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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #436
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    Herbst 1825 n. Chr.
    George und ich saßen beim Tee, aber wie immer war er schwer beschäftigt. Nachdem Barefoots 100.000-Mann-Plan gescheitert war, wagte der Kriegsminister keine weiteren Pläne mehr, Kaiser Totila war wegen seiner diktatorischen Tendenzen von seiner Frau auf das Kommando in Havanna beschränkt, und Talbot führte zwar die Operationen aus, die man ihm befahl, aber er entwickelte keine eigene Strategie - die anderen Generäle in Brasilia waren ohnehin mehr auf der taktischen Ebene tätig. Also musste George die Vorgaben liefern, da die Kaiserin ihm und mir vertraute. Und bislang war alles gut gegangen, wir hatten erreicht, was wir erreichen wollten. Ostbrasilien war unter Kontrolle, der kulturelle Druck auf unsere bisherigen Besitzungen war weggefallen. Ein weiteres Vorgehen war bislang nicht geplant gewesen, die Pläne mussten jetzt gemacht werden - und über allem schwebte als Damoklesschwert Max von Baden mit seiner Weltuntergangsarmee.
    Dafür musste er akribisch die Berichte auswerten und die diesjährigen Operationen seiner Feinde verfolgen.

    "Arichis Herzog von Benevent hat sich entschieden, Palo Alto nicht direkt zu räumen und die Nord-Brasilien-Armee nicht zurückzuschicken. Er hat die Gelegenheit gesehen, eine Vorhut von Max von Badens Armee zu vernichten und wollte sie nicht ungenutzt lassen."
    So kam es zur Schlacht am Pass zwischen Palo Alto und Recife.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Arichis Herzog von Benevent
    200 32-Pfünder (20 beschädigt, 100 Verletzte), 1000 Füsiliere (1000 Tote: Nord-Brasilien-Armee), 180 Feldartillerien (120 beschädigt, 600 Verletzte), 1000 leicht Dragoner, 1000 Handkanoniere, 1000 Jäger zu Pferde (600 Verletzte), ca. 500 Demilanciers, 1000 Grenadiere (700 Verletzte)
    Total: 7400 Mann (1000 Tote, 2000 Verletzte), 380 Geschütze (140 beschädigt), 2500 Pferde (600 Verletzte)

    Brasilien: Hieron (in Campinas)
    450 Söldner (3 Einheiten, 450 Tote)
    Maya: Max von Baden (hinter Campinas)
    1000 schwere Kavalleristen (1000 Tote), 125 Hinterladergeschütze (125 erbeutet, 625 Gefangene)
    Total: 2075 Mann (1450 Tote, 625 Gefangene), 1000 Pferde (1000 Tote), 125 Geschütze (125 erbeutet)


    Die Vorhut der Maya bestand aus einer schweren Kavallerie und einer Batterie moderner Hinterladergeschütze, die im Lager der brasilianischen Rebellen standen. Zwischen beiden Parteien herrschte Streit, die Brasilianer leckten noch ihre Wunden vom Befreiungsversuch von Palo Alto, und schimpften auf die Maya ein, die gerade deren Brabanzonen vernichtet hatten.
    Eine zweite Maya-Truppe von 9000 schweren Kavalleristen, 4 Batterien Hinterladern und 500 Belagerungsgeschützen lagerte nordwestlich am Stadtrand von Campinas, so weit entfernt, dass sie in unseren Angriff nicht eingreifen konnten. Zugleich bedauerte Herzog Arichis, diese Truppe nicht ausschalten zu können, so dass sie sich wohl mit der Weltuntergangsarmee wieder vereinen würde.
    Die Nord-Brasilien-Armee lauerte noch auf dem Hügelland und hoffte, dass sich beide Seiten nun gegenseitig die Köpfe einschlagen würden, aber das verhinderten die Generäle wohl bei einem Gespräch in Campinas. Also musste er angreifen, auch in dem Wissen, dass seine Nord-Brasilien-Armee danach von der zweiten Vorhut vernichtet werden konnte - der konnten sie aber auch so nicht entkommen, da sie selbst bei einem Rückzug nach Sao Paolo noch bei Erreichen unseres Gebiets aufgerieben werden würde. Also griff er an.
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    Seine 32-Pfünder eröffneten unvermittelt auf die schutzlos im Pass stehenden Truppen das Feuer und schwächten die Hinterlader empfindlich. Dagegen stürmten die Füsiliere ins Feuer der schweren Kavallerie, die sie eigentlich vernichten sollten, und verloren diesen Kampf. Die angeschlagene schwere Kavallerie wurde aber ein Opfer der Cival-Geschütze.
    Danach waren die Maya geschwächt - die Brasilianer waren es nach dem fehlgeschlagenen Angriff sowieso. Arichis ließ die leichten Dragoner den Hügel herunter stürmen und die Söldner aufreiben, gefolgt von einigen Handkanonieren. Aus Palo Alto griffen Jäger zu Pferde ein, und die letzten Rebellen aus Palo Alto waren besiegt. Eine Truppe Demilanciers überrannte noch die Stellungen der schweren Kavallerie. Zuletzt ließ Arichis seine Grenadiere die Geschützmannschaft gefangennehmen und die beschädigten Hinterlader erbeuten, sie waren damit immer noch moderner als alle Geschütze, die wir besaßen. Leider war absehbar, dass wie die Grenadiere und Kanonen verlieren würden, da sie nun direkt in der Schusslinie der Maya standen.

    Talbot unterstützte Arichis, indem er noch einmal 1000 Demilanciers entsandte, die den letzten Warlord der nicht-brasilianischen Rebellen bei Palo Alto besiegte, was noch einmal 50.000.000 Real einbrachte. Es änderte aber nichts daran, dass Palo Alto bei einem entschlossenen Angriff nicht zu halten war.
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    Bei Sao Paolo selbst entdeckte er in den Stollen des Salpeterbergwerks 1000 Indio-Dschungelkämpfer, die wohl zu Schah Tekischs Rebellen gehörten. Die konnten seine Karabiniers aber mühelos gefangen nehmen.
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    Robert Barclay sah sich in seinem neuen Kommando gezwungen, die tendenziell übermächtigen Maya bei Dallas/Kereyid zu vertreiben. So kam es dort zur 2. Schlacht von Trafalgar.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Barclay
    360 fahrende Artillerien, 10 Barken (1 versenkt, 9 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 3 Fregatten, 28 kleine Panzerschiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte), 2 Geschützgaleeren, 2 Linienschiffe (1 unterbesetzt: 400 Mann, 2 beschädigt, 200 Verletzte), 1 Kriegsgaleone (1 versenkt: NEKG Byzanz, 1000 Tote)
    Total: 11000 Mann (1100 Tote, 1300 Verletzte), 360 Geschütze, 1800 Pferde, 46 Schiffe (2 versenkt, 13 beschädigt)

    Maya:Sir George Rooke
    20 kleine Kreuze (10 erobert, 4 beschädigt, 1000 Gefangene, 400 Verletzte), 10 Koggen/neuspanische Galeonen (10 gekapert, 1000 Gefangene), 3 Fregatten (vermutlich unsere schweren Fregatten; 3 erobert, 1000 Gefangene), 3 geschützte Kreuzer (2 beschädigt, 600 Verletzte), 40 Monitore (22 beschädigt, 1100 Verletzte)
    Total: 7000 Mann (3000 Gefangene, 2100 Verletzte), 76 Schiffe (23 gekapert, 28 beschädigt)


    Die Schlacht endete letztlich unentschieden. Barclay konnte sich direkt vor Dallas durchsetzen, wo 10 kleine Kreuzer lagen. Diese wurden von 2 berittenen Batterien bombardiert und danach von einer Flottille Barken erobert, versenkten aber auch eine der Barken und beschädigten die übrigen schwer.
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    3 Fregatten, die im Hafen der Kereyid geankert hatten, eroberten mal wieder die neuspanischen Galeonen von den Maya zurück, und 10 kleine Kreuzer kaperten 3 Fregatten, die ebenfalls weit in die Bucht gesegelt waren, möglicherweise unsere schweren Fregatten.
    Aber Sir George Rooke hatte seine Hauptflotte am Südkap der Kereyid versammelt und war dort mit seinen schweren Schiffen, den Gürteltier-Kreuzern sowie 2 Flottillen "Piranha"-Monitoren kaum angreifbar. Deren Hüllen waren für den Großteil unserer Flotte undurchringlich und deren Geschütze konnten ein Holzschiff im Nu durchschlagen. So feuerten ein beschädigtes Linienschiff und 2 Galeassen erstmal nur aus sicherer Entfernung auf die Flotte, um diese mit Kollateralschäden weichzukochen. Die NEKG "Byzanz" sah eine Chance, die geschützten Kreuzer auszuschalten und segelte in die gegnerische Gefechtslinie hinein, doch die Maya konzentrierten all ihr Feuer auf die "Byzanz" und versenkten sie. Weitere kleine Panzerschiffe und noch ein Linienschiff wagten daraufhin nur Fernangriffe auf die Flotte.

    In Fortaleza wurden weitere 1000 Sklaven für 50.000.00 Hispaniola-Dollar zu Bautrupps aufgerüstet. Inzwischen besaßen wir genug Land, wo sie sich sicher bewegen konnten, um das auszubauen.

    Schah Tekisch schlug bei Brasilia zurück und griff die im Wald verschanzten Truppen an. Seine Söldner töteten 1000 schwere Bogenschütze (hervorgegangen aus den altehrwürdigen Wachen der strategischen Getreidereserve in Jamestown) und nahmen 1000 Kriegssensenträger (ehemalige Wächter des Gold Tower/Torre del Oro in Seattle) gefangen.
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    In diesem Herbst mussten wir eilig nach Aruba reisen, um dort Talbot zu treffen. "Ich habe ein Planspiel veranstaltet", teilte George dem General mit. "Demzufolge werden die Maya in diesem Winter Palo Alto überrennen und plündern, sowie mit der Weltuntergangsarmee Recife angreifen. Laut Planspiel werden wir 13000 Mann besiegen, aber alle 32000 Mann verlieren, dazu 2000 gefangene Zivilisten hinnehmen. Wir können den Verlust der Stadt nicht verhindern, aber wir können die persönlichen Grenadiere von General Sherman evakuieren, wir können die vorhandenen Verteidiger als Garnisonstruppen befördern und wir können einige dort stehende Stadtangreifer durch Garnisonstruppen aus Aruba ersetzen. In der Summe verlieren wir immer noch 32000 Mann, aber wir können damit den Angreifern mehr Verluste zufügen und hoffentlich einen Teil der Weltuntergangsarmee isolieren - und diese dann von Sao Paolo aus angreifen."
    Talbot befolgte den Plan - mit der Folge, dass die Maya überhaupt nirgendwo an Land angriffen und weder Recife noch Palo Alto fiel.
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  2. #437
    Moderator Avatar von Kathy
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    Winter 1825/26 n. Chr.
    Der einzige Gegenschlag der Maya bestand darin, dass 10 Handelsschiffe vor dem Hafen der Kereyid die neuspanischen Galeonen versenkte - nachdem 2 Flottillen Monitore sie beschossen hatten.
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    Heredot veröffentlichte sein Werk über die kultiviertesten Zivilisationen. Wenig überraschend führten die Maya. Es folgten die vereinigten Staaten von Hispaniola und Brasilia, dann Argentinien, die Sioux und die Azteken. Als erster Kleinstaat wurde Haiti (Jämmerlich) erwähnt, dann die hoffnungslosen Arawak und die vergessene Konföderation - wirklich vergessen waren aber all die anderen.

    Sore Belly, Chief der Absarokee-Republik, forderte uns auf, uns dem Krieg gegen Argentinien anzuschließen, aber während eines Kriegs mit den Maya konnte es für uns keinen weiteren Krieg geben.
    Admiral Yi Sun Shin, Vizekönig der Mormonen, bat uns, Aruba in sein Regierungsgebiet aufnehmen zu dürfen - aber das kam nun gar nicht in Frage. Ebenso lehnten wir eine Rückgabe von Havanna an Kuba ab. Wir wollten den dortigen Volksaufstand nicht noch belohnen (und vor allem nicht auf die Einnahmen des Jaguartempels verzichten). Die Rebellen in Havanna brannten daraufhin ein Dorf teilweise nieder.

    Nach Jahren der Ruhe herrschte plötzlich in Jamestown, Plymouth und Denver Umweltverschmutzung.

    Argentinien ernannte Frank Jack Fletcher zu seinem neuen Admiral.

    Bei den Azteken versuchte der Ingenieur Henri Giffard, neue Luftfahrzeuge zu bauen, die mit Dampfkraft angetrieben wurden. Zugleich konnte Robert Koch V. dort die Pocken ausrotten.
    Die Bahamas und Algonkin folgten Kochs Beispiel.

    Die Maya marschierten im konföderierten Nakbé ein.

    Jacob Severin, unser Gouverneur in Grönland, verstarb. Neuer Gouverneur - nun "Inspektor" genannt - wurde Johan Friedrich Schwabe. Er hatte einen sehr technokratischen Regierungsstil und ließ den Außenhandel über privilegierte Handelskompanien abwickeln.

    Die Konföderierten beauftragten den Entdecker Pytheas damit, einen Ausweg - also neue Siedlungsgebiete als Rückzugsgebiet im hohen Norden Brasilias - zu finden.

    Strategische Besprechung in New Orleans (Marineministerium) - dem einzigen Ort, bis zu dem Talbot reisen wollte, um den Kontakt zur Front nicht zu verlieren, und weiter nördlich wollte die Kaiserin nicht reisen.
    "Entgegen unserer Planung haben die Maya weder Recife noch Palo Alto oder auch nur eine unserer Feldtruppen angegriffen. Statt dessen hat Max von Baden mit seiner ganzen Weltuntergangsarmee irgend eine kleine konföderierte Truppe nördlich von Palo Alto ausgelöscht. Das heißt, wir haben Zeit gewonnen - um die beiden Armeen aus Ostbrasilien zu konsolidieren und an die Front heranzuführen, um spärlichen Nachschub zu rüberzufahren - es entgeht mit nicht, dass durchschnittlich nur eine Flottille Invasor-Dampfer im Jahr mit frischen Truppen kommt - und eine neue Strategie zu überlegen. Allerdings fällt es mir schwer, offensiv tätig zu werden, solange 229000 Mann da stehen, die jeden aufmarschierenden Trupp sofort aufreiben würden. Ich würde also abwarten", berichtete Talbot. Washington wartete, bis er an der Reihe war, uns meinte dann: "Und ich würde einen Frieden anstreben - und solange eben nicht untätig bleiben. Nuuk und Campinas sind beide sehr schwach verteidigt. Es ist klar, dass Sherman nun nicht in Memphis agieren muss. Wenn Memphis an die Maya fällt, dann als Preis für einen Frieden - und da würde ich versuchen, Palo Alto zu geben, statt unsere Landsleute zu opfern.
    Gleichzeitig sollten wir neue Kommandos für neue Pläne aufstellen. Die Armeen von Bradley und Tingxun werden so nicht mehr gebraucht. Wir können die Ostbrasilien-Armee unter dem Kommando von Tingxun zusammenlegen. Bradley wird zum Schein die Verteidigung von Recife übertragen, aber eigentlich soll er bei einer günstigen Gelegenheit nach Norden marschieren und Campinas einnehmen. Das würde unsere Front nicht weiter strapazieren, da es Recife wegen der kulturellen Kontrolle entlastet. Das selbe gilt für Sherman: Er soll heimlich eine Armee zum Marsch auf Nuuk aufstellen. Beide Truppen sollten dabei nur aus Einheiten bestehen, die wir uns leisten können zu verlieren, denn es ist klar: Ein mehrjähriger Marsch durch Feindgebiet wird von Inuit und Brasilianern nicht gestoppt werden können, aber die Weltuntergangsarmee dürfte so einen Stoßtrupp zum Frühstück fressen und kann sie jederzeit erreichen. Wir brauchen also Glück - oder eine schlechte Koordination des Feindes, der die Maya nicht rechtzeitig zu Hilfe ruft." Alle stimmten dem zu.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LIV.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVI.
    Garnison Havanna: Totila IV. (Totila Cäsar III.)
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VIII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erwin Römmel LIV.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder X.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VII
    Nordwest-Brasilien-Armee (Recife und Vorstoß Campinas): Omar N. Bradley IV
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 17. Earl of Shrewsbury
    Ostbrasilien-Armee: Liu Tingxun III
    Memphis-Vorstoß: William Tecumseh Sherman
    Nord-Brasilien-Armee: Arichis Herzog von Benevent

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha III
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow VIII.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve IV
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVII.
    Flottenstützpunkt Dallas: Robert Heriot Barclay
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano VI
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVI.
    Guantanamo-Flotte: François Joseph Paul de Grasse
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo III
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao III. von Brettschmitt: Entdeckerin und Piratin
    Südbrasilien-Flotte: Markus Johann (Emjey) von Brettschmitt (Kapitän zur See)
    Marineminister: Markus von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer hatte inzwischen Kühe für 3.000.000 Bahamas-Dollar an die Bahamas und Kokosnüsse für 5.000.000 Bahamas-Dollar an die Azteken verkauft.
    Den eigentlichen Deal des Jahres aber konnte er ohne Rücksprache mit dem Kaiserhaus nicht abschließen. "Die Konföderierten haben uns - auf meine Nachfrage hin - einen Deal angeboten. Sie liefern uns Baupläne für ihre 'Gettysburg'-Beobachtungsballons, zusammen mit allem Wissen über Ballonfahrt, das sie haben - und wir zahlen nur 8597.000.00 Hispaniola-Dollar dafür, weil sie nur unsere bereits gelaufene Forschung vollenden."
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    Dem konnten wir zustimmen, und Otto Lilienthal konnte seine Forschung schneller beenden.

    Achtung Spoiler:
    Innenministerin Angélique Duparc XIII. forderte die Forschungsmittel, um ein Wahlrecht zu entwickeln, das den Absolutismus eben nicht gefährdete, weil die bisherigen Mächtigen es beherrschen würden, und damit dem Ruf nach Mitbestimmung den Wind aus den Segeln zu nehmen. (Dreiklassenwahlrecht)
    Der Politiker Johann Growe II. schlug vor, die Forschung und Politik mehr von der Religion zu trennen und eine Säkularisierung voranzutreiben.
    Fugger-Whittington wollte die Metallverarbeitung immer noch weiter vorantreiben und schlug vor, den Prozess der Maya zur Herstellung von Stahl zu erforschen.
    Fundamentalismus: Kloster Maria-Laach forderte eine stärkere Hinwendung zur Religion, die die Basis allen Handels sein sollte - dieses Projekt wurde aber schon von Aga Khan in Grönland verfolgt
    Theresa von Avila XX. und die protestantische Kirche verfolgte eine neue politische Richtung, den Konservativismus
    Coco Chanel VIII. dagegen wollte die Produktion ihrer Webereien verbessern und bat darum, Spinn- und Webmaschinen entwickeln zu dürfen.
    Totila III. Cäsar und die Schattenregierung im verbotenen Palast wollten ein stärker autoritäres Regime entwickeln, das er in Anlehnung an die römische Regierungspraxis "Diktatur" nannte.
    William Painter und die Gewächshäuser von Medellin sahen eine Notwendigkeit, für die leicht gesteigerten Ernten neue Konvervierungsmethoden zu entwickeln.
    Die Söhne der Freiheit und Columban von Iona XIII. wollten auf der Basis der neuen Freiheit weitere Gesellschaftsutopien erspinnen
    Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer versprach sich eine bessere wirtschaftliche Lage von der Entwicklung der Marktwirtschaft zum Kapitalismus - was nur bestimmte, besonders geldorientierte Länder entwickeln konnten, so dass wir dieses Wissen nirgendwo erobern könnten
    İsmet İnönü und die nationale Verwaltung forderten eine Förderung des Vereinswesen, um Sport- und politische Vereine hervorzubringen.
    George Washington und William Sherman wollte weitere Taktiken entwickeln, die den Guerillakampf ermöglichten, wo wir zu schwach waren - also gegen die Weltuntergangsarmee von Max von Baden.
    Jozef Murgaš II. und die Erfinderwerkstatt von Tanasi nahmen die Fortschritte der Sprachwissenschaft zum Anlass, ein neues Signalsystem zu entwickeln, das komplexere Nachrichten als Rauchzeichen ermöglichten (Semaphor)


    Als nächsten Fortschritt schlug ich vor, Johann Growe II. und seinen Gedanken der Säkularisierung zu verfolgen.

    Kaiser Totila ließ den Aufstand von Havanna - nur 1000 Minutemen - relativ zügig niederschlagen.
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    200 Infanteriegeschütze leisteten die Vorarbeit. Als 140 von ihnen beschädigt waren, griff Liu Tingxun IV - Sohn des aktuellen Generals Liu Tingxun III - mit seinen Grenadieren an und besiegte die Rebellen, deren Musketen wir einkassierten.

    Arichis Herzog von Benevent war inzwischen aus Palo Alto abgezogen - die Stadt wurde nur noch sparsam verteidigt, da sie als nicht zu halten galt - und nahm zwischen Boston und Cartagena das Indias seine Armee in Empfang. Es handelte sich um Schleuderer der Cherokee Territory Guard. Arichis drückte ihnen zusätzliche Säbel in die Hände, mit denen sie noch umzugehen lernen musste, und lehrte sie, ihre Schleudern zum Schleudern von Granaten zu verwenden, die er auch beschaffte.

    Ulrik Christian Gyldenløve IV schickte von Chicago einmal drei schwere Fregatten in den Atlantik, um dort 10 Freibeuter zu kapern, die mehrere Handelswege blockierten. Sie ergaben sich schnell und stellten sich als Bark unter unser Kommando. Es handelte sich dabei um Grönländer.
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    M.J. von Brettschmitt hatte die Reste der Maya-Flotte aus den Augen verloren, und so konnte er nun Artillerieunterstützung bei der Aufstandsbekämpfung bei Brasilia leisten. 10 kleine und 1 schweres Panzerschiff sowie 12 Fregatten beschossen die Stellung von Schah Tekisch im Palmenhain. Der Rest der Flotte - 10 kleine Panzerschiffe, 1 Linienschiff, 9 Fregatten (darunter die Martha II), 10 Dreimaster und 1 Geschützgaleere beschossen aus dem Hafen von Brasilia heraus die Söldner, die sich von der Haupttruppe gelöst hatten und in den Wald von Brasilia eingedrungen waren.
    Die griff Liu Tingxun mit einer fahrenden Batterie an, zwei weitere fahrende Batterien schickte er in den Palmenhain, wobei mindestens 70 Geschütze dort beschädigt wurden. Bei Brasilia wurden 20 Geschütze zerstört und 170 beschädigt. Dafür reichten danach berittene Aufklärer aus, um die Söldner zu besiegen, gefangenzunehmen und auch die gefangenen Kriegssensenträger zu befreien.
    Das Hauptlager von Schah Tekisch griff Bradley an, ehe er abmarschierte in einen "wahrscheinlich heldenhaften, aber sinnlosen" Tod. Seine Kürassiere besiegten die Söldner, die noch 500 Mann verwundete, und eine Truppe Grenadiere nahm die Kriegsflegelkämpfer gefangen, darunter auch Schah Tekisch.
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    Das Forsthaus, das ihnen als Rückzugsgebiet gedient hatte, wurde von den Prodromoi von Peter Minuits Leibgarde geplündert, magere 1.000.000 Real bildeten die Beute - aber es machte keinen Sinn, ein Aufforstungsgebiet zu unterhalten, wenn sich der Palmenhain ohnehin nicht ausbreiten konnte.
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  3. #438
    Moderator Avatar von Kathy
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    Sommer 1826 n. Chr.
    Bei Nekwasi betätigte sich Uschakow noch einmal als Pirat, als er mit seinen Alaska-Klasse Freibeutern 10 Sioux-Dampfschiffe kaperte.
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    Auch Robert Heriot Barclay ging wieder auf Kaperfahrt, aber ganz legal im Rahmen des Kriegs und der Prisenordnung. Die Flotte von Sir George Rooke war verschwunden, oder vielmehr: Seine geschützten Kreuzer waren verschwunden, seine Monitore waren in die Bucht von Trafalgar eingelaufen, und die Handelsschiffe, die gerade die Galeonen versenkt hatten, waren noch in Schlagreichweite der Schiffe, die bei den Kereyid ankerten.
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    Dort liefen dann auch 3 Fregatten aus und kaperten die Handelsschiffe (eine Fregatte wurde dabei beschädigt und 350 Mann verletzte) - und sichteten dabei eine neue Flottille Monitore weiter westlich. Zugleich wurden im Hafen von San Juan 20 Koggen und 20 Handelsschiffe der Maya gesichtet, womöglich beladen - es war ein Jammer, dass wir keinen ausreichend schnellen, beladenen Transporter in der Nähe hatten, um im neutralen Hafen zu landen und die Schiffe im Handstreich zu erobern, statt sie mühsam auf hoher See niederzukämpfen.
    Barclay konzentrierte sich nun auf die Monitore in der Bucht. Von Talbot lieh er sich etwas Landartillerie - 200 Ballisten, 200 Belagerungsballisten und 100 beschädigte Katapulte - die die Monitore beschossen, auch wenn sie dabei dem Gegenfeuer ausgesetzt waren. Danach konnten 10 Handelsstörer und 10 Korvetten/Schoner die Flotte erfolgreich attackieren, 20 Monitore versenken und 20 kapern, wenn auch mit geschwächter Panzerung. Nur 2 Korvetten wurden dabei beschädigt.
    Bei den Kereyid liefen noch 3 schwere Dreimaster (ehemals unsere schwere Fregatten, fälschlich als Linienschiffe bezeichnet) aus, um die Monitore zu beschießen. Sie entdeckten noch weiter südwestlich 10 kleine Kreuzer, 10 Handelsschiffe und ca 75 Ballons, aber nicht die geflohenen geschützten Kreuzer. Sie beschossen also wie geplant die Monitore, erlitten einige eigene Schäden, schafften es aber nicht mehr zu Hafen. Statt dessen beschützten sie die frisch gekaperten Handelsschiffe.
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    Doch dann schlug Sir George Rooke zurück, mit einer Flotte, die wir nicht gesehen hatten und nicht erwartet hätten. Ein Admiral-Hideyoshi-Kriegsschiff versenkte die 3 schweren Dreimaster, weitere Handelsschiffe versenkten die von uns gekaperten Handelsschiff. Eine Flotte von mindestens 7000 Mann segelte und dampfte heran - und vorher hatten sie Truppen am Kap Trafalgar abgesetzt. Die landenden Ballons hatten die dortigen Bisonjäger aus ihrem Camp vertrieben, dieses zerbombt - und der dort einsetzenden Wildwuchs bot den Maya nun Deckung. 16000 Mann - überwiegend Marineinfanterie und schwere Kavallerie, dazu ein paar Doppelsöldner, Infanteriegeschütze und Ballonfahrer - bedrohten nun Dallas.

    In Brasilia wurden 1000 befreite barbarische Kriegsgefangene für 50.000.00 Hi$ von Sklaven zu Bauarbeitern aufgerüstet. Finanziert wurde dies, indem 2000 Demilanciers bei der Tempelruine die Gemeinde plünderten, die bei der Ausgrabung sowieso weichen musste. Das brachte insgesamt 59.000.000 Real ein.

    Ich hatte mich inzwischen mit der Rolle als Beraterin arrangiert und saß nun fast gerne in den großen Runden. Je mehr ich wusste und je mehr George mich unterstützte, umso mehr konnte ich mitreden. Und so unterstützte ich seinen Plan, den Vormarsch nach Campinas (wo 7000 Brasilianer die Verteidigung bildeten und ein Spion von uns wartete) vordringlich durchzuführen, auch um das Umland von Sao Paolo und Recife (und teilweise Palo Alto) unter Kontrolle zu bekommen, so dass dann die Maya und nicht wir Schwierigkeiten hatten, sich frei zu bewegen. Wir schätzten, dass wir etwas über 20000 Mann riskieren mussten - nicht im Kampf gegen Hieron IV., sondern für den Fall, dass die Maya Wind davon bekamen und unseren Ausfalltrupp erwischten. Das Risiko bestand circa vier Jahre lang, und der Verlust an Truppen war im Fall eines Scheiterns auch mehr, als wir in diesen 4 Jahre (Kriegsmüdigkeit sei Dank) aufstellen konnten.

    Ito Sukeyuki XXXVI. brachte uns noch eine Alarmmeldung. 10 Maya-Frachter waren bei New Creta eingedrungen und hatten in der Durchfahrt die Arbeitsboote gerammt, die eigentlich die Deiche bei den Oliveninseln wieder aufbauen sollten. Hier aber waren keine Truppen abgesetzt worden.
    Er konnte das Problem aber schnell an Grasse weiterreichen, der mit 800 Stellungsballisten die Frachter bei der Ankunft vor Guantanamo empfing und danach von einem Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff die Schiffe entern ließ.
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    Frühjahr 1827 n. Chr.
    Die Oststaaten hatten einen neuen General gewonnen, den frankophonen Jean-Baptiste-Donatien de Vimeur, comte de Rochambeau. Der konföderierte General kämpfte vergeblich in Montreal gegen die einrückenden Arawak, die die Stadt schließlich besetzten und dabei die United Fruits Company, den Turm zu Babel, die Geburtskirche, sowie Groß-Zimbabwe eroberten.

    Auch Haiti hatte mit Karl Aloys Fürst zu Fürstenberg einen neuen General, Argentinien machte Nikolaus von Luckner zum General, während die Sioux mit Admiral Edward Russell ihre Seestreitkräfte stärkten.

    Barbaren wollten Santiago de Kuba belagern, fanden aber keinen Landungsplatz und verzichteten schließlich darauf.

    Auf den Bahamas wurde zwischen Kirche und Politik über die Zulässigkeit von Ehescheidungen gestritten.
    Außerdem gab es dort einen neuen großen Künstler, Ling Lun.

    Eine gute Nachricht war der Tod von Maya-Kaiser Tiwol Chan Mat nach 53 Jahren an der Macht. Sein Nachfolger war sein Enkel K’inich K’an Joy Chitam, der die Außenwirtschaft auf Tourismus ausrichtete und zugleich das Wanderpredigertum (und damit den Tengrismus als Staatsreligion) wieder einführte. Das bedeutete vor allem, dass unsere religiösen Eiferer ihre Kampfkraft weniger ausspielen konnten.

    In Brasilia gab es einen Aufstand von Indios, die sich sowohl gegen uns wie auch gegen Vargas, die Maya und eigentlich alle anderen richteten.

    In Boston meldeten die Bauern eine zunehmende Verschmutzung des Grundwassers.

    Aga Khan IX. berichtete, dass er den Glauben nun zur Vollkommenheit gebracht hatte und den tengristischen Fundamentalismus verbreiten würde, wie wir ihm aufgetragen hatten. Damit er es auch tat, verlangte er Entwicklungshilfe für Grönland. Wir halfen ihm bei der Einführung des Untertagebergbaus, lieferten Gewehre mit gezogenen Läufen und Pyrotechniker, und er teilte sein Wissen mit unserer Priesterschaft.
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    Unserer eigenen Tendenz zur Säkularisierung lief das natürlich entgegen, aber solange der Fanatismus unser Militär bestimmte, erlaubte es, noch fanatischere Glaubensfanatiker auszubilden (die sich auch mal mit Freude selbst in die Luft sprengten, lieber aber andere, besonders Ungläubige) und auf den bisherigen Eifer einiger Truppen noch einen draufzusetzen.

    Als nächstes sollte der Händler Hermann Wedigh LII. von Stalhof sich mit einer Mechanisierung der Textilproduktion, wie es sie in anderen Ländern gab, auseinandersetzen. Er schätzte, dass es 12 Jahre dauern würde, um all die Pläne und Bauteile für Spinn- und Webmaschinen zusammenzukaufen und eine eigene Produktion aufzubauen. Das kleine Grönland hatte eben nicht die selben Ressourcen wir wir.

    Wir verkauften den Absarokee Weizen für 1.000.00 Dime, wichtiger aber war ein Deal mit den Azteken. Die erhielten 7 Ladungen Äpfel á 8.000.000 Bahamas-Dollar. Von diesen 48.000.000 Bahamas-Dollar und einer weiteren Ladung Äpfel kauften wir ihnen Kupfer für die Fugger-Whittington-Gesellschaft ab - die damit einen Gewinn von 150.000.00 Hi$ machte. Davon wurden noch einmal 56.000.00 Hi$ in aztekisches Kupfer investiert, was einen weiteren Gewinn von knapp 30.000.00 Hi$ brachte, dazu natürlich noch die Produktion leicht anregte.
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  4. #439
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    Sommer 1827 n. Chr.
    Den Sommer über gab es zahlreiche Geplänkel, aber keine strategische Entscheidungsschlacht. Zunächst einmal war der Rest der Maya-Flotte, die von Brettschmitt bei Brasilia entkommen war, bei Fortaleza in unsere Gewässer eingedrungen und schien sich bis Trafalgar durchschlagen und mit Rookes Flotte vereinen zu wollen. Doch das ließ Brendan, der Reisende nicht zu.
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    Nachdem die drei Küstenfestungen von Fortaleza ihnen eine Salve vor den Bug gegeben hatten, konnte der Admiral mit seinen Schiffen angreifen. 3 schwere Fregatten versenkten die Dampfschiffe der Maya, aber es wurde ein harter Kampf. Alle drei Schiffe wurden beschädigt, eines sank sogar, und 400 Tote waren zu beklagen.
    Die Dampffregatten wurden danach von unseren Dampfschiffen gekapert.

    Der schwerste Kampf fand bei Dallas statt, wo Honda Tadakatsu XI. auf dem Kap Trafalgar anlandete - und Barclay und Talbot versuchten, eben diesen Landungsversuch auf Cape Trafalgar zu unterbinden.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Barclay (Navy), Talbot (Oberkommando und Army)
    Navy: 4 Linienschiffe (1 unterbesetzt: 600 Mann, 2 beschädigt, 200 Verletzte), 30 kleine Panzerschiffe, 2 Geschützgaleeren, 2 Fregatten (550 Mann)
    Subtotal: 9150 Mann (200 Verletzte), 38 Schiffe (2 beschädigt)
    Artillerie: 800 fahrende Geschütze (60 beschädigt, 300 Verletzte), 200 Ballisten, 100 beschädigte schwere Katapulte, 200 Belagerungsballisten
    Subtotal: 7000 Mann (300 Verletzte), 4000 Pferde (300 Verletzte), 800 Kanonen (60 beschädigt), 500 Schleudern
    Total: 16150 Mann (500 Verletzte), 38 Schiffe (2 beschädigt), 4000 Pferde (300 Verletzte), 1300 Geschütze (60 beschädigt)

    Maya: Honda Tadakatsu XI.
    200 Infanteriegeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 200 Ballons, 1000 Doppelsöldner, 4000 schwere Kavalleristen (700 Verletzte), 9000 Marineinfanteristen (900 Verletzte), 1800 Verletzte durch Kollateralschäden (in o.g. Einheiten enthalten)
    Total: 16000 Mann (1000 Tote, 3400 Verletzte), 200 Geschütze (200 zerstört), 200 Luftfahrzeuge, 4000 Pferde (min. 700 Verletzte)


    Die Maya konnten bei der Landung das durch die Plünderung entstehende Gestrüpp als Deckung nutzen, und so ging Talbot sehr vorsichtig vor. Zunächst befahl er Barclay, mit seinen Schiffen anzugreifen.
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    Nachdem allerdings 2 Linienschiffe durch das Gegenfeuer der Infanteriegeschütze beschädigt worden waren, entschied Talbot, dass diese Batterie mit geringem Aufwand ausgeschaltet werden konnte, und befahl 2 Batterien berittener Artillerie kurz nacheinander den Fernangriff. Die konnten die Infanteriegeschütze der Maya schnell zerstören, so dass die weiteren Schiffe ohne Probleme angreifen konnten. Vorher warfen noch alle Katapulte ihre Geschosse auf die Landungszone.
    Barclay hatte 1 beschädigtes Linienschiff, 2 Galeassen und 10 kleine Kreuzer in Dallas vor Anker liegen, die als erstes das Feuer eröffneten. Auch die Schiffe auf See - 2 Fregatten, ein Linienschiff und 20 kleine Panzerschiffe - griffen die Landungszone an. Diese Schiffe konnten dann natürlich nicht mehr gegen die Flotte der Maya kämpfen und brachten sich in Sicherheit, soweit möglich.

    "Majestät, die Maya sind wieder gesprächsbereit", meldete Pilatus. "Und was sagen sie?" "Sie fordern Memphis als Preis für den Frieden zurück - und wir sollen alle Ansprüche auf Memphis aufgeben." Gorgo nickte. "Das ist doch das, worauf wir uns einlassen würden. Sagt dem Boten..." "Einen Moment", warf ich ein. "Wir haben zwar alle unsere Kriegsziele erreicht und würden uns über 10 Jahre Frieden freuen, um weitere Truppen aufzustellen. Aber im Moment hält sich Max von Baden zurück, wir haben die Chance, eine weitere Landungsarmee bei Dallas zu besiegen, und Omar N. Bradley IV ist gerade mit 26000 Mann in Richtung Campinas aufgebrochen. George meint, wir sollten versuchen, ob wir die Stadt noch mitnehmen können - und ich meine es auch." Gorgo nickte. "Dann sagt dem Boten: Wir haben Memphis nicht befreit, um es nach einem für uns siegreichen Kampf einfach so zurückzugeben. Die hispaniolaische Armee ist im Felde unbesiegt, und das wir auch Honda Tadakatsus törichter Landungsversuch nicht ändern..." "Dieses Vorgehen könnte sie motivieren, uns doch noch anzugreifen", meinte ich. "Ich würde folgendes Antworten..."
    Die Antwort bestand darin, weitere Truppen und noch zwei fliegende Batterien aus Aruba nach Dallas zu verlegen und damit die Landungsgruppe zu beschießen. Ein offener Angriff kam leider weder für die Artillerie noch für die anderen Truppen in Frage. Dafür mussten große Teile der Truppen, die für einen Marsch nach Nuuk vorgesehen waren, zur Verteidigung nach Dallas geschickt werden. Ich glaube, Sherman war insgeheim froh, nicht ins Feindesland aufbrechen zu müssen. Eine Entscheidung konnte trotz des massiven Truppeneinsatz nicht herbeigeführt werden, wir entschieden uns, die Maya angreifen zu lassen, statt uns selbst in dem entstehenden Palmengestrüpp zu verzetteln.

    Bei Keetowah kam es noch zu einem Kampf, als 10 Hilfskreuzer unsere Perlenfischer dort bedrohten. Ulrik Christian Gyldenløve IV schickte 3 schwere Fregatten, 3 Fregatten und 10 Dreimaster, um den Piraten einige Breitseiten zu verpassen, deren Artillerie nicht geeignet war, auf große Entfernung zurückzuschießen.
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    Nachdem das nicht reichte, schossen noch einmal 20 Dreimaster aus der Ferne auf die Schiffe. Erst dann konnten 3 schwere Fregatten sie entern. Die Piraten stellten sich als Sioux heraus, die sich den Fregatten schnell ergaben und als kleine Kreuzer in unseren Dienst traten. Trotz des sauberen Sieges meinte Gyldenløve: "Es ist beschämend, dass wir 39 Kriegsschiffe und 6000 Mann brauchen, um 10 bewaffnete Handelsschiffe zu erobern. In unserer Marine muss dringend etwas passieren!"

    Die Rebellen aus Brasilia hatten sich im Küstengebirge zwischen Brasilia und Belo Horizonte verschanzt. Hier konnten sie von 3 Küstenfestungen aus Belo Horizonte noch getroffen werden. Während des Beschusses wurden auch alle Straßen in der Region vollständig zerstört.
    M.J. von Brettschmitt ließ die Martha II und 6 weitere Fregatten, 10 kleine Panzerschiffe, ein angeschlagenes Linienschiff, eine Galeasse und 10 Dreimaster aus Brasilia auslaufen, um die Rebellen ebenfalls zu bombardieren.
    Danach rückte Liu Tingxun mit seiner Reiterei aus. 1000 Jäger zu Pferde (100 Verletzte) und 1000 Demilanciers (Verletzte unbekannt) besiegten die Minutemen der Indios.
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    Der Häuptling wurde von 1000 berittenen Aufklärern verhaftet, die ihm die Gelegenheit gaben, für 50.000.000 Real Schmerzensgeld freizukommen.

    Barclay hatte zwar keine Schiffe mehr, um die Maya-Flotte anzugreifen, sah aber noch eine Chance, in der Bucht von Trafalgar 10 Schoner der Araukaner zu kapern - trotz Frieden, als Vergeltung für die Piraterie der Sioux, sozusagen. Seine Handelsstörer hatten in der Landungsschlacht keine Rolle gespielt und konnten sich hier nützlich machen.
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  5. #440
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    Herbst 1827 n. Chr.
    Die befreiten, aber nun waffenlosen Kriegssensenträger in Brasilia wurden für 50.000.00 Hi$ zu Bautrupps aufgerüstet.

    George erhielt ein Schreiben von Bradley. Dieser bestätigte seinen Aufbruch aus Recife mit 26000 Mann - und dass diese 26000 Mann von nun an keine ruhige Nacht mehr haben würden, bis sie Campinas eingenommen hatten. "Denn, Sir, es ist mit bewusst, dass Ihr vorher keinen Frieden schließen werdet, und dass unser Leben nun in der Hand das Mayas liegt und ihren Fähigkeiten, unseren Stoßtrupp zu entdecken, was nicht eben schwer ist. Möge der Steppenwind uns leiten, doch nun, da sie nicht mehr vom Glauben angefallen sind, besteht kein Grund zu der Annahmen, dass der Steppenwind uns mehr unterstützt als sie. Wir werden von nun an seltener schreiben, da jeder Bote die Gefahr erhöht, dass wir entdeckt werden."

    Die Hilfskreuzer der Sioux erhielten Unterstützung von ihren Piraten-Kollegen, die mit 10 weiteren Hilfskreuzern versuchten, die schweren Fregatten zu versenken, die sie gekapert hatten. Das aber konnte Gyldenloeve abwehren.
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    Vor Guantanama versenkte William T. Sampsons dagegen erfolgreich mit einem schwer gepanzerten Schiff die 10 Frachter, die Ito dort kürzlich erobert hatte.
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    Honda Tadakatsu XI. versuchte einen Angriff auf Dallas, der aber ebenso wenig wie unser Angriff zuvor zum Ende geführt wurde, sondern nur aus einer kleinen Angriffswelle bestand.
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    Zunächst starteten seine Ballons, wurden aber von den verteidigenden Füsilieren abgeschossen. Zugleich schoss eine Linieninfanterie 1000 angreifende schwere Kavalleristen nieder. 2000 weitere schwere Kavalleristen konnten dann aber diese Füsiliere besiegen, während 2000 schwere Kavalleristen nach einer blutigen Niederlage gegen Linieninfanterie und Füsiliere fliehen mussten. Ein Angriff der Marineinfanterie scheiterte mit 1000 Toten im Feuer unserer Infanteriegeschütze, daraufhin brach Tadakatsu den Angriff ab.

    Sir George Rooke griff mit seiner Flotte die Handelsstörer in der Bucht und ihre Beute an. Während ein schwer gepanzertes Schiff die Handelsstörer versenkte, kaperten 10 kleine Kreuzer die araukanischen Schoner von uns.
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    Die Azteken kündigten einen Vertrag (Honig gegen 5.000.000 Bahamas-Dollar mit uns.
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  6. #441
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    Frühjahr 1828 n. Chr.
    Die Bahamas forderten uns auf, die Algonkin anzugreifen - aber einen parallelen Krieg gegen die Sioux konnten wir uns gerade nicht erlauben. Alles, was an Truppen aufgestellt wurde, wurde gebraucht, um die Weltuntergangsarmee zu vernichten.

    Am 8. März fand in Keetowah ein wichtiger öffentlichkeitswirksamer Termin statt. An diesem Tat startete in Keetowah der erste von Lilienthal gebaute Gettysburg-Beobachtungsballon. Obwohl wir schon länger die eroberten russischen Luftschiffe hatten, war dies doch die Geburtsstunde unserer eigenen Luftmacht, denn nun waren wir nicht mehr darauf angewiesen, erbeutete Luftfahrzeuge zu nutzen.
    Der Deal mit der Konföderation war keinen Moment zu früh geschlossen worden - denn mitten in die Veranstaltung platzte Pontius Pilatus mit seiner Nachricht: "Die Konföderierten Weststaaten haben die Ersatzteillieferung für die Ballons schon wieder eingestellt! Stonewall Jackson und K’inich K’an Joy Chitam haben sich getroffen! Die Weststaaten schlossen Frieden mit ihren vormaligen Feinden, den Maya, zu folgenden Bedingungen.
    - Die Konföderation wird alle Gebiete in Mesoamerica an die Maya zurückgeben.
    - Die Konföderation wird die Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Kaiserreich von Hispaniola einstellen
    - Die Konföderation erklärt Hispaniola und seinen Verbündeten Grönland, Kuba und den Kereyid den Krieg
    - Die Konföderation erklärt Haiti und den Comanchen den Krieg
    - Die Konföderation tritt dem Maya-Reich als Tributstaat bei
    - Stonewall Jackson wird zurücktreten und vor ein Kriegsgericht gestellt. Nachfolger wird Jefferson Davis, der den Tengrismus als Staatsreligion einführen wird."
    Grund für die Kapitulation war die Eroberung von Tijunana mit der Sixtinischen Kapelle und der großen Moschee von Djenne.
    Im Publikum und bei der Presse rief diese Meldung Panik hervor, George aber analysierte kühl: "Was bedeutet das für uns? Ein Handelspartner weniger. Die Konföderierten selbst aber sind keine Bedrohung, denn sie sind militärisch geschlagen. Allerdings, und das dürfen wir nicht vergessen: Max von Baden und die Weltuntergangsarmee lassen sich jetzt nicht mehr von konföderierten Kavallerie beschäftigen. Im Moment stehen sie zwischen Porto Alegre und Salvador, und es ist schade, dass sie nicht noch in Salvador ein paar Tausend Kämpfer verloren hat, dabei auch ein paar Tausend Konföderierte mitgenommen haben und noch einige Tausend als Stadtwachen zurücklassen mussten - das hätte uns etwas geholfen, wenn wir nachher taktieren müssen."
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    Die Weltlage, wie sie am nächsten Tag in der Zeitung dargestellt wurde, war gefährlich. 9 von 24 anderen großen Nationen Amerikas waren mit uns im Krieg.
    Wir nahmen zum Schein Kontakt mit den Maya auf, aber sie forderten immer noch Memphis, und wir vertraten weiter den Standpunkt, dass wir die Sieder seien und Memphis uns zustünde.

    Bei den Bukaniern brachte der Agronom Antoine Parmentier die Entwicklung des Kartoffelanbaus zur Ernährung voran.
    Ecuador hatte mit August Storck genannt Oberwelland, der dort Sahnebonbons herstellte, und dem Admiral Daniel Callaghan gleich zwei neue große Persönlichkeiten.

    Ta-Pe-Se von den Sioux wurde als Premier abgewählt. Sein Nachfolger "Man Who Goes in the Middle" führte das Verhältniswahlrecht ein, nachdem er durch das Versprechen einer Impfkampagne die Wahl gewonnen hatte.

    Die Spitze der Tengri-Kirche von Neuspanien führte den Zölibat ein.

    In Brasilia, Keetowah und Porto Alegre kam es zu Aufständen der Eingeborenen.
    Tanasi litt unter Umweltverschmutzung.

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    Nach Abbruch der Friedensverhandlungen führte Richard Barclay einen demütigenden Angriff auf Sir George Rookes Flotte durch. Mit 10 England-Klasse-Felukken, kaperte er in der Bucht von Trafalgar ein schwer gepanzertes Schiff. Aber ehe die Schlacht in der Bucht von Trafalgar stattfand, musste Talbot die Schlacht von Dallas beginnen - davon hing ab, wie viel Artillerieunterstützung die Flotte haben konnten.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Sir John Talbot, 17. Earl of Shrewsbury
    Emoticon: eu4art: 200 Ballisten, 200 Belagerungsballisten, 100 beschädigte schwere Katapulte, 400 Steinbüchsen, 780 fahrende Geschütze, 400 Infanteriegeschütze (160 beschädigt, 800 Verletzte), 200 Feldgeschütze, 200 Feststoffraketen
    Subtotal: 13900 Mann (800 Verletzte), 3900 Pferde, 500 Schleudern, 1980 Kanonen (160 beschädigt)
    Emoticon: eu4cav3000 Karabiniers (100 Tote, 1400 Verletzte, davon 900 geflohen), 2000 Kürassiere (500 Verletzte), 1000 Kamelreiter mit Gewehren (100 Tote, 900 Verletzte)
    SUbtotal: 6000 Mann (200 Tote, 2800 Verletzte, davon 900 geflohen), 5000 Pferde (100 Tote, 1900 Verletzte), 1000 Kamele (100 Tote, 900 Verletzte)
    Emoticon: eu4inf 3000 Füsiliere (300 Verletzte), 1000 Grenadiere, 2000 Linieninfanteristen (400 Verletzte), 1000 Minutemen
    Subtotal: 7000 Mann (700 Verletzte)
    Total: 26900 Mann (200 Tote, 4300 Verletzte, davon 900 geflohen), 8900 Pferde, 1000 Kamele, Reittiere total: 9900 (200 Tote, 2800 Verletzte), 2480 Geschütze (160 beschädigt)

    Maya: Honda Tadakatsu XI.
    240 schwere Kavalleristen (3 Schwadronen, 240 Tote, 240 Pferde erbeutet), 950 Doppelsöldner (950 Tote), 6450 Marineinfanteristen (8 Einheiten, 6450 Tote)
    Total: 7640 Mann (7640 Tote), 240 Pferde (240 erbeutet)


    Talbot eröffnete den Kampf zunächst einmal mit veralteten Geschützen die seinen Katapulten und einigen Steinbüchsen, sie aus sicherer Entfernung das Lager der Maya bombardierten.
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    Auch die fahrende Artillerie, die er zunächst einmal für die Feldschlacht vorgesehen hatte, griff sukzessive im Fernkampf an. Erst die Infanteriegeschütze und dann die Feststoffraketen und die Feldartillerie griffen offen an und zermürbten die Marineinfanterie und die Doppelsöldner - die Kavallerie war bereits vollständig zermürbt.
    Dennoch hielten die Maya dem ersten Angriff stand und vertrieben 900 verwundete Karabiniers vom Schlachtfeld, deren Offensive zusammenbrach. Aber aus Aruba kamen immer frische Reiter, während unsere Infanterie sich noch zurückhielt und die Stadt im Falle eines Gegenangriffs halten sollte. Kürassiere erledigten 2000 Marineinfantristen, Karabiniers ebenfalls.
    Dann sah Talbot den Zeitpunkt gekommen, auch seine Fußtruppen ausrücken zu lassen. Zunächst waren es 3000 Füsiliere und 1000 Grenadiere, die auf den Kampf gegen andere Infanterie mit Gewehren spezialisiert waren, und die nun den Palmenhain durchforsteten und 4 angeschlagene Infanterien vernichteten. Für den Kampf gegen die Doppelsöldner, in dem weder unsere Garnison noch sonst wer gute Chancen sah, wurden 1000 Kamelreiter von irgend einer Insel ohne Erfahrung riskiert. Sie hatten blutige Verluste, siegten aber über die Söldner, und machten den Weg frei, um nun die Kavallerie zu schlagen.
    Die konnte auch von Garnisonstruppen (wie der Linieninfanterie der Egyptian-Rebellen) und unerfahrenen Minutemen aufgerieben werden.

    In San Juan lagen immer noch die 40 Handelsschiffe vor Anker, hatten aber inzwischen ihre Marineinfanteristen entladen, die sich sinnlos im Sumpf eingruben, statt an Bord zu gehen und ihren verlorenen Kameraden zu Hilfe zu eilen. Wir hatten aber leider immer noch keinen beladenen Dampfer in der Nähe, um die Schiffe im Hafen zu kapern.

    Nach diesem Sieg griff Barclay auch die Landungsflotte selbst in der Schlacht in der Bucht von Trafalgar an.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Richard H. Barclay, Talbot (Artillerieunterstützung)
    Artillerie: 200 Mörser (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Kartaunen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Bombarden (20 beschädigt, 100 Verletzte)
    Subtotal: 3000 Mann (300 Verletzte), 600 Kanonen (60 beschädigt)
    Navy: 10 Feluken, 4 Linienschiffe (1 unterbesetzt: 600 Mann, 1 versenkt, 3 beschädigt, 1100 Tote, 1400 Verletzte), 2 Geschützgaleeren (1 beschädigt, 100 Verletzte), 30 kleine Panzerschiffe (1 versenkt, 10 beschädigt, 100 Tote, 1000 Verletzte), 3 Kriegsgaleeren, 10 Korvetten (1 versenkt, 9 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 2 Fregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte), 20 Piranha-Timberclads (erbeutete Monitore)
    Subtotal: 13200 Mann (1300 Tote, 3500 Verletzte), 81 Schiffe (3 versenkt, 24 beschädigt)
    Total: 16200 Mann (1300 Tote, 3800 Verletzte)

    Maya: Sir George Rooke
    2 schwer gepanzerte Schiffe (2 gekapert, 2000 Gefangene), 6 geschützte Kreuzer (6 versenkt, 2000 Tote), 30 Dampfschiffe (30 versenkt, 3000 Tote), 10 Barken/araukanische Schoner (10 versenkt, 1000 Tote), 10 Handelsschiffe (10 gekapert, 1000 Gefangene), 10 kleine Kreuzer, 1 unbekannte Flottille
    Total: 11000 Mann (6000 Tote, 3000 Gefangene), 69-78 Schiffe (46 versenkt, 12 gekapert)


    Nachdem das schwer gepanzerte Schiff in der Bucht gekapert und die Landungsgruppe vernichtet war, schickte schickte 3 eher ältere Batterien, die von der Küste aus die Hauptflotte der Maya beschoss, die in der Bucht auf ein Riff gelaufen war. Die Gürteltier-Kreuzer schossen allerdings scharf zurück und beschädigten jede Batterie leicht.
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    Die aussichtsreichsten Angriffe sah Barclay noch immer mit seinen Linienschiffen, und so fuhr eine Gefechtslinie von 3 Linienschiffen an das Riff heran und griff die Flotte an. Sie versenkten mit schweren Schäden alle geschützten Kreuzer, verloren aber das letzte Schiff im Gefecht mit den Dampfschiffen. Die wehrten sich auch sonst erfolgreich, versenkten noch einmal eines von 10 kleinen Panzerschiffen - wobei hier die ersten 10 Dampfer sanken. Allerdings kamen dann auch die alten Schweitzer-Klasse Kriegsgaleeren noch einmal zum Einsatz, die ohne Verluste 10 Dampfer versenkten, vermutlich, weil die sie unterschätzten und ihr Feuer auf andere Schiffe konzentrierten, wie unsere irokesischen Schoner, die ebenfalls 1 Schiff verloren und schwere Schäden einsteckten, ehe die letzten Dampfer sanken. Eine Geschützgaleere versenkte die araukanischen Schoner, die nun schon zweimal die Besitzer gewechselt hatten. Danach konnten erbeutete Monitore der Piranha-Klasse die letzten Handelsschiffe zu erobern.
    Die Bucht war damit gesichert, und die Kämpfe verlagerten sich an den Zugang der Bucht, nun also nach Cape Trafalgar und in die Gewässer der Kereyid. Hier beschossen 1 Linienschiff, 1 Galeasse und 2 Fregatten die Nachhut von Rookes Flotte, ein weiteres schwer gepanzertes Schiff. Nach der Vorarbeit durch 10 kleine Panzerschiffe konnten 10 weitere kleine Panzerschiffe es kapern. Allerdings überlebte die Vorhut von Rooke, die aus 10 kleinen Kreuzern und einer unbekannten Flottille bestand, und konnte so womöglich noch zurückschlagen.
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    Geändert von Kathy (12. September 2021 um 09:37 Uhr)
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  7. #442
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    Sommer 1828 n. Chr.
    Infolge der Kriegserklärung der Konföderierten dümpelten nun einige ihrer Flottillen, die vorher in unseren Gewässern gewesen waren, nun an der brasilianischen Südküste herum und bedrohten unsere Nachschubwege.
    So sichtete Brendan zwischen Cincinnatti und Fortaleza 6 schwere Fregatten, die er schleunigst beseitigen wollte.
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    Also nahm er die Schiffe von Cincinnatti aus in Angriff. Zunächst einmal beschoss die Geschützgaleere NEGG Mascoutin die Flotte aus der Ferne, wobei sie selbst eine Breitseite einsteckte. Zugleich segelte ein Linienschiff mitten in die Reihen hinein und versenkte 3 der Fregatten, eine vierte wurde beschädigt. Die verbliebene Flottille wurde von einer Cama-Zotz-Fregatte von Hinten unter Beschuss genommen, konnte aber zurückschießen und ebenfalls Schaden anrichten. Danach aber ergaben sie sich fast ohne Widerstand einer Flottille Korvetten, die eigentlich dort Inseln an der Küste besiedeln sollten.

    Die zweite Schlacht gegen konföderierte Seestreitkräfte fand bei Brasilia statt. M.J. von Brettschmitt wurde östlich der Stadt durch ein Linienschiff und 3 schwere Fregatten bedroht. Also ließ er aus dem Hafen heraus ein beschädigtes Linienschiff auf beide Flottillen schießen, das dabei weitere Treffer einsteckte.
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    10 kleine Panzerschiffe liefen aus und versenkten schon einmal das Linienschiff - und brachten dabei auch den konföderierten Admiral Antonio de Oquendo zur Strecke, der diese südliche Flotte kommandiert hatte. Die Fregatten wurden noch einmal von den Bombarden beschossen, die auch einen Gegentreffer erlitten. Danach aber konnte die "Martha II" mit ihrem Schwesternschiff auch diese entern. Der Admiral war beim Entern vorne dabei. Eine der beiden Fregatten erlitt in dem Gefecht schwere Schäden, aber er konnte einen Fang vorweisen, der ihm ein weiteres Schiff einbrachte.

    Seine übrige Flotte schickte von Brettschmitt nach Westen, wo er mir 6 Fregatten, 10 Dreimastern und einer Galeasse die Stellungen der der Indio-Rebellen beschoss. Eine weitere Flotte von 11 Panzerschiffen, 9 Fregatten und 3 schweren Dreimastern, die er abkommandiert hatte, um Barclay zu verstärken, schoss im vorüberziehen auch auf die Stellungen. Dazu kamen noch die 3 Küstenbatterien aus Belo Horizonte.
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    Die Indios waren also schon ganz schön zerrüttelt, als Talbot 1000 Demilanciers und 1000 Jäger zu Pferde aus Belo Horizonte schickte, die dann die 2000 Minutemen besiegten. Ihr Häuptling wurde von einer Truppe berittener Aufklärer, die danach die Tempelruine ausgraben sollten, besiegt. Bei ihm wurden 50.000.000 Real sichergestellt.

    George Washington war nicht nur am Krieg interessiert, sondern als führender "Sohn der Freiheit" auch an Politik. Und so nahm er die Gelegenheit wahr, mit mir nach Santiago de Cuba zu reisen und dort den Vorträgen von Präsident Alfredo Zayas über die Vorteile des Dreiklassenwahlrechts zu lauschen, und dieses Wissen auch mitzunehmen.
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    Als Großgrundbesitzer fand er das Zensuswahlrecht sehr interessant, weil es die Macht des einfachen Volkes etwas begrenzte, und die Repräsentation war für ihn als Republikaner ohnehin die wünschenswerte Regierungsform.
    Die Teilnahme hatte ihn allerdings einiges gekostet, denn er musste einen Vortrag über den hispaniolaischen Utilitarismus halten und vorab die Lieferung von Ballons und 1365.000.00 Hispaniola-Dollar zusagen.

    Zwischen Palo Alto und Sao Paolo gab es noch den zweiten Indio-Aufstand. Hieron IV. hatte 1000 eigene Dschungelkämpfer geschickt, um eine Mögliche Zusammenarbeit mit den Rebellen gegen Hispaniola auszuloten. Doch Arichis Herzog von Benevent, vereitelte das Treffen, als die pro-Brasilianischen Indios in den Bergen gesichtet wurden. Palo Alto war so gut wie aufgegeben, nur 1000 Grenadiere und die erbeuteten Hinterladerkanonen standen noch dort. Aber mit diesen Kanonen griff er die Brasilianer auf den Hügelkuppen an.
    Zugleich bombardierten die beiden Geschützfestungen von Sao Paolo aus die Rebellen, die sich in einer Favela im Nordwesten der Stadt aufhielten. Beide Gruppen erhielten anonyme "Hinweise", dass die jeweils andere Seite ihren Standort verraten hatte. So kam es nicht zu einer Vereinigung, und der Herzog griff aus Sao Paolo aus mit 200 Infanteriegeschützen, 100 Czar-Kanonen (40 beschädigt) die Minutemen der Indios an. Die Leibgarde des Chiefs wurde von einer fahrenden Artillerie attackiert.
    Dann sprengten Grenadiere der Leibgarde Herzog Römmels die ersten Minutemen. 2000 Handkanoniere erledigten wie weiteren Minutemen und die Leibgarde des Chiefs, der ebenfalls 50.000.000 Real Unterstützungsgelder gesammelt hatte.
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    Schließlich wurden die brasilianischen Indios durch einen Truppe Demilanciers festgenommen, wobei die Reiter nach Palo Alto weiterreiten mussten und die Stadt verstärkten.
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    Herbst 1828 n. Chr.
    Talbot kam noch einmal zu einer Konferenz nach New Orleans, ins Marineministerium, zu Markus von Brettschmitt. Der Marineminister war immer noch ein guter Gastgeber für solche Versammlungen, und seine Enkel Leopold, Zheng und Isabella wurden auch immer größer und vernünftiger. George verstand sich gut mit dem Minister, der die Strategie voll unterstützten.

    Sir John Talbot durfte als erster berichten, was im Herbst noch vorgefallen war.
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    "Statt des erwarteten Großangriffs der Weltuntergangsarmee sind nur 1000 gepanzerte berittene Bogenschützen aus Campinas bei Recife eingefallen. Wir haben unsere Monck-Belagerungsmörser daran ausprobiert, sie haben 55 der 100 Geschütze beschädigt. Danach hat ein Expeditionscorps den Reitern den Garaus gemacht und ihre Pferde eingesammelt."

    Markus von Brettschmitt: "Ich habe eine kleine Nachricht von unserem Marineoberkommandanten, Admiral Piale Pascha III, der auch die Nordküste verteidigt.
    Seine Bolivien-Klasse Fregatten unter Führung der HFR Popayan haben von den Verrätern von der Konföderation noch 10 Korvetten erobert.
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    Zugleich hat er, nun, geduldet, dass Uschakow es geduldet hat, dass in diesen Gewässern 10 Sioux-Karavellen von Alaska-Freibeutern aufgebracht wurden."

    Zheng Yisao (IV.) von Brettschmitt (im Nebenzimmer): "Schiff entern!"
    Ana von Brettschmitt: "Zheng! Du sollst doch nicht an der Tür von den wichtigen Männern lauschen! Spionen werden die Ohren abgeschnitten!"
    Zheng Yisao (IV.) von Brettschmitt: "Ich bin kein Spion! Ich bin Piratin! Harr! Piraten hängt man an die höchste Rahe!"
    Ana von Brettschmitt: "Das ist auch kein schönes Ende."

    Markus von Brettschmitt (selenruhig): "Auch am Westende der Inseln, bei Guantanamo, haben wir die Seeherrschaft behauptet. Hier der Bericht von Admiral Grasse: Unser Freund Sampsons hat dort einige Schiffe vor Guantanamo geparkt. Unsere Küstenstellungen haben die mit 1800 Ballisten beschossen, auch wenn es einige Schäden gab.
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    Danach konnten 10 kleine Kreuzer das erste "Admiral-Hideyoshi"-Schiff versenken. Das zweite wurde von noch einmal 200 Ballisten beschossen, ehe unsere Uxmal-Panzerschiffe sie erobern konnten. Die Schlacht war damit aber noch nicht beendet, es wurden noch 10 Dampfer entdeckt, möglicherweise beladen. Nachdem 10 Dreimaster und 3 Fregatten sie beschossen haben, konnten unsere erbeuteten Hilfskreuzer die Invasoren sicherstellen."

    Zheng Yisao (IV.) von Brettschmitt (im Nebenzimmer): "Schiff entern!"
    Ana von Brettschmitt: "Zheng! Ich habe gesagt, du sollst nicht lauschen. Nimm dir ein Beispiel an deiner Schwester!"

    Markus von Brettschmitt (ohne mit der Wimper zu zucken): "Ito hat gleichfalls bei New Creta aufgeräumt. Seine Invasor-Dampfer haben 10 Handelsschiffe sichergestellt..."
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    Zheng Yisao (IV.) von Brettschmitt: "Schiff ent..."
    Ana von Brettschmitt: "Es reicht jetzt!"
    Markus von Brettschmitt: "Dazu waren hier noch 10 Dampfer unterwegs, die wir mit 10 Dreimastern und 6 Fregatten abgefangen, bombardiert und dann mit unseren Barken erobert haben. Ihr entschuldigt, ich muss kurz meine Frau daran hintern, meine Enkelin an der höchsten Rahe aufzuknüpfen."
    Ana von Brettschmitt: "Schon gut, Darling, ich habe alles unter Kontrolle. Die Herren, Lady Cathy, Ihr bliebt doch zum Abendessen?"
    "Auf jeden Fall."
    Ana von Brettschmitt: "Gut. Ich habe endlich wieder einmal brasilianisch gekocht. Wir haben frisches Pamparind bekommen, heute erst hier geschlachtet."
    Markus von Brettschmitt: "In der Tat, General Bradley hat es uns geschickt. Der Mann ist etwas nervös. Seine Truppe nähert sich Campinas, und kann jederzeit von Max von Baden ausgelöscht werden. Sie sind letzten Monat in ein Dorf gekommen. Bradley wollte keine Zeugen, also hat er alle Bewohner versklavt und 31.000.000 Real sichergestellt. Oder vielmehr, von der Beute konnte er sich Nachschubgüter in diesem Wert sparen, und er hat uns einen Bericht geschickt, mit einigen Sklaven, wo er seine Beweggründe erklärt. Wenn er nun untergeht, will er wenigstens etwas Schaden angerichtet haben."

    George rollte noch ein Papier aus, und zeigte es den anderen. "Mit dem Fall der Konföderation an die Maya haben diese wieder halb Amerika unter Kontrolle - und im östlichen Drittel des Kontinents sind wieder alle gegen uns, die nicht für uns sind. Einzige Ausnahme ist San Juan, das Argentinien gehört, aber neutral ist, sprich: Schiffe aus beiden Ländern erlaubt zu ankern. Bisher haben die Maya es noch nicht geschafft, die schwachen Kereyid in Utah zu besiegen.
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    Wenn wir Campinas einnehmen, ist Brasilien auf dem Kontinent weitgehend geschlagen. Es hat aber noch Besitztümer in der Karibik. Es wäre ja durchaus wünschenswert, dass Brasilien sich wegen der Landverluste aus der Koalition verabschiedet - und wir mit den Maya einen Frieden schließen, gegen Brasilien aber weiterkämpfen werden.
    Leider ist dies unwahrscheinlich, da wir planen, direkt mit Einnahme Campinas den Frieden zu schließen, die Süd-Brasilien-Kampagne abzuschließen und 10 Jahre Waffenstillstand zu erkaufen, selbst wenn wir dafür Memphis zurückgeben müssen. Auch wenn Brasilien dann noch ausschert, wird es beim Friedensschluss noch Teil des Maya-Reiches sein. Die Rückgabe von Memphis schmerzt, aber seine Einnahme hat ihren Zweck erfüllt, mehr konnten wir nicht erhoffen."
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  9. #444
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    Winter 1828/1829 n. Chr.
    Am nächsten Morgen, immer noch im Besprechungszimmer des Marineministeriums
    Außenminister Pontius Pilatus:
    "Ich habe noch einmal ein paar Vergleiche mit den anderen Ländern Amerikas aufgestellt, auch um unseren Kriegserfolg zu messen.
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    Zunächst einmal: Punktmäßig hat der Krieg den Maya nicht geschadet, uns dagegen schon, weil wir in vielen unzufriedenen Städten zur Zwangsarbeit greifen müssen. Das ist wenig verwunderlich, kämpfen wir doch vor allem gegen Brasilien, das durchaus Einbrüche zu vermelden hat. Bei den Goldeinnahmen schwanken die Maya immer mal wieder nach unten auf unser Niveau, nicht aber so oft wie wir. Wir haben einen enorme Schwankungsbreite, aber es geht derzeit - wohl auch wegen der Zwangsarbeit - stetig bergab. Auch im Handwerk hat sich das bisherige Wachstumstrend umgekehrt. Hier haben die Maya aktuell einen starken Einbruch. Bei den Getreideernten gibt es auch Rückgänge, aber man muss sagen, dass wir hier als einziges mit den Maya gleichauf liegen.
    Bei der Stärke haben wir, auch durch den 100.000-Mann-Plan, gut zugelegt und Argentinien inzwischen sicher hinter uns gelassen. Vorn den Maya sind wir nach wie vor weit entfernt. Weder wir noch sie haben in diesem Krieg viel verloren, was daran liegt, dass wir nicht gegeneinander gekämpft haben. Die Stärkeverluste das Maya sind eher auf den Krieg gegen die Konföderation zurückzuführen, die dadurch ihren zwischenzeitlichen vierten Platz eingebüßt hat. Kulturell sind die Maya ohnehin abgehoben. Dafür haben unsere Spione erstmals seit langem die Leistung der Azteken übertroffen."

    Während wir noch diskutierten, musste Manteuffel bei Keetowah einen Rebellion niederschlagen. 1000 Minutemen der Cherokee hatten einen Posten im Gebirge besetzt, die er zunächst verlustlos mit einer Batterie Infanteriegeschütze angriff. Danach konnten seine Linieninfanteristen die Cherokee entwaffnen.
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    In Popayan wurden einige Invasor-Dampfer, die zu Koggen degradiert waren, eingesetzt, um auch dort eine neue Handelsroute aufzuschließen.

    Sie George Rooke schlug bei Trafalgar zurück. Seine Panzerkreuzer - die Nachfolger der offenbar überholten Gürteltier-Kreuzer - versenkten ein frisch erobertes Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff und beschädigten ein weiteres Schiff.
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    Seine kleinen Kreuzer versenkten eine weitere gepanzerte Flottille.

    Zugleich marschierte Max von Baden nach Süden - an Palo Alto vorbei, ins Hügelland, wo er 1000 Kriegsgefangene befreite. Auch Bradleys Vorstoß kümmerte sie nicht. Aber er bombardierte die Stadt mit zahlreichen Geschützen, wobei sie die erbeuteten Hinterlader-Kanonen zerstörten und alle Truppen in der Stadt extrem geschwächt.
    Achtung Spoiler:
    In einem Durchgang, eventuell auch früher, hatten die Maya oder Konföderierten tatsächlich Palo Alto zerstört - allerdings mit einem Absturz, bevor ich speichern konnte.


    Auch William T. Sampsons meldete sich wieder - mit einer Flotte, die es in sich hatte. Zwar wurden bei den Kämpfen nur 10 Handelsschiffe durch Frachter versenkt und 10 Invasor-Dampfer durch ihresgleichen zurückerobert.
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    Aber die Flotte, die dahinter stand, war eine große Flotte mit einigen Admiral-Hideyoshi-Panzerschiffen und sehr vielen Dampfern, die Ito noch Probleme machen konnten. Erstmals stand eine Invasion New Cretas im Raum - oder eine neue, heftige Landung bei Havanna oder Guantanamo. Angesichts dieser Bedrohung verließ von Brettschmitt die Versammlung, um selbst nach Festland-Kuba zu reisen und von dort aus zu handeln, falls nötig.

    Die Azteken stoppten die Zahlung von 29.000.00 Bahamas-Dollar für Kokosnüsse, die 13 Kolonien die Zahlung von 8.000.0 Pfund für Mais.

    Zurück im Buckingham-Palace erwartete mit Kaiserin Gorgo - zusammen mit Johann Growe II., der sich hier noch einmal mit seinem neu Veröffentlichten Buch für eine Säkularisierung der Regierung und einer Trennung von der Tengri-Kirche einsetzte.
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    Noch radikaler war hier Abdus Salam IX., der sich für einen staatlichen Atheismus und einen stärker rationalen Geist einsetzte - was aber eine noch stärkere Unzufriedenheit zur Folge hätte und daher abgelehnt wurde. "Na, gut. Wie Ihr meint. Dennoch bin ich der Meinung, dass wir stärker auf wissenschaftliche Methoden statt auf die bisherige Klosterforschung setzen sollten."


    Achtung Spoiler:
    Fugger-Whittington wollte die Metallverarbeitung immer noch weiter vorantreiben und schlug vor, den Prozess der Maya zur Herstellung von Stahl zu erforschen.
    Fundamentalismus: Kloster Maria-Laach forderte eine stärkere Hinwendung zur Religion, die die Basis allen Handels sein sollte - dieses Projekt wurde aber schon von Aga Khan in Grönland verfolgt
    Theresa von Avila XX. und die protestantische Kirche verfolgte eine neue politische Richtung, den Konservativismus
    Coco Chanel VIII. dagegen wollte die Produktion ihrer Webereien verbessern und bat darum, Spinn- und Webmaschinen entwickeln zu dürfen.
    Totila III. Cäsar und die Schattenregierung im verbotenen Palast wollten ein stärker autoritäres Regime entwickeln, das er in Anlehnung an die römische Regierungspraxis "Diktatur" nannte.
    William Painter und die Gewächshäuser von Medellin sahen eine Notwendigkeit, für die leicht gesteigerten Ernten neue Konvervierungsmethoden zu entwickeln.
    Die Söhne der Freiheit und Columban von Iona XIII. wollten auf der Basis der neuen Freiheit weitere Gesellschaftsutopien erspinnen
    Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer versprach sich eine bessere wirtschaftliche Lage von der Entwicklung der Marktwirtschaft zum Kapitalismus - was nur bestimmte, besonders geldorientierte Länder entwickeln konnten, so dass wir dieses Wissen nirgendwo erobern könnten
    İsmet İnönü und die nationale Verwaltung forderten eine Förderung des Vereinswesen, um Sport- und politische Vereine hervorzubringen.
    George Washington und William Sherman wollte weitere Taktiken entwickeln, die den Guerillakampf ermöglichten, wo wir zu schwach waren - also gegen die Weltuntergangsarmee von Max von Baden.
    Jozef Murgaš II. und die Erfinderwerkstatt von Tanasi nahmen die Fortschritte der Sprachwissenschaft zum Anlass, ein neues Signalsystem zu entwickeln, das komplexere Nachrichten als Rauchzeichen ermöglichten (Semaphor)
    Abdus Salam IX. war der Meinung, dass wir stärker auf wissenschaftliche Methoden statt auf die bisherige Klosterforschung setzen sollten.
    Auch das kubanische Dreiklassenwahlrecht zeigte Folgen.
    Angélique Duparc wollte die Verwaltung auf dieser Basis reformieren und einen Föderalismus entwickeln.
    Bürgermeister Johann Growe IV. wollte ebenso radikal wie sein Großvater sein und statt des eingeschränkten Zensuswahlrechts eine echte Demokratie entwickeln.


    Ich unterstützte die Position der Föderalisten, um den Zentralstaat etwas zu schwächen, das ganze Land effektiver zu machen und den Söhnen der Freiheit oder zumindest der Konstitutionalisten mehr Einfluss zu verschaffen.
    Abdus Salam IX. konnte uns im Gegenzug für seinen Verzicht auf die aktuellen Forschungsgelder immerhin die Erlaubnis für den Bau einer Highschool in Cucuta heraushandeln.

    Kuba erhob Ansprüche auf Barranquilla, die wir aber zurückwiesen.

    Außenminister Pilatus platzte in unsere Besprechung herein.
    "Wahrhaft schlechte Nachrichten. Meine Kaiserin, Haiti schloss Frieden mit seinen vormaligen Feinden, den Maya, zu folgenden Bedingungen:
    - Haiti tritt die verlorene Stadt an die Maya ab
    - Haiti wird alle Verträge mit Hispaniola und deren Vasallen aufkündigen
    - Haiti wird sich der militärischen und außenpolitische Hoheit der Maya unterstellen und Tributstaat."

    Dadurch fielen für uns einige Auslandseinnahmen und auch einige Luxusgüter, wie Haitianische Musicals, weg. Letzteres dürfte sich weit stärker auswirken als die militärische Unterstützung Haitis.

    Bei den Irokesen wurde Marcella von Rom als Heilige und Prophetin bekannt.
    Der Arawak-Prophet Samuel XVII. wurde zusätzlich als Guru bekannt, der die religiösen Lehren stärkte.

    In Brasilia kam es zu einem neuen Indio-Aufstand, in Bogota bewaffneten sich Jugendbanden, und in Keetowah waren es Cherokee, die aus ihren Reservaten kamen und zu den Waffen griffen. In New York hingegen bewaffnete sich die Boston Tea Party als bewaffneter Arm der Söhne der Freiheit, um gegen den unpopulären Krieg und das damit verknüpfte Kaisertum vorzugehen.

    Guantanamo litt unter großer Verschmutzung.

    Wir verkauften den 13 Kolonien nun Honig für 6.000.0 Pfund, und auch das Aztekische Geld bekamen wir teilweise wieder rein (18.000.00 Bahamas-Dollar für Perlen und 5.000.00 für Kokosnüsse).

    Ich traf auch einen Maya-Gesandten, der aber immer noch darauf beharrte, Memphis als Preis für den Frieden zu erhalten - was wir nicht anders erwarteten. Dennoch meinte ich: "Da müsst Ihr aber noch etwas drauflegen, wenn Ihr Wert auf unsere Freundschaft legt." "Nun, wir könnten noch Dallas drauflegen", sagte der wütende Gesandte. "So meinte ich das nicht - ich wollte ein besseres Angebot." "Dann wird Honda Tadakatsu Dallas wohl einnehmen." Der war tatsächlich mit 7000 schweren Kavalleristen und 1000 Marineinfanteristen gelandet. Ich seufzte und meinte: "Diese 8000 Männer hättet Ihr retten können. Sie sterben wegen Eurer Sturheit."
    Das stimmte nicht ganz, wir hätten diese Armee wohl auch aus Prinzip vor einem Friedensschluss vernichtet - und ohnehin wollten wir vorher noch den Vorstoß auf Campinas beenden, ob im Sieg oder in einer Niederlage. Leider hatten wir es nicht geschafft, parallel auch nach Nuuk vorzudringen - der Nachschub war dazu zu dürftig.
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  10. #445
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    Frühjahr 1829 n. Chr.
    Talbot trat mit einer Parlamentärsflagge vor und grüßte Honda Tadakatsu, seinen Konkurrenten. "Was gibt es, Hispaniolaer? Möchtest du die Stadt freiwillig übergeben?" "Nein", sagte Talbot. "Ich möchte, dass Ihr und Eure Männer wisst: Es tut mir leid, dass Ihr sterben müsst. Wir hätten es gerne verhindert, aber euer Kaiser K’inich K’an Joy Chitam besteht darauf, den Sieger in diesem Konflikt völlig unangemessen erniedrigen zu wollen. Daher müsst ihr nun alle sterben." Die Nachricht sollte die Maya demoralisieren, aber noch war ihnen nichts anzumerken. Es war auch eine Lüge, selbst wenn K’inich K’an Joy Chitam zu einem besseren Frieden bereit gewesen wäre, so hätten wir solche einfachen Ziele - wie die Landungsarmee bei Dallas - vorher noch beseitigt, um die Maya zu schwächen - und eigentlich sollte ja auch der Vorstoß nach Campinas noch durchgeführt werden. Aber die Maya sollten ruhig glauben, dass wir ihre Soldaten wegen mangelnder Anerkennung unseres Sieges töteten. "Ist das alles, was Ihr zu sagen habt?" Der General nickte, sagte aber dennoch: "Eure Schiffe werden für den Abtransport nicht mehr gebraucht. Admiral Barclay wird ihnen die traurige Mitteilung überbringen."
    Dann wandte Talbot sich ab. Zugleich begann die Seeschlacht von Dallas.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Richard H. Barclay
    3 Linienschiffe (2 Unterbesetzt: 100 und 500 Mann, 1 beschädigt, 100 Verletzte), 2 Geschützgaleeren (unterbesetzt: 500 und 900 Mann), 1 schwere Panzerschiff, 10 Feluken (2 beschädigt, 200 Verletzte), 15 kleine Panzerschiffe (5 beschädigt, 500 Verletzte), 20 Piranha-Timberclads (14 beschädigt, 700 Verletzte), 3 Kriegsgaleeren (2 beschädigt, 500 Verletzte), 10 Barken, 10 Korvetten (1 versenkt, 9 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte)
    200 Ballisten, 200 Belagerungsballisten, 100 beschädigte schwere Katapulte
    Total: 13500 Mann (100 Tote, 2800 Verletzte), 500 Geschütze, 74 Schiffe (1 versenkt, 33 beschädigt)

    Maya: Sir George Rooke
    20 kleine Kreuzer (20 versenkt, 2000 Tote), 3 Gürteltier-II-Panzerkreuzer (3 gekapert, 1000 Gefangene), 30 Handelsschiffe (30 versenkt, 3000 Tote), 20 Koggen (10 versenkt, 10 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene)
    Total: 8000 Mann (6000 Tote, 2000 Gefangene), 73 Schiffe (60 versenkt, 13 gekapert)


    Die Seeschlacht teilte sich in zwei Kämpfe, einen am Kap der Kereyid und einen vor Dallas. Beim Kap hatten die Maya ihr neustes Spielzeug, 3 Panzerkreuzer der Bauart "Gürteltier II", die schon die geschützten Kreuzer ablösten, sowie 10 kleine Kreuzer in Stellung gebracht. Die Panzerschiffe waren allerdings so beschädigt, dass bei den ersten Artillerieangriffen durch ein angeschlagenes Linienschiff und eine beschädigte Geschützgaleere die kleinen Kreuzer sie abschirmten und die "Gürteltiere" darum auch nicht zurückschossen.
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    Nach dem Beschuss konnte ein Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff die Reihen der kleinen Kreuzer durchbrechen und sie versenkten. Wie schwer die Panzerkreuzer angeschlagen waren, zeigte sich schon daran, dass unsere England-Feluken reichten, sie zu kapern.
    Die Handelsschiffe, die die Armee von Honda Tadakatsu angelandet hatten, wurden zunächst über die Landbrücke von Dallas hinweg durch einige beschädigte Schiffe, die aus der Bucht von Trafalgar zurückkehrten, beschossen. Auch sie hatten keine Artillerieschiffe, die zurückschießen konnten.
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    Da Barclay langsam die Schiffe ausgingen, überließ Talbot ihm 3 veraltete Batterien, damit er seine Aufgabe zu Ende bringen konnte. Danach segelte Barclay mit der "HSOTL Totila Cesar" direkt in die feindlichen Linien hinein und versenkte die kleinen Kreuzer der Maya, die die Handelsschiffe eskortierten. Danach fielen unsere Schiffe über die Handelsschiffe her, die von erbeuteten Piranha-Monitoren, Schweitzer-Klasse Kriegsgaleeren und (aus der Stadt heraus) von Maya-Korvetten versenkt wurden. Weitere Schiffe fuhren um das Kap herum, wobei die kleinen Kreuzer 10 Koggen versenkten und die irokesischen Schoner-Korvetten, unter Verlust eines Schiffs, die Koggen kaperten.

    Talbot schickte einen Boten mit einer Nachricht ins Lager der Maya. "Eure Schiffe sind weg. Nun gibt es für euch keinen Ausweg mehr." Kaum hatte der Bote die Stadt verlassen, als auch schon der Ausfall von Dallas begann.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Sir John Talbot
    Emoticon: eu4art 780 fahrende Geschütze, 200 Mörser, 200 Bombarden, 200 Kartaunen, 400 Steinbüchsen, 300 Infanteriegeschütze (140 beschädigt, 700 Verletzte), 200 Feststoffraketen (100 beschädigt, 500 Verletzt), 200 Feldartillerien (200 zerstört: Cival-Geschütze, 1000 Tote)
    Subtotal: 11400 Mann (1000 Tote, 1200 Verletzte), 3900 Pferde, 2480 Geschütze (200 zerstört, 240 beschädigt)
    Emoticon: eu4cav 1600 Karabiniers (100 Tote, 700 Verletzte), 1000 Kürassiere
    Subtotal: 2600 Mann (100 Tote, 700 Verletzte), 2600 Pferde (100 Tote, 700 Verletzte)
    Emoticon: eu4inf 3000 Füsiliere (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Linieninfanteristen, 1000 Grenadiere (400 Verletzte)
    Subtotal: 5000 Mann (100 Tote, 1300 Verletzte),
    Total: 19000 Mann (1200 Tote, 3200 Verletzte), 2480 Geschütze (200 zerstört, 240 beschädigt), 6500 Pferde (100 Tote, 700 Verletzte)

    Maya: Honda Tadakatsu (gefallen)
    7000 schwere Kavalleristen (7000 Tote), 1000 Marineinfanteristen (1000 Gefangene)
    Total: 8000 Mann (7000 Tote, 1000 Gefangene), 7000 Pferde (7000 Tote)


    Talbot ließ die Schlacht zunächst von der fahrenden Artillerie eröffnen, 2 Batterien, die auf Stadtangriffe ausgelegt waren und sich in einer Feldschlacht wenig erhoffen konnten. Zugleich rückten von Norden 3 Batterien an, die vorher "Schiffe Versenken" im Golf von Trafalgar gespielt hatten und nun ebenfalls Fernangriffe durchführten.
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    Weitere Fernangriffe kamen von den Steinbüchsen, einer angeschlagenen Batterie Infanteriegeschütze und 2 weiteren berittenen Batterien, die immer noch keine besseren Chancen sahen. Dagegen konnte eine Batterie "Schwertlinien"-Infanteriegeschütze und eine Batterie Mysorischer Raketen die Kavallerie erfolgreich, wenn auch nicht ohne Schäden aufmischen.
    Die ersten Füsiliere rückten aus und schossen Reiter aus ihren Sätteln, verloren aber einige Kämpfer. Die letzte Feldartillerie aus Cival-Geschützen sah nun ihre Zeit gekommen, einen Ausfall zu machen, und verlor gegen jede Wahrscheinlichkeit. Doch das rettete die Maya auch nicht, denn unsere Füsiliere und Linieninfanterie fanden bei ihrer Kavallerie reiche Ernte, selbst Garnisonstruppen. Die Grenadiere und noch eine Truppe Füsiliere sprengten die Reiter auseinander.
    Als die Maya nun flohen, nahmen 1600 Karabiniers die Verfolgung auf und besiegten sie, auch wenn sie sich bis zuletzt heftig wehrten und 100 unserer Reiter töteten. Es blieb nur eine Marineinfanterie, die sich vor unseren Kürassieren ergab, nachdem Honda Tadakatsu mit seinen Reitern gefallen war.

    Eine Handvoll Kadetten der Marineinfanterie sowie Sir George Rooke, den wir aus dem Wasser gefischt hatten, wurden zu den Maya zurückgeschickt, nachdem wir ihnen allen erklärt hatten, dass sie nur deswegen ihre Kameraden verloren hatten, weil ihr Kaiser so stur war.

    Inzwischen erreichte Bradley den Wald von Campinas, von wo aus er uns einen Brief schickte.
    "Werter George Washington, werte Cathy,
    ich habe nun den Wald von Campinas erreicht, und bin damit weiter gekommen, als ich für meinen Stoßtrupp je erhofft hatte. Dennoch will ich mich keiner Illusion hingeben. Der Wald gibt uns Deckung, aber diese wird kaum reichen, um die Verluste der Weltuntergangsarmee zu veranderhalbfachen, wenn Max von Baden uns angreift. Ich rechne jeden Tag damit. Bislang hielten wir uns im Schatten der Berge auf, doch nun stehen wir direkt vor Campinas, und die Brasilianer können unsere Lagerfeuer nicht mehr übersehen. Ich fürchte ihre 7000 Mann nicht, sie sind nicht nur weniger, sondern auch schlechter bewaffnet als wir. Ich fürchte nur die Maya."
    George wandte sich an mich. "Was machen die Maya?" "Ruhen sich südlich von Porto Alegre im Gebirge aus, obwohl sie es auch in der Stadt tun könnten. Arichis Herzog von Benevent kann die Stadt nicht halten, er hat nur noch 1000 Mann in der Stadt - nachdem er eine Truppe Demilanciers ausgeschickt hat, damit sie vor ihrem Tod noch eine schwere konföderierte Kavallerie vernichten.
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    Aber er wartet nicht wie ein Kaninchen vor der Schlage auf den Untergang. Während Talbot in Dallas ist, hat er das Kommando in Sao Paolo übernommen und plant Gegenmaßnahmen. Zum einen eine Taktik, die er "verstreute Köder" nennt: Musketenkisten, Kriegsgefangene und Pferdeherden stehen irgendwo im Umland verteilt, damit Max von Baden sich darauf stürzt, statt Palo Alto oder Bradley anzugreifen - oder auch Sao Paolo, das er zwar nur mit seiner Kavallerie erreichen, aber sicher unter hohen Verlusten erobern könnte. Wobei er vor allem hofft, ihn ins Flachland locken zu können, damit die Maya sich schlechter verteidigen können."
    Ich legte den Brief beiseite und berichtete:
    "Arichis geht nämlich auch zum Angriff über. 4 berittene Artillerien aus Sao Paolo sind vorgerückt, haben eine Salve abgegeben und sind dann zurückgefahren." "Mit welchem Erfolg, Darling?" "Durchwachsen - aber auch besser als erhofft, wie er schreibt. Er hat eine Batterie und 20 Geschütze verloren, 200 Geschütze sind beschädigt, und nach der Vernichtung einer Batterie der Ost-Brasilien-Armee hat er den Angriff abgebrochen, weil er seinen verbleibenden Geschützen keinen Sieg mehr zutraute. Aber gleich die erste Salve hat 200 Hinterladergeschütze vernichtet, die dritte ebenfalls, wie viele Geschütze sonst bei den Duellen beschädigt wurden, weiß er nicht, aber 200 Verletzte durch Kollateralschäden kommen auch dazu. Damit haben die Maya doppelt soviele Geschütze verloren wie er."
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    "Dann lass uns auf einen baldigen Sieg anstoßen." "Über die Weltuntergangsarmee?" fragte ich zweifelnd. "Über die Maya-Dominanz in Brasilia, selbst wenn die Weltuntergangsarmee nicht zerstört wird. Auch wenn wir Memphis zurückgeben müssen und Palo Alto noch verlieren, haben wir in diesem Krieg etwas wertvolles gewonnen." "Brasilia und Rio de Janeiro? Ein Ende des kulturellen Einfluss auf unserer Grenze?" riet ich. George schüttelte den Kopf. "Zeit. Mit einem neuen Friedensvertrag werden wir einen neuen 100.000-Mann-Plan auflegen. Und diesmal, Schätzchen, werden es wirklich hunderttausend - oder die Größenordnung."
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  11. #446
    Moderator Avatar von Kathy
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    Sommer 1829 n. Chr.
    M.J. von Brettschmitt wachte vom Geschützdonner auf. Irgendwo im Norden von Brasilia wurde geschossen. Er verließ sein Quartier und eilte zum Hauptquartier, wo er auf Liu Tingxun traf. "Alles in Ordnung?" "Alles bestens", sagte der General zufrieden. "Wir haben gerade 3 berittene Batterien als Verstärkung erhalten, sie machen sich hier nützlich und beschießen die Indio-Rebellen. Besser, als wenn Herzog Arichis sie gegen Max von Baden verheizt.
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    Als nächstes machen unsere Mysorischen Raketenwerfer einen Ausfall." "Brauchen Sie die Feuerunterstützung meiner Flotte?" bot Emjay an. "Wenn es Ihnen Freude macht, Admiral." "Das nicht, aber es mag das Leben einiger unserer tapferen Soldaten in den Wäldern schonen." Er eilte zum Kai und ließ die im Hafen liegenden Schiffe bemannen - zumindest die Geschütze der Schiffe, die nicht auf dem Dock zur Reparatur waren. 3 erbeutete schwere konföderierte Fregatten, 3 Cama-Zotz-Fregatten, 1 Geschützgaleere, 9 Dreimaster und 3 weitere Fregatten - letztere vom Reparaturdock abkommandiert - feuerten auf die Minutemen in den Wäldern.
    Dann wagte Tingxun es, seine Ausfalltruppe mit 200 Bombarden zu verstärken. Nachdem 40 von ihnen beschädigt worden waren, flohen die Indios weiter in den Wald hinein, wo sie kein Ziel mehr boten. 1000 Seesoldaten und 1000 Füsiliere durchkämmte nach ihnen den Wald und meldeten die Vernichtung beider Trupps ohne Verluste. Die Demilanciers nahmen noch einen Häuptling gefangen, der 50.000.000 Real Lösegeld zahlen musste.

    Auch bei Bogota musste ein Aufstand niedergeschlagen werden, doch das gelang sehr einfach. 200 Eboli-Kammergeschütze schossen die Stellungen der Minutemen auf der Reisfarm sturmreif.
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    Danach konnten Arkebusierreiter deren Waffen einsammeln.

    Römmel musste bei New York einen Aufstand der Boston Tea Party beenden. Hier griffen zunächst einmal 200 32-Pfünder die Minutemen südlich des Hudson River an.
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    Diese Truppe wurde danach von Timberclads auf dem Weg nach Norden im Vorüberfahren besiegt, ihr Anführer von einer Miliz unsere Minutemen gefangen und 50.000.00 Hispaniola-Dollar aus seinem Privatvermögen beschlagnahmt. Östlich von Queens gab es noch einen Trupp Minutemen im Wald, die aber von Glaubensfanatikern aufgerieben wurden.

    Der Vierte Aufstand dieses Jahr musste bei Keetowah besiegt werden. Hier rückten zunächst 1000 Expeditionssoldaten und 1000 Karabiniers aus Etowah an, die den östlichsten Ausläufer der Rebellion besiegten, 1000 Minutemen töteten und einen weiteren Anführer gefangen nahmen, was weitere Beschlagnahmungen von Vermögen bedeutete.
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    Nördlich der Stadt, wo die Bisons weiteren, hatten die Cherokee-Rebellen ihr Lager aufgeschlagen. Dort forderten sie: "Gebt uns eine Heimat, wo die Bisons weiden!
    Oh, give me a home where the buffalo roam,
    Where the deer and the antelope play,
    Where seldom is heard a discouraging word
    And the skies are not cloudy all day."

    Doch Manteuffel wollte keine bewaffneten freien Cherokee-Jäger, die in Krieg eventuell die Konföderation oder jemand anderes unterstützen würden, der ihnen die Unabhängigkeit versprach, in seiner Nachbarschaft dulden. So ließ er sie von einer Batterie Infanteriegeschütze und einer Batteriefeststoffraketen beschießen und forderte sie danach auf, in ihre Reservate zurückzukehren. Dazu sollten sie 20 beschädigte Geschütze bezahlen, wogegen sich der Anführer der Cherokee-Rebellen, Stand Watie, strikt verwehrte.
    Manteuffels Linieninfanterie und Roeders Kamelreiter besiegten daraufhin die überlebenden 500 Cherokee-Minutemen. Stand Watie aber entkam, wurde von den Konföderierten und Maya als "legitimer Herrscher des Cherokeegebiets" anerkannt, zum General benannt und mit Waffen versorgt, um einen weiteren Aufstand zu beginnen.

    Neben den Aufständen gab es noch ein Scharmützel diesen Sommer vor der Küste von Guantanamo. Dort ließ Naram-Sin 3 schwere Fregatten aus Neuspanien von seiner fahrenden Artillerie beschießen, wenn auch mit leichten Schäden. Danach konnten sie von einem Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff erobert werden.
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  12. #447
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    Winter 1829/1830 n. Chr
    Die schwerste Schlacht stand Ito Sukeyuki XXXVI. noch bevor. Denn William T. Sampsons und seine Invasionsflotte von 170 gemischten Transportern näherte sich New Creta, hatte aber unsere Gewässer noch nicht erreicht. Die Fracht dieser Schiffe würde ausreichen - wenn sie beladen waren - New Creta im Landungsangriff zu erobern, zumindest, wenn es sich überwiegend um Marineinfanterie handelte. Da sie aber so weit draußen waren, konnten wir unsere ganzen Panzerschiffe nicht richtig zum Einsatz bringen. So lief Ito mit seiner ganze Flotte aus, um zu tun, was getan werden musste. Die Schlacht an den Oliveninseln (November 1829) begann.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Ito Sukeyuki XXXVI., Giovanni da Verrazzano VI (gefallen)
    1 schwere Panzerschiff, 20 kleine Panzerschiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte), 6 weitere gepanzerte Flottillen (6 beschädigt, 600 Verletzte), 10 Invasor-Dampfer (8 beschädigt, 800 Verletzte), 1 Geschützgaleere, 1 kubanische Geschützgaleere (Katapultrireme), 9 Fregatten (3 versenkt: Flaggschiff da Verrazzano, 1000 Tote), 20 Dreimaster (1 versenkt, 10 beschädigt, 100 Tote, 1000 Verletzte), 40 Galiot á Bombe/Timberclad (14 beschädigt, 700 Verletzte), 10 kleine Kreuzer (10 versenkt: Maya-Hilfskreuzer, 1000 Tote), 6 Dampffregatten (6 versenkt: Gürteltier-Kreuzer(Maya), 2000 Tote), 20 Sloops (20 versenkt: neuspanische Galiot á Bombe, 1000 Tote)
    Total: 23000 Mann (5100 Tote, 3300 Verletzte), 144-198 Schiffe (40 versenkt, 31 beschädigt)

    Maya: William T. Sampsons IV.
    1 schwer gepanzertes Schiff (1 versenkt, 1000 Tote), 30 kleine Kreuzer (15 beschädigt, 1500 Verletzte), 20 Handelsschiffe (10 erobert: Invasor-Dampfer, 1000 Gefangene), 10 Briggs, 20 Frachter (1 beschädigt, 100 Verletzte), 130 Dampfschiffe (21 versenkt, 24 beschädigt, 2100 Tote, 2350 Verletzte)
    Total: 22000 Mann (ohne Soldaten an Bord; 3100 Tote, 1000 Gefangene, 3950 Verletzte), 211 Schiffe (22 versenkt, 10 gekapert, 40 beschädigt)


    Die Schlacht hatte etwas von einer Verzweiflungstat. Die Panzerschiffe und Geschützgaleeren feuerten auf die ankommenden Schiffe, konnten aber nicht viel ausrichten, weil sie nicht weit genug vorrücken konnten. 3 schwere Beute-Fregatte gaben auch Feuerunterstützung.
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    "So können wir sie nie besiegen", stellte Giovanni da Verrazzano VI fest, der die Flotte unterstützte. "Wir müssen sie direkt angreifen!" "Dann greift sie direkt an", entgegnete Ito Sukeyuki XXXVI.. Und da Verrazzano segelte mit seinen drei Fregatten mitten in die Linien hinein. Doch sein Vorgehen weckte nicht den Mut der anderen Kapitäne, denn er konnte sein Ziel nicht erreichen. Die kleinen Kreuzer der Maya versenkten alle drei Fregatten. So verlegten sich die nächsten 3 Fregatten und 10 Dreimaster aus Fernangriffe.
    Dann aber fasste sich ein Flottillenadmiral der Kolumbien-Flotte ein Herz und lenkte seine Dreimaster mitten hinein. Vielleicht hoffte er, mit einem Sieg den nun vakanten Posten da Verrazzanos einnehmen zu können. Sicher hätte er das - wenn er überlebt hätte. Doch auch wenn seine Schiffe 10 Dampfer versenken konnten, wurde doch sein Schiff, das vorneweg segelte ebenfalls versenkt. Ihm folgten noch 20 Timberclad-Bombarden, die es schaffen, das Flaggschiff Sampsons zu versenken, der sich nun auf einen kleinen Kreuzer retten musste. Der Versuch allerdings, mittels unserer erbeuteten Hilfskreuzer noch 10 Dampfer zu versenken, endete im Untergang der Hilfskreuzer. Ebenso wurden 6 geschützte Kreuzer der Maya bei ihrem Angriff versenkt, teilweise wohl auch durch Sabotage der Maya-Matrosen an Bord. Dagegen konnten 20 Timberclads (gegen jede Chance - wie auch bei der ersten Welle) noch einmal 10 Dampfer versenken. Eine Flottille erbeuteter Galiot-á-Bombes schaffte das nicht und sank so auch auf den Meeresgrund. Ito sah nun keine Reserven mehr für sinnvolle Opferungen. Zugleich war klar, dass seine Schiffe gekapert würden, wenn sie im Hafen von New Creta lagen und die Maya dort anlandeten. So kaperten seine Invasor-Dampfer noch einmal 10 bereits angeschlagene Handelsdampfer, die nicht in der Hauptflotte fuhren und definitiv unbeladen waren.
    Die Hispaniolaische Flotte zog sich (bis auf wenige langsame Einheiten) zurück und bildete vor New Creta eine Art Bollwerk aus Schiffen. Sie sollten verhindern, dass die Maya dort anlandeten, bzw. diese zwingen, an ihnen vorbei zu fahren und eine ungünstigere Position einzunehmen. Sampsons und seine Schiffe drangen nun in unsere Gewässer vor, und die zweite Seeschlacht an den Oliveninseln (Dezember1829) begann.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Ito Sukeyuki XXXVI.
    10 Koggen (10 erobert: Invasor-Dampfer, 1000 Gefangene), 19 Dreimaster (9 erobert, 900 Gefangene: Kolumbien-Flotte), 1 Katapulttrireme (1 versenkt: Kubanische Galeasse, 1000 Tote), ca. 70 kleine Panzerschiffe (30 versenkt: Uxmal-Klasse, kleine Kreuzer, kleine Maya-Kreuzer, 3000 Tote), 2 schwere Panzerschiffe (1 versenkt: Admiral-Hideyoshi-Klasse, 1000 Tote), 3 Fregatten
    Total: 12900 Mann (5000 Tote, 1900 Gefangene), ca. 105 Schiffe (32 versenkt, 19 gekapert)

    Maya: William T. Sampsons IV.
    6 Panzerkreuzer, 10 Handelsschiffe, 110 Dampfschiffe (90 versenkt, 9000 Tote), 10 Briggs (10 versenkt, 1000 Tote), 30 kleine Kreuzer (20 versenkt, 2000 Tote), 20 Frachter (10 versenkt, 1000 Tote)
    Total: 20000 Mann (ohne Soldaten an Bord, 13000 Tote), 186 Schiffe (130 versenkt)


    Unser Angriff war eine Verzweiflungstat gewesen, bei der viele Seeleute aufgrund mäßiger Hoffnungen den Tod gefunden hatten. Doch der Angriff Sampsons war bestenfalls schlecht gelaufen, wirkte aber eher wie vorsätzlicher Selbstmord. Unsere Hoffnung war, dass die Schiffe voll beladen waren (was den Angriff dann aber erst Recht zu einer Idiotie machte).
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    Sampsons hatte wieder das Schiff gewechselt und einen der 6 Gürteltier-II-Panzerkreuzer als neues Flaggschiff gewählt, die er als Verstärkung bekommen hatte. Mit denen kaperte er die 10 Invasor-Dampfkoggen sowie die zurückgelassenen Dreimaster der Kolumbien-Flotte. Seine Handelsschiffe versenkten noch die kubanische Galeasse. Bis zu diesem Zeitpunkt waren seine Handlungen rational und verständlich, und auch was folgte wäre nur allzu verständlich, wenn er gute Chancen gesehen hätte. Doch da wir nur das Ergebnis kannten, war es reiner Wahnsinn: Mit all seinen Dampfern griff er die Linie der Panzerschiffe zwischen New Creta und den Oliveninseln an. Sollten hier Truppen angelandet werden, und die Kapitäne sahen im Nebel nicht, dass die Strände nicht frei waren? Dachten sie, nach drei, vier Opfern würden sie die restlichen Panzerschiffe versenken? Auch das wäre den Angriff nicht wert, zumindest nicht, wenn die Dampfer beladen waren. Jedenfalls wehrten unsere Panzerschiffe 30 Dampfer und 10 Briggs ab, ehe auch nur ein schwächeres Schiff von und - die NEDM Queens und die Dreimaster ihrer Flotte - in Schussreichweite kamen. Die wehrten ebenfalls 10 Dampfer ab. Danach versenkten die Panzerschiffe von 20 Dampfer und 10 kleine Kreuzer. Den Dampfern gelang dann doch noch ein Durchbruch, bei dem 20 Dampfer und 10 kleine Kreuzer insgesamt 30 kleine Panzerschiffe versenkten. Aber die Maya büßten auch 10 kleine Kreuzer gegen ein schweres Panzerschiff ein, ehe die Frachter es rammten und versenkten. Die NEDM Queens versenkte noch einmal 10 Dampfer, und zuletzt konnte eine unserer Cama-Zotz-Fregatten 10 Frachter abwehren. Eine Landung kam nicht zustande, und eine Opferung so vieler Transporter war das Ergebnis - die Versenkung von 4 gepanzerten Flottillen - kaum wert.


    "George, wir müssen die Kommandostruktur anpassen." Marineminister von Brettschmitt wirkte besorgt. "Wir haben da Verrazzano verloren, die Bolivien-Flotte ist nun führungslos. Viel ist nicht los bei ihnen, daher vielleicht das riskante Manöver. Was machen wir? Wir könnten Bolivien- und Kolumbien-Kommando zusammenlegen, wobei da eine große räumliche Distanz herrscht. Oder wie legen Bolivien mit Guantanamo zusammen. Die dritte Möglichkeit wäre, Creta und Guantanamo wieder zu vereinigen und einen der Admirale nach Santa Marta zu versetzen. Oder wir befördern jemanden, aber ich habe gerade niemanden." George wandte sich an mich und meinte: "Mit der Marine habe ich es nicht so. Was denkst du?" Ich würde die Beförderung bevorzugen, aber da es wirklich niemanden gab, wurde die Bolivien-Flotte ebenfalls Grasse und seinem Kommando unterstellt, da sie doch meistens zusammen die Küste verteidigen mussten.
    Landstrategisch dachte er schon weiter. "Bradley hat den Stadtrand von Campinas erreicht und dort 3.000.000 Real aus dem Lager der Vogeljäger geplündert, falls er scheitern sollte. 7000 Mann sind, vor allem mit einem Spion in der Stadt, ein leichtes Ziel. Nur noch ein schneller Angriff Max von Badens kann die Einnahme verhindern. Sollten die Maya keinem Frieden zustimmen - oder andernfalls: Sollten sie zustimmen und wir aufrüsten - so stünden uns für den nächsten Krieg eine Menge neuer Ziele offen. Curibati, die neue Hauptstadt Brasiliens, wird von nur 11000 Mann verteidigt. Östlich davon würde Salvador, eine Stadt der Konföderation, anstehen, mit 27000 Mann, davon meist schwere Dragoner, schon ein ganz anderes Kaliber.
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    Im Südwesten warten die Inuit mit 6000 Mann in Nuuk, ihrer einzigen Stadt, wo wir auch einen Spion haben. Hätten wir genug Kräfte gesammelt, wäre Sherman schon auf dem Weg dorthin. Übrigens haben die Inuit vor kurzem - dank Hilfe der Maya - ihre verlorenen Brüder und Schwestern gefunden und könnten eine weitere Stadt gründen. Dies wäre mein primäres Ziel, auch um nördlich von Memphis das Terrain zu sichern. Insgesamt würden wir so die Grenze verkürzen und sogar fast den Schulterschluss mit den Mormonen schaffen. Die große Unsicherheit ist nun einmal Max von Baden mit seiner Weltuntergangsarmee, die jederzeit überall zuschlagen kann und dort, wo sie zuschlägt, gewinnen wird. Der Vorteil ist nur seine unflexible Denkweise, dass er sie nicht teils, sonst könnte er uns überall zugleich besiegen.
    Sir George Rooke hat noch 5000 Mann - Marineinfanteristen zumeist - in San Juan abgesetzt. Wenn wir eine flexible, schnelle Flotte hätten, könnten wir die vielleicht auch noch vor dem Kriegsende ausschalten."

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LIV.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVI.
    Garnison Havanna: Totila IV. (Totila Cäsar III.)
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VIII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erwin Römmel LIV.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder X.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VII
    Nordwest-Brasilien-Armee (Recife und Vorstoß Campinas): Omar N. Bradley IV
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 17. Earl of Shrewsbury
    Ostbrasilien-Armee: Liu Tingxun III
    Memphis-Vorstoß: William Tecumseh Sherman
    Nord-Brasilien-Armee: Arichis Herzog von Benevent

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha III
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow VIII.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve IV
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVII.
    Flottenstützpunkt Dallas: Robert Heriot Barclay
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVI.
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo III
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao III. von Brettschmitt: Entdeckerin und Piratin
    Südbrasilien-Flotte: Markus Johann (Emjey) von Brettschmitt (Kapitän zur See)
    Marineminister: Markus von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Unsere Byzanz-Klasse-Kriegsgaleonen, die nur noch als schwere Kogge zu gebrauchen war, wurde in Baranquilla eingesetzt, allerdings nicht als Transport- oder Kriegsschiff, sondern um dort ebenfalls eine Handelsroute aufzuschließen.

    Eine schlechte Nachricht zum Jahrenende war die Kündigung aller Verträge mit den Comanchen - aber sie schlossen sich nicht dem Maya-Bündnis an, vermutlich wurde nur ihr einziger Hafen blockiert.

    Sir George Rooke schlug bei Dallas zurück. Die in San Juan ankernden Monitore griffen 10 frisch eroberte Koggen an und kaperten sie zurück.
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    Bei den Kereyid versenkten seine Panzerkreuzer die ebenfalls gerade eroberten Panzerkreuzer, und 20 Timberclads eroberten unsere England-Klasse Feluken.

    Max von Baden hätte die freie Auswahl, wo er zuschlagen konnte: Porto Alegre, Recife (beide Städte könnte er einnehmen), Sao Paolo (vermutlich ebenfalls, aber nur mit der Kavallerie - aber er hätte sich zumindest in Stellung bringen können) oder gegen Bradleys Truppe vor Campinas. Aber er besiegte nicht einmal die einsamen Demilanciers nordöstlich von Porto Alegre, sammelte keinen einzigen Köder ein und verschanzte sich nur mit seiner Armee im Bergland, weil eine handvoll Leute verwundet war.
    Der einzige Köder, der vernichtet wurde, war eine Pferdeherde - und das durch rebellische Minutemen aus Porto Alegre.
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    Antoine Chassepot VI. bat uns, den Grönländern Springfield- bzw. Mannlicher-Gewehre in Austauschbauweise zu liefern. Da wir Grönland gerne mochten, schenkten wir ihnen diese.

    Bei der Wahl zum Apostolischen Palast durften wir einen eigenen Kandidaten (neben Maya und Neuspanien) stellen. Wenig überraschend schickten wir Jakob Lorber XIV ins Rennen und unterstützten ihn auch.

    Doch auch wenn wir einige Siege hatten, schwand die Unterstützung in unserer Bevölkerung. Die Plymouth-Tea-Party - ein Ableger der Boston-Tea-Party - probte den Aufstand. Dazu kamen kubanische Aufstände in Havanna und ein karibischer Aufstand in Aruba sowie der schon erwähnte Indio-Aufstand in Porto Alegre.
    Die Rebellen plünderten eine Plantage, ein Dorf und einen Weiler.

    Die Sioux machten Henry Knox zum General, den Verteidiger von Yankton - doch auch der konnte nicht verhindern, dass Argentinien mit seinem neuen General Siyaj Kʼakʼ dort einmarschierten.

    Bei den Arawak betätigte sich Walter Gropius als Architekt.

    Motēcuhzōma Xōcoyōtzin wurde als Konsul der Azteken abgewählt. Seine Nachfolgerin wurde Tecuichpo Ixcaxochitzin, auch Isabel Moctezuma genannt. Sie setzte sich für Weltfrieden und eine Impfkampagne ein.
    Unterstützt wurde sie von einem erfahrenen Kapitän aus Tzintzuntzen, der ihr sein Fachwissen zur Verfügung stellte, mutmaßlich Alexey Orlow VI.

    Mesa Verde erreichte den Status einer kulturellen Hochburg, während die Algonkin-Hauptstadt Chesapeake von einem Erdbeben erschüttert wurde.

    Ecuador forderte eine Handelsmission gegen einen Versorgungsengpass an.

    Um unsere Versorgung zu verbessern, tauschte Hendrik Brouwer Maisüberschüsse gegen grönländische Krabben. Wir verkauften Äpfel und Erdnüsse für je 5.000.00 Bahamas-Dollar an die Azteken.

    In San Juan, das als neutral galt, trafen wir wieder auf die Maya. Die forderten als Bedingung für Frieden immer noch die Einhaltung des Vertrags von Memphis und damit die Rückgabe der Stadt. "Das kommt nicht in Frage. Wir haben Memphis rechtmäßig befreit", ließ ich wissen - auch wenn klar war, dass wir im Herbst - nach Eroberung von Campinas - genau diesen Bedingungen zustimmen würden.
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  13. #448
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    Frühjahr 1830 n. Chr.
    Nach der Abwehr des absolut sinnlosen Dampferangriffs auf seine Barriere begann Ito Sukeyuki XXXVI. nun damit, die See um New Creta herum aufzuräumen. Dabei stießen seine Schiffe bis kurz vor die Küste der Caymans vor.
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    Dort versenkte die NEDM Queens, trotz der Schäden, die ihre Flottille genommen hatte, erfolgreich 10 Handelsschiffe. Danach waren 5 der Dreimaster beschädigt. Die mehrfach gekaperten Dampfkoggen wurden von 3 Cama-Zotz-Fregatten eingesammelt. Beim Versuch, weitere 10 Handelsschiffe vor der Küste zu kapern, verloren wir aber 3 schwere neuspanische Fregatten. Doch das rettete die Kauffahrer nicht, sie wurden von 10 Invasor-Dampfern erobert. Weitere schwere neuspanische Fregatten eroberten für uns die Dreimaster der Kolumbien-Flotte zurück, die nun aber nur noch als Arbeitsboote geeignet waren.
    Als letztes blieb Sampsons Flaggschiff, das mit 2 weiteren Panzerkreuzern vor Santiago de Cuba lag. 30 kleine Panzerschiffe, 1 schweres Panzerschiff und 1 Galeasse verfolgten ihn und beschossen seine Schiffe. Da die Panzerschiffe schon angeschlagen war, gelang es den Panzerkreuzern, 3 kleine Kreuzer zu versenken und die beiden großen Schiffe zu beschädigen. Aber als 10 weitere kleine Panzerschiffe ankamen, ergaben sie sich, nachdem sie 2 der Kreuzer beschädigt hatten.
    Sampsons war während des Schusswechsels getötet worden, als er sich außerhalb der gepanzerten Brücke aufgehalten hatte. Sein Kapitän meinte, dass er sich nicht vor einer Gefangennahme gefürchtet hatte, nur davor, was ihn erwartete, wenn er nach dem Desaster wieder lebend nach Hause käme.
    Vor der Küste der Maya schwammen 3 weitere Panzerkreuzer, 20 Monitore, 10 Schatzgaleonen un 7 Handelsschiffe herum, die wir aber nicht gut erreichen konnten und so verschonten. Auch unsere Flotte hatte harte Verluste genommen und musste wieder verstärkt werden. Da die Verstärkung üblicherweise über Kaperung erfolgte, nur selten durch Neubauten, fürchtete Ito, beim nächsten Angriff schlechtergestellt zu sein.

    Auch vor Dallas begann Barclay, aufzuräumen. Die Monitore dort ließ er mit 400 Steinbüchsen, 200 Belagerungsballisten, 200 Ballisten und 100 halbschweren Katapulten beschießen. Zwar erlitten auch alle Batterien Treffer, aber das war hinnehmbar.
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    Danach eroberte seine Verstärkung, 3 schwere konföderierte Fregatten, die Monitore. Die Koggen westlich davon wurden von 140 Mysorischen Raketen beschossen und dann von schweren neuspanischen Fregatten erobert. Als nächstes kaperten Monitore mir reduzierter Panzerung 10 weitere Koggen vor San Juan. Dort dampften auch 10 Dampfschiffe, möglicherweise, um die 3000 festsitzenden Marineinfanteristen abzuholen. Die Dampfer wurden von einer beschädigten Galeasse beschossen und dann von unseren Absarokee-Schonern erobert.
    So blieb Rooke nur noch seine Hauptflotte vor dem Kap der Keraiten. Hier ließ Barclay ein beschädigten Linienschiff und 2 Flottillen á 5 kleinen Panzerschiffen die Timberclads beschießen. Danach versenkte die HSOTL Totila Cesar spielend den Panzerkreuzer der Maya, ein Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff die gekaperten England-Feluken. Nur die Timberclads, auf die sich der Admiral geflüchtet hatte, blieben noch. Die wurden zwar von einer weiteren Galeassen beschossen, aber es fehlte uns an Schiffen, sie auch auszuschalten.

    In Dallas kamen 8 eroberte Maya-Handelsschiffe an und eröffneten dort eine Handelsroute.

    Talbot kümmerte sich nicht groß um die Marineoperation, er wurde in Sao Paolo erwartet, dann dieses Jahr stand Großes an. Vorher wies er Sherman noch an, die Kariben-Aufstände und eine Grenzverletzung durch Inuit-Reiter zu beenden.
    Bild
    Sherman bediente sich dazu der Truppen aus Aruba, die zunächst einmal mit ihren Füsilieren 1000 leichte Kavalleristen der Inuit besiegten und (bei 150 eigenen Verletzte), deren Pferde eroberten. Gegen die Kariben setzte er nicht die Geschützfestungen ein, um die Salpetermine südlich von Aruba nicht zu zerstören. Stattdessen griff er mit einer Belagerungsartillerie offen an. Als 30 Geschütze beschädigt waren, flohen die Kariben so tief in die Mine hinein, dass die Artillerie sie nicht mehr treffen konnte. Also sollten Seesoldaten das Nest ausräuchern. Die zogen aber dummerweise zusammen mit 1000 Füsilieren los, die eigentlich woanders eingesetzt werden sollten, und überließen den Füsilieren das Kämpfen und Einsammeln der Musketen.
    Die weitere Kavallerie war bei den Mühlen von Recife eingedrungen. Sherman schickte eine fahrende Batterie, sie zu beschießen. Dazu feuerten auch 4 Geschützfestungen aus Recife, das Risiko, dort die Infrastruktur zu zerstören, wurde in Kauf genommen.
    Arichis Herzog von Benevent griff mit seinen Grenadieren die schwere Kavallerie an - und geriet in ein Desaster. Zwar siegten seine Leute, aber nur 50 konnten am Ende noch stehen, 200 Mann waren gefallen, darunter auch der Herzog, der von Arichis II beerbt wurde. Sherman ließ noch eine Belagerungsartillerie aufmarschieren, die die schweren Dragoner der Inuit beschossen, ehe er mit seinen Grenadieren die Hügelkuppen erstürmte.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LIV.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVI.
    Garnison Havanna: Totila IV. (Totila Cäsar III.)
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VIII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erwin Römmel LIV.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder X.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VII
    Nordwest-Brasilien-Armee (Recife und Vorstoß Campinas): Omar N. Bradley IV
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 17. Earl of Shrewsbury
    Ostbrasilien-Armee: Liu Tingxun III
    Memphis-Vorstoß: William Tecumseh Sherman
    Nord-Brasilien-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha III
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow VIII.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve IV
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVII.
    Flottenstützpunkt Dallas: Robert Heriot Barclay
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVI.
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo III
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao III. von Brettschmitt: Entdeckerin und Piratin
    Südbrasilien-Flotte: Markus Johann (Emjey) von Brettschmitt (Kapitän zur See)
    Marineminister: Markus von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Talbot vernahm die Meldung vom Tod Arichis mit Unmut, wurde der doch bei Palo Alto gebraucht werden - und sein Sohn war noch nicht soweit. Doch davon konnte er sich nicht aufhalten lassen. Es war Zeit, das letzte Kriegsziel zu nehmen - und so gab er Bradley das Signal, die Eroberung von Campinas zu beginnen.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Omar N. Bradley
    1 Spion, 1000 Indio-Rebellen, 3000 Sappeure (500 Verletzte), 200 Mörser (40 beschädigt, 200 Verletzte), 1000 Grenadiere, 2000 Bidenhander-Kämpfer (500 Verletzte), 1000 Füsiliere (300 Verletzte), 1000 Föderaten
    Total: 10000 Mann (1500 Verletzte), 200 Geschütze (40 beschädigt)

    Brasilien: Hieron IV.
    2000 Füsiliere (2000 Tote, 1000 Musketen erobert), 1000 leichte Dragoner (1000 Tote), 1000 Kriegsflegelkämpfer (1000 Tote), 2000 Demilanciers (2000 Tote), 1000 gepanzerte berittene Bogenschützen (1000 Tote), 1000 Axtwerfer (1000 Tote)
    Total: 8000 Mann (8000 Tote), 4000 Pferde (4000 Tote), 1000 Musketen erobert


    Die Einnahme war nicht sonderlich spektakulär. Die Rebellen öffneten für einen unbekannten, aber sicher niedrigen Betrag die Stadttore und hielten die Garnison davon ab, die Stadtmauern zu besetzen.
    Angesichts guter Chancen sparte sich Bradley den Einsatz seiner Artillerie weitgehend, um sie gegen den zu erwartenden Aufstand einzusetzen. Stattdessen sprengten sich 1000 Sappeure den Weg durch die ersten Füsiliere.
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    Nur gegen den zweiten Füsiliertrupp wurden 200 Quantum-Mörser eingesetzt, die mit leichten Schäden diese Truppe aus ihrer Deckung treiben konnten. Danach sprengten Sappeure die Axtwerfer und die leichten Dragoner in die Luft. Bradley setzte weiterhin möglichst alte Truppen ein, um die stärkeren Einheiten für den Aufstand zu sparen. Seine Bidenhänder-Träger schlugen Breschen in die Reihen der Kriegsflegelkämpfer und der gepanzerten berittenen Bogenschützen. Gegen die Demilanciers mussten dann aber doch Grenadiere und Füsiliere antreten. Die letzten Füsiliere dagegen wurden von Jaguarkrieger-Föderaten besiegt, die in die Stadt einmarschierten, herumliegende Gewehre einsammelten und die brasilianische Kontrolle im Umland von Campinas und Palo Alto zusammenbrechen ließen.

    Damit hatten wir den Sieg erreicht, den wir wollten. Die Stadt wurde geplündert und 621.000.000 Real erbeutet. Campinas und Palo Alto wurden zu einer neuen Baronie, Middle Brasilia, zusammengefasst, und Arichis II. Herzog von Benevent übergeben, als Ausgleich für den Tod seines Vaters, der in Palo Alto so lange ausgehalten hatte. Nun konnten die Friedensverhandlungen beginnen - wir würden die Rückgabe von Memphis oder einer der beiden neuen Städte durchaus akzeptieren, allerdings nur an die Maya, die keine kulturelle Macht dort hatten.
    Um aber die Ausgangslage der Verhandlungen zu verbessern, bzw. den Brasilianern für den nächsten Krieg nicht eine halbe Armee zu lassen, machte sich Talbot mit Bradley an die Niederschlagung des Guerillakriegs von Campinas, der bis nach Palo Alto Raum einnahm. Eigentlich sollte sich hier Arichis beteiligen, aber der war ja gefallen, und sein Sohn noch nicht fertig ausgebildet. Also übernahm Talbot die Führung im Raum Palo Alto und Sao Paolo.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Talbot, Bradley
    Emoticon: eu4art 200 Mörser (120 beschädigt, 600 Verletzte), 200 Kammergeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 32-Pfünder, 400 Infanteriegeschütze (100 beschädigt, 500 Verletzte), 200 Steinbüchsen (100 beschädigt, 500 Verletzte), 400 Kartaunen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 3 Geschützfestungen
    Subtotal: 11000 Mann (1500 Verletzte), 3 Festungsanlagen, 2200 Geschütze (380 beschädigt),
    Emoticon: eu4cav1000 Chevaulegers (100 Verletzte), 7000 Demilanciers (1000 Verletzte), 1000 Ranger (100 Verletzte), 6000 Kürassiere (200 Tote, 1700 Verletzte)
    Subtotal: 15000 Mann (200 Tote, 2900 Verletzte), 15000 Pferde (200 Tote, 2900 Verletzte)
    Emoticon: eu4inf 1000 Füsiliere (400 Verletzte), 4000 Grenadiere (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Handkanoniere (200 Verletzte), 1000 Arkebusiere (200 Verletzte), 1000 Hellebardiere, 1000 Kurzschwertkämpfer, 1000 schwere Speerkämpfer, 1000 Föderaten, 1000 Langbogenschützen
    Subtotal: 12000 Mann (100 Tote, 1700 Verletzte)
    Total: 38000 Mann (300 Tote, 6500 Verletzte), 3 Festungsanlagen, 2200 Geschütze (380 beschädigt), 15000 Pferde (200 Tote, 2900 Verletzte)

    Brasilien: Hieron IV (gefallen)
    Rebellen: 14000 Söldner (4000 Tote, 10000 Gefangene), 5000 Brabanzonen (5000 Tote), 2000 Dschungelkrieger (2000 Gefangene)
    Reguläre Truppen: 200 Kammergeschütze (200 erobert, 1000 Gefangene), 200 Belagerungsballisten (200 zerstört, 1000 Tote)
    Inuit: 1000 Fremdenlegionäre (1000 Gefangen)
    Maya: 1000 Sklaven (1000 Gefangen)
    unabhängige Indios: 2000 Minutemen (2000 Tote, 1000 Musketen erobert), 200 Leibwächter (200 Tote), 2 Kriegshäuptlinge (1 gefangen, 1 getötet, 100.000.000 Real erbeutet)
    Total: 27200 Mann (12200 Tote, 15000 Gefangene), 400 Geschütze (200 erobert, 200 zerstört), 1000 Musketen erbeutet, 100.000.000 Real erbeutet


    Die Rebellen unter dem Kommando von Hieron IV. hatten sich weit verstreut, was es schwierig machte, sie aufzuspüren, aber ihnen auch erschwerte, sich beizustehen. Ihre Bewaffnung war ohnehin, verglichen mit unserer, unterdurchschnittlich, aber sie waren viele. Bradleys Armee alleine hätte sie kaum aufreiben können, aber da wir uns nun in Süd- und Mittelbrasilien frei bewegen konnten, war es leichter, Verstärkung heranzuschaffen.
    Bild
    Zunächst besiegten Bradleys Füsiliere bei Campinas in einem Vorort einen Söldnertrupp - und entwickelte dabei eine wahnwitzige Idee. Während die Grenadiere aus Recife einen weiteren Söldnertrupp besiegten, überlegte Bradley, ob es möglich sei, Nuuk im Handstreich zu nehmen - die Inuit hatten bis auf 2000 Schützen (und 1000 Siedler und 1000 Pferde, aber die konnten sich nicht verteidigen) alle ihre Truppen ins Ausland geschickt. Er konnte sie leider nur mit seiner leichten Kavallerie erreichen. Aber wenn die Chancen gut waren, würde es womöglich gelingen. Also kontaktierte er den Spion dort und verlangte, dass der den Aufstand begann. Der war erst 2 Jahre vor Ort und noch nicht gut vernetzt, sah aber die Chance, für 351.000.00 Hispaniola-Dollar einen Aufstand anzuzetteln, bei sicher. So tat er es, und die Verteidigung fiel - die Schützen jedoch blieben zu stark für die leichte Reiterei, und so bekamen die Rebellen keine Unterstützung von uns, und der Aufstand brach bald zusammen. Die Spionagemittel waren in den Sand gesetzt und das Vertrauen der Rebellen in uns gebrochen, aber beides war verschmerzbar.
    Bradley setzte nun seine Truppe doch zum Aufräumen bei Campinas ein. Seine Chevaulegers nahmen 1000 Söldner an der Grenze zu den Inuit fest, seine Mörser und Handkanoniere griffen erfolgreich ein Söldnerlager im Norden der Stadt an, wo sie die Söldner schwächten und 1000 Brabanzonen auslöschten. Östlich der Stadt griffen unsere Kammergeschütze weitere Söldner an, während Bradleys Demilanciers eine Weide im Westen eroberten und dort Dschungelkämpfer gefangen nahmen und von dort gleich weiterritten, um die Maya-Sklaven bei den Mühlen zu erobern. Die zweite Hälfte der Brabanzonen im Söldnerlager nördlich der Stadt wurde von Rangern besiegt, das Söldnerlager im Osten von 32-Pfündern im Fernkampf beschossen.
    Zugleich rückten aus Recife Infanteriegeschütze aus, die eine Fremdenlegion der Inuit im Gebirge zwischen Campinas, Recife und Memphis anzugreifen. Diese mussten sich danach unseren Arkebusieren ergeben. Die Gebirgsstraße zwischen den Orten war nun beinahe sicher - nur eine kleine Rebellenarmee bedrohte sie noch.
    Bradley griff bei Campinas noch mit 200 Kartaunen und 1000 Hellebadieren ein Lager Dschungelkämpfer an, die er gefangennehmen konnte. Von dort aus griff er mit 200 Quartana Bombarde und 200 Steinbüchsen (die starkes Gegenfeuer einstecken mussten) zwei kleine Rebellentruppe nördlich davon, an der neuen Grenze, an, die beide Verstärkung von regulären Truppen erhalten hatten. Das Söldnerlager im Osten der Stadt wurde noch einmal von Kürassieren überfallen, weitere Kürassiere unterstützten die Geschütze an der Grenzlinie zwischen Palo Alto und Campinas. Sie töteten 1000 sich hart verteidigende Söldner und die Steinbüchsen der Brasilianer im Flankenangriff schwächen - so sehr, dass Kurzschwertkämpfer sie erobern konnten. 2000 weitere Kürassiere nahmen 2000 Söldner im Grenzgebiet zwischen Inuit und Brasilien gefangen. Zugleich räucherten Demilanciers das Söldnerlager im Osten Campinas aus.
    Talbot schickte aus Palo Alto die Grenadiere von Herzog Römmels Leibgarde, die die Belagerungsballisten der Brasilianer sprengten. Die dortigen Demilanciers besiegten 1000 Brabanzonen im Gewerbegebiet vor ihrer Haustür, und kamen nach Campinas zur Verstärkung, wo sie die angeschlagenen Söldner nördlich der Stadt besiegten. Weitere Demilanciers und Bradleys Kommando besiegten die Söldner, die die Belagerungsballisten eskortiert hatten. Nachdem noch mehr von ihnen auch die Brabanzonen bei Palo Alto besiegt hatten, blieben kaum noch Brasilianische Rebellen übrig.
    Bradley konzentrierte sich daraufhin auf eine Truppe unabhängiger Indio-Rebellen, die die Weinterrassen von Redife bedrohten. Deren Minutemen fielen seinen Grenadieren zum Opfer. An Artillerie sparten sie nun in der Gegend, denn die würde für einen weiteren Schlag gebraucht, der aber erst nach dem Sieg über die Rebellion anstand. Die beiden Chiefs der Indios wurden von schweren Speerkämpfern getötet bzw. von Föderaten verhaftet, auch hier gab es 100.000.000 Real an Beute. Den Indios blieben noch 1000 Minutemen, die bei Sao Paolo die Weizenhöfe beherrschten. Hier ließ Talbot ohne Rücksicht auf die Bauern 3 Küstenfestungen zum Einsatz bringen - und schaffte es, die Höfe nicht zu zerstören. 1000 Demilanciers zerschlugen die Rebellion und konnten einige Waffen einsammeln.
    Brasiliens Rebellen hatten nun nur noch eine überschaubare Stärke. Bradley machte sich daran, einen Gutshof zwischen Recife und Palo Alto zu erobern. Eigentlich sollten das seine Grenadiere machen, aber die nahmen noch 2 Batterien Artillerie mit und setzten 200 Infanteriegeschütze gegen die Söldner ein, während sie selbst die Brabanzonen besiegten. Die Söldner ergaben sich dann einer Truppe Langbogenschützen.
    Die letzte Rebellentruppe (außer vielleicht versteckten Dschungelkämpfern) waren 2000 Söldner bei Palo Alto. Diese wurden von 2000 Kürassieren ausgeschaltet, auch wenn sie auf den letzten Metern noch 100 Reiter mitnahmen.

    "Nun, liebe Cathy, wir haben erreicht, was wir in Brasilien erreichen wollten. Alles andere ist Kür. Und da wir es nicht mehr schaffen werden, Nuuk einzunehmen, heißt das: Schauen, wie wir Max von Baden vor den Friedensverhandlungen ärgern können." George lehnte sich zurück und schwenkte seine Teetasse. "Das beste aber ist: Wenn wir endlich Frieden haben, haben wir Zeit, uns wieder politisch zu engagieren." "Politisch?" "Natürlich. Oder denkst du, ich möchte mein Lebtag eine überkommene Monarchie schützen? Dafür haben wir das alles doch nicht gemacht."
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  14. #449
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    Sommer 1830 n. Chr.
    Wir saßen in unserem Landhaus Wakefield, da ja auf der Südhälfte nun Winter war und Buckingham Palace mit zu kalt war. George hatte dafür gesorgt, dass niemand außer dem Hauspersonal uns lauschen konnte - und das bestand aus vertrauenswürdigen Sklaven. Das Gespräch war allerdings nur Geheimhaltungsstufe 2, wie er es nannte - hieß: Es durfte nicht von Maya-Agenten wahrgenommen werden. Geheimhaltungsstufe 1 sollte auch andere Regierungsmitglieder, insbesondere die Kaiserin, nicht erreichen.
    "Honey, wir sind an unserem Ziel - für diesen Krieg. In einer Woche brechen wir auf, um mit Max von Baden zu verhandeln. Wir gehen zwar mit einer Maximalforderung in die Verhandlung - Abtretung aller eroberten Gebiete - aber wir werden nachgeben und Memphis herausgeben, sobald er es verlangt." Ich nickte, den Vertrag hatte ich gemeinsam mit Pilatus vorbereitet, und zwar so, dass wir wir Memphis gut herausstreichen konnten und der restliche Vertrag immer noch gut aussah. "Das heißt, dass wir Zeit zum Aufrüsten gewinnen. Wir wissen, dass wir Max von Baden nicht besiegen können, und dass er jederzeit zuschlagen und uns unsere Eroberungen kosten kann. Aber das hießt nicht, dass wir ihm nicht vorher noch einmal ordentlich einheizen." "Und wie das, mit unserer unterlegenen Armee?" Er schenkte mir einen Drink ein. "Nun, Taylor hat es letzte Jahr vorgemacht, und so machen wir es wieder. Nur, dass wir diesmal nicht nur fahrende Armee einsetzen, sondern alles, was wir haben - denn direkt nach der Kanonade im Hügelland von Porto Alegre werden wir den Frieden schließen, wir müssen also keine Geschütze vor dem Gegenschlag in Sicherheit bringen." Ich nickte, fragte aber nach: "Was ist der Sinn davon?" "Nun, wir können ihn nicht besiegen, aber wir können womöglich für einen akzeptablen Preis seine ganze Artillerie, oder zumindest einen Teil, in Klump hauen. Dann ist er beim nächsten Krieg, der so sicher kommt wie das Amen in der Kirche, weniger Geschütze haben oder auf andere Verstärkung verzichten müssen. Ich schätze, dass wir auch einige Batterien einbüßen, aber vielleicht können wir sie auch so schwächen, dass danach die eine oder andere Kavallerieattacke möglich ist."

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Taylor (Osttruppe Sao Paolo), Bradley (Westtruppe Recife)
    1600 fahrende Geschütze (20 zerstört, 580 beschädigt, 100 Tote, 2900 Verletzte), 1000 32-Pfünder(20 zerstört, 380 beschädigt, 100 Tote, 1900 Verletzte), 800 Infanteriegeschütze (350 beschädigt, 1750 Verletzte), 600 Feststoffraketen (20 zerstört, 420 beschädigt, 100 Tote, 2100 Verletzte), 700 Belagerungsgeschütze (10 zerstört, 330 beschädigt, 100 Tote, 3300 Verletzte), 600 gusseiserne Kanonen (10 zerstört, 230 beschädigt, 100 Tote, 2300 Verletzte), 200 Mörser, 600 Kartaunen, 200 Feldschlangen (30 beschädigt, 150 Verletzte), 600 Steinbüchsen (80 beschädigt, 400 Verletzte), 200 Kammergeschütze (80 beschädigt, 400 Verletzte), 600 Feldgeschütze (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Bombarden, 50 Triboke, 600 Katapulte (40 beschädigt, 200 Verletzte)
    Total: 50000 Mann (500 Tote, 15500 Verletzte), 8000 Pferde (100 Tote, 2900 Verletzte), 7900 Kanonen, 650 Schleudern, Geschütze total: 8550 (80 zerstört, 2540 beschädigt)

    Maya: Max von Baden
    Emoticon: eu4art: 2600 Infanteriegeschütze (2600 zerstört, 13000 Tote), 700 Belagerungsgeschütze (700 zerstört, 7000 Tote), 1800 fahrende Geschütze (1800 zerstört, 9000 Tote), 400 Hinterladerkanonen (400 zerstört, 2000 Tote)
    Subtotal: 31000 Mann (31000 Tote), 5500 Geschütze (5500 zerstört), 9000 Pferde (900 Tote)
    Emoticon: eu4cav&Emoticon: eu4inf: 3000 Schwere Dragoner (300 Verletzte), 1000 Gardeinfanteristen (100 Verletzte), 3000 leichte Infanteristen (300 Verletzte), 25000 schwere Kavalleristen (3100 Verletzte), 2000 Schütze (200 Verletzte), 11000 Marineinfanteristen (1100 Verletzte), 9600 Verletzte an weiteren Einheiten durch Kollateralschäden
    Subtotal: min. 54600 Mann (14700 Verletzte), min. 28000 Pferde (3400 Verletzte)
    Total: über 220000 Mann (31000 Tote, 14700 Verletzte), 5500 Geschütze (5500 zerstört), min. 28000 Pferde (3400 Verletzte)


    Nach der Niederschlagung des Guerillaaufstands konnten sich die beteiligten Generäle ganz auf den Angriff auf die Weltuntergangsarmee konzentrieren. Während Talbot als Oberkommandierender von Sao Paolo aus zuschlug, rückte Bradley mit allem, was in Recife zu finden war, an. Beide Städte hatten, um einen Angriff der Weltuntergangsarmee teurer zu machen, die massivste Garnisonen von Brasilia versammelt.
    Talbot gab seine ersten Schüsse mit einer berittenen Batterie ab, die auch gleich Erfolg hatte und eine Stellung Infanteriegeschütze zerstörte.
    Bild
    Er verstärkte den Angriff mit 32-Pfündern, die für den Kampf gegen Geschütze ausgebildet waren. Die selbe Erfahrung hatten Bradleys Infanteriegeschütze, die nun über den Gutshof im Südwesten angriffen. Dennoch konnten beide Batterien keine feindliche Batterie ausschalten, während sich die Maya nun langsam in Stellung brachten. So erlitten Bradleys 32-Pfünder der zweiten Welle erste Tote, obwohl auch sie für den Kampf gegen Geschütze ausgebildet waren.
    Der Kampf auf beiden Seiten wurde nun vom vorsichtigen Abwägen bestimmt, welche Batterie eine gute Chance gegen die technisch überlegenen, aber nicht unbedingt für Feldschlachten ausgelegten Truppen waren. Bradley wie auch Talbot schickten vor allem disziplinierte Geschützemannschaften, die in der Nähe einschlagende Geschosse nicht in kopflose Panik versetzte, sondern die eiskalt weiterluden und schossen, in die Schlacht. In dieser Phase verloren wir 10 Belagerungsgeschütze, konnten aber auch nur 400 Infanteriegeschütze zerstören.
    Dann erlahmt die Gegenwehr, eine Batterie Mörser und eine Batterie Kartaunen konnten ohne eigene Verluste die ersten Belagerungsgeschütze zerstören. Doch das Blatt wendete sich wieder, denn unsere weiteren Truppen hatten keine Anti-Geschütz-Ausbildung mehr. Die nächste Belagerungsartillerie auf Bradleys Seite wollte das mit religiösen Eifer aufwiegen, was aber nicht gelang, da es nicht gegen Ungläubige ging, sondern gegen andere Tengris. So hatten sie starke Verluste. Auch die anderen Kämpfe wurden wieder schadensreicher für uns und ohne Totalverluste bei den Maya - bis Talbot "riskierte", erfahrene fliegende Batterien, die aber noch aus dem Kampf im Vorjahr angeschlagen waren, zu verlieren. Diese hatten aber wieder Erfahrung im Artillerieduell und konnten somit 2 Belagerungsbatterie und eine Batterie Infanteriegeschütze vernichten.
    Dann war es soweit, dass die Generäle ihr Risiko erhöhen mussten, aber auch guter Dinge waren, weil die feindliche Artillerie immer schwächer wurde. So setzte Talbot Istar-Feldschlangen ein, die eine Batterie Infanteriegeschütze zerstörten.
    Nun gingen die Generäle dazu über, schwere Belagerungsgeschütze und gusseiserne Czar-Kanonen einzusetzen, die nur durch ein wenig allgemeine Erfahrung gestärkt waren und weitere Lücken in die Stellungen der Maya rissen - oder auch veraltete Steinbüchsen mit Anti-Geschütz-Erfahrung. Fast jede Salve kostete die Maya nun eine Batterie. Belagerungsartillerie und Infanteriegeschütze waren schon weitgehend geschlagen, und so kam die berittene Artillerie der Maya unter Beschuss. Je schwächer aber die Verteidiger waren, desto mutiger wurden die Angreifer beim Einsatz von ihrer Artillerie, die oft schon auf den Stadtangriff spezialisierte Geschütze (aber neuerer Bauart) umfasste. So kam es wieder zu einer Phase, in der feindliche Batterien (und unsere) nur beschädigt wurden, bis dann plötzlich 3 Batterien berittener Artillerie in schneller Folge zertört wurden. Dafür konnten die Maya zumindest eine Handvoll Feststoffraketenwerfer und gusseiserne Kanonen zerstören. Aber eine Kehrtwende wurde es nicht, und bald explodierten auch moderne Hinterladergeschütze auf ihrer Seite unter dem Beschuss unserer Feldartillerie. Eine ganze Weile konnten unsere mittelmäßigen Artillerien wieder unter ihnen wüten und sogar Bombarden eine angeschlagene Batterie vernichten. Die einzelnen Stellungen der Maya waren danach so angeschlagen, dass auch Steinbüchsen und Katapulte etwas vernichten konnten. Die allerletzte berittene Artillerie wurde von unserer berittenen Artillerie zerstört, von einer Batterie, die vermutlich nicht mehr als die Hälfte ihrer Geschütze ins Feld führte.
    Diese einzige größere Schlacht zwischen Maya und Hispaniola in diesem Krieg in Brasilia konnten wir ziemlich deutlich als Sieg verbuchen. Die Maya hatten - wenn auch erst mit dem letzten Schuss - ihre komplette Artillerie eingebüßt. Zugleich waren sie immer noch stark genug, als dass es zu gefährlich war, ihre Schützen im Gebirge mit Kavallerie anzugreifen. Bei einem Krieg, der fortgesetzt werden sollte, hätten wir das nicht machen können, da nun alle unsere Batterien genauso in Gefahr waren. Es war gekommen, wie George vorhergesehen hatte - bis auf vielleicht, dass er mit etwas mehr Verlusten gerechnet hätte.

    Als wir in Fortaleza an Land gingen, erfuhren wir noch vor einem Sieg bei Havanna. Dort hatte Totila mit einer kubanischen Rebellion aufgeräumt. Zunächst hatten die Küstenfestung und 400 Stellungsballisten die Minutemen beschossen.
    Bild
    Es folgten Ausfälle von Infanteriegeschützen (140 beschädigt), 32-Pfündern und Feststoffraketen gegen die Minutemen sowie einer berittenen Artillerie gegen die Leibgarde. Die eigentliche Rebellion wurde niedergeschlagen von Liu Tingxuns Sohn und seinen Grenadieren, Omar Bradleys Sohn und dessen Grenadieren, sowie Kubrat, der sich auf seinem Posten langweilte und seine Grenadiere persönlich anführte - für alle sollte das eine gute Gelegenheit sein, Praxiserfahrung zu gewinnen. Der Anführer der Kubaner wurde von Naram-Sin verhaftet, aber von Alfredo Zayas für 50.000.00 Hispaniola-Dollar freigekauft.

    Auf dem Weg nach Recife kam dann die Nachricht von einem weiteren Sieg: Bei Miami hatte Gyldenloeve 10 piratische Hilfskreuzer geschnappt.
    Bild
    Nach der Vorarbeit von 6 Fregatten, 10 kleinen Panzerschiffen und 20 Dreimastern hatte er die Schiffe mit einem schweren Panzerschiff gekapert und dabei selbst 700 Verletzte gehabt. Natürlich waren sie Sioux, die konnten es einfach nicht lassen.

    Als wir im Gutshof ankamen, der Bradleys Hauptquartier war, erfuhren wir, dass auch die Rebellion von Plymouth niedergeschlagen wurde. Hier hatte Römmel die Hafenflotte - 1 Kriegsgaleone und 1 Dreidecker - zum Einsatz gebracht, sowie 1000 Grenadiere von Totila Cäsars Leibgarde.
    Bild
    Zugleich fielen den Rebellen 20 Timberclads in den Rücken, die den Hudson herunterkamen. Der Anführer wurde dann von Kriegsflegelkämpfern gefasst. Bei ihm konnten wir noch einmal Geldmittel der Rebellen sicherstellen.

    Wir trafen Max von Baden, der während das Kanonade einen Waffenstillstand vereinbart hatte und sich von K’inich K’an Joy Chitam Verhandlugnsvollmacht hatte geben lassen. Die Schlacht im Gebirge war verlaufen, wie mein Mann vorhergesagt hatte - aber die Verhandlungen zeigte, dass er doch kein Prophet war. Sondern ein Genie, das sich auch irren konnte.
    Wir stellten unsere Forderungen vor:

    - Die Maya geben Memphis an Hispaniola zurück
    - Brasilien gibt alle Ansprüche auf Aruba auf
    - Brasilien tritt Recife, Fortaleza, Belo Horizonte, Sao Paolo, Brasilia, Rio de Janeiro, Palo Alto und Campinas an Hispaniola ab
    - Brasilien gesteht Hispanola im Namensstreit das Recht zu, künftig als "Vereinigte Staaten von Hispaniola und Südbrasilien" international aufzutreten.

    Eigentlich interessierten uns nur all die Punkte, die Brasilien betrafen, Memphis war zwar Kriegsziel gewesen, aber eigentlich nur als Vorwand. Zu unserer Überraschung aber fragte Max von Baden nur: "Was schwebt euch als angemessene Entschädigung vor?" "So... 100.000.00 Hispaniola-Dollar", sagte ich. Das war leicht zu verschmerzen und sicherlich lächerlich genug, als dass er gleich mit seiner Gegenforderung kommen würde. Ich rechnete eher mit 1000.000.00 Hi$. Doch statt dessen winkte er einem Diener, der ihm einen Koffer brachte. Den öffnete er. Doch es war nicht etwa ein vorbereiteter Friedensvertag darin, sondern Geldscheine. "Gehen auch Quetzal?" fragte er und nahm ein Bündel blassgrüner Scheine heraus. Zum Glück rutschte keinem von uns heraus, dass wir eigentlich damit gerechnet hatten, Geld zahlen zu müssen. "Und ich habe nur 55.000.00 dabei." "Gekauft", sagten wir schnell, ehe er auf die Idee kam, dass unser Bombardement eigentlich noch keine Aufgabe seiner Ansprüche und seines Kampfes rechtfertigte.

    Der Vertrag brachte uns sofort eines: Einen Aufschwung. War die Kriegsmüdigkeit bisher so hoch, dass wir nur noch 1/6 Forschungsmittel zahlen konnten und trotzdem ein Defizit hatten, war jetzt wieder 1/3 drin und trotzdem füllten sich die Kassen wieder, ganz ohne Handelsverträge. Wir verkauften den Maya noch Mais für 22.000.00 Quetzal. Mit dem Frieden von Palo Alto schlossen auch alle anderen Verbündeten beider Seite Waffenstillstände, die echten Friedensverhandlungen sollten statt im Feldlager im bequemen Botschaftsviertel von Seattle stattfinden.
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    Bis auf den Sioux-Argentinien-Krieg und einem Maya-Feldzug gegen die Comanchen herrschte wieder Frieden in Amerika. Für uns war es ein großer Erfolg. Es war der erste Krieg, den wir seit Jahrhunderten selbst erklärt hatten - und das Ergebnis war besser als geplant, weder Campinas noch Memphis hatten wir als Erwerbung auf dem Schirm gehabt. Zudem war es erst der zweite Krieg seit langem, in dem wir territoriale Gewinne verzeichnen konnte. George hatte Recht: Er war jetzt ein Nationalheld, der die Maya zu einem demütigenden Sieg gezwungen hatte.
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  15. #450
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    Kapitel 25: Die Ära Washington

    Herbst 1830 n. Chr.
    Als wir zurückkehrten, wurden wir tatsächlich als Helden empfangen. Eine offene Kutsche fuhr uns durch Philadelphia. Die Kriegsmüdigkeit war hoch gewesen, aber die Opfer wenige, und so verwandelte sich der Sieg in einen Akt der Begeisterung. Die Massen jubelten George zu, und in jedem Dorf auf der Reise nach New York wurden wir gefeiert. Der unerwartet günstige Sieg, der uns die Rückgabe von Memphis ersparte, mehrte seinen Ruhm.
    Bild
    Die Karte mit den Gebietsgewinnen (und den nächsten Eroberungszielen) sprach für sich. George betonte, wie wichtig es nun wäre, für den nächsten Krieg zu rüsten - wenn die Maya ihn nicht erklärten, hätten wir noch genug Kriegsgründe. Interessant wären Nuuk (Inuit, 2000 Schütze), Curibati (Brasiliens neuer Regierungssitz, 9000 teils veraltete Truppen) und Salvador (Oststaaten, 27000 Mann).
    Allerdings waren da keine Eroberungen wichtig, sondern die Zerschlagung der Weltuntergangsarmee.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Stoppt die Piraterie (Absarokee)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cival (Maya)
    - Stoppt die Spionage (Neufrankreich)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Sioux, 13 Kolonien, Araukaner, Crow)
    - Stoppt die Piraterie (Bukanier)
    - Rückeroberung von Fort Canada (Neufrankreich)
    - Rückeroberung von George Town (Maya)
    - Rückeroberung von Alaska (Maya)
    - Rückeroberung von Salt Lake City (Konföderierte)
    - Rückeroberung der Cayman-Inseln (Maya)
    - Stoppt die Piraterie (Maya)

    Um so erstaunter war ich, dass George, als wir in New York waren, und die Kaiserin ihm das Oberkommando anbot - und den Posten von Kriegsminister Barefoot, der wegen des Scheitern seines 100.000-Mann-Plans entlassen worden war - diese Ehre ablehnte. "Ich habe meinem Lang gedient, wo ich gebraucht wurde, und wo ich es am Beste konnte. Nun aber, Majestät, ist es an der Zeit, dass ich ihm anderweitig besser diene. Darum bitte ich: Gewährt mir einen ehrenvollen Abschied." "Es tut mir leid, Euch scheiden zu sehen, General, aber ich kann einem verdienten Mann wie Euch diesen Wunsch nicht abschlagen. Gehet hin in Frieden." Ich glaube, Totila Cäsar war gar nicht so traurig, George gehen zu sehen - er fürchtete, ein übermächtiger General könnte das Imperium für sich beanspruchen. Insofern blieb er auch misstrauisch, als George ihm sagte: "Ich gehe, doch nicht für immer. Meine liebe Cathy wird Euch weiterhin beraten, und auch ich werde nach New York zurückkehren, wenn mein Land mich braucht." Mit guten Grund sagte er nicht: Wenn mein Kaiser mich braucht.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVI.
    Garnison Havanna: Totila IV. (Totila Cäsar III.)
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VIII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erwin Römmel LIV.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder X.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VII
    Nordwest-Brasilien-Armee (Recife und Vorstoß Campinas): Omar N. Bradley IV
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 17. Earl of Shrewsbury
    Ostbrasilien-Armee: Liu Tingxun III
    Verteidigung Memphis: William Tecumseh Sherman II
    Nord-Brasilien-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha III
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow VIII.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve IV
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVII.
    Flottenstützpunkt Dallas: Robert Heriot Barclay
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVI.
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse II
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo IV
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao III. von Brettschmitt: Entdeckerin und Piratin
    Südbrasilien-Flotte: Markus Johann (Emjey) von Brettschmitt (Kapitän zur See)
    Marineminister: Markus von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Nach der Entlassung von Barefoot baten auch William Tecumseh Sherman, François Joseph Paul de Grasse und Kamimura Hikonojo III aus Altersgründen, bzw., weil sie nach dem Krieg nicht mehr gebracht wurden, um ihre Entlassung.

    Mit den anderen Mitgliedern des Maya-Bündnisses konnten wir in Seattle separate Friedensverträge schließen - zumindest mit manchen. Brasilien wollte den Frieden von Palo Alto nicht anerkennen, aber die Arawak waren bereit, neben Frieden auch eine Grenzöffnung, sowie eine Unterweisung in der Philosophie des Utilitarismus (gegen 130.000.00 Quetzal), die Lieferung von Salz gegen 8.000.00 Quetzal und Honig für die selbe Summe zu akzeptieren. Haiti erhielt Pferde gegen Wild und 26.000.00 Gourde, wovon die Hudson River Company profitierte, und lieferte noch mehr Wildleder gegen Salz. Die Cayman-Inseln waren ebenfalls zu einer Grenzöffnung bereit und zahlten 4.000.00 Quetzal für Honig.

    Allerdings versuchten die Arawak bald erfolglos, von uns auch Militärwissenschaften zu erbetteln, und Haiti wollte auch den Utilitarismus kennenlernen, aber ohne zu zahlen.

    Frühjahr 1831 n. Chr.
    Gut Wakefield
    Für heute Abend war ein Gespräch der Geheimhaltungsstufe 1 geplant - also nur für Söhne der Freiheit. George hatte mir versprochen, dass ich heute verstehen sollte, warum er nicht mehr General sein wollte. Gerade war Kallinikos von Heliopolis V. zu Gast, dessen Ahnherr von meiner Urgroßmutter (oder so) gefördert worden war. Er hatte ein Holzmodell und Baupläne eines großen, weißen Hauses dabei, das er George und mir zeigte. "Gefällt es dir?" fragte mein Mann. "Oh, ja." "Nun, wir werden zwei davon bauen. Eines hier, als neues Haupthaus von Wakefield, für uns und die Kinder, und auf meine Kosten von meinem Beuteanteil. Und eines auf Staatskosten, irgendwo - als Sitz des Präsidenten." "Präsident? Aber Hispaniola hat keinen Präsidenten." "Nun, noch nicht. Ob er Präsident oder Ministerpräsident oder Premierminister heißen wird, ist mir gleich. Aber bald werden wir einen haben." Dass er vor Kallinikos so sprach, zeigte mir, das der Architekt und Waffenbauer auch zu den Söhnen der Freiheit gehörte.
    Bald trafen noch mehr von ihnen ein, und Angélique Duparc erläuterte das neue Modell des Föderalen Bundesstaats, zu dem Hispaniola und Südbrasilien nun werden würden - das war auch schon mit der Kaiserin abgesprochen.
    Bild
    "Die Krone von Hispaniola und Südbrasilien wird nun geteilt werden - auf die Bundesstaaten Hispaniola (deren Herzogin unsere Kaiserin Gorgo wird) und Südbrasilien wird von Herzog Totila verwaltet. Die monarchischen Titel werden vorerst beibehalten, denn noch sind wir eine Monarchie. Zusätzlich werden in einigen Städten County Seats - Landtage - eingerichtet, um die Verwaltung dort zu effektivieren. Langfristig sind es eher die Counties, die eigenständige Staaten innerhalb des Verbundes Hispaniola und Südbrasiliens sein sollen."
    Die erste Stadt, die Anspruch auf einen Landtag erhob war Qualla.
    Doch allein schon die Ausgestaltung des Landes nach dem Sieg war nicht unumstritten. Während einige den Föderalismus begrüßten, wollten andere eine starke Zentralmacht. Als die Gäste nach langem Streitgespräch endlich gegangen waren und wir aufräumen konnten, meinte ich traurig zu George: "Ich es nicht tragisch, dass die Republikanische Partei sich schon zerlegt, ehe wir überhaupt eine Republik sind?" Doch er meinte: "Aber gar nicht. Im Gegenteil, Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen gehören zu einer Demokratie dazu, sonst wären wir auch nur eine Meinungsdiktatur."
    Dann kam er zu etwas anderem. "Cathy, die Kaiserin wird dich vermutlich bald nach deiner Meinung zu den Forschungsmitteln fragen. Hast du alle möglichen Projekte auf dem Schirm?" Ich nickte.

    Achtung Spoiler:
    Fugger-Whittington wollte die Metallverarbeitung immer noch weiter vorantreiben und schlug vor, den Prozess der Maya zur Herstellung von Stahl zu erforschen.
    Theresa von Avila XX. und die protestantische Kirche verfolgte eine neue politische Richtung, den Konservativismus
    Coco Chanel VIII. dagegen wollte die Produktion ihrer Webereien verbessern und bat darum, Spinn- und Webmaschinen entwickeln zu dürfen.
    Totila III. Cäsar und die Schattenregierung im verbotenen Palast wollten ein stärker autoritäres Regime entwickeln, das er in Anlehnung an die römische Regierungspraxis "Diktatur" nannte.
    William Painter und die Gewächshäuser von Medellin sahen eine Notwendigkeit, für die leicht gesteigerten Ernten neue Konvervierungsmethoden zu entwickeln.
    Die Söhne der Freiheit und Columban von Iona XIII. wollten auf der Basis der neuen Freiheit weitere Gesellschaftsutopien erspinnen
    Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer versprach sich eine bessere wirtschaftliche Lage von der Entwicklung der Marktwirtschaft zum Kapitalismus - was nur bestimmte, besonders geldorientierte Länder entwickeln konnten, so dass wir dieses Wissen nirgendwo erobern könnten
    İsmet İnönü und die nationale Verwaltung forderten eine Förderung des Vereinswesen, um Sport- und politische Vereine hervorzubringen.
    George Washington und William Sherman wollte weitere Taktiken entwickeln, die den Guerillakampf ermöglichten, wo wir zu schwach waren - also gegen die Weltuntergangsarmee von Max von Baden.
    Jozef Murgaš II. und die Erfinderwerkstatt von Tanasi nahmen die Fortschritte der Sprachwissenschaft zum Anlass, ein neues Signalsystem zu entwickeln, das komplexere Nachrichten als Rauchzeichen ermöglichten (Semaphor)
    Abdus Salam IX. war der Meinung, dass wir stärker auf wissenschaftliche Methoden statt auf die bisherige Klosterforschung setzen sollten.
    Bürgermeister Johann Growe IV. wollte ebenso radikal wie sein Großvater sein und statt des eingeschränkten Zensuswahlrechts eine echte Demokratie entwickeln.
    Angélique Duparc und das Innenministerium wollten, basierend auf den Erfahrungen des Föderalismus, die demokratischen Institutionen stärken und die Gewaltenteilung durchsetzen.


    "Ich denke, ich unterstütze Angélique. Eine Gewaltenteilung wird den Kaisern etwas Macht kosten und dem Recht zu mehr Macht verhelfen." "Gutes Mädchen."
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    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

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