Runde 111 - Aufbruch in die Moderne (1v2)
Die Runde beginnt mit der Erforschung des Bankwesens und des Naturschutzes.
Der Naturschutz ist die zentrale Säule in meiner Strategie. Jetzt kann´s richtig losgehen.
Dank des Naturschutzes bringen meine Mauern nun Tourismus (antike Mauer 1T, Mittelaltermauer 2T, Renaissancemauer 3T - eine voll ausgebaute Stadt bringt also 6T ein). Mein Basis-Tourismuswert ist diese Runde von 73 auf 117 gestiegen. Von den 44 Punkten Differenz gehen 39 Punkte auf die Mauern zurück. Die übrigen 5T kommen daher, dass der Naturschutz eine Civic der Moderne ist. Damit ist Indien nun quasi offiziell in der Moderne angekommen! Und mit jedem neuen Zeitalter steigt der Tourismuswert der Weltwunder um 1. Ich habe 5 Weltwunder. Passt also. Ein weiterer netter Nebeneffekt: Mit Beginn der Moderne haben sich auch meine Straßen verbessert. Es sind nun moderne Straßen mit einem Bewegungsfaktor von 0,5. Im Klartext: Einheiten sind in meinem Land nun doppelt so schnell unterwegs.
Das war aber noch nicht alles. Meine Primär-Wälder bringen nun +1 Anziehungskraft (alle Wälder, die derzeit stehen, sind Primärwälder). Ich kann jetzt aufforsten (zu Sekundärwäldern) und Naturalisten mit Glauben kaufen. Mehr dazu dann später.
Die Forschung geht nun auf Kartographie. Dafür gibt es nächste Runde das Heureka. Die Civic-Forschung geht auf Bauwesen (2 Runden). Hier bin ich vor allem auf den Gourverneurstitel scharf. Politikkarten hätte ich diese Runde wechseln können. Hab lange überlegt, ob ich jetzt schon wieder Handwerker kaufen will. Oder die Produktion meiner Häfen beschleunigen will. Das ist alles geplant, aber für die nächsten zwei Runden hab ich davon erstmal Abstand genommen und die Politiken belassen, wie sie sind.
Das bedeutet, dass ich noch für 2 Runden von der Limes-Karte (100% für Mauern) profitiere. Die Zeit braucht Patna noch für die Renaissancemauern. Ich hab kurzfristig auch die Produktion in Delhi umgestellt. Statt des Arch. Museums werden erstmal 2 Runden lang die antiken Mauern gebaut.
Und da ist er! In Hyderabad habe ich für 340 den ersten Naturalisten gekauft! Man sieht schon die zwei Park-Optionen, die bereits möglich sind. Der Handwerker hat einen Hügel aufgeforstet. Nächste Runde dann den nächsten. Und während der erste Nationalpark dann erst nächste Runde eingerichtet wird, soll dann auch schon der nächste Naturalist gekauft werden. Die Kaufkosten werden übrigens immer teurer. Auf Standarfgeschwindigkeit geht das in 100er Schritten (Der erste kostet 600, der nächste 700 usw). Das heißt für mich dann 700*0,66 (schnelle Spielgeschwindigkeit)*0,85 (Theologierabatt) = 392 . Das geht auch noch. Das bedeutet aber auch, dass mein siebter Naturalist dann schon doppelt so teuer ist, wie der erste.
Nationalparks lohnen sich dennoch. Der Tourismusertrag ist die Summe der Anziehungskraft aller vier Felder. Für den unteren Park sind das aktuell 4+4+4+4=16. Für den oberen Park wären es 6+3+2+4=15 (wird aber noch mehr, wenn der Wald aufgeforstet wird. Hinzu kommen wie neulich schon ausgeführt noch die Annehmlichkeiten von 2 für die Heimatstadt und je +1 für die 4 nächstgelegenen Städte.
Das verdeutlicht auch, warum der Eiffelturm in einem Nationalpark-Built so effektiv ist. Jeder Nationalpark bringt dann +8 Tourismus mehr. Bei 6 oder mehr Parks lohnt das schon. Zumal ja auch meine Seebäder bessere Tourismuserträge bringen werden und ich auf mehr Feldern den Götten-der-Erde-Glaubensbonus (und damit auch Gold, Kultur und Wissenschaft) bekomme.
Nationalparks haben aber auch einen entscheidenden Nachteil: Man bekommt sie nicht mehr weg. Ich habe noch keine Kohle, Aluminium, Öl, und Uran aufgedeckt. Sollte sich ein Vorkommen in einem bereits eingerichteten Park befinden, gibt es keine Chance mehr, daran zu kommen. Wenn´s ganz blöd läuft, könnte uns das noch zum Nachteil werden. Ich hab daher überlegt, dass ich zunächst die drei Parks bei Hyderabad sofort (also in den Runden 112-114) einrichte. Danach nutze ich meinen Glauben erst einmal, um weitere Theaterbezirk-Gebäude und Archäologen zu kaufen. Die bringen schließlich auch ne Menge Tourismus (in BBG sind es glaub ich sogar 6T pro Artefakt. In einem thematischen Museum wären es gar 12!). Außerdem brauche ich auch noch 2-3 Handwerker, um mein Zentralland Nationalpark-tauglich aufzuforsten. Bis dahin - so die Hoffnung - hab ich dann auch zumindest mal Kohle aufgedeckt. Im Zweifel kann ich dann um Ressourcen-Vorkommen herum planen.
Jabalpur und Srinagar haben beide ihre Kornspeicher fertig und beginnen nun mit den Häfen. In Jabalpur kann ich in 3 Runden auch noch die Steine auf der Insel abbauen und den Hafen dann stark beschleunigen (vor allem, wenn ich dann die Veteranenstatus-Karte mit 30% Prod.-Bonus aktiv habe).
Kalkutta hat die Kathedrale fertig und baut nun an der Werkstatt.
In Mumbai wurden die Steine im dritten Ring abgebaut und die Produktionszeit für den Zoo von 6 auf 3 verkürzt. Nächste Runde wird der Hügel aufgeforstet. Außerdem bekommt die Stadt dann auch noch ein Sägewerk. Im Anschluss an den Zoo kann dann die Bank gebaut werden.
Die anderen Städte in dieser Ecke des Reiches bauen noch fleißig, stellen aber ebenfalls bald weitere Bezirke fertig.
10 Touristen sind es mittlerweile. Allerdings liegt nun auch die Siegschwelle schon bei 62 (letzte Runde waren es noch 60). Dank der Modifier mache ich nun gegen die Konkurrenz jeweils 171 T/Runde. Gegen die Cree sind es sogar 177, da ich hier noch keine -50% auf religiösen Tourismus habe. Nächste Runde überspringe ich in jedem Fall die 2250-Schwelle bei den Cree. Dann kommt Tourist Nr. 11. Und in der Runde danach ein weiterer aus Deutschland. Das wird von nun an Schlag auf Schlag gehen.
Ich habe mich übrigens informiert. Laut einer Diskussion auf Reddit behält man die bereits erworbenen Auslandstouristen einer Nation, die komplett vernichtet wird. Insofern zählt nun wirklich jede Runde und jeder Tourist, den ich von den Cree noch bekommen kann.
Wie es um die Außenpolitik und den Krieg bestellt ist, erfahrt ihr gleich im nächsten Post.