die SL das zu machen.

[Der Kantelberg]

"Also wie war jetzt nochma der Plan? Wer macht wat?"

[Caporegime]

"Du kannst gucken gehen ob irgendwo ein ordentlicher Parkplatz ist."

[Darzumir]

"Bin ich korrekt mit der Annahme, dass ich ebenfalls vor Ort Informationen beschaffen soll? Wenn dem so sei, gibt es Dinge auf die ich speziell achten sollte? Oder steht es mir vollkommen frei?"

[Der Kantelberg]

"Also bevor ick heut Abend pennen geh, geh ick mir noch ma draußen umkieken. Vielleicht findick dabei uch deen' Parkplatz."

Marcel geht nach draußen, sucht sich ne Bank, tauscht da ein paar Euroscheine in Pfund um, geht zum Kiosk oder Supermarkt (was halt da ist), holt sich ein paar Bier und schaut sich nebenbei nach Parkmöglichkeiten um.

[Caporegime]

"Ich halte es für klug, wenn du dem Patron unter die Arme greifen kannst vor Ort, wenn es bspw. darum geht sich die Technik anzuschauen, aber das kann er besser einschätzen.

Ansonsten ist es natürlich egal von wo aus du loslegst. Wichtig sind meiner Einschätzung Informationen über die örtliche Sicherheitstechnik, sowohl was die Überwachung angeht als auch die Panzerschränke in die er seine Dokumente wohl legt. Darüber hinaus können mehr Infos zu den Gästen ggf. seiner Begleitung nicht schaden, Zugriff auf seinen Terminplan wäre natürlich goldwert. Wichtig sind außerdem Lagepläne. Ich versuche alles zu erfassen was sich von außen anbietet, Zugänge, Warteplätze für den Fluchtwagen usw. Eure Informationen taugen dann hoffentlich dazu auch vom Inneren einen Lageplan anzufertigen, aber jetzt wo ich so drüber nachdenke gehe ich vermutlich auch mal rein und gucke wie weit ich komme ohne Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen.

Letztlich haben wir dann hoffentlich die Infos darüber:
-Wann und mit wem kommt er
-Wo wird er unser Zielobjekt deponieren
-Welche Schutzmaßnahmen gilt es zu überwinden
-Welche Chancen ergeben sich aus der Lage - gesonderte Zugänge, Warenlifte, was auch immer

Wenn wir das haben können wir ins Detail gehen. Vermutlich schicken wir den Langfinger und die junge Dame, während unser Schläger im Auto wartet. Sie lenkt ab, er greift zu und wenn was schief geht schlägt der Dritte drauf. Du als Techniker musst vor Allem schauen, dass wir am Ende auf keiner Kamera landen. Deswegen müssen im Vorfeld aber unsere Partygäste im Hintergrund bleiben. Ich setze aber darauf, dass der Patron das klug hinbekommt."

[Der Kantelberg]

Marcel hat das noch gehört und brummelt im Gehen

"Also ne Karre besorjen und damit die Leute rumkutsschieren, na dat kann ja heiter werden, diese Inselaffen fahrn doch alle uffer falschen Seite. Außerdem passenwa sechse jar nich in' normalet Vehikel rin."

[Brynhild]

"Wobei kann ich denn unterstützen?"

[maxim_e]

"Meine lieben Freunde", meldet sich der Patron an die versammelte Gruppe.
"Ich habe nachgedacht. Sollte nicht besser ich übernehmen die Ablenkung vor Ort von Sitharaman? Immerhin bin ich auch Geschäftsmann. Ich könnte ihn in ein Gespräch von Immobilienverkauf bringen. Dann könnte Solnyschka sich auf die restliche Party konzentrieren und die ablenken. Herr Elster kümmert sich dann um den Safe und Herr Berlin kann vor der Tür warten und Herr Elster verteidigen, wenn er verschwindet."
Mit Blick auf Mr. Zero: "Haben Sie schon gesucht nach Plänen und Ähnlichem von dem Gebäude? Sie sind doch gut mit Computern und vielleicht da ist etwas in Internet? Wir sollten wissen, worauf wir uns einlassen."

[Brabrax]

"Du siehst von uns immerhin am Erfahrensten aus, Alterchen. Ist nur die Frage, ob Sitha.. Sitta.. Sittadingsbums lieber mit einem Alten oder jemand Jungem verhandelt. Vielleicht wären ein, zwei Recherchen dazu noch gut." Er nickt dann dem Patron zu. "Safes sind meine Spezialität."

[Der Kantelberg]

ne Stunde später:

Marcel kommt mit nem 6er Heineken zurück.

"Und, seita weita jekommen?"

[maxim_e]

Le Patron hat in der Zwischenzeit seinen Laptop herausgeholt und einfach mal gegooglet, was im Netz zu Sitharaman und der FIN Development Holding zu finden ist. Zeitungsartikel, Homepage alles mögliche um ein bisschen Überblick zu bekommen.