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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #271
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    Winter 1737-1738 n. Chr.
    Aufgrund der Räumung Havannas und Santa Martas durch die Maya war nun ein Umzug nach Caracas in den verbotenen Palast möglich. Da die enge Verwandtschaft mit dem Herzog jedoch nicht mehr gegeben war, entschied ich mich dagegen. Ich blieb in Himeji Castle, während Totila das Oberkommando in der verbotenen Stadt einquartierte.
    Dort erreichten mich beunruhigende Nachrichten: Die Friedensverträge mit Sioux und Santa Marta wurden zusehends brüchiger, und wir mussten jederzeit mit einem erneuten Angriff rechnen.

    Die Maya schlugen vor allem auf See zurück. 10 beschädigte Maya-Dampfer wurden kurz vor dem Erreichen des rettenden Hafen Plymouth von Dampffregatten abgefangen und zurückerobert.

    Viel Freude hatten sie daran allerdings nicht, 1200 Stellungsballisten beschossen die Schiffe. Danach konnte Brendan mit seinen Dreimastern die Dampffregatten ohne Schäden versenken. Die Handelsschiffe wurden von den Segelschiffen um Brendans Flaggschiff erobert, waren danach aber nur Dampfkoggen.

    Auch vor Guantanamo kaperten die Maya mit ihren kleinen Kreuzern 10 Dampfschiffe und 20 Bombarden-Sloops zurück - nachdem die Sloops von einem schwer gepanzerten Schiff aus der Entfernung beschossen worden waren.


    Ein dritter Angriff erfolgte vor Popayan, wo die kleinen Kreuzer 10 frisch gekaperte Dampfschiffe versenkten, ehe sie sie uns überließen.


    Auch an Land kämpften sie. Wie erwartet töteten die Chasseurs die Lanzenreiter und erbeuteten deren Pferde. Auf dem Rückweg in ihre alte Position nahmen sie uns die eroberten Infanteriegeschütze wieder ab.

    Bis auf die Lanzenreiter hatten die Maya allerdings wieder nur solche Truppen bezwungen, die sie vorher selber verloren hatten. Damit wurde zumindest unsere Aufrüstung nicht gefährdet. Immerhin kamen sie durch diese Bewegung nicht dazu, ihre Truppen zu erholen, und die Feldschlangen erhielten sie keine Verstärkung - es ging allerdings auch niemand an Bord der Briggs.

    Abdus Salam IV. hatte die Erforschung der Gravitationstheorie abgeschlossen (offenbar hatte ich mich damals wegen der besseren Verkäuflichkeit gegen die freien Künste und für die Physik entscheiden) und stellte sie uns vor. Dies ermöglichte es, das Christ-Church-College der Oxford-University zu immitieren und eine bedeutenden Forschungseinrichtung zu gründen.


    Dank der Durchbrüchen beim Absolutismus und in der Feinmechanik standen uns diesmal deutlich mehr neue Forschungsfelder offen.

    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Abdallah ibn Yasin VII. wäre fast auf dem Scheiterhaufen gelandet für seine These, die Astronomie zu vertiefen und festzustellen, ob die Erde wirklich der Mittelpunkt es Universums sei.
    Das Whittington-Fugger-Handelshaus wollte auf der Basis der Prospektion eine Verbesserung des Untertagebergbaus erreichen.
    Hugo Grotius XIII. regte an, generell die Philosophie zu stärken und damit die Aufklärung voranzutreiben.
    Brendan, dem Reisenden wollte als Forschungsreisender herausfinden wollte was die Ursache für den Magnetismus im Kompass war und ob man vielleicht mit einfachen Mitteln mehr magnetische Legierungen herstellen konnte.
    Helmut Horten XXIII., der sein vergessenes Handelshaus stärken wollte und den Überseehandel voranbringen wollte.
    Artemisia Gentileschi CXV. regte an, statt Wissenschaft die freien Künste zu fördern.

    Neue Vorschläge waren:
    Die Entwicklung einer Kavalleriewaffe durch Andre Chassepot, der dafür auch zwischenzeitlich nach Neuengland übersiedeln würde - dies wurde gleich abgelehnt, er sollte es für Grönland erfinden, wo wir es einkaufen wollten.
    Pontius Pilatus sprach sich dafür aus, einen geregelten Codex für die Diplomatie zu entwickeln - und Möglichkeiten, mit diplomatischen Mitteln andere Völker zu übertölpeln.
    Totila würde das Geld benutzen, um das Regelwerk zur Aufstellung einer stehenden Armee zu nutzen.
    Angelique Duparc und das Innenministerium würden dagegen eher das Staatsrecht im Inneren besser verankern.
    Im Nationalarchiv wurde darüber nachgedacht, die Mathematik zu nutzen, um die Bevölkerung zu quantifizieren und damit die Statistik zu entwickeln.
    Alfred Eugen Ritter XXIX. würde das Geld nutzen, um die neuenglische Kochkunst zu verbessern und endlich vorn der englischen Küche wegzukommen.
    Christian Drosten XXVII. schlug vor, die Entwicklung der Chirurgie zu fördern
    Naram-Sin wollte mal wieder die Artillerie verbessern und schlug vor, neue Lafetten zu entwickeln, die beweglicher wäre und eine stärkere Feldartillerie erlaubten
    Thomas Twining XLV. arbeitete an einem Werk über die Volkswirtschaft, die auf der Landwirtschaft basierte, und schlug vor, die Physiokratie zu verstehen.
    Johann Growe verfolgte einen anderen volkswirtschaftlichen Ansatz und wollte die Leistungssteigerung durch Arbeitsteilung voranbringen.
    Coco Chanel wollte die Mode weiterentwickeln und das Juweliershandwerk stärken.
    Leo LVIII. forderte eine stärkere Rückbesinnung zur Religion und eine Stärkung des Fundamentalismus.

    Vorbehaltlich der Ergebnisse aus dem Verkauf von Wissen gab ich Pilatus meine Zusage.

    Trotz Gebietsverlusten rechnete man erstmals mit 200 Millionen Neuengländern auf Hispaniola und in der Karibik - was zeigte, wie dringend eine bessere Statistik nötig war, denn bestimmt waren viele Karteileichen und geflohene Sklaven darin enthalten.

    Neuportugal konnte Hieron I. als General gewinnen.
    Die 13 Kolonien machten Hector Waller zu ihrem Admiral.

    Die Bahamas führten kupferbeschlagene Schiffsrümpfe gegen Muschelbewuchs vor, während die Mormonen die Einführung von Maschikulis an ihren Burgen für eine große Erfindung hielten.

    Der Beraterstab des Zaren auf Alaska wurde um den Priester John Wyclif und den Erfinder Ximen Bao erweitert.

    Die Gravitationstheorie stieß nur bei den Caymans auf ein Interesse, die 18100000 Cayman-Dollar dafür hergaben.
    Die Inuit erhielten von uns für 300000 Escudos Unterricht im Schönschreiben, Grönland bekam für einen Freundschaftspreis von 200000 Kronen unterricht in der Kunst der Ballistik.
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  2. #272
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    Sommer 1738 n. Chr.
    Totila hatte für den Sommer einen neuen Angriff auf die Maya-Truppen von Sampsons geplant. Die letzten Besatzungstruppen im Land sollten weg, unabhängig davon, ob sie an der Küste auf Verstärkung warteten oder sich einschiffen wollten. Selbst abziehende Maya-Truppen konnten uns woanders gefährlich werden. Etwa, indem sie eine Offensive der Maya vorantrieben und damit eine spätere Offensive gegen uns früher ermöglichten. So kam es zu einer weiteren Schlacht von Guantanamo (1738).

    Neuengland: Totila (Oberkommando), Naram-Sin XII. (Kuba-Armee, gefallen), Barefoot (Bolivien-Armee), Ito Sukeyuki XXX. (Navy)
    weitere beteiligte Offiziere: Tilly, Kubrat, Erwin von Asturien
    Fußvolk & Reiterei: 1000 schwere Bogenschützen, 1000 Langbogenschützen (400 Verletzte), 2600 Grenadiere (100 Tote, 800 Verletzte), 3000 Arbalestenschützen (900 Verletzte), 3000 Arkebusiere (100 Tote, 1400 Verletzte), 1000 Handkanoniere (400 Verletzte), 1000 Pikeniere (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Palastwächter
    1600 Demilanciers (3 Brigaden, 100 Tote, 500 Verletzte), 1000 Schildknappen (1000 Tote: King Richards Crusader)
    Subtotal: 16100 Mann (1400 Tote, 5300 Verletzte), 1500 Pferde (100 Tote, 500 Verletzte), 1000 Kamele (1000 Tote)
    Artillerie: 1200 Katapulte, 400 Ballisten, 20 Feldartillerien, 100 Kammergeschütze, 3480 Stellungsballisten (19 Batterien),
    26000 Mann, 5080 Schleudern, 120 Pulvergeschütze
    Navy: 20 Barkassen/Sloops (10 beschädigt, 500 Verletzte), 2 Fregatten, 9 kleine Panzerschiffe (2 Flottillen)
    Subtotal: 2500 Mann (500 Verletzte), 31 Schiffe
    Total: 44600 Mann (1400 Tote, 5800 Verletzte), 31 Schiffe, 2500 Reittiere (1100 Tote, 500 Verletzte), 5200 Geschütze

    Maya: William T. Sampsons (Landungsarmee, entkommen), Takeo Tagaki (Flotte)
    200 Feldschlangen//beschädigte Infanteriegeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 1000 Pferde (1000 getötet), 15000 Chasseurs (15000 Tote, 1000 Musketen erobert), 20 kleine Kreuzer (10 versenkt, 1000 Tote), 20 Barkassen/Neuspanischen-Bombarden (20 gekapert und zurückerobert, 1000 Gefangen und befreit), 20 Tiberclads, 10 Handelsdampfer, 10 Dampfschiffe (20 beschädigte Schiffe und 2000 Verletzte in der Nordflotte, ohne genaue Zuordnung), 10 Briggs
    Total: 23000 Mann (17000 Tote, 1000 Gefangen und befreit, 2000 Verletzte), 200 Geschütze (200 zerstört), 1000 Pferde (1000 getötet oder vertreiben), 90 Schiffe (10 versenkt, 20 gekapert und zurückerobert, 20 beschädigt)

    Die Ausgangssituation für diese Schlacht war sehr viel günstiger als beim letzten Mal. Die Maya besaßen außer den zurückeroberten Infanteriegeschützen keine Artillerie, und wir hatten noch einige frische Truppen nach Santa Marta verlegt, die nun den Maya in den Rücken fallen konnten, während die Maya nichts dagegen tun konnten - sie hatten keine Passiererlaubnis der Russen eingeholt, wir schon.

    Magnus Barefoot, auch wenn er persönlich nicht angriff, schickte seine Bolivien-Armee in den Rücken des Feindes. Dort vertreiben schwere Bogenschützen die von den Maya eroberten Pferde unserer Lanzenreiter, und Langbogenschützen konnten gleich zu Beginn des Gefechts die Feldschlangen zerschlagen.

    Erwin von Asturien sah dann auch gleich gute Chancen, mit seinen Grenadieren die ersten Chasseurs auszuschalten - und eine weitere Gruppe zu schwächen. Er und Kubrat, unterstützt von Tillys Arbalestenschützen, konnten gleich 3 Trupps aufspüren und vernichten, wobei sich die Maya auf die Arbalestenschützen konzentrierten und viele von denen verletzten. Da die Chancen gerade nichts sehr eindeutig waren, wurden 80 Stellungsballisten - zwei angeschlagene Batterien, die ohnehin nicht gegen Schiffe kämpfen sollten - angewiesen, die Maya zu bombardieren. Daraufhin griff Barefoot mit einigen Arkebusieren wieder die rückwärtige Flanke an und erledigte die nächsten 1000 Chasseure. Naram-Sin ließ 1000 Damilanciers einen erfolgreichen Ausfall machen, zog aber noch 2 weitere schwer angeschlagene Artillerien hinzu, die im Fernkampf auf die Stellungen der Maya schossen. Barefoot konnte seine Truppe noch um 1000 Handkanoniere und 1000 Pikeniere stärken, wobei die Pikeniere ihren Sieg teuer erkauften. Um Totilas Arbalestenschützen eine gute Chance zu verschaffen ließ Naram-Sin noch alle fahrbaren Ballisten und Katapulte auf den Haufen der Maya schießen. Totila und 2000 Arkebusiere aus Bolivien nahmen die Feinde nun in die Zange, wobei es hier auch einige Tote bei unseren Arkebusieren gab. Barefoot verstärkte mit eigenen Arbalestenschützen und Palastwachen.
    Beim nächsten Ausfall aus Guantanamo kam es zum einzigen Totalverlust einer Einheit: King Richards Nachwuchskreuzzügler wurden bei ihrem Angriff von den Chasseurs erschossen. Der Tod von 1000 Knappen wurde von 2 Ballistenstellungen vergolten, ehe eine Truppe Demilanciers in Unterzahl angriff. Danach konnten gar 100 Demilanciers mit ihrer Truppe eine Einheit vernichten. Den letzten Ausfall führte Naram-Sin persönlich an - und wurde tatsächlich noch von den Chasseurs erschossen, weil auch seine Grenadiere mit nur 600 Mann antraten. Sein Sohn Naram-Sin XIII. ordnete daraufhin an, keine Gefangenen zu machen. So wurden nur die Büchsen der Chasseure erbeutet. Sampsons erwischten wir nicht, er konnte zu 10 Briggs flüchten, die an der Küste warteten und sich aus den weiteren Kämpfen heraushielten.
    Nach dem Sieg erhielt Ito Sukeyuki das Kommando über die letzten Ballistenstellungen, die noch nicht gebraucht worden waren. 6 Stellungen beschossen die schwächere Südflotte. Dort konnten unsere Maya-Sloops dann auch 10 kleine Kreuzer versenken.

    Die neuspanischen Barkassen bzw. beschädigten Galioten wurden daraufhin von 2 unserer Fregatten erbeutet. Die Nordflotte war stärker, nach dem Beschuss durch 7 Ballistenstellungen und 2 angeschlagene Panzerschiff-Flottillen waren sie immer noch nicht sturmreif. Selbst nachdem die Bauarbeiter noch 2 Ballistenstellungen zusammengeschustert hatten konnten unsere Karavellen keinen Ausfall wagen. Sie sollten lieber repariert werden.

    Der einzige Gegenschlag der Maya bestand allerdings darin, mit ihren Dampfern die "Bombarden-Schniggen" - als welche sie nun klassifiziert waren - zu erobern.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LI.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XIII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 14. Earl of Shrewsbury
    ohne Kommando: Erwin von Asturien Römmel LII. / Herzog Erwin IV. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel III
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Totila
    ohne Kommando: Omar N. Bradley

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IV.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano
    Kamimura Hikonojo: Admiral ohne Kommando
    Zheng Yisao: Entdeckerin und Piratin ohne Kommando

    Bei Santa Marta hatten wir 8 Batterien Artillerie versammelt, die eine Flottille kleiner Kreuzer unter Beschuss nehmen konnten, ohne selbst ein Risiko einzugehen.

    Die konnten danach von 10 Dreimastern erobert werden.
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  3. #273
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    Frühjahr 1739 n. Chr. kam ein wütender ecuadorianisches Bote zu mir nach Himeji und forderte uns auf, ihnen Kleider von Coco zu schenken. Überzeugende Argumente hatte er allerdings nicht.

    In Keetowa wurde in Gedenken an die portugiesische Regierungszeit Grönlands der Torre de Belem errichtet. Dieses Turm zeigte unsere gewachsene Bedeutung als Seemacht und steigerte den Seehandel.

    Qualla litt unter einer erhöhten Verschmutzung.

    Neufrankreichs Gouverneur Sieur de Laviolette heiratete die Prinzessin Jolante von Brienne.

    Der Irokesische Kornbrenner und Müller Jan ten Doornkaat Koolman XIII. erfand eine Maschine, die das Dreschen von Korn übernahm.

    Die Maya hatten die neuspanischen Galioten vor der Kaperung noch mit ihren schwer gepanzerten Schiffen beschossen - als seien die nicht schon genug beschädigt. Außerdem hatten ihre Dampfer bei Sucre einige Fischerboote geplündert.

    Kuba wurde von einem spanischen Heer aufgesucht, das mangels Landungsfläche aber wieder unverrichteter Dinge abziehen musste.

    Die Araukaner machten Franz von Hipper zu ihrem neuen Admiral.

    Thomas Modyford II, der Piratenkönig der Bukanier, wurde gestürzt. John Rackham, ein einfacher Piratenkapitän, stürzte ihn und nannte sich danach "Piratenkaiser". Er führte eine absolutistische Regierung ein.
    Ich lernte ihn auch persönlich kennen. Er versuchte, mir zu schmeicheln, biss dabei aber auf Granit. Immerhin aber konnte ich ihm 30000 Dublonen abverlangen - dafür mussten unsere Missionare das Missionswesen bei den Bukaniern verbreiten - und 1000 Dublonen für Rinder.
    Das war allerdings wenig im Vergleich zu dem, was die Bahamas für Cocos Mode zahlten: 380000 aztekische Münzen rechtfertigten zwar nicht die Forschungsausgaben, aber refinanzierten sie doch zumindest ein wenig.

    Kaiserin Tz’akbu Ajaw von den Maya schien übergeschnappt zu sein. Trotz der vernichtenden Niederlage Sampsons verlangte sie für einen Frieden nicht nur die gut befestigte Stadt Guantanamo, sondern auch 27350000 Pfund. "Wir sind nicht zu Scherzen aufgelegt. Als Sieger auf dem Feld sollten wir eine anständigere Behandlung erfahren. Sollte dieses Angebot jedoch erst gemeint sein, so werden wir unseren Krieg gerne fortsetzten."

    Giovanni da Verrazzano klopfte bei mir an. "Madame, sind Sie bereit?" "Wozu?" "Noch einmal mit den Kubanern sprechen Fidel Castro kennt uns noch nicht, und ich würde gerne Havanna besuchen - mit den Prodromoi von King Richard." "Nun, warum nicht", meinte ich - ich verstand, was er meinte.
    Fidel Castro und sein Admiral waren nicht sehr glücklich, als wir auf den Hafen zuritten. "Mein Amtsvorgänger mag solche Spielchen gespielt haben, aber ich mache das nicht mit, ihr englischen Kolonialisten und Krämerseelen. Ihr habt hier in Kuba nichts zu suchen." "Wäre es Euch lieber, wenn wir der gesamten Army vorbeikämen?" fragte ich. "Oder werdet Ihr die Schiffe der Maya internieren, da sie schließlich auch ihr Recht wahrnehmen, in Euren Städten zu verweilen - wie wir es auch gerne würden." "Wir stehen jetzt unter dem Schutz des Zaren von Russland! Vergesst das nicht!" sagte Admiral Pedro Ignacio Meza. "Russland ist weit weg. Wie viele Brigaden hat die Stadtwache von Santa Marta? Wir mögen es nicht, wenn man unsere Durchreiseverträge einfach so ignoriert." Castro zündete sich eine Zigarre an, dann entschied er: "Macht, was ihr wollt. Die Maya werden sich bitter an euch rächen." "Wenn sie das noch können."

    Also stürmten wir den Hafen, nahmen 2000 Seeleute der Maya fest, beschlagnahmten 10 kleine Kreuzer (davon 7 beschädigte) und 20 Timberclads (davon 11 beschädigt). Die Offiziere wanderten direkt in unsere Kerker, während die Seeleute von einigen unserer Offiziere an Bord getrieben wurden, um die Schiffe für die Überführung seeklar zu machen - erst in Guantanamo hatten wir genügend eigene Leute.

    Vor Guantanamo lagen einige Schiffe: 20 Timberclads bei den Oliveninseln, eine Flotte von 2 schwer gepanzerten Schiffen, 3 Dampffregatten, 10 kleinen Kreuzern, 20 Timberclads und 20 Barkassen auf hoher See. Aber in direkter Schussweite der Festung waren nur 10 Dampfschiffe und 20 Langboote - die Überreste der neuspanischen Galioten.

    Ito Sukeyuki XXX. ließ daher die Stellungsballisten aus allen Rohren schießen - aus allen un- oder leichtbeschädigten. Nachdem 10 der 11 für den ersten Angriff ausgewählten Ballisten gefeuert hatten, waren die Dampfer versenkt und die Langboot-Bombarden noch schwerer beschädigt. Unsere Dampfkaravellen konnten sie einsammeln. Die übrigen Schiffe blieben im Dock, führten auch keine Fernangriffe auf die Mayaflotte aus, sondern wurden gewartet.

    Die Dampfer vor Sucre wurden ebenfalls von Stellungsballisten beschossen, allerdings nur von 1000. Danach konnten unsere Dreimaster sie entern.

    Yisao, die hier ihren Mann vertrat, schickte auch gleich 10 Maya-Korvetten aus, die als Arbeitsboote die geplünderten Fischerboote ersetzen sollten. Generell fehlten aber noch einige Fischerboote, die früher geplündert worden waren.

    Brendan der Reisende konnte bei Cincinnatti dagegen nur wenig erreichen. Zwei Maya-Flottillen - eine davon aus kleinen Kreuzern bestehend - bedrohten die Stadt, und er konnte nur eine Geschützgaleere darauf schießen lassen und sie nicht entern.


    Kubrat VII. hatte wieder einmal die Nordküste zu verteidigen. Ein "Admiral Hideyoshi"-Panzerschiff lag vor Tanasi. Nach vorbereitendem Beschuss durch 1000 Stellungsballisten und 180 Kartaunen sowie eine Kriegsgaleone - die alle Treffer einstecken mussten - sah er den richtigen Zeitpunkt, das Schiff durch sein eigenes schweres Maya-Panzerschiff anzugreifen.

    Der Angriff aber misslang, das angeschlagene feindliche Schiff konnte unsere Panzerschiff abwehren und versenken, und zwar knapp - sie selbst hatten nur noch 50 Mann an Bord. Das war doppelt ärgerlich, denn so hatte Kubrat sein wertvollstes Schiff verloren - und konnte das gegnerische Schiff nicht einmal kapern, da er nur noch eine Kriegsgaleone hatte, die es nur versenken konnte, wenn auch mühelos.

    Eine Flotte Koggen in San Francisco brachte uns 4600000 Kronen ein, etwas mehr als wir im Jahr ausgaben.
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  4. #274
    Moderator Avatar von Kathy
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    Herbst 1739 n. Chr.
    Herzog Erwin von Asturien hatte alle seine Berater im verbotenen Palast versammelt. Als Heerführer sah er nur die schrecklichen Siege, aber nicht die Gesamtlage, und das wollte er nun nachholen. "Cathy, wie ist die Lage insgesamt?" "Nun, wir sind dem Sieg nicht ganz so nahe wie wir es vielleicht glauben. Wir haben den Feind von unserem Land vertreiben, aber von unseren Küsten nicht. Pontius, wie sieht es aus?" "Punktemäßig sind wir vor Sioux und La Plata die zweiten, aber Punkte können bekanntlich nicht kämpfen. Die Maya haben durch den Verlust ihrer Gebiete an Alaska einiges verloren, aber sind sie deswegen geschwächt?

    Ein Blick auf die militärische Stärke sagt: Unwesentlich. Hier liegen wir noch immer hinter La Plata, und da der Rückgang der Maya nur gering ist, können wir uns kaum auf der Siegerstraße sehen. Fraglich ist allerdings, wie Kaiserin Tz’akbu Ajaw auf die Idee kommt, sie könnte Forderungen stellen, die über einen weißen Frieden hinausgehen, denn sie ist auch nicht die Siegerin.
    Bei der Produktion unserer Handwerksbetriebe haben wir nun die Sioux endgültig hinter uns gelassen, aber wir haben weder unseren Höchststand - der zugegeben ein goldenes Zeitalter war - erreicht noch ein Niveau, was über das der Maya von 1250 n. Chr. hinausgeht. Bei den Goldeinnahmen liegen Azteken und La Plata - die die Silberminen Argentiniens kontrollieren - deutlich vor uns.
    Führend sind wir beim Nahrungsertrag, was zum Teil - durch Zwangsarbeit - unsere Industrieschwäche ausgleicht. Hier sind wir während einiger Einbruchsphasen den Maya sogar überlegen gewesen. Kulturell sind wir weiterhin mit Abstand auf dem zweiten Platz. Hier zeigt sich für die Maya auch ein Verlust in den russischen Gebieten. In der Spionage hat Letizia inzwischen La Plata übertroffen, aber die Azteken sind auf einem guten zweiten Platz. Alles in allem sind die Maya unangefochtene Führungsmacht in Amerika.

    Und diese Führungsmacht griff nun einmal wieder unsere neuspanischen Bombardenschiffe an - die inzwischen nur noch notdürftig als Flussschiffe vom Typ Navis Lusoria bemannt waren.

    Es war der Auftakt für die nächste Schlacht in der Bucht von Guantanamo.

    Neuengland: Ito Sukeyuki XXX.
    4160 Stellungsballisten (ca. 80 beschädigt, 400 Verletzte), 20 Navis Lusoria/neuspan. Galioten (20 gekapert und versenkt, 1000 Gefangen und getötet), 3 Fregatten, 20 kleine Panzerschiffe, 10 Dreimastkaravellen (3 beschädigt, 300 Verletzte), 20 Barkassen
    Stadtbefestigung von Guantanamo zerstört (100 Verletzte)
    Total: 26900 Mann (1000 Gefangen und getötet, 800 Verletzte), 4160 Geschütze (80 beschädigt), 73 Schiffe (20 gekapert und versenkt, 3 beschädigt)

    Maya: Takeo Tagaki
    1 schwer gepanzertes Schiff (1 versenkt, 1000 Tote), 10 kleine Kreuzer (10 versenkt, 1000 Tote), 40 Timberclads (20 versenkt, 20 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene)
    Total: 4000 Mann (3000 Tote, 1000 Gefangene), 51 Schiffe (31 versenkt, 20 gekapert)

    Nachdem sie die neuspanischen Galioten erneut gekapert hatten, gerieten die Maya unter heftigen Beschuss der Küstenfestung, die in zwei Salven die Flotte sturmreif schoss.

    Als Admiral Ito Sukeyuki auslief, waren die Maya kaum noch in der Lage, sich zu wehren. Da die Galioten nur noch wie große Einbäume im Wasser treiben konnten sie nicht einmal fliehen und wurden als erstes von unseren Dampffregatten ohne Dampfmaschinen versenkt. Unsere kleinen Panzerschiffe versenkten das schwer gepanzerte Schiff und die kleinen Kreuzer der Maya. Einzig 20 Timberclads wehrten sich noch und beschädigten 3 der Dreimast-Karavellen, ehe auch sie versenkt wurden. Die letzten Atlatl-Timberclads wurde von unseren Barkassen erobert.

    Kubas Diplomaten schafften es, Coco hereinzulegen und ihr die Lieferung von neuster neuenglischer Mode für nichts abzuhandeln.

    Frühjahr 1740 n. Chr.
    Bei Miami kam es zu neuer Umweltverschmutzung.

    Bei den Azteken verbesserte Agnes Marshall die Herstellung von Eiscreme.

    Bei den Comanchen kam es zu einem Aufstand eines wilden Stammes, doch wegen der dazwischenliegenden Maya-Gebiete konnten wir ihnen sicher nicht helfen.

    Róbert Károly VII., gerade zum kubanischen General ernannt, erfreute sich an besonders starken Kampfpferden, den Rennern, die zum Berennen des Feindes dienten - er war sehr enttäuscht, dass es in Kuba keine nennenswerte Kavallerie gab, sie einzusetzen.

    Ratsherr Georg Hohenmut von Speyer von Utah wurde abgewählt. Neuer Konsul wurde Alfred Cumming. Er wurde durch das Los bestimmt, wie das neue Wahlrecht vorsah, und führte eine Bürokratie ein.

    In Alaska gründete John Isaac Thornycroft eine erste moderne Werft.

    Wir unterstützten Grönland, indem wir für 300000 Kronen Chemiker ausbildeten.
    Die Maya jedoch weigerten sich, ihre Position in einem Friedensvertrag zu überdenken.

    Fjodor Ushakow musste, obwohl Frieden herrschte, mit seinem Flaggschiff ausrücken. Seine Karavellen kaperten 10 Freibeuter vor Miami - die sich als Sioux herausstellten.

    Den Indianern war wohl wirklich daran gelegen, dass wir einen Kriegsgrund gegen sie behielten.

    Auch in der Karibik räumte Brendan diesmal auf. Seine Barkassen der Neuspanien-Klasse konnten in den Mangroven von Cincinnatti 10 feststeckende Karavellen kapern.

    Die NEKA "Veracruz" lief von New Orleans aus aus und konnte zwischen unseren Inseln 20 Timberclads kapern. Aber die Maya-Präsenz in diesen Gewässern war noch nicht besiegt.
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  5. #275
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    Herbst 1740 n. Chr.
    10 Karavellen, die Giovanni da Verrazzano (zusammen mit 3 weiteren Flottillen) nach Guantanamo weitergeleitet hatte, verließen ihren Konvoi, um die Gelegenheit wahrzunehmen, 10 Handelsschiffe der Maya zu kapern, die ungeschützt im Norden an uns vorbeiziehen wollten.

    Sie gehörten zu einer größeren Flotte von 40 Dampfern, 10 Briggs, 10 kleinen Kreuzer und 10 neuspanischen Galeonen, die Santa Marta bereits passiert hatten und für uns unerreichbar waren.

    Viel Freude hatte er mit seiner Beute nicht, denn 20 weitere Dampfschiffe erschienen am Horizont und rammten die Karavellen in Grund und Boden, während sich die Handelsschiffe mit Freude wieder ihren Befreiern ergaben.

    Brendan hatte versucht, 20 erbeutete Küstenschiffe von Cincinnatti nach Süden zu schicken, wo sie - wenn sie bis Chicago durchkamen - als Handelsschiffe verwendet werden sollten. Doch sie kamen nicht so weit. Während Brendans andere Schiffe unbehelligt blieben, griffen 10 Barken der Maya sie an. Sie Sandbänke schützten sie nicht, und so wurden die ersten 10 Küstenschiffe schnell versenkt.

    Die übrigen 10 Beutebiremen wurden von Dampfern attackiert und geentert, so dass sie als Arbeitsboote verwendet werden konnten.

    Offenbar hatten wir bei Caracas nicht aufgepasst, denn 1000 Brabanzonen waren dort über die Grenze gekommen - sie mussten dort das Jahr über schon gelagert haben.

    Sie stürmten die eroberten kolumbianischen Wachtürme und brannten den Vorposten bei den dortigen Pferden komplett nieder.
    Omar N. Bradley griff mit seinen Grenadieren die Brabanzonen an und tötete sie, 140 seiner Leute wurden verletzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Kubaner handelte, war groß, da sie direkt von Cali aus gekommen waren und dort nicht angegriffen worden waren. Zwar stritt Fidel Castro jede Beteiligung ab, aber wir vermuteten, dass es sich um eine Rache für die vielen Kaperungen in ihrem Hafen handelte, und vermerkten es dennoch auf unserer Liste der Kriegsgründe.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Grönland)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Kuba)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Inuit)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Kariben)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Mormonen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cali (Kuba)
    - Rückeroberung von Havanna (Kuba)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Mormonen)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Inuit)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Kariben)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak)
    - Rückeroberung von Santa Marta (Alaska)
    - Stoppt die Piraterie (Absarokee)
    - Stoppt die Brabanzonen-Überfälle (Kuba)

    Frühjahr 1741 n. Chr.
    Die Azteken kündigten einen Handel Biberfelle und 5000 Goldmünzen gegen Robbenpelze. Für uns war der Verlust der Felle egal, da die Hudson River Company immer noch den selben Ertrag brachte, wir verloren nur 5000 Goldmünzen im Jahr.

    Pilatus kam zu mir, mit einem Koffer voller Berichte. Zunächst einmal war da das, was in anderen Ländern vor sich gegangen war. Kuba wurde von einer Auswanderungswelle getroffen.
    In Alaska wurde die Skiläuferin Annemarie Moser-Pröll zu einer bekannten Athletin.
    Bei den Maya wurde der Dichter Luís de Camões bekannt.

    Dann kam er zum Wesentlichen. "Cathy, wir haben es geschafft, ein diplomatisches Corps aufzubauen, das diesem Namen gerecht wird, und in aller Herren Länder aktiv wird." Ich nickte, das war unser Plan - weshalb wir die freien Küste verschoben hatten. "Wie geplant werden wir Mr. Zuckerberg III. die nächsten Forschungsmittel zuteilen, damit er schleunigst den Journalismus anderer Länder kopiert. Nur so können wir ernsthaft aufholen." "Allerdings." "Die Vorschläge der anderen Forschungsteams möchten Sie entsprechend gar nicht wissen. Viele alte haben sich nun erledigt." Wieder nickte ich, er würde mir das gleich berichten. "Wir müssen uns beeilen. Wie Ihr wisst, hat La Plata schon eine weltweite Berichterstattung. Da diese nun auf 5 limitiert wurde, müssen wir eilig dafür sorgen, dass wir dabei sind, um jedes Wissen abzugreifen, das genügend andere Zivilisationen haben." "Genau das ist unser Plan, und ich hoffe, dass wir damit nicht zu spät dran sind. Was haben unsere Diplomaten erreicht?"
    Er packte seine Papiere aus. "Zunächst einmal können wir selbst eine Botschaft errichten. Das verbessert unsere diplomatische Reputation und bringt dem Standort mehr Außenhandel ein. Eine Insel wäre also ein guter Platz dafür, da die nur Überseehandelswege haben. Außerdem bringt die Botschaft ein wenig Informationen - Spionage - über andere Zivilisationen mit sich.

    "Natürlich haben unsere Diplomaten auch die anderen Zivilisationen ausgehorcht, die noch denken, wir wären undiplomatische Hinterwäldler.
    In La Plata haben wir die Kriegsbemalung der Irokesen kopieren können.
    Der Araukauner Pythagoras V. hat uns das heliozentrische Weltbild schlüssig erklärt. All die alten Kultstätten der Sterndeuter sind sinnlos, wir brauchen - und können nun auch einrichten - moderne Observatorien, um die Sterne zu erforschen.
    Bei den Sioux haben wir die Denkweise der Naturphilosophie gelernt. Dieser frühe naturwissenschaftliche Ansatz erlaubt auch neue medizinische Erkenntnisse.
    Bei den Azteken haben wir gelernt, wie aus mehreren Religionen eine Mischung, der Synkretismus, entstehen kann. Synkretische Kulte erlauben mehr verschiedene Religionen pro Stadt und erhöhen die Zufriedenheit.
    Bei den Maya haben wir das Wissen über die Radschlosspistole erhalten können, die wir nun nicht mehr von Chassepot entwickeln lassen müssen. Dies ist Voraussetzung für berittene Schützen wie die Schwarzen Reiter, Kürassiere oder auch Ranger-Truppen zur Aufklärung. Der eigentliche Vorwand der Verhandlungen - Frieden - ist natürlich gescheitert, da sie neben Guantanamo auch 26500000 Pfund wollen. Über das Geld könnte man reden, aber Guantanamo kriegen sie nicht.
    Allerdings geht es noch besser, auch richtige Gewehre können beritten eingesetzt werden. Bei den Algonkin konnten wir Pläne für Steinschlosswaffen erwerben, auch wenn sie eigentlich gar nicht mehr mit uns Reden. Dies erlauben die Aufstellung von Musketieren und verschiedenen berittenen Schützeneinheiten, da sie - im Gegenteil zu Luntenschlossmusketen und -Arkebusen - auch auf dem Pferderücken sicher abgefeuert werden können.
    Allerdings sind diese Musketiere schon wieder überholt. Bei den Waffenschmieden der Comanchen konnten wir Bajonette kaufen, die einen ersten Schritt für den Übergang von Pikenier zum Füsilier, der sein Gewehr auch im Nahkampf benutzt, darstellen. Es scheint, dass Nahkampfwaffen langsam außer Mode geraden.
    General Leonidas VII. von den Bahamas hat uns die Bedeutung der Thalassokratie - der Seeherrschaft - dargelegt. Dank dieses Spezialwissen können wir nun schnellere Schiffe einsetzen.
    Bei den Steuerhinterziehern auf den Caymans konnten wir das Juweliershandwerk erlernen. Es ist eine Voraussetzung dafür, dass wir Schatzgaleonen - die die bisherigen Koggen ablösen - ausstatten können. Zusätzlich ließ es erkennen, dass mit dem Export von Konfliktmineralien - und der Ausrichtung der Außenwirtschaft auf Rohstoffexporte - die Rüstung gut finanziert werden kann. Boris Jelzin III. bietet an, solche Geschäfte diskret auf einem Nummernkonto abzuwickeln und auch die Beschaffung der Musketen und Kanonen zu vermitteln.
    Wir hatten auch ein längeres Gespräch mit Pedro Ignacio Meza in Kuba, um weitere Probleme beim entern von Maya-Schiffen in ihrem Hafen zu vermeiden - und dabei auch etwas über ihr Wissen über den Magnetismus erhalten. Praktisch alle größeren neuen Schiffe benötigen Kompasse. Wir konnten mit Hilfe dessen neue Methoden der Seefahrt entwickeln, dutzende Wracks in unseren Gewässern orten, und werden nun Barken und Sloops auf Kiel legen lassen. Da die bisherige Kuba-Klasse, die Galeone, nur in geringer Stückzahl gebaut wurde, haben wir für die Barken eine Cuba-II-Klasse aufgelegt. Andere Schiffe benötigen noch weiteres Wissen, aber wir verstehen immer mehr davon.
    In Ecuador haben wir die Bedeutung eines stehende Heeres kennengelernt. Das ist teuer und erhöht schon jetzt unseren Militärunterhalt, aber es erlaubt auch die Aufstellung von Füsilieren, so dass Musketiere gleich wieder veralten. Wir könnten unsere Armee darauf ausrichten, aber derzeit scheint der Fanatismus noch besser zu sein.
    Auf Haiti haben wir neue Methoden der Pferdeausbildung erlernt. Neben dem Zirkus - der unsere bisherigen Gladiatorenschulen und Festwiesen verdrängt - erlaubt dies endlich die Ausbildung von Pferden, die nicht bei jedem Schuss durchgehen. Damit können Arkebusierreiter ausgebildet werden, die vom Sattel aus schießen.
    Den Absarokee konnten wir ihr Wissen über Überseehandel entlocken. Damit ist die zweite Voraussetzung für Schatzgaleonen erfüllt - die dritte sind Edelmetalle oder Steine, um sie zu beladen - sowie die Möglichkeit, Zollhäuser einzurichten. Die West-India-Trading-Company wurde ja bereits gegründet.
    Der englische Philosoph David Hume XIII. hat uns den Calvinismus erklärt. Statt Reichtum könnten wir nun Fleiß als oberstes Ziel unseres Landes annehmen. Das wird teuer, stärkt aber die Produktion.
    Von dem bukanischen Apotheker Benedikt Klein VII. konnten wir erfahren, wie die Chirurgen der Bukanier arbeiten. Das wird einige Leben retten und den Armeeunterhalt reduzieren, außerdem können wir nun Arztpraxen einrichten.
    Von Zar Nikolaus haben wir das Wissen über Staatsrecht erhalten. Wir könnten das Erbrecht nun auf "Pragmatische Sanktion" umändern, so dass auch Frauen den Thron erben können. Das Taj Mahal gibt es ja schon.
    Von Irokesen, Neufrankreich und Arawak haben wir leider gar nichts stehlen können - und natürlich auch nicht von dem rückschrittlichen Völkern Brasiliens.

    Er zögerte und meinte: "Durch den Überseehandel haben wir leider auch unser Wissen unwissentlich verbreitete. Die Mormonen, Kariben, Inuit, Neuportugiesen haben von uns die Kriegsbemalung erlernt. Alle anderen sind schon so fortschrittlich, dass sie nicht davon profitiert haben.

    Ich erlaubte noch die Lieferung von Destillationsanlagen für 200000 Kronen an Norbert Rillieux auf Grönland, damit er aus seinem Zucker auch Schnaps machen konnte.
    Coco verkaufte Kleider für 300000 Dublonen an Ecuador, das auch seine Weltkarte dazugab.
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  6. #276
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    Hi Kathy, wie immer toll geschrieben Deine Story!

    Ich les hier immer von "Kriegsgründen". Gibts die wirklich in Deiner Mod, oder ist das nur ein Teil Deiner Geschichte, der Immersion?

    Weil ich das schon ne coole Sache finde/fände, wenn man wirklich (wie bei Europa Universalis, etc.) nen Kriegsgrund bräuchte, um jemanden angreifen zu können.

    Die gleiche Frage stellt sich für die ganzen Minister und dich selbst als Staatsoberhaupt.
    Sind das einfach Deine Erfindungen, oder hat man wirklich ein Kabinett in Deiner Mod? Mit Persönlichkeiten, die Eigenschaften haben (Auch wieder, wie in den ganzen Paradox Games)

  7. #277
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    Hi, Brettschmitt

    Eine berechtigte Frage, denn natürlich gibt es bei mir im Mod auch viel, was Civ4 nicht bietet, und das ist nicht immer klar zu erkennen.
    Das mit den Kriegsgründen und den Ministern ist "nur" Rollenspiel - darum muss ich das auch immer per Text nachhalten und kann nicht immer wieder im Spiel nachschauen. Die Ministerriegen tauchen bei mir ja schon seit einiger Zeit in den Stories auf. Ein echtes Kabinett hat man im Mod nicht.
    Auch die Kriegsgründe (die, wie du sehr richtig erkannt hast, vor allem von Europa Universalis inspiriert sind) sind nur fake. Ich fände es auch cool, wenn man mit gültigen Krieggründen im Spiel weniger Kriegsmüdigkeit oder weniger Strafe für "ihr habt unseren Freunden den Krieg erklärt" bekommen würde, aber das geht von Modding her deutlich über das hinaus, was ich kann.
    Bei Modding stoße ich mittlerweile an 2 Grenzen: Zum einen das, was ich als Einzelperson überhaupt programmieren und testen kann - und zum anderen an die Angst, den Rechner zu überlasten. Civ4 kann ja leider nur bis zu einem bestimmten Wert die Hardware auslasten, so dass ich auch mit einen moderneren Rechner kein schnelleres Spiel hinbekomme. Darum muss ich aufpassen, was für neue Variablen und Ideen ich einführe, das Spiel ist jetzt schon langsam und instabil.

    P.S. Leser können sich auch gerne einen Platz in der Story wünschen, ist dann halt meistens eine Nebenrolle.
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    Geändert von Kathy (19. Mai 2021 um 19:25 Uhr)
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  8. #278
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    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Leser können sich auch gerne einen Platz in der Story wünschen, ist dann halt meistens eine Nebenrolle.
    Ich meld mich freiwillig zunächst als Kapitän eines mittleren Kriegsschiffes... mit Ambitionen auf den Posten des Flottenadmirals und später vielleicht Kriegsminister

    Name: Leopold Starkbier

    [EDIT] Korrigiere: Leopold von Brettschmitt

    Und ich melde mich natürlich nicht freiwillig, sondern bewerbe mich in aller Form beim Oberflottenkomando
    Geändert von brettschmitt (19. Mai 2021 um 18:02 Uhr)

  9. #279
    Moderator Avatar von Kathy
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    Hast du auch einen Wunschnamen für ein Schiff? Das wird natürlich einer gewissen Abnutzung unterliegen (sprich: vermutlich wird es mehrere Schiffe dieses Namens geben, die dann langsam hochnummeriert werden), aber auf dich warten einige Generationen der Karriere.

    Sommer 1741 n. Chr.
    Caracas, verbotene Stadt
    In der Stadt herrschte Panikstimmung, als ich ankam. Herzog Erwin von Asturien hatte eine Krisensitzung anberaumt, und mich sogar hergeholt, damit ich im fernen New York bescheid wusste.
    Ein junger Adjutant der Marine - Abgänger der Muharram-Bey-Akademie in Jamestown - war dabei, einige Karten aufzuhängen, während sich die Generäle und Admirale versammelten. Oberkommandant Totila raunte etwas, dann wandte er sich an die versammelte Menge. "Meine Herren, wir sind in großer Gefahr. Die Maya haben nach der verlorenen Schlacht von Guantanamo ihre Strategie geändert. Statt dort mit aller Gewalt anlanden zu wollen, haben sie eine umfassende Zangenbewegung gestartet. Admiral Estevacino X. und General Johann von Lehwaldt VIII. sind mit einer Truppe an Santa Marta vorbeigesegelt und konnten Truppen an Land werfen, weil Admiral Giovanni da Verrazzano sie nicht abfangen konnte. Sie bedrohen Popayan.
    Von Brettschmitt, die nächste Karte..." Der Adjutant nickte und legte eine Karte der kolumbianischen Tundra auf den Tisch, auf der die Küste, die kubanischen Gewässer und eine Maya-Flotte eingezeichnet waren.
    "Gleichzeitig halten 60 Dampfschiffe, 10 Briggs, 10 Handelsschiffe und 10 Koggen unter unserem altbekannten Feind Takeo Tagaki auf Buccaramanga zu. Zwar sind sie von nur 20 Timberclads und einem schwer gepanzerten Schiff begleitet. Aber wir selbst haben dort unten nur einige schwer veraltete Kähne, die in der Unterzahl sind. So können wir sie nicht abfangen. Wir haben nicht einmal einen Admiral dort. Kamimura Hikonojo! Ich entsende Sie hiermit nach Buccaramanga und Barranquilla, um dort die Marine zu kommandieren. Tilly: Ich erwarte, dass Sie sich auf die Landung der Maya vorbereiten, da wir diese nicht verhindern können. Sie Südkolumbienflotte muss erst aufgebaut werden und dann nach dort geschickt werden. Sicher haben wir dort auch einige Schiffe, aber das modernste sind Galeeren.
    Zugleich erwarte ich von Ihnen, dass Sie diese Landungstruppe bei Popayan ins Meer zurückwerfen. Schlimm genug, dass wir sie nicht im Wasser abfangen konnten. Jetzt dürfen wir Ihnen keine Gelegenheit lassen, sich dort auszubreiten.
    da Verrazzano! Sie lassen Ihre chinesische Piratin im Hafen, ich habe die Befürchtung, dass die Sie zu sehr ablenkt. Yisa, Sie gehen nach Sucre, wo Sie die Kolumbienflotte kommandieren. Wir spalten diese von der Bolivien-Flotte ab. Statt Yisao übernimmt Kapitänleutnant von Brettschmitt das Kommando. Ich erwarte, dass Sie die Flotte der Maya verfolgen, damit die nicht noch einmal Truppen zu uns bringt! Wegtreten."
    Die anwesenden Militärs bestätigten und eilten davon, nur Brettschmitt - seines Zeichens ein begnadeter Kartenanfertiger - packte erst seine Karten zusammen. Doch auch er kam noch rechtzeitig zum Landungsangriff von Popayan.

    Neuengland: da Verrazzano (Navy), Barefoot (Bodentruppen)
    weitere beteiligte Kommandanten: Kapitänleutnant Leopold von Brettschmitt (befördert zum Kapitän), Kapitän Ulrik Christian Gyldenløve (befördert zum Admiral)
    Army: 100 Scharfmetzen (40 beschädigt, 400 Verletzte), 3200 Stellungsballisten (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Mörser (200 zerstört, 1000 Tote), 400 Kartaunen, 200 Bombarden
    6000 Demilanciers (1100 Verletzte), 1000 Grenadiere, 2000 Arkebusiere (400 Verletzte)
    Subtotal: 34000 Mann (1100 Tote, 2800 Verletzte), 4900 Geschütze (220 zerstört, 220 beschädigt), 6000 Pferde (1100 Verletzte)
    Navy: 10 kleine Panzerschiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte), 1 Krieggaleone, 30 Dreimaster (5 beschädigt, 500 Verletzte)
    Subtotal: 5000 Mann (700 Verletzte), 41 Schiffe (6 beschädigt)
    Total: 39000 Mann (1100 Tote, 3500 Verletzte)

    Maya: General Johann von Lehwaldt VIII. (Armee, gefangen), Estevacino X. (Flotte, gefangen)
    Armee: 100 Belagerungsgeschütze (100 zerstört, 1000 Tote), 1000 Gardeinfanteristen (1000 Tote), 2000 Elefantenmusketiere (2000 Tote, 1000 Tote Elefanten), 6000 Marineinfanteristen (6000 Tote),
    Flotte: 10 kleine Kreuzer (10 versenkt, 1000 Tote), 40 Dampfschiffe (30 versenkt, 10 gekapert, 3000 Tote, 1000 Gefangene)
    Total: 15000 Mann (14000 Tote, 1000 Gefangene), 100 Geschütze (100 zerstört), 1000 Elefanten (1000 Tote), 50 Schiffe (40 versenkt, 10 gekapert)

    Während die Maya-Schiffe langsam davonfuhren, begann die Schlacht an Land. Barefoots erstes Ziel war es, die schwere Belagerungsartillerie der Maya auszuschalten, damit danach seine Geschütze ohne Gegenwehr die starken Truppen bombardieren konnten.

    Den Erstschlag führte eine Batterie Scharfmetzen durch, die zwar einige Schäden erlitten, aber dennoch einen so starken Schaden anrichteten, dass Barefoot annahm, sie auch mittel Stellungsballisten ausschalten zu können. Der Kampf war denkbar knapp, auch einige der Ballisten wurden zerstört. Danach jedoch war die Belagerungsartillerie vernichtet, und die übrigen Stellungballisten konnten risikolos feuern. 1000 Demilanciers machten einen ersten Ausfall und vernichteten eine Abteilung Marineinfanterie.

    Der Kampf schien nun eigentlich schon fast entschieden, aber die Selbstsicherheit führte dazu, dass die Verteidiger Fehler machten. Barefoot ließ 200 Mörser, die im Anmarsch waren, angreifen. Die Chancen waren überzeugend, aber der Marineinfanterie gelang es, näher heranzukommen und die Geschütze auszuschalten. Dagegen konnten 200 Kartaunen aus der selben Geschützstellung erfolgreich die Elefantenmusketiere angreifen. Weitere Angriffe aus dieser Stellung unterblieben, da da Verrazzano bat, diese für einen vorbereitenden Beschuss der Maya-Flotte ausborgen zu dürfen. "Schaun wir mal, ob ich sie noch brauche", meinte Barefoot und ließ zunächst 2000 Demilanciers ausrücken, die Johann von Lehwaldts Garde dezimierten und 1000 Marineinfanteristen beseitigten. Barefoot selbst griff mit seinen Grenadieren die Elefanten an, die prestigeträchtigere Gegner waren, und sprengte diese bzw. brachte sie mit den Granatenexplosionen zum Durchgehen, so dass sie zu ihren wilden Artgenossen im Osten des Schlachtfelds flohen. 3000 weitere Demilanciers besiegten weitere Marineinfanterien, und General von Lehwaldt war kurz vor der Kapitulation. Er suchte sich einen erhöhten Platz bei den zweiten Elefanten. Doch er konnte nur mitansehen, wie Arkebusiere seine eigentlich moderner bewaffnete Marineinfanterie aufrieben. Seine Elefanten wurden gar von bolivarischen Rebellen-Arkebusieren ohne jede Kampferfahrung niedergeschossen. Lehwaldt ergab sich, unter der Maßgabe, sich austauschen zu lassen.
    Die Flotte der Maya- 10 Uxmal-Kreuzer und 40 Invasor-Dampfschiffe - versuchte, zu entkommen. Doch Barefoot überließ nun da Verrazzano alle Geschütze vor und in der Stadt. Diese rückten aus und beschossen die Flotte. Durch Sperrfeuer konnten sie deren Flucht verhindern und treiben sie auf die auslaufende neuenglische Flotte zu.

    Dort kam es zu einem Gefecht von Uxmal-Kreuzern auf beiden Seiten. Unsere waren rebellisch und schlecht gewartet, aber die Schiffe der Maya hatten viele frische Treffer erlitten, und so verloren sie dieses Gefecht. Kapitänleutnant Brettschmitt kommandierte die Backbordartillerie von da Verrazzanos Kriegsgaleone, das Schiff nahm alleine 10 Invasor-Dampfschiffe aufs Korn und versenkte sie. Ihm folgten 20 Dreimaster, die zwei weitere Flottillen Invaros-Dampfer versenkten. Mehr Schiffe hatte Popayan nicht zu bieten.
    Doch Zheng Yisao schickte ebenfalls aus Bogota eine Flotte. 10 Dreimaster unter Kapitän Ulrik Christian Gyldenløve griffen ein, hinderten die letzten Dampfer am Fliehen und kaperten sie ohne eigene Schäden.

    So wurde auch Estevacino X. gefangen. Für diesen Erfolg wurde Gyldenløve zum Admiral befördert - wenn auch vorerst ohne Kommando.
    "Und wer soll mein Schiff dann kommandieren?" fragte der Admiral. "Ganz klar", meinte Giovanni da Verrazzano. "Ich habe während des Gefechts meine Batterie gut im Blick gehabt. Kapitänleutnant von Brettschmitt hat Führungsqualitäten gezeigt. Er hat sich eine Beförderung verdient."

    Gyldenløve wurde zwar zum Admiral befördert, erhielt aber erstmal kein Kommando. Statt dessen gründete er in Atlanda die Gyldenløve-Marineakademie.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LI.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XIII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IV.
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 14. Earl of Shrewsbury
    ohne Kommando: Erwin von Asturien Römmel LII. / Herzog Erwin IV. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel IV
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Totila
    ohne Kommando: Omar N. Bradley

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IV.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo:
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao: Entdeckerin und Piratin
    Ulrik Christian Gyldenløve: Admiral ohne Kommando
    Leopold von Brettschmitt (Kapitän)

    Währenddessen sollte Yisao die Überführung der Verstärkung für die Kuba-Flotte abschließen. Aber das Piratenblut in ihr war stärker, und so schickte sie 3 gekaperte Dampffregatten aus, um die Invasor-Dampfer zu versenken, die im Herbst unsere Beuteschiffe nordwestlich von Santa Marta gekapert hatten.

    Doch obwohl die Fregatten schon einige Erfolge errungen hatten, scheiterten sie ausgerechnet gegen eine Transportflotte - wenn auch eine nicht ganz schwache, denn rammen konnten die Schiffe gut, und unsere Schiffe fuhren wie immer ohne Dampf und mit beschädigter Panzerung. 10 kleine Dampffregatten - Karavellen, die aus einer Flotte von mehrfach gekaperten und teilweise versenkten Fregatten hervorgegangen waren - konnten die Invasoren aber versenken. 10 Dreimast-Karavellen kaperten dann auch die Handelsschiffe wieder, die die Maya zurückerobert hatten. Interessanterweise waren diese Schiffe, die wir von den Sioux erbeutet hatten, ursprünglich auch Maya-Schiffe gewesen, während die gerade verlorenen Fregatten aus Umbauten vor erbeuteten Barbarenschiffen entstanden waren.

    Johann T’Serclaes von Tilly III. trat zurück, um seinem Sohn die Möglichkeit zu geben, die Maya bei Bucaramanga abzuwehren. Der rüstete auf eigene Kosten die Arbalestenschützen seines Vaters mit "Firespit-Stocks" aus - den Steinschlossgewehren mit Bajonett der Comanchen, wodurch sie zu Füsilieren wurden. Auch Totila kaufte für die Caymans auf seine Kosten für seine Arbalestenschützen "Feuerspeiende Stöcke". Da man von ihm erwartete, auch seine Arbalesten abzugeben, trat im Osten Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel III zugunsten seines Sohnes zurück, der den Feuerwaffen wesentlich aufgeschlossener entgegentrat als sein Vater.
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  10. #280
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    Das gekaperte Schiff (welches eigentlich) wurde nun an Kapitän von Brettschmitt übergeben. Er liess sich als erstes jeden einzelnen Mann an Bord vorstellen, vom kleinsten Matrosen über den Smutje bis hin zum Steuermann, und den anderen Offizieren. Er salutierte vor allen! Liess die Mannschaft an Deck antreten... "Von heute an wird ein neuer Wind an Bord der 'Martha' wehen, meine Herren!" rief er in die Runde. Martha wurde dieses gekapere Schiff (Schiffstyp?) in aller Eile genannt, da sich weder ein Zeichen am Bug noch Unterlagen in der Kapitänskajüte fanden...

  11. #281
    Moderator Avatar von Kathy
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    Die frisch gekaperten Schiffe sind nicht gerade mittlere Kriegsschiffe, sondern Dampfschiffe der Invasor-Klasse, das typische Transportschiff der Maya: Ein fortschrittliches Schiff des späten Industriezeitalters, stabiler zum Rammen geeigneter Rumpf, eine schwache Defensivbewaffnung (zwei Kanonen in Bug und Heck, dazu Handwaffen). Die Besatzung besteht zum größten Teil aus gefangenen Maya, die besonders im Kampf gegen ihresgleichen eher unzuverlässig sind. Invasor-Dampfer werden von uns vor allem nach Plymouth und Nekwasi geschickt, um dort mögliche Invasionen durchzuführen, einige landen aber auch in Guantanamo.

    Da in den Bewerbungsunterlagen etwas von "mittlerem Kriegsschiff" steht, wären eher zwei andere Schiffstypen möglich:
    1) Wenn es ein gekapertes Schiff sein soll, läge eine Fregatte der Cama-Zotz-Klasse der Maya näher. Diese Schiffe sind stärker gepanzert, aber schwächer bewaffnet als schwere Fregatten. Da sie unter ständigem Ersatzteilmangel leiden - ebenso darunter, dass nur die gefangenen Maya-Mechaniker wissen, wie die Maschinen zu warten sind - ist ihre Kampfkraft geschwächt. Die Dampfmaschine ist in der Regel inaktiv oder aus den Maschinen mehrer Schiffe zusammengesetzt und kann nicht auf maximaler Leistung fahren, auch die modernen Geschütze sind oft defekt oder haben keine Munition und müssen daher mit Geschützen neuenglischer Bauart ergänzt werden. Ihre Kampfkraft gleicht im besten Fall daher nur frühen Segelfregatten - aber zu Beginn ohne erfahrene Mannschaft. Sie sind damit einem werftneuen Schiff der anderen Zivilisationen unterlegen, aber im Gruppenkampf können sie dennoch etwas erreichen, besonders, da sie Fernangriffe ausführen können. Besatzung: 300-400 Mann, operiert in Verbänden á 3 Schiffen.
    2) Ein Neubau (bzw. eines der Schiffe von Gyldenløve): Dreimaster der New York-Klasse. Bewaffnung und Rumpf sind nicht so modern wie die beschädigten Cama-Zotz-Klasse. Dafür ist die Besatzung loyal (Neuenglische Offiziere - selten auch einmal Exoten -, Kolumbianische, neuenglische, holländische Mittschiffleute, Matrosen aller möglicher Völker Hispaniolas, also auch Cherokee, Grönländer oder kleinere Indianerstämme) und gut ausgebildet. Eine Dreimaster kommt ab Werft in Städten mit Marineakademie auf etwa 3 Beförderungen (charismatisch sei Dank) und kann damit auch einen fortschrittlichen, aber schlecht (oder falsch) ausgebildeten gegnerischen Schiff die Stirn bieten. Können ebenfalls Fernangriffe durchführen. Besatzung: 100 Mann, operieren in Flottillen á 10 Schiffen (so ziemlich das einzige mittlere Kriegsschiff, das nicht als Dreiergruppe agiert).

    Achtung Spoiler:
    Die Martha I. wird vermutlich in der Story erwähnt werden, aber da ich schon etwas weiter gespielt habe, wird es etwas dauern. Da ich nicht sagen kann, ob die jetzt existierenden Schiffe dann noch existieren, wird dann eine Martha II. als Einheit auftauchen.
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    Geändert von Kathy (23. Mai 2021 um 11:08 Uhr)
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  12. #282
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    ...grade, als von Brettschmitt seine Begrüßungsrede anstimmen wollte, tippte ihm ein junger Neuenglischer Offizier auf die Schulter und raunte ihm leise ins Ohr: "Sir, dies ist nicht das Schiff, welches Euch unterstellt werden sollte. Folgt mir". Kapitän von Brettschmitt, etwas perplex, verharrte eine Sekunde, und bedankte sich dann bei der Mannschaft für die kurze Führung über dieses gekaperte Dampfschiff.

    Der Offizier führte ihn von Bord und sie begaben sich in die ansässige Werft, um den kompletten Neubau eines Dreimasters der New York-Klasse zu besprechen. Von Brettschmitt erkundigte sich zunächst nach der Ausstattung dieser Werft: "Verstehen die Ingenieure hier ihr Handwerk? Wird es gar ein besonders gerüstetes, oder schnelles Schiff sein? Oder müssen wir uns mit Standardtechnik begnügen?"

    Der Neuenglische Offizier lächelte und stellte sich ersteinmal vor........

  13. #283
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    Herbst 1741 n. Chr.
    Während die Invasion bei Popayan abgewehrt war, kam es in der nördlichen Karibik zu einer Seeschlacht bei Cincinnatti. Hier war es Brendan der Reisende, der sich daran machte, die Maya aus den umliegenden Gewässern zu vertreiben.

    Neuengland: Brendan der Reisende
    3 Kriegsgaleeren, 20 Barkassen (20 gesunken: Neuspanien-Klasse, 1000 Tote), 10 Barken (7 beschädigt, 700 Verletzte), 1 Geschützgaleere, 20 Karavellen (2 beschädigt, 200 Verletzte)
    Total: 6000 Mann (1000 Tote, 900 Verletzte), 54 Schiffe (20 versenkt, 9 beschädigt)

    Maya: Tadaichi Hara
    10 Dampfer (10 erobert, 1000 Gefangene), 10 Barken (10 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Arbeitsboote (Küstenschiffe)(10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Sioux-Piraten: lokaler Freibeuterkapitän (gehängt)
    10 Freibeuter (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: 4000 Mann (4000 Gefangene), 40 Schiffe (40 gekapert)

    Die Verteilung der Schiffe im Seegebiet zwischen New Orleans und Cincinnatti sowie die teils größere Beschädigung war eine optimale Voraussetzung für einen Kaperkrieg. So konnten 3 Schweitzer-Klasse Kriegsgaleeren in den Korallenriffen vor New Orleans problemlos 10 Dampfer ausbringen.

    Die Barkassen der Neuspanien-Klasse dagegen waren weniger erfolgreich. Gegen einige vermutlich gekaperte Barben der Maya zogen sie den Kürzeren und wurden beim Auslaufen aus Cincinnatti versenkt. Da sie aber immerhin 4 Barken beschädigt hatten versuchten unsere gekaperten Absarokee-Freibeuter, sie zu erobern - und es gelang. Es blieben nun nur noch 10 gefährliche Schiffe in der Gegend: 10 Freibeuter bei den Papageieninseln. Diese ließ Brendan von einer Geschützgaleeren beschießen. Danach kaperten die Karavellen der neuen Kuba-Flotte sie mit leichten Schäden. Einige gekaperte Barken (zu Karavellen degradiert) eroberten noch die Biremen-Küstenschiffe, die die Maya uns abgenommen hatten, und die nun nur noch Arbeitsboote geeignet waren.

    In Caracas weckte das keine Begeisterungsstürme - die Bedrohung unserer Südküste war viel wichtiger. Totila als Oberkommandierender, Herzog Erwin von Asturien und einige Offiziere saßen zusammen. Auch Leopold von Brettschmitt war wieder dabei.
    "Es ist klar, dass unsere Flotte - die den Feind nicht einmal erreichen kann - eine Anlandung nicht verhindern kann. Die Maya kommen mit einer Übermacht, die vermutlich unsere Garnison schon beim Anlanden vernichten kann. Wir haben 7000 Mann mit 1400 Ballistenstellungen, 1000 Speerkämpfer, 1000 Hypasisten, 1000 Schleuderer und 1000 Steinzeitbogenschützen - da braucht man keine Marineinfanterie, um diese Leute in einem Landungsangriff zu vernichten. Auch unsere Leute könnten das, und die Burg würde es nicht verhindern.
    Die Flotte wurde daher evakuiert und ist auf dem Weg nach Bucaramanga. Die Schiffe und Bucaramanga können nicht erreicht werden. In Bucaramanga haben wir nur 5000 Ballistenschützen mit 1000 Stellungsballisten, aber der Rest ist etwas moderner: 2000 Demilanciers, 1000 Langbogenschützen, ja und auch hier 1000 Schleuderer und 1000 Kampfhammerträger. Aber darüber müssen wir uns keine Gedanken machen. Die Frage ist: Wie schützen wir Baranquilla? Omar N. Bradley ist bereits mit einigen Truppen auf dem Weg nach Süden, wird aber nicht rechtzeitig vor einer Landung dort sein. Viele Truppen aus benachbarten Orten, vor allem verteidigungsstarke, können wir nicht heranziehen", fasste Totila zusammen. Sein Adjutant legte eine Karte auf. "Ich habe unsere beiden Kriegsgefangenen Offiziere - General Johann von Lehwaldt VIII. und Estevacino X. - als Tauschobjekt für einen Frieden an die Maya angeboten. Sie bestehen aber auf der Übergabe von Guantanamo und 23600000 Pfund für den Frieden", berichtete ich. "Das kommt nicht in Frage. Dann sollen sie lieber Baranquilla einnehmen", meinte Erwin empört - und wir alle stimmten zu. "Aber wir sollten es ihnen so teuer wie möglich machen", meinte Tilly. "Ich werde aus Bucaramanga 1000 Langbogenschützen - das sind ja immerhin gute Verteidiger - und 1000 Schleuderer nach Norden schicken. Die Demilanciers behalte ich lieber im Süden, um damit zuschlagen zu können, wenn sie an Land sind. Als Verteidiger sind sie verschwendet." "Das reicht vermutlich nicht, einen Landungsangriff zu vereiteln oder teuer zu machen", meint Totila. "Irgendwelche weiteren Vorschläge?" Wir überlegten, schließlich sagte ich: "Ich werde Schatzmeister Junkers anweisen, Gelder freizugeben. Weder die Caymans noch die Comanchen mögen uns, aber die Caymans sind sehr am Geschäft interessiert. Ich könnte für 9550000 Pfund 2000 'Firespit Stocks' über die Caymans ins Land schmuggeln, um die Schleuderer und Steinzeit-Bogenschütze zu Füsilieren umrüsten zu lassen. Und 4640000 Pfund geben wir unseren Waffenschmieden, um die Speerkämpfer mit Granaten auszustatten. Die dämlichen Hypaspisten lassen sich derzeit leider nur zu Schildträgern verbessern, und das Geld wäre herausgeworfen. Beide Truppen würden nicht ausreichend gut kämpfen."

    Die Schmuggler brachten die Waffen - und ob das ausschlaggebend war, oder ob sie ohnehin nicht direkt die Stadt angreifen wollten: Takeo Tagaki griff die Stadt nicht von den Transportern aus an, sondern landete seine Truppen in der Tundra bei den Schwefelquellen.

    Sampsons zeigte, dass er eher Admiral als General war und schlug zugleich Yisaos Kaperflotte.

    Zunächst versenkten schwere neuspanische Fregatten 10 Sioux-Dreimaster (Karavellen für uns). Dann griff Sampsons mit seinem neuen schwer gepanzerten Flaggschiff an und versenkte die gekaperten Handelsschiffe. Die letzten Karavellen - 10 Dampffregatten - wurden von Dampfschiffen gekapert.

    Die Grenadiere, die Bradley nach Süden geschickt hatte, wurden im Wald zwischen Cali und Ibague überfallen. 1000 Brabanzonen sprangen hinter den Bäumen hervor, schossen mit Armbrüsten. Doch die Grenadiere reagierten schnell, Granaten flogen und explodierten, und bald waren die Angreifer versprengt - wenn auch vielleicht nicht alle tot.

    Dieser sinnlose Angriff auf unsere Truppen, vermutlich wieder eine Retourkutsche für die Kaperung im Hafen von Havanna, führte dazu, dass Fidel Castro in Neuengland als Nachbar langsam als untragbar angesehen wurde.

    Winter 1742 n. Chr.
    Die Maya kündigten einen Vertrag mit der Hudson River Company: Zucker gegen Leder und Pelze. Statt dessen gaben sie für den Zucker Wild und 12000 Goldmünzen, was aber eine Ressource weniger für die Company bedeutete.
    Auch wenn wir einen potentiellen Feind stärkten, verkauften wir einen Überschuss an Pferden für 23000 Dublonen an Ecuador.

    Bei Washington nahm die Verschmutzung immer weiter zu.

    Agustín de Iturbide ordnete in Neuspanien regelmäßige Waffenübungen an, um geschultere Rekruten für seine Armee zu haben.

    Die Azteken hatten mit Teruo Akiyama einen neuen Admiral eingestellt.

    Die Bahamas wurden von einer Auswanderungswelle heimgesucht.

    Herzog Rotten Belly von den Crow bat um Hilfe, eine landende Barbarenhorde (Konquistatoren aus Spanien) abzuwehren. Aber das war uns zu weit weg.

    In Alaska wurde Mikail Schuhmacher zum bedeutendsten Rennfahrer seiner Zeit.

    Ich versuchte Friedensverhandlungen, aber Takeo Tagaki forderte inzwischen 24550000 Pfund zusätzlich zu Guantanamo. "Ihr habt nicht einmal Truppen bei Guantanamo", meinte ich. "Und bei Bucaramanga werdet Ihr bald auch keine mehr haben. Besser, Ihr kehrt auf Euer Schiff zurück. Sobald ich unsere Truppen erreicht habe, greifen wir an." Tagaki lachte gackernd, als ich sein Zeit verließ und nach Bucaramanga ritt. Er glaubte - zu Recht - dass die Garnison, die schon in der Verteidigung einen Angriff seiner Marineinfanterie nicht überleben würde, bei einem Ausfall erst Recht zerfetzt werden würde. Recht hatte er! Unsere Stellungsballisten würden maximal eine Batterie seiner Infanteriegeschütze zerstören. Aber er hätte besser geschaut, was sich in de Hügeln östlich seines Lagers zusammenbraute. So kam es zur Schlacht im Kessel von Bucaramanga.

    Neuengland: Tilly (Garnison), Bradley (Entsatztruppe)
    100 Scharfmetzen (70 beschädigt, 700 Verletzte), 200 Kartaunen (100 beschädigt, 500 Verletzte), 200 Mörser (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 10000 Demilanciers (1400 Tote, 3700 Verletzte, davon 2700 geflohen), 4000 Grenadiere (1000 Tote, 900 Verletzte), 3000 Füsiliere (100 Tote, 1600 Verletzte), 1000 Langbogenschützen
    Total: 21000 Mann (2600 Tote, 8200 Verletzt, davon 2700 Geflohen), 500 Geschütze (20 zerstört, 330 beschädigt), 10000 Pferde (1400 Tote, 3700 Verletzte)

    Maya: Takeo Tagaki (geflohen)
    9000 Marineinfanteristen (8000 Tote, 1000 Gefangene), 800 Infanteriegeschütze (800 zerstört, 4000 Tote)
    Total: 13000 Mann (12000 Tote, 1000 Gefangene), 800 Geschütze (800 zerstört)

    Hinter der Hügelkuppe wartete Bradley mit seiner Artillerie. Seine Batterien eröffneten das Feuer. Allerdings waren die 3 Batterien natürlich nicht in der Lage, 4 Batterien Infanteriegeschütze niederzukämpfen - und solange konnten auch die Stellungsballisten in der Stadt nicht angreifen. Als die ersten Mörser im Gegenfeuer explodierten brach er den Beschuss ab.

    Statt dessen griffen 2000 Demilanciers von den Hügeln aus an. Diese mussten allerdings mogeln - in einem Test war ein Großteil unserer Reiterei nicht geflohen, sondern vernichtet worden. Diesmal entkamen sie knapp der Vernichtung. Die Infanteriegeschütze waren nun alle angeschlagen, aber die Marineinfanterie noch erstaunlich intakt.

    Dafür verlor die Garnison 1000 extra aus Denver herangezogene Grenadiere bei einem Ausfall.
    Die Demilanciers hatten in Irokesischer Tradition Kriegsbemalung angelegt, um die Marineinfanteristen einzuschüchtern, doch es gelang den Maya, weitere 1000 Demilanciers beim Ansturm von den Hügeln aus abzuwehren. Die nächste Schwadron hatte zwar schwere Verluste, konnte aber erstmals eine Marineinfanterie besiegen.
    Nun kippte es zugunsten der neuenglischen Truppen. Die nächsten Demilanciers hatten nur 200 Verletzte, als sie siegten, dafür musste sich die übernächste Schwadron zurückziehen. Eine riesige Reiterhorde stürmte die Hügel hinauf auf das Lager der Maya zu. Bald war eine zweite Marineinfanterie besiegt. Im Schutz der Reiter hatten sich auch Grenadiere vom Osten an die Stellungen herangepirscht und warfen ihre Sprengkörper in die Menge der Feinde. Weitere Reiter nutzten die Bresche, und die Verluste der Marineinfanterie stiegen.
    Nun konnte auch Tilly aus der Stadt heraus wieder zuschlagen. Die Speerkämpfer Selims konnten sich mit ihren neuen Granaten gut durchsetzen und eine Batterie Infanteriegeschütze zerstören. Auch die aufgerüsteten Hispano-Lenape und die ehemaligen Schleuderer der Cherokee Territory Guards waren als Füsiliere genauso erfolgreich und besiegten noch einmal 200 Infanteriegeschütze und 1000 Marines. Zusätzlich hatte die Stadt über den Jahreswechsel eilig ein eigenes Füsilierregiment ersklavt, das unter einige Verlusten weitere Infanteriegeschütze zerschlug. Die Maya flohen vor dem Beschuss unserer Langbogenschützen in die Schwefelmine, aber in den engen Gängen war die Wirkung unserer Granaten noch verheerender. Diesmal waren es Grenadiere des Denver-Clan, die in den Kasematten um die Minen die letzten Infanteriegeschütze sprengten.

    Als dann noch weitere 2000 Demilanciers vom Süden her angriffen, hisste Takeo Tagaki die weiße Flagge. Gegen die Erlaubnis, auf sein Schiff zurückzukehren übergab er uns die letzten 1000 Marineinfanteristen als Sklaven. Bucaramanga war gerettet.

    Yisao übernahm pflichtgemäß der Kommando in Sucre. Dorthin wurde sie von 10 Dreimastern gebracht, die von Gyldenløves ehemaligem Schiff angeführt wurden. Auf dem Rückweg von Bogota nach Sucre nahmen sie 10 neuspanische Galeonen in Besitz, wobei drei der Schiffe schwere Schäden erlitten.

    Die Galeonen wurden als Handelsschiffe ins Schlepp genommen.
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  14. #284
    Moderator Avatar von Kathy
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    Zitat Zitat von brettschmitt Beitrag anzeigen
    ...grade, als von Brettschmitt seine Begrüßungsrede anstimmen wollte, tippte ihm ein junger Neuenglischer Offizier auf die Schulter und raunte ihm leise ins Ohr: "Sir, dies ist nicht das Schiff, welches Euch unterstellt werden sollte. Folgt mir". Kapitän von Brettschmitt, etwas perplex, verharrte eine Sekunde, und bedankte sich dann bei der Mannschaft für die kurze Führung über dieses gekaperte Dampfschiff.

    Der Offizier führte ihn von Bord und sie begaben sich in die ansässige Werft, um den kompletten Neubau eines Dreimasters der New York-Klasse zu besprechen. Von Brettschmitt erkundigte sich zunächst nach der Ausstattung dieser Werft: "Verstehen die Ingenieure hier ihr Handwerk? Wird es gar ein besonders gerüstetes, oder schnelles Schiff sein? Oder müssen wir uns mit Standardtechnik begnügen?"

    Der Neuenglische Offizier lächelte und stellte sich ersteinmal vor........
    "Lieutenant Miller", sagte er. "Nun, es ist kein Schiff von der Kriegswerft Carthago in Plymouth - dort wird derzeit vor allem die Byzanz-Klasse gebaut. Es ist kein besonderes Schiff - also, es ist nicht nach besonderen Plänen gebaut. Die New-York-Klasse ist state of the art in Neuengland, aber gegenüber den Marinen anderer Länder liegen wir deutlich zurück. Letztlich variieren die Schiffszimmerleute aber immer ein wenig, auch in der Hoffnung, irgendwann durch Zufall so etwas wie eine Fregatte zu erschaffen. Vielleicht haben wir Glück, und die Martha ragt am Ende doch über andere Dreimaster hinaus. Unser Kurs führt uns nach Seattle. Sieht erstmal nach langweiligem Garnisonsdienst aus - aber in der Karibik geht es ja doch immer wieder hoch her."
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    Geändert von Kathy (22. Mai 2021 um 12:30 Uhr)
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  15. #285
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    Von Brettschmitt klopft dem jungen Lieutenant auf die Schulter: "Miller, ich werde mit jedem Schiff, das mir zur Verfügung gestellt wird, die doppelte Kampfkraft erreichen! Völlig gleich, wie der Auftrag lauten mag. Wissen Sie wie? Es hat mit Motivation zu tun, Lieutenant... mit Motivation!"

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