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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #331
    Moderator Avatar von Kathy
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    17.012
    1771 n. Chr.
    Tagebuch von Cathy LXXI. Totilasbraut, geboren Römmel
    Es blubberte neben mir im Wasser, dann tauchte Zheng da Verrazzano neben mir auf, nur mit ihrem Piratenhut bekleidet. Der Umzug von Wakefield, wo Großmutter Cathy lebte in den Palast zu Onkel Totila fand ich extrem spannend. Totila Cäsar war nicht wirklich mein Onkel, aber er war immer für unsere Familie da gewesen. In Wakefield gab es nur langweilige Imker, hier dagegen viele interessante Menschen und Innovative Dinge wie diese Badewanne, in der ich mit meiner neuen Freundin tauchte. "Jetzt muss ich aber noch einmal wieder an Land gehen", meinte Zheng - und meinte damit nicht, aus der Wanne zu steigen, sondern auf die "Insel mit zwei Bergen" zu klettern.
    Onkel Totila hatte an dieser Insel allerdings fast genauso viel Interesse wie Zheng, so dass sie meistens nur Tagsüber in den Genuss kam, während ich Nachts lernte, wie ein Kaiser schläft - und dass dazu immer auch eine junge Frau gehörte, irgendwie. Auch ansonsten war New York einfach nur toll, verglichen mit dem Nachtleben.

    Großmutter Cathy und Onkel Totial hatten Hispaniola im letzten Jahrzehnt gemeinsam regiert, aber irgendwie nicht weitergebracht - bis auf die beiden Erfolge auf dem diplomatischen Parkett, als Kuba und Alaska der neuen Union beitraten. Cathy wurde alt und müde - und Totila war ein Kriegerkaiser, der Frieden motivierte ihn nicht.

    1772 n. Chr.
    Großmutter war noch einmal aufgebrochen, um die Cayman-Inseln zu bereisen. Sie wollte dort die Hauswirtschaft - so ziemlich das ödeste, was man als Frau lernen konnte - für 190.000.00 Cayman-Dollar lehren. Ich blieb lieber im Palast, als von ihr zu lernen.

    Als Cathy zurückkam, brachte sie einen unterschriftsreifen Vertrag mit. Nicht den über die Ausbildung armer Hauswirtinnen - sondern ein Beitrittsgesuch zur Union. Die Cayman-Inseln hatten angeboten, jetzt im Frieden unseren Schutz zu suchen. "Boris Jelzin IV. hat geradezu darauf gedrängt, dass wir unterschreiben. Ich bin überrascht, wie begierig er darauf war. Angeblich aus brüderlicher Nähe zu unseren russischen Vasallen", erzählte Grandma. "Ich weiß nicht, warum er so erpicht darauf war." Onkel Totila sah sich den Vertrag ab, aber er fand kein Haar daran. "Nehmen wir noch ein Mitglied in die Vereinigten Staaten von Hispaniola auf", meinte er.
    Tatsächlich richteten die Caymaner bei uns überall Stadtzentren ein und wir bei ihnen Belagerungsschmieden.

    Bei einer weiteren Verhandlungsrunde brachten wir ihnen das Wissen über Statistik, Hauswirtschaft - das hatten sie sich doch zunächst erspart, um den anderen Deal in trockene Tücher zu bringen - Dentalmedizin und Rechtswissenschaften. Dafür lehrten ihre Philosophen und sie Philosophie der Aufklärung (relativ nutzlos im Moment und ein wenig schädlich für Kriegsführer, da sie den Wert jeden einzelnen Menschenlebens besonders betonten, was die Kriegsbegeisterung dämpfen würde).

    Ludwig Mies van der Rohe III. brachten unseren Bergleiten bei, wie man richtige, stabile Minen unter Tage errichtete. Zwar hatten wir keine Torfstiche, die davon profitierten. Aber Naram-Sin zog daraus Schlüsse für eine neue Truppengattung, die Sappeure, die ebenfalls unter Tage kämpften. Die Steigerung der Erzproduktion und verbesserte Gussverfahren erlaubte außerdem die Erschaffung riesiger gusseiserner Kanonen wie die Zarenkanone unserer russischen Freunde.

    Auch wenn wir das Wissen von den Caymans erhalten hatten, waren die Gusseinsernen Kanonen bei uns doch Nachbauten dieses russischen Geschützes.

    1773 n. Chr.
    Außenminister Pilatus betrat etwas betroffen den Thronsaal. "Mein Cäsar, unser Freund Boris Jelzin fragt, wann wir endlich etwas gegen Neuportugal unternehmen und uns zu dem letztes Jahr geschlossenen Schutzabkommen bekennen." "Welches Schutzabkommen?" fragte Totila. "Der Vasallenvertrag." "Dazu bekennen wir uns schon lange", meinte Grandma Cathy. "Dann sollen wir unseren Worten Taten folgen lassen und sie beschützen", sagten Pilatus - und sah aus, als wollte er das nicht. "Bedroht sie dann wer?" Pilatus nickte und reichte den beiden ein Schriftstück. Cathy blickte darauf und wurde bleich.

    Am Abend kam Onkel Totila in mein Gemach. Das tat er öfter, allerdings sollte ich mich etwas schonen und musste nicht mehr so oft bei ihm schlafen, seit... Nun, seit die Nächte davor gefruchtet hatten. Zheng war bei mir und nahm die Rolle ein - sie war aber auch viel leichter als er. "Cathy", sagte er ernst. "Es ist in der Zeit, dass du heiratest." "Ja, Onkel Totila..." "Deine Großmutter hat heute ihren Rücktritt eingereicht, denn durch ihr Unvorsicht sind wir in einer schlimmen Lage. Nicht katastrophal, aber unvorhergesehen. Du wirst die kaiserliche Beraterin." "Ja, Onkel Totila." "Und als solche wirst du den Kaiser heiraten." Nun, das war ja für mich nichts Neues. "Ja, Onkel... mein Geliebter Gebieter..." "Nicht mich", sagte Totila. Das verstand ich nicht. "Warum nicht dich? Du bist doch Cäsar..." "Nein", sagte er. "Ich trage die selbe Verantwortung und ich bin inzwischen zu alt für dieses Scheiße. Ich mache Platz für einen Jüngeren." Er legte die Hand auf meinen Bauch. "Morgen wird Totila Cäsar II. gekrönt. Mein Sohn. Tu mir einen Gefallen und tu so, als es es von ihm." Davon war ich nicht so begeistert, er war ein sehr junger Mann - wenn ich etwas junges im Arm halten wollte, war es mein Piratenadmiralin. Aber ich fügte mich. "Was ist denn schlimmes passiert?" "Wir haben - wir mussten Neuportugal den Krieg erklären. Wir sind unvorsichtig Bündnisverpflichtungen eingegangen. Das nehmen uns einige sehr übel. Am übelsten natürlich Kariben, Inuit und die Kereyid-Mormonen, die uns ebenfalls den Krieg erklärt haben. Nun mussten Alaska, Kuba und Grönland auch einsteigen, und die wollten es auch nicht. Nun, wir haben den Salat." "Ich dachte, du müsstest aufblühen, wenn es einen Krieg gibt. Du bist ein Krieger", sagte ich zu Onkel Totila. "Ich war ein Krieger. Jetzt bin ich ein alter, müder Mann."

    Meine ersten Aufgaben waren, Totila Cäsar II. bei Verhandlungen zu unterstützen. Wir erreichten eine gegenseitige Grenzöffnung bei den Irokesen, und verkauften Papier aus Chicago für für 3.000.00 Dime an die Araukaner. Aber das kompensierte nicht die allein durch die Kriegserklärung gestiegenen Kosten.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LI.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XIII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly V.
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 14. Earl of Shrewsbury
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erich Römmel LIII.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VIII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel IV
    Gouverneur von Chival, Armee von Kanada und Chival: Liu Tingxun
    Garnison Havanna: Totila III. (Totila Cäsar II.)
    ohne Kommando: Omar N. Bradley

    Navy:
    Oberkommando: Piale Pascha
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow V.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano II
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXXI.
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao II. da Verrazzano: Entdeckerin und Piratin
    Leopold von Brettschmitt (Flottillenadmiral)
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  2. #332
    Moderator Avatar von Kathy
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    17.012
    Sommer 1773 n. Chr.
    Im Sommer hielten wir Kriegsrat ab. Totila III. war weder in der Politik noch im Ehebett wirklich nützlich, und ich hoffte, dass er zumindest als Kommandant eine Rolle spielen würde. Alle Offiziere waren gekommen, um über die neue Lage unterrichtet zu werden. Auch alle Anführer der Armeen unserer Verbündeter waren da. Für Alaska war es Zarewitsch Mikhail, der designierte Nachfolger von Nikolaus. Mit ihm hatte ich zu Beginn ein vertrauliches Gespräch: Er sollte Christian Barnaard, der bisher die Tiermedizin für uns entwickelte, unterstützen. Schenken wollte er uns das fehlende Wisse nicht, aber für 6570.000.00 Hispaniola-Dollar war er doch bereit, unsere Armee und unsere Pferdezuchten zu beliefern.

    Neben einer Steigerung der Erträge unserer Weiden sparte dies auch Unterhalt bei unserer Armee, da nicht mehr so viele Tiere ersetzt werden musste - und brachte vor allem neue Erkenntnisse bei der Zucht. Die Hofreitschule begann daraufhin, neue Kavallerieformationen zu formen, wie die Chevaulegers - Nachfolger der Demilanciers, die mit einer Radschlosspistole bewaffnet waren - und Kürassiere - schwerer gepanzerte Reiter, die eine schwere Radschlosspistole oder ein "Karabiner" genanntes Kavalleriegewehr anstellte der bisherigen Reiterarkebuse benutzten. Allerdings konnten sich die Kürassiere vorerst noch nicht durchsetzen.

    Danach war es an mir, Totila zu beraten, wie wir unsere Forschungsmittel als nächstes einsetzen sollten. Dank der Aufklärung waren auch neue Projekte hinzugekommen.
    Die Oxford University of Atlanta forderte eine stärkere Entwicklung der Geisteswissenschaften.
    Dagegen war John Wesley XXII. und die Sikh-Kirche eher an einer stärkeren Erforschung der Religionswissenschaften interessiert.
    Hugo Grotius XIII. wollte eine freiere Gegenbewegung zum Absolutismus entwickeln, und den Liberalismus fördern.
    Der Entdecker Giovanni da Verrazzano IV., Sohn von Zheng Yisao da Verrazzanos Bruder (der seinen Vater als Admiral beerbt hatte), wollte Forschungsreisen durchführen, sich aber im Gegensatz zu Brendan dem Reisenden mehr der Geologie der erforschten Gebiete widmen.
    Praktischer war das Denken des Handelshauses Fugger-Whittington, das wieder einmal in der Metallverarbeitung arbeitete. Sie schlugen vor, in den neuen Bergwerken Kohle zu fördern und diesen Brennstoff weiterzuentwickeln - zu dem, was unsere Konkurrenten Steinkohlenkoks nannten.
    Das Gestüt Buddenbrock hatte ein Projekt vorgeschlagen, um durch eine gezielte Zuchtwahl die Qualität unserer Pferde zu verbessern
    Innenministerin Angélique Duparc XIII. forderte die Forschungsmittel, um ein Wahlrecht zu entwickeln, das den Absolutismus eben nicht gefährdete, weil die bisherigen Mächtigen es beherrschen würden, und damit dem Ruf nach Mitbestimmung den Wind aus den Segeln zu nehmen. (Dreiklassenwahlrecht)
    Der Politiker Johann Growe II. schlug vor, die Forschung und Politik mehr von der Religion zu trennen und eine Säkularisierung voranzutreiben.

    Naram-Sin wollte für die Belagerungswaffen einen Vorschlag erarbeiten, um einheitliche Kaliber einzuführen und damit die Munitionsversorgung zu vereinfachen.
    Wechsel- und Scheckwirtschaft: Jean-Claude Juncker V. wollte die Übertragung von Bargeld ohne Münzen ermöglichen, um den Handel zu vereinfachen
    Völkerkunde: Brendan, der Reisende, schlug vor, fremde Völker zu bereisen und zu verstehen
    Nationalismus: Herzog Erich Römmel strebte eine Stärkung des Unabhängigkeitsgedanken an,
    Geheimbünde: John Wesley XXI. und die Sikh-Kirche strebten die Gründung mehrer Geheimgesellschaften an
    Physiokratie: Thomas Twining XLV. wollte die Volkswirtschaft unter dem Gesichtspunkt der Landwirtschaft als Ursprung allen Wohlstands erforschen
    freie Künste: Artemisia Gentileschi strebte nach der Weiterentwicklung der Kunst
    Arbeitsteilung: Johann Growe und die Hanse versprachen sich einen deutlichen Produktionszuwachs von der Entwicklung der Arbeitsteilung
    Fundamentalismus: Kloster Maria-Laach forderte eine stärkere Hinwendung zur Religion, die die Basis allen Handels sein sollte

    Ich schlug vor, die Großbauern zu fördern und Twining seine Theorie der Landwirtschaft als Quelle allen Wohlstands aufstellen zu lassen - und Totila stimmte zu (und hätte genauso allem anderen zugestimmt, um endlich zu Sache zu kommen).
    Wir vereinbarten noch offene Grenzen mit den Maya, was und erlaubte, bis zu 10% Steuereinnahmen auf Forschungsmittel umzuschichten.

    Dann endlich waren nur die vertrauenswürdigsten Offiziere und unsere Vasallen in Himeji Castle geblieben. Pontius XXXII. Pilatus hängte ein Schaubild auf.

    "Meine Herren Generäle und Admirale, wehrte Gouverneure. Durch den... Bündnisfall, der mit der Aufnahme der Cayman-Inseln eingetreten ist, hat sich die Lage hier in Amerika von einer relativ friedlichen in ein Pulverfass verwandelt. Die Beziehungen sind unübersichtlich geworden - daher gestattet mit, nur auf die wichtigsten einzugehen, die uns betreffen und für unsere... Schutzbefohlenen genauso gelten." Der Vertreter der Cayman-Inseln blickte zufrieden, während alle anderen - auch Zarewitsch Mikhail - ihn verärgert ansahen. So groß war die russisch-russische Freundschaft offenbar nicht.

    "Die gute Nachricht: Bei uns im Bündnis sind 5 Nationen versammelt, bei den Portugiesen nur 4 - und von denen sind 3 reine Stadtstaaten. Zudem sind alle diese Zivilisationen rückschrittliche, spätmittelalterliche Völker.
    Wir habe daher beschlossen, aus der Lage eine Tugend zu machen und eine Expansion nach Norden auszuführen. Das Wort hat seine Majestät, Totila II Cäsar." "Lang lebe Totila Cäsar!" rief die Menge.
    Totila trat vor, ich stand ihm als Zierde zur Seite, hatte aber in dieser Runde nichts mehr zu sagen.
    "Meine Herren, die langfristigen Pläne meines Vaters sahen vor: Neuportugal in Ruhe lassen, nach Westen gegen die Maya verteidigen und sich im Osten sammeln, um beim nächsten Sioux-Krieg den Spieß umzudrehen und Santee anzugreifen. Diese Planung ist nun obsolet. Statt dessen werden wir den viel älteren Plan aufgreifen und über die Sioux-Brücke - also Philadelphia, New Orleans, Cincinnatti - Neuportugal anzugreifen.
    Dazu muss, zum Teil schon aus Altersgründen, die Kommandostruktur angepasst werden. Brendan, der Reisende XIII. ist zurückgetreten, um sich seinen Forschungen zu widmen. Ich brauche aber einen Admiral in der Karibik-Flotte. Daher habe ich seinen Sohn Brendan XIV. einberufen." Wenn einige gedacht hatten, dass Totila, der Jungspund, vor allem ältere Semester durch junge Kameraden ersetzen würde, so hatten sie sich geirrt. Zumindest war Brendan XIV. ebenfalls ein alter und erfahrener Seefahrer. "Jacob van Heemskerk ist inzwischen verstorben, aber Admiral Jacob van Heemskerk II. wird die Flotte in Seattle befehligen. Mein Freund Omar II. Bradley hat die ehrenvolle Aufgabe, alle Fechtkämpfer und Triboke, die in den Häfen im Osten versammelt wurden, nach Philadelphia zu führen und dort aus neuen Rekruten und abgelösten Veteranen die Karibik-Landungsarmee zusammenzustellen. Dabei gilt, dass wir weder im Osten noch im Westen bestehende Truppen abziehen dürfen, ohne sie zu ersetzen, denn Sioux und Maya werden uns sicher wieder angreifen. Wir lassen die modereren neuen Truppen im Land und schicken alte Truppenteile nach Brasilien, wo sie gegen die mittelalterlichen Kämpfer noch Chancen haben.
    Apropos mittelalterlich: Kapitän von Brettschmitt, gut, dass ich Sie sehe." Leopold von Brettschmitt verneigte sich. Bei ihm war ein junger Mann, sein Adjutant vermutlich, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten wirkte. Vermutlich sein Sohn, noch ein einfacher Fähnrich, aber sicher mit guten Karriechancen.
    "Sie kennen Nekwasi? Dort liegen 70 oder 100 Segelschiffe, diese Schiffe, die vor der Entwicklung der Cuba-Klasse modern waren. Also eben mittelalterlich. Unsere Vorfahren hatten sie in Philadelphia versammelt, um Neuportugal anzugreifen, die Maya-Kriege haben das verhindert, mein Vater hat sie nach Nekwasi geschickt. Jetzt werden sie wieder in Philadelphia gebraucht. Nehmen Sie sich die gute alte Martha und kommandieren Sie die Überführung."
    "Aya, Sir... Sire..." sagte von Brettschmitt. Die gute alte Martha unter Kapitän Miller... Der Dreimaster war in die Jahre gekommen, aber noch immer dem Stand der Technik entsprechend, was Hispaniola bauen konnte - und das war ein Trauerspiel, denn alle anderen Nationen hatten bessere Schiffe. Nun, alle außer dem neuportugiesischen Block. Immerhin.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LI.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XIII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly V.
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 14. Earl of Shrewsbury
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erich Römmel LIII.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VIII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel IV
    Gouverneur von Chival, Armee von Kanada und Chival: Liu Tingxun
    Garnison Havanna: Totila III. (Totila Cäsar II.)
    Karibik-Landungsarmee: Omar N. Bradley II

    Navy:
    Oberkommando: Piale Pascha
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow V.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIV.
    Admiral der Freibeuter & Seattle: Jacob van Heemskerk II
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano III
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXXI.
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao II. da Verrazzano: Entdeckerin und Piratin
    Überführung Transporter von Nekwasi - Philadelphia: Leopold von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    1774 n. Chr. versuchte Neufrankreich, uns in den Krieg mit den Bahamas hereinzuziehen. Aber wir hatten gerade einen aussichtsreicheren Krieg vor uns.
    Offenbar aber hatten die Azteken unter Friedrich Wilhelm von Steuben gerade einige Erfolge gegen das Maya-Bündnis vorzuweisen gehabt.

    Bei den Sioux verbreitete sich die Unsitte der Simonie, also des Verkaufs kirchlicher Ämter.

    Bei den Inuit predigte der Evangelist Johannes, dass der Weltuntergang - oder zumindest der Untergang ihres Volkes - bevorstünde. Seine Johannes-Apokalypse wurde von vielen im portugiesischen Bündnis mit Furcht betrachtet.

    Haiti hatte mit John Jellicoe einen neuen Admiral gewonnen.

    Boris Jelzin berichtete uns, dass Georgetown, seine Hauptstadt, von einem Erdbeben erschüttert worden war.

    Zwischen Ecuador und seinem Patron La Plata gab es Spannungen wegen einer gescheiterten politischen Hochzeit.

    Admiral Arai Ikunosuke XXIX. von Grönland trat als Gouverneur zurück. Sein Nachfolger war nur noch Admiral, als neuer Gouverneur wurde Claus Paarss, der das Land zum Rohstoffexporteuer machte und besonders den Fleiß seiner Bürger einforderte. Seine Frau Thyra LVI. Paarss, eine Schwester von Ikunosuke, lernte ich persönlich kennen.
    Nach einer interessanten Nacht schenkte ich ihr für einen Spottpreis von 10.000.00 Kronen eine Zahnbehandlung und ließ unsere Dentalmediziner ihre Kunst in Grönland verbreiten.
    Wir verkauften den Arawak Rumdestillen samt Bedienungsanleitung für 50.000.00 Quetzal, Haiti zahlte für die Destillatuon 80.000.00 Gourde.
    Neuspanien öffnete seine Grenzen zu uns.
    Die 13 Kolonien durften für 80.000.0 Pfund auch die Kunst der Hauswirtschaft von uns kennenlernen.
    Ecuador erhielt Schweine für 6.000 Dublonen im Jahr.
    Die Maja bekamen von uns Honig für Kaninchenfelle und 1.000.00 Quetzal im Jahr. Dazu gab es eine weitere Honiglieferung gegen Torf.

    Vor der Küste Santees beging Uschakow einen Akt der Piraterie. 10 Raddampfer der Sioux, von denen 5 einen Maschinenschaden hatten und liegengeblieben waren, wurden von unseren Wassergeusen "abgeschleppt" und als Handelsschiffe verwertet - auch auf die Gefahr hin, die Wassergeusen zu verlieren.


    Vor Baranquilla beseitigten englische Karavellen als Arbeitsboote die Schäden am dortigen Koog bei den Gewürzinseln. Es gelang allerdings nicht, die Salzsiede wiederherzustellen, da dort inzwischen zu dichte Mangrovenwälder am Ufer wuchsen, die wir noch nicht abholzen konnten.

    Brettschmitt betrat mein Schreibzimmer - Totila hatte mich mit einigen Sekretärsaufgaben beauftragt, unter anderem, seinen Leute ihre Befehle auszuhändigen.

    "Hier ist die Karte, die Sie gewünscht haben, diesmal etwas detaillierter. Rot sind die vereinigten Staaten von Hispaniola, Orange das Maya-Bündnis, Weiß unsere Feinde, die portugiesischen Kolonien, Geld La Plata samt Schutzgebiet, Grün unsere Aztekischen Freunde und Braun die Sioux.
    Ihr Hafen Nekwasi befindet sich an der Nordspitze von Florida. Von dort fahren Sie die Nordküste entlang bis Plymouth, wo sich auch die Armee sammelt.
    Das eigentliche Einsatzgebiet ist die Karibik von Plymouth über New Orleans bis Cincinnatti.
    Das erste Ziel ist die Landung und Besetzung der Kariben. Diese haben - laut unserem Spion, dessen Familie schon seit mehreren Generationen dort gut integriert als Schläfer wohnt - 29000 Mann, aber nur 2000 Handkanoniere und 600 Bombarden. Dazu kommen Ritter, Langbogenschützen und sowas, bis hin zu Axtwerfern. Das muss Sie als Seemann aber kaum kümmern, denn Sie werden nicht an Land gegen die Kariben kämpfen müssen."
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  3. #333
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    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Das Wort hat seine Majestät, Totila II Cäsar. "Lang lebe Totila Cäsar!" rief die Menge.
    Totila hielt eine lange Rede, legte die Lage des Reichs gnadenlos offen... Es sah aus, als lägen harte Zeiten vor uns. Admiral von Brettschmitt stand etwas abseits und sein Sohn war dabei, Markus. (Isabella hatte drauf bestanden, ihn nach einem Römischen Kaiser zu nennen, auch wenn der Kapitän das immer etwas anmassend fand). Markus hatte bereits die volle Marineausbildung durchlaufen und machte seinem Vater alle Ehre. "Wenn es wieder Krieg gibt, will ich Dich begleiten, Vater! Wir segeln dem Feind entgegen!" Entschlossen verschränkte Markus die Arme vor der Brust.
    Brettschmitt musste unweigerlich an die Vergangenheit denken, als Markus das erste Mal den Wunsch äusserte, Soldat zu werden. Oder besser, Matrose! Isabella winkte damals sofort ab "Markus, bitte pass auf Dich auf! Es ist nichts ehrenhaftes an einem Krieg!"... "Oh doch Mutter! Denkt doch mal nach, Ihr habt Kapitän von Brettschmitt geheiratet... und da wollt ihr mir erzählen, dass..."

    Völlig in Gedanken hörte der Kapitän plötzlich seinen Namen... Es war ja immernoch der Cäsar, der seine Rede hielt:

    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    ".... Apropos mittelalterlich: Kapitän von Brettschmitt, gut, dass ich Sie sehe." Leopold von Brettschmitt verneigte sich. Bei ihm war ein junger Mann, sein Adjutant vermutlich, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten wirkte. Vermutlich sein Sohn, noch ein einfacher Fähnrich, aber sicher mit guten Karriechancen.
    "Sie kennen Nekwasi? Dort liegen 70 oder 100 Segelschiffe, diese Schiffe, die vor der Entwicklung der Cuba-Klasse modern waren. Also eben mittelalterlich. Unsere Vorfahren hatten sie in Philadelphia versammelt, um Neuportugal anzugreifen, die Maya-Kriege haben das verhindert, mein Vater hat sie nach Nekwasi geschickt. Jetzt werden sie wieder in Philadelphia gebraucht. Nehmen Sie sich die gute alte Martha und kommandieren Sie die Überführung."
    "Aya, Sir... Sire!" Brettschmitt nahm Haltung an. Die gute alte 'Martha' unter Kapitän Miller. Der Dreimaster war in die Jahre gekommen, aber noch immer dem Stand der Technik entsprechend, was Hispaniola bauen konnte - und das war ein Trauerspiel, denn alle anderen Nationen hatten bessere Schiffe. Nun, alle außer dem neuportugiesischen Block. Immerhin. Der Kapitän sah diese Probleme natürlich auch, dennoch fuhr er fort: "Vor Nakwasi habe ich wohl schon das eine oder andere Scharmützel gehabt, Eure Majestät. Und die 'mittelalterlichen' Schiffe, wie Ihr sie nennt, sind durchaus in der Lage, noch jede Aufgabe zu erfüllen, die Ihr uns auftragen mögt!"

    Später wurde er noch zu einer besonderen Audienz gerufen:

    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Brettschmitt betrat mein Schreibzimmer - Totila hatte mich mit einigen Sekretärsaufgaben beauftragt, unter anderem, seinen Leute ihre Befehle auszuhändigen. "Hier ist die Karte, die Sie gewünscht haben, diesmal etwas detaillierter..."
    "Vielen Dank Mylady!" Er schaute sich die Karte an... "Das ist keine schlechte Arbeit! Ich werde mir das aber heute nicht mehr genau anschauen können, zu viel Arbeit, die noch vorher erledigt werden muss. Dennoch danke ich Euch!" Es war tatsächlich noch viel zu tun. Die 'Martha' sollte morgen wieder auslaufen und da war der Kapitän an Bord unabkömmlich. "Es ist mir eine ausserordentliche Ehre!" sprach er, mit einer tiefen Verneigung und mache sich dann auf den Weg zum Hafen. Markus, der draussen gewartet hatte, folgte ihm...

  4. #334
    Moderator Avatar von Kathy
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    Obwohl wir im Krieg waren, entwickelte sich die Lage in Hispaniola zunächst nicht anders als in den Friedenszeiten - die Entwicklung hatte nur wieder etwas mehr Dynamik aufgenommen, und ein Haushaltsjahr entsprach nun wieder einem echten Jahr.

    Zu Beginn des Jahres 1775 n. Chr. erklärte Lame White Man II., dass er sich nach unserem Verrat an Neuportugal vorbehielt, sich wieder zu intervenieren, und sich nicht mehr an einen langfristigen Friedensvertrag gebunden zu sehen. Mein Mann reagierte, indem er den Adjutant des Oberkommandos im Osten, Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel IV, eilig durch seinen jüngeren und entschlosseneren Sohn ersetzte, damit dieser sofort auf einen Sioux-Angriff reagieren konnte.
    Kapitän von Brettschmitt erhielt den Befehl, sich damit zu beeilen, die Segelschiffe aus Nekwasi wegzubringen, und sich vor Sioux-Attacken in Acht zu nehmen.
    Außerdem ernannte Totila noch einen Oberkommandanten für die Operation in der Karibik, der die Flotten und Omar N. Bradley zusammenbringen und von Philadelphia aus alles leiten sollte, während Bradley die Landungsarmee in der Karibik selbst kommandierte. Er wählte John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury, aus und schickte dafür dessen Vater in Rente - die 3. Venezuala-Armee konnte mit Barefoots Bolivien.-Armee gut vereint werden.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LI.
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    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly V.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erich Römmel LIII.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VIII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel V
    Gouverneur von Chival, Armee von Kanada und Chival: Liu Tingxun
    Garnison Havanna: Totila III. (Totila Cäsar II.)
    Oberkommando Karibik-Operation: John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury
    Karibik-Landungsarmee: Omar N. Bradley II

    Navy:
    Oberkommando: Piale Pascha
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    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIV.
    Admiral der Freibeuter & Seattle: Jacob van Heemskerk II
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano III
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXXI.
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao II. da Verrazzano: Entdeckerin und Piratin
    Überführung Transporter von Nekwasi - Philadelphia: Leopold von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Der Apostolische Palast wählte ein Oberhaupt, erstmals standen neben Neuspanien und den Sioux auch die Azteken mit einem Kandidaten zur Wahl - nicht aber die Maya. Am Ende setzte sich der Sioux-Kandidat durch, obwohl auch Neuportugal die Azteken unterstützte. Ausschlaggebend war, dass die Maya nicht ihren Vasall Neuspanien unterstützten. Aus unserem Block scherte übrigens Alaska aus, das den Feind unterstützte.
    Dass die Maya nicht teilgenommen hatten, lag daran, dass Kaiserin Tz’akbu Ajaw nach 41 Regierungsjahren gestorben war. Ihr Sohn und Nachfolger Tiwol Chan Mat führte - nachdem die Maya dem ganzen Kontinent ihren Glauben aufgezwungen hatten - einen radikalen Atheismus ein.
    Außerdem beendete er den uralten Krieg zwischen Maya und Azteken und ihren Bündnissen.

    Was die Innenpolitik betraf, hielt er sich da ganz raus, ebenso die Außenpolitik, sofern sie den Krieg nicht betraf. Die Umweltverschmutzung bei Bilbao juckte ihn nicht.
    Dass Admiral Liu Buchan, ein neuer Stern am Himmel der Maya-Streitkräfte, die Stadt Santos von den Portugiesen eingenommen hatte, bejubelte er gar - während wir anderen eher besorgt waren, denn auch wenn Portugal gerade unser Feind war und die Maya nicht, so war doch eine Stärkung der Maya langfristig gefährlicher, als wenn wir Santos selbst erobern würden.

    Bei den Bukaniern stellte Wenzel Hromadka Eidam zeremonielle Backwaren wie Christstollen, Oblaten und russisch Brot her.

    Zar Nikolaus schickte den Arzt Thomas Sydenham nach Salt Lake City, einer der Städte, die Alaska von den Maya übernommen hatte, um uns zu unterstützen.

    Die von Pilatus ausgehandelten Verträge zeichnete ich alle selbsttätig für meinen Mann ab: Robbenfelle der Bukanier gegen Tintenfische, Geflügel an die Sioux für 1.000.00 Dime, sowie eine Ausbildung von Haitis Wissenschaftlern in der Gravitationstheorie für 160.000.00 Gourde.

    Abends traf ich mich eher mit meinen Schwiegervater Totila II. oder meiner Piratenbraut als mit meinem Mann, der seinen Krieg vorbereitete. Das allerdings, musste man sagen, machte er sehr gut.

    Eines Tages kam aus Plymouth ein alter Mann nach New York, der mahnende Reden hielt.

    Antonius, der Große, ein Prophet, forderte von unserem Kaiser mehr Demut und Enthaltung, und insgesamt mehr Gottesfürchtigkeit. Er wurde bald zum Abt von Maria Laach bestimmt.


    1776 n. Chr. schrieb Livius sein Werk über die kultiviertesten Zivilisationen Amerikas. Natürlich lobte er die Maya in einer fast unterwürfigen Art und Weise. Aber er lobte auch das großartige Hispaniola und das beachtliche La Plata.
    Die Sioux erschienen ihm nur noch mittelmäßig, Haiti schon armselig, die Azteken geradezu jämmerlich (was wohl auch der Fall war, wenn sie weniger Kultur hatten als ein Stadtstaat), Neufrankreich hoffnungslos, Ecuador könnte man vergessen - und den Rest vergaß er dann auch komplett.

    Twinnig stellte seine Studie über die Physiokratie vor, und tatsächlich regte dies einige zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Urproduktion an. So wurde bei Boston ein großes Sumpfgebiet entwässert und zu Schafsweiden gemacht, und es wurden Möglichkeiten gefunden, mit viel Aufwand verschmutzte Böden wieder zu verbessern und ihre Qualität wieder herzustellen.

    Die von Twinning gewünschte Einführung des Physiokratismus anstelle der Zunftwirtschaft wurde aber abgewiesen.

    Totila überließ mir wieder die Auswahl des nächsten Forschungsteams.
    Die Oxford University of Atlanta forderte eine stärkere Entwicklung der Geisteswissenschaften.
    Dagegen war John Wesley XXII. und die Sikh-Kirche eher an einer stärkeren Erforschung der Religionswissenschaften interessiert.
    Hugo Grotius XIII. wollte eine freiere Gegenbewegung zum Absolutismus entwickeln, und den Liberalismus fördern.
    Der Entdecker Giovanni da Verrazzano IV., Sohn von Zheng Yisao da Verrazzanos Bruder (der seinen Vater als Admiral beerbt hatte), wollte Forschungsreisen durchführen, sich aber im Gegensatz zu Brendan dem Reisenden mehr der Geologie der erforschten Gebiete widmen.
    Praktischer war das Denken des Handelshauses Fugger-Whittington, das wieder einmal in der Metallverarbeitung arbeitete. Sie schlugen vor, in den neuen Bergwerken Kohle zu fördern und diesen Brennstoff weiterzuentwickeln - zu dem, was unsere Konkurrenten Steinkohlenkoks nannten.
    Das Gestüt Buddenbrock hatte ein Projekt vorgeschlagen, um durch eine gezielte Zuchtwahl die Qualität unserer Pferde zu verbessern
    Innenministerin Angélique Duparc XIII. forderte die Forschungsmittel, um ein Wahlrecht zu entwickeln, das den Absolutismus eben nicht gefährdete, weil die bisherigen Mächtigen es beherrschen würden, und damit dem Ruf nach Mitbestimmung den Wind aus den Segeln zu nehmen. (Dreiklassenwahlrecht)
    Der Politiker Johann Growe II. schlug vor, die Forschung und Politik mehr von der Religion zu trennen und eine Säkularisierung voranzutreiben.
    Naram-Sin wollte für die Belagerungswaffen einen Vorschlag erarbeiten, um einheitliche Kaliber einzuführen und damit die Munitionsversorgung zu vereinfachen.
    Wechsel- und Scheckwirtschaft: Jean-Claude Juncker V. wollte die Übertragung von Bargeld ohne Münzen ermöglichen, um den Handel zu vereinfachen
    Völkerkunde: Brendan, der Reisende, schlug vor, fremde Völker zu bereisen und zu verstehen
    Nationalismus: Herzog Erich Römmel strebte eine Stärkung des Unabhängigkeitsgedanken an,
    Geheimbünde: John Wesley XXI. und die Sikh-Kirche strebten die Gründung mehrer Geheimgesellschaften an
    freie Künste: Artemisia Gentileschi strebte nach der Weiterentwicklung der Kunst
    Arbeitsteilung: Johann Growe und die Hanse versprachen sich einen deutlichen Produktionszuwachs von der Entwicklung der Arbeitsteilung
    Fundamentalismus: Kloster Maria-Laach forderte eine stärkere Hinwendung zur Religion, die die Basis allen Handels sein sollte
    Neu war der Vorschlag von Norbert Rillieux XXXVII. aus Grönland, für uns die Mechanisierung der Landwirtschaft voranzutreiben und eine Sähmaschine zu erfinden.

    Ich erteilte die Forschungsmittel Naram-Sin XIII., der die Kaliber vereinheitlichen sollte, und der dafür seinen Kommandoposten zugunsten seines Sohnes aufgab, um sich ganz der Forschung und Entwicklung zu widmen. Er war zuversichtlich, dies sogar binnen eines Jahres zu schaffen.

    Um unsere Seefahrer für die entgangenen Forschungsaufträge zu entschädigen gab ich die Ausnahmegenehmigung, in Bogota einen Hafen für Forschungsexpeditionen einzurichten und die derzeitige Aufrüstung dort zu unterbrechen.

    Die Physiokraten hatten noch nicht mit der Bodenreinigung begonnen, als nun auch Cartagena das Indias weitere Verschmutzung meldete.

    In La Plata wurde die Kinderarbeit verboten.

    Da Lame White Man selbst apostolischer Chef wurde, wurde Chief Gall zum neuen Konsul der Sioux gewählt. Er führte dort ein Zensuswahlrecht ein.

    Auf den Bahamas erfand die Artillerie ein schwieriges Manöver, den Rokochettschuss, bei dem durch Abpraller besonders viele gegnerische Soldaten getroffen werden sollten.
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  5. #335
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    Achtung Spoiler:
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    Was sollen denn immer die zwei Nullen am Ende? Entweder fehlt da eine 0, oder es müsste ein Komma vorher sein für die Pfennige

  6. #336
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    Zitat Zitat von brettschmitt Beitrag anzeigen
    Achtung Spoiler:
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    Was sollen denn immer die zwei Nullen am Ende? Entweder fehlt da eine 0, oder es müsste ein Komma vorher sein für die Pfennige
    Aus mathematischer Sicht hast du Recht, aber die Punkte haben hier eine andere Funktion: Sie sollen das Umrechnen in Goldstück erleichtern. Alles, was hinter dem 1. Punkt steht ist im Spiel irrelevant. Da manche Zivilisationen noch andere Umrechnungskurse bieten - Aztekische Goldmünzen und Dublonen 1 = 1.000, Englische Pfund: 1 = 1.000.0 gibt es ein leichtes Chaos, um die Werte zu bewerten, wenn man sich nicht jedes Mal den Wechselkurs dazuschreibt.
    Ist nicht optimal, wie du erkennst, aber ich habe keine bessere Methode.
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    Geändert von Kathy (12. Juni 2021 um 09:43 Uhr)
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  7. #337
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    Februar 1776 n. Chr.
    Als Kapitän von Brettschmitt mit seiner Flotte Segelschiffen Philadelphia erreichte, erwartete ihn ein atemberaubender Anblick. Auch wenn noch lange nicht die gesamte Invasionsarmee für die Karibik versammelt war, waren hier doch mehr Soldaten versammelt als er sie je auf einem Haufen gesehen hatte - in Newkwasi war die Garnison kleiner, und Guantanamo hatte er nie besucht. Da es in der Stadt nicht genug Quartiere gab, und um die Bevölkerung vor den Übergriffen der Soldaten zu schützen, war auf dem "Frühlingsfeld" (Springfield) - einem freien Feld in Hafennähe, wo sonst der Jahrmarkt gehalten wurde - ein Zeltlager aufgebaut, in dem teilweise auch schon feste Baracken errichtet worden waren. Tausende Soldaten wartete hier darauf, an Bord eines der Segelschiffe zu gehen - oder auch auf eine der 20 Cuba-Class-Galeonen, die zur Verstärkung der Transportflotte neu gebaut worden waren. Die absolute Elite der Transporter waren aber die Invasor-Dampfer, die hier versammelt worden waren. Zwar waren diese Schiffe nicht mehr mit Werftneuen Schiffen der Maya zu vergleichen - sie hatten beschädigte Decks, die Antriebsanlagen waren defekt und mussten mit Segeln oder Schaufelrädern ergänzt werden, und natürlich litt die Bewaffnung wie auch auf den erbeuteten Kriegsschiffen unter einer mangelhaften Ersatzteil- und Munitionsversorgung. Aber sie waren besser als alles, was englische Werften bauen konnten, und viel besser als die mittelalterlichen Segelschiffe, die kaum mehr als zwei Drehbassen oder auch mal 3 Ballisten je Breitseite führten und viel enger waren. Freilich, komfortabler würde die Reise der Truppen auf den Invasor-Dampfern nicht, denn sie würden mit Pferden und Geschützen vollgestopft werden. Von Brettschmitt ging das Herz auf, als er den Dampfer entdeckte, den er bei seiner ersten großen Seeschlacht gekapert und ursprünglich unter sein Kommando hatte nehmen wollen. Er erzählte seinem Sohn Markus von dem Abenteuer damals.
    Freilich gab es trotz der separierten Ansammlung auf dem Frühlingsfeld gab es natürlich Kontakte zwischen Bevölkerung und Soldaten. Marketenger und fahrende Ausschankwagen boten ihre Waren feil, Heere von Prostituierten sich selbst, und auch manches junge Mädchen suchte sich hier einen Galan, der sie mit seinen Gefälligkeiten verzückte.
    Oberkommandant Lord Talbot nahm die Ankunft der Schiffe wohlwollend zur Kenntnis. "Gut gemacht, Flottilenadmiral Brettschnitt. Hier Ihre neuen Befehle: Sie werden die Transportflotte - die Neuportugal-Flotte ab heute genannt - nach New Orleans, Cincinnatti, und schließlich an den Strand von Aruba bringen. Leutnant Markus von Brettschmitt wird die "Invasor 27" kommandieren." Das war genau das Schiff, das von Brettschmitt damals erbeutet hatte - Zufall, oder hatte sich jemand im Oberkommando daran erinnert? "Fährlich", korrigierte der Flottillenadmiral. "Hier steht Leutnant, und ich irre mich üblicherweise nicht."

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LI.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XIV.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly V.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erich Römmel LIII.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VIII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel V
    Gouverneur von Chival, Armee von Kanada und Chival: Liu Tingxun
    Garnison Havanna: Totila III. (Totila Cäsar II.)
    Oberkommando Karibik-Operation: John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury
    Karibik-Landungsarmee: Omar N. Bradley II

    Navy:
    Oberkommando: Piale Pascha
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow V.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIV.
    Admiral der Freibeuter & Seattle: Jacob van Heemskerk II
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano III
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXXI.
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao II. da Verrazzano: Entdeckerin und Piratin
    Neuportugal-Flotte: Leopold von Brettschmitt (Flottillenadmiral)
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    Geändert von Kathy (13. Juni 2021 um 10:40 Uhr)
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  8. #338
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    Sommer 1776 n. Chr.
    Die Cayman-Inseln führten nun auch Krähenfüße zur Verteidigung gegen Reiter ein, wie ihr Anführer uns bei der nächsten strategischen Sitzung berichtete - aber die Zahl der Truppen, die davon noch profitierten, war ähnlich gering wie die der Reiter, gegen die das wirken sollte, denn die Maja nutzten längst Schießpulver-Kavallerie.
    Zarewitsch Mikhail berichtete, dass sein Vater Toronto an Neufrankreich und 2 weitere Städte an die Irokesen zurückgegeben hätte. Das gefiel uns nicht, aber wir konnten es Alaska auch nicht verbieten. Ich fürchtete nur, dass dieses Appeasement eher neue Begehrlichkeiten, zum Beispiel in Cival oder Fort Niagara, weckte.
    Durch die Übertragung der Besitzungen gelangte auch Wissen nach Neufrankreich, was mit der Ausbreitung des Dreieckshandels einherging und eine Auswanderungswelle in Neufrankreich nach sich zog.
    Fort Niagara wurde übrigens von einer Spionageoperation betroffen.

    Joaquín de la Pezuela heiratete die Prinzessin Karoline von Hessen-Homburg und brachte sie nach Ecuador.

    Vor Nekwasi schwammen einige Handelsstörer herum, und da von Brettschmitt nun in Philadelphia waren musste sich Uschakow selber darum kümmern. Er schickte 6 Fregatten, die die Seeräuber im Fernkampf beschossen, bevor ein leichtes Linienschiff sie kaperte.

    Das Schiff wurde dabei schwer beschädigt und 100 Mann der Besatzung getötet, 800 verletzt, aber die Handelsstörer wurden beschlagnahmt, als Dampfkorvetten in unsere Marine übernommen und - natürlich - mal wieder als Sioux identifiziert.

    In Philadelphia kamen 10 Schatzgaleonen mit Smaragden und Rubinen aus unseren Landen an, die dort 500.000.00 Kronen verdienten.

    Totila legte seinen Generälen den Plan vor, den Lord Talbot erarbeitet hatte - auch wenn er schon lange bekannt war. Die Landung sollte von Cincinnatti aus möglichst überraschend erfolgen, um Aruba schnell zu besetzten.

    Dabei konnte es möglich sein, das Salpeterbergwerk zu zerstören, wenn nötig. Eigentlich aber sollte die Stadt direkt nach der Landung eingenommen werden, wenn der Spion einen Aufstand anzettelte. Von dort aus sollte es entweder nach Recife oder Fortaleza weitergehen.

    Zum Ende des Jahres warnte uns Pilatus, dass der Friedensvertrag mit den Maya ausgelaufen war und sich Kaiser Tiwol Chan Mat nun wieder gegen uns wenden könnte. Die Konversion zum Tengrismus nützte uns gegen einen Atheisten nicht mehr, aber derzeit zeigte er sich noch zufrieden mit unserer gemeinsamen Militäraktion gegen die Cayman-Inseln.

    1777 n. Chr.
    Naram-Sin hatte dem strategischen Rat tatsächlich fristgerecht seine Erkenntnisse vorzustellen. "Die unvorstellbare Vielfalt unserer Geschütze ist ein enormes Problem für die Munitionsversorgung. Abgesehen davon, dass ein Artillerist mit einem fremden Geschütz wegen der unterschiedlichen Munitionsgewichte viel länger braucht, um sich einzuschießen, müssen in einer Armee auch immer hunderte verschiedene Kanonenkugeln vorrätig sein. Selbst innerhalb einer Batterie, sagen wir, Augsburg-Kartaunen, können nicht alle Geschütze den selben Munitionsvorrat benutzen." Das war uns inzwischen auch bekannt, aber nun kam er zum eigentlichen Ergebnis. "Ich habe hier darum eine verbindliche - und mit Strafen bei Abweichung bewehrte - Liste von Geschützen aufgestellt, die in Zukunft noch produziert werden sollen.
    Das größte Geschütze, Cannon-Czar, sind unsere gusseisernen Geschütze mit zukünftig 60 Pfund. Da es noch nicht viele Gusseiserne Geschütze der Zarenkanone gibt, werden alle bestehenden Geschütze ebenfalls aufgebohrt oder im Kaliber verringert.
    Danach kommt der Quantum-Mörser, der in Zukunft nur noch mit 54 Pfund und 17,7cm Mündung produziert wird.
    Die bisherigen Augsburg-Geschütze werden durch die 32-Pfündige Demi-Cannon ersetzt.
    Die Cival-Feldartillerie wird in Zukunft durch die 22-pfündige Cannon-Petro ersetzt. Die Einheit ist nicht stärker oder moderner, aber einfacher in der Handhabung.
    Die Zar-Nikolaus-Geschütze der fahrenden Artillerie, für die uns ohnehin noch ein passendes Material fehlt, werden von vornherein auf 3 Pfund beschränkt.
    Diese Geschütze werden auch für die Flotte produziert und einheitlich verwendet. So habe ich mit der Cesar-Klasse ein Schiff entworfen, das mit 50 Demi-Cannon bewaffnet ist und mit den Linienschiffen anderer Nationen vergleichbar ist." Er stellte ein Holzmodell auf den Tisch, meinte aber: "Die genaue Ausführung muss das Kriegshafen Carthago noch vornehmen."

    Direkt nach der Vorstellung bedrängten mich wieder die verschiedenen Forschungsteams, ihnen einen Zuschlag zu gewähren.

    Die Oxford University of Atlanta forderte eine stärkere Entwicklung der Geisteswissenschaften.
    Dagegen war John Wesley XXII. und die Sikh-Kirche eher an einer stärkeren Erforschung der Religionswissenschaften interessiert.
    Hugo Grotius XIII. wollte eine freiere Gegenbewegung zum Absolutismus entwickeln, und den Liberalismus fördern.
    Der Entdecker Giovanni da Verrazzano IV., Sohn von Zheng Yisao da Verrazzanos Bruder (der seinen Vater als Admiral beerbt hatte), wollte Forschungsreisen durchführen, sich aber im Gegensatz zu Brendan dem Reisenden mehr der Geologie der erforschten Gebiete widmen.
    Praktischer war das Denken des Handelshauses Fugger-Whittington, das wieder einmal in der Metallverarbeitung arbeitete. Sie schlugen vor, in den neuen Bergwerken Kohle zu fördern und diesen Brennstoff weiterzuentwickeln - zu dem, was unsere Konkurrenten Steinkohlenkoks nannten.
    Das Gestüt Buddenbrock hatte ein Projekt vorgeschlagen, um durch eine gezielte Zuchtwahl die Qualität unserer Pferde zu verbessern
    Innenministerin Angélique Duparc XIII. forderte die Forschungsmittel, um ein Wahlrecht zu entwickeln, das den Absolutismus eben nicht gefährdete, weil die bisherigen Mächtigen es beherrschen würden, und damit dem Ruf nach Mitbestimmung den Wind aus den Segeln zu nehmen. (Dreiklassenwahlrecht)
    Der Politiker Johann Growe II. schlug vor, die Forschung und Politik mehr von der Religion zu trennen und eine Säkularisierung voranzutreiben.
    Wechsel- und Scheckwirtschaft: Jean-Claude Juncker V. wollte die Übertragung von Bargeld ohne Münzen ermöglichen, um den Handel zu vereinfachen
    Völkerkunde: Brendan, der Reisende, schlug vor, fremde Völker zu bereisen und zu verstehen
    Nationalismus: Herzog Erich Römmel strebte eine Stärkung des Unabhängigkeitsgedanken an,
    Geheimbünde: John Wesley XXI. und die Sikh-Kirche strebten die Gründung mehrer Geheimgesellschaften an
    freie Künste: Artemisia Gentileschi strebte nach der Weiterentwicklung der Kunst
    Arbeitsteilung: Johann Growe und die Hanse versprachen sich einen deutlichen Produktionszuwachs von der Entwicklung der Arbeitsteilung
    Fundamentalismus: Kloster Maria-Laach forderte eine stärkere Hinwendung zur Religion, die die Basis allen Handels sein sollte
    Norbert Rillieux XXXVII. aus Grönland schlug vor für uns die Mechanisierung der Landwirtschaft voranzutreiben und eine Sähmaschine zu erfinden.
    Als einzig neuer Vorschlag war die Abdus Salam-Akademie (unter Abdus Salam VI.) in New York dabei, die ihre chemischen Studien zu Sprengstoffen vertiefen und die Pyrotechnik für uns entwickeln wollten.

    Ich gewährte die Mittel Herzog Erich Römmel, damit der den Nationalismus förderte, was zur Kriegsvorbereitung nicht verkehrt wäre.

    In La Plata forschte Selman Abraham Waksman daran, die Tuberkulose zu bekämpfen.
    Die Azteken gewannen den Admiral Abraham Duquesne für ihre Dienste.

    Wir registrierten mit Beunruhigung, dass die Maya die Stadt Joao Passon von Neuportugal eroberten. Das machte unseren Hauptfeind stärker und ermöglichte uns weniger Beute.
    In einer Schlacht gegen die Inuit standen sich zwei neue Generäle, Alexios IV. Angelos (Inuit) und K’ak’ Yipyaj Chan K’awiil (Maya) gegenüber. Doch Alexios konnte nicht verhindern, dass die Maya Nuuk eroberten, Konsul Shennong hinrichteten und die Inuit-Zivilisation zerstörten.

    Bei den Algonkin kam ein Forschungsreisender aus England, Charles Darwin, an, und forschte dort über die Entwicklung der Arten.
    Bei den Crow versuchte Anton Flettner, ein neues Antriebssystem für Ballons und Luftschiffe zu bauen, um diese steuerbar zu machen.
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    Mitte 1777 n. Chr.
    Ich saß in meiner Schreibstube und zeichnete die Verträge ab, die Pilatus ausgehandelt hatte.
    Grönland unterstützen mit Astronomie gegen 30.000.00 Kronen - kein Problem.
    50.000 Dublonen von den Bukaniern für eine Unterweisung im Protektionismus - das entwickelten sie gerade sowieso.
    Die Arawak unterstützen mit Heliozentrischem Weltbild für 40.000.00 Quetzal - nun, wenn ihre Hegemonialmacht sie nicht unterstützt, war das nicht schädlich, sie waren ein rückständiges Volk, bis auf die Arbeitsteilung, und wir brauchten Geld - unsere Reserve war unter 1000.000.00 Hispaniola-Dollar gefallen.
    Dentalmedizin für 90.000.00 Quetzal an die Comanchen, ebenfalls genehmigt. Vielleicht würden sie sich ja irgendwann auch unserem Bündnis anschließen. Haiti bekam für 210.000.00 Gourde Nachhilfe im Journalismus.
    Und dann boten die Maya uns einen interessanten Handel an: Champagner und 7.000.00 Quetzal gegen Honig - das lohnte sich und würde unsere Zufriedenheit erhöhen. Außerdem kauften sie noch Tintenfische für 1.000.00 Quetzal.

    Trotz des laufenden Kriegs gab es nur eine Kampfhandlung in diesem Jahr: Bei Chicago wurden 10 Handelsstörer von unsere Küstenbatterie - 200 Kartaunen aus Chicago und 200 Mörser aus Jamestown - beschossen.

    Die Schäden reichten allerdings nicht aus, um diese Schiffe auch kapern zu können - und so konnten wir auch nicht identifizieren, wer die Piraten schickte. Nur Grönland konnten wir ausschließen, die kannten noch keine Dampfmaschinen.

    Zum Ende des Jahres machte mich Pilatus noch: "Der Frieden mit La Plata läuft bald aus, wir müssen also damit rechnen dass sie, wenn die Sioux das Kriegsbeil wieder ausgraben, in deren Kielwasser mitschwimmen."

    Doch nichts dergleichen geschah.
    Statt dessen begann 1778 n. Chr.
    In Neuportugal erfand ein Imbissbetrieber namens Jim Delligatti den BigMäc, ein besonders dickes Frikadellenbrötchen mit zwei Frikadellen und Käse; der Taino William Salice erfand das Überraschungsei, eine Art Faberge-Ei aus Schokolade, das noch ein kleines Spielzeug enthielt und Hippolyte Mège-Mouriès in Santiago ein billiges Streichfett aus Rindertalg, das sich später auch aus Pflanzenöl gewinnen ließ.

    Bei den Algonkin brach ein heftiger innerkirchlicher Streit über die Zulässigkeit von Ehescheidungen aus.

    In den 13 Kolonien machte David Hume die Erkenntnistheorie zu einer eigenen wissenschaftlich-philosophischen Disziplin.

    Ich unterstützte mal wieder Grönland, indem ich VII. für nur 10.000.00 Kronen nach dort schickte, um ihnen die Mode zu bringen - von Haiti verlangte ich für den selben Dienst 170.000.00 Gourde.
    Neuspanien kaufte Salz für 20.000.00 Quetzal.

    Unsere Anfragen bei unseren Vasallen, ob - und zu welchem Preis - sie die Entwicklung des Nationalismus unterstützen würden verhallte ungehört. Weder Cayman-Inseln noch Alaska ließen sich darauf ein, also fragten wir bei den anderen gar nicht erst.

    In Philadelphia kam nun Bewegung in die Sache. Die Neuportugal-Armee wurde eingeschifft und Stück für Stück nach New Orleans verschifft. Aber das "Frühlingsfeld" wurde nicht wieder freigegeben, denn immer wieder trafen frische Rekruten, Nachschubgüter und neue Waffen dort ein, wurden gelagert bis die Flotte eintraf und dann umgehend verladen. Von Brettschmitt hatte gerade keinen Kampf zu leisten, aber eine unglaubliche logistische Herausforderung zu bewältigen.

    Und genau in dieser Vorbereitungsphase passierte es: John Wesley XVII. stürmte in mein Büro und meinte bleich: "Die Maya haben meinen Onkel John Wesley XVI. in Cival festgenommen und ihm das Geheimnis des Synkretismus abgepresst." "Was tun die Maya in Cival?" fragte ich erschrocken. "Sie sind dort einmarschiert. Mit Pauken und Trompeten. Sie beanspruchen die Stadt!"
    Pilatus kratzte sich am Kinn. "Damit haben wir einen Kriegsgrund - Rückeroberung erhalten." Ich sah ihn schief an und meinte: "Wir brauchen keinen Kriegsgrund gegen die Maya. Wir haben genug Kriegsgründe. Sie können auch 'Stoppt die Spionage' gegen Neufrankreich aufnehmen. Wir wollen nur gerade keinen Krieg erklären. Wir führen nämlich schon einen." "Zwei", korrigierte mich Pilatus. "Denn die Maya haben uns ja nun auch den Krieg erklärt, mit dem Selbe Kriegsgrund: Rückeroberung." "Oh, ja, Danke - zwei. Räumt mal lieber Eure Liste auf, da stehen noch Kriegsgründe gegen Kuba und Alaska drauf, die mit der Kapitulation gestrichen wurden." "Und gegen die Inuit, die es nicht mehr gibt", sagte er.

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    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Mormonen)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Kariben)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Stoppt die Piraterie (Absarokee)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cival (Maya)
    - Stoppt die Spionage (Neufrankreich)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Sioux, 13 Kolonien, Araukaner, Crow)

    Die Maya griffen den Konvoi ohne Vorwarnung an. 3 Dampffregatten versenkten die Sioux-Korvetten, die als Barken klassifiziert den Geleitschutz bildeten.

    3 weitere Dampffregatten enterten die Koggen, 10 ebenfalls gekaperte Handelsschiffe oder Dampfer auf dem Weg nach San Francisco.

    Totila reagierte sofort und berief Fjodor Uschakow VI. als Nachfolger seines Vaters auf dessen Stelle in Nekwasi. Auch Ito Sukeyuki XXXI. wurde durch seinen nicht mehr ganz frischen Sohn ersetzt, um die Verteidigung der Westküste gegen die Maya zu übernehmen. Magnus Barefoot LII. musste die Bolivian-Armee übernehmen, Naram-Sin blieb in Guantanamo, und Totila selbst reiste nach Osten.
    Doch es blieb nicht bei zwei Kriegen, denn kurz darauf erklärten auch die Sioux und den Krieg - mit der Begründung, dass Anne Stuart ihre Kolonien nun doch zurückhaben wollte.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LII.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XIV.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly V.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erich Römmel LIII.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VIII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel V
    Gouverneur von Chival, Armee von Kanada und Chival: Liu Tingxun
    Garnison Havanna: Totila III. (Totila Cäsar II.)
    Oberkommando Karibik-Operation: John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury
    Karibik-Landungsarmee: Omar N. Bradley II

    Navy:
    Oberkommando: Piale Pascha
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow VI.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIV.
    Admiral der Freibeuter & Seattle: Jacob van Heemskerk II
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano III
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXXII.
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao II. da Verrazzano: Entdeckerin und Piratin
    Neuportugal-Flotte: Leopold von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Im Vergleich zu früheren Zeiten reagierte Totila III. auf diese Kriegserklärung relativ gelassen. Wir hatten schon Krieg gegen Maya und Sioux zugleich ausgefochten, und dass es nun auch gegen Neuportugal ging, erschreckte ihn nicht. Denn die Streitkräfte im Osten und Westen waren immer noch gleich stark bzw. teilweise durch neue Einheiten verstärkt und nur mittelalterliche Truppen weggeschickt worden. Das hieß, dass er die Gefechte weiterhin ausfechten würde. Sicher, unsere Wirtschaft war eingebrochen und wir mussten die Forschung kürzen. Aber er sah keinen Grund, den Krieg mit Neuportugal, der gerade erst an Fahrt aufgenommen hatte, jetzt schon abzubrechen, denn die Truppen dafür waren ja frisch und würden nirgendwo anders gebraucht. Ich muss sagen, in diesem Moment beeindruckte mein Mann mich doch mehr als sonst.

    Und nicht nur mich. Es war die Geburtsstunde des Hispaniolaische Nationalismus. Die Bevölkerung schwenkte Fahnen und meldete sich freiwillig, um die neue Nation zu unterstützen. Mein Onkel Erich Römmel, der das gefördert hatte, schlug vor, ein neues Monument des Nationalismus zu bauen, das Brandenburger Tor.

    Eine Politik der nationalen Selbstständigkeit lehnten wir vorerst noch ab, da wir das Drakonische Strafrecht mit seiner Reduktion der Kriegsmüdigkeit weiter brauchten.

    1779 n. Chr.
    Nach dem Durchbruch des Nationalismus mussten wieder Forschungsmittel vergeben werden.

    Die Oxford University of Atlanta forderte eine stärkere Entwicklung der Geisteswissenschaften.
    Dagegen war John Wesley XXII. und die Sikh-Kirche eher an einer stärkeren Erforschung der Religionswissenschaften interessiert.
    Hugo Grotius XIII. wollte eine freiere Gegenbewegung zum Absolutismus entwickeln, und den Liberalismus fördern.
    Der Entdecker Giovanni da Verrazzano IV., Sohn von Zheng Yisao da Verrazzanos Bruder (der seinen Vater als Admiral beerbt hatte), wollte Forschungsreisen durchführen, sich aber im Gegensatz zu Brendan dem Reisenden mehr der Geologie der erforschten Gebiete widmen.
    Praktischer war das Denken des Handelshauses Fugger-Whittington, das wieder einmal in der Metallverarbeitung arbeitete. Sie schlugen vor, in den neuen Bergwerken Kohle zu fördern und diesen Brennstoff weiterzuentwickeln - zu dem, was unsere Konkurrenten Steinkohlenkoks nannten.
    Das Gestüt Buddenbrock hatte ein Projekt vorgeschlagen, um durch eine gezielte Zuchtwahl die Qualität unserer Pferde zu verbessern
    Innenministerin Angélique Duparc XIII. forderte die Forschungsmittel, um ein Wahlrecht zu entwickeln, das den Absolutismus eben nicht gefährdete, weil die bisherigen Mächtigen es beherrschen würden, und damit dem Ruf nach Mitbestimmung den Wind aus den Segeln zu nehmen. (Dreiklassenwahlrecht)
    Der Politiker Johann Growe II. schlug vor, die Forschung und Politik mehr von der Religion zu trennen und eine Säkularisierung voranzutreiben.
    Wechsel- und Scheckwirtschaft: Jean-Claude Juncker V. wollte die Übertragung von Bargeld ohne Münzen ermöglichen, um den Handel zu vereinfachen
    Völkerkunde: Brendan, der Reisende, schlug vor, fremde Völker zu bereisen und zu verstehen
    Geheimbünde: John Wesley XXI. und die Sikh-Kirche strebten die Gründung mehrer Geheimgesellschaften an
    freie Künste: Artemisia Gentileschi strebte nach der Weiterentwicklung der Kunst
    Arbeitsteilung: Johann Growe und die Hanse versprachen sich einen deutlichen Produktionszuwachs von der Entwicklung der Arbeitsteilung
    Fundamentalismus: Kloster Maria-Laach forderte eine stärkere Hinwendung zur Religion, die die Basis allen Handels sein sollte
    Norbert Rillieux XXXVII. aus Grönland schlug vor für uns die Mechanisierung der Landwirtschaft voranzutreiben und eine Sähmaschine zu erfinden.
    Die Abdus Salam-Akademie (unter Abdus Salam VI.) in New York wollte ihre chemischen Studien zu Sprengstoffen vertiefen und die Pyrotechnik für uns entwickeln.
    Der Nationalismus brachte nun weitere neue Gedanken hervor:
    Columban von Iona XI. forderte eine Bauernbefreiung und Ende alter feudaler Strukturen, wo wir uns doch schon von England gelöst hatten.
    Pontius Pilatus XXXIII. und das Außenministerium schlugen vor, eine Verfassung für Hispaniola zu erarbeiten.
    Erich Römmel LIII. wollte die Militärfinanzierung neu aufstellen und schlug die Entwicklung der Kompaniewirtschaft vor.
    Naram-Sin XIV. wollte eine vertiefende Forschung der Militärwissenschaft

    Ich gab den Zuschlag vorerst Giovanni da Verrazzano IV. - auch wenn manche mutmaßten, dass ich das nur tat, weil seine Schwester Zheng mich über die Abwesenheit meines Mannes hinwegtröstete.

    Guamo litt unter Umweltverschmutzung in diesem Jahr.

    Higuemota, Kazike der Arawak, starb und wurde durch Caonabo von Arawak beerbt. Der modernisierte die Wirtschaft, führte eine Marktwirtschaft, Arbeitsteilung, Gewerbefreiheit und Fleiß als höchsten Wert ein.

    Die Sioux rekrutierten den Admiral Odysseus, um endlich eine Überlegenheit gegenüber Hispaniola zu erkämpfen.
    Bei den Azteken wurde Virginia Apgar als erste studierte Medizinerin promoviert

    Nach dem Überfall auf Cival erklärten die Maya auch den Cayman-Inseln den Krieg. Vielleicht dämmerte es Boris Jelzin IV. nun, dass er sich vielleicht die falsche Schutzmacht ausgesucht hatte. Neufrankreich schloss sich diesem Kampf an, aber ihr Hauptkriegsziel war die Rückeroberung von Fort Canada. Sie erklärten aber auch Kuba den Krieg, was die Maya sofort unterstützten. Neuspanien stieg dann gegen Kuba und die Cayman-Inseln ein und erklärte als nächste Grönland den Krieg - was die Maya ebenfalls billigten und von Neufrankreich und den Arawak ebenso einforderten. Die Arawak folgten dem Ruf zu den Waffen gegen alle anderen bisher im Krieg befindlichen Gegner und nahmen auch Alaska als Ziel dazu. Die Maya billigten das, und Neufrankreich, Neuspanien und nun auch die Irokesen zogen mit.

    Nach Cival wurden auch einige alaskaische Festlandbesitzungen - Becan und Lamanai eingenommen.

    Vom Sioux-Block erklärten als erstes die Araukaner auch den Cayman-Inseln den Krieg. Sioux und Crow zogen mit, und die Crown erklärten gleich auch Kuba den Krieg. Hier stieg dann auch England mit seinen 13 Kolonien ein, auch wenn die sich mehr für Hispaniola interessierten. England erhob dann auch gleich Ansprüche auf die von Neuengland gegründeten Städte in Grönland, und es war auch die erste Nation, die Alaska mit in den Krieg einband.

    Boris Jelzin trat umgehend als Gouverneur der Cayman-Inseln zurück. Totila machte Üdschin Börte VIII. zur neuen Gouverneurin, die etwas seltsame Verhaltensweisen zeigte. Zwar machte Jan Willem de Winter zum Admiral, was sich gut auf die Verteidigung auswirkte. Aber warum sie das Land ausgerechnet jetzt in der Außenpolitik zum Ferienparadies machte ließ sich kaum verstehen.

    Fidel Castro in Kuba wurde ebenfalls als Herrscher ausgetauscht und durch Totilas Marionette, den Diktator Fulgencio Batista, ersetzt. Der führte ein Zensuswahlrecht und eine Technokratische Regierung ein, dazu eine freie Marktwirtschaft mit privilegierten Außenhandelskompanien, eine stehende Armee und Gewerbefreiheit.
    Außerdem forderte er, dass man ihm eine Prinzessin als Braut lieferte.
    Unter seiner Ägide wurde auch Kupferbeschlag gegen Muschelbewuchs bei der kubanischen Marine eingeführt.

    Irgendwo versenkten feindliche Korvetten noch unsere Fischerboote.

    Zwischen Haiti und Alaska gab es Spannungen, da die russischen Behörden einen Verbrecher auf der Flucht vor Haiti in Gewahrsam genommen hatten.

    Nach einer kurzen Friedensperiode war nun Amerika wieder in einen Flächenbrand verwandelt worden.

    Bis auf das aztekische und das La-Plata-Bündnis sowie die selbstständigen Comanchen und Haiti waren nun alle Länder gegen uns. Aber im Gegensatz zu früher hatten wir auch mehr als nur einen Vasallen dabei, und gerade Alaska und die Cayman-Inseln eigneten sich als Schutzschild gegen die Maya.

    Die Befürchtung, dass La Plata Morgenluft wittern und sich nun auch wieder anschließen würde, war da. Aber bisher waren die auch kein Problem für uns gewesen.

    Abdus Salam erhielt die Erlaubnis, den Grönländern für 20.000.00 Kronen Physik beizubringen, auch damit die bessere Schiffe für unsere Verteidigung bauen konnten.
    Haiti erhielt Dentalmedizin für 180.000.00 Gourde - und Honig für 1.000.00 Gourde, damit die Zahnärzte auch etwas zu tun hatten.
    Ansonsten gab es nun viele Ressourcen, die umverteilt werden mussten, da ihre bisherigen Käufer nun unsere Feinde waren. Natürlich wurde Champagner nun knapp, aber andere Waren konnten wir vielleicht ersetzen.
    Alaska erhielt von uns Pferde gegen Fisch, Salz und Leder, Eisen gegen Salz und Fisch und Honig gegen Salz. Das nützte uns (bis auf der Leder) nicht direkt etwas, stärkte aber vielleicht unseren Vasallen.
    Von den Azteken kaufte vor allem die Hudson River Company etwas: Biberfelle gegen Reis, sowie 5 Schiffsladungen Felle gegen jeweils 26.000.00 Hispaniola-Dollar - jede Ladung brachte mehr als das an Gewinn für die Gesellschaft.
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  10. #340
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    Achtung Spoiler:
    Lass Brettschmitt und seinen Sohn bitte im Moment erstmal agieren, wie Du willst. Ich hab wenig Zeit, groß was zu schreiben, weil wir ja grade den Kmod in PAE einbauen und ich viel testen muss.

    Danke für die Beförderung zum Flottenadmiral!

    Isabella scheint übrigens auch sehr an Politik interessiert! Ich weiss ja immernoch nicht, aus welcher (reichen) Familie sie stammt

  11. #341
    Moderator Avatar von Kathy
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    Sommer 1779 n. Chr.
    An der Nordküste des ehemaligen Cherokee-Gebiets kam es zur ersten richtigen Seeschlacht, der Seeschlacht von Tanasi - auch wenn diese sich bis Nekwasi hinzog. Kubrat VII. war durch seinen Sohn Kubrat VIII. ersetzt worden, als es zur Reaktivierung kam, und gemeinsam mit Admiral Uschakow wollten sie die technisch überlegenen, aber zahlenmäßig unterlegenen Flottenteile der Maya und Sioux hinwegfegen.

    Hispaniola: Kubrat (Armee), Ushakow (Navy)
    Batterie: 200 Mörser (20 beschädigt, 100 Verletzte), 100 gusseiserne Kanonen (10 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Feldartillerien (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Kartaunen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 400 Stellungsballisten
    Subtotal: 6000 Mann (400 Verletzte), 400 Schleudern, 700 Pulvergeschütze (70 beschädigt)
    Navy: 1 Kriegsgaleone, 1 leichtes Linienschiff (1 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 6 Fregatten, 20 Karavellen, 10 Wassergeusen (10 versenkt, 1000 Tote), 20 Dreimaster, 10 kleine Panzerschiffe
    Subtotal: 10000 Mann (1100 Tote, 800 Verletzte), 68 Schiffe (10 versenkt, min. 1 beschädigt)
    Total: 16000 Mann (1100 Tote, 1200 Verletzte), 1100 Geschütze (70 beschädigt), 68 Schiffe (10 versenkt, min. 1 beschädigt)

    Maya: Liu Buchan
    6 Dampffregatten (6 gekapert, 2000 Gefangene), 10 Koggen (10 gekapert, 1000 Gefangene), 10 kleine Kreuzer
    Sioux: Odysseus
    20 Schoner (10 versenkt, 10 gekapert und versenkt, 1000 Tote, 1000 gefangen und getötet)
    Total: 6000 Mann (3000 Gefangene, 2000 Tote, davon 1000 durch Friendly Fire), 46 Schiffe (16 gekapert, 20 versenkt, davon 10 durch Friedly Fire)

    Die Schlacht begann damit, dass Kubrat aus Tanasi eine Batterie Mörser und eine Batterie Zarenkanonen ausrücken ließ, um die Dampffregatten zu beschießen, die die Salzsieden von Tanasi blockierten.

    Die Dampffregatten schossen heftig zurück, aber wenigstens wurden die Salzsieden nicht durch Eigenbeschuss zerstört. Während die Schiffe noch nicht sturmreif waren, ließ Ushakow aus Tanasi eine Kriegsgaleone auslaufen. Diese griff die weiter im Nordosten segelnden Schoner der Sioux an und versenkte 10, beschädigte ein weiteres Schiff und kämpfte tapfer weiter.
    Kubrat bekam noch weitere Kartaunen und Feldartillerien, die ihm halfen, die Dampffregatten zu beschießen. Diese wurden danach von einem leichten Linienschiff erobert, wehrten sich aber noch heftig, so dass auch dieses Linienschiff (von der Kampfkraft einer Fregatten-Flotte) beschädigt wurde und zahlreiche Tote hatte. Das lag auch daran, dass die Maya-Besatzung nicht sonderlich loyal war, wenn es gegen ihre Landsleute ging.

    Vor Nekwasi lagen noch die gekaperten Koggen. Ushakow ließ sie von nur 2 Ballistenstellungen bombardieren, denn er wollte sie nicht aus Versehen versenken. 10 Karavellen - beschädigte russische Barken - eroberten die Koggen zurück. Damit war auch der Weg frei, dass Nekwasi gegen die Schoner der Sioux helfen konnte. Sie schickten 10 Wassergeusen, die die Schoner aber noch abwehrten. Danach waren sie aber so angeschlagen, dass weitere zu Barken degradierte Karavellen sie kapern konnten.
    Bei den Kokosinseln schwammen noch 3 weitere Dampffregatten der Maya. Damit die den Koog nicht zerstörten, wurden sie von 6 Beutefregatten und 20 Dreimastern beschossen. Danach konnten 10 kleine Panzerschiffe sie leicht einsammeln.

    Die Maya schlugen mit einer Flottille leichter Kreuzer zurück, die aber nur die gerade von den Sioux eroberten Schoner versenkten.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LII.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XIV.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly V.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erich Römmel LIII.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VIII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VIII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel V
    Ohne Kommando: Liu Tingxun II
    Garnison Havanna: Totila III. (Totila Cäsar II.)
    Oberkommando Karibik-Operation: John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury
    Karibik-Landungsarmee: Omar N. Bradley II

    Navy:
    Oberkommando: Piale Pascha
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow VI.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIV.
    Admiral der Freibeuter & Seattle: Jacob van Heemskerk II
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano III
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXXII.
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao II. da Verrazzano: Entdeckerin und Piratin
    Neuportugal-Flotte: Leopold von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Bei San Francisco bzw. Chicago in der Michigan-See kaperte Gyldenløve mit seinen Barken 10 Wassergeusen. Der Kampf war heftig, eine unserer Barken sank und alle anderen wurden beschädigt, ehe die Wassergeusen aufgaben.

    Diese stellten sich als Bukanier heraus, was uns einen Krieggrund gegen die Bukanier, falls nötig, geben würde.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Kariben)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Mormonen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Mormonen)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Kariben)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Stoppt die Piraterie (Absarokee)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cival (Maya)
    - Stoppt die Spionage (Neufrankreich)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Sioux, 13 Kolonien, Araukaner, Crow)
    - Stoppt die Piraterie (Bukanier)

    Ungeachtet der bukanischen Bedrohung kamen 8 Sioux-Raddampfer in San Francisco an und führten dort als Handelsschiffe eine Handelsmission für 535.000.00 Kronen aus.

    In New York entfernte Claudius Amyand erstmals erfolgreich einen Blinddarm - bei Totila II. (Totila Cäsar I.), und wurde daraufhin zum Gesundheitsminister ernannt.


    Kapitän von Brettschmitt und seine Transportflotte waren in Cincinnatti angelangt, aber nördlich der Stadt kreuzten Korvetten der Absarokee, und bedrohten die weiterfahrt. Doch Brendan der Reisende meinte: "Keine Sorgen, Flottillenadmiral. Wir werden euch den Weg schon freischießen." Er ließ die Korvetten aus dem Hafen heraus von einer Geschützgaleere beschießen.

    Danach reichte eine Flottille Karavellen, diese Korvetten verlustlos zu erobern.

    Zheng Yisao da Verrazzano verließ mich urplötzlich, denn sie wurde in Sucre (Ostbolivien, aber damit Standort der Kolumbienflotte) beraucht. Ihre Stellungsballisten beschossen mit gerade einmal einer von 5 Stellungen schon vor ihrem Eintreffen die englischen Korvetten, die dort unsere Fischerboote plünderten.

    Offenbar waren die so schwach, dass sie schon nach dieser Vorarbeit Risikolos von 3 Cama-Zotz-Fregatten ohne erfahrene Mannschaft und ohne Dampfmaschine erobert werden konnten. Weiterhin hatte sich auch eine englische Flottille Arbeitsboote in unsere Gewässer verirrt, die von Zheng Yisaos Dreimastern erobert wurden - und hoffentlich bald die geplünderten Fischer ersetzen würde.

    In Fort Niagara hatten Spione mittlerweile einen Schlupfwinkel eingerichtet und mittels Missinformationen die Stimmung gegen uns aufgehetzt. Da die Stadt ohnehin von fremder Kultur umgeben und blockiert war, kamen keine Waren mehr dort an. Die Bevölkerung war absolut gegen uns, und unter Ushakows Herrschaft war noch nicht einmal die Stadtmauer fertig geworden (auch, wenn wir nie daran gedacht hatte, diese Stadt zu sklaven, als es noch ging). Gouverneur Liu Tingxun of Chival, der inzwischen von aus Cival dorthin geflohen war, ließ dort die Hälfte der Bevölkerung versklaven, um eine Truppe Belagerungsballisten ohne Vorarbeit fertigzustellen. Das nutzte natürlich nichts gegen eine 19000-Mann starke neufranzösische Armee.

    Die Ballisten wurden von 100 Scharfmetzen ziemlich schnell dezimiert. Danach konnten schwere Speerwerfer sie zerstören und die Stadt einnehmen. Die Neufranzosen lernten dort die Kriegsbemalung von uns kennen. Liu Tingxun, der Cäsarenmörder, fiel in der Schlacht. Sein Sohn Liu Tingxun II. musste ohne eigenes Kommando auskommen, da es in Cival und Canada keine Armee mehr gab.

    Zum Ende des Jahres wurde in Cargagena das Indias der Glockenturm Big Ben - der Teil des dortigen Regionalparlaments war - eingeweiht.
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  12. #342
    Moderator Avatar von Kathy
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    1780 n. Chr.
    Thyra Paarss besuchte mich in New York, um diesen Winter mit mir zu verbringen und eine angemessene Vertretung für Zheng Yisao zu sein, die ihr Kommando in Sucre wahrnahm. Sie musste wieder und wieder die Schatzinsel mit zwei Bergen erobert, aber sie wurde auch belohnt. Als sie uns bat, ihren Gelehrte doch das Geheimnis des Heliozentrischen Weltbilds zu lehren, sagte ich sofort zu, ohne eine einzige Krone Auswandsentschädigung.

    In der Ratsversammlung - die sich mit allem befasste, was nicht direkt mit dem Krieg zu tun hatte, und daher von meinem Mann gemieden wurde, ich musste ihm dann später berichten, was Auswirkungen auf den Krieg haben könnte - sprach erstmals Isabella von Brettschmitt, eine Tochter des Feinkosthändlers Twinning (der mit dem großen Teehandelsimpesium) vor. Sie beklagte die zusehende Verschmutzung der Böden, diesmal in El Soccoro, und forderte uns auf, alle Bautrupps, statt sie Stellungsballisten bauen zu lassen, zur Wiederherstellung der Bodenqualität zu entsenden. Das taten wir auch - mit fast allen Bautrupps, denn uns war aufgefallen, dass wir bisher wenig Gebrauch von der Möglichkeit gemacht hatten, Kupfer-, Eisen- und ähnliche Bergwerke durch Metallhütten zu ersetzen, und dafür sollten dann doch auch Bautrupps abgestellt werden, auch wenn das die Verschmutzung eher erhöhte. Isabella schien sich langsam zu einer Vertreterin der Großbauern zu entwickeln.

    Der Bericht, dass Neufranzösische Truppen die Verteidigungsanlagen von Fort Niagara zerstört hatten leitete ich Totila nicht weiter, er wusste ja schon, dass die Stadt gefallen war, wie wichtig war es da, ob vorher noch einige Scharfmetzen darauf geschossen hatten?

    Dass dagegen Nepoya und Tyendinaga (vormals Alaska) von den Arawaken erobert worden waren, interessierte ihn schon, ebenso wie Harold G. Moore, der neue General von Alaska. Danach fiel Nakbé von Alaska an die Maya, trotz der Gegenwehr von Alexander Wassiljewitsch Suworow, der ebenfalls zum General befördert wurde. Mit der Eroberung von Tijuana durch die Maya konnten diese auch die große Moschee von Djenne und die Sixtinische Kapelle befreien.
    Angesichts der Rückschläge gab Zar Nikolaus von Russland Alaska auf. Er machte seinen Sohn Mikail zum Zar von Alaska. Der hielt wenig vom Absolutismus seiner Vorväter und führte statt dessen die Repräsentation ein, versuchte aber dennoch, zugleich das Erbrecht der Kriegerkönige aufrecht zu erhalten. Er setzte aus nationale Selbstständigkeit Alaskas (gegenüber Russland) und eine Marktwirtschaft inklusive Gewerbefreiheit. Dazu setzte er privilegierte Außenhandelsgesellschaften ein und berief sich auf einen religiösen Pazifismus. Dennoch stellte er ein stehendes Heer auf. Zuletzt konvertierte er nun auch zum Tengrismus.
    Unter seinem Gefolge war der Entdecker Piri Reis, der für ihn die Rolle des Admirals wahrnahm.

    Bei den Irokesen hatte sich der Karikaturist Quino als neuer Hofmaler etabliert.
    Der Maya Charles François Antoine Morren entdeckte ein Verfahren, Vanille künstlich zu bestäuben und außerhalb ihrer Herkunftsgebiete zu verbreiten.

    Wir brachten Haiti die Kochkunst Hispaniolas, was 170.000.00 Gourde einbrachte - Geld, das wir angesichts unserer recht knappen Kasse gut gebrauchen konnten.

    Die Kampfberichte, die sich Totila selber anhörte, betrafen ausschließlich die Marine. Bei Guantanamo waren 10 Invasor-Dampfer unvorsichtig nahe an die Küste herangefahren.

    Die Batterie des Stützpunkts schoss zunächst mit 200 Feldartillerien, 200 Kammergeschützen und dann 200 Mörsern auf die Schiffe - nicht mit den Stellungsballisten, um sie nicht versehentlich zu versenken. 10 Uxmal-Kreuzer kaperten die Schiffe dann. Trotz der Schäden konnten sie einen der Kreuzer versenken und die anderen beschädigen. Da sie keine Truppen abgeladen hatte, fragten wir uns, was sie überhaupt da wollten.

    Vor der Küste Arubas entdeckte Brendan 10 Raddampfer der Sioux. Eine Galeasse bereitete das Entern mit ein paar Schüssen vor den Bug vor.

    Danach ergaben sich die Sioux unseren alten Kriegsgaleeren der Schweitzer-Klasse.
    Die Kariben hatten inzwischen ihre Streitkräfte in Aruba auf 35000 aufgestockt, darunter viele Bombarden, Ritter und Langbogenschützen.

    Vor Tanasi gab es wieder eine Seeschlacht, die sich diesmal aber etwas deutlicher von der Schlacht vor Nekwasi abgrenzen ließ - unter anderem, weil sie ganz alleine von Kubrat geführt wurde, der ja kein Admiral war.
    Die Seeschlacht von Tanasi (1780)

    Hispaniola: General Kubrat
    180 Mörser, 180 Feldartillerien, 90 gusseiserne Kanonen, 180 Kartaunen
    4 Fregatten (4 versenkt: 1 Maya-Linienschiff, 3 Maya-Dampffregatten, 2000 Tote), 2 Kriegsgaleonen (unterbesetzte: 1500 Mann), 20 Karavellen
    Total: 9100 Mann (2000 Tote), 630 Geschütze, 26 Schiffe (4 versenkt)

    Maya: Liu Buchan (bei Nekwasi)
    20 kleine Kreuzer (10 erobert und zurückerobert, 1000 Gefangen und befreit)
    13 Kolonien: Hector Waller II
    20 Korvetten (10 versenkt, 10 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene)
    Total: 3000 Mann (2000 Gefangene, davon 1000 befreit, 1000 Tote), 30 Schiffe (10 versenkt, 20 gekapert, davon 10 zurückerobert)

    Die englischen Korvetten lagen eigentlich recht günstig von der Küste. Mit seinen 4 Batterien konnte Kubrat sie gut beschießen, so dass immer beide Flottillen Schäden erlitten. Dennoch verlief der Kampf nicht gut, die Engländer konnten die 3 bei der Salzsiede eroberten Korvetten erfolgreich abwehren, als diese versuchten, nach Tanasi durchzubrechen.

    Kubrat ließ nun eine Kriegsgaleone zum Befreiungsschlag angreifen, die immerhin 10 der Korvetten versenkte. Die Absarokee-Barken, die für uns zuletzt die Schoner der Sioux erobert hatten, nahmen sich nun die Korvetten vor und kaperten auch hier die, die noch übrig geblieben waren.
    Die beschädigte Kriegsgaleone, die nur noch mit halber Besatzung fuhr, beschoss die kleinen Kreuzer der Maya, um sie für die Übernahme vorzubereiten. Dennoch konnten die ein leichtes Linienschiff abwehren und versenken. Kubrat musste noch einmal Karavellen aus Nekwasi anfordern, um sie zu erobern.

    Die Maya schickten allerdings weitere Uxmal-Kreuzer, die die frisch gekaperten Kreuzer wieder zurückeroberten.

    In Nekwasi fand zur selben Zeit die Seeschlacht von Nekwasi (1780) statt.

    Hispaniola: Fjodor Ushakow
    1000 Stellungsballisten (100 beschädigt, 500 Verletzte), 400 Kammergeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte)
    20 Korvetten, 7 kleine Panzerschiffe (1 beschädigt, 100 Verletzte), 2 schwere Panzerschiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte), 3 Geschützgaleeren (3 beschädigt, 300 Verletzte), 9 Fregatten (Unterbesetzt: 2800 Mann, 2 beschädigt, 300 Verletzte), 1 leichtes Linienschiff (1 beschädigt, 500 Verletzte), 10 Karavellen (10 gesunken, 1000 Tote), 10 Wassergeusen, 20 Dreimaster (1 beschädigt, 100 Verletzte)
    Total: 22500 Mann (1000 Tote, 2200 Verletzte), 1400 Geschütze (140 beschädigt), 82 Schiffe (10 versenkt, 10 beschädigt)

    13 Kolonien: Hector Waller II (bei Tanasi)
    20 Galiot á Bombe
    Sioux: Odysseus
    6 Dampffregatten (3 gekapert, 3 versenkt, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 1 Dreidecker (1 erobert, 1000 Gefangene), 20 Timberclads (20 erobert & zurückerobert, 1000 Gefangen und befreit)
    Total: 5000 Mann (1000 Tote, 3000 Gefangene, davon 1000 befreit), 47 Schiffe (24 gekapert, davon 20 zurückerobert, 3 versenkt)

    Als erstes ließ Uschakow vom Tower of London aus mit seinen Ballisten und Kammergeschützen 3 Dampffregatten beschießen, die sich in den Mangroven vor der Stadt festgesetzt hatten.

    Nach ausreichendem Beschuss ergaben die sich dann ihren Ex-Kameraden mit deren Handelsstörern. Eine harte Nuss war das Flaggschiff des Admirals, der auf einem Dreidecker östlich der Kokosinseln saß. Mehrere Flotten Panzerschiffe, Geschützgaleeren und Fregatten beschossen den Dreidecker aus der Ferne und wurden von ihm ebenfalls beschossen. Und dennoch gelang es Odysseus, ein Enterkommando samt seinen Karavellen abzuwehren und zu versenken. Danach aber war das Schiff so angeschlagen, dass es vor 10 Wassergeusen die Segel streichen musste.
    Die dritte Teilflotte der Sioux befand sich in deren Gewässern in der Straße von Nekwasi und versuchte gerade, zu den frisch geenterten Dampffregatten aufzuschließen. Sie wurden von 20 Dreimastern und 6 Fregatten beschossen, ehe ein leichtes Linienschiff in die Gruppe hereinfahren und die dortigen Dampffregatten versenken konnte. Es blieben einige Timberclads, die von unseren Dampfkorvetten - den übernommenen Handelsstörern - geentert wurden. Die englischen Galioten konnten wir nicht mehr angreifen, da inzwischen alle erfolgversprechenden Schiffe im Einsatz waren. Odysseus Flaggschiff hatte viele Kräfte gebunden.
    Wenigstens lagen in Santee keine Schiffe mehr auf der Reede, die zur Verstärkung kommen konnten und unsere Flotte aufreiben würden.

    Die Galioten á bombes der Engländer griffen dann auch gleich die Timberclads an und eroberten diese.

    Weiter südlich in der Straße von Florida sah sich auch Gyldenloeve einer Sioux-Flotte unter Albrecht Albert Rooks VI. gegenüber. Der hatte zwei Linienschiffe mit Kurs auf Miami und eine Flotte Handelsstörer mit Kurs auf die Michigan-See entsandt.

    Gyldenloeve ließ die Linienschiffe von 3 Fregatten, 20 Dreimastern und 1 Galeasse beschießen.
    Er selbst lief mit einem Linienschiff aus und versuchte erfolgreich, die Linie des Gegners zu durchbrechen. Auch wenn 500 Mann verletzt wurde, bestand die Cesar-Klasse hier ihr Feuertaufe, als sie ein Sioux-Linienschiff versenkte. Das zweite Linienschiff wurde von unseren Karavellen gekapert. Die meldeten dann aber auch gleich die Entdeckung von Rooks Hauptflotte: 2 Linienschiffe, 3 Dampffregatten, 10 Raddampfer und 20 Handelsschiffe vor der Küste der Sioux - das konnte nur heißen, dass Rooks eine Invasion plante. Und Gyldenloeve konnte nicht einmal die Handelsstörer ausschalten.

    Rooks schlug dann auch gleich zu. Seine Dampffregatten kaperten 10 grönländischen Karavellen an unserer Küste, seine Hauptflotte sprengte den Koog bei den Oliveninseln - und wir hatten in New Creta die Oliven noch nicht einmal erschlossen als Ersatz - und seine Handelsstörer griffen Gyldenloeves Beute an. Sie besiegten das Linienschiff und eroberten es zurück.

    Zwischen Chicago und San Francisco tauchten Wassergeusen auf, und kein Admiral hatte Zeit dafür. Also griff Heimatschutz-General Erich Römmel, mein Onkel, dort an. Er ließ drei beschädigte schwere Fregatten auslaufen, aber sie feuerten nur aus sicherer Entfernung auf die Schiffe. Entern konnten sie sie nicht.

    Immerhin konnten sie aber so erreichen, dass 10 Schatzgaleonen sicher San Francisco erreichten und dort 500.000.00 Kronen erlösten.
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  13. #343
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    Frühjahr 1781 n. Chr.
    Bei den Araukanern wurde Pablo Neruda als Dichter bekannt.
    La Plata machte Jørgen Vind zu seinem Admiral.
    Bei den Sioux wurde Jahja Ibn Hussein zu einem bedeutenden Prediger.
    Hubert Cecil Booth erfand bei den Bukaniern das Prinzip einer Maschine, die Staub aufsaugen konnte, wenn man ein Vakuum erzeugte. Zeitlebens scheiterte er aber noch daran, diesen Luftleeren Rauch auch wirklich in ausreichender Menge zu erzeugen.

    Charles François Antoine Morren, der Vanillepflanzer, gründete bei den Maya ein Unternehmen zur Herstellung von Frühstücksflocken - die Kellogg Company.
    In den 13 Kolonien kreierte Louis Ferdinand Jungius die Eiscreme "Fürstin Anna Stuart" aus den drei Sorten Schokolade, Vanille und Erdbeere.

    Die Grönländer stellten uns ihren religiösen Lehrer, Narayana Guru, vor.
    In Alaska gelang es, aus einer Zierpflanze ein schmackhaftes Obst (oder Gemüse - je nach Ansicht) zu züchten, die Tomate.

    Die Fugger förderten den Dreieckshandel bei den Bukaniern und konnten dabei auch 30.000 Dublonen verdienen.

    Ein erste Gefecht auf See gab es dieses Jahr bei Chicago. Wieder musste Römmel mangels Admiral aktiv werden. Er konnte mit seinen Fregatten 10 Wassergeusen aufbringen, mutmaßlich die, die er im letzten Jahr beschossen hatte.


    Bei Sucre wurden dagegen einige Schiffe aus dem Verkehr gezogen, als dort englische Beuteschiffe als Fischerboote eingesetzt wurden.
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    Geändert von Kathy (16. Juni 2021 um 20:05 Uhr)
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  14. #344
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    Von Brettschmitt schreckte auf, er schrie! "Ich habe einen Sohn?" Isabella regte sich neben ihm: "Leo, was ist denn jetzt los? Schlaf weiter!". "Ich habe tatsächlich einen Sohn. Markus...MEIN SOHN!" Dann drehte er sich wieder um und schlief weiter.

    Isabella konnte danach nicht mehr schlafen. Sie grübelte. Auch sie dachte jetzt über Markus nach, dass er ein Geschenk war! Würde er ein ähnlich erfolgreicher Kapitän sein, wie sein Vater?

    Dann schlief sie langsam wieder ein: "Einen Hund brauchten sie noch für die perfekte Famile". Das waren ihre letzten Gedanken, bevor sie wieder im Land der Träume verschwand...

  15. #345
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    Sommer 1781 n. Chr.
    Auch die meisten weiteren Schlachten in diesem Jahr hatten zwei Dinge gemeinsam: Es handelte sich um Seeschlachten - und sie richteten sich nicht gegen den Hauptfeind in diesem Krieg, Neuportugal, das ja über überhaupt keine nennenswerte Marine verfügte.

    Die nächste Schlacht fand bei Tanasi statt. Piale Pascha, der Oberkommandant, hatte sich zur Unterstützung Kubrats selbst zum Oberkommandanten der Nordküstenflotte ernannt, um die Schlacht von Tanasi (1781) zu leiten.

    Hispaniola: Piale Pascha
    2 Kriegsgaleonen (unterbesetzt: 1400 Mann, 2 beschädigt, 200 Verletzte), 1 Linienschiffe, 10 Barken, 10 Karavellen (1 versenkt, 100 Tote, 9 beschädigt, 900 Verletzte)
    Total: 4400 Mann (100 Tote, 1100 Verletzte), 23 Schiffe (1 versenkt, 11 beschädigt)

    Maya: Liu Buchan
    10 kleine Dampffregatten (rückeroberte kleine Kreuzer) (10 versenkt, 1000 Tote), 10 Barken (10 versenkt, 1000 Tote), 10 kleine Kreuzer (10 erobert, 1000 Gefangene)
    Total: 3000 Mann (2000 Tote, 1000 Gefangene), 30 Schiffe (20 versenkt, 10 gekapert)

    Piale Pascha ließ seine Schiffe zunächst in klassischer Kiellinie angreifen, allerdings nur im Fernkampf. Dadurch konnten die beiden Kriegsgaleonen - von denen eine ohnehin schwer beschädigt war - die Flotte der Maya schon einmal schädigen ohne großes Risiko einzugehen. Das Linienschiff, das er selbst kommandierte, fuhr mitten hinein in die feindliche Flotte und versenkte dort die mehrfach gekaperten und entsprechend beschädigten kleinen Kreuzer.

    Vom Osten aus griffen russische Barken (als Karavellen klassifiziert) an. Sie versenkten die Barken der Maya, hatten aber auch 1 Schiff verloren und die übrigen schwer beschädigt. Doch sie konnten nicht verhindern, dass unsere Barken (ursprünglich englische Korvetten) letzten kleinen Kreuzer kaperten.

    Ushakow musste vor Nekwasi mit dem englischen Gegenschlag und einer Sioux-Flotte aufräumen, was sich schnell zu einer Seeschlacht in der Straße von Newkasi ausbreitete - und sich dort bis in die Straße von Florida und Keowee hinzog.

    Hispaniola: Ushakow (Nekwasi), Gyldenloeve (Keowee und Miami)
    Batterie: 200 Belagerungsballisten (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Bombarden (20 beschädigt, 100 Verletzte), 50 Riesengeschütze (5 beschädigt, 100 Verletzte), 400 Steinbüchsen (40 beschädigt, 200 Verletzte)
    Flotte: 2 Linienschiffe (unterbesetzt: 1400 Mann; 1 beschädigt, 100 Verletzte), 20 Korvetten (10 versenkt, 1000 Tote), 2 schwere Panzerschiffe, 4 Geschützgaleeren (1 beschädigt, 100 Verletzte), 17 Fregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte), 7 kleine Panzerschiffe, 40 Dreimaster (2 beschädigt, 200 Verletzte), 30 Karavellen (2 beschädigt, 10 gekapert, 200 Verletzte, 1000 Gefangene), 10 Wassergeusen (7 beschädigt, 700 Verletzte), 10 Barken (5 beschädigt, 500 Verletzte), 1 leichtes Linienschiff (1 versenkt, 1000 Tote)
    Total: 30100 Mann (2000 Tote, 2400 Verletzte, 1000 Gefangene), 850 Geschütze (85 beschädigt), 143 Schiffe (11 versenkt, 19 beschädigt, 10 gekapert)

    Sioux: Odysseus (Norden), Albert Rooks (Süden), Erhard Ernst von Roeder VIII. (Batterie)
    10 Handelsstörer (10 gekapert, 1000 Gefangene), 20 Timberclads (20 versenkt, 1000 Tote), 10 Schoner (10 gekapert, 1000 Gefangene), 1 Dreimast-Linienschiff (1 gekapert, 1000 Gefangene), 20 Handelsschiffe, 10 Raddampfer (2 beschädigt, 200 Verletzte), 9 Dampffregatten (3 versenkt, 3 gekapert, 1 beschädigt, 1000 Tote, 1000 Gefangene, 300 Verletzte), 2 Linienschiff (2 versenkt, 2000 Tote), 10 Arbeitskaravellen (grönländisch, 10 gekapert, 1000 Gefangene befreit)
    13 Kolonien: Hector Waller II
    20 Sloops (20 versenkt: Maya-Timberclads, 1000 Tote), 20 Galiot á bombe (20 gekapert & zurückerobert, 1000 Gefangene & befreit), 10 Barken
    Total: 16000 Mann (ohne Ladung auf den Handelsschiffen, 4000 Tote, 6000 Gefangene, davon 1000 getötet durch Eigenbeschuss und 1000 befreit, 500 Verletzte), 142 Schiffe (45 versenkt, 54 gekapert, davon 10 selbstversenkt und 20 zurückerobert, 3 beschädigt)

    Die Schlacht begann im Norden in den Gewässern von Santee, wo Waller mit seinem Bombarden 20 frisch gekaperte Timberclads zurückerobert hatte. Hier griff Ushakow mit einem Linienschiff an - einem Dreidecker der Sioux - und versenkte die zu Sloops degradierten Timberclads.

    Die Bombarden wurden von unseren Dampfkorvetten erobert, wodurch die 13 Kolonien in diesen Gewässern geschlagen waren und Uschakow sich nach Süden wenden konnte, wo Gyldenloeve dringend Hilfe brauchte.
    Bei den Jadeinseln von Miami eroberte eines unserer schweren Panzerschiffe dann weitere 10 Handelsstörer von die Sioux. Seine Schlachtflotte konnte eine weitere kleine Siouxflotte aus einfachen Schiffen auf hoher See nicht mehr erreichen, aber mit Panzerschiffen und Geschützgaleeren beschießen. Allerdings mussten hier auch Dreidecker und Fregatten im Fernkampf Vorarbeit leisten, ehe unsere Karavellen angreifen konnten. Mit der Flottille seines Flaggschiffs versenkte Ushakoow 20 Timberclads das Sioux. Seine letzten Fregatten feuerten noch auf die Schoner, dann musste er aus Miami 10 weitere Karavellen heranrufen, um die Schiffe zu kapern. Damit war aber Odysseus Flotte schon einmal besiegt.
    Ushakow revanchierte sich, indem er 10 Wassergeusen ausschickte, die ein zu einem schweren Dreimaster degradiertes Linienschiff vor Miami kaperten. Doch die Sioux unter Rooks waren noch mit zwei Flottillen in diesen Gewässern: Einer Hauptflotte aus Linienschiffen und Fregatten, die einige Handelsschiffe und Dampfer eskortierten, sowie 6 Dampffregatten, die vor Keowee grönländische Karavellen gekapert hatten.

    Rooks ließ 1 Linienschiff, 1 Galeasse, 20 Dreimaster und 3 Fregatten auf die Hauptflotte schießen, kam aber erstmal nicht weiter. Erhard Ernst von Roeder VIII. konnte mit den Geschützen aus Keowee und Miami diese Flotte nicht erreichen, beschoss aber die Dampffregatten an der Küste. Daraufhin konnten aus Keowee 10 Barken und 10 Karavellen die dortigen Fregatten besiegen, 3 versenken, 3 kapern und auch die Arbeitsboote sicherstellen. Vor allem aber konnten daraufhin Schiffe aus Keowee auslaufen und ebenfalls die Hauptflotte angreifen. 1 leichtes Linienschiff aus Miami musste im Fernkampf angreifen, aber 10 Schaufelradkorvetten (Sioux-Handelsstörer) konnten erfolgreich, wenn auch mit eigenen Verlusten, eines der Linienschiffe versenken. Gyldenloeve hatte noch 20 Korvetten in Reserve, aber die würden, selbst wenn er sie opferte, die Hauptflotte nicht versenken und eine Landung nicht verhindern können. Und tatsächlich ging Ferdinand von Braunschweig mal wieder bei Miami an Land.

    Die Sioux verloren dann auch glatt ihr zweites Linienschiff, als dieses das leichte Linienschiff vor der Küste angreifen wollte. Unser leichtes Linienschiff war dann aber so stark beschädigt, dass es samt den grönländischen Karavellen von einem Handelsschiff versenkt wurde. Die weiteren Handelsschiffe versenkten auch die beschädigten Schaufelradkorvetten. Ihre Raddampfer kaperten noch 10 Karavellen von uns.

    Hector Waller II schlug ebenfalls zurück und schickte frische Barken, die seine Galioten zurückkaperten.

    Bei Cincinnatti entdeckte Brendan 10 kleine Kreuzer der Maya. Er ließ sie von 6 Fregatten und 10 Dreimastern bombardieren, dann hatten auch seine Barken Gelegenheit, zu einer Vergrößerung unserer Flotte beizutragen und die 10 kleinen Kreuzer einzufangen.


    Leopold von Brettschnitt konnte von seiner Eskorte aus den einzigen Kampf an Land beobachten, den wir führten - und auch den einzigen gegen unsere Hauptgegner. Die Kariben hatten Hellebardiere am Strand aufgestellt, die unsere Landung verhindern sollten. Aber das hätten sie gar nicht gekonnt, denn die Armee hätte westlich und östlich davon anlanden können.

    Doch Markus von Brettschmitt erhielt von seinem Vater den Befehl, die Seesoldaten für das einzusetzen, wofür sie da waren: Einen Landungsangriff auf die Stellungen der Kariben. Die warfen schnell die Hellebarden ins Korn, nur 115 Seesoldaten wurden verwundet. "Sehr gut, mein Sohn. Damit sind schon einmal so viele Soldaten besiegt, wie die Kariben maximal bis zu unserem Angriff neu aufstellen können."
    Und es kam noch besser: Die Kariben beschossen unsere Landungsarmee. Das bedeutete zwar 1400 Verletzte, aber bei den Artillerieduellen wurden ihre Bombarden beschädigt und 200 Bombarden sowie 200 schwere Katapulte zerstört - damit hatten sie dreimal so viele Truppen verloren wie sie in einem Jahr neu aufstellen konnten.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LII.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XIV.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly V.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte: Erich Römmel LIII.
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VIII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VIII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel V
    Ohne Kommando: Liu Tingxun II
    Garnison Havanna: Totila III. (Totila Cäsar II.)
    Oberkommando Karibik-Operation: John Talbot, 15. Earl of Shrewsbury
    Karibik-Landungsarmee: Omar N. Bradley II

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow VI.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIV.
    Admiral der Freibeuter & Seattle: Jacob van Heemskerk II
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano III
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXXII.
    Südkolumbien-Flotte: Kamimura Hikonojo
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao II. da Verrazzano: Entdeckerin und Piratin
    Neuportugal-Flotte: Leopold von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Alaska konnte es sich nicht mehr leisten, uns Salz, Fisch und Leder gegen Pferde zu liefern.
    Die Bahamas zahlten keine 1.000 aztekischen Münzen mehr für Honig.
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