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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #391
    Moderator Avatar von Kathy
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    Herbst 1802 n. Chr.
    Markus von Brettschmitt war diesen Abend bei uns zu Gast. Da er ein ähnliches Alter hatte wie ich, fühlte ich mit dem Marinesekretär freundschaftlich verbunden. Er prahlte nicht ganz so von seinem Sohn wie Leopold es getan hatte, aber auch er war stolz auf seine Jungs - bei der gesamten Marine. Manchmal lästerte er über seine Mutter Isabella, die ihn wie ein rohes Ei behandelte, dabei hatte er die Militärkarriere doch überlebt und war nun fast dauerhaft an Land.
    Zwischendurch berichtete er auch von seiner Marine - es war nichts wichtiges vorgefallen, sonst hätte er das natürlich vorrangig getan. "Wir haben nun begonnen, alte Wracks der Sioux, aber auch von uns, vor der Küste zu bergen. Bei Miami haben 20 Korvetten, 40 Barken und 10 Arbeitsboote 39.000.0 Eagle aus einem Wrack geborgen, schöne alte Goldmünzen.
    Auch bei Nekwasi haben wir mit 10 Korvetten, 20 Barken und 38 Karavellen ein Wrack untersucht - und in den Mangroven Schiffbrüchige gefunden, die sich aus den Wrackteilen ein Dorf gebaut haben. Die Männer waren am Ende, obwohl sie schon lange dort lebten, und haben sich uns angeschlossen - als Linieninfanterie. Es sind Sioux, mit guten Gewehren."

    Am Abend bereitete ich noch einen Erlass vor, den Totila unterzeichnen musste. Die Baronie Festlandkaribik sollte geteilt werden - und zwar sollte Liu Tingxun seinen gerechten Anteil erhalten: Aruba - und die neue Kolonie Dallas, die ein gewisser J.R. Ewing im Westen von Aruba gegründet hatte. Ewing war ein knallharter Patriarch, der dort die Bisonbestände für die Hudson River Company einhegen wollte und als Büffel- und Rinderbaron im Ledergeschäft groß werden wollte, vor allem aber als Stadtherr lokale Macht ergriff. Er war der erste, der seinerzeit berittene Rinderhirten, die sogenannten Cowboys, einsetzte, um die Kosten für den Rindertrieb zu senken. Recife, Fortaleza und Belo Horizonte blieben bei Bradley, der sich nun Baron von Südbrasilien nannte.
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    Bradley erhielt dagegen die Order, wenn er den Verlust seiner Siedlung Aruba nicht verschmerzen könne, sollte er eine neue erobern - Sao Paolo oder gar Brasilia. Liu Tingxun II. nahm die Baronie gerne an, übergab aber das Kommando über seine Armee an seinen Sohn, um sich ganz auf die Verwaltung zu konzentrieren und ein Gegengewicht zu Bürgermeister Ewing zu bilden. Allerdings standen sie auch bei wichtigen Entscheidungen Seite an Seite, zum Beispiel, als Tony Blair die Siedlung zum mormonischen Glauben bekehren und in das Kereyid-Gebiet übernehmen wollte.

    Mein Mann und mein Sohn hatten einen anderen Termin: Sie trafen sich in Bilbao mit einem Waffenschmied aus dem heiligen römischen Reich, den sie angeworben hatten, um das neue Gewehr für die Kontinentalarmee (die Linieninfanterie) und die Kontinentalkavallerie (die Kürassiere) zu liefern. Sein Name war Ferdinand Mannlicher, und er hatte erstmals eine Muskete in Austauschbauweise, das Mannlicher 1802, hergestellt, das eben nicht nur er selbst bauen konnte, sondern jeder, der die entsprechenden Einzelteile passgenau fertigte. Ebenso hatte er den Kavalleriekarabiner Steyr 1802 erfunden, der nach einem ähnlichen System zusammengebaut war, teilweise mit den selben Teilen (so verwendeten beide zur Vereinfachung die selbe Munition), teilweise aber unterschiedlich, zum Beispiel mit einem kürzeren Lauf.
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    Mannlicher erhielt einen längerfristigen Vertrag und sollte den Aufbau der Frühlingsfeld-Waffenkammer in Philadelphia vorantreiben.

    Bei dieser Benachrichtigung fiel mit auf, dass ich dieses Jahr keine Mappe mit Benachrichtigungen von Pilatus bekommen hatte, und bestellte ihn ein.
    Achtung Spoiler:
    In dieser Runde habe ich entdeckt, dass man auch bei der Bauauswahl schon speichern kann - wenn man in eine Stadt reingeht. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich die Niederlage in Belo Horizonte nicht erlebt, weil der erste Durchlauf gut gewesen war. Allerdings tauchen dann beim Laden nicht die Nachrichten oben auf, man muss sie in der Rückschau ansehen.

    Pilatus und Innenministerin Duparc waren etwas zerknirscht, als ich sie einbestellte. Offenbar waren die Aufzeichnungen nicht weitergeleitet worden.
    "In El Socorro ist es uns gelungen, große Bereiche der Tundra wieder zu bewalden. Endlich lohnen sich die Aufforstungsgebiete dort. Dafür leiden Baranquilla und New York unter neuer Bodenverschmutzung", sagte Duparc eilig.
    "Die Crow haben einen neuen Maler, James Ensor, gewonnen. Auch Haiti stärkt seine Kultur - durch den Komponisten Paul Hindemith. Und August Storck hat in Ecuador eine Bonbonfabrik gegründet.
    Chief Gall ist nicht mehr Häuptling der Sioux - Sein Nachfolger ist Ta-Pe-Se. Er wurde durch ein neues Wahlrecht, das Mehrheitswahlrecht, gewählt, und tritt für den Weltfrieden ein. Das heißt auch, dass alle Völker, die nicht dafür eintreten, eine Strafe erleiden - aber zugleich würde das Eintreten einen deutlichen Anstieg der Kriegsmüdigkeit bedeuten, und zwar stärker als die Strafe."

    Die Entdeckung der Schiffbrüchigen erinnerte mich daran, Kriegsminister Barefoot zu beauftragen, erste Einheiten der Kontinentalarmee aufzustellen - dort, wie die Inhaber der Regimente es sich leisten konnten, also zum Beispiel in meiner Familie. Der erste, der reagierte, war allerdings Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel V, der sein Regiment seinem Sohn übergab, damit die neue Taktik und Ausrüstung seiner Füsiliere auch mit einem neuen Kommando einherging. Auch Johann T’Serclaes von Tilly VI. verband den Führungswechsel mit einem Generationswechsel, und mein Mann Totila III. (Totila Cäsar II.) verlegte sich danach ebenso aufs regieren und übergab "seinem" Sohn das Regiment, zusammen mit dem Posten Gewehren als Geburtstagsgeschenk.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LIII.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XIV.
    Garnison Havanna: Totila IV. (Halbbruder und vermeintlicher Sohn von Totila Cäsar II.)
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erich Römmel LIII.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder IX.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat X.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VI
    Karibik-Besatzungsarmee: Omar N. Bradley II
    Oberkommando Karibik-Operation: John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury
    2. Portugal-Armee: Liu Tingxun III
    ohne Kommando: William Tecumseh Sherman

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha II
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow VII.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve II
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XV.
    Admiral der Freibeuter & Seattle: Jacob van Heemskerk II
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano IV
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXIV.
    Guantanamo-Flotte: François Joseph Paul de Grasse
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao II. da Verrazzano: Entdeckerin und Piratin
    Neuportugal-Flotte: Markus Johann (Emjey) von Brettschmitt (Kapitän zur See)
    Staatssekretär im Marineministerium: Markus von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Vor San Francisco waren einige Freibeuter auf ein Riff gelaufen, und Onkel Erich schickte dort 20 erbeutete Timberclads hin, um deren Identität festzustellen.
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    Sie ließen sich ziemlich bereitwillig bergen und abschleppen und gaben zu, Bukanier zu sein - die liebend gerne in unseren Dienst treten würden, wenn sie dafür nicht gehängt würden.

    Vor der Küste Guantanamos kaperte die neuspanische Marine mit 3 schweren Fregatten 10 Arbeits-Karavellen. Sie waren allerdings so schwer angeschlagen, dass sie im Frühjahr ohne vorherigen Beschuss der Küstenballisten durch 3 Cama-Zotz-Fregatten erobert werden konnten und nur 220 Mann verletzten, ehe sie sich geschlagen geben mussten.
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    Auch Hieron III. schlug mit seinen Rebellen zurück, eroberte aber nur 3000 verstreute Handrohre in Kisten zurück und wagte keinen Angriff auf die Stadt.

    Frühjahr 1803 n. Chr.
    Artemisia Gentileschi CXVIII. entwickelte in Baltimore die bildende Kunst weiter - und führte dort erstmals perspektivische Malerei ein, wodurch die Bilder realistischer wurden und Baltimore einen Kulturschub im Gegenwert von 145.000.00 Hispaniola-Dollar (das war zumindest der Preis, den ihr Gemälde erzielte) erhielt.

    Der Oststaatler Frederick Winslow Taylor versuchte, die Produktion in der Konföderation zu modernisieren.
    In den 13 Kolonien brachte Henri-Louis Pernod einen neuen Absinth auf den Markt, bei den Algonkin wurde James Lewis Kraft zu einem bedeutenden Kakaoproduzenten. Bei den Irokesen gründete Balthasar Stephan Birkel eine Fabrik für Nudeln.
    Ausgerechnet eine Zivilisation, die gerade noch die Kochkunst entwickelte, brachte dagegen einen Erfinder hervor: Der Arawak Armand Peugeot träumte davon, ein selbstfahrendes Fahrzeug, eine Kutsche ohne Pferde, zu bauen.

    Port-au-Prince erreichte den Status einer legendären Kulturhauptstadt, zugleich aber litt Haitis Kirche unter zunehmender Apostasie.

    Der Maya-Philosoph Eutokios von Askalon sagte hervor, dass die Maya bald den ganzen Kontinent beherrschen würde, und dass die jüngsten Fortschritte - die Einnahme Joinville (vormals Alaska) durch die Maya der Beweis dafür sei.

    Nachdem die alten Füsiliere an Bedeutung verloren hatten, und damit auch das Bajonett, verkauften wir Chassepot und den Grönländern gebrauchte Bajonetten für 20.000.00 Kronen, so dass sie auch Füsiliere ausbilden konnten.

    Ecuador wollte die konstitutionelle Monarchie kennenlernen, und José de la Serna e Hinojosa legte 980.000 Dublonen hin, um eine Abschrift unserer Verfassung zu erhalten und zu beurteilen, ob sie ein Segen oder eine Gefahr für sein Land wäre. Daneben kaufte er Honig für 7.000 Dublonen und Pech für 1.000 Dublonen im Jahr.
    Haiti die Völkerkunde zu bringen brachte dagegen nur 40.000.00 Gourde ein.

    Erste Kampfhandlungen fanden in Brasilia dieses Jahr bei Recife statt, wo 1000 gepanzerte berittene Bogenschützen in den beachtlichen Feuerbereich der Küstenfestung geritten waren und eine Salve abbekamen.
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  2. #392
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    Sommer 1803 n. Chr.
    "Werte Cathy,
    ich habe Eure Forderung zur Kenntnis genommen, mir den Ersatz für Aruba selbst zu erobern. Gerne würde ich das tun, doch leider ist mein Kommando das über die Grenzverteidigung von Brasilien und der Karibik, nicht das über die Angriffsarmee. Ich kann daher Eurem Vorschlag nicht nachkommen, ohne gegen die Befehle Eures Mannes, Totila Cäsar II., zu verstoßen, was mir fern liegt. Daher meine untertänigste Bitte: Entweder Ihr setzt Euch dafür ein, mein Mandat für eine Eroberung zu erweitern, oder Ihr beauftragt Liu Tingxun III., mir die nötige Kompensation zu verschaffen. Nach der Schlacht in den Vororten von Belo Horizonte (Bericht anbei) dürfte seine Armee ja wieder frei sein.
    Hochachtungsvoll: Omar N. Bradley III., Kommandant der Karibik-Besatzungsarmee."

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Liu Tingxun III., Markus Johann von Brettschmitt (Navy)
    Navy: 1 großes Panzerschiff, 20 kleine Panzerschiffe, 15 Fregatten, 1 Geschützgaleere, 10 Dreimaster
    Subtotal: 10000 Mann, 47 Schiffe
    Emoticon: eu4art 400 fahrende Artillerien (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Kammergeschütze (120 beschädigt, 600 Verletzte), 360 Mörser (20 zerstört, 140 beschädigt, 100 Tote, 700 Verletzte), 160 gusseiserne Geschütze (70 beschädigt, 700 Verletzte), 160 Bombarden (20 zerstört, 140 beschädigt, 100 Tote, 700 Verletzte), 200 Steinbüchsen, 400 Katapulte, 200 Ballisten
    Subtotal: 11200 Mann (200 Tote, 2900 Verletzte), 1380 Kanonen (40 zerstört, 510 beschädigt), 600 Schleudern, 2000 Pferde (200 Verletzte)
    Emoticon: eu4cav4700 Demilanciers (600 Verletzte), 3000 Arkebusierreiter, 900 Chevaulegers, 900 Paladine, 1000 Armbrustreiter, 800 Kamelreiter, 400 Ranger
    Subtotal: 11700 Mann (600 Verletzte), 10900 Pferde (600 Verletzte), 800 Kamele
    Emoticon: eu4inf 600 Fechter
    Subtotal: 600 Mann
    Total: 33500 Mann (200 Tote, 3500 Verletzte), 47 Schiffe, 1980 Geschütze (40 zerstört, 510 beschädigt), 12900 Pferde, 800 Kamele, Reittiere Total: 13700 (800 Verletzte)

    Brasilien: Hieron III (geflohen nach Rio de Janeiro)
    7000 Handkanoniere (7000 Tote, 1000 Handrohre erbeutet), 3000 Brabanzonen (3000 Tote), 3000 Dschungelkämpfer (2000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 Sklaven (1000 Gefangene), 3000 Handkanonen in Kisten (3000 erbeutet)
    Total: 14000 Mann (12000 Tote, 2000 Gefangene), 4000 Handrohre erbeutet


    M. J. von Brettschmitt hatte seine Schiffe in Position gebracht und bestrich den Aufmarsch der Rebellen, seit sie begonnen hatten, sich zu sammeln. Die Brasilianer hatten keine eigene Artillerie und konnten sich gegen die Schiffe nicht wehren.
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    Zugleich griff die fahrende Artillerie aus der Stadt heraus eine Truppe Handkanoniere von 2000 Mann im Gewerbegebiet an, die dort einige Sklaven und Kisten mit Schusswaffen bewachten. Unterstützung erhielten sie dabei von alten Kammergeschützen, die zwar deutlich mehr Schäden erlitten, aber sich dennoch gut schlugen.
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    2000 Demilanciers aus dem Heerlager besiegten diese Rebellen und sammelten neben den Sklaven auch 2000 Handrohre ein.
    Die Hauptarmee der Rebellen stand aber im Osten Belo Horizontes in einem Vorort. Hier griff Tingxun mit der gesamten Artillerie an, während das Feldlager im Westen aufgelöst wurde und sich die Truppen in der Stadt vereinigten. Einzig die Triboke sollten geschont und repariert werden, um für weitere Stadtangriffe zur Verfügung zu stehen.
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    Einige Truppen - wie die Katapulte und Ballisten - griffen nur im Fernkampf an. 360 Mörser griffen dagegen offen an. Als die Handkanoniere 20 Mörser zerstörten, befahl Tingxun einen Ausfall von 1000 Arkebusierreiter, die eine Truppe Handkanoniere besiegten. Danach konnten auch die angeschlagenen Zarenkanonen erfolgreich angreifen, wobei von denen auch eine Batterie mit nur noch 40 Geschützen geschont wurde. Die Dschungelkämpfer konnten unseren Bombarden noch einmal heftige Verluste zufügen, die eroberten neuportugiesischen Steinbüchsen konnten sich dagegen - trotz zahlreicher Meuterer, Simulanten und Fahnenflüchtiger - verlustlos durchsetzen.
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    Obwohl das Gebiet eigentlich auch einen Angriff durch die Infanterie zuließ, kamen hier fast nur Reiter zum Einsatz - auch, weil fast nur Reiter in der Armee waren. 2000 Arkebusierreiter und 1000 Chevaulegers wüteten verlustlos unter den Handkanonieren. Die Demilanciers besiegten mit 3000 Mann aus jeder Truppe etwas - Brabanzonen, Indio-Dschungelkämpfer und Handkanoniere - und bereiteten der schwächeren Kavallerie den Weg. Die Paladine überrannten weitere Brabanzonen, die letzten wurden von 600 Fechter, der einzige beteiligten Infanterieeinheit, getötet. Danach besiegten Armbrustreiter und Kamelreiter die letzten Dschungelkämpfer, nahmen 1000 Indios gefangen, erbeuteten noch einmal 1000 Musketen und erklärten die Schlacht für gewonnen. Hieron musste sich nach Rio de Janeiro absetzen.
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    Zuletzt sammelten 400 Ranger noch einige unbewacht in der Wüste herumstehende Handrohre ein. Bradley hatte Recht, Belo Horizonte war unter Kontrolle, nun konnte der Blick nach vorne gehen.

    Das erste mögliche Ziel war Sao Paolo, wo William Augustus, 2. Duke of Cumberland mit 9000 Mann stand, von denen aber 7000 Langbogenschützen und 1000 Handkanoniere der Garnison waren, also eine starke Stadtverteidigung. Das andere Ziel wäre Brasilia, ebenfalls 9000 Mann unter Shah Tekish, aber wesentlich schlechter (vor allem defensiv) aufgestellt. So hatten sie dort noch 3000 Axtwerfer im Dienst. Hier wie dort hatten wir einen Spion vor Ort, der einen Aufstand anzetteln könnte. Brasilia konnte gut mit den Schiffen erreicht werden, so dass die Stadt beschossen werden konnte. Ein paralleler Angriff auf beide Städte war nach dem Verlust so vieler Soldaten bei der Rückeroberung von Belo Horizonte nicht möglich. Überhaupt mangelte es an Infanterie. Darum wurde auch Sao Paolo als Ziel auserkoren: Die Truppen konnten dann fast genauso schnell von Recife und Fortaleza dorthin kommen, während für Brasilia der ganze Nachschub erst den langen Weg durch Feindesland bis Belo Horizonte nehmen musste. Zweiter Vorteil von Sao Paolo war, dass dadurch zwischen Recife und Belo Horizonte hoffentlich etwas die Gebietskontrolle der Brasilianer schwand und wir dadurch zügiger Nachschub nach Belo Horizonte bekommen konnten.

    Vor Miami wurde ein weiteres Wrack geborgen, dort konnten die Schiffe einige schiffbrüchige Sioux bergen, die sich uns als Scouts anboten - genug, um ein Regiment berittener Aufklärer zusammenzustellen.
    Bei San Francisco bargen 40 Barks und 30 Karavellen ein Freibeuterwrack, in dem sie 28.000 Dublonen fanden.

    In New Creta wurde die Beute der letzten Seeschlacht sinnvoll eingesetzt. Die neuspanischen Galeonen, zu Koggen degradiert, bauten dort eine weitere Handelsroute auf. Ebenso wurden 8 Sioux-Handelsschiffe (ebenfalls nur noch als Koggen brauchbar) in San Francisco auf Handelsmission geschickt, wo sie 460.000.00 Kronen erwirtschafteten.


    Nördlich von Aruba baute Liu Tingxun II. seine Baronie aus. Um die dortigen Tee- und Erdnussplantagen sowie die Steinbrüche zu erschließen ließ er Egyptian-Exilanten dort ansiedeln, die die Stadt Memphis errichteten. Memphis hatte eine starke Garnison, denn es war der Grenzposten - und eine mögliche Basis für Angriffe auf Campinas, wo 10000 Brasilianer standen.
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  3. #393
    Moderator Avatar von Kathy
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    Frühjahr 1804 n. Chr.
    Ich besuchte Marinesekretär von Brettschmitt in seinem Büro in New Orleans. "Markus, ich habe da etwas für Sie... Ihr Vater hatte sich dies gewünscht, aber ich konnte erst jetzt diesen Wunsch erfüllen."
    Achtung Spoiler:
    Bzw. ich bin jetzt an dem Punkt, als der Wunsch geäußert wurde und kann jetzt die Karten zeigen, die ich damals abgelichtet habe.

    Ich öffnete die Mappe, die ich dabei hatte, und packte die Weltkarte aus.
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    "Hier können wir gut sehen: Die Gebiete, die wir erobert haben (alles im Osten, was rot ist - irgendwie mache ich immer den selben Fehler und mache auch La Plata rot): Die Vereinigten Staaten von Hispaniola. Das ehemalige neuportugiesische Bündnis gibt es nicht mehr, Brasilien ist nun Teil des Maya-Reichs (in Orange), das auch unsere Besitzungen in auf den Cayman-Inseln bedroht.
    Grau sind neutrale Staaten, die sich von den Maya abgespalten haben und früher deren Vasallen waren, während die Konföderation der Oststaaten weiß sind. La Plata ist, wie gesagt, rot, die Sioux-Gebiete braun und Aztecia grün.
    Um die derzeitige Lage etwas besser dazustellen, haben wir auch die großflächigen Karten vom Operationsgebiet. Zunächst einmal das aktuelle Operationsgebiet von der Karibik bis Südbrasilien:
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    Wenn dieses unter Kontrolle ist, werden wir uns weiter nördlich den restlichen brasilianischen Besitzungen zuwenden. Campinas und Porto Alegre und danach Curibati sollten leichte Ziele sein, solange wir nur gegen Brasilien und vereinzelte Maya-Truppen kämpfen.
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    Und hier noch die Karte der Maya-Küste mit den Operationsgebieten Kuba und Cayman. Hier haben unsere Vasallen schon George Town verloren, das dann aber von den Maya an die Oststaaten-Konföderation gefallen ist. West Bay, die letzte Insel der Caymans, wird bedroht, bindet aber noch Kräfte und schützt uns so."

    "Ich habe auch etwas für Sie", meinte von Brettschmitt. "Die Fugger haben ein neues Verfahren vorgestellt, um billigeres Gusseisen herzustellen: Den Hochofen.
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    Ihr Ziel ist es vor allem, neue Geschütze zu bauen - sie haben Ideen für eine Belagerungsartillerie, die aber noch nicht soweit ist, und den Bauplan für ein Infanteriegeschütz, das es mit denen der Maya aufnehmen kann: Die 'Schwertlinie', benannt nach der Seitenlinie von der Lilie der Fugger... Aber ich dachte mir, warum soll so ein Geschütz nur auf dem Land eingesetzt werden? Auf See können gusseiserne Kanonen auch schwerer werden, weil das Gewicht keine so große Rolle spielt. Also haben wir im Marinesekretariat ein schweres Fregattenmodell entworfen, die New-Orleans-Klasse."
    Er zeigte mir ein Modell als Flaschenschiff.

    Das bedeutete auch, dass ich wieder Forschungsmittel zu vergeben hatte.
    Achtung Spoiler:
    Der Händler Helmut Horten XXIII. dagegen wollte für uns die Volkswirtschaftslehre weiterentwickeln.
    Die Oxford University of Atlanta forderte eine stärkere Entwicklung der Geisteswissenschaften.
    Dagegen war John Wesley XXII. und die Sikh-Kirche eher an einer stärkeren Erforschung der Religionswissenschaften interessiert.
    Hugo Grotius XIII. wollte eine freiere Gegenbewegung zum Absolutismus entwickeln, und den Liberalismus fördern.
    Innenministerin Angélique Duparc XIII. forderte die Forschungsmittel, um ein Wahlrecht zu entwickeln, das den Absolutismus eben nicht gefährdete, weil die bisherigen Mächtigen es beherrschen würden, und damit dem Ruf nach Mitbestimmung den Wind aus den Segeln zu nehmen. (Dreiklassenwahlrecht)
    Der Politiker Johann Growe II. schlug vor, die Forschung und Politik mehr von der Religion zu trennen und eine Säkularisierung voranzutreiben.
    Geheimbünde: John Wesley XXI. und die Sikh-Kirche strebten die Gründung mehrerer Geheimgesellschaften an - aber diesen Auftrag hatten wir ja schon an Grönland delegiert
    freie Künste: Artemisia Gentileschi strebte nach der Weiterentwicklung der Kunst
    Fundamentalismus: Kloster Maria-Laach forderte eine stärkere Hinwendung zur Religion, die die Basis allen Handels sein sollte
    Norbert Rillieux XXXVII. aus Grönland schlug vor für uns die Mechanisierung der Landwirtschaft voranzutreiben und eine Sähmaschine zu erfinden.
    Columban von Iona XI. forderte eine Bauernbefreiung und Ende alter feudaler Strukturen, wo wir uns doch schon von England gelöst hatten.
    Naram-Sin XIV. wollte eine vertiefende Forschung der Militärwissenschaft
    Coco Chanel VIII. dagegen wollte die Produktion ihrer Webereien verbessern und bat darum, Spinn- und Webmaschinen entwickeln zu dürfen.
    Um die Nachteile der Kompaniewirtschaft auszugleichen, bot Kriegsminister Magnus Barefoot an, eine eigene militärische Tradition zu entwickeln, bei der Eignung wieder mehr zählte.
    Die Erfinderwerkstatt von Murgas plante auf der Basis des neuen Wissens die Gesteinshüttenkunde voranzubringen.

    Fugger-Whittington wollte die Metallverarbeitung immer noch weiter vorantreiben und schlug vor, den Prozess der Maya zur Herstellung von Stahl zu erforschen.
    Dagegen war Lilienthal der Ansicht, wir sollten die vorhandenen Dampfmaschinen auf den erbeuteten Maya-Schiffen zerlegen, um die Dampfmaschine zu verstehen.

    Ich entschied mich, aus Gründen der Verkäuflichkeit, aber auch, um in New York und Keetowah etwas ersklaven zu können (die beiden Städte hatten sehr große Unzufriedenheit, die mit kleinerer Bevölkerung weniger problematisch wäre) dafür, Murgas und seine Gesteinshüttenkunde zu fördern.
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  4. #394
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    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Frühjahr 1804 n. Chr.
    Ich besuchte Marinesekretär von Brettschmitt in seinem Büro in New Orleans. "Markus, ich habe da etwas für Sie... Ihr Vater hatte sich dies gewünscht, aber ich konnte erst jetzt diesen Wunsch erfüllen."
    Achtung Spoiler:
    Bzw. ich bin jetzt an dem Punkt, als der Wunsch geäußert wurde und kann jetzt die Karten zeigen, die ich damals abgelichtet habe.

    Ich öffnete die Mappe, die ich dabei hatte, und packte die Weltkarte aus.
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    "Vielen Dank, Mylady!" Markus sah sich die Karten an und war begeistert. "Das sind wirklich ausgezeichnete Arbeiten! Damit sollten die zukünftigen Planungen deutlich erleichtern weden. Ein Jammer, dass mein Vater das nicht mehr erleben konnte!" Er packte die Karten zusammen. "Ich habe auch noch etwas für Euch, Mylady. Die Fugger haben ein neues Verfahren vorgestellt, um billigeres Gusseisen herzustellen: Den Hochofen."
    [........]

  5. #395
    Moderator Avatar von Kathy
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    Sommer 1804 n. Chr.
    "M.J., hier sind Eure Befehle." Ich überreichte dem jungen Mann das Schreiben, das von seinem Vater aufgesetzt worden war. "Ihr werdet die Hauptstadt des Feindes angreifen." "Tikal?" fragte der junge Kapitän überrascht. "Nicht doch - die Hauptstadt des Feindes, gegen den wir gewinnen können. Brasilia. Wir haben beschlossen, dass Ihr, da Ihr nun nicht mehr in Belo Horizonte gebraucht werdet, ein neues Ziel anlaufen werdet. Ihr sollt die Stadt beschießen uns so für eine Einnahme vorbereiten. Vermutlich werdet Ihr eine lange Zeit auf See bleiben, denn die Armee wird erst einmal Sao Paolo einnehmen. Danach wird sie entweder zur Küste zurückkehren - oder nur die Verstärkung, die in Belo Horizonte eintrifft, wird eine neue Armee bilden. Der Angriff dient dazu, die Brasilianer zu verunsichern und eventuell Truppen zur Verteidigung zu ihrer Hauptstadt zu ziehen, weil sie eine Invasion erwarten. Brasilia ist nach Sao Paolo das nächste Ziel, danach Rio de Janeiro - entweder von Sao Paolo aus, von Brasilia oder von beiden Standorten. Damit haben wir Brasiliens älteste Städte erobert und ihre kulturelle Vormacht im Südbrasilien gebrochen, so dass unsere Truppen sich freier bewegen können." M.J. verneigte sich, fragte aber: "Warum bekomme ich meine Befehle von der Kaiserin?" "Weil ich noch eine Bitte habe. Meine 'Stieftochter', die Tochter meiner lieben Zheng Yisao, soll mit an Bord kommen. Es ist schwierig, einen Kapitän zu finden, der eine Frau auf einem Kriegsschiff duldet. Ich hoffe, Ihr werdet mit die Bitte nicht abschlagen. Sie will unbedingt Kapitänin werden, wie ihre Mutter." Wie genau Zheng diese Tochter bekommen hatte, musste sie selber nicht so genau. Irgend ein Abend in irgend einer verrufenen Seemannskneipe. Auch wenn sie mich lieber hatte als die meisten Männer, war es da irgendwann passiert. Und da sie nicht wusste, wer dahinter steckte, war es wohl nicht das einzige Mal.

    In Popayan begann eine Revolution des Handwerks. Erstmals wurde eine Manufaktur eröffnet, wo Handelswaren in großen Massen, genug für zwei Zivilisationen, hergestellt wurde. Wir erhofften und davon auch einen gewissen Rückgang der Unzufriedenheit, aber die Kämpfe trieben sie doch immer wieder hoch. Die wichtigsten Städte bauten keine Einheiten mehr, sondern Gebäude, um durch die Zwangsarbeit kleiner und zufriedener zu werden. Dafür war anderen, nicht so große, entwickelte und nicht so unzufriedene Städte das Privileg zum Gebäudebau genommen worden, sie mussten nun Waffen herstellen und Truppen ausbilden. Ewig konnten wir diesen Kurs nicht durchhalten.
    In New York hatten die Söhne der Freiheit erneut einen Aufstand angezettelt, und ich wagte es nicht, in die Stadt zurückzureisen.

    In Memphis gab es auch einige Unzufriedenheit, zumindest glaubten die Bewohner, ihnen würde es unter der Herrschaft der Mormonen besser gehen. Aber wir räumten generell kein Gelände für andere Völker.

    Bei Keowee kam es zu heftigen Tornados, bei denen eine Landgemeinde zerstört wurde.

    Frederick Winslow Taylor gründete in den Konföderierten Staaten die Textilfirma Nike, eine erste industrielle Kapitalgesellschaft.

    Auf Haiti errichte Egbert Douwes seine Kaffeerösterei.

    Die Stadt Yoqib - vermutlich mayaisch - erreichte den Status einer Legende.

    Der Azteke Stanley Kubrick versuchte sich als Regisseur experimenteller Theaterstücke.

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    Bei Recife rasteten die schwer gepanzerten Reiter an der Stelle, wo die Küstenfestung sie beschossen hatte - vermutlich, um sich zu erholen, was aber unter dem Dauerbeschuss nicht gelingen konnte.

    Die Irokesen tauchten mit 10 Schonern vor der Küste Nekwasis auf und bedrohten die Kokosinseln. Ehe sie die aber plündern konnte ließ Uschakow sie durch ein schweres Panzerschiff erobern.
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    Die Schoner wehrten sich dabei heftig und beinahe erfolgreich, das Panzerschiff lief vor einer der Inseln auf Grund und verlor 100 Mann, 800 wurden verletzt und das Schiff musste auf die Werft geschleppt werden - von den Schonern.

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    Der Aufstand der "Söhne der Freiheit" wurde zwischen Jamestown und New York in die Zange genommen. 200 Mörser beschossen die Kamelreiter, ehe Füsiliere sie erledigten.

    William T. Sherman bekam zwar immer noch kein Oberkommando, wurde aber dennoch als Generalleutnant einer Einheit ernannt - der Kampfhammerträger der Operation Eskimo. Im Zuge der Kompaniewirtschaft war er verpflichtet, sie aufzuwerten, und machte eine unserer ältesten und schwächsten Einheiten zu sieben mal so mächtigen Grenadieren.

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    Emjey von Brettschmitt erreichte mit seiner Flotte wie befohlen Brasilia und begann, die Stadt zu beschießen. Es war gut, dass noch keine Armee unterwegs war, denn er schätzte, dass er gerade einmal ein Drittel der Befestigung zerstört hatte.

    Liu Tingxun brach unterdessen mit zwei Armeen - eine aus Recife und Fortaleza, eine aus Belo Horizonte - nach Sao Paolo auf, wo ihn inzwischen 11000 Mann in und 1000 Ritter außerhalb der Stadt erwarteten.

    Erst jetzt befasste ich mich mit der Außenpolitik. Pilatus bot Haiti für 180.000.00 Gourde unsere Verfassung an.
    Wir unterstützten Grönland mit Salpeter für 1.000.00 Kronen.
    Ecuador musste für Eisenerz 14.000 Dublonen zahlen, deutlich mehr.
    Die Handelswarenüberschüsse der Manufaktur verkauften wir für 21.000.00 Dime an die Sioux.

    Neuspanien schickte eine Kriegsgaleone, die 3 Cama-Zotz-Dampfarbeitsboote vor New Creta versenkte. Die Maya eroberten dagegen mit Invasor-Dampfern vor Guantanamo 10 Arbeitskaravellen zurück.

    Winter 1804/05 n. Chr.
    Alaska geriet in Bedrängnis und konnte den Preis für unser Eisen - Salz und Leder - nicht mehr zahlen.
    Grönland verzichtete nun auf die Lieferung von Schwefel gegen 1.000.00 Kronen.

    In Pasto wurde die Forderung von Abdallah ibn Yasin XIV. nach einem neuen Observatorium gestellt, der wir nachkamen, auch wenn die Stadt eigentlich noch zu denen gehörte, die rüsten sollten.

    Caonabo von den Arawak wurde von seiner Nichte Mencia beerbt. Diese führte ein stehendes Heer bei den Awarak ein.

    Bei den Sioux wurde Sojourner Truth eine bekannte Politikerin.

    Diesen Winter wurde die Stadt Xukpi (vermutlich ebenfalls Maya) legendär.

    Der Comanche-General Sir Henry Percy VII. führte bei seiner Artillerie den Rikoschettschuss ein, ein besonders schwieriges Manöver, um mittels Abpraller mit einem Schuss mehrere Gegner zu töten.

    Unsere Gouverneurin auf den Cayman-Inseln, Üdschin Börte, die uns den Krieg gegen Brasilien überhaupt eingebrockt hatte, starb. Ihr Nachfolger, Admiral Winfield Scott Schley IV., wurde aufgrund der schwierigen Lage durch das Losverfahren gewählt. Er führte eine betriebliche Arbeitsteilung und privilegierte Handelsgesellschaften ein.

    Auch der Präsident Fulgencio Batista von Kuba wurde aus Altersgründen ausgetauscht. Neuer Präsident wurde - gegen Totilas Willen - Alfredo Zayas, der eine Bürokratie einführte und regelmäßige Waffenübungen abhalten ließ.

    Wir verkauften den Bukaniern für 20.000 Dublonen gezogene Büchsen und lehrten die Grönländer für 30.000.00 Kronen die Gravitationstheorie.
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  6. #396
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    Frühjahr 1805 n. Chr.
    Vor New Creta und Guantanomo waren mal wieder - diesmal überwiegend neuspanische - Schiffe unterwegs, und so kam es zur nächsten Seeschlacht vor Kuba (1805).

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Ito Sukeyuki XXXIV. (Creta-Flotte), François Joseph Paul de Grasse (Guantanamo-Flotte)
    2 Küstenfestungen (2 beschädigt, 200 Verletzte, 40 Geschütze beschädigt), 400 Stellungsballisten (New Creta, 40 beschädigt, 200 Verletzte), 1200 Stellungsballisten (Guantanamo)
    10 kleine Panzerschiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte), 1 schweres Panzerschiff (1 beschädigt, 150 Verletzte), 6 Fregatten (2 beschädigt, 500 Verletzte)
    Total: 14000 Mann (1250 Verletzte), 2 Festungen (2 beschädigt), 2000 Geschütze (80 beschädigt), 17 Schiffe (5 beschädigt)

    Maya: William P. Sampsons
    20 Dampfschiffe (10 gekapert & zurückerobert, 1000 Gefangen & befreit), 10 Arbeitskaravellen (10 gekapert & zurückerobert, 1000 Gefangen & befreit), 20 kleine Kreuzer
    Neuspanien: Thomas Macdonough
    1 Kriegsgaleone (1 gekapert & zurückerobert, 1000 Gefangen & befreit), 3 schwere Fregatten (3 gekapert, 1000 Gefangen und getötet), 10 Arbeitsboote (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: 8000 Mann (5000 Gefangen, davon 3000 befreit und 1000 getötet durch Eigenbeschuss), 64 Schiffe (34 gekapert, davon 21 zurückerobert und 3 versenkt durch Eigenbeschuss)


    New Creta wurde von einer einzigen Kriegsgaleone bedroht, einem Schiff also, das nicht einmal unserem technischen Stand entsprach. Dennoch ließ Sukeyuki - mangels anderer Ziele - alle seine Festungen darauf schießen, ehe 10 kleine Panzerschiffe die Galeone kaperten.
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    Vor Guantanamo lagen nur 10 Invasor-Dampfer, so dass Grasse mir seiner Artillerie etwas sparsamer war. Doch die erste Salve von 1000 Stellungsballisten reichte noch nicht, es mussten noch 200 nachschießen, ehe ein schweres Panzerschiff die Dampfer und die von ihnen erbeuteten Arbeitsboote kaperten.
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    Weiter nordwestlich auf See hatten die Neuspanier noch eine Flottille leicht angeschlagener schwerer Fregatten mit 10 Arbeitsbooten im Schlepp, die sie irgendwie erbeutet hatten. Diese wurden zunächst von 3 - ebenfalls schweren, neuspanischen - Beutefregatten beschossen und dann von 3 Cama-Zotz-Beutefregatten erobert.
    Allerdings schlugen die Maya mit ihren leichten Kreuzern zurück und befreiten sowohl die Dampfer wie auch die Kriegsgaleone vor den Städten.
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    Einzig die schweren Fregatten befreiten sie nicht, sondern versenkten sie mit ihren Dampfern, da diese Schiffe noch im Verband segelten.

    In Recife wurde der Beschuss der gepanzerten Reiterschützen fortgesetzt, was die Truppen band und unsere Bergfestung beschäftigte.
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    Vor Chicago bargen 50 Barken und 30 Karavellen ein Wrack, was aber nur Erfahrung für die Barken einbrachte. Erfolgreicher waren 10 Barken und 30 Karavellen vor Cincinnatti, die 35.000 Maya-Münzen aus einem Wrack holten.
    Zwischen Cincinnatti und Aruba wurden noch 10 alte neuenglische Barken, die nach der Rückeroberung nur als Arbeitsboote taugten, als Fischerboote eingesetzt.

    Kapitän M.J. von Brettschmitt wurde vor Brasilien in einen Kampf verwickelt - mit 10 Karavellen der Maya. Sein Panzerschiffe, Dreimaster und die Geschützgaleere beschossen die Schiffe, 3 Dampffregatten eroberten sie als Arbeitsboote.
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    Die übrigen Fregatten setzten den Beschuss von Brasilia fort, richteten aber kaum Schaden an - vermutlich wäre es besser, die Fregatten auf die Schiffe und die Panzerschiffe auf die Stadt schießen zu lassen.
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  7. #397
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    Frühjahr 1806 n. Chr.
    "Oh, Totila Cäsar, die Erfinderwerkstatt in Tanasi unter Jozef Murgaš hat ein Forschungsprojekt abgeschlossen." "Welche neuen Waffen gibt es?" "Keine, Herr..." "Dann soll sich meine Frau das anhören. Sie ist für Gedöns zuständig."
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    Murgas berichtete mir, und ich verstand, dass Glas und Töpferwaren nun billiger würden, und dass wir leider zu spät waren, eine eigene Porzellanmanufaktur zu errichte. Aber wir konnten in Flussstädten nun Kiesgruben anlegen, die die Produktion steigerten. Neue Forschungsfelder brachte Murgas aber nichts als Vorschlag ein - er stellte nur in Aussicht, später einmal stabilere Festungen bauen zu können. Also entschied ich mich dafür, Schliemanns archäologische Expeditionen zu fördern.

    Achtung Spoiler:
    Der Händler Helmut Horten XXIII. dagegen wollte für uns die Volkswirtschaftslehre weiterentwickeln.
    Die Oxford University of Atlanta forderte eine stärkere Entwicklung der Geisteswissenschaften.
    Dagegen war John Wesley XXII. und die Sikh-Kirche eher an einer stärkeren Erforschung der Religionswissenschaften interessiert.
    Hugo Grotius XIII. wollte eine freiere Gegenbewegung zum Absolutismus entwickeln, und den Liberalismus fördern.
    Innenministerin Angélique Duparc XIII. forderte die Forschungsmittel, um ein Wahlrecht zu entwickeln, das den Absolutismus eben nicht gefährdete, weil die bisherigen Mächtigen es beherrschen würden, und damit dem Ruf nach Mitbestimmung den Wind aus den Segeln zu nehmen. (Dreiklassenwahlrecht)
    Der Politiker Johann Growe II. schlug vor, die Forschung und Politik mehr von der Religion zu trennen und eine Säkularisierung voranzutreiben.
    Geheimbünde: John Wesley XXI. und die Sikh-Kirche strebten die Gründung mehrerer Geheimgesellschaften an - aber diesen Auftrag hatten wir ja schon an Grönland delegiert
    freie Künste: Artemisia Gentileschi strebte nach der Weiterentwicklung der Kunst
    Fundamentalismus: Kloster Maria-Laach forderte eine stärkere Hinwendung zur Religion, die die Basis allen Handels sein sollte
    Norbert Rillieux XXXVII. aus Grönland schlug vor für uns die Mechanisierung der Landwirtschaft voranzutreiben und eine Sähmaschine zu erfinden.
    Columban von Iona XI. forderte eine Bauernbefreiung und Ende alter feudaler Strukturen, wo wir uns doch schon von England gelöst hatten.
    Naram-Sin XIV. wollte eine vertiefende Forschung der Militärwissenschaft
    Coco Chanel VIII. dagegen wollte die Produktion ihrer Webereien verbessern und bat darum, Spinn- und Webmaschinen entwickeln zu dürfen.
    Um die Nachteile der Kompaniewirtschaft auszugleichen, bot Kriegsminister Magnus Barefoot an, eine eigene militärische Tradition zu entwickeln, bei der Eignung wieder mehr zählte.
    Fugger-Whittington wollte die Metallverarbeitung immer noch weiter vorantreiben und schlug vor, den Prozess der Maya zur Herstellung von Stahl zu erforschen.
    Dagegen war Lilienthal der Ansicht, wir sollten die vorhandenen Dampfmaschinen auf den erbeuteten Maya-Schiffen zerlegen, um die Dampfmaschine zu verstehen.
    Durch die Entwicklung der Völkerkunde hatte Heinrich Schliemann VI. ein Interesse gefunden, das Altertum zu erforschen.


    In der Konföderation wurde Gottfried Adolph Daum als Bankier und Heereslieferant reich.

    Zar Mikail von Alaska verließ Alaska, um nach Sibirien zu gehen, wo es "angenehmer" sei. Er übertrug sein Amt Michail Gorbatschow, der die alaskaische Republik leiten sollte. Der führte eine Ratsherrschaft ein, in der nach Reichtum gewählt wurde, was den Eindruck eines Kastensystems erschuf. Dazu kam eine allgemeine Wehrpflicht - und die Kunstförderung.

    In den 13 Kolonien begann Adam Opel mit der Produktion von Laufrädern und Kutschen.
    Im Aztekenland gründet ein Künstler - vermutlich Stanley Kubrick - die Kapitalgesellschaft de Beers, die sich mit Edelsteinen und Juwelen befasste.

    Die Comanchen gaben erstmals ein Papiergeld, den Comanche-Dollar, zu 1 C$ = 1/10 Quetzal = 1/1.000.000 heraus.

    Während der Seeschlacht vor Kuba war das Maya-Kapitän Hans Wachtmeister zum Admiral befördert wurden. Außerdem hatten die Maya Victoria von Alaska erobert - was wohl der Grund für Zar Mikails Flucht war.

    Caracas litt unter Umweltverschmutzung.

    Auf Grönland gründete ein gewisser Adam Weishaupt seine Geheimgesellschaft, die Illuminaten. Besonders lange bestanden die nicht, aber es spannen sich so viele Gerüchte darum, dass einige Leute glaubten, Weishaupt wollte sogar unsere Regierung unterwandern. Wir hatten derzeit keine Spionagechefin, die wir auf ihn ansetzen konnten. Doch das war auch nicht nötig - eines Morgens stand Weishaupt vor unseren Palastoren und wollte ein klärendes Gespräch führen.
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    Wir lernten von ihm einiges über Geheimbünde - zum Beispiel, dass diese auch schon bei uns aktiv waren, wie die 'Söhne der Freiheit'. Ein viel erfolgreichere Geheimbund als die Illuminaten waren die Freimaurer, die in unserem Land Logen einrichten würden. Er zeigte uns auch eine Weltkarte, auf der ganz klar eingezeichnet war, wo es schon Freimaurerlogen gab.
    Ein bisschen unterwanderte er uns vielleicht doch, denn neben den Rezepten der hispaniolaischen Kochkunst, die er beim Abendessen mitschrieb, gelangten über ihn auch die Monokultur und Sprengstoffe nach Grönland - aber das wurde von uns als fairer Tausch aufgefasst, da es letztlich unseren Verbündeten diente.
    Basierend auf den Warnungen beauftragten wir Jacob Severin und seinen Kaplan, Aga Khan VIII, sich mit dem religiösen Fundamentalismus auseinanderzusetzen und ihn gegebenenfalls zu bekämpfen.

    Die Gesteinshüttenkunde verkauften wir für 190.000 Dublonen auch an Ecuador, während Haiti für 70.000.00 Gourde erstmal das Vorwissen über Geologie bei uns lernen musste.

    Bei Chicaco gab es wieder ein Scharmützel gegen die Piraten. 10 Dreimaster der New-York-Klasse beschossen die Freibeuter, die dann ohne Umstände vor Onkel Erich Römmels Fregatte kapitulierten und sich in unseren Dienst stellten - und natürlich waren es wieder Bukanier.
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    Die Admirale Sampsons und Wachtmeister wurden von uns gleich in eine weitere Seeschlacht verwickelt - die inzwischen nicht nur vor der Küste, sondern auch auf der hohen See stattfand. So kam es zur Seeschlacht zwischen Guantanamo und George Town.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Ito Sukeyuki XXXIV. (Creta-Flotte), François Joseph Paul de Grasse (Guantanamo-Flotte), Naram-Sin (Küstenbatterie)
    6 Fregatten (1900 Mann, 2 beschädigt, 700 Verletzte), 30 kleine Panzerschiffe (2 beschädigt, 100 Verletzte), 1 schweres Panzerschiff, 20 Barken (10 versenkt: Bolivien-Flotte, 7 beschädigt, 1000 Tote, 700 Verletzte), 20 Dampf-Langboote (Maya-Timberclads)
    1000 Stellungsballisten (Guantanamo), 360 Stellungsballisten (New Creta), 2 Küstenfestungen (New Creta, 360 Geschütze)
    Total: 19500 Mann (1000 Tote, 1400 Verletzte), 2 Festungen, 1720 Geschütze, 77 Schiffe (10 versenkt, 11 beschädigt)

    Maya: William P. Sampsons II, Hans Wachtmeister
    10 Dampfer (10 gekapert, 1000 Gefangene), 40 kleine Kreuzer (30 versenkt, 10 gekapert, 1000 Tote, 3000 Gefangene), 11 Handelsschiffe (11 gekapert: 10 Invasor-Dampfer, 1 neuspan. Kriegsgaleone, 2000 Gefangene), 1 schwer gepanzertes Schiff, 1 unbekannte Flottille, 3 Dampffregatten
    Total: 10000 Mann (3000 Tote, 4000 Gefangene), 66-75 Schiffe (30 versenkt, 31 gekapert)


    Zunächst eroberten 3 Cama-Zotz-Fregatten auf hoher See 10 vermutlich angeschlagene Invasor-Dampfer - jene, die unsere erbeuteten schweren Fregatten versenkt hatte.
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    Vor Guantanamo schwammen 10 zu Handelsschiffen heruntergekommene Invasor-Dampfer und 10 kleine Kreuzer. Naram-Sin beschoss dieses mit 1000 Stellungsballisten, um eine Übernahme vorzubereiten. Grasse lief dann mit 20 Uxmal-Panzerschiffen aus, versenkte die kleinen Kreuzer und eroberte die Handelsschiffe für uns. Auf hoher See ließ Grass seine letzten Fregatten im Fernkampf auf 20 kleine Kreuzer feuern.
    Unterdessen erledigte Ito Sukeyuki XXXIV. von New Creta die Angreifer. Alle seine Festungen schossen auf die Schiffe, woraufhin 10 Uxmal-Kreuzer ihre Pendants versenkten und die schwere Galeone von einem Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff erobert und als schwere Kogge abgeschleppt wurde.
    Grasse erhielt dann Unterstützung von 20 Barken, die die letzten kleinen Kreuzer versenken sollten. Statt dessen kam es zu einem Schlagabtausch, die Bolivien-Flotte verlor 10 Barken, die Maya 10 ihrer Kreuzer, und auf beiden Seiten wurden die übrigen Schiffe schwer beschädigt. So schwer, dass 10 - zu Langbooten zurückgestufte - Timberclads die letzten kleinen Kreuzer schließlich erobern konnten. Nur konnten die Admirale sich ihre Beute nicht allzu sicher sein, denn von Norden kamen schon wieder 3 Einheiten heran, die unsere Beute mühelos dezimieren konnten.

    Und es kam noch dicker: Bei Memphis wurden Maya-Truppen gesichert. Zunächst hofften wie, 7000 bis 10000 Soldaten der Maya schon einmal besiegen zu können. Doch dann wurden die Berichte deutlicher - und es sah nach mindestens 30.000 Man aus. Doch auch über diese hätten wir uns noch gefreut, denn der Heerwurm zog weiter und wurde länger und länger. 83.000 Maya, davon 58.000 Marineinfanteristen mit Häuserkampferfahrung und einige Tausend schwerer Kavalleristen rückten an. Dagegen waren die Maya-Truppen, die Sampsons in Kuba landen ließ, ein Kinderspiel. Und wir hatten hier nicht annähernd genug Truppen in der Karibik, diese Armee aufzuhalten - von besiegen ganz zu schweigen. Vielleicht, wenn wir alle Truppen Brasiliens zusammenziehen würden - doch auch davon waren wir weit entfernt.
    Um nahe am Geschehen zu sein fand die Krisensitzung nicht im Verbotenen Palast oder in Himeji Castle statt, sondern in New Orleans, in Brettschmitts Haus, weiter weg sollten die Generäle nicht reisen müssen - und die meisten hatten nur ihre Adjutanten geschickt und waren nicht persönlich da. "Wir können diese Armee nicht aufhalten. Nun heißt es: Taktieren, hinhalten, aufrüsten, Zeit gewinnen. Vielleicht sogar ernsthafte Friedensverhandlungen führen. Und wenn das nicht fruchtet: Im Westen schneller erobern als wir im Osten verlieren."
    "Mein Sohn M.J. macht Fortschritte", meinte Markus von Brettschmitt. "Er sagt, die Hälfte der Stadtbefestigung von Brasilia ist zerstört."
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    Keine Fortschritte machte ich bei den Verhandlungen mit den Maya. Tiwol Chan Mat verhandelte aus einer Position der Stärke heraus - und er wusste das. Immer noch verlangte er Santa Marta, aber das kam für uns nicht in Frage. Einen Brückenkopf auf unseren Land zu schaffen war indiskutabel - auch wenn einige meinten, wir könnten die Stadt doch dann kulturell zurückgewinnen. Es begannen lange Nächte im Haus unseres Gastgebers, das ja auch das Marinesekretariat beinhaltete, in denen über eine Lösung nachgedacht wurde.
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  8. #398
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    Herbst 1806 n. Chr.
    Nach dem scheitern der diplomatischen Bemühungen konsultierte ich unser Innen- und Außenministerium, um unsere eigene Lage besser einschätzen zu können.
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    "Auch wenn wir bei den Punkten durch die Gründung der vereinigten Staaten von Hispaniola ordentlich Zuwachs hatten und die Maya durch den Verlust der Weststaaten Verluste: Punktmäßig sind wir noch weit von unseren Erzfeinden entfernt. Was aber heißt das? Wirtschaftlich sind die Maya immer noch deutlich stärker als wir, allerdings in einem ständigen Auf und Ab. Streckenweise lagen sie auch schon einmal unter uns - vermutlich während Bürgerkriegsphasen. Bei der für die Rüstung entscheidenden Handwerksproduktion aber waren die Maya auch in ihren schlechten Phase stets überlegen. Anders beim Getreideertrag, wo wir fast dauerhaft höher sind als sie. Bei der Stärke sind wir die gute Nummer zwei, allerdings hat La Plata zuletzt Boden gutgemacht. Die Maya werden auch trotz allem nicht schwächer. Kulturell ist das steile Wachstum der Maya beendet, sie haben aber immer noch mehr Kultur als alle anderen zusammen, wie es scheint. Nun, und bei der Spionage konnten wir als einzige bislang keinen zweiten Platz erringen, die Azteken verstehen sich besser darauf als wir."

    Womöglich war der Verlust der Weststaaten der Maya kein Glück, sondern ein Unglück für uns - wenn nämlich die aufmarschierende Armee genau die Garnison dieser Städte war. Eine Lösung für das Problem der großen Horde der Maya hatten wir jedenfalls nicht, so lange wir auch im Marinesekretariat zusammensaßen und diskutierten. Schließlich billigte John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury, der Oberkommandant der Karibik-Operation, der bislang nicht groß in Erscheinung getreten war, die Taktik: "Wir können Memphis nicht halten, auch nicht mit ganz viel Glück. Daher habe ich die Bradley-Taktik (alles reinziehen, was wir können, um die Stadt so teuer wie möglich zu verkaufen) zugunsten von Shermans Taktik verworfen: Wir ziehen fast alle Truppen aus Memphis ab. Warum nur fast alle? Weil die Verteidiger eines erreichen sollen: Dass ein Teil der Angriffsarmee vor der Stadt stehen bleibt und wir ihn dann besiegen können. Darum bleiben auch nur entbehrliche Truppen dort, denen wir nicht sagen, wie schlimm es um ihre Lage steht. 4000 Mann mit Garnisonserfahrung sollen reichen. Sie sollen glauben, dass die übrigen Truppen für eine Offensive abgezogen wurden.
    Meine Herren, die neue - eigentlich auch alte - Direktive lautet: Schneller im Osten erobern, als wir im Westen verlieren, nicht mehr Truppen verlieren, als wir dem Gegner an Schaden zufügen, und nicht mehr Truppen verlieren, als wir selber nachbauen können." All das waren fromme Wünsche, das wusste eigentlich jeder von uns. Solange die Armee der Maya nicht geteilt wurde, konnte zumindest Punkt 1 gegen die Brasilianer funktionieren - und je nachdem, wie viele Leute die Maya als Garnison zurückließen könnten wir auch mit Rückeroberungen taktieren.

    Eine positive Nachricht erreichte uns noch: Unsere Mysorischen Raketen hatten bei einem Verteidigungsmanöver 100 schwere Katapulte Brasiliens in Brand geschossen, allerdings waren auch 300 Mann durch den Beschuss verletzt worden.

    Die Azteken reduzierten ihre Zahlungen für Honig von 25.000 Goldmünzen auf 5.000, aber auch das war uns egal. Wir warteten nur gespannt - oder auch nicht, weil das Ausgang ja klar war - auf die Ergebnisse der Schlacht von Memphis.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: William T. Sherman, Brendan, der Reisende XV. (gefangen)
    Garnison: 1000 Langbogenschützen (1000 Tote: Ehrengarde Buddenbrock-Säule), 1000 Kriegssensenträger (1000 Tote), 1000 Kompositbogenschützen (1000 Gefangene: Helden des Heldenepos), 1000 Kurzbogenschützen (1000 Tote: 2. Neunavarra-Armee)
    Rebellen: 6000 Linieninfanteristen (2000 Tote, 2000 Steinschlossmusketen erobert), 1000 Brabanzonen (1000 Tote), 2000 Tirailleurs
    Total: 13000 Mann (6000 Tote, 1000 Gefangene), 2000 Schusswaffen erbeutet

    Maya: Johann von Lehwaldt XV., Max von Baden (befördert)
    600 Infanteriegeschütze, 100 Belagerungsartillerien, 200 leichte Artillerien
    1000 leichte Kavalleristen, 1000 schwere Kavalleristen, (1000 konföderierte schwere Kavalleristen), 1000 Elefantenmusketiere
    1000 Doppelsöldner, 1000 Marineinfanteristen, 1000 Schützen
    Total: 12000 Mann, 900 Geschütze, 3000 Pferde, 500 Elefanten


    Der Angriff wurde von dem erfahrenen Maya-General Johann von Lehwaldt XV. angeführt. Dieser ließ zunächst die Stadt von 400 Infanteriegeschützen angreifen, die die Kriegssensenträger und die Ehrengarde der Buddenbrock-Säule aus ihren Stellungen vertrieben. Nach dem Sieg in der Seeschlacht setzte seine Belagerungsartillerie den Angriff fort und vertrieb die Helden des Heldenepos von ihren Stellungen. Die leichte Artillerie konnte den Langbogenschützen der Buddenbrock-Säule noch einmal leichte Verluste zufügen, dann mischten die letzten Infanteriegeschütze noch einmal die Kurzbogenschützen der 2. Navarra-Armee auf.
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    Diese wurden dann auch gleich von der leichten Kavallerie vernichtet, während die schwere Kavallerie die Langbogenschützen der Buddenbrock-Säule erledigten. Wohl um uns zu demütigen - und zu zeigen, dass sie sowohl veraltete Truppen hatten wie auch damit noch gewinnen konnten - wurden die Kriegssensenträger von Doppelsöldnern enthauptet. Zuletzt ergaben die die Kompositbogenschützen, die auf die Helden des Heldenepos zurückgingen, der Marineinfanterie.
    Mit der Einnahme kam der Schock: Offenbar war Brendan, der Reisende XV. in Memphis gewesen und hatte versucht, dort Widerstand zu leisten. Zumindest wurde er gefangen und gefoltert, ehe er gevierteilt wurde. Dabei brachte er den Maya unser Wissen über die Thalassokratie - worin alle anderen Admirale, inklusive seinem Sohn und Erben Brendan, der Reisende XVI., eine Gefahr sahen, denn nun würden die Schiffe der Maya noch schneller werden.
    Zugleich geschah etwas, was wir gar nicht geplant hatten, uns aber vielleicht dennoch etwas Zeit verschaffte: Die Egyptians erhoben sich gegen die Besatzer. Zwar wurden 2000 ihrer Linieninfanteristen nördlich des Sees vom Memphis direkt von Elefantenmusketieren und Schützen getötet, dennoch hinterließen die Rebellen und mehr verstreute Einheiten als wir vorher verloren hatten.
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    Max von Baden, der Hauptmann der Elefantentruppe, wurde dafür zum General befördert. 1000 Brabanzonen fielen allerdings ebenfalls - durch die Hand von Konföderierten, die den Maya ungefragt beistanden.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LIII.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XIV.
    Garnison Havanna: Totila IV. (Halbbruder und vermeintlicher Sohn von Totila Cäsar II.)
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erich Römmel LIII.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder IX.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat X.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VI
    Karibik-Besatzungsarmee: Omar N. Bradley II
    Oberkommando Karibik-Operation: John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury
    2. Portugal-Armee: Liu Tingxun III
    ohne Kommando: William Tecumseh Sherman

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha II
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow VII.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve II
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVI.
    Admiral der Freibeuter & Seattle: Jacob van Heemskerk II
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano IV
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXIV.
    Guantanamo-Flotte: François Joseph Paul de Grasse
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao II. da Verrazzano: Entdeckerin und Piratin
    Neuportugal-Flotte: Markus Johann (Emjey) von Brettschmitt (Kapitän zur See)
    Staatssekretär im Marineministerium: Markus von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Zeitgleich begann auf dem Ozean zwischen Kuba und Caymans die Seeschlacht im Cayman-Dreieck.
    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Grasse
    10 Invasor-Dampfer (10 gekapert, 1000 Gefangene befreit), 10 Uxmal-Kreuzer (10 versenkt, 1000 Tote), 20 Langboote (Maya-Timberclads, 20 versenkt, 1000 Tote)
    Total: 3000 Mann (2000 Tote, 1000 Gefangene befreit), 40 Schiffe (30 versenkt, 10 gekapert)

    Maya: William P. Sampsons
    2 schwer gepanzerte Schiffe, 6 Dampffregatten
    Total: 4000 Mann, 8 Schiffe


    Die Schlacht begann damit, dass Sampsons 10 frisch gekaperte Invasor-Dampfer durch seine Dampffregatten zurückkapern ließ.
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    Zugleich setzte er ein Zeichen. Sein Flaggschiff versenkte 10 kleine Uxmal-Panzerschiff, während 3 Dampffregatten die verbleibende Flotte auf See im Fernkampf beschossen: 20 Timberclads, die kaum mehr als dampfbetriebene Langboote waren. Die wurde dann von einem weiteren schwer gepanzerten Schiff versenkt.

    Frühjahr 1807 n. Chr.
    Unter dem Eindruck der Niederlage sahen sich die Brasilianer in Recife dazu ermuntert, eine Revolte gegen unsere Besatzung zu starten.

    In den Südstaaten startete Tazio Nuvolari eine Karriere als Rennfahrer.

    Michail Gorbatshow stellte einen neuen Admiral, Kondu Nobutake, ein. Dessen Kamerad von der japanischen Kriegsakademie, Takeo Kurita, ging zu den Crow.

    Die 13 Kolonien stellten ihr Pfund erstmals von Silber auf eine Papierwährung um.

    Winfield Scott Schley, Admiral, Oberkommandant und Gouverneur der Caymans, bat um Hilfe bei der Bekämpfung einer Barbareninvasion. Vermutlich hatten Eingeborene die Chance gesehen, mit der Maya-Invasion die Caymanische Herrschaft abzuschütteln.

    Wir unterstützten Grönland für 30.000.00 Kronen, dass sie die Kenntnisse der Statistik für ihre Verwaltung nutzen konnten.

    Ich suchte das Gespräch mit den Maya, deren Forderung klar war: Frieden nur gegen Santa Marta. Das hieße aber, eine weitere Stadt zu verlieren - und kam nicht in Frage, nicht, solange Lewaldts Armee nicht vor Aruba oder Recife standen.
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    Geändert von Kathy (03. August 2021 um 19:46 Uhr)
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  9. #399
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    Sommer 1807 n. Chr.
    Die beiden Großoffensiven der Maya - bei Memphis und auf Hoher See bei Kuba - erhöhten den Druck auf unsere Verteidigung. Totila war nun dauerhaft gestresst und schwer erträglich, wenn er mal zu Hause war - was selten der Fall war - so dass ich mich lieber bei Zheng Yisao aufhielt. Doch auch die machte sich Sorgen, um ihre Tochter und um ihren Bruder, die jederzeit in Kämpfe verwickelt werden könnten.
    Das erste Mal, dass ich meinen Mann in diesem Sommer sah, war, als er von Caracas aus dem verbotenen Palast kam, wo er gerade die Berichte über die Seeschlacht vor Kuba und Bolivien (1807) angehört hatte.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: François Joseph Paul de Grasse, Ito Sukeyuki XXXIV.
    2 Küstenfestungen (1800 Soldaten, 360 Geschütze), 1 Geschützgaleere (1 beschädigt, 100 Verletzte), 40 kleine Panzerschiffe (4 beschädigt, 400 Verletzte), 5 schwere Panzerschiffe (5 beschädigt, 500 Verletzte), 8 Fregatten (1 Flottille unterbesetzt: 400 Mann, 1 beschädigt, 200 Verletzte), 10 Barken (2 beschädigt, 200 Verletzte), 10 Invasor-Dampfer (4 beschädigt, 400 Verletzte)
    Total: 16200 Mann (1800 Verletzte), 2 Festungen, 360 Geschütze, 74 Schiffe (17 beschädigt)

    Maya: William P. Sampsons
    9 Dampffregatten (3 gekapert, 1000 Gefangene), 3 schwer gepanzerte Schiffe (1 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Dampfschiffe (10 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Handelsschiffe, 10 Koggen, 10 Frachter, 10 kleine Kreuzer, 1 unbekannte Flottille
    Total: 12000 Mann (3000 Gefangene), 63-72 Schiffe (14 gekapert)


    Die größte Schwierigkeit war vermutlich, dass diese Schlacht so weit draußen vor der Küste stattfand - darum konnten wir unsere Panzerschiffe nicht voll zum Einsatz bringen. Es begann damit, dass Ito Sukeyuki XXXIV. bei den Oliveninseln vor New Creta aufräumte. Diese lagen noch in der Reichweite seiner Küstenfestungen, so dass er die dortigen Dampffregatten beschädigen konnte. Ebenfalls wurden die von einer Geschützgaleere sowie 10 kleinen und 2 schweren Panzerschiffen im Fernkampf angegriffen, dort konnten sie allerdings zurückschießen.
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    Diese Fregatten wurden dann von bereits früher gekaperten Cama-Zotz-Fregatten übernommen. Das direkt nördlich davon kreuzende schwere gepanzerte Schiff wurde - auch mangels anderer Ziele - exzessiv von 6 gepanzerten Flottillen aus der Ferne beschossen und von unsere Barken gekapert. Als nächstes Ziel griff Grasse 10 Invasor-Dampfer an, die der Hauptflotte vorwegfuhren. 5 Fregatten beschossen sie im Fernkampf, unsere eigenen Raddampfer kaperten sie.
    Doch viel entscheidender war, was wir nicht kapern konnten: Eine Flotte von 20 Frachtschiffen, die vermutlich Soldaten für eine Invasion transportierten.
    Zugleich wurden 10 früher eroberte Invasor-Dampfer nach Guantanamo gerettet, wo sie als Küstendampfschiffe (Koggen) auf Handelsrouten geschickt wurden. So stärkten die Maya nicht nur unsere Marine, sondern auch noch unsere Wirtschaft.

    Meine Stieftochter schrieb mir, dass die Belagerung von Brasilia einerseits sehr langweilig wäre, weil sie nur aus Routine bestand - Geschütze laden, zielen, abfeuern, Einschlag beobachte - und dass andererseits diese gut fortschritt. Bald wäre die Befestigungsanlage zerstört und ein Aufstand gar nicht mehr nötig.
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    Im übrigen bat sie mich um Verführungstipps, wie die den korrekten, von ihr sehr bewunderten M.J. von Brettschmitt verführen konnte. Was sollte ich dazu sagen? Ich kannte mich besser mit Frauen aus, bei den Männern in meinem Leben war die Initiative von denen ausgegangen.

    Vor Tanasi griff Piratenadmiral Heemskerk mit 10 Alaska-Klasse-Freibeutern 10 Briggs der Konföderierten an und kaperte sie. Diese Schiffe waren eine zu gute Beute (auch wenn die Freibeuter sich eigentlich um Sioux kümmern sollten) und sollten als Handelsschiffe für uns fahren.
    Bild

    Wieder fand im Hause von Markus von Brettschmitt die Beratung statt - die Generäle sollten nicht zu weit weg von der Brasilien-Front, aber das Totila Cäsar und das Oberkommando sollten auch nicht zu nahe an der Front und in Gefahr tagen. Natürlich war Totila bereit, sich in Gefahr zu begeben, aber wenn dann so, dass nicht die gesamte Führung auf einmal fiel. Oberkommandant John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury hatte das Wort.
    "Die Maya sind, wie wir es vorhergesagt haben, in Memphis einmarschiert. Das war nicht anders geplant, auch wenn es bedauerlich ist. 95000 Soldaten, davon 57000 Marineinfanteristen, machen einen Angriff auf diese Armee völlig unmöglich. Wir müssen uns überlegen, wie wir sie da rauslocken und ihre Kräfte aufsplitten. Doch zunächst erfordert der Plan von Sherman, die 7000 Soldaten, die im Wald von Memphis lagern, zu vernichten, ehe sie zur Hauptarmee aufschließen können. Ein Bonus wäre, noch die 3000 Soldaten, die vereinzelt in Brasilien umherirren, aufzureiben. Sherman, es war Ihr Plan. Ich übergebe Ihnen das Kommando, ihn auszuführen. Nehmen Sie alle Truppen, die Sie brauchen - aber vergessen Sie nicht, dass wir diese Männer vielleicht nie wiedersehen, wenn sie von einem Ausfall der Maya vernichtet werden. Also auf." Sherman nickte - und begann die Schlacht in den Wäldern von Memphis.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: William T. Sherman
    1000 Kürassiere (800 Verletzt), 1000 Demilanciers (100 Tote, 900 Verletzte, davon 900 geflohen), 1000 Kamelreiter mit Gewehren (1000 Tote), 3000 Arkebusierreiter (1100 Tote, 1300 Verletzte, davon 900 geflohen), 2000 Chevaulegers (1100 Tote, 900 Verletzte), 2000 Lanzenreiter (100 Tote, 1000 Verletzte, davon 900 geflohen), 2000 Dragoner (500 Verletzte), 1000 Linieninfanteristen
    Total: 13000 Mann (3400 Tote, 5400 Verletzte, davon 2700 geflohen), 11000 Pferde (3300 Tote, 5400 Verletzte), 1000 Kamele (1000 Tote)

    Maya: Max von Baden (geflohen)
    200 Ballons (200 abgeschossen, 1000 Tote), 200 leichte Artillerien (200 zerstört, 1000 Tote), 75 Belagerungsartillerien (75 zerstört, 750 Tote), 800 Doppelsöldner (1000 Gefangen - inkl. Überlebender anderer Einheiten), 533 Infanteriegeschütze (533 zerstört, 2666 Tote)
    Total: 6116 Mann (5116 Tote, 1000 Gefangene), 200 Luftfahrzeuge (200 abgeschossen), 808 Geschütze (808 zerstört)


    Shermans Plan war nicht ganz aufgegangen - in einem Punkt. Da die Maya die Stadt mit Kavallerie angegriffen hatten, waren einige der angreifenden Truppen nach dem Sieg dennoch in die Stadt eingerückt und nun die die leichte Beute, die er erhofft hatte. Dennoch stand natürlich viel Artillerie im Wald, und die wollte er nicht entkommen lassen.
    Bild
    Der Angriff begann erfolgreich, als Kürassiere die Linien durchbrachen und 200 Infanteriegeschütze zerstörten. Danach wurde es allerdings haariger, denn die Maya ließen ihre Ballons aufsteigen, die für uns schwer zu erreichen waren. Sherman setzte auf leichte Kavallerie, die sich in aussichtslosen Gefechten zurückziehen konnte. Der erste Angriff erfolgte durch Demilanciers, die die Ballons vor dem Start erwischen sollten, aber von den bereits abgehobenen Ballons unter Beschuss genommen wurden und ohne einen Erfolg, aber mit 100 Toten, fliehen mussten, da der Nahkampf aussichtslos gegen einen fliegenden Gegner war. Die Ballons schossen nun auf die Kamelreiter, die ihrerseits ein Sechstel der Ballons abschossen, dabei aber aufgerieben wurden. 1000 Arkebusierreiter wurden von den Infanteriegeschützen abgewehrt, während ihre Kameraden die Doppelsöldner angriffen und vor diesen fliehen mussten - hier war es im Wald nicht so einfach, im Fernkampf zu bleiben, und im Nahkampf waren die Söldner mit ihren Stangenwaffen überlegen. Die Schlacht entwickelte sich nicht günstig.
    Doch dann gelang es den Chevaulegers, auch unter Blutzoll, einzelne Ballons mit ihren Pistolen abzuschießen und von den meisten die Haltetrosse zu kappen, so dass sie aufs Meer abgetrieben wurden, wo sie wasserten und ertranken oder zumindest verloren gingen. Die Arkebusierreiter hatten den nächsten Erfolg, als sie die leichte Artillerie zerschlugen. Die Infanteriegeschütze wehrten sich aber immer noch und trieben 1000 Lanzenreiter in die Flucht, während 1000 Chevaulegers direkt über den Hades befördert wurden. Doch Sherman ließ nicht locker, er ließ seine Lanzenreiter eine Batterie der Infanteriegeschütze überrennen. 1000 Dragoner griffen abgesessen die Belagerungsartillerie an. Sherman zog noch 1000 Linieninfanteristen der Rebellen heran, die die letzten Infanteriegeschütze erledigten.
    Max von Baden floh, uns seine Doppelsöldner wollten danach auch nicht mehr kämpfen. Sie ergaben sich einer weiteren Einheit Dragoner, die aber entgegen unseres Plans nicht aus dem Wald fliehen konnte - sich dort aber als Waldkämpfer befestigte, um sich zu verteidigen.

    Die kleinen Rebellentruppe in Brasilien konnten die dortigen Schützen nicht erfolgversprechend angreifen, da ein Fluss im Weg war. Sie hofften daher, dass der Fluss ihnen in der Verteidigung erlauben würde, die Schützen abzuwehren, und versammelten sich mit 3000 Mann in einem Bauernhof, den sie plünderten und um 4.000.000 Real erleichterten.

    In Etowah erfand ein gewisser William Painter einen neuartigen Verschluss für Flaschen, der vor allem Bier, aber auch Säfte länger haltbar machte.
    Bild

    Vor Fortaleza verwendeten sie einige neufranzösische Karavellen, um dort einen Koog für die Ernte der Kokosnüsse zu errichten.
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  10. #400
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    Herbst 1807 n. Chr.
    John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury: "Wir haben, wie von Sherman geplant, die Truppen zerschlagen, die Memphis eingenommen haben, aber nicht die, die nachgerückt sind. Um diese zu zerschlagen, müssen wir noch etwas taktieren, wenn es uns überhaupt möglich ist. Wir müssen die Maya dazu bringen, ihre Armee in handhabbare Einzeltrupps zu zerlegen.
    Derweil müssen wir unsere Linie verfolgen: Im Osten mehr erobern, als wir im Westen verlieren. Ich habe daher Liu Tingxun den Befehl erteilt, Sao Paolo anzugreifen." Damit begann die Belagerung von Sao Paolo.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Liu Tingxun III
    Emoticon: eu4art200 Feldschlangen (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Kartaunen (40 beschädigt, 200 Verletzte), 300 Zaren-Kanonen (40 beschädigt, 400 Verletzte), 600 Feldartillerien (80 beschädigt, 400 Verletzte), 200 Feststoffraketen (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 berittene Artillerien, 200 32-Pfünder (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Kammergeschütze, 50 Riesengeschütze (50 zerstört: Emperatriz Angelique, 1000 Tote), 200 Bombarden, 600 Steinbüchsen (10 beschädigt, 50 Verletzte), 600 Katapulte, 200 Ballisten, Bergfestung Recife (800 Mann, 160 Geschütze)
    Subtotal: 21800 Mann (1000 Tote, 1650 Verletzte), 1 Festung, 800 Schleudern, 3110 Kanonen (50 zerstört, 290 beschädigt), 1000 Pferde
    Emoticon: eu4cav1000 Elefantenmusketiere, 6000 Demilanciers (2700 Verletzte, 100 Tote), 1000 Ranger, 1000 Prodromoi, 1000 Kamelreiter, 1000 Ritter
    Subtotal: 11000 Mann (100 Tote, 2700 Verletzte), 500 Elefanten, 2000 Kamele, 8000 Pferde (100 Tote, 2700 Verletzte)
    Emoticon: eu4inf1800 Sappeure, 2000 Fechtkämpfer, 1000 Glefenträger (200 Verletzte), 1000 Handkanoniere, 1000 Langschwertkämpfer (500 Verletzte), 1000 Stangenaxtkämpfer (500 Verletzte), 1000 Pikeniere, 1000 Palastwachen (500 Verletzte), 1000 Arkebusiere, 1000 Hellebardiere
    Subtotal: 11800 Mann (1700 Verletzte)
    Sonstige: 1 Spionageteam, 1000 Indio-Rebellen
    Total: 45600 Mann (1100 Tote, 6050 Verletzte), 1 Festung, 3910 Geschütze (50 zerstört, 290 beschädigt), 11500 Reittiere (100 Tote, 2700 Verletzte)

    Brasilien: William Augustus, 2. Duke of Cumberland (getötet), William Augustus, 3. Duke of Cumberland
    Garnison: 1000 Handkanoniere (1000 Tote), 50 Riesengeschütze (50 zerstört, 1000 Tote), 200 Bombarden (200 zerstört, 1000 Tote), 2000 gepanzerte berittene Bogenschützen (2000 Tote), 1000 Ritter (1000 Tote), 1000 abgesessene Ritter (1000 Tote), 1000 Champions (1000 Tote), 5000 Langbogenschützen (5000 Tote), 1000 leichte berittene Bogenschützen (1000 Tote, 1000 Pferde erobert)
    Subtotal: 14000 Mann (14000 Tote), 250 Geschütze (250 zerstört), 5000 Pferde (4000 Tote, 1000 erobert)
    Rebellion: 2000 Dschungelkämpfer (2000 Gefangene, davon 1000 befreit), 12000 Handkanoniere (7000 Tote, 3000 Handrohre erobert, davon 1000 zurückerobert), 3000 Brabanzonen (2000 Tote, 100 Verletzte), 3000 unbekannte Soldaten, 10 Werkstätten (10 geplündert, 1000 Gefangene), 1 Straßennetz zu Feldwegen degradiert (100 Tote)
    Subtotal: 21100 Mann (9100 Tote, davon 100 Zivilisten, 3000 Gefangene (1000 befreit), davon 1000 Zivilisten, 100 Verletzte), 11 Gebäude zerstört, 3000 Handrohre erbeutet und zurückerobert
    Total: 35100 Mann (23100 Tote, 3000 Gefangene, 100 Verletzte), 250 Geschütze (250 zerstört), 5000 Pferde (4000 Tote, 1000 erobert), 11 Gebäude zerstört


    Ich schätze, William Augustus, 2. Duke of Cumberland, ahnte, dass es Spione in der Stadt gab, die Indios zum Aufstand anstacheln würden - unsere Taktik war, das das anging, seit Kriegsbeginn die selbe. Vielleicht suchte er auch danach, zumindest wurden vermehrt Indio-Sprecher verhaftet. Aber es nützte ihm nichts, unseren Kontaktmann in den Favelas fand er nicht, und so konnten wir mut 266.000.000 Real aus der Spionagekasse einen Aufstand anzetteln, der die Verteidiger beschäftigte - und dem auch der Duke zum Opfer fiel. Zwar hatte er einen Sohn, der für ihn in Zukunft Armeen führen sollte, aber bis der vor Ort war, würde der Aufstand und hoffentlich auch die Belagerung vorbei sein.
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    Als über dem Ishtar-Tor von Sao Paolo schwarzer Rauch aufstieg, wussten wir, dass es Zeit war für den Angriff. 200 Feldschlangen zerstörten mit nur leichten Schäden die Riesengeschütze von Sao Paolo im Fernkampf, ähnlich erfolgreich schalteten unsere Kartaunen die Bombarden im Torhaus des Ishtartors aus.
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    Die übrige Artillerie begann mit 200 Zarenkanonen, 200 Mysorischen Raketen, 200 Feldartillerien und 200 berittenen Artillerien den Angriff auf die Langbogenschützen und Handkanoniere.
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    Die Verteidiger waren damit soweit geschwächt, dass 1000 Sappeure die ersten Langbogenschützen unterminieren konnten. Fechtkämpfer erschlugen weitere Langbogenschützen in der Bresche und 1000 Champions, die die Schützen vor den Nahkämpfern schützen sollten.
    Zwar sollte die Artillerie eigentlich geschont werden, um später gegen den Aufstand mitzuhelfen, aber noch mussten 100 weitere gusseiserne Kanonen die gepanzerten Reiterschützen angreifen, um unsere Chancen zu erhöhen. Zugleich drangen 1000 Musketiere auf Kampfelefanten vor und schossen weitere Langbogenschützen von den Mauern, während ihre Reittiere in Raserei gerieten und weitere Soldaten verletzten und Unordnung in die Formation brachten. 800 Sappeure sprengten einige Türme mit Langbogenschützen darauf. Danach konnten wir auch auf Truppen zurückgreifen, die technisch denen des Gegners ebenbürtig (also aus unserer Sicht veraltet) waren, aber dennoch überlegen, da die Brasilianer in Unordnung waren. Glefenträger töteten gepanzerte Reiterschützen, Handkanoniere schossen Ritter von ihrem hohen Ross, Langschwertkämpfer besiegten abgesessene Ritter im Duell. Die Uruguayer Stangenaxtkämpfer waren den Handkanonieren der Brasilianer im Nahkampf deutlich überlegen, Pikeniere und Hellebardiere erstachen die letzen Langbogenschützen und gepanzerten Reiterschützen. Nur noch eine Truppe leichter berittener Bogenschützen blieb übrig. Die wurde von Arkebusieren - allerdings Garnisonstruppen, nicht Häuserkämpfer - überrannt und niedergeschossen.
    Sao Paolo wurde besetzt und Omar Bradley als Ersatz für Aruba zugesprochen. Die Plünderungen der Stadt brachten den Soldaten viel Geld, allein der kaiserliche Anteil betrug 700.000.000 Real. Auch war die Straße von Fortaleza bis Belo Horizonte nun fast frei, und Recife nicht mehr so unter Druck.
    Doch unter William Augustus, 3. Duke of Cumberland erhoben sich zahlreiche Rebellen gegen die Fremdherrschaft - und gegen die hatte Tingxun seine besten Truppen zuletzt aufgespart.
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    Die Rebellenbekämpfung war zunächst eine Sache der Kavallerie. Demilanciers überfielen einen Trupp Indio-Dschungelkämpfer im Westen unserer Stellungen und plünderten die Werkstatt, aus der die Arbeiter stammten. Dadurch bildete sich dort genau das Gestrüpp, das zu den Indios als Versteck passen würde - das Weideland wandelte sich ohne Pflege binnen kurzem zur Dornstrauchsavanne. Ob die Beute von 1.000.000 Real (aus dem Verkauf der Sklaven, die dort gemacht wurden) diesen Aufwand wert war?
    Die Feldartillerie griff unterdessen mit 400 Geschützen die Handkanoniere bei den Bienenstöcken an, die 32-Pfünder attackierten die Oase im Osten, und die Kammergeschütze griffen im Südwesten Handkanoniere in einer Siedlung am Fluss an. Dann geschah das unerwartete: Unsere Emperatriz Angelique-Geschütze wurden zur Oase gebracht, um dort die Brabanzonen anzugreifen. Eigentlich sollte dieser Sieg eine sichere Sache sein, doch es gab wohl einen Materialfehler an den Geschützen, die unerwartet explodierten - vermutlich hatte jemand an der Wartung gespart. So waren die einzigen Verluste in diesem Kampf in einem eigentlich sicheren Angriff gekommen.
    200 Bombarden unterstützten noch den Angriff auf die Bienenstöcke, die Brabanzonen wurden von 200 Steinbüchsen - neuportugiesische Bombarden, die eigentlich mit ihnen sympathisierten - angegriffen. Weitere Steinbüchsen schossen im Fernkampf auf die Betriebe im Osten, während 400 Katapulte die Dschungelkrieger in einem Gewerbegebiet im Süden bombardierten, und 200 Katapulte und 200 Ballisten die Hügel im Südosten. Das Gewerbegebiet wurde dann auch einmal von Steinbüchsen im Nahkampf angegriffen.
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    Durch dieses Gewerbegebiet brachen dann auch 1000 Demilanciers als Verstärkung durch, die Unterwegs die Indios gefangen nahmen. Weitere Demilanciers säuberten die Siedlung westlich des Gewerbegebiets von Handkanonieren, was einer der härtesten Kämpfe für unsere Kavallerie war, mit 700 Verwundeten. Die Demilanciers eroberten auch die Hügel und Betriebe östlich unserer Stellungen.
    Die Oase wurde zunächst von einer Abteilung Palastwachen erstürmt, die die Handkanoniere aufspießten, ehe Ranger die verbliebenen Brabanzonen erschlugen. Zuletzt gingen 1000 Prodromoi, 1000 Kamelreiter und 1000 Ritter die Säuberung der Imkerei an.

    Einige Rebellen hatten sich in der Reichweite der Küstenfestung von Recife gebildet und wurden nun von dort aus bombardiert. Dabei wurden die örtlichen Straßen in Mitleidenschaft gezogen und zu Feldwegen degradiert. Hier schlugen die Demilanciers noch einmal über den Umweg der Imkerei zu. In diesem weiteren Kampf wurden noch einmal 100 Reiter getötet und 900 Verletzt, ehe unsere Demilanciers sich zurückzogen und nur noch die angeschlagenen Brabanzonen zurückließen. Alle weiteren Rebellen waren außerhalb der Reichweite, in der wir sie angreifen und uns danach zu unserer Armee zurückziehen konnten. Daher rückten nun alle, die noch konnten, in Sao Paolo ein, um die Beute zu genießen und die Stadt zu verteidigen.
    Die Rebellen versammelten sich bei der Imkerei und eroberten 2000 der 3000 erbeuteten Handrohre zurück sowie die Hälfte der Kriegsgefangenen.

    "Ich fürchte, es besteht die reale Möglichkeit, dass Sao Paolo sich zu einem Pyrrhussieg entwickelt", teilte John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury, uns kurz darauf mit. "Die brasilianischen Rebellen sind harmlos, aber Johann von Lehwaldt XV. hat seine Armee in Memphis nun ganz unter das Kommando von Max von Baden gestellt uns ist nach Osten gereist. Dort hat er zwei Heeresgruppen - eine mit 1560000 Mann, eine mit "nur" 26000 Mann nördlich von Porto Alegre. Zumindest die erste können wir unmöglich besiegen, die zweite wird haarig. Wenn diese beiden Heeresgruppen südlich ziehen, können wir alle unsere Eroberungen vergessen. Daher plädiere ich dafür, schnellstmöglich Friedensgespräche aufzunehmen, um das erreichte nicht zu verlieren."

    Auch unsere Vasallen, die Mormonen, wurden von 6000 Reitern bedroht, hatten aber selbst 14000 Soldaten. Damit konnten sie die überlegene Kavallerie der Maya nicht abwehren, aber zumindest noch 2 Jahre durchhalten, bis sie besiegt waren.

    Sherman ließ eine Gruppe Tirailleure zwischen Memphis und der Küste die Feldwege bei einem verlassenen Erdnussfeld zerstören. Damit sollten die westlich stehenden Reiter etwas geschützt werden: Wenn die Maya sie mit ihrer schweren Kavallerie vernichten sollten, was sehr wahrscheinlich war, sollte die Kavallerie gezwungen sein, vor der Stadt zu bleiben und damit selbst wieder zum Ziel werden.

    Statt Friedensgesprächen suchte ich Thomas Jonathan Jackson auf, um seine Bereitschaft zu prüfen, auf unserer Seite in den Krieg einzusteigen. Doch er war der Meinung, dass wir dazu nicht eng genug befreundet wären - um überhaupt über den Preis zu reden.
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  11. #401
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    Winter 1807/08 n. Chr.
    William P. Sampsons und seine Maya-Flotte erwiesen sich als unaufhaltsam vor Kuba. Die Schiffe, die wir gekapert hatten oder die die anderen Schiffe gekapert hatten und sich nicht zurückziehen konnten wurden von ihm unerbittlich angegriffen.
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    Als erstes traf es 10 Invasor-Dampfer, die von seinen leichten Kreuzern erobert wurden. Sein Flaggschiff versenkte bei den Oliveninseln 3 Cama-Zotz-Fregatten, seine Dampffregatten kaperten nördlich davon 1 Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff.
    Vor allem aber gelang es uns nicht, seine Frachter daran zu hintern, bei Guantanamo die Küste zu erreichen und dort Truppen anzulanden.

    William T. Sherman musste mit den von ihm angeführten Rebellen und regulären Truppen nördlich und östlich von Memphis ebenfalls eine Niederlage hinnehmen. Statt über den Fluss anzugreifen, kam Johann von Lehwaldt XV. mit seiner Heeresgruppe über Campinas General von Baden zu Hilfe und erledigte die kleine Rebellenarmee. Die Linieninfanterie der Rebellen wurde von 400 Hinterlader-Kanonen, die Brabanzonen von 100 Belagerungsgeschützen angegriffen.
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    Danach erschossen 2000 Chasseurs die Linieninfanterie der Egyptian-Rebellen. Die Brabanzonen wurden von einer leichten Infanterie niedergemacht. Allerdings konnten die Dragoner im Wald eine Truppe Schützen - die wohl damit rechneten, mit Kavallerie kämpfen zu müssen, statt mit abgesessenen, Waldkampferfahrenen berittenen Infanteristen - im Wald nordwestlich von Memphis abwehren.

    Louise-Eleonore von Hohenlohe-Langenburg, Gouverneurin von La Plata, drängte und dazu, den einzelnen Staaten im Verbund Hispaniolas mehr nationale Selbstständigkeit zu gewähren. Das aber kam für uns nicht in Frage, da erstens die Revolution uns zwei Jahre lang lähmen würde und zweitens mit dem Ende des drakonischen Strafrechts die Kriegsmüdigkeit explodieren würden.
    Ebenfalls mehr Selbstständigkeit forderte Kuba, das gerne New Creta übernehmen würde - doch das kam gar nicht in Frage.

    Auch in Belo Horrizonte war das Nationalismus so stark, dass eine brasilianische Revolte ausbrach, kaum dass die Stadt nach der Eroberung unter Kontrolle war.

    Heinrich Schliemann suchte mich auf, um zu berichten, dass die Archäologie nun eine anerkannte Wissenschaft wäre und er beginnen würde, die verschiedenen Tempelruinen in unserem Land auszugraben.
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    Nebenbei würde diese Wissenschaft die Erträge archäologischer Städten verbessern, wenn wir denn welche hätten. Doch das einzige Weltwunder, das wir beherbergten, war Himeji Castle, was nicht dazu gehörte.

    Schliemann selbst wollte nun Tempel ausgraben und hatte kein neues Forschungsprojekt. Ich hatte aber wieder einmal die Entscheidung zu treffen.
    Achtung Spoiler:

    Die Oxford University of Atlanta forderte eine stärkere Entwicklung der Geisteswissenschaften.
    Dagegen war John Wesley XXII. und die Sikh-Kirche eher an einer stärkeren Erforschung der Religionswissenschaften interessiert.
    Hugo Grotius XIII. wollte eine freiere Gegenbewegung zum Absolutismus entwickeln, und den Liberalismus fördern.
    Columban von Iona XI. forderte eine Bauernbefreiung und Ende alter feudaler Strukturen, wo wir uns doch schon von England gelöst hatten.
    freie Künste: Artemisia Gentileschi strebte nach der Weiterentwicklung der Kunst
    Innenministerin Angélique Duparc XIII. forderte die Forschungsmittel, um ein Wahlrecht zu entwickeln, das den Absolutismus eben nicht gefährdete, weil die bisherigen Mächtigen es beherrschen würden, und damit dem Ruf nach Mitbestimmung den Wind aus den Segeln zu nehmen. (Dreiklassenwahlrecht)
    Um die Nachteile der Kompaniewirtschaft auszugleichen, bot Kriegsminister Magnus Barefoot an, eine eigene militärische Tradition zu entwickeln, bei der Eignung wieder mehr zählte.
    Der Händler Helmut Horten XXIII. dagegen wollte für uns die Volkswirtschaftslehre weiterentwickeln.
    Der Politiker Johann Growe II. schlug vor, die Forschung und Politik mehr von der Religion zu trennen und eine Säkularisierung voranzutreiben.
    Naram-Sin XIV. wollte eine vertiefende Forschung der Militärwissenschaft
    Fugger-Whittington wollte die Metallverarbeitung immer noch weiter vorantreiben und schlug vor, den Prozess der Maya zur Herstellung von Stahl zu erforschen.
    Fundamentalismus: Kloster Maria-Laach forderte eine stärkere Hinwendung zur Religion, die die Basis allen Handels sein sollte - dieses Projekt wurde aber schon von Aga Khan in Grönland verfolgt
    Dagegen war Lilienthal der Ansicht, wir sollten die vorhandenen Dampfmaschinen auf den erbeuteten Maya-Schiffen zerlegen, um die Dampfmaschine zu verstehen.
    Norbert Rillieux XXXVII. aus Grönland schlug vor für uns die Mechanisierung der Landwirtschaft voranzutreiben und eine Sähmaschine zu erfinden.
    Coco Chanel VIII. dagegen wollte die Produktion ihrer Webereien verbessern und bat darum, Spinn- und Webmaschinen entwickeln zu dürfen.

    Die Erforschung des Fundamentalismus fand in Grönland statt, also erteilte ich diesmal den Zuschlag dem Forschungsteam von Naram-Sin XIV., der die Militärwissenschaft vorantreiben sollte. Bessere Truppen würden auch Totila gefallen.

    Der Apostolische Palast forderte, die Siedlung Joao Pessoa an Brasilien zurückzugeben - was wir nicht unterstützten, schließlich war die Konföderation neutral, Brasilien aber unser Feind.

    In der Konföderation wurde der Mathematiker, Physiker und Geologe Gaspard Gustave de Coriolis bekannt, der dort die Mineralogie entwickelte. Auch wurde dort die United Fruits Company gegründet.

    Calico Jack Rackham wurde als Piratenkaiser abgesetzt und Charles Vane zu seinem Nachfolger ernannt. Der führte die Gewerbefreiheit, Betriebliche Arbeitsteilung und eine Marktwirtschaft ein.

    Die Bahamas führte mit dem Bahama-Dollar (1 BSD = 1/1.000 Maya-Goldmünze = 1/1.000.000 eine Papierwährung ein.
    Die Algokin zogen mit dem Argentinischer Peso zum selben Kurs nach - die im selben Jahr auch in La Plata eingeführt wurden.

    Der Azteke Fritz Meinen gründete die Wurstfabrik Meica.

    New Orleans litt, genauso wie Chicago, unter Bodenverschmutzung.

    Ich lud unsere caymanischen Schutzbefohlenen nach New York ein, um mit ihnen über eine gegenseitige Unterstützung zu sprechen. Wir konnten ihnen die Archäologie und die Gesteinshüttenkunde bieten, dafür schickte Admiral Winfield Scott Schley seinen Hofarchitekten Mies van der Rohe IV., der nicht nur die Gesteinshüttenkunde erlernen sollte, sondern uns auch etwas über die freien Künste beibringen sollte. Der Architekt forderte noch einen großzügigen Reisekostenzuschuss von 670.000.00 HI$.
    Bild
    Aber das Wissen erlaubte es Artemisia und anderen Künstlern, im ganzen Land Galerien einzurichten und Kunstwerke für ein Nationalmuseum zu sammeln.
    Auch Kubas Präsidenten Alfredo Zayas boten wir diese beiden Wissenschaften an. Er bot an, dass Jesaja XIII. uns dafür die Religionswissenschaft lehrte. Allerdings verlangte Jesaja, da er - anders als Mies van der Rohe - nicht persönlich von dem Wissen profitieren würde (das Argument, dass die Archäologie ihm auch Rückschlüsse über die Religion geben konnte, zählte für ihn nicht) 1925.000.00 HI$ für sich persönlich.
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    Durch die Religionswissenschaft war es möglich, die Zahl der friedlich nebeneinander lebenden Religionen in unserem Land zu erhöhen. Mit Einführung der Ökumene anstelle der Theokratie würde dies sogar noch mehr Zufriedenheit bringen, aber da standen unsere Priester gegen und drohten mit einem zwei Jahr andauernden Bürgerkrieg. Einen Bauplan für eine große Kathedrale, die Sagrada Familia, den van der Rohe auf dieses Basis entwarf, konnte mangels geeignetem Baustoff nicht umgesetzt werden.

    Die 13 Kolonien kauften noch Mais für 8.000.0 Pfund, die Azteken Kokosnüsse für 29.000.00 Bahamas-Dollar.
    Haiti schrieb nun für 230.000.00 Gourde unsere Verfassung für die konstitutionelle Monarchie ab.
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  12. #402
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    Frühjahr 1808 n. Chr.
    "William P. Sampsons III!" rief eine Stimme. Dem Kapitän wurde etwas flau, als er in den Raum gerufen wurde. Eben noch waren sein Vater und Admiral Hans Wachtmeister hineingegangen, und keiner von ihnen war herausgekommen. Als Sampsons eintrat, stand Wachtmeister stocksteif und diszipliniert, aber etwas bleich im Gesicht da. Kaiser Tiwol Chan Mat stand vor seinem Thron, einen blutigen Rapier in der Hand. Er lächelte Sampsons zu - und wirkte dabei wie eine Schlange, die ihn gleich verschlingen wollte. "Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung, Admiral", sagte der Kaiser zu dem Kapitän. Der sagte nichts, auch wenn ein "Danke" angebracht wäre. Aber er sah seinen Vater auf dem Boden des Thronsaals liegen - in seinem eigenen Blut.
    "Was ist passiert?" fragte er Wachtmeister, der nun sein Vorgesetzter war und die Flotte im Dreieck zwischen Kuba, Westbolivien und Caymans kommandierte. "Nun, Euer Vater hat seine Majestät erzürnt, wie zuvor schon die Familie von Takeo Tagaki. Er hat es geschafft, den Landungsangriff in der Bucht von Guantanamo zu vermasseln - mutmaßlich durch schlechte Planung im Vorfeld. Seine Majestät wollte keine Entschuldigungen hören."

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Ito Sukeyuki XXXIV. (Creta-Flotte), François Joseph Paul de Grasse (Guantanmo-Flotte), Naram-Sin XIV. (Hauptarmee/Garnison Guantanamo), Totila IV. (Havanna-Garnison)
    weitere beteiligte Offiziere: Magnus Barefoot LIII., Johann T’Serclaes von Tilly VII., Kubrat X., John Talbot, 16. Earl of Shrewsbury, Omar N. Bradley III, Liu Tingxun II
    Navy: 1 Geschützgaleere (unterbesetzt: 900 Mann, 1 beschädigt, 100 Verletzte), 98 kleine Panzerschiffe (13 beschädigt, 1300 Verletzte), 6 schwere Panzerschiffe (5 beschädigt, 1200 Verletzte, 100 Tote), 11 Fregatten, 20 Dreimaster (2 beschädigt, 200 Verletzte), 1 Kriegsgaleone (1 beschädigt, 100 Verletzte), 20 Sloops (2 versenkt, 16 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 40 Galiot á Bombe/Atlatl-Timberclad (20 beschädigt, 1000 Verletzte), 10 Invasor-Dampfer (5 beschädigt, 500 Verletzte)
    Subtotal: 25200 Mann (200 Tote, 5200 Verletzte), 207 Schiffe (2 versenkt, 63 beschädigt)
    Festungen: 2 Küstenfestungen (New Creta, 360 Geschütze, 40 beschädigt, 200 Verletzte), 3400 Stellungsballisten (Guantanamo, 20 beschädigt, 100 Verletzte)
    Subtotal: 18800 Mann (300 Verletzte), 2 Festungen (2 beschädigt), 3760 Geschütze (60 beschädigt)
    Emoticon: eu4art 1400 Mörser (120 beschädigt, 600 Verletzte), 400 32-Pfünder (40 beschädigt, 200 Verletzte), 100 gusseiserne Kanonen (50 beschädigt, 500 Verletzte), 400 Scharfmetzen (70 beschädigt, 700 Verletzte), 1400 Kartaunen (20 zerstört, 200 beschädigt, 100 Tote, 1000 Verletzte), 400 Feldartillerien (60 beschädigt, 300 Verletzte), 400 Kammergeschütze, 200 Feststoffraketen (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Feldschlangen, 400 berittene Artillerien (100 beschädigt, 500 Verletzte)
    Subtotal: 29000 Mann (100 Tote, 4000 Verletzte), 5300 Geschütze (20 zerstört, 700 beschädigt, 2000 Pferde (500 Verletzte)
    Emoticon: eu4inf2000 Füsiliere, 5000 Grenadiere (1000 Verletzte)
    Subtotal: 7000 Mann (1000 Verletzte)
    Total: 70000 Mann (200 Tote, 10500 Verletzte), 207 Schiffe (2 versenkt, 63 beschädigt), 2 Festungen (2 beschädigt), 9060 Geschütze (20 zerstört, 760 beschädigt, 2000 Pferde (500 Verletzte)

    Maya: William P. Sampsons II
    Navy: 2 schwer gepanzerte Schiffe (2 gekapert, 2000 Gefangene), 1 schwere Dampffregatte (1 gekapert: Admiral Hideyoshi-Klasse, 1000 Gefangene), 20 kleine Kreuzer (20 versenkt, 2000 Tote), 9 Dampffregatten (6 versenkt, 3 gekapert, 2000 Tote, 1000 Gefangene), 10 Koggen (10 versenkt, 1000 Tote), 10 Frachter (10 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Handelsschiffe (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Subtotal: 11000 Mann (5000 Tote, 6000 Gefangene), 62 Schiffe (36 versenkt, 26 gekapert)
    Landungsarmee: 600 Infanteriegeschütze (600 zerstört, 3000 Tote), 7000 schwere Kavalleristen (7000 Tote, 1000 Pferde erbeutet)
    Subtotal: 10.000 Mann (10000 Tote), 600 Geschütze (600 zerstört), 7000 Pferde (6000 Tote, 1000 erbeutet)
    Total: 210000 Mann (15000 Tote, 6000 Gefangene)


    "Liebe Mutter,
    ich hatte diesen März meinen ersten Kriegseinsatz, und es war erregend und schockierend zugleich. Die Maya sind an unseren Küsten gelandet, das erste Mal in diesem Krieg, und Naram-Sin hat mich sofort zu den Waffen gerufen, damit ich ihn von Havanna aus unterstütze.
    Noch während wir uns für den Einsatz bereit machten, donnerten von New Creta aus die Festungen herüber. Nun, vielleicht waren es auch eher Geschütze in der Bucht von Guantanamo, aber für mich fühlte es sich so an, als würde ich die Geschütze von Creta hören, denn dort wurde auch gekämpft. Der alte Ito Sukeyuki ließ von dort seine Küstenfestungen auf eine "Admiral Hideyoshi-Klasse" feuern - und war zum ersten Mal mit dem Phänomen konfrontiert, dass es Schiffe gab, die auch auf diese Entfernung zurückschießen konnten.
    BildSeine Stellungsballisten konnte er nicht einsetzen, also musste noch eine Geschützgaleere - auch unter Gegenfeuer - Vorarbeit leisten, damit seine kleinen Panzerschiffe das Schiff erobern konnten.
    Bild
    Weiter nördlich dümpelte noch eine "Admiral Hideyoshi", die aber nur noch als schwere Dampffregatte galt, so beschädigt war sie. Sukeyuki hat 6 gepanzerte Flottillen ausgeschickt, sie zu beschießen, erst danach konnten seine eigenen Fregatten sie erobern - im Gegensatz zu den Panzerschiffen ohne Schäden und Gegenwehr.
    In der Bucht von Guantanamo lag noch ein schwer gepanzertes Schiff, das von 4 gepanzerten Flottillen angegriffen wurde, dazu Dreimaster und 1 Kriegsgaleone. Und hier kam ich zum Einsatz, denn Grasse wollte seine Schiffe lieber gegen die nach Norden abziehende Landungsflotte einsetzen, und auch Naram wollte seine Küstenfestung schonen. Also bin ich mit 6 Batterien Mörsern und 2 Batterien 32-Pfündern in den Wald von Havanna gezogen und habe den Maya ordentlich eingeheizt.
    Bild
    Naram hat dann noch eine seiner Stellungsballisten mit angreifen lassen, und Sukeyuki hat ein weiteres schweres Panzerschiff geschickt, um das Flaggschiff zu erobern. Der Kampf war heftig, wir konnten ihn von unserer Stellung aus gut beobachten und immer Unterstützung leisten, wenn unser Schiff nicht zu Nahe am Feind war. Ohne die vorherige Kanonade wäre unsere Panzerschiff gesunken, aber am Ende konnten sie es entern.
    Die Maya selbst sind nicht in der Bucht an Land gegangen, sondern von Norden her und haben mit lächerlichen 10000 Mann die Hanfplantagen besetzt. Eigentlich wollte Naram sie mit seinen Stellungsballisten beharken, aber da die Infanteriegeschütze die wohl dezimiert hätten, hat er erstmal die schweren Geschütze rausgeholt, die er eigentlich lieber zurückgehalten hätte, um damit die fliehenden Schiffe anzugreifen. Die Infanteriegeschütze der Maya haben auch ordentlich Gegenfeuer geleistet. Die Hälfte der Zarenkanonen und 40 Scharfmetzen wurden beschädigt, um die erste der 3 Batterien auszuschalten. Von den Kartaunen hätten wir fast eine Batterie im Gegenfeuer verloren, und unsere Feldartillerie (eine, die wir auch von denen erobert haben) hat ebenfalls einiges eingesteckt, um die 2 Batterie auszuschalten. Die dritte haben dann die Kammergeschütze im Burghof von Schloss Wittenberg ohne Schäden vernichtet, aber nur dank der guten Vorarbeit.
    Als dann nur noch Kavallerie übrig war hat Naram-Sin 14 Batterien Stellungsballisten auf sie losgelassen. Dann hat Tilly den Anfang gemacht und ist unter meinem Kommando mit seiner Linieninfanterie rein. Das war eine Überraschung - für uns, denn die schwere Kavallerie der Maya kann mit ihren Karabinern achtmal schießen, ehe sie nachladen müssen, und selbst das geht ganz schnell. Aber einer disziplinierten Linieninfanterie sind sie deutlich überlegen, und ich habe noch 200 Feststoffraketen in Stellung bringen lassen, um die Pferde verrückt zu machen. Die haben einen kleinen Gegenangriff abbekommen, aber das ging in Ordnung.
    Bild
    Dann wollte ich eigentlich mit meiner Linieninfanterie angreifen, aber Kubrats Grenadiere haben sich vorgedrängelt und 500 Verletzte gehabt. Meine Jungs haben sich besser geschlagen und ihre Kavallerie ganz ohne Verluste besiegt. Aber die übrige schwere Kavallerie war noch zu gefährlich, bzw. die übrigen Generäle zu vorsichtig. Also habe ich 100 Scharfmetzen und Naram 600 Stellungsballisten eingesetzt, um die Maya im Fernkampf zu dezimieren - und meine fahrende Artillerie ist gleich mitten rein und hat die Feldschlacht gesucht, ebenso 100 weitere Scharfmetzen (die haben einiges eingesteckt, die Hälfte muss nun repariert werden) und 200 Kartaunen.
    Danach hat sich Omar Bradley - der Sohn von dem, der sich zur Zeit in Brasilien aufhält - getraut mit seinen Grenadieren reinzugehen und seine Sache gut gemacht. Kriegsminister Barefoot hat deutlich mehr einstecken müssen mit seinen Veteranen. Auch Lord Talbots Sohn war da - sein Vater kann stolz auf ihn sein, der Junge vertritt ihn ganz gut und hatte kaum Verletzte. Zuletzt hat noch Baron Liu Tingxun die Truppen von seinem Sohn in die Schlacht geführt, eigentlich ist er ja im Ruhestand, aber Liu ist ja auch in Brasilien gut beschäftigt. Wir haben die Maya ins Meer geworfen, heute Abend wird kräftig gefeiert.
    Lange können wir nicht feiern, denn Giovanni da Verrazzano IV hat schon eine weitere eintreffende Flotte entdeckt, die er mit seiner Bolivien-Flotte nicht abwehren kann, und die für Grasse außer Reichweite ist. Also hat Grasse mit der fliehenden Landungsflotte aufgeräumt. Seine Sloops haben mit hohem Blutzoll drei einsame Dampffregatten erobert.
    Bild
    Die eigentliche Landungsflotte hat Naram-Sin beim Ablegen noch mit 11 Batterien, die er in der Schlacht geschont hat, erwischt. Danach konnten unsere Uxmal-Kreuzer 20 kleine Kreuzer und 3 Dampffregatten versenken, unser Admiral-Hideyoshis 3 weitere Dampffregatten, und unsere Atlatl-Timberclads 10 Koggen versenken und 10 Frachter erobern. Es hat sich also gelohnt, die nicht in der Bucht schon einzusetzen, sondern aufzusparen.
    5 Fregatten haben dann noch 10 leere Handelsschiffe - rückeroberte Invasor-Dampfer, will ich meinen - im Cayman-Dreieck von Ferne attackiert, damit unsere Invasor-Dampfer sie erobern konnten.

    Im Cayman-Dreieck waren dann noch noch 20 Galiot á Bombe der Neuspanier unterwegs, aber ganz weit nördlich, außerhalb unsere Reichweite.
    Liebe Grüße auch an den Cäsar, meinen Vater.
    Totila IV."
    Was wohl der Hauptgrund für die Wut des Maya-Kaisers war: Sampsons war mit viel zu wenig Leuten an Land gegangen. Eine weitere Flotte mit 10 Handelsschiffen, 10 Frachtern und 80 Dampfern hielt auf Santa Marta zu - und im Verein mit diesen bis zu 50.000 Mann würde die kleine Landungsarmee nicht so schnell aufgerieben worden sein.

    Während der Schlacht konnte die schwere neuspanische Galeone (eher eine schwere Kogge) nach Havanna entkommen und von dort die Fahrt auf einer Handelsroute antreten.
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  13. #403
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    Sommer 1808 n. Chr.
    "Gute Nachrichten", berichtete John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury, meinem Mann. "Von Lehwaldt hat sich dazu entschlossen, mit einem großen Teil seiner Armee die 3000 Rebellen zwischen Memphis und Campinas zu vernichten. Damit haben die Toten zwar keine Maya für uns besiegt, aber uns doch immerhin wertvolle Zeit erkauft. Problematisch ist, dass mindestens 47000 Mann (die erste der beiden Teilarmeen) drohen, sich in Memphis mit der ohnehin zu starken Armee von Max von Baden zu vereinigen. Lehwaldt selbst hat Porto Alegre passiert und ist mit 27000 Mann auf dem Weg nach Sao Paolo. Er hat uns noch nicht angegriffen, ist aber in Schlagreichweite. Dennoch haben wir Zeit gewonnen um zuvor die brasilianischen Rebellen zu besiegen.
    Nördlich von Memphis, bei der südstaatlichen Stadt Nuuk, haben wir 400 leichte Artillerien gesichtet. Ich habe Sherman befohlen, diese Truppe zu zerschlagen, ehe sie sich mit der Hauptarmee vereint. Diese ist bis auf 1000 schwere Kavalleristen noch komplett in Memphis versammelt."

    Das Manöver war kein voller Erfolg. Sherman nahm einige Truppen, die vom Kampf im Wald von Memphis noch angeschlagen waren, um damit die leichte Artillerie zu zerschlagen.
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    Die konnten sich im Bergland gut verteidigen und zunächst 1000 Lanzenreiter der 2. Kuba-Armee, 600 Arkebusierreiter (die komplette Einheit ging dabei verloren) und 800 Kürassiere (ebenfalls ein Totalverlust) abwehren. Erst dann konnten 1000 Dragoner und eine Linieninfanterie der Memphis-Rebellen die leichte Artillerie zerschlagen und 200 Geschütze erobern. Diese Beute wurde von Sherman als Rechtfertigung genommen, dass es der Angriff wert gewesen sei.

    Vor Memphis erschossen die Linieninfanteristen der Memphis-Rebellen noch 1000 schwere Kavalleristen und eroberte deren Pferde, die als Köder auf dem freien Feld zurückblieben.
    Bild

    Die wichtigste Schlacht in Brasilien war für Liu Tingxun die Schlacht auf der Pampa von Sao Paolo, bei der die Rebellentruppen von William Augustus III. besiegt werden sollten.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Liu Tingxun III.
    2800 Demilanciers (700 Verletzte), 3000 Arkebusierreiter (200 Verletzte), 1000 Paladine, 1000 Kamelreiter, 200 fahrende Artillerien (20 beschädigt, 100 Verletzte), 3000 Grenadiere, 1000 Arkebusiere
    Total: 12800 Mann (1000 verletzte), 7800 Pferde (1000 Verletzte), 1000 Kamele, Reittiere Total: 8800, 200 Geschütze (20 beschädigt)

    Brasilien: William Augustus, 3. Duke of Cumberland
    6000 Handkanoniere (6000 Tote, 2000 Handrohre erbeutet), 3000 Brabanzonen (3000 Tote), 2000 Dschungelkämpfer (2000 Tote), 1000 Sklaven (1000 Gefangene)
    Total: 12000 Mann (11000 Tote, 1000 Gefangene), 2000 Schusswaffen erbeutet


    Zunächst einmal waren im Hinterland 2000 Handkanoniere in einer Siedlung im Flussland verschanzt, die Liu Tingxun von seinen Demilanciers angreifen ließ, die mit der Nachhut noch in die Stadt einrücken sollten.
    Bild
    Das gelang ganz gut, allerdings würde es die zweite Truppe nicht mehr nach Sao Paolo schaffen. Sie sollte sich südwärts halten und dort mit anderen Truppen vereinen, um sich gegenseitig zu schützen.
    Die Haupttruppe der Rebellen stand aber bei den Imkereien und sollte dort besiegt werden. Die Artillerie war zu langsam und rückte gerade erst in die Stadt, mit Ausnahme einer berittenen Batterie, die die Handkanoniere unter Feuer nahm und sich dabei erfolgreich zurückziehen konnte.
    Bild
    3000 Arkebusierreiter konnten dann mit leichten Ausfällen 3000 Handkanoniere besiegen. Die Grenadiere schlugen 2000 Brabanzonen und 1000 Indio-Dschungelkämpfer ganz verlustlos und konnten mit ihren Kollateralschäden auch einer Truppe Garnisons-Arkebusiere ermöglichen, weitere Brabanzonen ebenfalls verlustlos zu besiegen. 1000 Paladine und 1000 Kamelreiter (die alten, ohne Gewehre) besiegten die letzten Dschungelkrieger und Handkanoniere, denen noch einmal 1000 Handrohre abgenommen werden konnten.
    Eine weitere brasilianische Truppe von 3000 Mann (vermutlich 1000 Arbalestenschützen und 2000 Bauarbeiter oder Sklaven) konnte nicht geschlagen werden, ohne dass eine unserer Truppen weitab vom Schuss stand. Dafür sammelten unsere Demilanciers in der Dornstrauchsavanne noch einmal 1000 Sklaven ein, die eventuell als Köder dienen konnten, um Brasilianer und Maya daran zu hindern, mit allen Truppen die Stadt anzugreifen.

    Bei Belo Horizonte griff unsere berittene Artillerie mit 360 Geschütze (160 beschädigt) 400 Bombarden der Brasilianer an, die schutzlos vor der Stadt standen.
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    Römmels Fanatiker griffen mit 800 Grenadieren (200 Verletzte) diese Stellung an und zerstörten 200 Geschütze, die übrigen wurden von 800 Chevaulegers erobert und sollten den aus Sao Paolo fliehenden Demilanciers Deckung geben. Die Chevaulegers plünderten auch die Gebäude der dortigen Schwerindustrie und eroberten 10.000.000 Real.

    Vor Cincinnatti wurde von 20 Barken und 50 Karavellen ein Wrack gehoben, in dem Schiffbrüchige lebten, die sich als Linieninfanterie unserer Sache anschlossen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
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  14. #404
    Moderator Avatar von Kathy
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    Herbst 1808 n. Chr.
    "Liebe Cathy,
    die Belagerung von Brasilia ist ziemlich eintönig. Wir beschießen die Garnison und ihre Bombarden schießen auf unsere Schiffe. Ab und zu versuchen sie, die Mauern wieder aufzubauen, aber eine Galeasse und 10 kleine Panzerschiffe haben alles wieder zerstört.
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    Ansonsten gibt es wenig Abwechslung. Wenn M.J. doch wenigstens aus mich reagieren würde. Aber bislang wahrt er noch professionelle Distanz, wie er es nennt - oder anders ausgedrückt, er fürchtet sich, was die Männer denken, wenn er sich die einzige Frau an Bord schnappt. Aber ich kriege ich schon noch.
    Grüß meine Mutter, wenn du sie siehst, und sag doch bitte Talbot, dass er endlich Truppen schicken soll, damit sie Brasilia einnahmen und sich die Belagerung gelohnt hat.
    Liebe Grüße, deine Stieftochter Zheng Yisao III."

    Kamimura Hikonojo schreckte hoch, als sein Adjutant ihn weckte. "Admiral, es gibt Alarm!" Das war das erste Mal, seit er das Kommando übernommen hatte, dass es eine Bedrohung der kolumbianischen Südküste gab. "Müssen wir Tilly informieren?" "Nein, Sir, keine Transporter. Nur eine Dampffregatte." "Eine ganze Dampffregatte?" fragte er ironisch. "Eher nicht. Wir schätzen, dass noch 200 Mann an Bord sind, gemessen an der Zahl der Einschusslöcher." Der Admiral setzte sich den Hut auf und gürtelte den Säbel. "Alles klar. Ich erledige das. Lasst mein Flaggschiff auslaufen."
    Bild
    Seine Galioten liefen aus. Tatsächlich erlitt nur ein Schiff der Flottille Schäden, ehe Hikonojo das Deck der Dampffregatte erreicht hatte und den feindlichen Kapitän zum Duell um das Schiff aufforderte. Das Gewann der Hispaniolaer mit Bravour.

    Sowohl in Sao Paolo wie auch in Santa Marta stellten sich die Verteidiger auf einen Angriff ein, doch die Winteroffensive der Maya war schwach.

    Im Cayman-Dreieck kaperten die Neuspanier 10 Invasor-Klasse-Dampfkoggen (soweit waren die Dampfer schon herabgesunken) mit ihren Galioten.
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    Auch versenkten die Maya mit einem schwer gepanzerten Schiffe eine Admiral-Hideyoshi-Fregatte.
    Die Maya kaperten vor der Küste - nach der erfolgreiche Landung bei Santa Marta, nachdem die eigentliche Landung im Wald von Santa Marta verhindert worden war - 3 Cama-Zotz-Fregatten mit ihren kleinen Kreuzern zurück.
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    Weitere kleine Kreuzer attackierten dort 10 erbeutete Maya-Frachter, die aber die leichten Kreuzer abwehrten. 10 weitere Invasor-Dampfer waren nötig, um die Frachter zurückzuerobern.
    Die anlandenden Ballons bombardierten das Gewerbegebiet von Santa Marta, bis keine Werkstatt mehr stand, aber sich dort Palmen und andere Bäume wild ausbreiten konnten.

    Die Truppe, die Sherman nach Nuuk geschickt hatte, geriet ebenfalls unter Bedrängnis. Eine leichte Kavallerie besiegte die Dragoner, die alleine standen, im Hügelland und eroberte deren Pferde.
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    Danach griffen sie die Memphis-Rebellen an, die aber 1000 leichte Kavalleristen abwehrten. Die erbeutete leichte Artillerie wehrte noch einmal 1000 Marineinfanteristen ab. Schließlich vernichtete aber die leichte Infanterie der Maya die Linieninfanterie der Memphis-Rebellen. Chasseurs zerstörten die leichte Artillerie, damit war der Vorstoß beendet. Vor allem aber war eine weitere Armee gesichtet worden, die von dort aufmarschierte. Fatalismus machte sich unter unseren Generälen breit, die diese Massenanstürme nicht abwehren konnte.

    Der Schwerpunkt der Winteroffensive lag allerdings auch auf West Bay, Caymans, das die Maya einnahmen. Admiral Winfield Scott Schley fiel bei der Verteidigung der Stadt, und unser Caymanischer Verbündeter war von der Landkarte verschwunden. Nun mussten wir die Westküste wieder alleine schützen - und die Beistandspflicht gegen Brasilien, die uns diesen Krieg eingebracht hatte, war auch erloschen. Dafür war die "Rückeroberung der Caymans" nun ein legitimer Kriegsgrund gegen die Maya.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Stoppt die Piraterie (Absarokee)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cival (Maya)
    - Stoppt die Spionage (Neufrankreich)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Sioux, 13 Kolonien, Araukaner, Crow)
    - Stoppt die Piraterie (Bukanier)
    - Rückeroberung von Fort Canada (Neufrankreich)
    - Rückeroberung von George Town (Maya)
    - Rückeroberung von Alaska (Maya)
    - Rückeroberung von Salt Lake City (Konföderierte)
    - Rückeroberung der Cayman-Inseln (Maya)

    Die Bahamas kündigten einen Liefervertrag für Rinder gegen 4.000.000 Bahamas-Dollar.

    Winter 1808/1809 n. Chr.
    Haiti versuchte, uns gegen die Azteken aufzuhetzen, eine der wenigen Nationen, mit denen wir noch nie Krieg gehabt hatten - natürlich kam das nicht in Frage.

    Auf dem Frühlingsfeld von Philadelphia, wo sich immer noch der Verladehafen für Truppen und die Kasernen für die Zeit vor der Verladung befanden, eröffnete Totila mit großer Zeremonie die Springfield-Armory, wo Waffen von besonderer Qualität bereitgestellt wurden und die zur Vereinfachung des Beschaffungswesens beitrug. Ferdinand Mannlicher übernahm die Leitung dieser Institution.


    Die Rückgabe von Joao Pessoa an Brasilien scheiterte - nur 4514 der 10315 Stimmen wurden dafür abgegeben, nötig wären 6395 gewesen. Selbst Maya-Verbündete die die Irokesen und Neufrankreich stimmten dagegen.

    Die Absarokee und Araukaner erhielten von den Sioux die Erlaubnis, eigene Dime-Scheine zu drucken.

    Quito (Ecuador) wurde von einem Erdbeben erschüttert.

    Tony Blair, Premier der Kereyid-Mormonen, wurde abgewählt, bzw aufgrund des neuen Wahlverfahren - eines demarchischen Losverfahrens - ausgetauscht. Der neue Herrscher, Wang-Chan, änderte außer dem Wahlverfahren allerdings nichts.

    Auf den Bahamas versuchte Hiram Maxim, ein Repetiergeschütz für den Alltagsgebrauch auf dem Schlachtfeld zu entwickeln.

    Nachdem es an der Umweltfront lange ruhig gewesen war, meldeten nun Pasto, Atlanta und Etowah gleichzeitig Bodenverschmutzung.

    Wir lehrten die Grönländer, den Dreieckshandel zu nutzen und verdienten selbst 20.000.00 Kronen dabei.
    Mehr Geld verdiente Jakob Lorber, der in Haiti 190.000.00 Gourde Spendengelder eintrieb und dafür die Religionswissenschaft bei der dortigen Kirche verbreitete.

    Angesichts ihrer Landung war für die Maya völlig klar: Frieden würde es nur geben, wenn wir Santa Marta übergaben. Aber der Preis war uns zu hoch. Also brach ich das Gespräch ab.

    Totila berichtete nun von der Entwicklung an der Front. Max von Baden hatte seine Truppe bis südwestlich von Campinas gezogen und dort mit einem Teil von Lehwaldts Armee vereinigt. Die Armee war nun auf 236.000 Mann angewachsen - ein schier unbesiegbarer Haufen.
    Dagegen waren in Memphis nur noch 3000 Soldaten - eine Gardeinfanterie, 1000 Schütze und 1000 Doppelsöldner - zurückgeblieben, aber 6000 Kriegsgefangene, 4000 Pferde und 2000 Musketen. Vor der Stadt standen noch 4000 Doppelsöldner an unserer Grenze im Umland von Memphis. Vor Santa Marta zählten wir 46-47000 Soldaten, die dort ihr Lager aufgeschlagen hatten. Es schien, als sei unsere Existenz von allen Seiten gleichermaßen bedroht.
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  15. #405
    Moderator Avatar von Kathy
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    Frühjahr 1909 n. Chr.
    "Liebe Mutter,
    Sampsons Armee ist bei Santa Marta an Land gegangen. Wir haben mit 3000 Waldwächtern verhindert, dass sie im Wald anlanden, allein, es hat nichts genützt. Sie haben das Gewerbegebiet geplündert, und die dortige Wildnis bietet ihnen genauso viel Schutz wie der Wald, dafür können die Infanteristen aus Havanna sie dort nicht erreichen. So gesehen haben wir nichts erreicht. Nun ziehe ich in die Schlacht in den Ruinen des Handwerkerviertels von Santa Marta, und ich muss sagen: Diesmal ist mit nicht so frohen Mutes wie letztes Mal, denn der Feind ist nun ungleich stärker, meine Truppen aber längst nicht alle erholt. Dennoch will ich nicht zögern. Mein Vater soll stolz auf mich sein.
    mit lieben Grüßen, Totila IV."

    Achtung Spoiler:

    Hispaniola: Naram Sin (Hauptarmee), Totila IV (Kuba-Armee), Giovanni da Verrazzano IV (Flottenunterstützung)
    weitere beteiligte Offiziere: Tilly, Liu Tingxun II (gefallen), Römmel, Talbot, Kubrat, Barefoot, Bradley
    Navy: 1 Krieggaleone, 20 kleine Kreuzer, 20 Dreimaster, 6 Fregatten
    Subtotal: 7000 Mann, 47 Schiffe
    Emoticon: eu4art 400 32-Pfünder (200 beschädigt, 1000 Verletzte), 1580 Mörser (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 1400 Kartaunen (8 Batterien, 200 zerstört: Süd-Kuba-Armee, 140 beschädigt, 1000 Tote, 700 Verletzte), 400 Kammergeschütze, 340 Scharfmetzen, 50 gusseiserne Kanonen, 380 Feldartillerien (100 beschädigt, 500 Verletzte), 200 Feldschlangen, 360 fahrende Artillerien (200 zerstört, 1000 Tote), 180 Feststoffraketen
    Subtotal: 30400 Mann (1200 Tote, 3100 Verletzte), 5290 Geschütze (220 zerstört, 620 beschädigt), 1800 Pferde (1000 Tote)
    Emoticon: eu4cav2000 Kamelreiter mit Gewehren (1000 Tote), 5000 Arkebusierreiter (2200 Tote, 2300 Verletzte, davon 900 geflohen), 3000 Chevaulegers (1400 Verletzte, davon 900 geflohen, 1100 Tote), 1000 Kürassiere (100 Tote, 900 Verletzte), 16000 Demilanciers (10500 Tote: 2. Kuba-Armee, Nord-Kuba-Armee, Süd-Kuba-Armee; 5000 Verletzte, davon 900 geflohen), 1000 Lanzenreiter (1000 Tote: 2. Kuba-Armee
    Subtotal: 33000 Mann (15900 Tote, 10600 Verletzte, davon 2700 geflohen), 2000 Kamele (1000 Tote), 31000 Pferde (14900 Tote, 10600 Verletzte)
    Emoticon: eu4inf 2000 Linieninfanteristen (1200 Verletzte), 2000 Dragoner (100 Tote, 1000 Verletzte), 2000 Pikeniere (1000 Tote: Kubanische Tercio), 1000 Füsiliere, 2000 Arkebusiere (200 Verletzte, 1000 Tote: Santa-Marta-Rebellen), 5000 Langbogenschützen (1100 Tote: Leibgarde Papst Leo XXXV., 1600 Verletzte), 4000 Handkanoniere (3000 Tote: Reformierte Nahuatl, Garde Matriarchin Theresa, 500 Verletzte), 1000 Palastwachen (200 Verletzte), 1000 Arbalstenschützen (1000 Tote: Hauptarmee), 4000 Kriegssensenträger (1200 Tote: Reformierte Nahuatl, 1100 Verletzte), 1000 abgesessene Ritter (100 Tote, 900 Verletzte), 5000 Hellebardiere (1100 Tote: Burgwachen Himeji Castle, 1200 Verletzte), 1000 leichte Dragoner (300 Verletzte), 2000 schwere Bogenschützen (100 Tote, 1600 Verletzte), 1000 Schildträger, 1000 schwere Speerkämpfer (1000 Tote: Wachen des Ishtartor), 1000 Brabanzonen, 1000 Dschungelkämpfer)
    Subtotal: 37000 Mann (10700 Tote, 9800 Verletzt), 4000 Pferde (200 Tote, 2200 Verletzte)
    Total: 107400 Mann (27800 Tote, 23500 Verletzt, davon 2700 geflohen), 47 Schiffe, 5290 Geschütze (220 zerstört, 620 beschädigt), 36800 Pferde, 2000 Kamele, Reittiere gesamt: 38800 (17100 Tote, 12800 Verletzte)

    Maya: William P. Sampson III (evakuiert)
    200 Hinterladergeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 200 Infanteriegeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 200 leichte Artillerien (200 zerstört, 1000 Tote), 1400 Ballons (1400 abgeschossen, 7000 Tote), 6000 leichte Kavalleristen (6000 Tote), 2000 Elefantenmusketiere (2000 Tote, 1000 Tote Elefanten), 28000 schwere Kavalleristen (28000 Tote, 1000 Pferde erbeutet)
    Total: 46000 Mann (46000 Tote), 600 Geschütze (600 zerstört), 1400 Luftfahrzeuge (1400 zerstört), 34000 Pferde (33000 Tote, 1000 erbeutet), 1000 Elefanten (1000 getötet)


    Die Schlacht war hart, und es war ein Glück, dass die Maya es versäumt hatten, Infanterie mitzunehmen, die von der Deckung des Palmenhains profitieren würde. So konnten nur die Infanteriegeschütze und die leichte Artillerie sich dort eingraben. Der Großteil der Armee war schwere Kavallerie - und hier rächte es sich, nicht auf die Füsiliere und Linieninfanterie aus Havanna zurückgreifen zu können. In Guantanamo, Santa Marta und Popayan waren diese modernen Truppen noch relativ selten.
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    Die Schlacht begann wie üblich mit Artillerieangriffen, zunächst aus dem Wald, wo 400 32-Pfünder aufmarschierten, um die Armee anzugreifen. Dazu kamen einige Mörser, die die ersten eigenen Toten zu beklagen hatten, sowie 200 Kartaunen, die von den Hinterladergeschützen mit ihrer schnellen Schussfolge zerstört wurden. Aber rein zahlenmäßig konnte die Artillerie der Maya nicht mithalten, und so folgte kurz darauf die Zerstörung der moderneren Artillerie durch Eboli-Kammergeschütze. Kurz darauf konnten die Kartaunen auch die Infanteriegeschütze wegschießen, darauf folgte die Vernichtung der leichten Artillerie.
    Danach war das Schussfeld frei für unsere Artillerie, wobei vor allem die beschädigten Geschütze Totilas, aber auch 5 Batterien Mörser lieber aus sicherer Entfernung aus dem Wald angriffen. Aber es folgten auch weitere Batterien.
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    Giovanni da Verrazzano IV griff mit einer Kriegsgaleone und 20 kleinen Kreuzern aus dem Hafen an. Von Guantanamo aus schickte Naram-Sin die Artillerie, die im letzten Kampf beschädigt worden war, und bombardierte die Stellungen der Maya. Da diese Truppe nun ungeschützt dastand, war klar, dass die die Maya soweit schwächen mussten, dass sie unsere Artillerie nicht einfach zerstörte. Also wurden auch die Kammergeschütze von Schloss Wittenberg ins Dorf Wittenberg gebracht und von dort auf die feindliche Armee abgefeuert. Weitere Kartaunen und Feldschlangen folgten sowie eine erste berittene Batterie. Aus der Stadt nahmen Mörser die Reiter unter Beschuss, aus dem Wald Feststoffraketen.
    Bild
    Die erste Truppe, die den Nahkampf suchte, waren 200 Feldartillerien aus Guantanamo, die die schwere Kavallerie unter Feuer nahm. Zugleich schoss Tilly mit seiner Linieninfanterie aus dem Wald erste Ballons ab - für viele Einheiten das größte Hindernis bei einem Gegenschlag. Von Guantanamo aus versuchte auch eine berittene Artillerie sich als Ballonabwehrkanonen, sie wurden jedoch zerstört, als die Pferde durchgingen und die Ballonbesatzung ein gutes Schussfeld bekam.
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    Damit was unsere Artillerie fertig mit ihrem Einsatz, aber Totila und seine Linieninfanterie schossen weitere Ballons ab. Dagegen wurden 1000 Kamelreiter von den Ballons aus abgeschossen, trotz ihrer Gewehre, während allerdings ihre Kameraden und die ersten Dragoner vom Wald aus 400 weitere Ballons vom Himmel holten. Die Verluste der Dragoner waren aber gewaltig, und auch 1000 Arkebusierreiter scheiterten an den Ballons.
    Doch dann ergab sich eine Chance, die Naram Sin nicht ungenutzt vergehen lassen konnte: Es gab zwar keine guten Angriffsziele mehr, aber 1000 Pikeniere konnten mit einer akzeptablen Chance (unter 50%, aber dennoch hinnehmbar) die Ballons angreifen als diese landeten - und tatsächlich zerstachen sie deren Hüllen, töteten die Besatzung und setzten die Körbe in Brand. Doch der Hauptgegner, die schwere Kavallerie, kämpfte noch weiter und wehrte aus Guantanamo weitere Arkebusierreiter ab.
    Inzwischen konnte Giovanni da Verrazzano IV noch 6 Fregatten und 20 Dreimaster als Unterstützung dazuholen, die eigentlich die Flotte der Maya jagen sollten, nun aber lieber die Stadt schützten. Nach deren Fernangriff konnten die Arkebusierreiter aus Guantanamo 1000 Elefantenmusketiere und sich zumindest erfolgreich vor 1000 Kavalleristen zurückziehen. Der erste Angriff von Chevaulegers auf diese Truppe endete ebenfalls durchwachsen: 1000 getötete schwere Kavalleristen, ein Totalverlust und ein Rückzug. Dafür konnten die Arkebusierreiter noch einmal eine schwere Kavallerie vernichten.
    Im Wald gingen frische Füsiliere in Stellung, die die Elefanten endgültig ausschalteten. Wittenberg wurde durch Arkebusiere mit mäßiger, aber gut genutzter Chance verstärkt, im Wald ritten Kürassiere an, die eine leichte Kavallerie vernichteten.
    Die Maya aber blieben standhaft, ihre schwere Kavallerie wehrte 1000 hocherfahrene Demilianicers von Guantanamo aus ab, wurde aber von Dragonern im Wald und Demilanciers in der Stadt in die Zange genommen. Naram-Son opferte Papst Leos Langbogenschützen mit der vagen Chance, die nächsten Angriffschancen zu verbessern, auch auf Santa Marta wurden 1000 Handkanoniere in den Tod geschickt, aus Guantanamo folgten 1000 genauso bewaffnete reformierte Nahuatl. Veraltete Truppen, die auch nur eine mäßige Chance hatten (zwischen 25 und 40 %) mussten sich zum Abmarsch bereithalten, auch auf das Risiko hin, bei gestiegenen Chancen keine Truppen zum Aufwischen mehr zu haben, oder nur die nächst schwächeren, die dann wieder keine Chance hatten. So fielen auch die Handkanoniere der Garde von Matriarchin Theresa, weitere 1000 Demilanciers trotz Ausbildung gegen diese Art Reiterei, während sich Demilanciers mit hoher Fluchtchance behaupteten. Dagegen fiel eine alte Truppe Lanzenreiter. Naram-Sin tat sich immer schwerer, auszuwählen, welche Truppe als nächstes angreifen sollte, die anderen Generäle hatten kaum noch aussichtsreiche Kandidaten. Von seinen 6000 Demilanciers, die nun angriffen, siegten gerade einmal 1000, 1000 flohen, der Rest ging unter - so waren die Rückszugschancen nicht genutzt geblieben. Dafür konnten 1000 Handkanoniere von Theresas Missionsgesellschaft Doch auch von den nächsten 6000 Demilanciers, die die schwere Kavallerie von zwei Seite in die Zange nehmen sollten, überlebten nur 2000. Doch die Reserven der Maya schwanden, und nun sahen wieder einige alte Infanteristen ihre Chance - und wurden erbarmungslos in den Kampf geschickt. Und nicht immer gingen sie verloren, ihre Erfolgsquote war fast so gut wie die der Demilanciers. So schossen Langbogenschützen aus der Stadt 1000 leichte Reiter ab, während eine kubanische Tercio in den Tod marschierte. Langbogenschützen der Hudson River Company Scouts schossen nun auch auf die schwere Kavallerie, hier gab es mehr eigene Tote, aber es blieb ein Erfolg. 1000 Arkebusiere, die nach dem letzten Einmarsch der Maya in Santa Marta als Rebellentrupp gebildet worden waren, verloren dagegen gegen die schwere Kavallerie. Zu diesem Zeitpunkt lebten noch 18000 schwere Kavalleristen, aber über die Hälfte war verwundet, 4000 leichte Kavalleristen (zu 60% verwundet) und 2000 Ballonfahrer, die aber nur noch knapp 120 intakte Ballons zur Verfügung hatten - für zwei Ballonstaffeln sehr wenig.
    Die Palastwache von Angelique Duparcs Garde bewährte sich unerwartet gegen eine leichte Kavallerie, während die Reformierten Nahuatl nun auch ihre Kriegssensenträger verloren. Und dann kam ein wichtiger Wendepunkt: Die Chancen der Generalstruppen mit ihren Grenadieren wurden realistisch. Und diese griffen nun an. Der erste Angriff von Liu Tingxun auf die leichte Kavallerie endete mit dem Tod des alten Barons, aber einem Sieg seiner Leute. Erich Römmel sprengte sich deutlich erfolgreicher durch die schwere Reiterei, die anderen Generäle hielten sich noch zurück. Das kostete 1000 Arbalestenschützen der Hauptarmee, die in Santa Marta stationiert waren, das Leben. Dafür konnten die abgesessenen Ritter unter blutigen Verlusten eine Ballonstaffel in Brand setzen.
    Naram-Sin griff nun auch mit seinen Grenadieren selber ein, er fokussierte sich auf die schwere Kavallerie. Ihm folgten 1000 bolivianische Hellebardiere, die ebenfalls siegreich blieben, unterstützt von protestantisch-christlichen Kriegssensenträgern, die weitere Reiter von ihren Pferden holten - beides Truppen der Waldwacht, die die Landung verhindert hatte.
    Onkel Erich berichtete mit schließlich noch vom Tod einiger geschätzter Männer, Hellebardiere der Burgwache Himeji Castle, die noch unter seinem Kommando gedient hatten und meine Großmutter noch gekannt hatten und die nun, da Himeji längst anders verteidigt wurde, hier ihren Dienst leisteten und gegen die schwere Kavallerie gefallen waren. Das erschütterte ihn, die alten Veteranen hatten sich sicher einen anderen Ruhestand gewünscht. Aber die Maya standen auf verlorenem Posten, von 14000 schweren Kavalleristen war kaum ein Viertel noch Einsatzbereit, die Ballonfahrern blieben nur 50 Ballons und die beiden leichten Kavallerien bestanden nur noch aus je 250 Mann. Die Hellebardiere von Patriarch John Smyth schlugen sich auch besser, Suquamisch-Langbogenschützen erschossen eine der leichten Kavallerien und machten wieder den Weg für die Generäle frei.
    Nun griff Lord Talbots Sohn an, ebenso Bradley III, Kriegsminister Barefoot persönlich und Kubrat, die alle schwere Kavallerien attackierten. Die Hellebardiere der Büffeljäger aus Buffalo zerschlugen die letzten Halteseile von gestarteten Ballons und zerstückelten die gelandeten, auch wenn sie dabei verloren. Naram-Son schickte nun allerlei Einheiten aus Guantanamo, die inzwischen realistische Chancen hatten: leichte Dragoner, normannische Hellebardiere, Langbogenschützen, und sie alle setzen sich durch. Aber auch aus der Stadt griffen nun Kriegssensenträger, schwere Bogenschützen und angelsächsische Schildträger an.
    Kurz vor Schluss wurden noch die schweren Speerkämpfer, die als Wachen des Ishtartors dienten, aufgerieben. Doch das war ein letztes Aufbäumen. Die Wachen der Guantanamo Naval Base mit ihren Kriegssensen, boliviarische Rebellen-Brabanzonen, schwere Büffeljäger-Bogenschützen und schließlich Dschungelkämpfer aus Miami vernichteten die Landungstruppe.

    William P. Sampson III wurde von Admiral Wachtmeister auf einen Invasor-Dampfer gerettet, der noch von der Landung vor der Küste lag. "Was für eine Niederlage", meinte Wachtmeister erschüttert. "Ich bin nicht sicher, ob ich nach Mesoamerika zurück will", meinte Sampson, der seine 'Beförderung' noch nicht vergessen hatte. "Ich glaube nicht, dass hier irgendwer fragt, was Sie wollen", meinte Wachtmeister und ließ den Kessel anheizen.

    Vor New Creta geriet das Flaggschiff Sampsons unter Beschuss von 2 Küstenfestungen und 400 Stellungsballisten, teilte aber auch ganz gut aus.
    Bild
    Dennoch wurde es von einem Admiral-Hideyoshi-Dampfer erobert. Unsere Invasor-Dampfer kaperten 10 Invasor-Dampfkoggen auf dem Ozean.
    Doch die Landungsflotte der Maya war noch stark, auch wenn 10 Dampfer, 10 zurückeroberte Frachter und 20 neuspanische Galioten noch etwas ungeschützt herumdümpfelten. Dennoch war Grasse dazu bereit, die Seeschlacht von Wittenberg aufzunehmen.


    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Grasse
    10 Barken, 83 kleine Panzerschiffe (9 Flottillen, 4 beschädigt, 400 Verletzte), 8 schwere Panzerschiffe (unterbesetzt: 5900 Mann, 2 beschädigt, 500 Verletzte), 1 Geschützgaleere (unterbesetzt: 700 Mann, 1 beschädigt, 100 Verletzte), 1 Kriegsgaleone (1 beschädigt, 100 Verletzte), 20 Dreimaster (2 beschädigt, 200 Verletzte), 8 Fregatten (unterbesetzt: 2400 Mann)
    Total: 21100 Mann (1300 Verletzte), 131 Schiffe (10 beschädigt)

    Maya: Wachtmeister
    10 Raddampfer/degradierte Frachter (10 erobert, 1000 Gefangene), 3 Dreimastfregatten, 10 Handelsschiffe, 20 Timberclads (4 beschädigt, 200 Verletzte), 9 Dampffregatten (3 versenkt, 1000 Tote, 4 beschädigt, 800 Verletzte), 10 Frachter (2 beschädigt, 200 Verletzte), 90 Dampfschiffe (10 versenkt, 9 beschädigt, 1000 Tote, 900 Verletzte), 3 Schiffe beschädigt und 300 Verletzte durch Kollateralschäden (nicht zuzuordnen), 20 neuspanische Galiot á bombe
    Total: 18000 Mann (2000 Tote, 1000 Gefangene, 2400 Verletzte), 163 Schiffe (13 versenkt, 10 gekapert, 22 beschädigt)


    Die Seeschlacht begann mit einem einfachen Sieg, indem die Frachter, die die Maya befreit hatten, von unseren Barken zurückerobert wurden. Die vereinzelten Dampfer, die die beiden Admirale an Bord hatten, waren für Grasses Flotte außer Reichweite, und Giovanni da Verrazzanos IV Schiffe waren im Gefecht mit den Maya bei Santa Marta gebunden.
    Da seine Panzerschiffe nicht in bester Ordnung waren, griff Grasse nur vorsichtig und zumeist im Fernkampf an. Da konnten sich die meisten Schiffe der Flotte nicht wehren, nur die Dampffregatten schossen zurück, wenn sie als Ziel ausgewählt wurden. Allerdings griffen nur einmal 10 Uxmal-Kreuzer direkt an und versenkten 10 Dampfer.
    Immerhin schickte auch Ito Sukeyuki XXXIV. seine gesamte Flotte zu Hilfe, wodurch noch einmal einiges an Feuerkraft zusammenkam, aber auch klar wurde, dass die Schiffe nicht mehr in den schützenden Hafen einlaufen konnten. Immerhin gelang es seinen kleinen Kreuzern auch noch, 3 Dampffregatten zu versenken. Die meisten Schiffe schossen aber nur im Fernkampf auf die Flotte und hofften, dass ein Gegenschlag irgendwie abgewehrt würde, während sie sich an der Küste verankerten.
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