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Thema: Der Mongolensturm - Runde 15 - 1425

  1. #1
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    Der Mongolensturm - Runde 15 - 1425

    Abgabetermin: Montag, 24. August, 23.59 Uhr


    Allgemeines


    Die Ernte ist in diesem Jahr wieder deutlich besser, in einigen Regionen sogar ungewöhnlich gut. Besonders hohe Erträge melden das Sultanat Izmir, der Balkanraum, die Ukraine und die südrussischen Schwarzerdegebiete. Auch das übrige Europa ist aber gut versorgt, was von den Anhängern der mongolischen Herrschaft als himmlisches Zeichen gedeutet wird. Gott habe selbst bestätigt, dass ihm die Friedensherrschaft der Großkhane wohlgefalle und er dem Erdkreis Segen spende, wenn die rechte Ordnung auf der Erde gewahrt bleibe. Auch die Fischereierträge sind gestiegen, besonders an der Ostsee. Die Unruhe in der Unterschicht sowohl in den Städten wie auf dem Lande, die bis zu den Kleinbauern und Handwerkern reichte, ist dadurch deutlich gesunken. Zugleich wuchs das Prestige der Herrscher und der religiösen Orden und Stiftungen, die sich finanziell an der Sorge um die Armen beteiligten, vor allem auch das Ansehen der Johanniter. Eine besondere Deutung finden viele Adlige, Bürger und Bauern aus dem Sultanat Izmir, Anatolien und dem Balkanraum. Demnach hat Osman I. zunächst die Herrschaft Yunus Khans gerettet, indem er die Armee vor Täbris dank Gottes Beistand zum Sieg führte, ist sodann Bertai Khan im Traum erschienen, um ihn zur Umkehr zu bewegen und hat zuletzt auf wunderbare Weise den segensspendenden Regen ins Land gerufen.

    Der Bürgerkrieg im Mongolischen Reich ging auch in diesem Jahr weiter, allerdings ist Yunus Khan nun in der deutlich besseren Position. Zwar blieb die Armee der Rebellen in ihrem Kern aus zentralasiatischen Kämpfern stabil, weil Inaras Herkunftsfamilie und Muhammad Khan dort über großen Einfluss verfügen und die Reichsadligen aus der Region häufig schon viel zu weit gegangen sind, um ihren Aufstand kampflos zu beenden. Im Vorderen Orient und im Osten – vor allem in den Alten Landen und in China – lief jedoch ein großer Teil der Satrapen und Gouverneure wieder zu Großkhan Yunus über.

    Die Konjunktur in Europa und in Westasien erholt sich langsam wieder, aber aufgrund der in vielen Regionen herrschenden Unsicherheit bleibt vor allem der Handel mit Luxuswaren weit unterdurchschnittlich. Adel und wohlhabendes Bürgertum halten ihre Mittel zusammen oder verstecken sie sogar, um Verluste bei einer Plünderung zu vermeiden. In diesem Jahr, in dem vor allem die Bauern dank der Fördermaßnahmen vieler Monarchen zusätzliches Geld zur Verfügung haben, profitieren daher vor allem die Länder und Regionen, in denen viele Gebrauchsgüter hergestellt werden.

    Da das Großreich mittlerweile wieder gefestigter erscheint und der Krieg sich weiter in den Osten verlagert hat, wurde Großteil der erbetenen Hilfstruppen aus den Vasallenkhanaten und freien Reichen wieder entlassen. Zugleich erlegt der politisch und militärisch gestärkte Großkhan einigen treulosen Ländern Strafzahlungen auf, die aber in aller Regel ganz oder größtenteils „zur Bewährung“ ausgesetzt wurden.

  2. #2
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    Mongolisches Reich („Große Horde“/“Großkhanat“)

    Hauptstädte: Karakorum (nominell), Sarai (Hauptresidenz), Krakau (westliche Nebenresidenz), Täbris (südliche Nebenresidenz), Sainschand (östliche Nebenresidenz)

    Herrschaftsgebiet: Mongolei, Nordchina, Xinjiang, Mandschurei, Korea, Tibet, Nordindien, Afghanistan, Persien, Mesopotamien, Zentralasien, Südsibirien, Kaukasus, Südrussland, Ukraine, Polen, Rumänien, Brandenburg, Mecklenburg.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 592 000 000

    Vasallenkhanate und tributpflichtige Staaten außerhalb der bespielten Welt: Großherzogtum Moskau, Khanat Nowgorod, Khanat Livland, Kaiserreich China (Song), zahlreiche kleinere Fürstentümer Russlands, Indiens und Ostasiens.

    Verfügbare Minghan: 265,5 (effektiv 0) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 46,6 (effektiv 0) Regimenter schwerbewaffnete Nahkämpfer (SN), 88 (effektiv 0) Regimenter leichtbewaffnete Nahkämpfer (LN), 88 (effektiv 0) Regimenter Bogenschützen (BS), 65,5 (effektiv 0) Regimenter Plänkler (PL)

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Siehe Einzelstaaten; dazu: 1,5 (effektiv 0) Minghan Elefantenreiter, 5,5 (effektiv 0) Minghan Kamelreiter, 3,1 Regimenter Feuertopfschützen, 13,1 Belagerungsregimenter

    Andere verfügbare Einheiten: 49,4 Belagerungsregimenter

    Schwarzmeerflotte: 55 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 4 400 Mann)
    Südmeerflotte: 44 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 3 800 Mann) in Südarabien
    Ostmeerflotte: 60 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 6 100 Mann)

    Staatsoberhaupt: Yunus Khan (seit 1410, *1401; Volljährigkeitserklärung: 1416)
    Geändert von Jon Snow (22. Januar 2021 um 14:53 Uhr)

  3. #3
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    Khanat Ungarn


    Der Empfang in Eszergom hatte großen Erfolg und bindet die Vasallen innerhalb Ungarns, in Österreich und in Kroatien enger an den Khan. Dabei spielt es sicherlich auch eine gewisse Rolle, dass man der mongolischen Herrschaft wieder größere Überlebenschancen gibt, so dass die Österreicher nun damit rechnen müssen, Ende 1431 mit einem gestärkten Khanat Ungarn verhandeln zu müssen. Zur Verwendung der in Aussicht gestellten Mittel werden erwartungsgemäß zahlreiche Vorschläge eingebracht. Die meisten Ideen beziehen sich auf die Förderung der Schmiedekunst (etwa in Verbindung mit Izmir oder Kiew) oder weitere Vereinbarungen mit Cluj in Bezug auf die Weberei. Man könnte einen Teil des Geldes aber auch dem Adel zur Verfügung stellen, um die Finanzierung der Reiterlehen zu verbessern und vielleicht neue Methoden erproben oder besseres Gerät erwerben zu können.

    Auf dem Balkan hat der vollständige Ausbau der Goldmine zu einem deutlichen Anstieg des Wohlstandes geführt, was möglicherweise auch den Handel mit Cluj, West-Taman und Izmir beflügeln und damit zusätzliche Einnahmen einbringen könnte. Allerdings zeigte sich, dass die ungarischen Höflinge keine Kaufleute sind, denn der Wollverkauf war letztlich ein klares Verlustgeschäft. Es gilt auch als äußerst unwahrscheinlich, dass man aus Cluj Fachkräfte in das doch recht rückständige Khanat locken kann. Außerdem würde man von einem Einbruch des dortigen Wohlstandes sicher nicht profitieren.

    Die beiden Fonds helfen in diesem Jahr sehr dabei, die schwierigen Monate bis zur guten Ernte des Jahres 1424 zu überbrücken.

    Die Österreicher und Kroaten bestehen darauf, ihre Handgelder selbst zu übernehmen. Man wolle so die Treue zur mongolischen Friedensordnung zeigen. Sie scheinen aber dankbar für die großzügigen Hilfszahlungen aus Ungarn zu sein, die beiden Regionen etwa in gleichem Maße zugutekommen (die Österreicher entsandten 800 Mann, die Kroaten 1200).




    Hauptstadt: Esztergom
    Herrschaftsgebiet: Ungarn, Slowakei, Slowenien, Kroatien (ohne Küste), Bosnien, Nordserbien, Ober- und Niederösterreich (bis Ende 1431 als Vasallengebiet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 140 000

    Steuereinnahmen: 125 000 S
    Einnahmen aus Österreich: 51 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 67 900 S
    Nicht verwendete Gelder: 2 100 S (Rest des Wollverlustgeschäfts)


    Tributpflicht: Heeresfolge


    Feste Zuwendungen: 40 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 7 500 S (Hilfsgelder für die Vasallen)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 15 000 S (3000 Reiter) + 3 000 S (1500 Mann Fußtruppen)

    Aufgenommener Kredit: Ein Kredit aus Kiew in Höhe von 30000 S über drei Jahre (1423-1425). Der Jahreszins beträgt 16%, Tilgung und Gesamtzins werden dann Anfang 1426 fällig.


    Verfügbare Minghan: 12,1 (effektiv 6,8) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,4) Regimenter LN, 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter BS, 1,2 (effektiv 1,2) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,4) Minghan kroatische Reiter europäischer Art, 0,5 (effektiv 0,4) österreichische Minghan mongolischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) österreichische Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,1) österreichische Regimenter BS, 0,2 (effektiv 0,2) österreichische Regimenter PL


    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1424: 300 Reiter mongolischer Art

    Im Felde stehende Kämpfer: 3500 Reiter in Südsibirien



    Besonderheiten: Hohe Zahl an verfügbaren mongolischen Reitern, intensive Viehzucht

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Merek Khan (seit 1396, *1369)
    Geändert von Jon Snow (11. September 2020 um 17:46 Uhr)

  4. #4
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    Khanat Böhmen

    Wird von Kendogan übernommen


    Böhmen profitierte in diesem Jahr von der gestiegenen Nachfrage nach Gebrauchsgütern und Handwerkserzeugnissen in Mitteleuropa und in den westlichen Satrapien des Reiches. Es scheint, als könne das Khanat seine traditionelle Mittlerrolle zwischen Mongolen und Europäern im wirtschaftlichen und kulturellen Bereich wieder zurückgewinnen, nachdem man während des Lammköpferaufstandes in eine schwere Krise geriet.

    Politisch orientierte man sich in den letzten Jahren stark nach Urach, Landshut, Esztergom und Marburg, was von den Landständen auch mitgetragen wird. Die Niederlage gegen die europäischen Ritter, die Feindseligkeit Tirols und der gemeinsame Erfolg an der Wolga stärkte offenbar die promongolischen Kräfte im Land.


    Hauptstadt: Prag
    Herrschaftsgebiet: Böhmen und Mähren, Oberschlesien, Teile Sachsens und Thüringens (Nordböhmen bis Pilsen und die deutschen Gebiete als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 750 000


    Steuereinnahmen: 580 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 66 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 6 000 S (1200 Reiter; die Handgelder für die Vasallen wurden übernommen) + 4 000 S (2000 Mann Fußtruppen zum Heimatschutz)


    Verfügbare Minghan: 0,7 (effektiv 0,4) mongolischer Art, 1,0 (effektiv 0,7) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) Regimenter SN, 1,4 (effektiv 1,4) Regimenter LN, 0,4 (effektiv 0,4) Regimenter BS, 0,4 (effektiv 0,3) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: : 0,3 (effektiv 0,2) Minghan mongolischer Art, 0,5 (effektiv 0,4) Minghan europäischer Art, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,1) Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter PL

    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (veraltet)



    Straßenbauprojekte

    Prag - Pilsen - Straubig: 227 000 S = 227 km. (Bayern übernimmt 65.000 und ist schon fertig damit). Böhmischer Anteil: 42 000/162 000




    Kredite

    Schulden:
    160 000 S gegenüber Marrakesch zu 5% p.a.
    100 000 gegenüber Schwaben zu 10% p.a.

    Forderungen:
    Gegenüber Ungarn: 40 000 S zinslos
    Gegenüber Ägypten: 100 000 A zu 5 %, jederzeit zum Ende eines Jahres zurückforderbar
    Gegenüber dem Niederadel: 25 000 S zinslos (dazu 25 000 S von den Prälaten, 25 000 S vom Hochadel und 25 000 S von den Prager Handelsgilden)



    Angeworbene Söldner:


    Gemischtes, unvollständiges italienisch-süddeutsches Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS; die Männer haben einen fortlaufenden Vertrag über 20 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Frankfurt

    Ein anatolisches Regiment mit 200 Reitern mongolischer und 300 arabischer Art und 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL; die Männer haben einen fortlaufenden, mit einem Abschiedsgeld versehenen Vertrag über 40 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew, steht bei Sarai

    Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen); die Männer haben einen fortlaufenden Einjahresvertrag über 60000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Schweiz
    "Garderegiment Prinzessin Beryl"





    Im Felde stehende Einheiten: 300 Reiter mongolischer Art, 200 Reiter europäischer Art und 200 Vasallen in Südsibirien

    Verluste 1424: 100 Reiter europäischer Art





    Besonderheiten: Relativ gut entwickeltes Handwerk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Temujin Khan (seit 1414, *1375)

  5. #5
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    Khanat Hellas


    Die Demeter-Kommission legt einen ausführlichen Bericht vor. Darin sind drei grundlegende Wege enthalten, die man künftig einschlagen könnte:
    1) Wie vom Khan angedacht könnte versucht werden, auf das Einerbenrecht und den Erwerb von besseren Gerätschaften hinzuwirken. Dies würde voraussichtlich zu einer Konzentration des Besitzes und zu einer rationelleren Produktionsweise führen, aber auch die ländliche Unterschicht stark vermehren.
    2) Es wäre auch denkbar, nach syrischen Vorbild auf eine Plantagenwirtschaft hinzuarbeiten. Dadurch käme es voraussichtlich zu einer gewissen Abwanderung der Bauern in die Städte und vielleicht auch zur Bildung einer ländlichen Schicht von Kaufleuten. Hiervon dürften vor allem der landsässige Adel und das Stadtpatriziat profitieren, aber die Produktion von Grundnahrungsmitteln würde wohl eher sinken.
    3) Man könnte die Rechte und Pflichten der Bauern genauer fassen und dadurch die Macht des Adels einschränken. Dies dürfte zu einer stärkeren Ausrichtung auf die Produktion von Grundnahrungsmitteln führen und die ländliche Unterschicht schützen. Zugleich wäre aber auch damit zu rechnen, dass die Zahl der sehr kleinen Höfe anwachsen würde, die sich auf die Subsistenzwirtschaft konzentrieren.
    Angesichts der starken Position des Adels wird damit gerechnet, dass Vorschlag 2) wohl die Mehrheit im Senat erreichen wird. Der Khan wäre aber zweifellos imstande, durch seinen Einfluss auch einem anderen Konzept eine gute Chance einzuräumen.

    Umgruppierung und Ausbau der Flotte sind zum Jahresende vollständig abgeschlossen. Man blickt mit Selbstbewusstsein in die Zukunft, da man über eine schlagkräftige Marine verfügt und sich gegen jeden Feind verteidigen kann, wie man hofft.

    Das Banditentum und die Piraterie wuchsen in diesem Jahr wie befürchtet an, man konnte dieses Wachstum aber dank der starken Truppenpräsenz zu Lande und zur See begrenzen. Nur im Süden der Inselwelt tut man sicher wegen der weiten Wege und der Vielzahl der versteckten Buchten weiterhin schwer, die Seeräuberei einzudämmen.

    Wirtschaftlich war das Jahr 1424 erneut eher schwierig. Zwar war die Ernte recht gut und die Fischereisaison hervorragend, was die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sicherstellt. Zugleich gerät man aber in der Konkurrenz zu den Kaufleuten anderer Nationen ein wenig ins Hintertreffen. Offenbar sind die Italiener (die in syrischen Häfen zahlreiche Vorrechte genießen) und die Händler aus Trapezunt (die den schrumpfenden Handel mit West-Taman zunehmend dominieren) eine sehr starke, nicht selten zu starke Konkurrenz. Dieses Problem zeigt sich besonders in den Jahren, in denen das Handelsvolumen insgesamt eher abnimmt, was die trotz der guten Gesamtsituation nur sehr langsam wachsenden Steuer- und Zolleinnahmen erklären dürfte. Die Gilden hoffen darauf, dass der Bürgerkrieg bald beendet ist.

    Eine schlechte Nachricht kommt aus Sarai: Wegen des Rückzugs aus Arabella während einer Schlacht wird eine Strafe von 150000 S gegen das Khanat verhängt. Da Hellas aber später sogar mehr Kämpfer als verlangt entsandte, wird die Summe zunächst „zur Bewährung“ ausgesetzt.

    Die Provinzsenate sind mittlerweile vollständig aufgebaut und haben offenbar überall dazu beigetragen, den Zusammenhalt innerhalb der Regionen zu stärken.


    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien
    Provinzsenate: Attika/griechische Inseln, Peleponnes, Mittelgriechenland, Epirus, Thessalien, Kampanien, Molise, Apulien, Basilikata, Kalabrien

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 470 000

    Steuereinnahmen: 360 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: keine


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: -
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: -
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: -
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: -

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Strafzahlung an den Großkhan: 150000 S (zunächst zur Bewährung ausgesetzt)


    Aufgenommener Kredit:
    Ein spanisch-marokkanisches Konsortium bietet 300 000 S zu einem Jahreszinssatz von 18% für fünf Jahre an. Zins und Tilgung sind erst als Gesamtsumme Anfang 1425 zu bezahlen, dann werden 570 000 S fällig.


    Vergebener Kredit: -


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN 2,4 (effektiv 2,4) LN, 2,1 (effektiv 2,1) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art

    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 22 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 34 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: Ein Schiff mit 400 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 7 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung




    Flottenverteilung


    I. Flotte "Löwen von Piräus"
    Stationierungsort: Piräus
    Aufgabe: Schutz der griechischen Gewässer/ Piratenjagd
    Befehlshaber: Rahman al-Naquib
    Schiffe:
    3x 150
    12x 100
    10x 50
    10x 25


    II. Flotte "Kampanische Greife"
    Stationierungsort: Neapel
    Aufgabe: Schutz der hellenisch-italienischen Gewässer
    Befehlshaber: Yasin as-Sadun
    Schiffe:
    1x 400 (venez.)
    2x 250 (venez.)
    2x 150 (venez.)
    5x 100 (venez.)
    20x 50 (venez.)
    20x 25 (venez.)
    4x 25


    III. Flotte "100 Helden"
    Stationierungsort: Über die Ägäis (Haupthafen Piräus)
    Aufgabe: Schutz der Handelsschiffahrt
    Befehlshaber: Ali Abd-Mifai
    Schiffe:

    10x 100
    20x 50
    20x 25



    Angeworbene Söldner:


    Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL; Khanat Hellas, Die Männer haben ihren Vertrag zu verbesserten Konditionen (28000 S im Jahr) für vier Jahre (1423-1426) verlängert; Standort: Nordgriechenland
    Söldnermarkt Athen



    Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL Die Männer haben ihren Vertrag zu verbesserten Konditionen (30000 S im Jahr) für vier Jahre (1423-1426) verlängert; Standort: Neapel
    Söldnermarkt Athen



    Ein vor allem aus Inselgriechen bestehendes Regiment umfasst 200 SN, 200 LN und 600 BS. Das Regiment eignet sich gut für den Kampf gegen Reiter, wenn diese einen festen Platz angreifen, ist aber ein wenig unbeweglich und sollte daher auf freiem Feld zusammen mit einer Reitertruppe eingesetzt werden. Die Männer haben einen neuen Dreijahresvertrag (1422-1424) über 35000 S im Jahr unterzeichnet. Standort: Attika; Söldnermarkt Athen
    Läuft aus; die Männer würden einen dauerhaften Vertrag über 30000 S im Jahr anbieten. Bei Vertragsende würde ein Abschiedsgeld von 15000 S fällig.



    Ein süddeutsches Regiment aus Mongolen und Schwaben umfasst 150 Reiter mongolischer Art, 250 SN, 250 LN, 150 BS und 200 PL. Die Männer verlangen für einen Dreijahresvertrag (1423-1425) 30000 S im Jahr, außerdem ein Abschiedsgeld von 10000 S. Standort: im Januar und Februar Arabella, dann nach Hause zurückgekehrt
    Söldnermarkt Genua



    Ein süddeutsches Regiment (50 Reiter, 300 SN, 300 LN, 200 BS, 150 PL). Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1423-1425) über 30000 S im Jahr an. Standort: Judäa
    Söldnermarkt Genua



    Ein spanisches Regiment (200 Reiter, 200 SN, 200 LN, 250 BS, 150 PL) verlangt 35000 S im Jahr und bietet einen Zweijahresvertrag (1424-1425) an.
    Standort: Mesopotamien; Söldnermarkt Genua


    Ein nordgriechisch-dalmatisches Regiment umfasst 50 Reiter, 100 SN, 350 LN, 150 BS und 350 PL. Die Männer verlangen für einen Dreijahresvertrag (1423-1425) 30000 S im Jahr. Im ersten Jahr wurden nur 25000 S fällig. Standort: Ostpersien
    Söldnermarkt Athen




    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1424: -





    Besonderheiten: Erfahrene arabische Seeleute, großer Söldnermarkt in Athen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Amir Khan (seit 1421, *1389)

  6. #6
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    Khanat Hessen


    Die Bauernförderung erweist sich als außerordentlich erfolgreich und stärkt sowohl Ansehen und Durchsetzungsfähigkeit des Khans als auch die Stabilität des Landes. Hessen gewinnt sogar einige Bürger und Bauern hinzu, und wegen der stabilen Versorgungslage zieht man auch Handwerkergesellen auf der Walz an, die das zentral gelegene Land oft etwas länger aufsuchen als früher. Dadurch verbessert sich auch das bereits gut entwickelte Handwerk Hessens weiter, was zusätzliches Geld in die Marburger Kassen spült. Man kann sicherlich von einem in vielerlei Hinsicht guten Jahr für das Khanat sprechen.

    Auch die umliegenden Gebiete profitieren von den Fördermaßnahmen, weil die Bauern aus Mitteldeutschland, Franken und Böhmen immer leichter an hervorragende Gerätschaften für ihre Arbeit kommen.




    Hauptstadt: Marburg
    Herrschaftsgebiet: Hessen, (häufig verstreute) Teile Frankens, Thüringens, Württembergs, Westfalens und Niedersachsens; beinhaltet Offenbach
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 520 000

    Steuereinnahmen: 410 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 133 000 S
    Subsidien des Großkhans: 25 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (davon 2000 S für den Stab Stefan von Aschbachs)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz:
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 5 000 S (1000 Reiter)

    Vergebene Kredite: -

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 0,9) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN, 1,0 (effektiv 1,0) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter



    Angeworbene Söldner:


    Ein flämisch-niederdeutsches Regiment (100 Reiter, 600 SN, 200 LN, 300 BS) verlängerte den Vertrag für fünf Jahre (1422-1426). Der Sold beträgt 50 000 S (Hessen: 25 000 S) jährlich. Söldnermarkt Frankfurt


    Ein böhmisch-polnisches Regiment (100 Reiter, 200 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL); für drei Jahre (1422-1424) und 40 000 S (Hessen: 20000 S) jährlich. Söldnermarkt Frankfurt
    Läuft aus; die Männer wären bereit, zu leicht verbesserten Konditionen (42000 S/ 21000 S) für weitere drei Jahre (1425-1427) zu verlängern.



    Ein Doppelregiment aus Savoyen und der Provence umfasst 200 Reiter, 1000 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL und 200 Belagerungssoldaten. Die Männer fordern pro Jahr 100000 S (Hessen: 50000 S) und bieten einen Zweijahresvertrag (1424/25) an, der vom Khan einseitig für 1426 zu gleichen Konditionen verlängert werden kann. Söldnermarkt Frankfurt


    Ein weiteres süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für vier Jahre (1423-1426) zu unterzeichnen. Es handelt sich um 100 Reiter, 400 SN, 150 LN, 250 BS und 100 PL. Das Regiment gilt als sehr kampfkräftig gegenüber Reitern und verlangt 50000 S (Hessen: 25000 S) im Jahr. Söldnermarkt Frankfurt, steht bei Krakau


    Ein baltendeutsches Regiment umfasst 100 Reiter europäischer Art, 350 SN, 200 LN, 250 BS und 100 PL. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1424-1426) über 40000 S im Jahr an. Söldnermarkt Nowgorod


    Im Felde stehende Einheiten: 500 Reiter mongolischer Art in Südsibirien


    Verluste 1424: -




    Besonderheiten: Jährliche Subsidien des Großkhans, günstigere Anwerbung von Söldnern

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Bembyl Khan (seit 1419, *1397)

  7. #7
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    Khanat Schwaben


    Die Hofbeamten und Gelehrten aus Urach erarbeiten wie gewünscht einen Plan für die vom Khan vorgesehene relativ kleine Universität. Man rechnet mit etwa 500000 S pro Fakultät, also im konkreten Fall mit etwa drei eigenständigen Fakultäten. Die Mittel für eine Stiftung dürften etwas mehr betragen, hier sollte man mit etwa 600000-700000 S für eine Fakultät planen, um keine jährlichen Kosten begleichen zu müssen. Als Standort würde sich eine der größeren Städte im Neckar- oder Remstal anbieten. Da man die recht hohe Summe für die Vorbereitungen bei Weitem nicht benötigte, wurde damit eine Werbekampagne finanziert, um die Adligen und Bürger von der Universitätsgründung zu überzeugen. Dadurch dürften mit Einrichtung der Stiftung zusätzliche Spenden in beträchtlicher Höhe eingehen, jedoch abhängig von den zur Verfügung gestellten Mitteln des Khanats. Man rechnet damit, dass dieser Vorteil etwa zehn Jahre lang anhalten wird.

    Die neuen Vasallenstädte bleiben auch in diesem Jahr eng mit dem Khan verbunden, so dass man damit rechnen kann, dass sie selbst in einer schweren Krise loyal bleiben und auch zur Verteidigung Schwabens beitragen werden.

    In Schwaben wurden – wie in ganz Süddeutschland – kritische Drucke gegen Minku Khan von Tirol aus unbekannter Quelle verteilt. Dies könnte die Abwanderung abschwächen, wobei in diesem Jahr auch keine Werber aktiv waren.




    Hauptstadt: Urach
    Herrschaftsgebiet: Große Teile Württembergs, kleinere Gebiete in Bayrisch-Schwaben und der Schweiz, Streubesitz in Hessen, Baden, der Pfalz und im Elsass.
    Vasallenstädte: Gmünd, Donzdorf, Salach, Reichenbach, Kirchheim und Baltmannsweiler
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 590 000

    Steuereinnahmen: 240 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 4 000 S
    Sonderbeihilfe des Großkhans: 10 000 S + 5 000 S Subsidien

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 60 000 S (davon 20 000 S für die Archive)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 4 000 S (Geschenke)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 5 000 S (1000 Reiter) + 2 500 S (500 Reiter), wurden vom Großkhan übernommen

    Verfügbare Minghan: 2,5 (effektiv 1,9) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN, 1,8 (effektiv 1,8) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,5 Schweizer SN, 0,2 LN, 0,1 BS (freie Städte)
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Im Felde stehende Einheiten: 500 Reiter am Kaspischen Meer


    Verluste 1424: 100 Reiter




    Besonderheiten: Enge Bindung von mongolischer Dynastie und einheimischem Volk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Ulrik Khan (seit 1423/*1389)

  8. #8
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    Khanat Baiern


    Die Subventionierung der Bauern hat einen guten Erfolg, zumal auch die umliegenden Städte und Länder häufig ähnliche Aktivitäten entfalten. Außerdem kehren viele Wanderarbeiter aus Tirol zurück. Auffällig ist, dass die Bauern im Süden des Landes zu einem gewissen, nicht unbedingt erwarteten Wohlstand gekommen sind. Offenbar werden dort Wertgegenstände veräußert, die man in Baiern eher selten sieht. Hauptabnehmer sind Kaufleute aus Böhmen, Süddeutschland und Flandern. Die vor Ort verbliebenen Adligen schienen die Sache bislang nicht näher zu untersuchen. Generell ist der Wohlstand in Baiern wieder etwas gestiegen, was auch zu wachsenden Steuereinnahmen führt. Zudem scheint die Abneigung gegen Tirol weiter zu wachsen, nicht zuletzt aufgrund von zahlreichen recht hochwertigen Drucken, die den dortigen Khan verunglimpfen.




    Hauptstadt: Landshut
    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Teile Frankens, Thüringens, Salzburgs und Bayrisch-Schwabens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 390 000

    Steuereinnahmen: 100 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 0 S
    Nicht verwendete Mittel: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 500 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 5 000 S (1000 Reiter, vom Großkhan übernommen)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 4,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Im Felde stehende Einheiten: 1000 Reiter am Kaspischen Meer

    Verluste 1424: 100 Reiter



    Besonderheiten: Starke nomadische Prägung der mongolischen Bevölkerung

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Timur Khan (seit 1398/*1370)

  9. #9
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    Khanat Tirol


    Die Einwanderungsbehörde wird ohne größere Probleme aufgebaut, nicht zuletzt, weil sich in diesem Jahr nur wenige Wanderarbeiter nach Innsbruck begeben und viele in den letzten Jahren gekommene Personen wieder in ihre Heimat zurückkehren oder etwas mehr Lohn erhalten. Die Lebenshaltungskosten in der Hauptstadt sind noch immer recht hoch, aber die zusätzlichen Zahlungen des Khans verbesserten die Situation spürbar. Die meisten bairischen Handwerker, die in den Zünften keine Aufnahme fanden, sind wieder ins Nachbarkhanat heimgekehrt oder in die Schweiz, nach Österreich oder nach Salzburg weitergezogen. Mit der neuen Behörde besitzt man nun aber ein effektiveres Steuerungselement, so dass der Khan im Prinzip festlegen kann, welche politische Linie man gegenüber den Wanderarbeitern fährt: Es ist möglich, die Löhne niedrig zu halten oder stärker auf die Zufriedenheit der Arbeiter zu achten. Dadurch kann auf akute Krisen rascher reagiert werden. Auch eine generelle, über Jahre hinweg verfolgte Linie ist nun möglich und wird entsprechend umgesetzt werden.

    In Österreich hat man in diesem Jahr offenbar deutlich an Einfluss verloren. Einerseits ist die Greuelpropaganda gegenüber dem Innsbrucker „Menschenfresser“ offenbar auch dort auf fruchtbaren Boden gefallen, andererseits bemüht sich die Regierung in Wien wieder um ein besseres Verhältnis zum ungarischen Oberherrn, seit das Großreich wieder stabiler erscheint und man damit rechnet, in einigen Jahren mit einem durch den Rückhalt Sarais gestärkten Lehnsherrn über den Status des Landes nach 1431 verhandeln zu müssen. Auch beim Adel scheint der Großkhan wieder an Ansehen zu gewinnen, zumal der Einfluss des Hofes auf dem Land schwindet. Dies merkt man auch daran, dass in Südtirol, Kärnten, Vorarlberg und der Steiermark vorwiegend Männer mit althergebrachten Gewändern in die Provinzvertretungen entsandt werden.

    Da der Söldnervertrag der Italiener auslief, ohne dass der Obrist ein neues Vertragsangebot vorlegte, der Khan aber die Soldkosten weiterbezahlte, blieb das Regiment in diesem Jahr unter dem Befehl Tirols, und zwar trotz der allgemein gestiegenen Soldkosten zu denselben Bedingungen. Dadurch kann der Khan sie weiterverwenden oder den Vertrag auflösen, als sei dieser erst 1424 ausgelaufen.

    Da das Khanat Tirol sich weigerte, die verlangten Truppen zu entsenden, erlegt ihm Yunus Khan eine Strafe von 200000 S auf. Offenbar fühlen sich die Mongolen wieder stark genug, um an einigen Ländern Exempel zu statuieren. Allerdings die Strafe nicht vollständig fällig, weil der Khan später sogar noch mehr Kämpfer entsandte als gefordert. Der Großteil wird sozusagen zur Bewährung ausgesetzt.



    Hauptstadt: Innsbruck
    Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 680 000

    Steuereinnahmen: 515 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 20 500 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 80 000 S + 75 000 S an die Schweizer Orte
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 500 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 1 500 S
    Strafzahlung an den Großkhan: 20 000 S (180 000 S werden zunächst zur Bewährung ausgesetzt)


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 8 000 S (Lohnerhöhungen beim Mauerbau in Innsbruck) + 5 000 S (Drucke)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 2 000 S (400 Reiter), erneut vom Großkhan übernommen



    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,1) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,3 (effektiv 0,3) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,2 (effektiv 0,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Tirol stellt 150000 S über vier Jahre zur Verfügung und verlangt 18% Zinsen pro Jahr, jeweils zum Jahresbeginn 1425-1428 zahlbar. Anfang 1428 wird dann die Tilgung fällig.



    Verluste 1424: -

    Im Felde stehende Einheiten: 400 Reiter am Kaspischen Meer






    Angeworbene Söldner:

    Ein oberitalisches Regiment, das aus 100 Reitern, 500 SN, 200 BS und 200 LN besteht, hat einen neuen Dreijahresvertrag (1421-1423) über jährlich 45 000 S unterzeichnet. Lief bereits im Vorjahr aus, wurde aber still um ein Jahr fortgeführt; Die Männer würden zu denselben Bedingungen (45000 S pro Jahr) für drei weitere Jahre (1425-1427) verlängern. Söldnermarkt Genua; stand bis Sommer bei Sarai und kehrte dann zurück

    Ein deutsch-dänisch-polnisches Regiment aus 300 Reitern europäischer und 300 Reitern mongolischer Art, 50 SN, 200 LN, 100 BS und 50 PL hat einen neuen Dreijahresvertrag (1423-1425) über 75000 S pro Jahr unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew; stand bis Sommer bei Sarai und kehrte dann zurück

    Zwei Schweizer Regimenter (450 SN, 200 LN, 250 BS, 100 PL und 500 SN, 150 LN, 250 BS, 100 PL) haben sich für zusammen für 100 000 S jährlich auf drei Jahre (1423-1425) verdingt. Söldnermarkt Schweiz

    Ein weiteres Schweizer Regiment (550 SN, 150 LN, 150 BS, 150 PL) hat sich für zwei weitere Jahre (1423-1424) verdingt. Das Regiment erhält 60000 S im Jahr und gilt als außerordentlich kampfkräftig. Läuft aus; die Männer würden zu denselben Bedingungen (60000 S im Jahr) um zwei weitere Jahre (1425-1426) verlängern; Söldnermarkt Schweiz



    Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Minku Khan (seit 1415/*1388)

  10. #10
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    Khanat Syrien


    Die Großvaventurei werden mittlerweile bei den Kaufleuten akzeptiert und sorgen sowohl für zusätzliche Silbereinnahmen (jedenfalls in guten Jahren) als auch für eine etwas höhere Risikobereitschaft der Kaufleute. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass der Khan jedes Jahr entscheidet, ob man stärker auf risikoreiche Investitionen setzen oder sich eher auf sichere, für die Staatskasse unmittelbar vorteilhafte Geschäfte konzentrieren soll. Der Nachteil dieses Systems ist natürlich, dass man den eigenen (und fremden) Händlern mit Staatsmitteln eine gewisse Konkurrenz entgegensetzt. In diesem Jahr erwiesen sich die Geschäfte wegen des starken Augenmerks, das der Khan auf die Sache legte, als besonders vorteilhaft, so dass man trotz der schwachen Konjunktur zusätzliche Einnahmen generieren konnte.

    Die Tatsache, dass der Khan die Hilfszahlungen aus Sarai ausschlug, scheint ihm durchaus als Beweis der Ehrbarkeit angerechnet zu werden. Dadurch ist der Ärger bei den Loyalisten nicht so groß wie befürchtet, so dass man vielleicht nur einige Jahre benötigen wird, wieder das gewohnte Prestige aufzubauen. Allerdings haben viele Vasallen ihren Lehnseid im Februar widerrufen, und der Großkhan erkannte dies auch an. Einige der Araber sind angesichts der Tapferkeit des Khans mittlerweile wieder zu ihm zurückgekehrt, andere hingegen weigern sich weiterhin, Syrien als Oberherrn anzuerkennen.

    Die schlechte Ernährungssituation konnte dank der Beihilfen des Khanats und der besseren Ernte dieses Jahres rasch überwunden werden, was die Unruhe im Land merklich dämpft und zur Beliebtheit des Monarchen beiträgt. Auch die Bevölkerung des Reiches schrumpft langsamer, als man es angesichts des Krieges und der unterbrochenen Handelswege nach Osten erwartet hätte. Die wirtschaftliche Situation des Landes ist trotz der erneut stark gesunkenen Silbereinnahmen weitgehend stabil, so dass man in den nächsten Jahren wieder mit einem deutlichen Aufschwung rechnen kann.

    Angesichts der außerordentlich kritischen Situation im Januar verzichtet der Großkhan auf eine Strafe für Syrien. Man akzeptiert in Sarai offenbar die Begründung Arbans, dass ihm keine andere Möglichkeit geblieben sei, als für sein Land die Neutralität zu suchen, um Plünderungen und Zerstörungen zu vermeiden. Die Sache soll allerdings auf dem nächsten Kuriltai nochmals besprochen werden, falls einer der Vasallen dies verlangt. In Syrien ist jedenfalls große Erleichterung zu spüren, dass die Situation einigermaßen glimpflich am Khanat vorübergegangen ist, was man der Umsicht des Herrschers zuschreibt. Auch die arabischen Vasallen scheinen sich noch nicht völlig von Syrien abgekehrt zu haben, so dass man sie unter Umständen bald zurückgewinnen könnte.




    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 610 000


    Steuereinnahmen: 22 0 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 53 500 S
    Verbliebene Mittel für die Großaventurei: 29 000 S
    Verluste aus den gemeinsamen Handelsgeschäften: 7 000 S (bereits verrechnet)
    Zusätzliche Gewinne aus den gemeinsamen Handelsgeschäften: 59 000 S
    Geleistete Anatolienhilfe (nach Abzug der Soldkosten): 30 000 S (die Summe kann jederzeit zurückgefordert werden)
    Übriggebliebene Soldrückstellungen für die Anatolier: 20 000 S (wurden bereits über die Wirtschaftshilfe abgerechnet)


    Zusätzliche Handgelder: 6 800 S (3400 Mann Fußtruppen)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 25 000 S (Flugschriften)

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    „Außenministerium“: 25 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Kairo: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Bagdad: 1 000 S
    Inlandsgeheimdienst: 65 000 S



    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit eines hellenisch-italienischen Konsortiums über 200000 S zu einem Jahreszins von 20% und einer Laufzeit von drei Jahren (1424-1426). Die Gesamtsumme ist Anfang 1427 zurückzuzahlen.


    Angeworbene Söldner: 1,0 Regimenter Fußtruppen mit etwas leichter Reiterei aus Anatolien (50 Reiter, 300 LN, 250 BS, 400 PL) für 20000 S (über die Anatolienhilfe finanziert), wurde im Februar zurückgerufen; die 20000 S können ebenfalls zurückgefordert werden




    Verfügbare Minghan: 4,2 (effektiv 0,4) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) SN, 1,0 (effektiv 1,0) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 2,8 (effektiv 2,7) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 0,0) Minghan arabische Kamelreiter 0,5 (effektiv 0,5) samaritische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 0,9 Belagerungsregimenter (veraltet), 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1424: 100 Reiter (Januar), 700 Reiter, 400 Kamelreiter (Frühjahr bis Herbst)

    Am Jahresende im Feld stehende Einheiten: 1400 Reiter in Persien, 1100 arabische Kamelreiter (Vasallen)
    800 arabische Reiter kehrten im Sommer wieder unter syrische Oberhoheit zurück



    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Arban Khan (seit 1416/*1384)

  11. #11
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    Sultanat Ägypten


    Das ägyptische Reich erlebte in den letzten Jahren einen Wiederaufschwung und kann dank der neu gewonnenen politischen Sicherheit wieder mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Kritisch ist gegenwärtig nur die finanzielle Situation, weil man hohe Kredite aufnehmen musste, um alle Verpflichtungen zu erfüllen. Die Schuldenlast wird das Land wohl noch einige Jahre in Atem halten.

    Zypern wird in diesem Jahr wegen der gewaltigen Einberufungsmaßnahmen von einer sehr schweren Wirtschaftskrise heimgesucht, während das Niltal und Rhodos ein gutes Jahr hinter sich haben. Rhodier und Zyprioten sind wegen der Kämpfe untereinander nicht besonders gut aufeinander zu sprechen, akzeptieren die Lehnshoheit des Sultanats aber relativ klaglos.

    Die Position der Armeeführung um Alim Abd-Sekr gilt als gefestigt, nur der Landadel hat in seiner Gesamtheit noch mehr Einfluss. Generell ist das System aber sehr auf Ausgleich und Zusammenhalt ausgerichtet, weil man stets einen Angriff der europäischen Reiche oder der Mongolen befürchten musste. Daher wurden offene Machtkämpfe bislang eher vermieden. Sultan Kamil al-Azm ist ein oberägyptischer Scheich und hat vor allem gute Verbindungen zu den Adligen aus dieser Region und zum islamischen Klerus.



    Hauptstadt: Kairo

    Herrschaftsgebiet: Ägypten, Cyrenaika, Sinai (ohne Akaba), Limassol, Paphos, Oberhoheit über Zypern und Rhodos

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 220 000



    Steuereinnahmen: 940 000
    Rücklagen vom Vorjahr: 310 000 S


    Tributpflicht: 250 000 S (ab 1427), 1 500 000 S Sondertribut für 1425
    Jahreszahlung an die Allianz von El-Girba: 200 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Kosten des Geheimdienstes: -
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Soldkosten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Fünfjahreskredit (1424-1428) über 600 000 S und 18% Jahreszins bei einem Konsortium ägyptischer und syrischer Kaufleute. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1428 fällig.

    Ein Vierjahreskredit (1424-1427) über 600 000 S und 17% Jahreszins bei einem Konsortium italienischer, provenzalischer, hellenischer und venezianischer Kaufleute. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1427 fällig.

    Ein Sechsjahreskredit (1424-1429) über 300 000 S und 17% Jahreszins bei einem Konsortium spanischer und nordafrikanischer Kaufleute aus dem Kalifat mit einigen Stillen Teilhabern aus Tunis. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1429 fällig.



    Militärische Einheiten:


    Verfügbare Minghan: 3,3 (effektiv 3,3) mongolischer Art, 4,0 (effektiv 3,4) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,3 (effektiv 1,3) SN, 7,4 (effektiv 7,4) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 4,6 (effektiv 4,6) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Zypern: 0,3 (effektiv 0,1) LN, 0,1 (effektiv 0,0) BS und 0,4 (effektiv 0,2) PL, Rhodos: 0,2 SN (effektiv 0,1), 0,1 (effektiv 0,1) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS


    Mittelmeer: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung venezianischer Bauart, ein Schiff mit 200 Mann Besatzung venezianischer Bauart, 8 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe mit Bordkanonen (Mittelmeer): 1*250, 2*200, 2*100, 2*50, 2*25
    Rotes Meer: 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    „Rhodosflotte“ (bleibt zunächst als eigener Verband erhalten): Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 9 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 11 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: 9 (bei verdoppelten Kosten)



    Angeworbene Söldner:


    Ein Doppelregiment aus Griechenland, einigen ägäischen Inseln und Westanatolien umfasst 200 Reiter europäischer Art, 1200 SN, 300 LN, 200 BS und 100 PL. Die Männer haben ihren Zweijahresvertrag verlängert (1423/24) und erhalten nun 90000 S im Jahr. Söldnermarkt West-Taman; Läuft aus; die Männer bieten einen neuen Dreijahresvertrag für 90 000 S im Jahr an.


    Ein Doppelregiment aus Süditalien und Sizilien umfasst 200 Reiter europäischer Art, 1000 SN, 500 LN, 200 BS und 100 PL. Die Männer erhalten pro Jahr 85000 S und haben einen neuen Dreijahresvertrag (1423-1425) unterzeichnet. Söldnermarkt West-Taman; steht auf Zypern


    Ein südostindisches Doppelregiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 1000 SN, 200 LN, 400 AS, 200 BS und 100 PL. Die Männer haben ihren Dreijahresvertrag (1423-1425) für 185000 S im Jahr verlängert. Söldnermarkt Debul


    Die 400 arabischen Kamelreiter haben einen dauerhaften Soldvertrag über 15000 S im Jahr unterzeichnet. Bei einer Auflösung wird ein Abschiedsgeld von 30000 S fällig. Anwerbung vor Ort; kein Söldnermarkt



    Besonderheiten: Hohe Getreideüberschüsse, die über den Nil und das Mittelmeer leicht transportiert werden können. Großes internationales Ansehen besonders in der islamisch geprägten Welt, was diplomatische Initiativen sehr erleichtert.


    Staatsoberhaupt: Sultan Kamil al-Azm (seit 1422/ *1377), der allerdings dem Sultanatsrat verantwortlich ist
    Oberkommandierender der Armee und Spielfigur: Alim Abd-Sekr (*1364)
    Großadmiral: Mustafa Pascha (*1368)
    Wichtige Einflussgruppen: Landadel, Heeresoberkommando, Flottenoberkommando, Gilden aus Kairo und Alexandria, Verwaltungsbeamte, islamischer Klerus, Hofadel

  12. #12
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    Königreich Burgund


    Die Menschen in Gent freuen sich über den gelungenen Scherz, so dass der „Königsdom“ im Volksmund tatsächlich manchmal „Papstpablubb“ genannt wird. Als Patrozinien werden aber natürlich die Stadtheiligen Simon Petrus und Bavo von Gent ausgewählt, wie Bischof Ludger es vorschlägt.

    Der Finanzierungsplan des Königs konnte hingegen nicht wie gewünscht umgesetzt werden, weil es kaum möglich war, in einer so schwierigen Zeit und ohne Unterstützung des Staates genügend Mittel zusammenzubringen. Der Dombau geriet ins Stocken, als das Königshaus keine eigenen Gelder mehr zur Verfügung stellen konnte und zugleich die Missernte und die allgemeine Unsicherheit – nicht zuletzt im Hinblick auf einen Aufstand gegen die Mongolen – zu einer ökonomischen Krise führte. Gerade bei einem „Königsdom“ erwartet man natürlich, dass der Monarch sich auch selbst beteiligt und nicht nur zu Spenden aufruft oder gar die Handwerker und Bauern heranzieht, indem er bereits abgerechnete Aufträge überprüfen lässt (was sich leider auch als unmöglich erwies).

    Das große Augenmerk, das König Johann in diesem Jahr auf den Dombau legte, hat Händler und Adlige aber stark motiviert, so dass man in den kommenden drei Jahren tatsächlich mit höheren Spenden zu rechnen hat, abhängig allerdings von den königlichen Investitionen und der allgemeinen wirtschaftlichen Situation. Auch der Einsatz von Fronpflichtigen dürfte nun keine größeren Probleme mit sich bringen, sieht man von der zusätzlichen Belastung für die Bauern ab. Die damit betrauten Adligen raten dazu, die erfolgreichen Frondiensteinsätze der beiden Nachbarkönigreiche Frankreich und England beim Hafenbau zum Vorbild zu nehmen: Der Großteil, mindestens aber die Hälfte der Kosten sollte durch Geldzahlungen aufgebracht werden und die Bauern sollten vornehmlich aus der Umgebung kommen und außerhalb der Zeit von Aussaat und Ernte eingesetzt werden. Ein erster Grundstock für die Baumaßnahmen der nächsten Jahre wird dadurch gebildet, dass die niederrheinischen Ritter das Geschenk des Königs für den Dombau spenden.

    Generell ist das Jahr deutlich besser gewesen als das vorhergehende, so dass man 1425 auch wieder mit steigenden Steuereinnahmen und Zöllen rechnen kann. Besonders die recht gute Ernte hat viel sozialen Zündstoff entschärft, auch wenn man im Frühjahr noch eine gewisse Bauernflucht und damit in Hochburgund auch einen Verlust an Ritterlehen zu verkraften hatte. Selbst dieser ist aber nicht zuletzt dank der Königsritter moderat ausgefallen, weil in Gent häufig die ärmeren Niederadligen Dienst tun und sich mit dem großzügigen Gehalt des Königs besser über Wasser halten können. In Frankreich schauen einige Adlige sehnsüchtig nach Burgund, wo das Rittertum und seine Werte noch in Ehren stehen, was wohl auch mit den Hilfsgeldern zu tun hat, die man verteilte.

    Da das Königreich Burgund im Vorjahr die angeforderten Truppen zurückhielt, erlegt Yunus Khan dem Land eine Geldbuße von 120 000 S auf. Offenbar fühlen sich die Mongolen wieder stark genug, um an einigen Ländern Exempel zu statuieren. Da die Truppen aber im Februar doch noch losgeschickt wurden und sich Burgund ansonsten loyal verhielt, wird die Summe zunächst nur zur Bewährung ausgesetzt.


    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 700 000


    Steuereinnahmen: 470 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 5 000 S
    Spenden für die Kathedrale: 1 500 S + 5 000 S vom Geschenk an den niederrheinischen Adel
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Sonderzoll: 1% für alle ausländischen Kaufleute in Burgund zugunsten der Armenfürsorge



    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 48 750 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister + 50 000 S für die Burgundische Handelsmarine (zusammen 253 750 S)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 000 S (Flugschriften) + 20 100 S (Hilfsgelder für Frankreich)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 1 500 S (300 Ritter) + 1 400 S (700 Mann zu Fuß) + 5 000 S (1000 weitere Reiter)
    Geldbuße an den Großkhan: 120 000 S (wird zur Bewährung ausgesetzt)


    Verfügbare Minghan: 8,4 (effektiv 8,4) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,3 (effektiv 1,3) SN, 4,4 (effektiv 4,4) LN, 1,6 (effektiv 1,6) BS, 1,1 (effektiv 1,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv), 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus neun Ländern Europas (Oberitalien, Venedig, Tirol, Polen, Cluj, England, Flandern, Paris, Hanse) bietet einen Kredit über 400000 S zu einem Jahreszinssatz von 17% an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1431) gestreckt werden (noch 400000 S offen, weil die geplante Tilgung doch nicht erfolgte)

    Ein Konsortium aus Flandern bietet einen Kredit über 25000 S für 17% Jahreszins über zwei Jahre (1424/25) an, wenn der Tribut dieses Jahr bezahlt wird. Tilgung und Gesamtzins erfolgen dann auf einmal am Ende.

    Ein weiteres flandrisches Konsortium bietet nochmals 25000 für 17% Jahreszins an, die aber schon zum Jahresbeginn 1425 zurückzuzahlen sind.



    Angeworbene Söldner

    Ein kleines südfranzösisches Regiment mit 50 Reitern europäischer Art, 150 SN, 150 LN, 100 BS und 50 PL bietet einen Zweijahresvertrag (1424-1425) über 22000 S pro Jahr an. Söldnermarkt Genua; steht in Hochburgund


    Im Felde stehende Einheiten: 400 Reiter in der Nähe von Krakau, 300 Ritter, 100 SN, 300 LN, 300 BS in Mainz, im Herbst sämtlich wieder heimgekehrt

    Verluste 1424: -




    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)

  13. #13
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    Königreich Frankreich



    Da die Regenten die höheren Hofhaltungskosten besonders für militärische Zwecke nutzen und zugleich ihre Autorität auf diesen Bereich konzentrieren, wandelt sich die französische Führungsschicht im Umfeld des Königs tatsächlich schneller als normalerweise üblich, so dass Regierung und Hofverwaltung stärker von militärisch erfahrenen Personen getragen werden und auch die Repräsentation des Monarchen und seiner Getreuen mehr in diese Richtung geht, was wiederum mehr Höflinge und Beamte mit entsprechenden Fähigkeiten anziehen wird.
    Hinweis: Ich war zuerst unsicher, wie ich diesen Schwerpunkt einpflegen könnte. Da die Höfe manchmal eine bestimmte Charakteristik (etwa eine stark militaristische, philosophische oder religiöse Prägung) entwickeln, wenn sie über viele Jahre auf diese Weise geführt werden, hat der Jahreszug diese Entwicklung deutlich beschleunigt. Das dürfte auch am ehesten dem Ziel entsprechen, mehr militärische Fachleute anzuziehen.

    Die wirtschaftliche Situation hat sich nach dem Ende der Tributkrise deutlich entspannt. Die Kaufleute und Handwerker scheinen darauf zu vertrauen, dass der Friede gesichert ist, und auch der Adel dürfte dank der besseren Ernte im kommenden Jahr wieder mehr investieren und auch Luxusgüter erwerben. Man rechnet daher mit deutlich steigenden Einnahmen aus Steuern und Zöllen.

    Da Frankreich wie Burgund die verlangten Truppen nicht entsandte und den Tribut verspätet bezahlte, wird eine Geldbuße von 200000 S verhängt. Da die Regierung aber rasch einlenkte und die finanzielle Situation des Landes kritisch ist, wird die Strafe vollständig zur Bewährung ausgesetzt.




    Hauptstadt: Paris
    Herrschaftsgebiet: Entspricht ungefähr dem Frankreichs vor 1337, dazu Guyenne (seit 1412)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 13 370 000

    Steuereinnahmen: 600 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 20 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -


    Tributpflicht: 500 000 S; Heeresfolge in Europa
    Geldbuße an den Großkhan: 200 000 S (wird zunächst vollständig zur Bewährung ausgesetzt)

    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: nicht vertreten

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 20 000 S (4000 Reiter)


    Aufgenommene Kredite:

    Das südfranzösisch-italienische Konsortium hat den Kredit über 150 000 S um ein Jahr bis Anfang 1425 verlängert. Der Zins für dieses Jahr beträgt nun 20%.

    Ein südfranzösisch-spanisch-italienisch-neapolitanisch-syrisch-tirolerisches Konsortium bietet einen Kredit über 400000 S zu einem Zinssatz von 17% über drei Jahre (1424-1426) an. Die Zinsen werden jeweils zum Jahresbeginn 1425-1427 fällig, die Tilgung Anfang 1427. Das Angebot gilt für den Fall, dass der Tribut bezahlt wird, ansonsten erhöht sich der Zins wegen des höheren Ausfallrisikos.



    Verfügbare Minghan: 14,8 (effektiv 14,4) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 10,8 (effektiv 10,8) LN, 4,4 (effektiv 4,4) BS, 1,5 (effektiv 1,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter, 8 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Verluste 1424: -

    Noch im Feld stehende Truppen: 600 Reiter bei Krakau, im Herbst zurückgekehrt; 4000 Reiter in Südfrankreich, im Winter demobilisiert





    Besonderheiten: Relativ starker Zusammenhalt im Norden, königstreuer Klerus, Lehnshoheit über Teile des Königreiches Burgund


    Staatsoberhaupt: Windelkönig Heinrich II. (seit 1416, *1416)
    Regenten: Königin Katharina von Aquitanien (Spielfigur), Kanzler Raymund von Toulouse, Herzog Karl von Berry, Herzog Arthur von der Bretagne

  14. #14
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    Königreich England


    Die Biberjagd erweist sich tatsächlich als äußerst lukrativ, und die vom König zur Verfügung gestellten Gelder helfen den Fallenstellern, besseres Material zu erwerben und dadurch ihre Erträge zu erhöhen. Es wächst aber damit auch die Gefahr, die Tiere in einigen, von Jägern besonders frequentierten Regionen auszurotten. Es wäre möglich, dies durch vom Parlament festgelegte Fangquoten zu verhindern. Man könnte aber auch dem Markt die Regelung überlassen und so die höheren Erträge sofort finanziell nutzen.

    In Nordeuropa gewannen die englischen Kaufleute mit Hilfe der Handelsgesellschaft weiter am Einfluss. Allerdings sind diese mittlerweile größtenteils investiert worden, so dass eine zusätzliche Einlage von großem Nutzen wäre. Die Bonität Englands ist außerdem ein wenig gesunken, nachdem man zum zweiten Mal die Zahlung aufgelaufener Zinsen verweigerte. Die Kaufleute fordern die sofortige Rückzahlung des Kredits und der Zinsen, verzichten aber noch auf einen Säumniszuschlag. Sie drohen mittlerweile aber damit, das Parlament über diese Art des königlichen Finanzgebarens zu informieren.

    Auch bei der Hanse und bei den im Ausland stationierten Truppen herrscht großer Unmut, weil die Schulden bzw. Handgelder nicht bezahlt wurden. Dies könnte ernste Folgen nach sich ziehen, weil man den König mittlerweile für sorglos und wenig verlässlich hält.

    Da auch die Steuereinnahmen weitaus niedriger als in der Planung waren, musste ein Kredit in Höhe von 140 000 S aufgenommen werden. Das Parlament bittet den König darum, bei der Finanzplanung künftig mehr Sorgfalt walten zu lassen und die Hinweise der Beamten zu beachten, da man sonst in bestimmten Kreisen (wie in diesem Jahr etwa bei eigentlich sehr königstreuen Kaufleuten und Adligen) an Ansehen einbüßen wird.

    Ich habe den Bonitäts- und Ansehensverlust im konkreten Fall so ausgestaltet, dass er sofort wieder endet, wenn die Kredite und Forderungen in diesem Jahr bezahlt werden. Es erschien mir unfair, dir den Jahreszug deines Vorgängers anzulasten.



    Hauptstadt: London
    Herrschaftsgebiet: England und Wales
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 650 000

    Steuereinnahmen: 580 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 840 S (mit dem Kredit)

    Eigenkapital der Bank: 185 000 S (davon 60 000 verliehen)
    Eigenkapital der Handelsgesellschaft: 75 000 S (davon 74 000 verwendet)
    Einlagen der Seefahrtsakademie: 90 000 S

    Tributpflicht: 220 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: aufgelöst
    Kosten des MI6: 50 000 S
    Jährliche Zuwendungen der „Artuskommission“: 15 000 S
    Jährliche Zuwendungen für die Tafelrunde: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 4 000 S (500 Mann Fußtruppen mit doppeltem Handgeld für 1423 und 1424) Sollten dringend bezahlt werden!
    Offene Forderungen der Händler für 1424: 9990 S Zinsen und sofortige Rückzahlung des Kredits in Höhe von 50000 S


    Aufgenommene Kredite:

    50 000 S von einer Gruppe wohlhabender Ritter und Bürger. Es werden jedes Jahr 10% Zinsen fällig, die Rückzahlung ist hingegen ins Belieben des Königs gestellt. Außerdem besteht eine Sonderkondition. Muss in diesem Jahr zusammen mit den Zinsen zurückgezahlt werden; die Kaufleute drohen mittlerweile mit einer Beschwerde beim Parlament

    200 000 S von der Hanse, teilweise zurückgezahlt. 1424 werden nochmals 50000 S fällig. Wurden nicht bezahlt, die Hanse erwartete offenbar 40000 S

    Ein Konsortium aus Nordengland bietet 40000 S über zwei Jahre zu einem Jahreszins von 15%. Tilgung und Zins wären dann Anfang 1425 zu bezahlen. Das Konsortium droht damit, das Parlament einzuschalten, wenn man das Geld nicht zurückerhalten sollte

    Notkredit zum Ausgleich des Haushaltes über 140 000 S zu einem Zinssatz von 20% für das laufende Jahr. Tilgung und Zinszahlung erfolgen Anfang des Jahres 1425.


    Verfügbare Minghan: 4,6 (effektiv 4,6) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,7) SN, 3,5 (effektiv 3,4) LN, 11,8 (effektiv 11,3) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,8 (effektiv 2,8) walisische BS

    Andere verfügbare Einheiten: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 26 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1424: -

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Kämpfer: 100 SN, 100 LN, 300 BS bei Krakau, werden im Frühjahr heimkehren




    Besonderheiten: Sehr intensive, gut organisierte Verwaltung, schlagkräftige Miliz, mächtiges Parlament

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Thomas I. (seit 1420, *1388)

  15. #15
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Die Armenfürsorge im Norden Norwegens stärkt die Position der auf dem Lande besonders aktiven Orden der Benediktiner und der Zisterzienser. Dadurch scheint der Einfluss der oft aus Schweden kommenden heidnischen Priester etwas zurückzugehen, und außerdem wird die Not ein wenig gelindert. Hier könnten aber auch weit höhere Summen effektiv eingesetzt werden, wenn es finanziell möglich ist.

    Im Norden Norwegens und bei den schottischen und norwegischen Inseln wurden erneut die noch unbekannten Küstenlinien kartographiert. Dabei gewann man auch Erkenntnisse, die für die Navigation und Seegängigkeit von Schiffen von großem Nutzen sein könnten. Im nächsten Jahr besteht daher – abhängig von den Investitionen ins Erkundungsamt – eine besonders große Chance, Verbesserungen bei der Schiffskonstruktion zu erreichen.



    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 070 000

    Steuereinnahmen: 210 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 7 700 S

    Eigenkapital der Bank: 130 000 S (davon 85 000 verliehen)
    Einlagen des Erkundungsamtes 11 000 S

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 50% (noch eines übrig)
    Feste Zuwendungen: 30 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 200 S (100 LN)


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,4) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,2 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 26 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1424: -

    Noch im Felde stehende Kämpfer: 100 LN bei Narwa, werden im Frühjahr zurückkehren



    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

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