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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #211
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    1658 n. Chr.
    Ich stand am Kai, zusammen mit meiner Chefspionin Letizia von Asturien und unserem Forscher Abdus Salam. Der Händler eines Schiffe aus England hatte uns zu sich gerufen. "Ich tue das, weil ich nicht einverstanden war, wie unsere Herrscherin, Elizabeth IV, euch behandelt hat", sagte er. "Ich tue des, trotz eines hohen persönlichen Risikos, aber ich fühle mich jeder englischen Kolonien verbunden, den 13 im Norden ebenso wie euch hier auf Hispaniola. Wenn Ana de Mendoza, Fürstin von Eboli davon erfährt, macht sie mich einen Kopf kürzer. Aber da unser Überseehandel aufblüht, verbreiten sich Ideen aus unserem Land ohnehin weiter, als es ihr lieb ist. Also..." Er öffnete eine Kiste, die mit "Zwieback" beschriftet war. "Hier. Fast druckfrisch. Also, als sie verladen worden waren. Die Werke der englischen Naturwissenschaften. Carl Linneus Botanica, Sven Hedins Atlas, Marc Seguins Konstruktionen... Mach 500 Pfund." "500 Pfund", meinte ich. "Und dafür riskiert Ihr Euer Leben?" "Ihr würdet lachen, wenn ihr wüsstet, wieviel die Bücher im Laden gekostet haben. Nur sind sie mit einem Ausfuhrverbot belegt."

    Es war nun an Abdus Salam, die Bücher auszuwerten und weiter zu verbreiten. So gelangten die englischen Naturwissenschaften auch zu uns. Und die hatten es in sich. Neue Erkenntnisse würden helfen, die bisherigen Handkanonen durch Arkebusen zu ersetzen, und erlaubten den Bau von Kammergeschützen, die von hinten geladen wurden und so schneller schossen, aber auch den Nachteil hatten, dass ein Großteil der Pulvergase ungenutzt entwich. Dennoch gingen die neuen Eboli-Geschütze bald in Produktion, um den starken Streitkräften der Maya Paroli zu bieten.

    Als ich nach Hause kam, überraschte mich Gorgo, indem sie mich mit einem neuen Kleidungsstück von Chanell empfing - ein sehr knappes, aber wertvolles Stück, das mit verschiedenen Edelsteinen besetzt war. "Coco hat die Steine aus einem neuen Vorkommen bei Medellin", meinte sie. "Gemischte Edelsteine, weniger wertvoll als Rubine und Smaragde, aber dafür mehr und erschwinglicher. So sieht Luxus aus."


    Josephine X. von la Plata starb, neuer Gouverneur wurde José Joaquín de Viana. Er führte die Betriebliche Arbeitsteilung und privilegierte Handelsgesellschaften sowie ein stehendes Heer ein.

    In Neuportugal wurde der Arzt Albucasis für seine Arbeiten an der Alchimie bekannt.

    Tulugaq VI. starb bei den Inuit. Seine Frau Amalia Zephyrine von Salm-Kyrburg wurde seine Nachfolgerin, sie führte die Leibeigenschaft ein.

    Die Maya hatten die letzten Verteidigungsanlagen von Havanna zerstört, die Cayman-Flotte dagegen beschoss Bucaramanga und Denver.

    Auf Haiti wurde ein Orden gegründet, der eine Abkehr vom Prunk und eine Rückkehr zu einem bescheidenes Leben als Mönch predigte.
    In Grönland führte Norbert Rillieux XXXII. nun auch die Methoden der Fruchtwechselwirtschaft ein, was zu einem Bevölkerungszuwachs führte.
    Teilweise kamen diese Leute von den Absarokee, wo eine Auswanderungswelle einsetzte.

    "Cathy", berichtete Naram Sin. "Die Flotte der Maya hat Guantanamo verschont. Sie sind nach Süden gesegelt und etwas nach Westen abgedreht, wo sie auf einige Korvetten getroffen sind. Wir hoffen, dass sie auch Havanna umgehen und in der kargen kolumbianischen Tundra landen. Bis sie da sind, können wir noch Vorkehrungen treffen, neue Kammergeschütze gießen und uns verteidigungsbereit machen."

    Die Bahamas förderten unsere Sekten mit 180000 aztekischen Münzen Spendenmittel, und die Sekten breiteten sich auch dort aus.
    Nachdem lange niemand unseren überschüssigen Schwefel haben wollten, zahlten die Azteken nun 1000 Münzen im Jahr dafür.
    Wir versuchten, einen Frieden zwischen La Plata und den Azteken zu vermitteln, damit La Plata als nächstes vielleicht ein weniger freundliches Land, die Sioux oder die Maya, angriff, aber das kam für sie nicht in Frage.

    Bei Santa Marta versenkten die Ballisten eine Flottille von 10 Korvetten. Die letzte Stellung schoss auf einige Dreimaster, die aber noch nicht versenkt wurden.


    Bei Bucaramanga konnten unsere Ballistenstellungen und die Galeasse die Galioten wieder nur beschädigen, aber nichts versenken - und auch nicht so vorbereiten, dass unsere Galeeren sie entern konnten.


    Im Plymouth traf ein deutscher Kaufmann ein, der sich allerdings als Entdecker betätigte. Heinrich Schliemann meinte, dass es hier nach unseren Kriegen vermutlich einige Ruinen der Cherokee auszugraben gäbe, und dass im Osten noch mehr Ruinen dazukommen würden. Insgeheim hoffte er, hier einen Beleg für eine Besiedlung Amerikas durch die Trojaner zu finden.
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  2. #212
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    1659 n. Chr.
    "Wo ist John Wesley?" fragte eine verblüffte aztekische Botin, als sie mich im Thronraum antraf. "Das wissen wir nicht", gab ich zu. "Seit letztem Winter ist er nicht mehr in Himeji gewesen. Sein Studierzimmer ist verlassen. Seine Inquisitoren wissen auch nicht, wo er hin ist. Wir fürchten, dass ihm etwas passiert ist, aber hier sieht alles nach einem geordneten Aufbruch aus." "Wir, ähm, wollten fragen, ob Ihr mit uns gegen Ecuador kämpfen wolle", meinte die Aztekin. "Oh, sicher. Wir haben ja auch noch ein Hühnchen mit ihnen zu rupfen, also mit ihrer Schutzmacht La Plata. Sagen wir, sobald wir die Maya in die Knie gezwungen haben, kann es losgehen." "Das wird doch nie passieren", meinte die Botin. "Ja, das fürchte ich auch."

    Theresa kam zu mir. Auch sie vermisste Wesley. "Ich wollte ihm berichten. Wir haben einige Missionsgesellschaften gegründet, um den Nahuatl - ja, und den protestantischen - Glauben in Amerika zu verbreiten. Irgendwie müssen wir denen ja klarmachen, dass den Tengri-Fanatismus ein Irrglaube ist.

    Ich setze dabei auf Missionsschulen und -Spitäler, die das Leben der Bevölkerung verbessern. Allerdings sind es religiöse Einrichtungen, wir müssen erst unsere Staatsreligion verbreiten, damit es zumindest ein paar Missionare gibt, die die Schulen betreiben."

    Damit stand wieder eine Verteilung der Forschungsmittel an.

    Christian Barnaard möchte eher chemische Forschungen betreiben.
    Von Buddenbrock würde lieber eine neue Regierungsform entwickeln, die eine Art Republik, aber nur mit adeligen Wahlberechtigten, vorsieht.
    Otto Lilienthal interessiert sich für die Wissenschaft der Statik, er ist sicher, dass man nur über ein Studium dieser Kräfte dereinst fliegen lernen wird.
    Pietro di Bardi dagegen wollte in seiner Bank die Mathematik der Analysis vorantreiben.
    Hugo Grotius wollte mit seinen Forschungen die Herrschaft stärker absichern und dazu ein Gewaltmonopol nach dem Vorbild des ewigen Landfrieden im heiligen römischen Reich einführen.
    Und der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    In Kloster Maria Laach wollte man die Forschungsgelder zur Erforschung der Musiktheorie nutzen.
    Alfred Eugen Ritter wollte sich mit dem Anlegen von neuen Plantagen beschäftigen, was auf das Prinzip der Monokultur hinauslaufen würde.
    Der Prophet Abdallah ibn Yasin schlug vor, sich mehr mit der Astronomie als mit diesseitigen Dingen zu beschäftigen.
    Neue Projekte waren:
    Abdus Salam schlug vor, die Naturwissenschaften weiterzuentwickeln und sich mit der Technik der Destillation zu befassen.
    Naram-Sin wollte die Belagerungswaffe weiterbringen und die Ballistik entwickeln.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.

    Ich teilte die Gelder tatsächlich dem Kloster Maria Laach zu, da konnte Wesley nichts gegen sagen, und die Musiktheorie erschien mir ausreichend verkäuflich zu sein.

    Brendan forderte, für die Erschließung und Erforschung der Karibik auch in Philadelphia Forschungsexpeditionen auszurüsten. Dazu kam die Forderung, auch die Keowee an solchen Expeditionen zu beteiligen. Ich genehmigte beide Vorhaben.

    Cartagena das Indias litt unter örtlicher Verschmutzung.

    Neuspanische Galeonen plünderten die Fischerboote bei Seattle - das hätte Brendan mal besser verhindert, denn nun wurde Bernstein knapp. Allerdings war unsere Bevölkerung immer noch sehr zufrieden.

    In Neuspanien zeigte Sihyaj Chan Kʼawiil II politische Ambitionen.

    La Plata hatte mit Doveton Sturdee einen neuen Admiral eingestellt.

    Die Sioux feierten ein neues goldenes Zeitalter, als Chief Two Strike für Pasiphae IX. ein Grabmal, das Taj Mahal, einrichtete.

    Konsulin Maximiliane Hiserle von Chodau V. von den Azteken wurde abgewählt. Ihr Nachfolger wurde Ixtlilxóchitl, der die Betriebliche Arbeitsteilung einführte und "Fleiß" zum höchsten Wert erhob.
    Allerdings hatte er auch ein großes Problem: Die Maya langweilten sich wohl im Krieg mit uns und erklärten nun auch den Azteken den Krieg. Neufrankreich trat diesem Krieg nicht nur bei, sondern weitere ihn auch auf die Bahamas aus. Da machten die Maya auch fleißig mit. Neuspanien stieg ebenfalls dort ein, gefolgt von den Arawak, den Irokesen, den Comanchen, den Cayman-Inseln und Haiti.
    Die Flotte der Maya wurde von Admiral Tiberios II angeführt, der extra dafür angeworben worden war.
    Julien Raimond, Gouverneur von Haiti, sah diesen Angriff wohl eher skeptisch und wurde daher durch Étienne Polverel ersetzt. Das Wahlverfahren wurde auf ein Losverfahren umgestellt, damit die Wahlen nicht von (pazifistischen) Stimmungen in der Bevölkerung beeinflusst wurden. Polverel modernisierte Haiti, führte dort die betriebliche Arbeitsteilung, privilegierte Handelskompanien und ein stehendes Heer ein.

    Der Maya-Admiral Takeo Tagaki zerstörte mit seiner Flotte die letzten Verteidigungsstellungen in Guantanamo, bei Denver und Bucaramanga zerstörten die Cayman-Schiffe die letzten Stellungen.

    Die Mormonen feierten das Werk der Künstlers Michelangelo, der den großen Tempel von Salt Lake City gestaltet hatte.

    Pilatus: "Durch die jüngsten Maya-Agressionen sieht die außenpolitische Lage nun so aus:

    Man kann nur hoffen, dass die Maya sich mit ihrer Aktion übernommen haben und der Kampf gegen zwei Machtblöcke sie irgendwie schwächt, denn wenn es ihnen gelingt, durch diesen Krieg noch stärker zu werden, sind sie für die Überlebenden ein echtes Problem.

    Ich habe noch eine Außenhandelsreise gemacht, aber das Missionswesen ist nicht der Verkaufsschlager, den wir uns erhofft hatte. Die Mormonen studieren für 300000 Escudos unser Brauchtum, das bei ihnen allerdings religiöser eingefärbt wird. Grönland unterstützt nun mit 900000 Kronen die Reformation. Einzig bei den Algonkin konnten Theresas Missionare 110000 Dublonen einwerben. Die Araukaner unterstützen noch unsere Sekten mit 90000 Eagle."

    Naram Sin: "Wir hätten besser daran getan, mit der Entwicklung der Ballistik zu beginnen. Ich hätte die Forschungen durchgeführt. Ich weiß, dass bis zur Massenanwendung der neuen Geschütze viel Zeit vergangen wäre, aber gerade darum hätten wir das Projekt frühzeitig angehen müssen.
    Die Hauptflotte der Maya (die südliche im Bild) hat ihren Kurs geändert und hält nun wieder auf Havanna zu. Ich rechne mit einer baldigen Landung. Dazu sind weiter nordlich noch 50 Pinassen, begleitet von 20 Korvetten und 20 Dreimaster, aufgetaucht. Allein diese Schiffe könnten schon viel Tod und Verderben geladen haben."


    Brendan: "Meine England-Klasse-Feluken haben bei Seattle die neuspanischen Galeonen gekapert, nachdem die Stellungsballisten auf sie geschossen haben. Wir können nun wieder Fischerboote entsenden und die Galeonen selbst als Handelsschiffe einsetzen."


    Johann T’Serclaes von Tilly. "Zum Schutz der kolumbianischen Westküste konnte ich wenig tun. Die Stellungsballisten von Bucaramanga haben die Galioten von den Cayman-Inseln beschossen, aber mehr ist auch nicht daraus geworden."


    Ein Mönch trat ein. "Wir haben John Wesley gefunden", berichtete er. "Er ist nicht nach Guantanamo gereist, um sich dort den Protestanten anzuschließen und ihnen eine Kirche zu stiften - sondern nach Baltimore. Dort hat er den goldenen Tempel von Amritsar gegründet. Unser Oberhaupt ist zum Sikhismus übergetreten. Leider ist dieser noch nicht besonders weit verbreitet, so dass wir nicht mit vielen Zusatzeinnahmen rechnen können."
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  3. #213
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    1660 n. Chr.
    Zu Beginn des Jahres brachen die Azteken einen Tausch Wild gegen Erdnüsse, so dass die Hudson River Company weniger Ertrag lieferte.

    Die Maya landeten, wie schon zuvor, in den Wäldern von Havanna bei der Landung befreiten sie ihre Pioniere, die bei uns als Bautrupp arbeiteten, und nahmen ca. 2000 weitere Bauarbeiter gefangen, die wir unvorsichtigerweise ebenfalls dorthin abkommandiert hatten, um die Straße und das Lager für die Geflügeljagd wieder einzurichten. Naram-Sin berichtete von 88000 Männern, viele mit schweren Geschützen - Kanonen aus Gusseisen - oder seltsamen Gestellen, auf denen Dinge montiert waren, die wie Feuerwerksraketen aussahen, ausgestattet. Auch die Zahl der Karabiniers war deutlich größer als bei der letzten Landung. Linienschiffe und Dreidecker zerstörten alles, was an Deckung wiederaufgebaut worden war. Auch Santa Marta wurde bombardiert. Wie sollten wir Havanna gegen diesen Ansturm schützen?
    Die Cayman-Inseln beschossen mit ihrer Flotte zweimal Bucaramanga.

    Dafür bekamen die Barken der Caymans von 200 Stellungsballisten eine Salve verpasst. Bei Santa Marta konnten 400 Stellungsballisten sogar die 10 angeschlagenen Dreimaster (nur 1 1/2 konnten überhaupt noch kämpfen) der Maya versenken.

    Mit Bilbao und Guamo litten erstmals 2 Städte gleichzeitig unter zunehmender Umweltverschmutzung.

    In La Plata arbeitete Ronald Ross an der Bekämpfung der Malaria.

    In Tikal kam es zu einem Progrom gegen die Anhänger des Druidentums. Welche neue Glaubensrichtung das auslöste blieb uns aber unbekannt.

    Gouverneur Sir Gerald Christopher Cash von den Bahamas wurde durch Sir Henry Milton Taylor abgelöst. Diese führte das Kastensystem ein und verlangte, dass man ihm eine Braut beschaffen sollte, um sich die Freundschaft des Landes zu versichern.

    Für die wilden Indianerstämme endete ein goldenes Zeitalter.

    Im Außenministerium unterlief uns ein taktischer Fehler. Pilatus lud die Kariben ein, für 400000 Escudos in El Soccoro auf dem Volksfest unser Brauchtum zu studieren, und schickte Gesellen für 300000 Escudos zu den Inuit, um dort Wanderjahre zu vollbringen.
    Dann schickte er Theresas Missionare zu den Crow. Die konnten dort 1080000 Eagle einwerben, war aber deutlich unter Wert war. Sicher hätten wir zu diesem Zeitpunkt von unseren Barreserven kein weitere Wissen dort erwerben können - aber wir hätten erst die anderen Völker aufsuchen sollen. Denn auch wenn die Missionare bei den Azteken (170000 Goldmünzen), Ecuador (100000 Dublonen) und La Plata (390000 Dublonen) nicht viel verdienten: Bei den Sioux konnten sie Spenden von 4590000 Eagle einwerben, was zusammen mit unserem Ersparten und dem neuen Wissen den Crow sicher etwas Wissen hätte entlocken können.

    Als wäre die Lage nicht schon kompliziert genug, endete zum Ende des Jahres auch der Friedensschwur der Sioux. Allerdings rechnete ich nach deren verheerender Niederlage nicht damit, dass sie uns bald angriffen - ähnlich wie bei den Portugiesen sollten sie erstmal die Nase voll haben.

    Ito Sukeyuki hatte in Plymouth eine neue Kuba-Flotte aufstellen lassen, die er nun überführen wollte, um die Schiffe der Maya bei Santa Marta zu bekämpfen (für die Flotte bei Guantanamo und Havanna war sie zu klein, das wussten wir auch. Aber vielleicht würden wir etwas zusammenkapern können).

    Leider wurde die Kubaflotte bei der Überführung vor Cartagena das Indias von 20 beschädigten Korvetten angegriffen, die eine Geschützgaleere und 20 Barkassen versenken konnten. Das war kein guter Einstieg.

    Frühjahr 1661 n. Chr.
    Obwohl wir mitten im Krieg waren, forderten Händler in Ibague die Einrichtung eines Umschlagplatzes. Üblicherweise entsprachen wir solchen Bitten, und so wurde ihnen auch dies eingeräumt.

    Die Maya verhielten sich über den Jahreswechsel ruhig - was seltsam war, denn sie konnten unsere Stellungen eigentlich überrennen. Nach norden in die freie Ebene wollten sie sich auch nicht locken lassen. Allerdings hatten sie noch einmal Nachschub erhalten, wir zählten nun 103000 Soldaten.
    Die Flotte der Maya beschoss noch einmal Guantanamo.

    Die Azteken hatten mit Albert S. Johnston einen neuen General angeworben.

    Die Bukanier beschossen wieder zweimal Bucaramanga, wo aber zwischenzeitlich eine Burg errichtet worden war, so dass die Schäden geringer wurden und außerdem die Grundverteidigung nun höher war.
    Möglicherweise guckten sie sich dort die Technik der Mordlöcher ab, denn sie führten diese nun auch bei sich ein.

    In Ecuador führte Gouverneur Melchior Aymerich II ein neues Außenwirtschaftssystem ein, das das Land zum Rohstoffexporteur machte.

    Wir schickten unsere Minnesänger nach Utah, wo sie von ihren Herzensdamen 400000 Escudos erhielten.

    Ito Sukeyuki rächte sich für den Verlust seiner Schiffe. Er ließ die Korvetten verfolgen. Seine erste Galeasse versenkte im Angriff 10 der Korvetten.

    Doch dann versuchten seine Segelschiffe, die 10 übrigen Korvetten zu kapern, und wurden statt dessen versenkt. Sukeyuki konnte die Maya mit einer weiteren Geschützgaleere versenken, aber seine Flotte war noch kleiner geworden.

    Ähnlich erfolglos verlief ein Planspiel bei Havanna. Naram-Sin schlug vor, mit einem groß angelegten selbstmörderischen Angriff die Maya ins Meer zurückzuwerfen. Das Fazit des Angriffs war jedoch, dass er alle Einheiten verheizen, aber kaum ein Zehntel der Kubaner schlagen würde. Selbst eine Verteidigung der Stadt mit Langbogenschützen erschien da aussichtsreicher, und so wurde dieser Plan verworfen.

    Bei Seattle ersetzten die gekaperten Karavellen der Bukanier als Fischkutter die geplünderten Bernsteinsammler, so dass wir immerhin wieder diese Schmucksteine sammeln konnten.

    Doch das dunkelste Kapitel in diesem Jahr stand uns erst noch bevor.
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  4. #214
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    Herbst 1661 n. Chr.
    Als der Herbst hereinbrach, kam ein Eilbote in den Himeji-Palast. Er suchte John Wesley auf, der mich dazurief. "Es hat eine schreckliche Schlacht gegeben", berichtete er außer Atem. "Eine riesige Schlacht. In Havanna! Die Maya haben gesiegt." "Das war zu erwarten." "Ja, aber ihr Sieg war schrecklicher, als wir es erhofft hatten." "Berichte uns von der Schlacht von Havanna."

    Neuengland: Naram-Sin VII. (gefallen)
    1000 Handkanoniere (1000 Tote), 1000 Pikeniere (1000 Tote: spanische Ordonanz), 1000 nicht zugeordnete Soldaten (1000 Tote: Kubrats Bulgaren) 1000 Kompositbogenschützen (1000 Tote: Massachuettes-Warrior), 1000 Kriegssensenträger (1000 Tote), 3000 Hellebardiere (3000 Tote: Basken, Helden des Nationalepos), 2000 schwere Bogenschützen (2000 Tote: Angelsachsen, Anti-Piraten-Inspektoren), 1000 Steitkolbenträger (1000 Tote: Cherokee Territory Guards), 1000 Schleuderer (1000 Tote: Leibgarde Peter Stuyvessant), 1000 schwere Speerwerfer? (1000 Tote: 2. Neugranada-Armee), 1000 Axtkämpfer (1000 Tote: 1. Neugranada-Armee), 1000 Hypaspisten (1000 Tote oder Gefangene: Kriegers Selims I.), 2000 gepanzerte Kamelreiter (2000 Tote: Leibgarde William Brewster), 1000 Kreuzritter (1000 Tote: englische Inquisition), 1000 Armbrustreiter (1000 Tote: Leibgarde Marie de Guises), 2000 Schildknappen (1000 Tote: 1. Kuba-Armee, keltische Briten), 1000 Kamelbogenschützen (1000 Tote: Leibgarde Papst Petrus), 10 Koggen (10 erobert, 1000 Gefangene), 10 nicht bestimmte Schiffe (10 erobert, 1000 Gefangene)
    Total: 24000 Mann (21000-22000 Tote, 2000-3000 Gefangene), 20 Schiffe (20 gekapert), 5000 Kamele (5000 Tote), 2000 Pferde (2000 Tote)

    Maya: Toyotomi Hideyoshi
    2000 Feststoffraketen(-abschussrampen), 1200 32-Pfünder, 1400 Gusseiserne Kanonen, 4000 Soldaten des Expeditionscorps, 5000 Sappeure, 6000 Karabiniers, 2000 Doppelsölder, 1000 Bürgerwehrmitglieder, 3000 Füsiliere, 2000 Jäger zu Pferde
    Total: 46000 Mann, 4600 Geschütze, 8000 Pferde

    "Im Grunde genommen gab es nur eine Phase, während der wir etwas hätten erreichen können: Während des Artilleriebeschuss. Zu diesem Zeitpunkt hätten wir vielleicht zufällig einige angreifende Batterien vernichten müssen.

    Die Maya begannen mit dem Beschuss durch 2000 Feststoffraketenabschussrampen, die unsere Verteidigung in Panik versetzte und jede weitere Gegenwehr erschwerten. Nachdem auch ihre 32-Pfünder und die Gusseisernen Kanonen abgefeuert wurden, waren alle Einheiten so stark geschwächt, dass sie natürlich gegen die überlegenen Maya-Truppen, ja, vermutlich auch gegen eine gleichwertige Truppe keine Chance mehr hatten. Letztlich war es ein Massaker.

    Das Expeditionscorps der Maya erledigte die Handkanoniere und die spanische Ordonanz, mithin die modernsten Truppen in der Stadt.

    Sappeure sprengten die Unterkünfte unserer bulgarischen Hilfstruppen, während Karabiniers die Kriegssensenträger - eine eilig aufgestellte Hilfstruppe - 3000 Hellebardiere und die schweren Bogenschützen niedermachten.

    Die Massachuettes-Indianer wurden von den Doppelsöldnern massakriert, eine Bürgerwehr schoss die Leibgarde Ihres Urahns George Wakefield nieder. Natürlich braucht der wie viele andere diese Leibgarde nicht mehr, aber es sind so viele traditionelle Regimenter vernichtet worden. Schleuderer, Streitkolbenträger und gepanzerte Kamelreiter wurden von den Füsilieren wie beim Tontaubenschießen abgeknallt. Hier musste noch einmal das Expeditionscorps helfen, das neben den gepanzerten Kamelreitern auch die Kreuzritter der englischen Inquisition erschossen hat." Wesley zuckte mit den Schultern. "Die Inquisition war ein Irrweg meiner Vorväter. Ich hätte sie ohnehin aufgelöst." "Weitere Schildknappen und Armbrustreiter wurden von den Jägern zu Pferde besiegt, die Sappeure konnten ebenfalls einige Knappen und Kamele erwischen. Wann genau der General fiel, weiß ich nicht, aber vermutlich nicht erst mit den Hypaspisten, die vor dem Einmarsch der Maya und ihrer Doppelsöldner kapitulierten. Als sie seine Leiche auf dem Tempel des großen Jaguar aufhängten, hatte er Schusswunden und Spuren von Sprengungen, und letztere kommen wohl kaum von einer Hinrichtung.

    Die Maya haben die Heiligtümer der Nahuatl geplündert, und neben viel Gold und Tempeldienerinnen auch gelernt, welche Bedeutung die Blumenkriege für uns haben. Das heißt aber auch, dass sie weniger Kriegsmüdigkeit erleiden.
    Das schreckliche an dem Sieg ist ja nicht, dass wir verloren haben - das war absehbar - sondern dass wir vorher so wenige Feinde besiegt und unsere Haut so billig verkauft haben. General Naram-Sin VII. ist gefallen. Aber nicht ersatzlos, er hat seine persönliche Truppe vorher schon seinem Sohn übergeben, der nun nach Rache dürstet."

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin VIII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder III.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat III.

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow
    Kuba-Flotte (Santa Marta): Ito Sukeyuki XXIX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō

    Ich hatte mir Notizen gemacht. Durch den Tod der Truppen sparten wir jährlich 1400000 Pfund - aber durch die Eroberung des Tempels des großen Jaguar fehlten uns auch 900000 Pfund jährlich. Und die Maya-Armee war immer noch im Land. Aber sie war nun aufgeteilt und teilweise in einer eroberten, brennenden, aufrührerischen Stadt, ohne die nötige Erfahrung als Garnison. Das bot uns die vielleicht einmalige Chance für einen Gegenschlag.
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  5. #215
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    Frühjahr 1662 n. Chr.
    Obwohl wir eigentlich genug Probleme mit der Rüstung hatten, forderte Brendan uns auf, auch in Boston Forschungsexpeditionen zu entsenden. John Wesley, offenbar nach seiner Reise nach Baltimore immer noch nicht ganz in den Regierungsgeschäften angekommen, stimmte zu - nachdem die Stadt ihre Belagerungsballisten ausgeliefert hatte. Vielleicht hoffte er auch, sie so zu schnelleren Arbeiten motivieren zu können.

    Die Nachricht, dass ein Händler namens Mark Zuckerberg versuchte, in Neuengland mit seinem Unternehmen Fuß zu fassen, ging fast unter, es gab zumindest kein Bild von ihm.

    Neuspanische Dreimaster plünderten einen Koog bei Santa Marta, der dem Abbau von Jade diente.

    Wir erfuhren, dass Harkuf III. von den Araukanern seine Kapitäne neuerdings mit Kaperbriefen ausstattete.

    Die Maya-Stadt Galakmul erreichte einen legendären kulturellen Einfluss.

    Zwei Flottillen der Caymans beschossen Bucaramanga, richteten aber nur mäßigen Schaden an.

    Die Bukanier unterstützten für einen lächerlich geringen Betrag von 30000 Dublonen die Reformation, aber wir nahmen trotzdem an, weil wir ihnen noch viel verkaufen konnten.
    Neuportugal wollte seine Landwirtschaft modernisieren und erhielt von Alfred Ritter Nachhilfe in der Dreifelderwirtschaft, die sie mit 1100000 Escudos bezahlen mussten.

    Das Hauptaugenmerk lag aber für uns auf Havanna. Ich reiste eigens zur Verbotenen Stadt von Caracas, um dort mit Römmel und Naram-Sins Sohn über einen Gegenschlag zu sprechen. "Toyotomi Hideyoshi hat seine Armee geteilt. 52000 Mann sind in Havanna eingerückt, darunter angeschlagene Truppen. 56000 Mann stehen außerhalb der Stadt. Wir haben nun also eine fast einmalige Chance, die Hälfte von ihnen zu erwischen, ehe sie sich wieder vereinen. Vor allem aber ist das städtische Terrain für uns günstiger. Viele Veteranen kennen noch die Häuserkämpfe in Bolivien und Kuba, während die Stadt selbst im Aufstand ist und kaum Deckung bietet. Da die Maya auch überwiegend Stadtangreifer sind, haben sie keinerlei Erfahrung in der Stadtverteidigung. Also brenne ich darauf, die Eindringlinge aus der Stadt zu werden. Ich werde Rache für meinen Vater üben." "Mit welchen Truppen?" fragte ich. "Wir haben bei dem kubanischen Fort eine durchaus starke Angriffsstreitmacht versammelt, bestehend aus der alten 1. Kuba-Armee und allem, was wie kriegen konnten. Zahlenmäßig sind wir überlegen, es mangelt nur an Ausrüstung." Römmel schätzte die Zahlen ab und meinte: "Es kann gelingen, es kann blutig schiefgehen. Aber klar ist auch: Wenn es uns jetzt nicht gelingt, wird so eine günstig Gelegenheit nie wieder kommen. Wenn sie alle in der Stadt stehen, sind wir zu schwach." Ich seufzte. "Ich kann nur hoffen, dass das hier besser ausgeht als das Planspiel unseres Angriffs auf den Wald. Wenn wir real angreifen gibt es kein Zurück. Und wenn dann etwas schiefgeht im Vergleich zum Plan..." "Dann sterben wir mit der Waffe in der Hand", sagte Naram-Sin VIII. "Also gut. Ihr habt das Kommando, aber ich habe die Verantwortung."
    So begann der Gegenschlag von Havanna.

    Neuengland: Naram-Sin
    weitere beteiligte Offiziere: Talbot, Kubrat III. (gefallen), Barefoot, Tilly, Römmel, Roeder
    Belagerungswaffe: 600 Stabringgeschütze (420 zerstört: 1. Kuba-Armee, Mad Margarethe; 160 beschädigt, 2100 Tote, 800 Verletzte), 1000 Bombarden (600 zerstört: Lazy Marie, 280 beschädigt, 3000 Tote, 1400 Verletzte), 150 Triboke (5 zerstört, 50 beschädigt, 100 Tote, 1000 Verletzte), 150 Riesengeschütze (50 zerstört, 40 beschädigt, 1000 Tote, 800 Verletzte), 400 Bliden (220 zerstört: Bad Neighbor, 1. Venezuela-Armee; 170 beschädigt, 2200 Tote, 1700 Verletzte), 200 schwere Katapulte (200 zerstört, 2000 Tote: 1. Großkolumbien-Armee, Buddenbrocks Army), 400 Steinbüchsen (400 zerstört: Regina Anna, Florida Coastal Artillery, 2000 Tote), 1200 Mangonelle (240 zerstört: 1. Kolumbien-Armee, 660 beschädigt, 1200 Tote, 3300 Verletzte), 400 Belagerungsballisten (20 zerstört, 300 beschädigt, 100 Tote, 1500 Verletzte), 1600 Katapulte (220 zerstört: neugranadische Mangonelle, 400 beschädigt, 1100 Tote, 2000 Verletzte), 400 Ballisten (80 beschädigt, 400 Verletzte), 250 getragene Rammen
    Subtotal: 41000 Mann (14800 Tote, 12900 Verletzte), 2150 Pulvergeschütze (1470 zerstört, 480 beschädigt), 4350 Schleudern (905 zerstört, 1660 beschädigt), 250 weitere Kriegsmaschinen (Rammen)
    Fußtruppen: 4000 Fechtkämpfer (100 Tote, 1100 Verletzte), 4000 Anderthalbhänderkämpfer (1200 Tote: 1. Kuba-Armee, 2300 Verletzte), 4000 Zweihandschwertkämpfer (2200 Tote: 1. Kuba-Armee, Uruguayer Söldner; 1700 Verletzte), 8000 Langschwertkämpfer (1400 Tote: Grabwächter des Tals der Könige, 5200 Verletzte), 1000 Palastwachen (300 Verletzte), 8000 Föderaten (1200 Tote, 3400 Verletzte), 1000 Stangenaxtkämpfer (1000 Tote: Uruguayer Söldner), 1000 Schwertkämpfer (1000 Tote: 2. Neugranada-Armee), 1000 Pikeniere (100 Verletzte), 1000 Kriegsflegelkämpfer (100 Tote, 900 Verletzte), 2000 Kurzschwertkämpfer (1100 Verletzte), 1000 Kriegssensenträger (100 Verletzte), 1000 Axtkämpfer, 1000 Arbalestenschützen (100 Verletzte), 1000 Axtwerfer, 1000 Brabanzonen (500 Verletzte), 1000 schwere Armbrustschützen, 1000 Dschungelkämpfer (400 Verletzte), 1000 Steinzeitbogenschützen
    Subtotal: 43000 Mann (8200 Tote, 16900 Verletzte)
    Reitere: 1000 gepanzerte Kamelreiter, 2000 Kreuzritter (200 Verletzte), 2000 abgesessene Ritter (300 Verletzte), 1000 Paladine (200 Verletzte), 1000 Kamelbogenschützen, 1000 gepanzerte berittene Bogenschützen
    Subtotal: 8000 Mann (700 Verletzte), 2000 Kamele, 6000 Pferde (700 Verletzte)
    Total: 82000 Mann (23000 Tote, 30500 Verletzte), 8000 Reittiere (700 Verletzte), 6750 Kriegsgeräte (2375 zerstört, 2140 beschädigt)

    Maya: Toyotomi Hideyoshi (in den Wald geflohen)
    2800 Feldartillerien (2600 zerstört, 200 erobert, 13000 Tote, 1000 Gefangene), 5200 gusseiserne Kanonen (5200 zerstört, 26000 Tote), 4000 Doppelsöldner (4000 Tote), 1000 Füsiliere (1000 Tote), 1000 Bürgerwehrmitglieder (1000 Tote), 3000 Karabiniers (3000 Tote), 2000 Jäger zu Pferde (2000 Tote), 1000 leichte Kavalleristen (1000 Tote)
    1 Dreidecker (1 im Hafen erobert, 1000 Gefangene), 10 Koggen (10 im Hafen versenkt, 1000 Gefangene befreit), 10 Küstenschiffe (eroberte Biremen, 10 im Hafen versenkt, 1000 Gefangene Befreit), 1000 Kriegsgefangene (1000 Gefangene befreit)
    1 neutrale Hütte geplündert (10 Gebäude zerstört, 100 Gefangene), 1 Straße zerstört
    Total: 56100 Mann (51000 Tote, 5100 Gefangene), 8000 Geschütze (7800 zerstört, 200 erobert), 6000 Pferde (6000 Getötet), 21 Schiffe (20 selbstversenkt, 1 erobert), 11 Zivilgebäude zerstört

    Die Schlacht begann nicht günstig. Wegen der überlegenen Artillerie konnte unsere Artillerie keine Fernangriffe wagen, sondern musste sich auf offene Gefechte mit äußerst mittelmäßigen Chancen einlassen. Das führte dazu, dass ausgerechnet unsere stärksten und modernsten Waffen, die Stabringgeschütze und Bombarden, gleich zu beginn große Verluste durch die Karabiniers hinnehmen mussten und 2 Batterien verloren.

    Dagegen bewährten sich - nicht ganz zufällig - vor allem die Triboke, die für den Stadtangriff prädestiniert waren. 150 Warwulf-Schleudern konnten die Karabiniers und zwei Batterien gusseiserner Kanonen zurückdrängen. Unsere Riesengeschütze waren eigentlich zu klobig und schwer und hatten keine wirklich guten Chancen - aber sie nutzten sie und drängten eine Feldartillerie zurück. Dagegen hatten die Bliden, die eigentlich nach den Triboken noch am besten geeignet waren in dieser Phase, unerwartet hohe Verluste von über 50% - statt des erwarteten 1/3 Ausfall. Dazwischen konnte die Feldartillerie der Maya weitere Bombarden und Stabringgeschütze zerstören.
    Doch dann wendete sich das Glück für unsere Artillerie und eine erste Bombardenbatterie überlebte ihren Angriff. Eine zweite Einheit folgte. Auch die weiteren Bliden setzten sich bald endlich durch. Dagegen wurden schwere Katapulte und unsere Regina Anna-Steinbüchsen noch zerstört. Die Riesengeschütze, die die Doppelsöldner-Formation aufbrechen sollten, gerieten nur an eine Bürgerwehr, die sie aber auseinandersprengten. Dagegen wurden 50 der Geschütze von Füsilieren zerstört.

    Und doch war ein entscheidender Punkt erreicht, denn zumindest die stärksten Häuserkämpfer sahen nun realistische Chancen. Und sie nutzten sie! 2000 Fechter konnten verlustlos eine Stellung mit 400 Feldartillerien einnehmen, 4000 Anderthalbhänderkämpfer verheerten ebenfalls 3 Geschützstellungen und wurden nur am Ende von den Jägern zu Pferde vertreiben, die noch 1000 Mann töteten - auf die Geschütze entfielen gerade einmal 100.
    Vor weiteren Angriffen musste nun wieder eine Kanonade stattfinden. Dabei wurden 200 weitere unserer Steinbüchsen von Doppelsöldnern in einen Nahkampf verwickelt und zerstört. Die Feldartillerie zerstörte 200 Bombarden. Naram-Sin aber war entschlossen, weiterzukämpfen und schickte Zweihandschwertkämpfer mit eher zweifelhaften Erfolgsaussichten in die Stadt. Die schwere Artillerie war auch für diese eine Gefahr, aber im Schlagabtausch zerstörten sie 400 gusseiserne Kanonen, was mehr war als erwartet. Außerdem bekamen so die Langschwertkämpfer ihre Chance, die eine weitere Batterie zerstörten.

    Mit dem Verlust dieses Batterie sah Naram-Sin erste Überlebenschancen für ältere Katapulte im Fernkampf. Er war aber selbst überrascht, wie erfolgreich seine Mangonelle den ersten Angriff überstanden. Zwar hatten die keltisch-britischen Mangonelle auch einige Tote und zerstörte Schleudern, und eine Batterie wurde komplett vernichtet, aber die meisten überlebten doch mit einigen schweren Treffern. Auch eine Batterie Belagerungsballisten bewährte sich.
    Danach konnten die Langschwertkämpfer weiter stürmen. 5 Batterien gusseiserner Geschütze fielen ihnen zum Opfer bzw. nach der Einnahme ins Hafenbecken. Doch als 100 schwere Katapulte zur Unterstützung angriffen wurden sie von Doppelsöldnern zerschlagen.
    Daraufhin feuerten 200 Mad Margarethe-Geschütze aus großer Entfernung auf die Stadt und überlebten das Duell knapp. Sie erlaubten es einer Palastwache - der Ehrengarde der Buddenbrock-Säule - einen erfolgreichen Angriff, auch wenn ihr Verlust einkalkuliert war. Die Palastwächter zerstörten weitere gusseiserne Geschütze. Und sie bahnten Magnus Barefoot den Weg, der mit seinen Pikenieren eine Einheit Doppelsöldner aus dem Weg räumte. Lord Talbot half ihm und besiegte mit seinen Fechtkämpfern weitere Doppelsöldner.
    Dagegen gerieten die nächsten Langschwertkämpfer unter schweres Feuer und gingen unter. Eine zweite Truppe konnte aber die nächste Feldartillerie ausschalten. Damit waren die besten weg, und Naram-Sin beschloss, die verbleibenden Föderaten zu opfern. Deren Chancen waren nicht so schlecht, uns sie nutzten sie und töteten 1000 Karabiniers bei 100 eigenen Verlusten. Nun sah Kubrat III. mit seinen Kriegsflegelkämpfern seine Chance. Er erstürmte eine Stellung der Feldartillerie und siegte tatsächlich, musste aber selbst mit einem Bauchdurchschuss vom Feld getragen werden und überlebte die Nacht nicht. Sein Kommando ging auf seinen Sohn über. Auch Naram-Sin verlor 100 Fechter und seinen linken Arm gegen die Doppelsöldner und konnte danach die Schlacht nicht mehr kommandieren. Oberkommandant Römmel sprang hier ein.
    Der befahl Uruguayer Stangenaxtkämpfern, die gusseisernen Geschütze anzugreifen. Die Axtkämpfer verloren, und in Zukunft wurde es fast unmöglich, noch Uruguayer Söldner für unsere Stangenaxtkämpfer oder Zweihandschwertkämpfer zu gewinnen, da sie bei beiden Formationen viel verloren hatten. Dafür konnten die Föderaten zeigen, dass sie mehr draufhatten als die Generäle ihnen zutrauten. mit 7000 Mann konnten sie 800 Gusseiserne Geschütze und 400 Feldgeschütze zerstören, nur die Karabiniers fügten ihnen Verluste zu. Dagegen verloren unsere Schwertkämpfer komplett gegen die Feldartillerie.
    Naram Sin sah nun keine weiteren guten Chancen mehr und war bereit, Katapulte im Fernkampf zu opfern. Doch gegen die geschwächten Batterien hielten sie sich gut, 3 Batterien gusseiserner Kanonen konnten vernichtet werden (bei 5 Angriffen, darunter allerdings einer mit Bloody-Mary-Ballisten), nur eine Truppe alter neugranadischer Mangonelle wurde zerstört. Auch 400 uralte Ballisten bewährten sich und besiegten zwei angeschlagene Batterien Feldartillerie. Das war der Kipppunkt. Nur noch 19 feindliche Einheiten waren kampfbereit, und sie waren angeschlagen. Tillys Arbalstenschützen erschossen die Füsiliere, 2000 Kurzschwertkämpfer räumten eine Feldartillerie und 1000 Doppelsöldner aus dem Weg. Nach dem Fall der Doppelsöldner konnten Roeders Kamelreiter eine Truppe Jäger zu Pferde aufreiben, die Kriegssensenträger der Klosterwache Maria Laach eine Feldartilleriestellung besetzen. Auch weitere Reiter sahen nun ihre Chancen. Die Kreuzritter zerschlugen die Bürgerwehr und eine weitere Jägertruppe, abgesessene Ritter besiegten zwei Stellungen Feldartillerie, Llanero-Paladine einen Trupp Karabiniers, Axtkämpfer eine Batterie der Gusseisernen Kanonen. Die modernste Einheit - eine leichte Kavallerie, die mit seltsamen kurzen Arkebusen, die sechsmal schießen konnten, bewaffnet war - wurde von rebellischen Brabanzonen niedergeschossen. Dschungelkrieger aus Miami besiegten eine weitere Batterie der gusseisernen Geschütze, weitere fielen den Kamelbogenschützen und gepanzerten berittenen Bogenschützen zum Opfer. Inzwischen waren alle Batterien so geschwächt, dass sie nicht einmal mehr großen Schaden anrichten konnten. Da aber auch unsere starken Kämpfer weniger wurden, wurden 4 weitere Batterien durch Katapulte ausgeschaltet. Nur noch eine kleine Abteilung Feldartillerie am Hafen und 100 Karabiniers hielten die Stadt. Die Karabiniers wurden von Römmels Axtwerfern erledigt.
    Letztlich rückte die Leibgarde William Brewsters mit schweren Armbrüsten ein. Die Feldartillerie ergab sich. Im Hafen gab es eine Reihe von Schüssen, als ein dort liegender Dreidecker vor seiner Eroberung die Koggen und Biremen, die die Maya uns abgenommen hatten, versenkte. Der Dreidecker selbst aber war eine willkommene Beute, war er doch nun das stärkste Schiff nicht nur an der Westküste, sondern in unserer gesamten Flotte.

    Neben dem Schiff und einer Batterie Feldschlangen konnten nur 51000 Maya-Münzen geplündert werden. Durch ein Verhör des Maya-Gouverneurs konnten wir allerdings noch deren Politik des ewigen Landfriedens - der ein Gewaltmonopol der Regierung eine ein Ende des Fehderechts bedeutete - verstehen. Die bisherigen Ritter verschwanden so zugunsten von Demilancierern. Ein voller Erfolg blieb allerdings aus, denn zum einen hatten die Maya immer noch eine Hälfte ihrer Armee im Wald, zum zweiten betrachteten uns die Kubaner ebenfalls als Besatzer, so dass der Aufstand auch nach der Befreiung blieb und wir keine Einkünfte aus dem Tempel des großen Jaguar erhielten. Wir hatten auch kaum genug Truppen, um Havanna zu halten, und Naram-Sin fürchtete sich (unberechtigt) vor einem Flankenangriff, falls die Maya die Stadt auslassen würden. Er übersah, dass es im Wald keine Straße gab und damit auch keine Möglichkeit, egal ob das Land neutral oder amerikanisch gab, schnell vom Wald über die Flussauen anzugreifen. So versammelte er billigste Truppen in der Stadt, um einen Angriff zu erschweren und vielleicht dafür zu sorgen, dass sie die Armee bei einer erneuten Einnahme wieder aufspaltete. Zudem schickte er 1000 Rammenträger und 1000 Steinzeitbogenschützen, um die im Oste Havannas errichteten Hütten niederzubrennen - was 50000 Pfund brachte - und die dortigen Straßen zu zerstören. Die 2000 Leute waren natürlich verloren, wenn die Maya sich tatsächlich zum Angriff entschlossen.


    Die Bilanz des Sieges war gemischt. Wir hatten Havanna zurückerobert und - auch wenn man die 24000 Toten der Eroberung dazuzählte - mit 47000 zu 51000 knapp mehr Feinde besiegt. Die Truppen der Maya waren zudem auch teurer gewesen. Doch ca. 45 verlorene Einheiten waren für uns eine ganze Menge, und wir würden mehrere Jahre brauchen, das auszugleichen, während die Maya noch eine ähnlich große Truppe in unserem Land hatten und wer wusste wie viele in Mesoamerica. Zudem hatten wir unsere neue Artillerie fast vollständig verheizt, so dass ein solcher Erfolg nicht noch einmal möglich sein würde.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin VIII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder III.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat IV.

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow
    Kuba-Flotte (Santa Marta): Ito Sukeyuki XXIX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō
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  6. #216
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    Kapitel 16: Two Strikes strikes back

    Herbst 1662 n. Chr.
    Gorgo uns ich lebten im verbotenen Palast, um den Geschehnissen näher zu sein und Wesley von dort aus berichten zu können. Von dem wusste man derzeit nie, wo er war. In New York - oder in Amrithsar.

    Auch Römmel weilte dort im Palast, um der Kommando zu führen. Viel tun konnte die neuenglische Army derzeit nicht. Bei Santa Marta konnte die Küstenverteidigung mit 1200 Stellungsballisten auf 20 Korvetten schießen, aber nichts versenken. Damit konnten sie auch die Blockade von Popayan nicht brechen.


    Dann erschien ein eiliger Bote im verbotenen Palast. "General Römmel, Vizegouverneurin Cathy, wir haben eine erschreckende Nachricht für Euch!"

    Dakota, zwei Wochen vorher. Im Palast von Two Strike hatten sich mehrere Leute versammelt. Sumanguru Kannte XXII., Admiral Albert Rooks, Kazike Quilapán von den Araukanern, Herzog Arapoosh III. von den Absarokee, und Ana de Mendoza, X. Fürstin von Eboli und Tochter der derzeitigen Königin Ana I. von England. Sie rauchten alle zusammen das Kalumet von Two Strikes, dann schwiegen sie, was den in Europa üblichen Smalltalk ersetzt. Wind rüttelte den den Fensterläden des Palasts. Sie sahen sich an und warteten, dass Two Strikes etwas sagte. Dann endlich erhob sich der Konsul. "Der hohe Rat der Sioux hat getagt. Tengri hat uns eine Einsicht gegeben. Wir müssen unsere Pferde satteln und westwärts reiten. Die Neuengländer auf Hispaniola haben den Sioux schwere Verbrechen zugefügt. Nun müssen sie büßen." Er sah zu Sumanguru Kannte. "Grabt das Kriegsbeil auf! Bemannt die Kanus! Bringt den göttlichen Wind nach Florida! Wir begeben uns auf den Kriegspfad!"

    Römmel reiste sofort ab - und so war ich die höchste Vertreterin der Regierung, als der einarmige Naram-Sin eine Botschaft für den Oberbefehlshaber und den Gouverneur brachte, die aber auch ich erfahren durfte. "Toyotomi Hideyoshi hat Havanna angegriffen!" "Ist die Stadt gefallen?" fragte ich erschrocken. "Nein, es gab nur ein Geplänkel am Stadtrand von Havanna."

    Neuengland: Naram-Sin
    1000 schwere Armbrustschützen (1000 Tote: Leibgarde William Brewster), 1000 schwere Bogenschützen (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 Leibwächter Petro di Bardis (100 Tote, 650 Verletzte), 200 Feldschlangen (200 zerstört: Maya-Feldartillerie, 1000 Tote), 1000 Armbrustschützen (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 Leibwächter Patriarch Selims (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 Holländische Soldaten (1000 Tote), 1000 Leibwächter Maria Elizabeths de Breganza (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 Soldaten der 2. Neugranada-Armee (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 Späher (1000 Tote: Inselspäher), bis zu 1100 Verletzte durch Kollateralschäden
    Total: 11100 Mann (4500 Tote, 5000 Verletzte), 200 Geschütze, (200 zerstört)

    Maya: Toyotomi Hideyoshi
    1000 Feststoffraketen, 800 32-Pfünder, 2000 Karabiniers, 1000 leichte Kavalleristen, 1000 Doppelsöldner
    Total: 13000 Mann, 1800 Geschütze, 3000 Pferde

    Die Maya begannen die Schlacht, indem sie ihre Feststoffraketen auf die Stellungen der Verteidiger abschossen.

    Nach einem heftigen Beschuss fielen auch die 32-Pfünder noch ein. 10 Einheiten wurden durch den Beschuss zerrüttelt, wobei die Berichte meistens nur die Einheitennamen, aber selten die Bewaffnung erkennen ließen. Nach dem erfolgreichen Angriff der Geschütze fielen Karabiniers in die Vororte ein und vernichteten dort die erbeuteten Geschütze sowie eine alte holländische Truppe. Die leichte Kavallerie besiegte einige sehr alte Späher, die sich uns irgendwann nach der Erkundung einer Insel angeschlossen hatten. Zuletzt besiegten ihre Doppelsöldner noch William Brewsters Leibgarde. Vermutlich hätten sie bei einem entschlossenen Angriff noch mehr Schaden anrichten und Havanna einnehmen können. Zumindest ihr Expeditionscorps hatte keinen Schuss abgegeben und auch die Sappeure hatten geschwiegen.

    Frühjahr 1663 n. Chr.
    Auch ich floh nun nach New York, um die Kämpfe an beiden Fronten zu beobachten. Dort erwartete mich ein verärgerter Abgesandter aus La Plata. "Das lästige Aztekische Volk muss vernichtet werden, findet Ihr nicht auch?" "Niemals! Die Azteken sind ein friedliches Volk!" Und unsere einzigen wirklichen Freunde auf diesem Kontinent." Danach war er noch verärgerter.
    Die Sioux hatten uns ebenfalls eine Botschaft geschickt: "Jetzt werdet Ihr für Eure Respektlosigkeit gegenüber den Sioux büßen! Wir haben uns auf den Kriegspfad begeben!" Die Gelegenheit war nicht ungünstig für sie, denn diesmal konnte die Hauptarmee nicht nach Osten ziehen und sie besiegen. Sie musste im Havanna kämpfen. Oder vielmehr: Sie musste sich in der kubanische Fort zurückziehen und dort ihre Wunden lecken, ehe sie sich noch einmal den Maya stellen konnten.
    Ein Lichtblick war dagegen Gaspar Corte-Real, der den Fuggern Kupfer für ihre Zweigstellen anbot, wenn wir Grönland dafür Pferde für die Aufstellung einer eigenen Kavallerie lieferten. Das machten wir doch gerne. Sie waren für jede Unterstützung dankbar, denn natürlich hatte das Sioux-Bündnis auch ihnen den Krieg erklärt.

    Die Mönche von Maria Laach hatten ihr Forschungsprojekt abgeschlossen und die Musiktheorie entwickelt. Abgesehen davon, dass wir da nicht mehr die ersten waren, waren mit den Absarokee wichtige Abnehmer weggefallen, bei denen wir für dieses Wissen noch eigenes Wissen bekommen hätten.

    Trotzdem brach mit dieser Entwicklung ein neues Zeitalter an: Das Zeitalter der Absolutismus.
    Damit einher ging mal wieder die Zuteilung der Forschungsmittel für die nächste Zeit.

    Christian Barnaard möchte eher chemische Forschungen betreiben.
    Von Buddenbrock würde lieber eine neue Regierungsform entwickeln, die eine Art Republik, aber nur mit adeligen Wahlberechtigten, vorsieht.
    Otto Lilienthal interessiert sich für die Wissenschaft der Statik, er ist sicher, dass man nur über ein Studium dieser Kräfte dereinst fliegen lernen wird.
    Pietro di Bardi dagegen wollte in seiner Bank die Mathematik der Analysis vorantreiben.
    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Alfred Eugen Ritter wollte sich mit dem Anlegen von neuen Plantagen beschäftigen, was auf das Prinzip der Monokultur hinauslaufen würde.
    Der Prophet Abdallah ibn Yasin schlug vor, sich mehr mit der Astronomie als mit diesseitigen Dingen zu beschäftigen.
    Abdus Salam schlug vor, die Naturwissenschaften weiterzuentwickeln und sich mit der Technik der Destillation zu befassen.
    Naram-Sin wollte die Belagerungswaffe weiterbringen und die Ballistik entwickeln.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.

    Neue Forschungsprojekte waren diesmal nicht dazugekommen. Auch wenn ich persönlich mehr mit Cocos Vorschlag anfangen könnte - der als einziger außer der Destillation noch einen Absatzmarkt versprach - teilte ich Christian Barnaard die Mittel zu. Die Destillation war mit diesem Vorwissen besser zu verstehen, und wir brauchten mehr Verständnis der Chemie, um besseres Pulver für Arkebusiere herzustellen.

    Barnard berichtete noch, dass Bilbao sich in einen Moloch aus Krankheit, Hunger und Unzufriedenheit verwandelt hatte. Ein Missionsspital würde zwei der Probleme lösen - oder drei, wenn wir es mit Sklavenarbeit beschleunigten.
    Außerdem berichtete er von Umweltverschmutzung bei El Soccoro, gegen die wir aber nichts machen konnten.

    Neuspanische Dreimaster zerstörten mehrere Fischerboote vor unserer Küste. Die Maya-Flotte zerstörte, was in Guantanamo an Verteidigung wieder aufgebaut worden war, während sich die Caymans immer noch mit zwei Flottillen bei Bucaramanga abmühten.

    Außerdem entwickelte sich der Markt von Mexico, dem Hauptort Neuspaniens zu einem Treffpunkt von Devisenhändlern, was die dortige Wirtschaft ankurbelte.

    Heinrich Haeberlein brachte den Nürnberger Lebkuchen nach Neuportugal, bei den Araukanern dagegen waren eher Süßspeisen von Guy und Lilian Foubert beliebt, zum Beispiel mit Kakao gefüllte Muscheln, die unter dem Namen Guylian vertrieben wurden.

    Pilatus bemühte sich, Wissen zu verkaufen, bevor wir die Forschungsmittel von einem Drittel der Steuererträge kürzten - was letztlich auch unumgänglich war, so dass es nur ein Sechstel blieb (und das schichtete Wesley zum besseren Verkauf auch noch um und gewährte die Forschungsmittel Abdus Salam).

    So gingen Gesellen in Utah auf Wanderschaft, verbreiteten dort die Wanderjahre und arbeiteten für 400000 Escudos. Einige kehrten als Mormonen zurück, andere blieben gleich bei den Inuit, wo sie die innere Kolonisation voranbrachten und 300000 Escudos an ihre Familien schickten, oder sie arbeiteten in Neuportugal, brachten dort den Städtebau voran, was 500000 Escudos brachte.
    Der ewige Landfrieden war sowohl den Algonkin wie auch Ecuador fremd, die Grotius Lehren für 150000 bzw 160000 Dublonen kennenlernten.
    Um die Wirtschaft aufzubessern kaufte die Hudson River Company von den Azteken Biberfelle gegen Salz und noch mehr gegen Muscheln.

    Ushakow empfing die Sioux bei Nekwasi standesgemäß. Alle 800 Stellungsballisten in und um den Tower of London schossen auf die kleine Flottille. Dazu konnte er 400 Bombarden und 200 Steinbüchsen auffahren.

    Nach dem Beschuss konnte eine seiner Geschützgaleeren 10 Dreimaster versenken. Die Koggen, die sie eskortierten, wurden von 10 Karavellen gekapert. Wenn Kriegsmaterial an Bord war warfen es die Sioux schnell ins Wasser.
    Vor Florida gab es nur ein kurzes Gefecht, bei dem eine Galeasse eine Salve auf 10 Barken abgab, die gerade die Seegrenze passiert hatten. Die Neuengländer zogen sich dann aber zurück.

    Bei Havanna holte Ito Sukeyuki XXIX. sein neustes Spielzeug heraus: Den Dreidecker der Maya, auch wenn wir nur zwei Geschützdecks nutzen konnten. Er lief aus, feuerte auf das Expeditionscorps der Maya, verletzte noch 200 weitere Soldaten, und zog sich dann nach Gegenfeuer der Raketenwerfer wieder nach Havanna zurück.

    Vielleicht wäre es günstiger gewesen, diese Jahr keine Kanonen abzufeuern sondern gleich nach Guantanamo zu segeln. Von dort aus konnte das Linienschiff flexibler eingesetzt werden und der Armee ab nächstem Jahr auch immer in den Rücken fallen, aber nicht so leicht erobert werden. Wir hofften, dass eine Verlegung nächstes Jahr noch möglich wäre.
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  7. #217
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    Sommer 1663 n. Chr.
    Neuportugal erwarb von uns einen Überschuss an Papier und Pappe aus der Papierfabrik Chicago für 120000 Escudos im Jahr. Damit konnten wir die Forschungsrate wieder auf ein Fünftel der Steuereinkünfte anheben.

    Die Heerführer im Westen hatten sich verbotenen Palast getroffen, wo Gorgo derzeit als meine Stellvertreterin Nachrichten entgegennahm. Nachdem ich eintraf, bekam ich von ihr eine Zusammenfassung.
    "Viel machen können wir derzeit nicht. Die Armee hat sich im alten kubanischen Fort versammelt und versucht, sich zu reorganisieren, angeschlagene Truppen wieder aufzufüllen und Ersatzmaterial für verlorenes Kriegsgerät zu beschaffen. Zu den wenigen Aktionen gehört ein Angriff von Naram Sin.
    Eine leichte Kavallerie hatte sich aus dem Verband der Maya-Hauptarmee gelöst und besetzte ein Gewerbegebiet am Ende der Bucht von Guantanamo. Dort rückten nun 400 Katapulte und 200 Ballisten an, um sie zu beschießen.

    Nach dem Beschuss war die leichte Beute für die Pikeniere aus Buddenbrocks Armee.

    Die Küstenstellungen von Santa Marta beschossen 20 Korvetten, ohne durchschlagenden Erfolg.


    Die Maya-Flotte blockierte inzwischen sogar Gewässer vor Bogota, allerdings mit Korvetten, die schon Santa Marta passiert hatten und dort beschädigt worden waren. Nun bekamen sie dort eine Salve von 800 Stellungsballisten ab.

    Bei Sucre schossen 1000 Stellungsballisten auf die dortigen neuspanischen Dreimaster, die die Fischerboote dort geplündert hatten. Unsere Karavellen in Sucre kaperten daraufhin die Dreimaster.

    Außerdem lief eine Geschützgaleere aus, versenkte 10 der Korvetten vor Bogota und zog sich dann zurück.

    Im Osten schlugen die Sioux zurück. Ihre Barken kaperten die 10 Koggen vor Nekwasi zurück, aber wenn sie beladen gewesen waren, war die Ladung in jedem Fall verloren.

    Vor Keowee griffen ihre Barken noch 4 Flottillen an, die gerade das Riff umrunden wollten. Dort versenkten sie 10 als Karavellen klassierte Wassergeusen aus La Plata.
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    Herbst 1663 n. Chr.
    Mehrere Männer stürmten den verbotenen Palast und rissen mich und Gorgo aus dem Schlaf. Ich wickelte mich rasch in die Decke, als einer von ihnen eintrat - oder vielmehr: Hereingetragen wurde. Es war Naram-Sin, und er hatte neben seinem Arm nun auch ein Bein verloren. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Euer nächstliches Erscheinen in meinem Schlafzimmer etwas Gutes bedeutet", meinte ich. "Nein, Herrin. Schickt einen Boten an Wesley und Römmel. Havanna ist gefallen." "Berichtet mir", meinte ich, auch wenn der Mann von der Reise angestrengt war. Aber das hätte er kaum auf sich genommen, wenn er nicht berichten wollte." Er berichtete, und ich schrieb den Bericht über die 3. Eroberung von Havanna.

    Neuengland: Naram-Sin
    1000 Mestizen (1000 Tote, Bewaffnung unbekannt), 2000 Steinzeitbogenschützen (2000 Tote: Pilgrims, Leibgarde Patriarch Selim), 1000 Langbogenschützen, 1000 Hellebardiere, 1000 Armbrustschützen, 1000 schwere Bogenschützen (1000 Tote: Egyptians), 1000 schwere Speerkämpfer (?) (1000 Tote: Wachen des Ishtartoes), 1000 unbekannte Bogenschützen (1000 Tote. Leibgarde Elisabeth Maria de Breganza), 1000 Mitglieder der 2. Neugrana-Armee (1000 Tote, Bewaffnung unbekannt), 1000 Quäker (1000 Tote oder Gefangene, Bewaffnung unbekannt), 1 Linienschiff (1 zurückerobert: Maya-Dreidecker, 1000 Gefangene)
    Total: 12000 Mann (10000-11000 Tote, 1000-2000 Gefangene), 1 Schiff (1 im Hafen erobert)

    Maya: Toyotomi Hideyoshi
    1000 Feststoffraketen, 1000 Expeditionssoldaten, 8000 Karabiniers, 1000 Bürgerwehrmitglieder, 1000 Füsiliere
    Total: 16000 Mann, 1000 Geschütze, 8000 Pferde

    "Wir waren absolut chancenlos. Der Angriff begann mal wieder mit ihren schrecklichen Feststoffraketen. Eine von denen hat mir auch das Bein weggefetzt.

    Nachdem die die Verteidigungsbereitschaft zerrüttelt hatten, konnten meine Männer nichts mehr machen. Man trug mich aus der Stadt, als das Expeditionscorps die dortigen Mestizen massakrierte. Die Reiterei hat eigentlich die Hauptarbeit gemacht und alle Einheiten massakriert. Nur ein Trupp aus der 2. Neugranada-Armee hatte sich so in Gebäuden verschanzt, dass die Maya lieber ihre Bürgerwehr schickten. Am Ende erinnerten sich die Quäker, dass ihre Religion eigentlich Gewaltlosigkeit predigte, und legten die Waffen vor den Füsilieren nieder. Erneut sind zahlreiche traditionelle Einheiten gefallen. Und unser neues Flaggschiff. Havanna und der Tempel des großen Jaguars sind wieder in den Händen der Maya."

    Ich schwieg. Niemand hatte erwartet, dass diese altertümliche Truppe dem Angriff standhielt. Vielleicht hatten wir gehofft, dass die Langbogenschützen eine Batterie Feststoffraketen ausschaltete - bei der ersten Eroberung von Havanna hatte es Planspiele gegeben, die dies Hoffnung nahelegten, aber leider durch Absturz endeten. Wir hatten diese Leute wissentlich dem Tod ausgesetzt und noch nicht einmal Geld für bessere Bögen ausgegeben. Aber die Hoffnung war, dass sich die Maya-Armee nun wieder teilte. Und die war eingetreten. "Naram-Sin: Könnt Ihr das Kunststück von 1661 wiederholen - und die Stadt wiederholen? Wir haben nur jetzt eine Chance, bevor sich die beiden Teile der Armee wieder vereinen. Alternativ wäre es wünschenswert, die Truppe, die im Wald geblieben ist, auszulöschen." Der Mann stöhnte und meinte: "In der Stadt wäre einfacher, das können meine Soldaten. Aber ich muss evaluieren, wie ihre Chancen stehen." "Tut das, aber lasst Euch nicht zu viel Zeit."

    Bei Sucre hatten die Korvetten der Maya 10 Dreimaster zurückerobert, die wir kurz zuvor Neuspanien abgenommen hatten. Jetzt taugten sie zu nicht mehr als als Fischerboote.

    Das allerdings nützte den Maya nicht viel. 1000 Stellungsballisten schossen die Korvetten sturmreif. Danach konnten sie von 10 Karavellen geentert und als Barken in unsere Dienste übernommen werden. Die Karavellen sammelten auf dem Rückweg auch die neuspanischen Dreimaster wieder ein, damit sie die von ihnen geplünderten Fischerboote ersetzten.

    1664 n. Chr.
    Ein Bote der Grönländer bot an, die Weltkarten auszutauschen. Das brachte eigentlich nichts, aber es kostete auch nichts, also taten wir es.

    In Bilbao hatten wir nicht aufgepasst, und so erhoben sich baskische Rebellen mit Sensen gegen die neuenglische Oberhoheit.

    1000 Pikeniere aus Manizales schlugen den Aufstand nieder, aber es zeigte sich, dass wir unvorsichtig gewesen waren - und dass die Kriegsmüdigkeit sich doch bemerkbar machte.

    Quilapán II. von den Araukanern wurde gestürzt. Sein Nachfolger, der Orélie Antoine de Tounens, rief der Königreich von Araukanien und Patagonien aus. Er führte den Physiokratismus als neue Wirtschaftsform ein, die die Landwirtschaft förderte, und machte Fleiß zum beherrschenden Wert.

    Michabo II von den Algonkin machte das Land zum Rohstoffexporteur.

    Die Cayman-Inseln beschossen wieder Bucaramanga, wenn sie so weitermachten, würden sie in 30 Jahren Stadtmauer und Burg zerstört haben.

    Nach der Einnahme von Havanna zeigte sich Sak K'uk' erstmals gesprächsbereit. Doch ihre Vorstellung von einem Frieden - Abtretung von Havanna und Bogota an die Maya - waren für uns unannehmbar.

    Unsere Gesellen wanderten nun auch durch die Karibik - also die von den Kariben beherrschten Länder, nicht die neuenglische Karibik - und verdienten sich während ihrer Wanderjahre 300000 Escusdos, während sie ihr Wissen verbreiteten.
    Die Algonkin kauften noch Erdnüsse für 1000 Dublonen - das Geld waren sprichwörtlich ebenfalls nur Peanuts für uns.

    Vor Santa Marta hatten die Maya 40 Korvetten versammelt, von denen 14 beschädigt waren. Die Stellungsballisten schossen mal wieder darauf. Danach waren 21 Schiffe beschädigt, aber eine Flottille versenken konnten sie nicht.

    Wenn wir endlich eine Flotte bis hier durchbekämen wären diese schwer beschädigten Schiffe aber selbst für unsere veralteten Schiffe eine attraktive Beute.

    Bei Chicago wurden 10 schwer beschädigte neuportugiesische Knorren (als Biremen geführt, davon auch 2 noch schwerer beschädigt) für 1580000 Pfund repariert und mit Fracht ausgestattet, um als Koggen eingesetzt zu werden. Finanziert wurde das unter anderem durch 10 Koggen, die in San Francisco gerade 4600000 Kronen einnahmen.
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  9. #219
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    Herbst 1664 n. Chr.
    Die Sioux hatten einiges an Schiffen aufgefahren, aber im Vergleich zum letzten Krieg verfügten wir in Nekwasi über eine deutlich größere Schlachtflotte. Also nahm Fjodor Uschakow die Herausforderung zur nächsten Seeschlacht vor Nekwasi an.

    Neuengland: Fjodor Uschakow
    800 Stellungsballisten (20 beschädigt, 100 Verletzte), 400 Bombarden (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Steinbüchsen, 5 Geschützgaleeren (5 beschädigt, 1400 Verletzte), 2 Hexeren, 10 Karavellen
    Total: 15000 Mann (1600 Verletzte), 1400 Geschütze (40 beschädigt), 17 Schiffe (5 beschädigt)

    Sioux: Albert Rooks
    10 Barken (10 versenkt, 1000 Tote), 10 Dreimaster (10 versenkt, 1000 Tote), 10 Dreimastbarken (10 versenkt, 1000 Tote), 10 Pinassen (10 versenkt, min. 1000 Tote - unbekannte Zahl an Soldaten an Bord mitversenkt) 20 Sloops (20 versenkt, 1000 Tote), 10 Koggen (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: min. 6000 Mann (5000 Tote, 1000 Gefangene), 70 Schiffe (60 versenkt, 10 gekapert)

    Die Schlacht endete für Rooks mit einem Fiasko - und war ein deutliches Zeichen, dass man besser nicht mit einer Flotte in den Mangroven vor dem Tower of London festhing. Denn natürlich eröffneten die Stellungsballisten, aber auch alle halbmobilen Bombarden und Steinbüchsen sofort das Feuer auf die Flotte. Die Dreimaster der Sioux schossen zwar zurück, alle anderen Schiffe dagegen nicht.

    Dann lief die Schlachtflotte mit ihren Galeassen aus und versenkte die gesamte Sioux-Flotte im Südosten. Dabei wurden die ersten drei Flottillen überrascht und leisteten nur leichte Gegenwehr, die letzten Dreimaster oder Barken und einige Sloops dagegen leisteten mehr Widerstand und beschädigten ihre Gegner schwerer - wobei die auch unerfahrener waren.
    Zugleich schossen die Hexeren aus dem sicheren Hafen auf die zurückeroberten Koggen, so dass unsere Karavellen sie wieder erobern konnten.

    Die Dreimaster oder Barken vor Keowee, die unsere Wassergeusen versenkt hatten, waren nun so schwer beschädigt, dass sie ohne vorherige Vorbereitung durch die Stellungsballisten von unseren Sioux-Dreimastern erobert werden konnten.


    Mark Zuckerberg, der zunächst kaum Beachtung gefunden hatte, traf in New York ein. Er beabsichtigte, ein Medienimperium aufzubauen - wobei von uns keiner wusste, was Medien sein sollten. Zumindest schaffte er sich eine Druckerpresse an. Seine ersten Erfolge hatte er, indem er Steckbriefe von gesuchten Verbrechern - oder Maya- und Sioux-Generälen - druckte, für die eine Belohnung ausgegeben wurde. Die Steckbriefe wurden, damals ein Novum, mit einer Holzschnittzeichnung des Gesuchten gesehen, und das ganze als Buch herausgegeben. Er nannte dieses Fahnungslisten daher auch "Gesichtbuch".


    Das Fort der Kubaner lag in einem abgelegenen Andental in den südlichen Anden. Es war ein Tundra-Ausläufer und entsprechend kalt, als ich dort ankam. Naram-Sin ging es hier nicht gut, aber er musste als General bei den Truppen bleiben. Neben alten Chibcha-Tempelruinen waren von dem Fort selbst nur noch hölzerne Außenposten übrig. In einem von diesen wurde ich mit Gorgo und Letizia untergebracht. Es war eng und zugig, denn renoviert worden waren die Wachtürme nicht. "Nun?" fragte ich den General. "Wie sieht es mit einem Gegenschlag aus?" "Sieh dir meine Leute an. 75000 - aber 16000 sind todkrank, und weitere 16000 nur zur Hälfte einsatzbereit. Und das sind meistens unsere Geschütze, die repariert werden müssen." 2000 Sanitäterinnen - die nicht in den 75000 enthalten waren - gaben ihr Möglichstes, die Männer zu pflegen, aber sie hatten viel zu tun. "Und wie ist die Lage beim Feind?" wir sahen zu Letizia, die sich räusperte. "Sie haben sich aufgeteilt. Im Wald stehen 16000, in Havanna 42000." Naram kratzte sich am Kopf. "Und auch die sind nicht alle gesund." "42000, das ist zu viel für meine Truppe. Ich könnte versuchen, zumindest die Soldaten im Wald rauszunehmen. Haben sie Geschütze dabei?" "1200 Gestelle zum Abschuss von Feststoffraketen." Sein Gesicht verfinsterte sich. "Intakt?" "Knapp 300 sind beschädigt." Naram Sin schüttelte den Kopf. "Das ist aussichtslos. Wenn es nur beschädigte oder wenige Geschütze wären, könnte sie sie im Fernkampf ausschalten. Dann könnten die übrigen Katapulte, egal wie schwer beschädigt sie wären, wegen ihrer großen Reichweite und ihrer Masse die anderen Truppen soweit schwächen, dass wir sie aufreiben können. Aber so - so viele Geschütze habe ich nicht, die ich dafür opfern kann." Ich senkte den Kopf. "Ich verstehe." "Schickt mir Nachschub und lasse meine Sanitäterinnen machen, dann sieht es morgen vielleicht besser aus." Wobei er damit 'im nächsten Jahr' meinte.

    Bei Denver waren vor der Kriegserklärung noch 10 englische Karavellen durchgefahren, die nun im ewigen Eis festhingen. 200 frisch fertiggestellte Stellungsballisten schossen nun auch darauf, konnten aber nur wenige beschädigen.


    Vor Sucre eroberten Dreimaster der Absarokee die neuspanischen Arbeits-Barken von uns.

    Frühling 1665 n. Chr.
    Die Maya gingen auf allen Ebenen gegen uns vor - diesmal auf der politisch-religiösen. So brachten sie eine Resolution in den Apostolischen Palast ein: "Befreit unsere Tengri-Brüder in Cali vom Joch der neuenglischen Nahuatl-Diktatur! Gebt die Stadt an Kuba zurück!" Nun war Cali niemals kubanisch gewesen, sondern Venezuelanisch, aber das scherte die Antragssteller nicht. Jakob Lorber brachte das Argument dennoch vor, um zu begründen, weshalb er nicht Nein stimmte. Eine erneute Abstimmung, die die Resolution ignorierte und uns weiter isolierte, wagten wir nicht. Dafür war Cali nicht wichtig genug.

    Maya-Korvetten plünderten einen weiteren Koog, und jede Bauarbeit an den Verteidigungsanlagen von Guantanamo wurde zur Farce, da die Maya sie sofort wieder zu Klump schossen. In Bucaramanga schossen weiter die beiden Flottillen der Caymans auf die Burg.

    Chichen Itza wurde zu einer legendären Stadt erklärt.
    In Tikal wurde David Ricardo zum ökonominischen Berater Sak K'uk's erklärt.

    Bei Canhewincasta machten Wrackräuber die Strände der Absarokee unsicher.

    Zu Naram-Sins bedauern, aber nicht anders zu erwarten, hatten die Maya ihre mindestens 57000 Mann in Havanna zusammengezogen und teilweise ebenfalls erholt. Mit seiner bisherigen Armee konnte er diese Stellung nicht knacken, er brauchte mehr Artillerie, befürchtete er. "Triboke wären nicht schlecht. Zum Stadtangriff sind die immer noch das Mittel der Wahl, selbst gegen so überlegene Truppen."

    Eine Auswertung des bisherigen Kampfes ergab: Wir hatten die Stärke der Maya angekratzt - aber nur minimal, und das hatten sie schon fast wieder aufgeholt. Wir selbst hatten fast genauso viel verloren, aber ebenfalls wieder aufgeholt. Erschreckend war vor allem der Machtzuwachs der Sioux, während La Plata erfreulich stagnierte.

    Wir lehrten die Kariben für 700000 Escusodos (Bußgelder) die Bedeutung der Beichte, Buße und Vergebung in unserer Religion. Die Inuit kauften für 300000 Escudos von Zuckerberg Papier - also, das Wissen, wie man Papier herstellte, nicht regelmäßige Papierlieferungen. Die Algonkin erhielten von uns Wein für 1000 Dublonen.
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  10. #220
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    Herbst 1665 n. Chr.
    Ich war aus dem zugigen kolumbianischen Fort in den verbotenen Palast zurückgekehrt, wo eine Menge Berichte aus anderen Landesteilen warteten. Naram-Sin war untröstlich gewesen, doch obwohl bis auf 11 Einheiten alle seine Truppen wieder fast vollständig waren, konnte er Havanna nicht angreifen: Toyotomi Hideyoshi hatte ebenfalls seine Truppen reorganisiert und die ganze Armee zusammengezogen. Und auch wenn 83000 Mann mehr waren als knapp 50000, so war unsere unzureichende Bewaffnung doch ein Grund, dass wir sie so nicht besiegen konnten.

    Zwischen Seattle und New Orleans dümpelten 10 Korvetten der Maya herum, die bei den geplünderten Bananen-Inseln gute Deckung fanden. Brendan konnte die Schiffe nicht besiegen, und so lief nur eine Galeasse aus Seattle aus, eröffnete aus großer Entfernung der Feuer und brachte sich wieder in Sicherheit.


    Denver beschoss mit seinen Geschützstellungen immer noch die eingeschlossene Karavelle der Engländer. Bis zur Versenkung würde es aber noch lange dauern.


    Auch vor Sucre gab es eine kleine Seeschlacht. Die Barken der Absarokee wurden erst von einer Geschützgaleere bombardiert und danach von 10 Karavellen gekapert.

    Die selben Karavellen sammelten auf dem Rückweg auch die neuspanischen Barken/Arbeitsboote wieder ein.

    Bei Santa Marta hatten 12000 Stellungsballisten wieder auf 40 Korvetten geschossen. Die Schäden verteilten sich auf die Flottillen, waren vorher 21 Schiffe beschädigt, waren es hinterher 28 beschädigte Schiffe. Aber es fehlte eine Flotte, die diese Reste aufwischte und vielleicht eine gekaperte Flottille daraus machte.


    Bei Nekwasi gab es wieder eine etwas größere Schlacht. Die Stellungsballisten und Geschütze schossen, teilweise unter Gegenfeuer der Dreimaster, auf die Sioux-Schiffe im Osten der Stadt.

    Anschließend konnte eine Galeasse ohne Schäden 20 Sloops versenken, während 10 Karavellen - mit 200 Verletzten - die Dreimaster kaperten. Die dortigen Koggen konnten endlich im Hafen in Sicherheit gebracht werden. Aber die Dreimaster wurden von weiteren Dreimastern der Sioux gekapert - und waren danach allenfalls als Arbeitsboote brauchbar. Zugleich verhinderte das Manöver nicht, dass die Sioux eine größere Landungstruppe bei Nekwasi absetzten.
    Da diese Schiffe auf der Rückfahrt auch die Jade-Förderanlagen auf den Kögen von Miami zerstörten musste auch die Lieferung Jade gegen Pelze und Kaninchen an die Azteken ausfallen, was 500000 Pfund Einnahmen der Hudson River Company, 600000 Pfund Gegenwert an Forschungseinnahmen von deren Kundschaftern und einiges an Nahrung in den betroffenen Städten kostete.
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  11. #221
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    Frühjahr 1666 n. Chr.
    Ein offensichtlich betrunkener kubanischer Bote besuchte uns. Er faselte etwas davon, dass Amerika Kubas bester Freund sei und bat darum, dass wir Kuba unter unseren Schirm nähmen - aber einen Vasallenvertrag ließ er uns nicht unterschreiben.

    Dafür warf er mit einer Geste der Verachtung einen Beutel mit 12000000 convertiblen Pesos auf den Boden vor uns und ging.
    "Was war das jetzt?" fragte John Wesley mich. "Ähm, keine Ahnung. Letizia? Irgendwelche Spionageerkenntnisse?" "Nun, da kann ich helfen", sagte Jakob Lorber. "Der Apostolische Palast hat - gegen meine Stimmen, die Stimmen der Grönländer, Azteken und Bukanier - dafür gestimmt, Cali an seinen 'rechtmäßigen Besitzer' Kuba zurückzugeben. Nun war Cali in dem Bereich, den Kuba als 'Expansionsziel eines Stadtstaates' bezeichnet hat. Und obwohl wir Cali unfreiwillig hergegeben haben, haben wir damit ihre Mission erfüllt.

    Dadurch haben sich allerdings auch unsere Sekten bei ihnen ausgebreitet.

    Pietro di Bardi verlangte, dass in Santa Marta eine Bank errichtet würde, um die dortigen großen Geldsummen besser zu verwalten und mehr für die wirtschaftliche Entwicklung zu tun. Es wurde ihm gewährt.

    Manizales litt unter Umweltverschmutzung.

    La Plata warb den General Oliver Cromwell und den Arzt Charles Jean Henri Nicolle an.

    Die Araukaner und Ecuador litten unter einer Auswanderungswelle. Zugleich gab es bei den Heiligtümern der Mormonen starke Pilgerströme. Ob es allerdings zwischen beidem einen Zusammenhang gab war fraglich. Zumindest verbreiteten sie den mormonen-Tengrismus in Denver und Cincinnatti.

    Bei den Sioux wurde Le Corbusier als Architekt berühmt.

    Bei den Irokesen erfand der Zahnarzt William J. Morrison die Zuckerwatte.
    Ebenfalls im Südwarengewerbe betätigte sich der Azteke Ueli Prager.

    Die Caymans beschossen mal wieder Bucaramanga. Bei ihnen stieg Boris Jelzin zu einem wichtigen Nachwuchspolitiker auf.

    Lachlan Doland Ian Mackinnon wurde neuer Admiral von Neufrankreich.

    Das kubanische Geld war uns hochwillkommen, denn bis auf einen Lehrgang für Inuit-Großgrundbesitzer zur Dreifelderwirtschaft für 500000 Escudos konnten wir nichts einnehmen.

    Santa Marta hätte gerne weiter auf die Korvetten gefeuert, um sie zu versenken, aber Takeo Tagaki hatte zwei stärkere Flottillen - 3 Fregatten und 3 schwere Fregatten - geschickt, die statt dessen von den Stellungsballisten beschossen wurden, dabei aber auch zurückschossen.

    Je 2 Schiffe und 400 Mann pro Flottille wurden durch den Beschuss in Mitleidenschaft gezogen.

    Vor New Orleans kaperten unsere Karavellen 10 Schiffe - ich vermute, ebenfalls Karavellen der Araukaner.

    Die Maya-Korvetten dort aber blieben stark und wurden nur einmal von einer Galeasse aus Seattle aus sicherer Entfernung beschossen.

    Unten in Denver erhielten mal wieder die englischen Karavellen eine Salve Ballistenbolzen.
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  12. #222
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    Sommer 1666 n. Chr.
    Römmel sah sich in diesem Jahr einer Bedrohung von Osten ausgesetzt. Die Sioux waren bei Nekwasi gelandet, weshalb er den Schwerpunkt des Oberkommandos nach dort verlegte. Uschakow war in der Stadt abgeschnitten, da die Sioux die Landbrücke besetzt hielten. Römmel verlangte daher von John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury, verfügbare Truppen aus Miami und Keowee zusammenzuziehen und für Entsatz zu sorgen. Talbot, der Miami ungerne verlassen wollten, beauftragte einen seiner Obersten damit, einzuschreiten. Als dieses mit den ersten Truppen eintraf, war die Invasion von Nekwasi schon in vollem Gange.

    Neuengland: Fjodor Uschakow (Navy und Besatzung Nekwasi), Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel (Entsatzungsarmee)
    2 Hexeren (2 beschädigt, 300 Verletzte), 7 Galeassen (7 beschädigt, 700 Verletzte), 10 Karavellen
    580 Steinbüchsen (80 beschädigt, 400 Verletzte), 660 Stellungsballisten, 360 Bombarden (60 beschädigt, 300 Verletzte),
    4000 Handkanoniere (1000 Tote: Florida-Rebellen, 100 Verletzte, 1 befördert zum General), 1000 Bidenhänderkämpfer (400 Verletzte), 1000 Stangenaxtkämpfer (500 Verletzte), 1000 Pikeniere, 1000 Hellebardiere
    1000 Armbrustreiter (100 Tote, 900 Verletzte), 2000 gepanzerte Kamelreiter (400 Verletzte)
    Total: 29000 Mann (1100 Tote, 4000 Verletzte), 19 Schiffe (9 beschädigt), 1600 Geschütze (140 beschädigt), 1000 Pferde, 2000 Kamele, Reittiere total: 3000 (100 Tote, 1300 Verletzte)

    Sioux: Sumanguru Kannte (geflohen), Albert Rooks (Navy)
    1000 Füsiliere (1000 Tote), 1000 Söldner (1000 Tote), 4000 Seesoldaten (4000 Tote), 400 Feldschlangen (400 zerstört, 2000 Tote), 4000 Sappeure (3000 Tote, 1000 Gefangene), 10 Dreimaster (10 gekapert, 1000 Gefangene), 10 schwere Arbeitsboote (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: 14000 Mann (11000 Tote, 3000 Gefangene), 400 Geschütze (400 zerstört), 20 Schiffe (20 gekapert)

    Während er belagert wurde, ließ Uschakow die Flotte aus dem Hafen heraus mit allen Hexeren und Geschützgaleeren auf die Landungstruppe schießen. Allerdings schoss deren Feldartillerie zurück, so dass sie Schiffe im Hafen einigen Schaden nahmen.

    Der Oberst der Entsatzungsarmee rückte zunächst mit 400 Steinbüchsen an, die am Nordufer des Tuckaseegee-River Stellung bezogen und im Duell die eigentlich fortschrittlicheren Feldschlangen zerstörten. Sumanguru Kannte fluchte angesichts dessen: "Diese verdammten Nahuatl-Engländer sind mit dem Teufel im Bunde!" Dieser Ausdruck, der später über gefangene Sioux auch uns bekannt wurde, wurde von dem Oberst als Ehrennahme empfunden. So wurde aus Oberst Edwin Karl Rochus Freiherr von Mann der Oberst Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel.
    Nach der Zerstörung ihrer Artillerie waren die Sioux den Stellungsballisten vom Tower of London schutzlos ausgeliefert, die einen Bolzenhagel niedergehen ließen. Die übrige Artillerie in der Stadt ließ Uschakow schonen, damit sie eventuell noch auf die Schiffe vor unserer Küste schießen konnten.

    Statt dessen griff von Mann die Sioux von hinten mit Handkanonieren an. Diese besiegten mit nur wenigen Verletzten 2000 Seesoldaten der Sioux. Uschakow schrieb zu diesem Zeitpunkt eine Beförderungsempfehlung für "wer auch immer die Truppen anführt, die uns zu Hilfe kommen." Denn Manteuffels Leute konnten mit Bidenhändern eine breite Bresche in die Reihen der Sioux schlagen und dort die Füsiliere töten - auch wenn sie dabei deutlich mehr einsteckten als die Handkanoniere.
    Da die Chancen der verfügbaren Truppen nicht mehr gut waren, ließ nun auch Uschakow eine angeschlagene Batterie Steinbüchsen das Feuer eröffnen.

    Dann ritten seine Armbrustreiter in die Schlacht, um den Sioux in den Rücken zu fallen, die sich gerade so formiert hatten, dass sie Manteufel abwehren konnten. Die Armbrusteiter verloren einige Männer - die ersten ernsten neuenglischen Verluste in diesem Kampf - und besiegten weitere Seesoldaten.
    Manteufel nun drückte die Zange weiter zu und griff mit gepanzerten Kamelreitern an, die mit einigen Verwundeten einen Truppe Sappeure besiegten. Uruguayer Stangenaxtkämpfer erschlugen die weitere Seesoldaten, und Sumanguru Kannte sah sich auf verlorenem Posten. Schnell, noch während ein Trupp Pikeniere und Kamelreiter vom Osten zuschlugen und dort Seesoldaten und Sappeute töteten, organisierte er sich ein Boot, das ihn zu der Flotte bringen sollte, die seine Leute auch hergebracht hatten. Aus der Stadt heraus griffen zugleich 2000 unerfahrene Handkanoniere der Florida-Rebellen an. Diese konnten zwar 1000 Sappeure töten, verloren aber auch 1000 Mann, so dass ihre Truppen zusammengelegt werden mussten. Doch die Schlacht war verloren 600 Sappeure ergaben sich samt ihrer verwundeten Kameraden einem Trupp anrückender Hellebardiere und wurden entwaffnet, aber als Bautrupp in Dienst genommen.
    Uschakow ließ nun seine beiden Batterien Bombarden auf die Flotte vor der Stadt feuern. Das war nicht die Landungsflotte, sondern nur ein paar Dreimaster, die dort andere Schiffe gekapert hatten - die nun nur noch als Arbeitsboote dienen konnten. Die Dreimaster schossen zurück und beschädigten die Bombarden, aber sie waren doch so beschädigt, dass sie samt ihrer Beute unseren Karavellen zum Opfer fielen.

    Weitere Flottenoperationen konnte Uschakow nicht durchführen, aber es waren auch keine Schiffe für seine Galeeren in Reichweite.

    Manteuffel wurde in Chicago feierlich zum General erhoben.

    Er wurde von Römmel als Adjutant für die Koordination der Verteidigungsaktivitäten im Osten eingesetzt.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin VIII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder III.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat IV.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow
    Kuba-Flotte (Santa Marta): Ito Sukeyuki XXIX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō
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  13. #223
    Moderator Avatar von Kathy
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    Herbst 1666 n. Chr.
    Im Westen gab es keine größeren militärischen Aktivitäten in diesem Jahr von unserer Seite.

    Lediglich ein Dreidecker vor Guantanamo wurde von 200 Stellungsballisten beschossen, konnte dabei aber auch mindestens 30 der frisch aufgestellten Schleudern beschädigen.

    Bei Denver beschossen 200 neue Ballistenstellungen nun ebenfalls die Karavellen. Eine Versenkung war aber noch nicht absehbar.


    Die reparierten und beladenen neuportugiesischen Knorren erreichten San Francisco und führten dort für 4600000 Kronen einen Handelsmission durch. Das reichte - abzüglich der Investitionen - für ziemlich genau eine Jahr Haushaltsdefizit.

    Uschakow ließ aus Miami noch eine Galeasse auslaufen, die zwei Schiffe der abziehenden Invasionsflotte beschädigte und sich dann in den Hafen zurückzog.

    Dafür schlug Rooks zurück und kaperte die Dreimaster und Arbeitsboote vor Nekwasi zurück. Damit waren sie aber immer noch in Reichweite unserer Küstenstellung und damit angreifbar.


    La Plata beendete die Lieferung von Robbenfellen und 3000 Dublonen im Gegenzug für unsere Bierlieferungen. Das hieß, dass die Hudson River Company nun weniger Waren hatte, die Fugger dafür eine mehr. Der Handel wurde allerdings - ohne die Dublonen - wieder erneutert.

    Ich befand mich mit Gorgo auf Besprechung bei Naram-Sin, um seine Wünsche nach Nachschub oder für die weitere Aufrüstung zu erfragen. Naram-Sin hatte inzwischen einige neue Geschütze erhalten, wollte aber noch keinen Angriff wagen. Andere Generäle, deren Leibgarden hier waren, waren ebenfalls anwesend, um mit Naram-Sin den Angriff zu besprechen.
    In der Nacht wurden wir plötzlich vom Zischen einer Feuerwerksrakete geweckt. Dann gab es einen Knall, und die Rakete schlug in eines der schäbigen Gebäude des Außenpostens ein. Ich fuhr hoch, wie verließen unsere Unterkunft. "Gehen Sie in Deckung, meine Damen! Die Maya greifen an!" Ich sah mich hektisch um. Wo sollte man hier in Deckung gehen? Auf den Hängen der südlichen Anden sah sich Raketen in den Himmel steigen, die kurz darauf herunterkamen und in unseren Reihen explodierten. Naram-Sin versuchte, auf einem Bein stehend, mit einem Arm gestikulierend, seine Verteidigungslinien aufzustellen. Eine Rakete explodierte in unserer Nähe und bespritzte mich mit Schlamm. Die Schlacht von Fort Cuba hatte begonnen.

    Neuengland: Naram-Sin (schwer verletzt)
    weitere beteiligte Offiziere: Talbot, Roeder III (gefallen), Tilly (gefallen), Barefoot (gefallen)
    Reiterei: 4000 Kreuzritter (400 Tote, 2600 Verletzte), 1000 Paladine (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 gepanzerte Kamelreiter (100 Tote, 650 Verletzte), gepanzerte berittene Bogenschützen (100 Tote, 900 Verletzte)
    Subtotal: 7000 Mann (700 Tote, 4800 Verletzte), 6000 Pferde (600 Tote, 4150 Verletzte), 1000 Kamele (100 Tote, 650 Verletzte)
    Belagerungswaffe: 100 Riesengeschütze (10 zerstört, 65 beschädigt, 200 Tote, 1300 Verletzte), 800 Bombarden (260 zerstört, 390 beschädigt, 1300 Tote, 1950 Verletzte), 400 Steinbüchsen (220 zerstört, 130 beschädigt, 1100 Tote, 650 Verletzte), 200 Stabringgeschütze (20 zerstört, 130 beschädigt, 100 Tote, 650 Verletzte), 500 Katapulte (500 zerstört: 100 kolumbianische schwere Katapulte, 400 kolumbianische Mangonelle; 3000 Tote),
    Subtotal: 12000 Mann (5700 Tote, 4550 Verletzte), 1500 Pulvergeschütze (510 zerstört, 715 beschädigt), 500 Katapulte (500 zerstört)
    Fußtruppen: 1000 Arbalestenschützen (100 Tote, 650 Verletzte), 4000 Fechtkämpfer (300 Tote, 2550 Verletzte), 1000 Handkanoniere (100 Tote, 650 Verletzte), 2000 abgesessene Ritter (200 Tote, 1550 Verletzte), 1000 Pikeniere (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 Anderthalbhänderkämpfer (400 Verletzte), 1000 Palastwächter (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 Zweihandschwertkämpfer (1000 Tote: Uruguayer Söldner), 1000 Brabanzonen (1000 Tote: Miami-Rebellen), 1000 kriegsflegelkämpfer (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 Kriegssensenträger (100 Tote, 650 Verletzte)
    Subtotal: 15000 Mann (3100 Tote, 6400 Verletzte), 2000 Pferde (200 Tote, 1550 Verletzte)
    Sonstige: 6700 Verletzte durch Kollateralschäden bei anderen Truppen
    Total: 39700 Mann (9500 Tote, 22450 Verletzte), 9000 Reittiere (900 Tote, 6350 Verletzte), 2000 Geschütze (1010 zerstört, 715 beschädigt)

    Maya: Toyotomi Hideyoshi
    1200 Feststoffraketenwerfer (200 zerstört, 620 beschädigt, 3100 Verletzte, 1000 Tote), 1000 32-Pfünder (200 zerstört, 220 beschädigt, 1000 Tote, 1100 Verletzte), 1600 gusseiserne Kanonen (200 zerstört, 460 beschädigt, 1000 Tote, 2300 Verletzte), 1000 Feldartillerien (200 zerstört, 400 beschädigt, 1000 Tote, 2000 Verletzte), 200 Infanteriegeschütze, 400 stählerne Kanonen, 4000 Expeditionssoldaten (100 Verletzte), 2000 Füsiliere, 5000 Sappeure (4000 Tote, 660 Verletzte)
    Total: 38000 Mann (8000 Tote, 9460 Verletzte), 5400 Geschütze (800 zerstört, 1700 beschädigt)

    Der Angriff fand vermutlich wegen der dort versammelten Generäle statt. Das Ziel der Maya war eindeutig: So viele wie möglich zu töten. Ihre Armee war nicht darauf ausgelegt, unsere Armee zu zerschlagen - dafür waren zu viele Geschütze dabei und zu wenig Truppen, die unsere Armee aufmischen konnten.

    Den ersten Angriff führten ihre Feststoffraketen durch, die Kreuzritter und Paladine beschossen und deren Pferde in Panik versetzten, und dabei viele Kollateralschäden anrichteten. Sie waren als erstes in Stellung auf den Andenausläufern und feuerten erfolgreich in die Menge. Neben den Reitern erwischten sie jedoch auch Johann T’Serclaes von Tilly, der den Schutz der Pavesen seiner Arbalestenschützen überschätzt hatte - und statt dessen von dem tödlichen Splitterhagel erwischt wurde, in den sich so ein Setzschild verwandelte, wenn eine Feststoffrakete daran explodierte.
    Etwas später brachten die Maya auch ihre 32-Pfünder in Stellung - und erlitten dort einem Dämpfer. Die Kreuzzritter konnten diese Stellung erstürmen und 200 Geschütze zerstören. Dafür konnten weitere der 32-Pfünder und einige Feldartillerien die Riesengeschütze schwächen und die weiteren Kreuzritter vertreiben.
    Als letztes gingen die schweren gusseinsernen Kanonen in Stellung. Die beschossen unsere Bombarden erfolgreich im direkten Feuer, gerieten aber in die Bredouille, als Talbots Fechter die Hügel erstürmten und eine vorgerückte Batterie einnahmen und sprengten. Ansonsten war der Geschützbeschuss lange Zeit verheerend, bis ausgerechnet kolumbianische Anderthalbhängerträger einen weiteren Sieg errangen und eine Feldartillerie zerstörten. Um mich herum schlugen wild Geschosse ein. Magnus Barefoot XLVII. und seine Pikeniere stürmten vor, gerieten aber in einen Hinterhalt neuer leichter Geschütze, die als Infanteriegeschütze bezeichnen wurden. Barefoot ging von einer 3-Pfünder-Kugel getroffen zu Boden und blieb verschollen.
    Erhard Ernst von Roeder III. und seine Kamele schlugen sich auch bis zu den Anden durch, wo sie eine Truppe Feststoffraketenwerfer zerstörten. Doch auch er bezahlte diese Kühnheit mit seinem Leben, denn hinter den Feststoffraketen standen stählerne Kanonen, die seine gepanzerten Kamelreiter in die Flucht schlugen, während er selbst auf dem Feld der Ehre blieb. Weitere Truppen wurden von den Geschützen verstreut. Auch ich floh aus Fort Cuba, das jedoch noch standhielt. Auch Naram-Sin wurde von einer Kanonenkugel getroffen und verlor sein zweites Bein.
    Nun marschierte das Expeditionscorps der Maya auf. Deren Seesoldaten feuerten auf eine erste Verteidigungslinie, die von den Brabanzonen aus Miami gebildet wurde. Es waren also vor allem Banditen, die wir hier verloren. Die Füsiliere erwischten eine Batterie Bombarden und eine Batterie Steinbüchsen, das wertvollste, was wir in diesem Gefecht verloren, waren die Geschütze doch extra gegessen und herangeschafft worden, um Havanna anzugreifen. Danach traf das Expeditionscorps nur auf 3 zurückgelassene Batterien Katapulte, und da auch eher die schwächeren, erbeuteten aus Kolumbien. Sie vernichteten sie trotzdem.
    Die Sappeure vernichteten noch einen Trupp Uruguayer Zweihandschwertkämpfer, so dass wir bald keine ihrer Söldner mehr in Diensten hatten. Doch waren diese Truppen nicht für den Kampf außerhalb von Städten geeignet. Auch wenn sich der Ort "Fort Cuba" nannte, waren die alten Mauern doch längst geschleift, und das einfache Zeltlager bot für Sappeure kein optimales Angriffsziel. So konnten unsere gepanzerten berittenen Bogenschützen, abgesessene Ritter, Kriegsflegelkämpfer und Kriegssensenträger in den letzten Augenblicken noch 4000 Sappeure töten, auch wenn jede diese Einheiten schwere Verluste hinnehmen musste.
    Bei der Bewertung des Angriffs musste man sagen: Taktisch wie strategisch war es für die Maya ein Misserfolg. Zwar hatten sie zahlreiche Generäle getötet oder verwundet, aber sie hatte hatten noch einen Sohn, der ihnen folgen konnte. Die Kanonen hatten viel Schaden angerichtet, aber es waren nur wenige Truppen wirklich aufgerieben worden - und die vor allem veraltete, bis auf 400 Geschütze, was die eigenen Verluste der Kubaner kaum rechtfertigte. Zudem hatten die Sanitäterinnen noch Zeit, unsere Leute wieder zusammenzuflicken. Die Maya hatten ihre Armee geteilt und standen nun mit einer angeschlagenen Truppe auf den kubanischen Anden und einer anderen Truppe in Havanna.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVIII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin VIII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly II
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder IV.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat IV.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow
    Kuba-Flotte (Santa Marta): Ito Sukeyuki XXIX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō

    Angesichts unseres "Erfolgs" fragten die Algonkin, ob wie nicht in den Krieg gegen die Azteken einsteigen wollten. Aber die Azteken waren unsere Freunde, und Sioux und Maya zusammen waren ohnehin schon problematisch genug.
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  14. #224
    Moderator Avatar von Kathy
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    Frühjahr 1667 n. Chr.
    Überall lagen rauchende Trümmer, als Gorgo und ich aus der Siedlung westlich des Schlachtfeldes nach Fort Cuba zurückkehrten. Die Toten waren in Massengräbern begraben worden, die Generäle beerdigt, ihre Söhne noch nicht da. Nur Naram-Sin wurde auf einem Rollstuhl aus dem Lazarett geschoben. Sein Haar war grau geworden, und er schüttelte den Kopf. "So eine Scheiße. Da erwischt es vier unserer besten Köpfe, alle nicht jung, aber zumindest alle gesund. Und was ist mit mir? Ich Krüppel verliere nur noch ein weiteres Bein." Er sah mich und rief mich heran. "Cathy, Ihr solltet nach Caracas zurückkehren und einen Bericht an Wesley und Römmel schicken. Hier wird es bald heiß hergehen." Er schnaufte, aber seine Augen blitzen Kampflustig. "Toyotomi Hideyoshi kann sich schon einmal das Schwert für seinen Selbstmord bringen lassen. Er hat einen Fehler gemacht. Wir können die Maya-Armee nicht besiegen. Nicht beide Teile. Aber wir können einen Teil vernichten, entweder die Besatzung in Havanna oder seine ausgerückte Armee. Ich bekomme täglich Ersatzmaterial, und meine Truppe wird bald einsatzbereit sein. Ich denke, ich werde mich für die Besatzung von Havanna entscheiden - aus dreierlei Gründen. 1) ist meine Armee besser zum Stadtangriff als zum Angriff auf Bergland geeignet. 2) hat die Ausfallarmee nach dem Verlust ihrer Sappeure nur noch 7 Truppen, die eine Armeeeinheit im Nahkampf auslöschen können. Der Rest ist Artillerie, was aber auch heißt, dass Fernkampfangriffe mit Katapulten Selbstmord ist. Solange Hideyoshi mit seiner Armee nicht auf die Idee kommt, Fernangriffe auf meine Truppe durchzuführen, kann er maximal 7000 Männer pro Jahr töten - und die können wir noch ersetzen. 3) könnten wir so wieder an neues Maya-Wissen kommen, das uns bei der weiteren Aufrüstung nützt. Also, sorgt Ihr dafür, dass meine Armee schnell Nachschub bekommt. Dann schlage im im Sommer zu."

    In der verbotenen Stadt wartete Letizia auf mich. Sie vergewisserte sich, dass es mir gut ging, ehe sie ihre - und Pilatus - Erkenntnisse aus dem Ausland vortrug. "Das goldene Zeitalter der Sioux ist vorbei, ihre Niederlage hat ziemlich am Image von Two Strikes gekratzt.

    Theresa berichtet, dass ein Mann aus ihrem Herkunftsort - Juan Alvarez d’Avila - nun bei den Irokesen als Admiral dient."

    Magnus Barefoot XLVIII., der seinen Vater während der Beratung schon als Kommandant vertreten hatte, berichtete: "Die Flotten der Maya haben wieder einmal Santa Marta und Guantanamo beschossen. Alles, was wir an Befestigung errichten, wir sofort geschleift. Es ist eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Geschützkugelgießer der Maya." "Geschützkugelgießer?" fragte ich. Er nickte. "Ja, die Maya schießen nicht mit Steinkugeln, sondern mit gusseisernen Geschossen." "Das das ist doch ziemlich teuer?" "Ich glaube, irgendwie lohnt es sich für sie. Die Geschosse zerspringen auch nicht so wie unsere - vor allem nicht so oft im Lauf."
    Tilly II: "In Bucaramanga ist es ähnlich, nur dass wir dort nicht so viel Energie in den Wiederaufbau stecken. Aber der Beschuss der Burg bindet zwei Cayman-Schiffe und kommt nicht wirklich voran."

    Papst Leo LVII. berichtete, dass die Jupe-Commanchen und die Cayman-Inseln in George Town nun bedeutende Nahuatl-Gemeinden hatten.

    Ein Adjutant von Naram-Sin, der die Belagerungswaffe betreute und die Maya-Raketen während der Schlacht beobachtet hatte, der Grönländer Sergei Korolew, ging nach Grönland zurück, um sich dort mit der Konstruktion neuer Geschütze und vor allem Raketen zu beschäftigen.

    Bei den Amalekiter-Crow erfand Ferdinand Oechsle einen Maßstab zur Messung der Süße im Wein, samt der zur Messung nötigen feinmechanischen Geräte.

    Ana de Mendoza führte in ihren 13 Kolonien eine Sicherheitssteuer für Städte mit Stadtmauern ein, um diese zu finanzieren. Sie verlangte diese auch von uns, als ihre Untertanen, aber da die 13 Kolonien mit uns im Krieg waren und Ana ihnen näherstand als ihrer ältesten Kolonie auf Hispaniola, wiesen wir das zurück. "No taxation without representation!" lautete das Credo.

    Pilatus hatte gute Nachrichten: Mit Kuba war ein Durchreiseabkommen geschlossen worden, und kubanische Märkte standen uns wieder offen. Damit konnten wir in der kubanischen See gegen die Maya kämpfen - wenn wir denn eine Flotte hier hätten - und durch Cali durchmarschieren, wobei aus Süden keine nennenswerten Truppen kamen die nicht auch über Caracas marschieren konnten. Dafür mussten wir allerdings den Kriegsgrund fallen lassen, dass sie die Maya einseitig unterstützt hätten. Macht nichts, wie haben ihn ja gar nicht gelistet - und wir haben sowieso noch den neuen Kriegsgrund "Rückeroberung von Cali" gegen sie. Oh, und ich hatte vergessen: Die Entwicklung des Kolonialismus ist auch ein guter Rechtfertigungsgrund, Neuportugal anzugreifen."

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Grönland)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Kuba)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Inuit)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Kariben)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Mormonen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cali (Kuba)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Mormonen)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Inuit)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Kariben)

    "Wird Zeit, dass wir einige dieser Kriegsgründe einmal angehen", meinte ich. "Nur dumm, dass wir gerade die stärkste Macht des Kontinents gegen uns haben - und die dritt- oder viertstärkste."
    Neuportugal kaufte Windmühlen für 900000 Escudos von uns.
    Die Azteken tauschten einen Überschuss an Biberfellen gegen das Papier aus der Chicagoer Papiermühle, so dass die Hudson River Company profitierte - und zwar mehr, als wir von der Grenzöffnung in Kuba profitierten.

    Während Manteuffel letzte Jahr die Hauptinvasion der Sioux abgeschlagen hatte, war eine kleinere Landungstruppe bei Tanasi unbeachtet geblieben. Diese Sioux waren zu viele gewesen, um sie einfach aufzuwischen, und zu wenige, um uns zu behelligen. Nun aber konnte Kubrat IV. vom neuen Ost-Koordinator Hilfe erwarten.
    Manteuffel schlug zunächst bei Keetowah 1000 Demilanciers, die sich von der Haupttruppe gelöst hatten und gegen die Pikeniere eines kubanischen Tercios völlig machtlos waren.
    Die übrigen 3000 Mann hatten sich in den Hügeln der Tanasi eingegraben, wo sie erst einmal von 1000 Stellungsballisten beschossen wurden. Nach dieser Vorarbeit konnten 200 unserer neuen Kammergeschütze einen Ausfall gegen sie durchführen und die Söldner schwächen.

    Daraufhin konnten Paladine aus Etowah die dortigen Arkebusierreiter vernichten. 2000 gepanzerte Kamelreiter nahmen die Söldner-Musketiere auseinander und konnten sogar einige Kisten mit Feuerwaffen erbeuten.

    Währenddessen schlug sich Ukaschow bei Nekwasi mit den dortigen Sioux-Schiffen. Diese hatten eine neue Generation Linienschiffe, die Kriegsgaleone, in Stellung gebracht. Doch der Tower of London stand weiterhin wie ein Fels in der Brandung, und die Mangrovengewässer um Nekwasi boten den Sioux zwar Schutz, verlangsamten sie aber auch, so dass sie Angriffen aus dem Hafen heraus nicht entkommen konnten. So kam es zur Seeschlacht von Nekwasi (1667)

    Neuengland: Ukaschow, Paul Behnke XV. (Miami-Flotte)
    Navy: 20 Karavellen (2 beschädigt, 200 Verletzte), 3 Hexeren (1 beschädigt, 200 Verletzte), 8 Geschützgaleeren (4 beschädigt, 500 Verletzte), 6 Katapulttriremen
    Küstenfestung: 740 Stellungsballisten (100 beschädigt, 500 Verletzte), 320 Bombarden, 200 Steinbüchsen,
    Total: 19300 Mann (1400 Verletzte), 37 Schiffe (7 beschädigt), 1260 Geschütze (100 beschädigt)

    Sioux: Albert Rooks
    20 Dreimast-Arbeitsboote (20 gekapert, 2000 Gefangene), 10 Dreimaster (10 gekapert, 1000 Gefangene), 2 Kriegsgaleonen (2 versenkt, 2000 Tote), 10 Pinassen (10 versenkt, min. 1000 Tote), 10 englische Galeonen (10 gekapert, 1000 Gefangene, unbekannte Mengen Kriegsmateriel über Bord geworfen), 10 Barken (2 beschädigt, 200 Verletzte), 1 weitere Flottille (2 Schiffe beschädigt, 200 Verletzte)
    Total: 9000 Mann (4000 Gefangene, 3000 Tote, 400 Verletzte)

    Da die Dreimaster, die die erbeuteten Arbeitsboote und die sie bewachenden erbeuteten Dreimaster gekapert hatten, nun schwer beschädigt waren, konnten ohne vorherigen Beschuss 10 Karavellen diese Schiffe kapern, so dass sie als 10 Dreimast-Karavellen und 20 schwere Arbeitsboote in unserem Besitz übergingen.

    Im Nordwesten ankerte die erste Kriegsgaleone, mit der wir es zu tun bekamen. Diese wurde von allen Ballistenstellungen des Towers unter Beschuss genommen und richtete einigen Schaden an. Die Hexeren im Hafen schossen sowohl auf 10 passierende Pinassen wie auch auf die Kriegsgaleone, wobei letztere natürlich zurückschoss. Alleine, es nützte ihr nichts. Eine Galeasse, die zum Kampf gegen Linienschiffe ausgebildet war, konnte sie mit voller Breitseite versenken - und das ohne nennenswerte Schäden. Eine weitere Geschützgaleere versenkte die Pinassen, auch wenn wir sie lieber als Handelsschiffe erbeutet hätten. 3 weitere Galeassen liefen aus, schützten dabei die Arbeitsboote und eröffneten auf große Entfernung ein Duell gegen die zweite Kriegsgaleone, die sich auf offener See befand. Als das nicht reichte, kam eine 4. für den Fernkampf hinzu und erst die fünfte versenkte das Schlachtschiff.
    Inzwischen lief auch Behnke mit den in Miami stationierten Kräften aus. Eine Flottille Katapulttriremen beschoss die englischen Galeonen, die auf Florida zuhielten. Diese wurden von Karavellen als Handelsschiffe gekapert, wenn sie Kriegsmaterial an Bord hatten, wurde dieses vorher über Bord geworfen. Eine weitere Sioux-Flotte mit 20 Schiffen hielt sich noch in diesen Gewässern auf, wurde aber nur von 3 Katapulttiremen und einer Geschützgaleere beschossen.

    Barefoot beschoss bei Santa Marta mal wieder die 40 Korvetten. Vor dem Beschuss waren 20 der Schiffe ernsthaft beschädigt, danach ein paar mehr, aber das war nicht evaluliert worden.

    Die schweren Fregatten waren inzwischen bis Popayan weitergefahren, wo sie sich ein Duell mit 200 Stellungsballisten lieferten.


    Brendan konnte bei Seattle weiterhin nur die Korvetten bei den Bananeninseln im Fernkampf beschießen, seine Galeasse musste sich aber immer wieder retten, und die Korvetten konnten weder gekapert noch versenkt werden. Er schrieb ständig nach Plymouth, damit man ihm neue Schiffe schickte.


    Auch bei Denver wurden die eingeschlossenen englischen Karavellen im ewige Eis von 400 Stellungsballisten beschossen.
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  15. #225
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    Sommer 1677 n. Chr.
    Naram-Sin VIII. schickte mir eine kurze Nachricht. "Prepare your defense. The hell is empty!" Damit meinte er, dass Fort Cuba weitgehend geräumt war und keine Armee mehr zwischen Toyotomi Hideyoshi und Caracas lag. Was die Nachricht nicht besagte, aber was zwischen den Zeilen stand: Der Sturm, der losgelassen wurde, richtete sich gegen Havanna. Der Sturm auf Havanna hatte begonnen.

    Neuengland: Naram-Sin VIII. (gefallen), Kubrat
    weitere beteiligte Offiziere: Talbot, Tilly, Roeder, Römmel jr.
    Belagerungswaffe: 150 Triboke (50 zerstört: Warwulf, 35 beschädigt, 1000 Tote, 700 Verletzte), 200 Bliden (200 zerstört: 1. Großkolumbien-Armee, Bad Neighbor; 2000 Tote), 200 Belagerungsballisten (200 zerstört, 1000 Tote: 3. Venezuela-Armee), 100 Riesengeschütze (5 zerstört, 70 beschädigt, 100 Tote, 1400 Verletzte), 200 Steinbüchsen (200 zerstört: Regina Anna-Geschütze, 1000 Tote), 400 Bombarden (400 zerstört, 2000 Tote: 1. Kuba-Armee, Kolumbianer), 800 Mangonelle (620 zerstört, 180 beschädigt, 3100 Tote: 1. Großkolumbien-Armee, keltische Briten, 1. Neunavarra-Armee, 900 Verletzte)
    Total: 15000 Mann (10200 Tote, 3000 Verletzte), 1350 Schleudern (1070 zerstört, 215 beschädigt), 700 Pulvergeschütze (605 zerstört, 70 beschädigt)
    Army: 1000 Handkanoniere (600 Verletzte), 3000 Anderthalbhänderkämpfer (2100 Tote: 3. Venezuela-Armee, 1. Kuba-Armee, 900 Verletzte), 4000 Fechter (2100 Tote, 1000 Verletzte), 8000 Langschwertkämpfer (1200 Tote: 1.Bolivien-Armee, 3300 Verletzte), 1000 Kriegsflegelkämpfer (100 Verletzte), 5000 Föderaten (400 Verletzte), 1000 Arbalestenschützen, 1000 gepanzerte Kamelreiter (500 Verletzte), 1000 Axtwerfer, 1000 Pikeniere (200 Verletzte)
    Subtotal: 26000 Mann (5400 Tote, 7000 Verletzte), 1000 Kamele (500 Verletzte)
    Total: 41000 Mann (15600 Tote, 10000 Verletzte), 2050 Geschütze (1675 zerstört, 285 beschädigt), 1000 Reittiere (500 Verletzte)

    Maya: Maxwell D. Taylor (entkommen, befördert)
    1000 Soldaten des Expetitionscorps (1000 Tote), 2000 Doppelsöldner (2000 Tote), 1000 Füsiliere (1000 Tote), 1000 Bürgerwehrmitglieder (1000 Tote), 1000 Feststoffraketen (1000 zerstört, 5000 Tote), 9000 Karabiniers (9000 Tote, 1000 Pferde erbeutet), 1000 kaiserliche Kürassiere (1000 Tote), 1 Dreidecker (1 im Hafen erobert, 1000 Gefangene)
    Total: 21000 Mann (20000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 Geschütze (1000 zerstört), 10000 Pferde (9000 Tote, 1000 erbeutet), 1 Schiff (1 erbeutet)

    Die Schlacht begann ungünstig, denn gleich die erste Truppe - eine der wenige, wo wir eine Chance über 50% sahen - wurde von den Karabiniers zerstört. Es handelte sich um unsere Warwulf-Triboke.

    Die weiteren Triboke setzten sich aber durch, drängten die Karabiniers in den engen Gassen zusammen und konnten vor allem Kollateralschäden anrichten. Die Enttäuschungen setzten sich fort, als auch unsere 200 Bliden (die auch 'gute' Chancen hatten, so dass wir mit mindestens 50% Überlebenden gerechnet hätten) von Karabiniers und Feststoffraketen zerfetzt wurden. Dabei zeigte sich auch erstmals der örtliche General: Maxwell D. Taylor, ein Engländer, der für die Maya kämpfte und Havanna verteidigen sollte, solange Toyotomi außerhalb unterwegs war.
    Das Gemetzel an unserer Belagerungsmaschinerie ging weiter. Die Chancen lagen nur selten über 40%, doch auch so war es eine kleine Enttäuschung, dass von der ersten Welle (50 Riesengeschütze, 200 Steinbüchsen, 200 Belagerungsballisten, 200 Bombarden und 600 Mangonelle) nur eine und nicht etwa 4 Batterien die Ausfälle der Kavallerie und die Gegenangriffe der Feststoffraketen überlebten. Aber sie richteten Schäden an und kamen doch besser davon, als wenn sie im Fernkampf draufgegangen wären. Hofften wir zumindest.
    Dank dieser Schäden konnten nun Handkanoniere die ersten Erfolge erzielen und 1000 Doppelsöldner an den Stadttoren erschießen.

    Doch die Wende war das nicht, 200 kolumbianische Bombarden wurden durch die Raketen zerstört, und von 3000 Anderthalbhänderkämpfern starben 2000 durch die Hände der Kürassiere, nur eine Truppe kam durch und machte die Füsiliere nieder.
    Nachdem nun keine Einheit mehr eine gute Chance sah, beschloss Naram-Sin, zumindest die letzten Mangonellen zu opfern - und siehe da, die überstanden nicht nur den Angriff, sie öffneten auch den Fechtern ein kleines Fenster. Die aber verloren gleich 1000 Mann gegen die Karabinerkavallerie. Doch nun schien tatsächlich so etwas wie eine Wende eingetreten zu sein, denn Naram-Sin schickte seine alten Langschwertkämpfer los. Und die konnten - mit einigen Verletzten, aber ohne nennenswerte Tote - 2000 Karabiniers, eine Truppe mit Feststoffraketen und die letzten Doppelsöldner erschlagen. Naram-Sin VIII. selbst führte diesen Angriff an, seine Fechter töteten weitere Karabinerreiter - und er selbst erhielt dabei seine Erlösung.

    Eine Kugel schoss den schwer verletzten Mann von seinem Gaul, auf den man ihn gebunden hatte. Doch er hatte vorgesorgt und seinen Sohn Naram-Sin IX. gut ausgebildet.
    Das Kommando übernahm wie abgesprochen sofort General Kubrat, der 3000 weitere Langschwertkämpfer vorschickte. Zwar verlor er 1100 durch Karabiniers, konnte aber die kaiserlichen Kürassiere und eine weitere Batterie Feststoffraketen besiegen. Seine Kriegsflegelkämpfer zerschlugen eine Bürgerwehr der Maya.
    Nachdem sich die alten Langschwertkämpfer mit ihrer Erfahrung schon besser bewährt hatten als die neuen Fechter und sogar als die ebenfalls erfahrenen Bastardschwertkämpfer, so folgte nun die Sternstunde unserer Föderaten. Sie konnten die angerichteten Schäden gut nutzen und ohne Verluste 400 Feststoffraketenabschussrampen zerstörten. Lord Talbot griff dagegen mit 2000 Fechtern die Karabiniers an und kam mit seiner Eliteeinheit gut da raus, verlor aber auch 1000 weniger erfahrene Fechter. Die Föderaten dagegen besiegten weiterhin mit nur geringen Verletzungen 3 Schwadronen Karabiniers.
    Die Sache war sozusagen gegessen, als Tillys Arbalestenschützen das Expeditionscorps auslöschte. Eine letzte Batterie Riesengeschütze kam gegen die Feststoffraketen zum Einsatz, aber nicht, weil es nötig war, sondern zu Trainingszwecken.

    Roeder flankierte diesen Angriff mit der einzigen Reiterattacke während dieses Kampfes (Pferde gingen bei den Geräuschen der Feststoffraketen zu schnell durch) und zerstörte die Batterie. Danach konnten sogar Römmels Axtwerfer einen Truppe Karabiniers zu Tode werfen, und Barefoot mit seinen Pikenieren einrücken. Die letzten Karabiniers wurden wegen des heftigen Widerstands und der vielen Verluste von ihm getötet, nur ihre Pferde blieben am Leben.

    Havanna war, wenn auch mit hohem Blutzoll - und unter Verlust unserer Artillerie - befreit. Maxwell D. Taylor entkam mit Hilfe einiger neutraler Karavellen, die vor dem Hafen lagen, sein eigentliches Fluchtfahrzeug - ein stolzer Dreidecker - fiel uns in die Hände. Toyotomi Hideyoshi war nun vom Nachschub abgeschnitten, er konnte auch Havanna nicht entsetzen, da die einzige Zufahrtsstraße von unserer Armee blockiert wurde.

    Die Plünderung der Stadt brachte 47000 Maya-Goldmünzen, das deckte kaum zu einem Drittel die Mehrkosten, die durch die Verwaltung der eroberten, aber rebellierenden Stadt entstanden. Allerdings sparten wir durch die Verlust - trotz der höheren Nachschubkosten für teilweise im Niemandsland stehende Truppen - 600000 Pfund im Jahr. Wenn der Tempel des Jaguar erst wieder für Pilger geöffnet wäre, würden wir deutlich mehr Geld verdienen.
    Wertvoller war die Gefangennahme von Michail Wassiljewitsch Lomonossow XII., der seinen Wehrdienst als Mathematiker der Artillerie leistete und von dem wir nun die Kenntnisse über die Analysis erhielten. Diese brachten uns nicht direkt weiter, erlaubten aber Zugang zu weiteren Wissenschaftsgebieten.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVIII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin IX.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly II
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder IV.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat IV.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow
    Kuba-Flotte (Santa Marta): Ito Sukeyuki XXIX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō

    Angesichts ihrer krachenden Niederlage boten wir Toyotomi Hideyoshi Verhandlungen über eine Waffenruhe an. Doch im Gegensatz zu früher, wo sie zumindest unannehmbare Bedingungen gestellt hatten, waren sie diesmal zu gar nichts bereit. Seine 30000 Mann starke Armee saß nun der Angriffsarmee im Nacken. Wir hofften, dass sie das fast leere Fort Cuba zerstörten und damit ins Flussland kamen, wo sie leichter angreifbar waren als im Hügelland - und vor allem, dass sie in Bewegung blieben uns sich so nicht ausruhen konnten.
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