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In Erinnerung an Lady Ellaira Welrose.
"Who decides limits? And base on what?"
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Is that really the limits of your strength?
Could the you of tomorrow beat you today?
Dieses gefährliche Spiel spielt der BVB ja nun auch seit einigen Jahren. Man hatte nach Barrios mit Leuten wie Lewandowski, Aubameyang, Paco und jetzt Haaland sehr oft ein gutes Händchen, Susi und die Scouts habane da ganze Arbeit geleistet. Aber wie schnell das abwärts gehen kann, wenn man mal nicht direkt die richtigen Spieler auf den Schlüsselpositionen findet, beweist das Beispiel Werder Bremen sehr eindeutig. Micoud, Diego, Özil - Ende
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Andreas, 33, hat seine Karriere in der Industrie frühzeitig beendet und steht seiner Frau und dem Haushalt somit 24 Stunden am Tag zur Verfügung
@Papa Bear
Das ufert mir zu sehr aus sorry. Daher nur was zu dem Punkt, von dem ich glaube, dass er Dir am Wichtigsten ist: Die Frage des Erfolgs bzw. Nichterfolgs des eigenen Vereins.
Ich war für ca. 20 Jahre ziemlich leidenschaftlicher Werderfan. Das fing ungefähr 95 an und endete 2015. In der Zeit gab es drei Pokalsiege und eine Meisterschaft. Es hab also auf jeden Fall was zu feiern. Aber es waren auch eine Menge richtig beschissene Saisons dabei, wo es 34 Spieltage gegen den Abstieg ging. In der gleichen Zeit gab es (ohne jetzt die Statiskiken zu bemühen) diverse andere Meister neben Bayern: Stuttgart, Lautern, Dortmund, Wolfsburg (kotz) und eben Bremen. Vielleicht hab ich auch wen vergessen.
Der Unterschied zwischen damals und heute ist: Es wurde kein Verein mit 90 Punkten Meister!!!!!!!!!!!!!! Ich kann das gar nicht genug betonen. Im Prinzip konnte jeder jeden schlagen. Das hat eine grundsätzliche Spannung in den Fußball rein gebracht, die mich dazu gebracht hat, auch viele andere Spiele zu sehen. Und die natürlich noch viel mehr für meinen eigenen Verein galt. Klar war auch damals schon Bayern vor der Saison meistens bei 15 oder mehr Trainern der Favorit auf den Titel, aber es gab Überrraschungen. Früher waren für mich die Heimspiele gegen Bayern immer ein Highlight der Saison, denn zumindest jedes dritte oder vierte Spiel konnte man gewinnen und es war immer hart umkämpft. Heute sind die Spiele gegen Bayern die uninteressantesten der Saison. Es stellt sich echt die Frage: Wozu noch antreten? Wozu noch anschauen? Das ist doch kein Wettbewerb mehr. Es ist ist schlicht scheißlangweilig. Dieses Gefühl "heute könnte was gehen" gibt es nicht mehr. Und weil diese Gefühl bei diversen Spielen fehlt, überträgt sich das auch auf die Saison.
Wie soll auch was gehen, wenn Neuer und Lewandowski zusammen mehr Geld verdienen als die komplette Startelf von Werder? Und das wird ja immer so weiter gehen, bald verdient ein Bayernspieler mehr als die ganze erste Elf dank der CL Millionen, Sponsoring etc. Es ist einfach witzlos.
Natürlich finde ich Siege toll und Erfolge geil. Vor 10 oder 20 Jahren konnte ein guter Saisonstart aber eben auch bedeuten, dass es bis zum Ende spannend bleibt. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Am Ende wird kein Platz 1 stehen, und auch kein Platz 2 oder 3. Wenn wider Erwarten doch, dann mit 20 Punkten Rückstand. Und das gilt für sehr viele Vereine. Es wundert mich nicht, das hier andere Juser vieles auf ihren Verein ummünzen können. Die Liga verödet.
Kannst Du Dir überhaupt vorstellen was es bedeuetet, vor der Saison schon zu wissen, dass es nur um die goldene Ananas geht?
Schau Dir doch alleine mal die aktuelle Tabelle an und die Tordifferenzen. Das artet doch langsam in Tontaubenschießen aus. Was hat das noch mit Wettbewerb zu tun? Lewandowski mag Müller diese Saison schlagen, aber trotzdem ist das nicht mal ansatzweise vergleichbar. Müller hat gegen Gegner gespielt und nicht gegen Kanonenfutter. So wie der Trend dazu geht, dass der Meister immer mehr Punkte hat, so geht der Trend dazu, dass keiner mehr mit 17 bis 20 Toren Torschützenkönig wird. Heiko Herrlich war mal mit 20 Toren der beste Stürmer der Liga, Mario Basler mal 17 (geteilt). Darius Wosz, Martin Max oder der Wuschelkopf von Lautern waren mal die gefürchtetsten Stürmer der Liga. Und jetzt? Lewa, Lewa, Lewa.
Der mag zwar richtig gut sein, aber erst die zehn anderen Spieler, die ihn versorgen, machen das möglich. Und es gab eben Zeiten, Zeiten mit sportlichem Wettkampf, da war es keinem Verein möglich, so eine Überelf zu basteln. So viel Geld war schlicht nicht da.
Ich hab immer die amerikanischen Ligen belächelt, weil es dort keinen Auf- und Abstieg gibt und ich die Draft für großen Blödsinn hielt. Leider muss ich jetzt sagen, dass das gute Mittel sind, um eine sportlich attraktive Liga, egal, in welcher Sportart, zu schaffen.
Die Buli dagegen.... oh weh.
Von daher ist es mir auch wurscht, was in anderen Ligen passiert. Das zieht für mich nicht. Es ist allerdings schon auffallend, dass auch dort die Anzahl der verschiedenen Meister immer geringer wird. Es findet einen Konzentration auf immer wenige Vereine statt, die alle Titel und Topspieler unter sich aufteilen.
Einzige Ausnhame bleibt mit Abstrichen die PL, weil das auch ein Spielfeld der Milliardäre ist. Was bezeichnend ist. Es braucht Milliardäre, um das System zu durchbrechen. Wie soll das dann ein normaler Club schaffen????
früher spielten mal 23 Nationalspieler in 10 verschiedenen klubs....ist lange her
Danke für die trotzdem sehr ausführliche Antwort, Zeri!
Ja, kann ich. Das geht mir mit meinen Lieblingsvereinen in diversen Sportarten genau so. Was aber nicht grundsätzlich etwas daran ändert, dass ich mir gerne Spiele anschaue.
Unter meinen besten Freunden sind 2 HSVer und ein Werderaner. Die haben "hautnah" bei ihrem eigenen Club miterlebt, wie sich das über einen langen Zeitraum hingezogen hat, dass es von "wir spielen um den Titel mit" über "vielleicht schaffen wir die Europapokalteilnahme" und später "mit dem Abstieg haben wir nix zu tun" hin zu "wir müssen sehen dass wir die Klasse halten" entwickelt hat. Und natürlich tauscht man sich über so etwas auch sehr intensiv aus.
Allerdings - und das mag in der Tat einen sehr großen Unterschied machen - ist "mit Freunden über deren Erleben des "Niedergangs" (ist jetzt nicht böse gemeint, aber so wird es ja nun einmal von den "Betroffenen" empfunden) von deren Clubs reden" immer noch etwas anderes als "es am eigenen Leib erleben".
Mir ging es mit Bayern über viele Jahre in der Champions League bzw. dem Europapokal der Landesmeister so. Von den 80ern (wo man immerhin zwei Finals erreichte) über die noch dünneren 90er (ein Finale, 1999, saublöd gelaufen), eigentlich selten bis nie ernsthaft unter den Siegkandidaten. Und auch nach 2001 kam wieder sehr lange nichts erwähnenswertes. Von "heute noch den Pott gewonnen" hin zu "viel chancenloser gegen Chelsea als es ein 2:4 und 3:2 "auf dem Papier" aussagen" kurze Zeit später. Heute ist eine Gruppenphase sportlich eher keine so große Herausforderung mehr, aber auch für Bayern gab es Zeiten, in denen das Erreichen des Achtel- oder sogar mal Viertelfinales das höchste der Gefühle war. Deswegen bin ich natürlich happy, dass Bayern jetzt seit gut 10 Jahren sehr konstant oben mitspielt, eigentlich immer zu den vier, fünf stärksten Teams in Europa gehört und den Pott auch 2013 und 2020 gewonnen hat. Wie Du ja auch über England bzw. die Milliardärsclubs schreibst, ist das auch nicht so ganz einfach.
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Wie kam der Papa zum FCB? Des Rätsels Lösung
Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht
Zitat von Klipsch-RF7II
Das ist so wie früher auf dem Bolzplatz, wenn man in die schwächere Mannschaft gesteckt wurde: 5 Tore Vorsprung und trotzdem die Gewissheit, dass man am Ende verlieren wird.
@,PB Was sagst du denn dazu, dass mehr und mehr Speckenuser und Hardcore Fans sich mit Grausem von der Buli abwenden? Findest du das gut? Du hast dir mehr Anerkennung der Erfolge des FCB gewünscht: bitte sehr, das ist einer! Danke dafür
@Uschi: bin noch am grübeln...
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Zitat von Klipsch-RF7II
Konnte die Nacht mal wieder nicht schlafen und habe daher über jeglichen Unsinn gegrübelt. Dabei ist mir eine Anekdote eingefallen.
Erstmal vorweg, ich schätze Papa Bears Fachwissen und glaube er ist 100% von dem überzeugt was er schreibt.
Aber...,
In meiner fernen Kindheit habe ich damals ein Onlinespiel gezockt. Ich hatte von nichts eine Ahnung, habe nicht zielorientiert gespielt und daher auch nix gerissen.
Aus Nostalgiegründen habe ich das Spiel vor einigen Jahren nochmal gespielt. Diesmal strukturierter mit mehr Hintergrundwissen und ich war ziemlich erfolgreich. Habe auch ein paar Bestenlisten gestürmt. Das Problem war aber, ausser mir waren maximal noch 10 Leute online.
Kurz, niemanden hat es interessiert und mangelnde Konkurrenz hat den "Erfolg" natürlich auch geschmälert.
Ich denke Bayernfans sind in einer ähnlichen Situation, der Verein liefert gute Arbeit, aber es interessiert ausser ihnen keine Sau mehr. Die Anerkennung fehlt.
Und auch wenn ich es PB abnehme jede Meisterschaft zu feiern - mangelnde Konkurrenz wertet den Erfolg ab. Daher das ständige stark reden anderer Vereine oder die Kritik an Fehlern der anderen. Die Meisterschaft ist halt mehr Wert wenn man sie hart erkämpft hat. Oder die anderen einfach zu dumm sind sie zu gewinnen.
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Daran ist Bayern München allerdings nicht alleine Schuld.
Genauso verantwortlich ist ja, dass sich regelmäßig Vereine wie RaBa Leipzig, Hoffenheim und Wolfsburg um die internationalen Plätze streiten, also Vereine, die mit viel Geld mehr oder weniger offensiv als Werbefläche für Konzerne wettbewerbsfähig gemacht wurden.
Man bejubelt ja heutzutage schon, wenn Eintracht Frankfurt es vielleicht mal schafft, in der Europa League zu spielen oder gar in der neuen Conference League, weil alles andere da oben so eintönig geworden ist.
Da gebe ich zerialienguru schon recht. "Früher" (TM) war halt sowas wie "Kaiserslautern gewinnt als Aufsteiger die Meisterschaft", generell wechselnde Meisterschaften, spannende Wettkämpfe um die EL und generell Aufsteiger, die sich langfristig in der Bundesliga etablieren konnten. Und das alles mit Mannschaften, die Fans hinter sich versammelt haben, die seit ihrer Kindheit "ihren Verein" gelebt haben und die jeweiligen Höhen und Tiefen entsprechend emotional mitgegangen sind, inklusive großen Gruppen an Menschen, die sich am Wochenende aufgemacht haben, um den Verein auch auswärts zu bejubeln.
Dazu kommt halt der TV-Overkill. Fußball montags, dienstags, mittwochs, donnerstags... Fußball überall, jederzeit, bequem. Die Fernsehzahlen steigen, damit auch die Werbeeinnahmen. Wer sich halt abwendet, sind halt Leute, die sich so sehr mit ihrem Verein identifiziert haben, dass sie auswärts mitfahren, etc. Dadurch hast du immer häufiger halbleere oder leere Auswärtsblöcke. Du hast mehr von den Fans, die sich von Fußball berieseln lassen, und weniger Fans, die selbst zur Stimmung beitragen. Das Ziel der Reise ist ja logisch und kann in der Premier League ja schon bestaunt werden: Touristen im Stadion, die Spektakel und Superstars erwarten und ansonsten gelangweilt ihr Popcorn kauen.
Civ6-Storys
Mansa Musa reist nach Cổ Loa - Civ 6 PBC 29 (Vietnam)
Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten - Civ 6 PBC 6 (Korea)
Wikinger im Spiegeluniversum - Civ 6 PBEM 42 (Norwegen)
Louis, Gangnam Style - Civ 6 PBEM 36 (Korea)
Louis' Storys die vielleicht mal wieder aufgenommen werden:
[Wizardry 8] Balgerei um die Rote Laterne
[CK2] Anfänger Louis führt Abyssinien
Hast du eine Statistik zur Abnahme der Auswärtsfans?
Zitat von Bassewitz
Also aktuell braucht es dazu keine Statistik - die Blöcke sind komplett leer
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Ich glaube es braucht keine Statistik um erkennen zu können, dass die Auswärtsfans diese Saison weniger als noch vor 10 Jahren waren
edit: Rasta war schneller
Versteh ich nicht. Diese Saison ist 100% der erlaubten Kapazität der Auswärtsblöcke ausgeschöpft
Zitat von Bassewitz