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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #256
    Moderator Avatar von Kathy
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    Hebst 1728 n. Chr.
    Der Schwerpunkt des Krieges verlegte sich nun nach Westen, wo Erwin hinreiste. In den Gewässern vor Guantanamo lagen 9 Flottillen der Maya und bedrohten die Stadt. Mit dem Friedensschluss und der Aussicht, von nun an alle Verstärkung zu erhalten, sowie mit der Ankunft ihres Herzogs sahen sich die örtlichen Generäle bestärkt. Auch ich begleitete Erwin diesmal in die Verbotene Stadt, da er im Osten keinen starken Vertreter mehr brauchte. Dort erwarteten uns die ersten Berichte von der Schlacht in der Bucht von Guantanamo.

    Neuengland: Ito Sukeyuki XXX. (Flotte), Naram-Sin (Garnison und Geschütze)
    200 Feldartillerien (26 beschädigt, 130 Verletzte), 50 Triboke (5 beschädigt, 100 Verletzte), 400 Mangonelle (40 beschädigt, 200 Verletzte), 1600 Katapulte (160 beschädigt, 800 Verletzte), 400 Ballisten (40 beschädigt, 200 Verletzte), 380 Kammergeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte), 140 Belagerungsballisten (20 beschädigt, 100 Verletzte), 1840 Stellungsballisten (10 Batterien, 160 beschädigt, 800 Verletzte)
    Subtotal: 26100 Mann (2530 Verletzte), 580 Pulvergeschütze (66 beschädigt), 4630 Schleudern (405 beschädigt)
    20 Barken (1 versenkt, 10 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 10 Karavellen, 20 Barkassen
    Subtotal: 4000 Mann (100 Tote, 800 Verletzte), 50 Schiffe (1 versenkt, 10 beschädigt)
    30100 Mann (100 Tote, 3330 Verletzte), 5210 Geschütze (531 beschädigt), 50 Schiffe (1 versenkt, 10 beschädigt)

    Maya: Takeo Tagaki VIII. (gefallen und durch Takeo Tagaki IX. ersetzt)
    9 Dampffregatten (3 erobert und zurückgekapert, 6 versenkt, 1000 Gefangen und befreit, 2000 Tote), 1 schwer gepanzertes Schiff (1 versenkt, 1000 Tote), 60 Timberclad (20 versenkt, 4 beschädigt, 1000 Tote, 200 Verletzte), 20 kleine Kreuzer (2 beschädigt, 200 Verletzte), 1 unbekannte Flottille
    Total: 9000 Mann (3000 Tote, 400 Verletzte, 1000 gefangen und befreit), 91-100 Schiffe (27 versenkt, 3 erobert und zurückgekapert, 6 beschädigt)

    Die Maya hatten neben ihren Dampffregatten einige neue Schiffe, die wir nicht kannten, und die unseren deutlich überlegen waren: Schwer gepanzerte Kolosse aus Eisen wie Takeos Flaggschiff, eine neue Generation Flussschiffe, die mit einer dicken Holzpanzerung versehen waren und kleine schnelle Kreuzer, die viel schneller waren als unsere leichtesten Karavellen. Während 4 Flottillen im Westen der Stadt verteilt lagen, hatte sich die Hauptflotte im Süden niedergelassen und die Stadtmauer beschossen. Es war die erste Schlacht der Festung von Guantanamo, bei der wir lange gefürchtet hatten, sie würde in einem Landungsangriff niedergebrannt werden. Doch durch die Truppen aus Havanna war sie maximal verstärkt worden. Takeo Tagaki verließ sich auf seine dicke Eisenpanzerung, wir setzten mit Masse dagegen.

    Diese Masse bestand aus einem so massiven Hagel von Gusseisen, Brandbolzen und Steinen, dass die Flotte der Maya alle Mühe hatte, zurückzuschießen. Zwar wurden viele Schleudern beschädigt und die meisten Steine prallten einfach ab, aber immer wieder brach hier eine Rahe oder wurde dort ein Matrose vom Deck gefegt. Als alle mobilen Geschütze eingesetzt wurden waren waren zwei Drittel der Maya in der Hauptflotte tot oder zermürbt.
    Nun lief Ito Sukeyuki erstmals mit 10 erbeuteten Maya-Korvetten aus, auch wenn diese schwer beschädigt waren und sich ein Viertel der Matrosen aus Sympathie mit den Angreifern krank gemeldet hatte oder meuterte. War wurde durch diese Meuterer ein erheblicher Schaden angerichtet, eines der Schiffe lief gar zum Feind über und wurde versenkt, aber es gelang ihnen doch, 3 Dampffregatten zu versenken.
    Der nächste Beschuss erfolgte, da keine das Schiffe eine Chance beim Ausfall sah, durch die Hafenballisten. Nachdem 7 Batterien geschossen hatte, gab es plötzlich einen Knall, und Takeos Flaggschiff explodierte. Daraufhin konnten unsere neupanischen Korvetten - die ebenfalls Maya-Matrosen und -Meuterer an Bord hatten - einen Ausfall machen und mit nur zwei beschädigten Schiffen 3 weitere Dampffregatten versenken. Die übrigen Dampfffregatten erhielten noch einen Schuss in den Bug von der letzten zu diesem Zeitpunkt einsatzbereiten Stellungsballistenstellung, dann konnten einige erbeutete Dreimaster die 18 Flussdampfer mit ihrer Holzverkleidung versenken - zwei waren schon vorab im Beschuss gesunken. Einige Maya-Sloops, die wir als Barkassen einsetzten, enterten die Dampffregatten. Damit hatten wir erstmals der Maya-Flotte einen ersthaften Schlag versetzt - auch wenn wir keinen vollen Transporter versenkt hatten und keine Anlandung verhindern konnten, war das mehr als die kleinen einzelnen Siege, die wir bisher errungen hatten.
    Nach einer Weile wurden noch 400 neue Stellungsballisten fertiggestellt, die auf die Schiffe im Südwesten schossen, aber es gab niemanden mehr, der die Schäden ausnutzen und die angeschlagenen Schiffe versenken konnte.
    All diese Erfolge blieben Tropfen auf den heißen Stein, da die Maya mit 2 neuen schwer gepanzerten Schiffen, 150 Dampfschiffen und 10 Briggs weiter auf unsere Küste zuhielten und Truppen anzulanden drohten.

    Dazu gelang es ihnen, mit ihren kleinen Kreuzern die frisch eroberten Dampffregatten wieder zu kapern.

    Erwin gratulierte seinen Generälen, verordnete aber allen, die Nahkämpfer hatten, ihre Truppen mit neuen Handgranaten auszustatten und die alten Nahkampfwaffen nur als Zweitwaffe zu behalten - und je nach Abnutzung durch Säbel zu ersetzen. Nicht allen Generälen passte das, teilweise weil sie zu altmodisch für diese neue Taktik waren, teilweise weil sie es selbst bezahlen mussten und kein Geld hatten. Naram-Sin XII. (der gleich dadurch seine angeschlagenen Fechter etwas auffrischen konnte) und John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury waren sofort einverstanden, auch weil ihre Fechter ihre Säbel langfristig behalten konnten. Auch Kubrat VII. fand die neuen Granaten gut, seine Leute behielten den Kriegsflegel für den Nahkampf aber trotzdem. Dagegen traten Magnus Barefoot XLIX. (der lieber bei der Pike bleiben wollte, weil es ehrenhafter war). Erwin vergaß beinahe, seinen Axtwerfern auch etwas neues zum Werfen zu geben, die "Franziska", ihre Wurfaxt, blieb bei ihnen noch etwas länger als Nahkampfwaffe in Gebrauch, bis sie durch modernere Enterbeile ersetzt wurde.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot L.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel III
    ohne Kommando: Totila

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IV.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando
    Kamimura Hikonojo: Admiral ohne Kommando
    Zheng Yisao: Entdeckerin und Piratin ohne Kommando

    Südlich vorn Fortaleza (zuletzt fälschlich manchmal Belo Hozizonte genannt) kam es zu einem weiteren Sieg über die Maya, die in der Karibik deutlich schwächer vertreten waren. Die Beute-Biremen/Knorren wurden von unseren erbeuteten Korvetten gekapert, die Beute-Trieren durch unsere Fregatten versenkt und die letzten Beuteschiffe, die nur noch als Erkundungsboote dienten, von weiteren Fregatten als Arbeitsboote gekapert.

    Der einzige Trost für die Maya war, dass sie hier nur neuportugiesisches Schiffe verloren.

    Frühjahr 1829 n. Chr.
    Haiti stoppte die Lieferung von Wildbret und Musicals gegen Honig. Sie lieferten in der Nachverhandlung nur noch Wild an die Hudson River Company. Zum Glück waren wir auf die Musicals nicht so angewiesen - bzw. konnten diese gegen eine weitere Honiglieferung eintauschen.
    Zudem erhielten wir von den Comanchen Porzellan als alternative Luxusware gegen Bauholz.
    Die Mormonen verlangten, dass wir auch gegen die Cayman-Inseln Krieg führten, das aber kam uns nicht in den Sinn. Das Maya-Bündnis reichte schon, und wir waren froh über jede Abspaltung, mit der wir Frieden hatten.
    Kuba ließ sich von uns für 3800000 convertible Peso in der Musikwissenschaft unterweisen, und bot außerdem noch Tintenfische gegen Pferde.
    Mit den 13 Kolonien konnten wir eine Wiedereröffnung der Grenzen aushandeln, die allerdings wenig Handelsgewinne mit sich brachte.
    Dagegen brachte eine Grenzöffnung mit La Plata fast 200000 Dublonen im Jahr. dazu tauschten wir Robbenfelle gegen Biberfelle und erhielten noch 17000 Dublonen dazu. Für die Hudson River Company machte das keinen Unterschied.
    Die Sioux kauften zweimal Papier für je 4000 Eagle, das war die gesamte Produktion der Papiermühle Chicago. Immerhin konnten wir uns selbst aus den Papyrusfeldern von Kolumbien versorgen.

    Philadelphia litt unter Luftverschmutzung.

    In La Plata kam John Ericsson XIII. auf die Idee, Schiffe mit Holzrümpfen durch einen Kupferbeschlag gegen Muschelbewuchs zu schützen.

    Orélie Antoine de Tounens III. von Araukanien starb und wurde von Gustave-Achille Laviarde beerbt. Er führte dort eine Marktwirtschaft, betriebliche Arbeitsteilung, eine stehende Armee, privilegierte Handelskompanien für den Export, sowie Gewerbefreiheit ein.
    Auch bei den Algonkin wurde Michabo IV. als Gouverneur durch Etbaal von Sidon VIII. ersetzt, der dort ebenfalls privilegierte Handelsgesellschaften gründen ließ und Calvinistischen Fleiß anstrebte.

    Der Irokesen-Heerführer Kalif Muʿāwiya IV. starb in einem Gefecht an unbekannter Stelle, vermutlich gegen die Azteken.
    Es heißt, der berühmte aztekische Arzt Hippokrates hätte ihn seziert und darüber seine Doktorarbeit geschrieben.
    Letizia berichtete, dass Haiti einen Spion namens George Blake in seine Dienste genommen hätte.

    Vor Sucre kreuzten 2 Linienschiffe der Maya.

    Zwar konnten wir ihnen mit 1000 Stellungsballisten leichte Schäden zufügen, aber wir hatten nur 10 Segelschiffe in der Stadt und kein Kommando, so dass wir sie nicht versenken konnten - dafür hätten die Schäden heftiger sein müssen.

    Die Maya-Flotte zog mit ihrem neuen Admiral an Guantanamo vorbei in Richtung Santa Marta. Vor Guantanamo kreuzten nur einige kleine Einheiten, darunter die zurückeroberten Dampffregatten und 20 Tiberclads, die irgendwelche Arbeitsboote bewachten. Naram-Sin ließ seine fahrbaren Geschütze schonen und nur die Stellungsballisten in beide Richtungen auf die Maya-Schiffe schießen.

    Die Dampffregatten im Süden wurden dann von den Barkassen wieder erobert und als Dampfkaravellen eingesetzt, die Timberclads im Westen (und ihre Beute) wurden von 10 Karavellen erobert. Dazu kaperten unsere Barken noch eine Flottille Arbeitsboote weiter nördlich, die unbewacht waren. Die Maya behielten die Seehoheit, aber wir konnten alle unsere eingesetzten Schiffe retten. Während alle Pulvergeschütze repariert wurden, rückten die Katapulte (inkl. Triboken, Mangonellen und Ballisten) aus und beschossen von Wittenberg aus die Hauptflotte der Maya. Etwa 15 % der Besatzung der Transportschiffe wurde verwundet, von den schweren Panzerschiffen, die auch zurückschossen, deutlich mehr (Hälfte bos 60%).
    Die Maya kehrten daraufhin um und ihre Dampfer eroberten die Timberclads zurück - die nun auch nur noch als Sloops taugten - sowie die Arbeitsboote, nicht aber die Flottille mit den Dampffregatten.
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  2. #257
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    Herbst 1729 n. Chr.
    Ich saß beim 5-Uhr-Tee, als ein unerwarteter Besucher eintrat. Erst dachte ich, Erwin sei von seiner Inspektionsreise zurück, doch er war es nicht. Es war... "Admiral van Heemskerk?" Der Admiral nickte. "Mein Mann ist nicht da." "Ich weiß. Ich wollte zu Euch." "Zu mir?" "Allerdings. Ich brauche jemanden mit diplomatischem Geschick, und da ist Herzog Erwin nicht der richtige." "Ähm, ja. Worum geht es?" "Das erkläre ich Euch unterwegs." "Und wohin geht es?" "Nach Havanna."

    Draußen stand ein Prodromoi von King Richards Crusadern, mit zwei freien Pferden. Der Admiral saß auf, und ich nahm der zweite Pferde. Zu dritt ließen wir den Verbotenen Palast hinter uns. "Ich habe die einmalige Möglichkeit, unserer Flotte einige starke Schiffe zuzuführen. Admiral Takeo Tagaki IX. hat einen taktischen Fehler begangen: Er hat seine beschädigten Schiffe in einen Hafen zurückgezogen. Das ist an sich nicht verkehrt, allerdings hat er einen neutralen Hafen gewählt. Und zwar einen wirklich neutralen, zu dem wir auch Zugang haben. In Havanna liegen zwei Flottillen - einmal 10 leichte Kreuzer, einmal 20 Timberclads - vor Anker. 3 leichte Kreuzer und 5 Timberclads sind beschädigt. Ich bin Pirat, und als solcher möchte ich Schiffe entern. Die Prodromoi sollen sich um die Besatzung kümmern - und Ihr um die Kubaner."
    Wir ritten an die Stadt heran, und dort in Richtung Hafen. Präsident Tomás Estrada Palma III und Admiral Pedro Ignacio Meza XXX. schienen etwas konsterniert über uns Auftreten, denn sie schickten uns einige Doppelsöldner und Bidenhänder-Kämpfer entgegen. "Halt! Ihr dürft nicht passieren! Hier im Hafen liegen Schiffe der Maya vor Anker..." Nun musste ich - mit Verweis darauf, dass es keine Regel gab, die Kämpfe auf neutralem Gebiet verbot - die beiden Herren überzeugen. Es wurde ein langes Gespräch, die Prodromoi scharrten mit den Hufen. Schließlich aber stellten wir fest, dass unser Durchreisevertrag tatsächlich keine Regel enthielt, solange wir kubanisches Eigentum und kubanische Bevölkerung schonten. Die Kubaner mussten uns gewähren lassen, verlangten dafür aber, dass wir die in früheren Kriegen erhobenen Vorwürfe der einseitigen Unterstützung der Maya aufgaben.

    Obwohl wir mit allerleichtester Kavallerie einritten, konnte die Besatzung der beiden Flottillen uns nichts anhaben, da nur wenige Deckwachen an Bord waren und sich schnell ergaben. Die Schiffe wurden beschlagnahmt. Allerdings mussten wir die Maya-Mechaniker, Kanoniere und weiteres Personal behalten und teils mit Gewalt zum Dienst zwingen, denn keiner von uns konnte die modernen Schiffe - die im Gegensatz zu Dampffregatten nicht einmal Segel hatten - sonst bedienen. Damit war die Kampfkraft der Schiffe höchst unzuverlässig, sie wurden eher als leichte Ironclads und Bombardenschiffe eingestuft - auch wegen der Schäden - und waren damit doch moderner als jedes Schiff, das wir besaßen.
    Die Maya wüteten, und wir waren gezwungen, wenigstens die Kapitäne über Kuba zu repatriieren, damit Kuba unsere Kreuzritter nicht verhaften ließ. Und dich war diese Aktion ein voller Erfolg, und Heemskerk konnte sich als Pirat feiern lassen.

    Frühjahr 1730 n. Chr. kündigten die Caymans einen Handelsvertrag: Zugang zu ihren Touristenattraktionen und 30000 Kaiman-Dollar gegen Honig auf. Sie erhielten dann Pferde im Austausch für ihre Touristenattraktionen.

    Die Überseehändler der Kubaner belieferten uns mit allerlei, und auch die Astronomie sickerte so zu uns durch.

    Damit veralteten unsere Monumente, zugleich aber konnte mit der "Cuba-Klasse" die erste Galeonen-Baureihe begonnen werden, allerdings nicht als Kriegsgaleonen, sondern als Transporter. Da wir zur Zeit unsere Küsten verteidigten gab es dafür nur wenig Bedarf.

    Die Maya machten uns allerdings große Sorgen, denn ihre Flotte hatte bei Santa Marta 30000 Mann abgeladen (viel weniger als auf ein Dampfschiff passten) - darunter viele moderne Geschütze, Marineinfanteristen und 2000 Gardeinfanteristen. Wir hatten nur 27000 Mann in Santa Marta. Bolivien war in Gefahr. Die Führung der Marineinfanterie hatte ein neuer Admiral, William T. Sampson, übernommen.

    2 Maya-Flottillen beschossen Sucre, die zweiten richteten aber keinen richtigen Schaden an der Befestigung an.

    Zugleich gelang es den Maya, die Hauptstadt der Mormonen - Salt Lake City - einzunehmen. Denen blieb nun nur noch ein kleines Gebiet, das von einem Mongolenstamm bewohnt war. Shankara VIII. wurde bei der Einnahme getötet, aber der Konquistador Georg Hohenmut von Speyer XIII. übernahm die Regierung. Er führte eine Senatsherrschaft ein, ein Kastensystem und eine zentralistische Palastwirtschaft. Unter ihm litt Utah unter einer Völkerwanderung, durch die viele Menschen abwanderten.

    In La Plata wurde mit dem Christkindlsmarkt der erste Weihnachtsmarkt Amerikas eröffnet, der das ganze Land mit Lebkuchen versorgen konnte.

    Die Comanchen schlossen Frieden mit den Azteken und deren Verbündeten, den Bahamas.

    Wir boten den Mormonen zum Wiederaufbau Honig für 10000 Escudos an.
    Die Inuit durften für 200000 Escudos von unseren Baumeistern den Fachwerkbau erlernen.
    Der kubanische Wissenschaftler Noam Chomsky IV. konnte für 3600000 convertible Pesos bei uns die höhere Mathematik studieren - was für ihn auch eine Form der Sprache war, nur eine sehr formale.
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  3. #258
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    Ein kleiner Ideenwettbewerb noch von mir: Ich suche passende Namen für die Maya-Schiffsklassen der Dampfschiffe (Transporter), Dampffregatten, Timberclad (holzgepanzertes Flussschiff), kleine Kreuzer und der schwer gepanzerte Schiff (sozusagen das Schlachtschiff der frühen Dampfschiffära).
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    Geändert von Kathy (02. Mai 2021 um 10:45 Uhr)
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  4. #259
    Moderator Avatar von Kathy
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    Sommer 1730 n. Chr.
    Giovanni da Verrazzano konnte noch ein interessantes Angebot einholen: Für 7550000 Pfund würden die Absarokee ihm helfen, seine Erkundungstour zur Prospektion schneller zu vollenden. Nachdem wir uns überzeugt hatten, dass das Angebot nicht ganz schlecht war gab ich - anstelle von Erwin, der im Krieg war - die Erlaubnis.

    Die Absarokee boten uns auch gleich an, über einen militärischen Stadtstaat Söldner zu entsenden, aber wir bevorzugten dann doch die bisherigen Grenadiere. Die Prospektion erlaubte die Errichtung von Hüttenwerken an Kupfer- und Eisenfundorten, eine Option, die wir aber lange vernachlässigten, so dass unsere Bautrupps weiterhin nur Stellungsballisten bauten. Von Bedeutung - wenn auch nur geringer, da wir weiterhin Mörser bevorzugten - war die Möglichkeit, neue Geschütze, die Scharfmetzen, gießen zu lassen. Diese waren zuverlässiger als bisherige Riesengeschütze. Verrazzano nannte diese Geschütze nach seiner Geliebten "Yisao", aber es waren eigentlich nur Kopien der "Nachtigall"-Geschütze der Absarokee.

    Wieder hatte ich die Möglichkeit, Forschungsmittel zu vergeben, und Erwin redete mir nicht mehr drein, seit er endlich Sprengstoffe hatten. Der Durchbruch bei der Astronomie hatte uns zudem neue Möglichkeiten beschert.

    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln - den Auftrag hatte jedoch schon Chassepoti in Grönland.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Die Ito Sukeyuki-Flottenakademie schlug vor, auf der Basis der Astronomie die Navigation zu verbessern.
    Abdus Salam IV. und seine Akademie wollte die Mittel zur Erforschung der Physik nutzen.
    Abdallah ibn Yasin VII. wäre fast auf dem Scheiterhaufen gelandet für seine These, die Astronomie zu vertiefen und festzustellen, ob die Erde wirklich der Mittelpunkt es Universums sei.
    Das Whittington-Fugger-Handelshaus wollte auf der Basis der Prospektion eine Verbesserung des Untertagebergbaus erreichen.

    Ich gab die Mittel an die Akademie in New York, da Abdus Salam IV. in Aussicht stellte, damit auch unsere Schiffe verbessern zu können.

    Erwin versuchte zusammen mit Barefoot etwas verzweifelt, die Maya-Landungsarmee ins Meer zurückzuwerfen. Durch ihre starke Artillerie konnte er dort keine Fernangriffe wagen, die die gesamte eigene Artillerie in Stücke gerissen hätten. Doch auch ein Ausfall mit 200 Ishtar-Feldschlangen endete im Kanonendonner der stählernen Kanonen der Maya.

    Auch 1000 Exikubanische Demilanciers kamen um, ohne eine Wende zu erreichen. Barefoot ließ daher wertvolle Truppen aus Santa Marta evakuieren. Wir vermuteten, dass es noch in diesem Jahr fallen würde - und hoffte, dass dann eine aufgeteilte Maya-Armee zumindest scheibchenweise besiegbar wäre. Erwin kündigte noch an, dass er im Fall einer Einnahme der Stadt den gefangenen Maxwell D. Taylor hinrichten lassen würde.

    Die Maya-Hauptflotte wurde aus Guantanamo von 12 Batterien Stellungsballisten beschossen, die aber diesmal nicht so durchschlagend wirkten. 5 der Stellungen wurden erheblich beschädigt. Auch die in die Stadt zurückgezogenen Katapulte sowie einige dort reparierte Belagerungsballisten schossen auf die Flotte - ohne dass unsere Schiffe eine Chance bei einem Ausfall sahen. Einige Batterien - die, die ein schwer gepanzerte Schiff als Hauptziel hatten - erlitten einigen Schaden.

    Auch eine weitere, frisch gezimmerte Ballistenstellung brachte keine Wendung. Die Pulvergeschütze der Stadt sollten sich keinem Gegenfeuer aussetzen, um im nächsten Jahr bei einem Angriff auf die Maya-Armee frisch zu sein, und wurden daher zunächst nicht eingesetzt. Als aber klar war, dass ihre Ziele - Dampfschiffe - nicht zurückschießen konnten, durften 200 Maya-Infanteriegeschütze, 400 Kammergeschütze und 200 Feldartillerien doch schießen. Dass die Kammergeschütze doch Schäden nahmen wurde in Kauf genommen in der Hoffnung, danach die Maya-Flotte angreifen zu können. Das aber war nicht der Fall, und so blieben unsere Schiffe im Dock und konnten etwas repariert werden. Immerhin konnten 3 Dampfkaravellen, 20 Bombarden-Timberclads und 10 leichte Ironclads als Beute in Sicherheit gebracht werden.

    Vor Nekwasi tauchten die Maya ebenfalls mit einem Linienschiff auf. Da hier aber keine Sioux- und La-Plata-Schiffe als Verstärkung waren, waren sie ein leichtes Ziel. Der Tower of London schoss mit 800 Stellungsballisten, 400 Kammergeschützen und 50 Triboken darauf. Natürlich konnte das Linienschiff jede Batterie beschädigen, ebenso 2 Geschützgaleeren, die im Fernkampf angriffen. Aber danach war es so sturmreif, dass Paul Behnke es mit seinen frühmittelalterlichen Galeeren entern konnte.


    Auch bei Sucre lagen 2 feindliche Flottillen. Das Flaggschiff diese Flotte war ein Linienschiff, das dann auch die meisten der 1000 Ballistenbolzen einstecken musste (also, die zweitmeisten. Die meisten gingen ins Wasser. Aber immerhin zielten die meisten Ballisten darauf).

    Erwin ernannte Giovanni da Verrazzano zum Kommandanten der Bolivien-Flotte, die für alle Häfen von Sucre bis Santa Marta zuständig war, darunter auch Bogota, das weder West- noch Ostbolivien war, sondern Kolumbien. da Verrazzano griff die Maya mit einfachen Transportsegelschiffen an - und konnte doch ihr Linienschiff versenken. Die anderen Schiffe, 10 Orloggschiffe der Hanse, flohen genau in die Arme von Zheng Yisao, die ihnen aus Bogota mit einer Galeasse entgegenkam und sie alle versenkte. Die Piratin bedauerte etwas, sich nicht mit frischen Schiffen aus der Beute versorgen zu können.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot L.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel III
    ohne Kommando: Totila

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IV.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano
    Kamimura Hikonojo: Admiral ohne Kommando
    Zheng Yisao: Entdeckerin und Piratin ohne Kommando

    Winter 1730/1731 n. Chr.
    Die Maya rächten sich, indem sie bei Santa Marta den Koog zerstörten und die Jade-Versorgung (und den Handel mit den Azteken) einbrechen ließen, so dass uns die Muscheln ausgingen. Sie ließen sich aber offenbar von der Drohung, Maxwell D. Taylor hinzurichten, beeindrucken und griffen nicht an. Statt dessen besetzten sie, etwas ungünstig, den Wald südlich der Stadt.
    Guantanamo wurde ebenfalls von der Maya-Flotte beschossen und die Verteidigung leicht beschädigt.

    In Cuba gab es einen Streit in der Kirche über die Zulässigkeit von Ehescheidungen.

    Haiti wünschte sich mal wieder eine Prinzessin für seinen Prinzen.
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  5. #260
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    Sommer 1731 n. Chr.
    Ich konnte durch einige außenpolitischen Verträge unser Defizit etwas reduzieren und damit meinem Mann bei der Kriegsführung den Rücken freihalten. Die Kariben lernten für 200000 Escudos von Papst Leo LIV. den neuenglischen Dogmatismus kennen, wir unterstützten Grönland zum Freundschaftspreis von 100000 Kronen bei der Ausweitung der Heimarbeit und Kuba sogar für 3700000 convertible Pesos mit der Lieferung moderner Geschütze, so dass sie die Ballistik kennenlernten. Neuportugal zahlte stolze 270000 Escudos im Jahr für Nutzholz.

    Die größte Herausforderung war allerdings für mich, K’inich Janaab Pakal zu treffen. Wir luden ihn in den verbotenen Palast ein, und ich spielte die gute Gastgeberin. Wir sprachen über vieles, auch über seine Vorstellung vom Frieden, um Santa Marta zu retten. Aber seine Vorstellung beinhaltete: "Ihr könnt nur die Soldaten in Santa Marta retten, indem ihr die Stadt sofort übergebt." Daraufhin konnte ich nur mitteilen: "Tut mir leid, aber Eure Bedingungen sind unannehmbar. Kehrt zurück, Kaiser, solange Ihr noch ein Schiff in diesen Gewässern habt, das Euch fahren kann." Und das war keine leere Drohung, denn Erwin bereitete den Kaperkrieg vor der Küste Kubas vor.

    Neuengland: Ito Sukeyuki XXX. (Kuba-Flotte), Barefoot (Bolivien-Armee), Naram-Sin (Kuba-Armee)
    Santa Marta: 2400 Stellungsballisten (2400 zerstört, 12000 Tote), 1000 Arkebusiere (100 Tote, 800 Verletzte), 2000 Langbogenschützen (400 Tote, 1600 Verletzte), 1000 Hellebardiere (800 Verletzte), 2000 Kurzbogenschützen (1600 Verletzte), 1000 Bogenschützen (800 Verletzte)
    Subtotal: 19000 Mann (12300 Tote, 5600 Verletzte), 2400 Geschütze (2400 zerstört)
    Guantanamo: 2080 Stellungsballisten (13 Batterien, 200 beschädigt, 40 zerstört, 1000 Verletzte, 200 Tote), 200 Belagerungsballisten (22 beschädigt, 110 Verletzt), 200 Feldartillerien (22 beschädigt, 110 Verletzte), 200 Feldschlangen (110 Verletzte), 1000 Prodromoi
    Subtotal: 14400 Mann (200 Tote, 1330 Verletzte), 2680 Geschütze (40 zerstört, 266 beschädigt), 1000 Kamele
    10 leichte Panzerschiffe (10 versenkt: Maya-leichte Kreuzer, 1000 Tote), 20 Galiot á Bombe (20 versenkt: Maya-Timberclad, 1000 Tote), 13 Karavellen (3 Dampfkaravellen, 10 Dreimaster), 20 Barkassen (Maya-Sloops), 20 Barken (Maya-Korvetten)
    Subtotal: 7000 Mann (2000 Tote), 83 Schiffe (30 Versenkt)
    Total: 40400 Mann (145000 Tote, 6930 Verletzte), 5080 Geschütze (2440 zerstört, 266 beschädigt), 1000 Kamele, 83 Schiffe (30 Versenkt)

    Maya: Takeo Tagaki, William T. Sampsons
    60 kleine Kreuzer (10 versenkt, 30 gekapert, davon 20 später versenkt, 3000 Tote, 1000 Gefangene), 6 Dampffregatten (6 gekapert, davon 3 zurückerobert, 2000 Gefangene, davon 1000 befreit), 4 schwer gepanzert Schiffe (2 gekapert, davon 1 versenkt, 2000 Gefangene, davon 1000 Tote), 20 Timberclads (20 erobert, 1000 Gefangene)
    1400 Kanonen (200 beschädigt, 1000 Verletzte), 800 Infanteriegeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Feststoffraketen, 200 Belagerungsgeschütze (10 beschädigt, 100 Verletzte)
    Total: 27000 Mann (4000 Tote, davon 3000 durch Eigenbeschuss nach Gefangennahme, 5000 überlebende Gefangene, davon 1000 befreit, 1300 Verletzte), 90 Schiffe (10 versenkt, 58 gekapert, davon 21 versenkt und 3 befreit), 2600 Geschütze (250 beschädigt)

    In Santa Marta hatten wir vor der erwarteten Eroberung der Stadt noch schnell 1000 Langbogenschützen durch Sklavenarbeit verpflichtet, und 1000 weitere sollten folgen. Damit würde den Maya eine viel kleinere Stadt in die Hände fallen, und die Langbogenschützen würden noch etwas Widerstand leisten, was eine Aufteilung der Truppe und hoffentlich schwere Schäden bedeutete.

    Die Küstenfestungen konnten nicht erfolgreich in einem Artillerieduell mit den Maya-Kanonen gewinnen, also wurden sie allesamt auf die kleinen Kreuzer vor der Küste ausgerichtet, die mir ihren Geschützen nicht zurückschießen konnten.

    Vor Guantanamo versuchte Ito Sukeyuki, 10 weitere kleine Kreuzer zu erobern, doch die ausgeschickten Maya-Schiffe sanken, teilweise schon vor Feindkontakt, da die Maya-Maschinisten die Seeventile geöffnet hatten und sich selbst versenkten. Andere sabotierten nur den Kampf selbst. Genauso erging es den zu Verstärkung geschickten Timberclads. Die Maya-Sklaven stellten unsere Niederlage über ihr eigenes Leben. Erst drei Maya-Dampfkaravellen eroberten die kleinen Kreuzer.
    Direkt vor Guantanamo lagen noch ein schwer gepanzertes Schiff und 3 Dampffregatten, jeweils einzeln. Naram-Sin ließ 5 intakte und 3 fast intakte Batterien seiner Stellungsballisten auf das schwer gepanzerte Schiff schießen. Danach hatte es solche Schlagseite, dass unsere Barkassen es entern konnten. Es diente allerdings auch nur als nicht-hochseetaugliches Panzerschiff.
    Die Dampffregatten wurden von 5 Batterien der Stellungsballisten beschossen, von denen 2 so erhebliche Schäden und auch Totalausfälle erlitten, dass wir fürchten mussten, sie beim nächsten Angriff auf ein wehrhaftes Ziel zu verlieren. Danach mussten noch Belagerungsballisten, Feldartillerie und Feldschlangen auf die Schiffe schießen, ehe unsere Dreimastkaravellen sie entern konnten. Die übrigen Katapulte immerhin erhielten eine Möglichkeit, gewartet zu werden.
    Ito Sukeyuki lief unterdessen mit 20 Korvetten aus, um die schwer beschädigten kleinen Kreuzer vor Santa Marta zu besiegen. Trotz Maya-Besatzung (die überhaupt bei allen unseren Schiffen in dieser Gegend den Großteil der Matrosen bildeten) konnten sie 10 kleine Kreuzer versenken und 10 kapern. 10 Barken schafften es zurück in den Hafen, die anderen blieben bei den kleinen Kreuzern, um sich gegenseitig zu schützen.


    Diesmal war es Zheng Yisao, die mich bat, sie bei einer Mission für ihren Mann zu unterstützen - und diesen klimpernden Augen konnte ich nichts abschlagen. Diesmal ahnte ich auch schon, worum es ging, als ich die Prodromoi vor der Tür des verbotenen Palasts sah. Der kubanische Admiral Pedro Ignacio Meza protestierte heftig, als wir in den Hafen einreiten wollen. "Sie verletzen die kubanische Neutralität!" behauptete er. "Das tut Admiral William T. Sampson auch, der von Eurem Wald aus unsere Stadt belagert. Wenn Ihr uns ausweisen wollt, müsst Ihr auch ihm verbieten, anzugreifen. Und wenn Ihr einseitig die offenen Grenzen schließt, werden wir uns mit Zwang Zugang zu Eurem Hafen verschaffen - und dann wird wohl auch Cali nicht länger kubanisch sein." Angesichts dessen ließ er uns passieren, aber eine Protestnote an meinen Mann folgte, dass er mich besser erziehen sollte. "Ich finde, sie verhält sich ganz passabel", meinte Erwin. "Sie hat Verrazzano Braut nicht angefasst."
    Die Beute lohnte sich. Ein schwer gepanzertes Schiff mit 500 Verletzte, 10 kleine Kreuzer (5 beschädigt, 450 verletzte Matrosen), 3 Dampffregatten (2 beschädigt, 500 Verletzte Matrosen) und 20 Tiberclads (6 beschädigt, 300 Verletzte Matrosen) fielen uns hier in die Hände. Das war so viel wie bei allen Seekämpfen zusammen, und mit deutlich weniger Personaleinsatz. Allerdings liefen sie Gefahr, von William T. Sampsons Armee zurückerobert zu werden - die sich dafür aber teilen oder als ganzes den schützenden Wald verlassen musste.

    Sampson schlug zurück - aber vor der Küste Westboliviens. 10 seiner leichten Kreuzer versenkten die von uns gekaperten Kreuzer, nicht aber die Barken. Außerdem landeten Handelsschiffe dort noch 5000 weitere Truppen an.

    Zudem beschoss er mit seiner Artillerie die Stadt Santa Marta. Alle Stellungsballisten dort wurden ausradiert und viele Soldaten verletzt. Die Garnison, die - bis auf die Langbogenschützen und 1000 Arkebusiere - nur aus entbehrlichen, veralteten Truppen bestand wurde hart getroffen. Aber er marschierte nicht mit einem Teil seiner Truppen ein oder vernichtete die angeschlagene Infanterie, obwohl es ein Leichtes gewesen wäre. Offenbar fürchtete er immer noch um das Leben Maxwell D. Taylors. Die Schäden an den angreifenden Geschützen durch Gegenfeuer blieben sehr beschränkt, schon gar nicht reichte es, um nun in einem Gegenschlag die Maya-Armee (oder zumindest ihre Artillerie) im Wald zu vernichte.
    Takeo Tagaki versenkte mit zwei schwer gepanzerten Schiffe die vor Guantanamo gekaperten kleinen Kreuzer und das schwer gepanzerte Schiff. 10 kleine Kreuzer eroberten die Dampffregatten zurück. Aber insgesamt konnten sie nur ihre eigenen Schiffe besiegen, und auch da nur einen Teil, die 4 Flottillen in Havanna blieben in unserer Hand und sollten bald nach Guantanamo überführt werden.

    Frühjahr 1732 n. Chr.
    Die Inuit forderten von der Hudson River Company eine kostenlose Ausbildung von Kürschnern. Nachdem das abgelehnt wurde durften aber auch sie für 200000 Escudos die Dogmen unserer Kirche kennenlernen.
    Sowohl Utah (das die Lieferung von Belagerungstechnik verlangte) wie auch die Kariben (die Fuhrwerke haben wollten) hatten mit ihren Forderungen weniger Erfolg, da sie nichts anboten, um wenigstens etwas anders zu erlernen.
    Die Azteken kürzten die Zahlungen für Rubine: Statt Biberpelzen und 9000 Goldmünzen nur noch Hirschfelle und 3000 Münzen.

    Seattle und Pasto litten unter Umweltverschmutzung.

    Für die Arawak endete ein goldenes Zeitalter.

    Bei den Araukanern führte der Koch und Gewürzhändler Julius Maggie die Bauernbefreiung an.

    Bei den Mormonen wurde nun auch das Astrolabium eingeführt.

    Mit dem Tod von Gaspar Corte-Real VIII. endete die protugiesische Ära in Grönland.
    Erwin ernannte Admiral Arai Ikunosuke XXVIII. zum neuen Gouverneur. Der führte dort das Verlagssystem ein, kümmerte sich aber ansonsten mehr um die Kriegsführung - wobei Grönland gegen die Maya weniger Beteiligung hatte als bei Kämpfen gegen die Sioux - und überließ die Regierung seiner Frau Thyra Ikunosuke, geborene Corte-Real.
    Wir begrüßten den neuen Herrscher und schickten eine Flotte Koggen für 4600000 Kronen dort auf Handelsmission.

    Wir förderten die Entstehung von Sekten im Bukanierland, von wo 20000 Dublonen als Spenden zu uns zurückflossen. Mehr Erfolg hatten wir in Kuba, wo ie Kriegswerft von Plymouths Stückpforten hinlieferte und 3600000 convertible Peso einnahm.

    Die ersten Kämpfe in diesem Jahr waren eine Fortsetzung des Kaperkriegs im Vorjahr. 8 Stellungsballisten aus Guantanamo schossen auf das schwer gepanzerte Schiff nördlich der Stadt, 4 weitere auf die Dreimast-Dampffregatten. Von den Ballistenstellungen wurden alle beschädigt, 5 bereits erheblich.

    Aber unseren Sioux-Dreimastern gelang es dann schon einmal, die Maya-Dreimaster zu kapern. 200 Belagerungsballisten und 400 normale Ballisten schossen auf die nördlichere Flotte, doch die waren so schwer beschädigt, dass der Angriff wirkungslos war - sie hätten besser zuerst geschossen. Dennoch gelang es uns, mit 3 (Dampf-)Fregatten die ersten 3 Fregatten dort zu versenken. Das schwer gepanzerte Schiff schwamm immer noch, und auch 200 kolumbianische Mangonellen und 180 erbeutete Infanteriegeschütze richteten nicht viel Schaden an. Wir musste eine Stellungsballiste nehmen - und statt die Bautrupps noch eine zimmern zu lassen befahl Naram-Sinn einer schwer beschädigten Batterie den Angriff, auch wenn sie dabei zerstört würde. Durch die schweren Schäden der Maya blieb ihnen die vollständige Zerstörung aber erspart, und so wagte noch eine Batterie den Angriff (und überlebte). Erst danach war der Schaden stark genug, als dass die schweren Dampfkaravellen auch dieses Schiff sicherstellen konnten.
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  6. #261
    Moderator Avatar von Kathy
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    Herbst 1732 n, Chr.
    Es war ein komisches Gefühl, als mein Sohn Erwin, der ganze Stolz seines Vaters, fortging. Er glühte vor Stolz, als Fähnrich bei der Kavallerie anfangen zu dürfen mit seinen 14 Jahre, und Herzog Erwin war auch ganz glücklich. Die jüngeren Geschwister Cathy Römmel, Coco Römmel, Erich Römmel und Erwin Chanell waren ganz neidisch auf die Aufmerksamkeit, die er bekam, aber ich fand, sie sollten froh sein, dass sie nicht in den Kampf ziehen mussten. Denn wir kämpften hier nicht gegen einen ebenbürtigen Gegner, sondern gegen einen weit überlegenen. Und doch ritt Erwin mit Stolz in die Schlacht im Handwerkerviertel von Santa Marta. Die Schlacht war, zugegeben, nur ein kleiner Kampf, der dazu dienen sollte zu verhindern, dass sich der Nachschub mit Admiral Sampsons Hauptarmee vereinte.

    Neuengland: Magnus Barefoot
    weitere beteiligte Offiziere: Kubrat, Naram Sin, Erwin Römmel L. (gefallen), Erwin Römmel LI
    1000 Lanzenreiter (100 Tote, 900 Verletzte), 5000 Demilanciers (1300 Tote, 2900 Verletzte, davon 2700 geflohen), 3000 Grenadiere (100 Tote, 1100 Verletzte)
    Total: 9000 Mann (1500 Tote, 4900 Verletzte, davon 2700 Geflohen), 6000 Pferde (1400 Tote, 3800 Verletzte)

    Maya: William T. Sampsons
    800 Infanteriegeschütze (800 zerstört, 4000 Tote), 1000 Marineinfanteristen (1000 Gefangene)
    Total: 5000 Mann (4000 Tote, 1000 Gefangene), 800 Geschütze (800 zerstört)

    Da wir eigentlich keine Chancen hatten, setzte Magnus Barefoot primär auf solche Truppen, die sich gut zurückziehen konnten, wenn sie schon nicht siegten. Das bereitete mir Unbehagen, denn genau bei dieser Kavallerie diente ja nun mein Sohn. Den ersten Angriff führten schwere Lanzenreiter gegen die Infanteriegeschütze durch. Man sagte mir später, dass Erwin (LI, nicht sein Vater) bei diesem Angriff in erster Linie mir dabei war. Es war ein erfolgreicher Angriff, wenn auch blutig erkauft, und mein Sohn verlor gleich einen Finger, aber das, sagte er, sei ein geringer Preis dafür, dass die Maya gegen jede Wahrscheinlichkeit gleich zu beginn eine ganze Batterie verloren hatten.

    Es folgten vier Angriffe von Demilanciers, von denen der erste in einem Rückzug gegen die Marineinfanterie (100 Tote und 900 Verletzte für 200 gegnerische Verletzte) endete und die nächsten beidem im Feuer der Infanteriegeschütze untergingen. Aus den Überlebenden konnte nur noch eine schwer angeschlagene Truppe gebildet werden, und es waren noch nicht einmal 200 Geschütze beschädigt - aber die knapp 800 Verletzten verteilten sich auf zwei Batterien, was spätere Erfolge wahrscheinlicher machte. Die letzten Demilanciers schalteten sogar mit leichten Verletzungen eine ganze Batterie aus.
    Nun schlug die Stunde der Grenadiere, ihr erster Einsatz in unserem Krieg. Kubrat war sehr überzeugt von der neuen Waffe, sie sprengten eine Batterie Infanteriegeschütze in die Luft und mussten nur ganz selten den Streitkolben rausholen um nachzuschlagen - wobei ein Streitkolben im Nahkampf einem Ladestock deutlich überlegen war. Noch einmal griffen Demilanciers die Marineinfanterie an, mussten sich zwar zurückziehen, aber sehr knapp. 100 Tote und 850 Verletzte Marineinfanteristen waren eigentlich schon eine besiegte Einheit.
    Doch dann kam der Angriff von Erwin und seinen Axtwerfern. Und die hatten sichtbar Schwierigkeiten mit den neuen Waffen. Nachdem sie schon einige Verluste hatten, ehe sie die Geschützbatterie erreichten, warfen sie nun teilweise die Granaten nicht weit genug. Durch die Splitter gab es viele Verletzte. Und dann musste Erwin LI. mitansehen, wie seinem Vater eine gezündete Granate aus der Hand glitt - allerdings war nicht klar, ob er noch lebte, als die Granate explodiert, oder ob der Rikoschettschuss, der erst zwei seiner Männer tötete und ihn dann umwarf ihn nicht vorher schon tödlich verletzte. Daraufhin griff Naram-Sin energisch an, und die letzten Marineinfanteristen - und einige überlebende Kanoniere - ergaben sich hastig.

    Herzog Erwin, der die Kolonie durch den Krieg geführt hatte, war tot. Nun wurde mein Sohn mit 14 Jahren Herzog, aber wir bildeten einen Regentschaftsrat unter meiner Führung. Erwin sollte erst einmal bei der Kavallerie lernen, ein Anführer zu sein. Dass ihm die Grenadiere schon unterstanden war schon mehr als genug. Das Oberkommando übertrug ich daher schnellstens Totila.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot L.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury
    ohne Kommando: Erwin Römmel LI. / Herzog Erwin III. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel III
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Totila

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IV.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano
    Kamimura Hikonojo: Admiral ohne Kommando
    Zheng Yisao: Entdeckerin und Piratin ohne Kommando

    Naram-Sin übte noch Rache an der Maya-Flotte, indem er 1400 Katapulte und 400 Mangonelle aus Guantanamo ausrücken und die Maya-Flotte vor der Küste bei Wittenberg beschießen ließ.

    Versenken konnte er nichts, und wertvollere Batterie zog er nicht hinzu, denn es war durchaus möglich, dass die Belagerer von Santa Marta diese vorgeschobene Armee angriffen. Aber Totila sah das als nicht ganz verkehrt an, da sie dann ungeschützt außerhalb ihres Waldes stünden und vielleicht doch noch ein geeignetes Ziel waren. Die uralten Katapulte dafür zu opfern wäre vielleicht den Preis wert.
    Das schwer gepanzerte Flaggschiff hatte 400 Verletzte und einige Schäden an Deck, von 20 Dampfschiffen wurden 6 beschädigt, von 20 Tiberclads ebenfalls 6, von 10 Briggs 3 und von 10 Handelsschiffen ebenfalls 3. Das war zu wenig, um die Flotte zu vernichten - abgesehen davon, dass die meisten unserer Schiffe schon im Einsatz waren.

    Sampsons griff die Katapulte nicht an, er nahm auch Santa Marta nicht ein, er befreite nicht einmal seine Kriegsgefangenen. Er beschoss nur wieder die Stadt, bis die frisch erholte Garnison wieder am Boden lag - aber weiter brachte ihn das nicht.

    Takeo Tagaki bemühte sich auch allenfalls um Schadensbegrenzung, als er mit seinen kleinen Kreuzern 3 Dampfyachten zurückeroberte, die danach nur noch als Dampf-Arbeitsboote dienen konnten.

    Ein von uns erobertes schwer gepanzertes Schiff wurde kurzerhand von einem anderen schwer gepanzerten Schiff besiegt. Aber so konnte Takeo auch nur verhindern, dass wir von unseren letzten Siegen stärker wurden, eine Schwächung der neuenglischen Flotte sah anders aus.

    Das führte Sampsons vor, als er mit 20 kleine Kreuzern die Korvetten angriff, die bei den Sandbänken vor Popayan Schutz gesucht hatten (und es wegen dieser dämlichen Sandbänke nicht in den Hafen geschafft hatten). Der erste Angriff endete mit der Versenkung von 10 Beutekorvetten - und 1 eines leichten Kreuzers, dessen Flottille so beschädigt war, dass sie abdrehte.

    Aber Sampsons schickte noch 10 weitere kleine Kreuzer, die die übrigen Korvetten/Barken zurückeroberten.

    Die Azteken kündigten eine Lieferung von Wild und 10000 Goldmünzen gegen Reis auf - weil uns dieser Reis eben ausging.

    Frühjahr 1733 n. Chr.
    Die Abdus Salam-Akademie stellte mir stolz ihre Erkenntnisse im Bereich der Physik vor. Durch diese war es endlich möglich, Kriegsgaleonen der Byzanz-Klasse so stabil auszulegen, dass sie nicht beim Auslaufen kenterten und vollliefen.

    Auch gelang es uns nun endlich, Dreimaster wie die der Sioux nachzubauen. Diese Schiffe wurden, zu Ehren New Yorks, wo die Akademie lag, als "New York"-Klasse in Dienst gestellt und lösten die bisherigen Kriegsgaleeren ab. Damit war klar, dass das Zeitalter der Ruderschiffe endgültig zu Ende war, und die alten Bootshäuser wurden verkauft.

    Mein Sohn wollte gerne bei der Vergabe der Forschungsmittel mitentscheiden, aber der Regentschaftsrat ließ ihn diesmal nur als Zuhörer zu, damit er sich die Sache ansah und merkte, wie ich entschied.

    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln - den Auftrag hatte jedoch schon Chassepoti in Grönland.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Die Ito Sukeyuki-Flottenakademie schlug vor, auf der Basis der Astronomie die Navigation zu verbessern.
    Abdallah ibn Yasin VII. wäre fast auf dem Scheiterhaufen gelandet für seine These, die Astronomie zu vertiefen und festzustellen, ob die Erde wirklich der Mittelpunkt es Universums sei.
    Das Whittington-Fugger-Handelshaus wollte auf der Basis der Prospektion eine Verbesserung des Untertagebergbaus erreichen.
    Abdus Salam IV. und seine Akademie wollten die physikalischen Forschungen intensivieren und sich mit der Frage beschäftigen, warum Dinge nach unten fallen - und Toasts immer auf die Marmeladenseite. In anderen Ländern war dieses Wissen als Gravitationstheorie bekannt.
    Hugo Grotius XIII. regte an, generell die Philosophie zu stärken und damit die Aufklärung voranzutreiben.

    Ich entschied mich dafür, Coco zu unterstützen - weil das Wissen sonst noch nicht verbreitet war und sich vielleicht noch verkaufen ließ. Erwin aber meinte dazu verächtlich: "So also entscheidet man: Wer am schönsten küsst, bekommt das Geld."

    Ansonsten langweilte ihn der Rat und auch die Auslandsberichtserstattung: Dass Neuportugal und bei den Inuit nun auch die Vierfelderwirtschaft einführte, dass sie in Neuspanien neuerdings Schildkröteneier "ernteten" in einer Art, die den Bestand nicht gefährdete, das war auch für mich nicht so interessant. Aber dass Ecuador mit Jean d’Estrées einen neuen Admiral hatte, sollte ihn schon kümmern, da man seine Feinde kennen sollte. Und seine Freunde: Cacamatzin, Konsul der Azteken, wurde nach 12 Jahren abgewählt und von Nezahualpilli verdrängt, der auf eine stärkere Nationale Selbstständigkeit setzte. Ein wichtiger Berater für ihn war der Erfinder Bi Sheng.
    Nicht einmal der Tod von K’inich Janaab Pakal III - unserem Erzfeind - bewegte ihn sonderlich. Dessen Frau Tz’akbu Ajaw wurde neue Kaiserin der Maya und führte dort die Schulpflicht ein. Unter ihrer Ägide wurden die dortigen Landwehren zu einem Hort der Heimatromantik, Bücher mit Heimatliedern wurden gedruckt, auch damit die Männer ihre Heimat besonders stark verteidigten.

    David Livingstone war der Meinung, dass Cucuta ein hervorragender Ausgangspunkt für Forschungsexpeditionen war und unser Wissen voranbringen konnte. Wir sollten dort einen entsprechenden Hafen einrichten. Das gewährte ich trotz der Kriegszeit einmalig.

    Chicago litt unter Umweltproblemen.

    Auf den Bahamas führte Maurice James "Mac" McDonalds eine aus Hamburg stammende Spezialität ein, das Frikadellenbrötchen - das, wenn es nach der Art von McDonalds garniert wurde (mit Salat und indischer Tomatensauce) auch "Hamburger" genannt wurde.

    Paul Bilfinger IV. verbesserte die Sicherheit in den Bergwerken der Absarokee, indem er dort Kantholzstempel einführte.

    In den 13 Kolonien erklärte der englische Mathematiker George Boole die Frage "Sein oder nicht sein" zum Kern seiner neuen Algebra, die mit sogenannten Wahrheitswerten rechnete.

    In der Außenpolitik wollte Erwin dann wieder mitreden, ohne vorher die Informationen angehört haben zu wollen, die möglicherweise entscheidend waren.
    Die Inuit hatten Geld übrig, und Theresa von Avila regte sie an, damit Stiftungen zu unterstützen. 1000000 Escudos landeten dabei bei Stiftungen in Neuengland.
    Mit den Sioux schlossen wir (gegen Erwins Willen - der fand, nur ein toter Indianer sei ein guter Indianer, was einige unserer Sklaven sehr empörte, ebenso unsere aztekischen Freunde) ein Abkommen zur Grenzöffnung. Wir hofften, dass dies einen weiteren Krieg unwahrscheinlicher machte. Zumindest brachte es einige Zusatzeinnahmen ein, wobei nicht klar war, was von den Sioux kam und was durch Unterhaltseinsparungen nach exzessiver Anwendung der Sklaverei.

    Die Warnung einer größeren Aztekenflotte - mit nur einem schwer gepanzerten Kampfschiff und 6 Dampffregatten, aber 150 Dampfschiffen, 10 Koggen und 10 Briggs - im Nordwesten von Westbolivien alarmierte uns alle, auch Erwin. Eine solche Flotte konnte eine vernichtende Armee transportieren, und wir hatten die bisherige Armee noch nicht vernichtet. Sofort begann im verbotenen Palast ein Krisenstab. Es war jedoch klar, dass wir die Schiffe nicht vor der Küste abfangen konnten. Selbst die Dampfschiffe waren im Zweifelsfall stärker als unsere eigenen Schiffe.
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  7. #262
    Moderator Avatar von Kathy
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    Herbst 1733 n. Chr.
    Coco führte mir gerade ihre neuste Entwicklung vor, als mein Sohn hereinkam. Der junge Herzog verzog das Gesicht und meinte: "Das ist also verantwortungsvolle Regierungsarbeit, die ich noch lernen muss. Und dafür gegeben wir 41710000 Pfund im Jahr aus. Weniger Stoff geht wohl nicht?" "Gibt es sonst noch etwas, Hoheit?" fragte ich. "Ich ziehe in den Krieg, Mutter, wenn es beliebt. Während du dich mit Kleidern und deinem Flittchen vergnügst, schlagen wir eine neue Schlacht vor Guantanamo - und auf allen anderen Meeren um Hispaniola ebenso."

    Neuengland: Naram-Sin (Batterie), Ito Sukeyuki XXX.
    1400 Katapulte (100 beschädigt, 500 Verletzte), 400 Mangonelle (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Belagerungsballisten, 400 Ballisten, 1980 Stellungsballisten (14 Batterien. 60 zerstört, 220 beschädigt, 300 Tote, 1100 Verletzte)
    Subtotal: 21900 Mann (300 Tote, 1800 Verletzte), 4380 Geschütze (60 zerstört, 360 beschädigt)
    20 Bombardenschiffe (Tiberclads), 1 schweres Panzerschiff (1 beschädigt, 100 Verletzte), 10 kleine Panzerschiffe (5 beschädigt, 500 Verletzte), 3 (Dampf-)Fregatten (1 gesunken, 2 beschädigt, 300 Tote, 700 Verletzte), 10 Karavellen
    Subtotal: 5000 Mann (300 Tote, 1300 Verletzte), 44 Schiffe (1 gesunken, 8 beschädigt)
    Total: 25900 Mann (600 Tote, 3100 Verletzte)

    Maya: Takeo Tagaki
    40 kleine Kreuzer (11 gesunken, 10 gekapert, 9 geflohen, 1100 Tote, 1000 Gefangene, 900 desertiert), 3 Dampf-Arbeitsboote (3 gekapert, 1000 Gefangene), 3 schwer gepanzert Schiffe (2 gesunken, 1 gekapert und zurückerobert, 2000 Tote, 1000 Gefangen und befreit)
    Total: 8000 Mann (3100 Tote, 3000 Gefangene, davon 1000 befreit), 46 Schiffe (13 gesunken, 9 geflohen, 14 gekapert, davon 1 befreit)

    Der Kampf begann mit einem massiven Beschuss der beiden Flotten vor der Stadt, noch ehe Erwin III. eintraf - der mit seiner Stellung bei der Kavallerie und ohne Kommandogewalt sowieso nichts beizutragen hatte. Alle Katapulte beschossen die größere Flotte im Nordwesten der Stadt, die aus 3 schwer gepanzerte Schiffen und 10 kleinen Kreuzern bestand. Die einfachen Ballisten und Belagerungsballisten schossen statt dessen auf die einsamen kleinen Kreuzer im Süden.

    Die waren dann auch schnell sturmreif, so dass unsere Timberclad-Bombarden sie zusammen mit den dort herumdümpelnden Dampffregatten-Wracks entern konnten. Die Hauptflotte aber war immer noch stark, und so mussten auch alle Stellungsballisten - bis auf zwei sehr stark angeschlagene Batterien - darauf schießen. Das Gegenfeuer war wieder heftig, aber der Bolzenhagel machte die Schiffe auch fast handlungsunfähig.
    Wir ließen ein eigenes schweres Panzerschiff auslaufen, begleitet von 10 erbeuteten kleinen Kreuzern. Die kümmerten sich um zwei der schwer gepanzerten Schiffe und versenkten diese, aber die kleinen Kreuzer steckten einiges ein. Noch stärker waren 3 Beutefregatten betroffen, die die kleinen Kreuzer angriffen und dabei eines ihrer Schiff verloren und nur sehr knapp überlebten. Zuletzt kaperten Dreimast-Karavellen das letzte schwer gepanzerte Schiff vor unserer Küste.
    Takeo musste daraufhin bei Sampsons 20 kleine Kreuzer ausleihen, um seine verlorenen Schiffe zurückzuerobern. Doch der erste Angriff auf das schwere Panzerschiff scheiterte und die kleinen Kreuzer mussten fliehen, nachdem sie ein Schiff verloren hatten. Die zweite Flottille eroberte das Hauptkampfschiff zwar zurück, aber dadurch entkamen die erbeuteten kleinen Kreuzer und Arbeitsboote.

    Sampson belagerte Popayan mit seinen kleinen Kreuzern und Dampfschiffen. Magnus Barefoot, der inzwischen dort sein Hauptquartier hatte, ließ die Flotte mit 2000 Stellungsballisten beschießen, aber einen Durchbruch brachte das nicht.

    Statt aber auch seine Pulvergeschütze hinzuzuziehen oder die Bautrupps schnell eine weitere Stellung zusammenzimmern zu lassen befahl er Giovanni da Verrazzano, mit der Galeasse im Hafen auf die Schiffe zu schießen. Diese beschädigte eine Dampffregatte und wurde selbst beschädigt - fiel aber als Werkzeug des Gegenschlags nun aus. Dafür hatte Giovanni da Verrazzano nun nur noch 10 Karavellen, die keine Chancen hatten. Die Schießpulver-Artillerie wurde zurückgehalten, da Barefoot immer noch darauf lauerte, einen Angriffsbefehl auf die Armee Sampsons zu geben, wenn genug Verstärkung zusammenkam.
    Als dann noch 200 Stellungsballisten fertig wurden, eröffneten sie sofort das Feuer, aber es blieb keine Möglichkeit mehr, einen Ausfall zu machen. Erst, als absehbar war, dass gar kein Kampf gegen die Landungsarmee zustande kommen würden ließ er 400 Kartaunen, 200 Kammergeschütze und 600 Feldschlangen - die als einzige eine Salve von den Dampffregatten abbekamen - auf die Schiffe schießen. Weitere Feldschlangen hielt er zurück, da diese keinen Schaden mehr anrichten konnten und sich für den Kampf gegen Sampson schonen sollten. Aber immer noch hatten die Karavellen keine Chance, auch nur eine Flottille zu beseitigen.

    In Sucre hatte Giovanni da Verrazzano mehr Erfolg. Dort konnten 1000 Stellungsballisten ein schwer gepanzerte Schiff so stark beschädigen, dass Transportsegler es erobern konnten.

    Für den Fall eines Scheiterns hätte er noch eine Galeasse in der Hinterhand gehabt, es auch zu versenken, aber lieber wollte er das Schiff haben.

    Die kolumbianische Tundra war bislang friedlich gewesen, aber nun sah sich Johann T’Serclaes von Tilly III gezwungen, auch zu kämpfen. Vor Buccaramanga tauchten 10 kleine Kreuzer auf, die von 1000 Stellungsballisten empfangen wurden.

    In der Stadt gab es aber keine Kaperflotte, und auch in Barranquilla gab es nur Schiffe, die sich nicht trauten auszulaufen und gegen die kleinen Kreuzer zu stellen, da sie so veraltet waren.

    Uschakow konnte mit einem leichten Linienschiff bei Nekwasi einen Dreidecker das Maya erobern, der mit fast toter Besatzung auf den Kokosinseln gestrandet war.


    Sampson ließ unterdessen seine gesamte Artillerie wieder auf die Garnison von Santa Marta schießen, räumte aber immer noch nicht auf und marschierte ein. Statt dessen begrüßte er die Landung einer Verstärkungsarmee im Handwerkerviertel von Santa Marta. 37000 Mann gingen an Land, davon 20000 Marineinfanteristen. Wenn sich diese Truppe mit der anderen vereinte, wären sie unschlagbar. Aber sie hatten eine Schwachstelle, denn sie hatten "nur" 800 Infanteriegeschütze, 400 Kanonen und 200 Belagerungsgeschütze (ebenfalls 2 Batterien) dabei. Totila meinte zu mir, dass wir bei dieser Armee, solange sie in der Ebene waren, vielleicht einen Angriff wagen konnten. Wenn die 12 Batterie weg wären, könnten unsere Katapulte hemmungslos draufschießen und unsere Chancen erhöhen.
    Angeführt wurde diese Truppe von dem neuen Maya-General Heinz Guderian.

    Winter 1733/1734 n. Chr.
    Haiti hatte keine Verwendung mehr für Schwefel und weigerte sich, uns dafür 110000 Gourde zu zahlen. Auch eine kleinere Summe kam für sie nicht in Frage. Aber sie zahlten 70000 Gourde für Honig, weitere 70000 für Salz und 50000 für Perlen.

    Die Tao-Kirche forderte, unter dem Vorwand der Förderung unserer Forschung, die Einrichtung eines Klosters in Chicago, was wir ihnen gewährten.

    Die Etowah beschwerten sich über unseren sorglosen Umgang mit der Natur und der Verschmutzung ihres Gebiets.

    In La Plata gründete Milton S. Hershey seine Schokoladenfirma.

    Chief gefleckter Schweif III von den Sioux musste wegen seiner desaströsen Niederlage und der vermeintlichen Kuschelpolitik mit Neuengland abtreten. Neuer Häuptling wurde Lame White Man, der die Marktwirtschaft, eine Schulpflicht, Gewerbefreiheit und regelmäßige Waffenübungen einführte. Er gehörte einem Orden an, der sich vom Prunk abwandte und ein stärker religiöses Leben anstrebte. Lame White Man war ein entschiedener Gegner Neuenglands.

    Bei den Irokesen betätigte sich Käthe Kollwitz als Malerin und Bildhauerin.

    Bei den Algonkin stellte Hugo Asbach erstmals seinen Asbach Uralt vor - ein Grund für den Alkoholismus vieler Indianer in den Reservaten.

    Auch Juliana O’Connor-Connolly IV. von den Caymans musste abtreten. Boris Jelzin IV. führte unter dem Stichwort "Perestrojka" - Umgestaltung - dort eine Marktwirtschaft und Gewerbefreiheit ein, was hieß, dass sie Oligarchen aus aller Welt besonders seiner Heimat Russland, günstige Steuersätze anboten und dort fast ohne Regulierung durch Gesetze wüten konnten.

    Bei den Absarokee erfand der Arzt James Lind einige neue medizinische Geräte.

    Ich besuchte Admiral bzw. Gouverneur Arai Ikunosuke von Grönland, der mich aber nur mit seiner Frau sprechen ließ. Mit dieser und dem Apotheker und Chemiker Lodewijk van der Grinten LI. vereinbarte ich, dass wir ihnen für nur 300000 Kronen die Geheimnisse das Naturwissenschaften nahebringen würden.
    Außerdem kaufte die Hudson River Company grönländische Robbenfelle gegen Honig.

    Mit den Maya wurde auch über Frieden gesprochen, aber angesichts ihrer frisch angelandeten Armee war dies natürlich wieder nur möglich, wenn wir dafür Santa Marta aufgeben würden. "Nun, dann wollen wir sehen, ob wir mit unseren Taten nicht auch unsere Verhandlungsposition verbessern können", sagte ich zu Totila.
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  8. #263
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    Frühjahr 1734 n. Chr.
    Totila zog einiges an Truppen zusammen, um eine Vereinigung der beiden Maya-Armeen zu verhindern. Doch auch wenn wir massiv aufgerüstet hatten, Feldschlangen gegossen und Demilanciers rekrutiert hatten, zögerte er noch mit dem Angriff. Im Frühjahr gab es daher nur leichte Kämpfe.

    Zum einen hatte Sampson aus unerfindlichen Gründen seine Belagerungsflotte vor Popayan abgezogen. Nur 10 Karavellen - vermutlich die zurückeroberten Korvetten - lagen noch auf den Sandbänken vor der Stadt.

    Giovanni da Verrazzano konnte 200 Kartaunen, die auf dem Weg nach Popayan waren, am Strand aufstellen und das Feuer eröffnen lassen, sie wären ohnehin nicht bis in die Stadt gekommen. Danach konnten seine Karavellen die Korvetten kapern, die aber nur noch als Arbeitsboote taugten.

    Uschakow sah sich 10 Freibeutern gegenüber, die es wohl auf Segelschiffe abgesehen hatten, die gerade in Richtung Nekwasi segelten. Die Segler sollten dazu dienen, bei einem neuen Konflikt mit den Sioux einen Gegenangriff durchzuführen und Santee zu bedrohen.

    Die Freibeuter bekamen eine Salve von 800 Stellungsballisten ab, davon wurden 400 Kammergeschütze und 50 Triboke eingesetzt. Danach konnte ein leichtes Maya-Linienschiff, das wir als Fregatte führten, die Schiffe erbeuten. Die Piraten sagten wieder aus, dass sie Sioux seien - der Kriegsgrund "stoppt die Piraterie" würde so schnell nicht wieder auslaufen.

    "Mutter, ich ziehe in den Krieg", verkündete Erwin. "Tu das - dafür bist du Kadett und willst einmal General werden." "Während du mit deiner Schneiderin rumknutscht, werde ich fürs Vaterland sterben." Es klang gruselig, so als meinte er das mit dem Sterben ernst. "Ich bin eine Frau - von mir erwartet man nicht, dass ich kämpfe." "Nein. Aber du könntest etwa tun, um mit deinem Regentschaftsrat unsere Armee zu unterstützen." "Denkst du etwa, die vielen neuen Reiter wären ohne Unterstützung der Politik aufgestellt worden?" fragte ich. "Du gibst Millionen für die Forschung in Modefragen aus. Millionen, die für Rüstungsprojekte besser angelegt wären." "Es geht auch darum, damit noch mehr Millionen zu verdienen - für die Rüstung." "Unsinn. Du tust es aus eigener Eitelkeit und um Coco zu fördern. Ich verachte dich."
    Er ging. Es war nicht das erste Mal, dass wir uns gestritten hatten. Der kleine Herzog würde irgendwann erwachsen werden, und zwar bald, so wie die Zeit verflog. Ich hoffte, dass ich ihn noch zur Vernunft bringen konnte, damit er das große Ganze im Blick behielt. Ich zweifelte daran, dass ich diesem Sturkopf noch irgend etwas beibringen konnte. Ich zweifelte, dass er ein guter Herzog sein würde.
    Und dann beschlich mich ein grauenhafter Zweifel, dass ich überhaupt nie mehr die Möglichkeit haben würde, es auch nur zu versuchen - und dass er niemals überhaupt Herzog werden würde.
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  9. #264
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    Sommer 1734 n. Chr.
    Es klopfte an der Tür, und eine Sklavin meldete: "Ein Herr Bradley möchte Euch sprechen." "Bradley? Wer ist das?" "Ein Colonel der Kuba-Armee." "Nun, soll hereinkommen.
    Der Eintretende machte ein betrübtes Gesicht. "Meine Herrin, ich komme aus Santa Marta, wo die zweite Schlacht im Handwerkerviertel von Santa Marta stattgefunden hat", sagte er ernst. "Es gibt schlimme Neuigkeiten." "Schlimme Neuigkeiten? Haben wir die Schlacht verloren?" fragte ich besorgt. "Das nicht - oder nicht eindeutig. Ich habe hier einen Bericht mit Zahlen zur Information des Regentschaftsrats. Doch zunächst eine persönliche Nachricht. Mein Beileid - Herzog Erwin ist tot. Er starb an der selben Front wie sein Vater." Normalerweise konnte ich auch bei schlechten Nachrichten die Contenance bewahren, doch diesmal fiel ich in Ohnmacht.
    Als ich wieder zu mir kam, fächelte Coco mir Luft zu, und die anderen Kinder saßen um mich herum. Bradley und einige Mitglieder des Regentschaftsrats saßen zu meinen Füßen. "Ich verstehe, dass Sie trauern", sagte Bradley. "Aber viele Mütter trauern dieser Tage, viele Schwestern und Ehefrauen und Töchter. Wenn Ihr wieder bei Kräften seid, hier ist der Bericht..." "Lest ihn vor, die Lage ist zu ernst, um zu zaudern.

    Neuengland: Magnus Barefoot (Bolivien-Armee), Naram-Sin XII. (Kuba-Armee, gefallen)
    weitere beteiligte Offiziere: Herzog Erwin III Römmel (Gefallen), John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury (gefallen), Kubrat, Tilly, Totila Omar Bradley (befördert)
    Artillerie: 1000 Feldschlangen (410 zerstört, 260 beschädigt, 2100 Tote, 1300 Verletzte), 100 Scharfmetzen (100 zerstört, 1000 Tote), 600 Kammergeschütze (300 beschädigt, 1500 Verletzte), 400 Kartaunen (20 zerstört, 340 beschädigt, 100 Tote, 1700 Verletzte), 50 Riesengeschütze (50 zerstört: Florida Coastal Artillerie, 1000 Tote), 200 Feldartillerien/Maya-Infanteriegeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte)
    1600 Katapulte (440 zerstört: kolumbianische Mangonelle, neugranadische Mangonelle; 440 beschädigt, 2200 Tote, 2200 Verletzte), 50 Triboke (5 zerstört, 45 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 200 Belagerungsballisten (200 zerstört: Bloody Mary-Ballisten, 1000 Tote), 400 Mangonelle (220 beschädigt, 1100 Verletzte), 400 Ballisten
    Subtotal: 27000 Mann (7500 Tote, 8900 Verletzte), 2350 Pulvergeschütze (580 zerstört, 940 beschädigt), 2650 Schleudern (645 zerstört, 705 beschädigt)
    Kavallerie: 9000 Demilanciers (3600 Tote, 5400 Verletzte, davon 5400 geflohen), 2000 Lanzenreiter (100 Tote, 1700 Verletzte, 900 geflohen), 1000 Kreuzritter (800 verletzte), 1000 gepanzerte berittene Bogenschützen (1000 Tote: Nahuatl-Blumenkrieger), 1000 schwere berittene Bogenschützen (1000 Tote: Basken), 1000 leichte berittene Bogenschützen (200 Verletzte),
    2000 Kamelreiter (100 Tote, 900 Verletzte), 4000 Kamelreiter (1100 Tote: 2. Neugranada-Armee, 1700 Verletzte, davon 900 geflohen), 1000 Schildknappen (200 Verletzte)
    Subtotal: 22000 Mann (6900 Tote, 10900 Verletzte, 7200 geflohen), 15000 Pferde (5700 Tote, 8100 Verletzte), 7000 Kamele (1200 Tote, 2800 Verletzte)
    Infanterie: 6000 Grenadiere (1300 Tote, 2700 Verletzte), 1000 Glefenträger (1000 Tote: Rialto-Brückenwächter), 7000 Langbogenschützen (2200 Tote: Mascoutin-Algonkin, 2400 Verletzte), 2000 Pikeniere (1000 Tote: Protestanten, 500 Verletzte), 1000 Handkanoniere (500 Verletzte); 1000 Palastwachen (100 Tote, 900 Verletzte), 2000 Arbalestenschützen (800 Verletzte), 1000 Zweihandschwerkämpfer (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Anderthalbhänderkämpfer (1000 Tote: Kolumbianer), 1000 schwere Armbrustschützen (1000 Tote: englische Inquisition), 1000 Kriegsflegelkämpfer (500 Verletzte), 2000 Dschungelkämpfer (100 Tote, 800 Verletzte), 1000 Kriegssensenträger (100 Tote, 900 Verletzte)
    2000 abgesessene Ritter (100 Tote, 1400 Verletzte)
    Subotal: 29000 Mann (8000 Tote, 14500 Verletzte), 2000 Pferde (100 Tote, 1400 Verletzte)
    Total: 78000 Mann (22400 Tote, 34300 Verletzte, 7200 geflohen), 5000 Geschütze (1225 zerstört, 1645 beschädigt), 24000 Reittiere (7000 Tote, 12300 Verletzte)

    Maya: William T. Sampsons
    1000 Infanteriegeschütze (1000 zerstört, 5000 Tote), 200 Belagerungsgeschütze (200 zerstört, 2000 Tote), 19000 Marineinfanteristen (18000 Tote, 1000 Gefangene), 400 Kanonen (400 zerstört, 2000 Tote), 2000 Gardeinfanteristen (2000 Tote)
    Total: 30000 Mann (29000 Tote, 1000 Gefangene), 1600 Geschütze (1600 zerstört)

    Bradley setzte an. "Es dürfte so ziemlich die gewaltigste Schlacht gewesen sein, die Hispaniola bisher erlebt hat. Ihr wisst, dass wir einiges an Leute rekrutiert und Geschütze gegossen haben - wenn wir diese Truppe gehabt hätten, als Sampson gelandet ist, wir hätten ihn damals schon ins Meer zurückgeworfen. Nun, unser Ziel war jetzt, dass die neu gelandeten Truppen sich nicht mit Sampsons Armee vereinigen können. Und dafür war Totila bereit, einiges zu opfern. Und das haben wir wohl.

    Den Anfang machte die Artillerie, die von Kuba aus über Wittenberg angriff und von Popayan aus direkt am Wald vorbei - eine gefährliche Position, da alles, was dort steht, in der Reichweite der Artillerie von Sampsons erster Armee liegt. Während sich die Wächter der verbotenen Stadt mit ihren Feldschlangen noch gut gegen die Kanonen durchsetzen konnten, haben die Scharfmetzen, unsere schwerste Artillerie, gleich mal versagt. Auch die ersten Feldschlangen, die vom Westen kamen, gingen unter, aber danach sammelte sich dort langsam Artillerie, meist neue Rekruten, und konnte sich gut einschießen. Zwar gab es immer wieder Schäden und Verluste, aber im großen und ganzen konnten sich unsere Geschütze gegen die Marineinfanterie durchsetzen, weil sie die richtige Spezialisierung besaßen. Die Maya - sowohl ihre Geschütze wie auch ihre Marineinfanterie - setzten auf Häuserkampf und Sperrfeuer, nicht auf Feldschlachten gegen Geschütze und Pulverwaffen. Sicher, wir hatten auch Verluste, zum Beispiel die alten Riesengeschütze aus Florida. Aber wie gesagt, die Artillerie konnte sich durchsetzen. Ein Versuch, eine Batterie im Fernkampf durch Kartaunen vernichten zu lassen ging schief, aber die Kartauen überlebten auch irgendwie.

    Das Problem war, dass am Ende unsere Artillerie auch zahlenmäßig unterlegen war, und das konnte sie, trotz guter Ausbildung, nicht so einfach ausgleichen. Also mussten irgendwann andere Truppen ran, auch wenn die Marineinfanterie noch nicht sturmreif war.

    Die Ausbildung der Reiterei in den letzten Jahren hat sehr stark auf Demilanciers gesetzt, die sich schnell verlegen lassen und gute Rückzugsschancen haben, aber schwächer sind als zum Beispiel Lanzenreiter. Nun, immerhin sind sie stärker als die meisten alten Reiter. Und auf diese Rückzugsschancen setzte Barefoot, der den Ostflügel kommandierte, auch. Mittelmäßig erfolgreich. Von den ersten 5000 konnte sich etwas mehr als die Hälfte zurückziehen, nur die Schäden, die sie anrichteten, waren vernachlässigbar. Nicht alle, aber manche. Ein Durchbruch war es nicht. Also kamen noch Kreuzritter dazu und einige weitere Feldschlangen, die verloren gingen.
    Den ersten echten Erfolg hatten ausgerechnet die Infanteriegeschütze der Maya - die, die wir erobert hatten - und die vom Westen aus 100 Belagerungsgeschütze zerschmettern konnten. Aber 1000 weitere Demilanciers starben, andere konnten sich - ebenso wie die Lanzenreiter - nur zurückziehen. Die verbleibende Reiterei wurde auch immer schlechter, wir schickten schon gepanzerte Reiterschützen in der Hoffnung, dass sie sich zurückzogen, aber sie unterschützten die Reichweite der Gewehre der Marineinfanterie und flohen zu spät. Dann endlich gelang es den Lanzenreitern, noch einmal 1000 Marineinfanteristen zu töten. Aber der Durchbruch war das nicht. 1000 junge Grenadiere aus Popayan sahen nun gute Chancen, aber auch sie starben im Feuer - sie waren zu euphorisch gewesen.
    Aufgeben kam aber nicht in Frage, denn dann wären beide überlebenden Truppe, mithin unsere gesamte Artillerie, in höchster Gefahr. Also wurde beschlossen, noch etwas altes Material zu opfern, auch weil dessen Erstschlag und die Kollateralschäden einen Mindestschaden garantierte. Naram-Sin schickte also 200 Beute-Mangonellen und 50 eigentlich ungeeignete und viel zu teure Triboke - letztere überstanden das Duell knapp, im Gegensatz zu den "Bloosy Marys", denen wir eigentlich mehr zugetraut hätten. Und doch war das die erste Wende, denn der Artillerie der Maya ging die Munition aus. Im Nahkampf hatten sie keine Chance, aber im massiven Fernangriff konnten unsere alten, abgehalfterten Katapulte nun nach und nach die Kanonen, die Belagerungsartillerie und die Infanteriegeschütze - mit dem Verlust von 200 Beute-Katapulten - niederkämpfen und zum Schluss sogar ganz ohne Gegenwehr nach Herzenslust draufschießen. Und die Kollateralschäden eröffneten unserer Elite den Schlüssel zum Sieg.

    Kubrat war der erste, der einen Angriff mit seinen Grenadieren wagte und gewann. Nach einem Angriff von 400 leichten Ballisten versuchten es die Brückenwächter der Rialto-Brücke mit einem verzweifelten Angriff - 30% Chance oder so - aber sie wurden abgeschossen. Die Glefen waren im Nahkampf zwar besser als das Bajonett, aber dahin kamen nur die wenigsten. Von 2000 Langbogenschützen überlebte zumindest die Hälfte. Teilweise wurde wohl auch etwas unfair von uns gespielt.
    Achtung Spoiler:
    Wenn ein General starb, zum Beispiel - mit der Folge, dass dann auch eine Niederlage davor, die noch nicht gespeichert war, sich in einen Sieg verwandelte, wie bei den zweiten Bogenschützen

    Naram-Sin XII. und seine Grenadiere griffen bald ein, und besiegten eine Marineinfanterie, aber der General starb vorbildlich in der Schlacht. Sein Sohn ist gerade alt genug geworden, selbst General zu werden, zum Glück. Zum Schutz dieses Sohnes starben 1000 protestantische Pikeniere. Die Infanterie, die wir hatten, war ja immer noch weit unterlegen, aber Handkanoniere der reformierten Nahuatl konnten eine weitere Bresche schießen. John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury, war der nächste Elitegeneral, der angriff - auch hier habt ihr die traurige Ehre, den Sohn zu befördern." "Oha. Hat denn außer Kubrat keiner überlebt?" "Doch. Tilly, dessen Arbalestenschützen sehr souverän eine Marineinfanterie weggeschossen haben. Die Leibgarde von Ministerin Duparc konnte ebenfalls überleben. Zu diesem Zeitpunkt waren aber noch 19000 Marineinfanteristen und 2000 Gardeinfanteristen aktiv. Und wieder wurden die guten Truppen knapp. Da her die Maya zur Hälfte geschwächt waren, war die Chance nie so gut, sie zu vernichten. Also mussten weitere, schwächere Truppen angreifen. Babeufs Kamelreiter flohen, Kamelbogenschützen fielen, aber die Klosterwache Maria Laach hielt mit ihren Langbögen die Stellung. Dafür konnten die baskischen schweren berittenen Bogenschützen ihre Rückzugschance nicht nutzen und die Armbrustschütze der englischen Inquisition gingen auch unter - die wenigen Überlebenden stopfen die Löcher in Tillys Reihen. Aber nach und nach erlahmte der Widerstand der Maya, auch wenn immer weitere unserer Truppen auf dem Feld blieben oder flohen. Schließlich griff auch meine Truppe - eine Gruppe Kamelbogenschützen der 1. Kolumbien-Armee - an und siegte, mit 250 Verletzten. Totila war mit seinen Arbalestenschützen in der Nähe und hat es gesehen. Der Mann hat sich auch gut geschlagen. Danach wurden die Maya immer weniger, auch wenn sie natürlich einzelne Soldaten immer noch erwischten.
    Und dann kam Euer Sohn mit seinen Grenadieren. Die Truppe war vermutlich nicht ganz vollständig, sonst hätte sie früher angegriffen. Und das rächte sich jetzt. So gerieten sie ins Kreuzfeuer, und Erwin starb. Seine letzten Worte waren: "Warum war es nicht wenigstens ein Gardeinfanterist?" Der Druck wurde auf der Westflanke, bei Wittenberg, immer stärker. Nur ein Trupp Dschungelkämpfer griff noch am Osten an. Barefoot hat übrigens seine Leute nichts in Gefecht geschickt, vermutlich waren auch die zu verwundet.
    Die Garde der Maya ergab sich nicht, sie starb. Aber am Ende warfen gut 1000 Marineinfanteristen ihre Gewehre ins Meer, damit wir sie nicht erbeuteten, und gaben auf. Es war ein harter Sieg. Wir hatten weniger Truppen verloren als sie, auch viele ältere, aber auf das gesamte Land bezogen waren unsere Verluste natürlich bedeutender. Und Sampson hat immer noch seine zweite Armee. Damit kann er Santa Marta angreifen, er kann die Truppen an der Ostflanke der Stadt bequem angreifen, er kann auch die Westflanke erreichen - wozu er den Wald verlassen muss - und theoretisch auch Popayan oder Caracas überfallen - oder auch Guantanamo, aber das kann er selbst bei einem guten Erfolg nicht sofort einnehmen. Er hat 39000 Mann - eine große Armee"
    Tatsächlich vernichtete Sampson keines seiner Ziele komplett - wohl aber vielen einem Artillerieschlag Truppe "nur" 200 Eboli-Kammergeschütze, 400 Feldschlangen und 380 Kartaunen zum Opfer - wodurch die Todeszahlen fast wieder ausgeglichen waren. Warum er den Rest nicht hinwegfegte - seine Truppen hätten sich danach wieder in den Waldzurückziehen können - blieb uns schleierhaft.

    So schwierig es auch für mich war, wir mussten einen neuen Herzog bestimmen. Ich wollte Erich, den jüngeren Sohn, nicht auch noch verlieren und verwehrte mich daher dagegen, ihn zum Militär zu schicken. Er sollte Herzog und General werden, wenn er erwachsen war, aber vorher nicht. Daher wurde erstmal mein Neffe Erwin von Asturien zum Anführer der Grenadiere und zum Herzog ernannt.

    Omar N. Bradley wurde von Totila zur Beförderung vorgeschlagen. Wir nahmen die Zeremonie im nahen Bogota vor, dadurch konnte er schneller zu seiner neuen Truppe kommen.


    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot L.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 14. Earl of Shrewsbury
    ohne Kommando: Erwin von Asturien Römmel LII. / Herzog Erwin IV. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel III
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Totila
    ohne Kommando: Omar N. Bradley

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IV.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano
    Kamimura Hikonojo: Admiral ohne Kommando
    Zheng Yisao: Entdeckerin und Piratin ohne Kommando
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  10. #265
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    Herbst 1734 n. Chr.
    Erwin von Asturien, den die Kinder auch "Onkel Erwin" nannten - obwohl er ihr großer Vetter war - tat, was er konnte, um ein guter Herzog und Kommandant zu sein. Er tat auch, was er konnte, um den Kindern den Vater zu ersetzen. So war er bei uns, als wir Caracas und den verbotenen Palast vorläufig verließen, solange ein Gegenschlag durch Sampsons Armee auf die nun fast geräumte Stadt drohte. Allerdings hatte er wenig Erfolg damit, die Witwe seines Onkels zu heiraten. Obwohl wir fast gleich alt waren lehnte ich ab, ich brauchte keinen Mann, ich hatte genug Kinder, und für alles andere gab es Coco.

    Der Artillerieschlag der Maya hatte unsere Versuche, eine eigene halbwegs moderne Artillerie aufzustellen, weit zurückgeworfen, und die Fugger und andere Handwerker musste viele neue Geschütze gießen.
    Narams Sohn war noch nicht ins Amt eingeführt, aber auch er sollte in Guantanamo nun mit einem Mangel an Geschütze zu tun haben. Zumindest fürchtete er das. Ito Sukeyuki XXX., der gerade nicht nur die Flotte, sondern auch die Hafengarnison kommandierte, meinte: "Für heute reicht es, was wir an Geschützen haben" - und das, obwohl alles, was Räder hatte, gerade auf dem Feld war und er nur die Stellungsballisten hatte. Und es reichte ihm tatsächlich für einen vollen Erfolg seiner neuerlichen Seeschlacht vor Guantanamo (1734).

    Neuengland: Ito Sukeyuki XXX.
    2100 Stellungsballisten (16 Batterien; 60 beschädigt, 20 zerstört, 100 Tote, 300 Verletzte), 10 leichte Panzerschiffe (1 versenkt, 9 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 20 Timberclad-Bombarden (20 gekapert, 1000 Gefangene); 1 schwere Panzerschiff (1 beschädigt, 500 Verletzte), 3 Dampfkaravellen, 10 Dreimast-Karavellen (2 beschädigt, 200 Verletzte), 20 Barassen
    Total: 16500 Mann (200 Tote, 1000 Gefangene, 1900 Verletzte), 2100 Geschütze (20 zerstört, 60 beschädigt), 64 Schiffe (1 versenkt, 20 gekapert, 12 beschädigt)

    Maya: Takeo Tagaki, François-Paul Brueys d’Aigalliers (befördert)
    3 Dampffregatten (3 gekapert und versenkt, 1000 Gefangen und getötet), 10 neuspanische Karavellen (10 gekapert und befreit, 1000 Gefangen und befreit), 50 kleine Kreuzer (30 versenkt, 10 gekapert und selbst versenkt, 4000 Tote, davon 1000 vorher gefangen), 40 Timberclads, 2 Schwer gepanzerte Schiff
    Total: 11000 Mann (5000 Tote, davon 2000 durch Eigenbeschuss, 1000 Gefangen und befreit), 105 Schiffe (43 versenkt, davon 13 durch Eigenbeschuss, 10 gekapert und zurückerobert)

    So ziemlich alle Schiffe, die an dem Kampf beteiligt waren - bis auf 10 Sioux-Dreimaster und 10 neuspanische Karavellen - stammten von Maya-Werften, und so kämpften hier auf beiden Seiten die selben Schiffstypen, bei uns aber in deutlich schlechterer Verfassung. Allerdings hatten wir natürlich viele Ballistenstellungen, von denen nicht einmal alle eingesetzt wurden, so dass einige sogar reparieren konnten. Ito Sukeyuki XXX. teilte seine Feuerkraft etwas auf: 12 Stellungen schossen auf eine Flotte von 40 kleinen Kreuzern der Uxmal-Klasse. 4 weitere - die dann auch vom Gegenfeuer getroffen wurden - griffen 3 Dampffregatten der Cama Zotz-Klasse, benannt nach einem vor-tengristischen Fledermausgott der Maya, an.

    Diese wurden dann von 10 unserer kleinen Panzerschiffe - ebenfalls Uxmal-Kreuzer - erobert, die noch vor der Küste gelegen hatten, wobei eines das Schiffe sank und der Rest gleich aufs Dock musste. Zugleich liefen 20 von uns in Kuba gekaperte "Atlatl"-Timberclads aus und kaperten 10 neuspanische Karavellen, die mehr oder weniger unschuldig vorbeifuhren. Diese Timberclads kamen allerdings nicht mehr rechtzeitig in den Hafen zurück und suchten bei den frisch eroberten Dampffregatten Schutz.
    Nun blieben noch 40 Uxmal-Kreuzer im Norden der Stadt. Hier lief ein erobertes schweres Panzerschiff der "Admiral Hideyoshi"-Klasse (ein Name, der insofern unpassend war, als das die Hideyoshis Generäle gewesen waren) aus, gemeinsam mit 3 Cama Zotz-Dampffregatten (oder Karavellen, so schlecht war ihr Zustand), 10 Sioux-Dreimastern und 20 Barkassen. Während die schwereren Schiffe sich darauf konzentrierten, angeschlagene Schiffe zu versenken, konnten die Barkassen 10 kleine Kreuzer erobern.

    Allerdings schlug Takeo Tagaki ebenfalls sofort zurück. 40 Atlatl-Timberclads eroberten nicht nur die Arbeitskaravellen, sondern konnten auch die 3 frisch gekaperten Dampffregatten versenken. Nach Beschuss durch mindestens eine "Admiral Hideyoshi" wurden auch unsere Timberclad-Bombarden von einigen Uxmal-Kreuzern gekapert. Es war der einzige Verlust einer nicht frisch gekaperten Flotte. Allerdings konnten wir auch die Uxmal-Kreuzer nicht behalten, hier schlug eine weitere "Admiral Hideyoshi" zu und versenkte die beschädigten Schiffe.
    Trotz der vielen eigenen Verluste, die nur zum Teil wieder befreit und zum Teil selbstversenkt wurden wurde François-Paul Brueys d’Aigalliers, Kommandant von Takeos Flaggschiff, zum Admiral befördert.

    Auch vor Popayan verloren wir 10 Arbeitskorvetten, die sich kampflos einer Flotte Dampfschiffe ergaben.

    Frühjahr 1735 n. Chr.
    In diesem Jahr hatte ich zunächst eine angenehme Pflicht, die auch den Kindern gefiel: Die Eröffnung der herzöglichen botanischen Gärten in Medellin, ein Projekt, das Alfred Eugen Ritter XXVIII. angestoßen hatte. Die Gärten dienten der Forschung und brachten vor allem landwirtschaftliche Erkenntnisse, zugleich entwickelten sie sich aber für einen Zufluchtsort für Erholungssuchende, und die gab es in diesen Kriegszeiten zu Genüge.

    Zum ersten Mal seit Beginn der Belagerung kam Sampson auf die Idee, mit seinen Geschützen auch die Stadtverteidigung von Santa Marta zu zerstören.

    Bei einem Minenunfall bei den Algonkin kamen hunderte Bergarbeiter ums Leben.

    Tsini-tia IV, Ratsherrin der Kommanche, wurde abgewählt. Ihre Tochter Toh-Tsee-Ah wurde ihre Nachfolgerin. Sie führte ein strenges Kastensystem ein, lockerte anderseits die Regeln durch Einführung einer Marktwirtschaft und der Gewerbefreiheit.

    In Ecuador verbesserte Henry Bessemer die Eisenherstellung.

    Grönland erhielt die Gelegenheit, für nur 200000 Kronen bei uns die Mathematik der Analysis zu erlernen.
    Im Vergleich dazu musste Kuba die 20fache Summe, 4000000 convertible Peso, für ein Studium der Physik zahlen.

    Ein Gespräch mit den Maya ergab, dass diese noch lange nicht von Santa Marta als Friedensbedingung ablassen wollten. Und mit 30000 Soldaten hatten sie noch ein gutes Argument auf ihrer Seite. Zwar waren einige Geschütze im Duell beschädigt worden, aber keine Batterie war zerstört worden, alles konnte repariert werden und vor allem waren sie noch nicht so schwach, dass unsere - deutlich stärker geschwächte - Artillerie sie hätte hinwegfegen können.

    Brendan konnte in der Karibik mit seinen Neuspanien-Barkassen 10 Karavellen, vermutlich Absarokee, kapern.


    Sampson belagerte nun wieder mit 9 Dampffregatten und 10 kleinen Kreuzern Popayan. Doch diesmal waren die Hälfte seiner Schiffe beschädigt, und Giovanni da Verrazzano schlug sofort zu. Durch den Beschuss von 2400 Stellungsballisten wurden zwei Flottillen sofort versenkt. Nur 4 schwer beschädigte Dampffregatten, verteilt auf 2 Flottillen, überlebten das.

    Eine wurde durch den Ausfall einer Geschützgaleere sofort versenkt, die anderen drei - zusammen mit den weiter beschädigten Arbeitskorvetten - von 8 Karavellen gekapert.

    Naram-Sin nahm seine Stellung in Guantanamo ein, aber vorerst gab ihm Admiral Ito Sukeyuki XXX. nicht die Kontrolle über seine Stellungsballisten zurück. Die meisten wurden zu Reparaturzwecken stillgelegt, da keine Schiffe in Reichweite waren. Nur 1400 schossen auf die doppelt gekaperten Timberclads, die nun nur noch als Sloops dienten.

    Die waren dann so schwer beschädigt, dass ein einzelner Uxmal-Kreuzer reichte, sie wieder für uns zu erobern. Die übrigen Verbände waren aber zu stark und nicht in Reichweite der Küstengeschütze. So blieb Sukeyuki nur, mit 11 Panzerschiffen (1 schweres und 10 kleine) und 2 Fregatten auszulaufen und einen Verband im Fernkampf zu beschießen. Dabei wurden auch 3 unserer Schiffe getroffen, und die Schäden erlaubten noch keinem weiteren unserer Schiffe, diese Flotte anzugreifen.
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  11. #266
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    Herbst 1735 n. Chr.
    Die Maya hatten sich auch mit einem Schiff bei Tanasi sehen lassen. Auch hier handelte es sich um ein schwer gepanzertes Schiff der Admiral Hideyoshi-Klasse - aber sie waren alleine auf weiter Flur und hatten die Rechnung ohne Kubrat und seine Küstenverteidigung gemacht. Der war froh, endlich einmal etwas an der Nordküste zu tun zu haben, und ließ gleich 1000 Stellungsballisten und 200 Kartaunen auf das Schiff schießen.

    Das Schiff wehrte sich zwar heftig, konnte aber dann doch nicht verhindern, dass 10 Dreimaster ausliefen und das schwer beschädigte Schiff enterten.

    Omar N. Bradley übernahm wie alle neuen Generäle ein uraltes Regiment. Diesmal handelte es sich um 1000 spanische Schleuderer der Foners Balears, allerdings nicht der berühmten Söldnertruppe, die nur durch militärische Stadtstaaten rekrutiert werden konnte, sondern einfache Schleuderer. In Ibague rüstete er diese Truppe mir Granaten aus. Anfangs versuchten sie, diese mit ihren klassischen Steinschleudern zu werden, aber da die Zündschnüre dann häufig erloschen kamen sie davon ab.

    Takeo Tagaki schlug noch einmal zurück - und erwies sich als etwas, was sie in Sparta oder Tunesien als "Vollspaten" bezeichnen würde. Oder wie sonst sollte man es nennen, wenn man 10 moderne, ausgebildete Korvetten gegen unterlegen Barkasse (ehemalige Timberclads, deren Dampfmaschine Schrott war und die nun gerudert werden mussten), deren Besatzung zudem noch darauf wartete, befreit zu werden, verlor? Vielleicht kam die Niederlage auch daher, dass die Angreifer Neuspanier waren, denen die Maya-Besatzung nicht in die Hände fallen wollte.

    Mit einer zweiten Flottille Korvetten eroberte er sie dann aber doch.

    Dafür tat Sampson etwas, was wir schon lange erwartet, vielleicht sogar erhofft hatten: Er griff Santa Marta an. Für die Garnison war das natürlich nicht angenehm, aber wir hatten stets gehofft, dadurch einen geteilte Armee vorzufinden, die wir scheibchenweise besiegen konnten und zweitens noch eine Stadt zurückerobern zu können, wo wir auch Maya-Wissen anzapfen konnten. Ich erfuhr von der Eroberung von Santa Marta, als man mich einlud, an der Opferung von Maxwell D. Taylor teilzunehmen, wie wir es angedroht hatten.

    Neuengland: Magnus Barefoot L. (gefallen)
    1000 Arkebusiere (1000 Tote: Protestantische Christen), 2300 Langbogenschützen (2300 Tote: Leibgarde P. Styvessant), 800 Kriegssensenträger (800 Tote), 800 Hellebardiere (800 Tote), 500 schwere Bogenschütze (500 Tote: Puritaner), 1200 Kurzbogenschützen (1200 Tote: Massacuehettes-Indianer, Leibgarde Patriarch Noah), 1000 einfache Bogenschützen (1000 Tote: 1. Neunavarra-Armee)
    Total: 7600 Mann (7600 Tote)

    Maya: William T. Sampson
    1400 Kanonen, 200 Feststoffraketen, 200 Belagerungsgeschütze, 10000 Chasseurs
    Total: 20000 Mann, 800 Geschütze

    Die Schlacht war keine Schlacht, es war ein Gemetzel. Nachdem eine Welle Artillerie ohne Probleme die Verteidiger sturmreif geschossen hatten, drangen aus dem Verborgenen 10000 Chasseurs ein, die die Verteidiger massakrierten.

    Selbst die stärksten Truppen, Arkebusiere und Langbogenschützen, sahen gegen die verteilt kämpfenden Truppen keine Chancen. Nachdem diese und die Kriegssensenträger gefallen waren, wechselte Barefoot seine Strategie und opferte erst die schwächsten, ältesten Truppen, doch am Ende wurden auch seine Hellebardiere und die schweren Bogenschützen getötet.

    Als die Maya Santa Marta besetzten, wurde Maxwell D. Taylor auf die Opferpyramide von Cayenne geführt und dort rituell, in allen Ehren, aber doch gegen seinen Willen geopfert. Die Maya richteten daraufhin auch den gefangenen Kommandanten der Verteidiger, Magnus Barefoot L. hin, der aber von seinem Sohn beerbt wurde, der nun Bolivien in Popayan verteidigen sollte.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot LI.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 14. Earl of Shrewsbury
    ohne Kommando: Erwin von Asturien Römmel LII. / Herzog Erwin IV. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel III
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Totila
    ohne Kommando: Omar N. Bradley

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IV.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Bolivien-Flotte: Giovanni da Verrazzano
    Kamimura Hikonojo: Admiral ohne Kommando
    Zheng Yisao: Entdeckerin und Piratin ohne Kommando

    In der Karibik konnten 3 Dampffregatten von Admiral Estevacino IX. die Absarokee-Karavellen kapern, die wir als Arbeitsboote einsetzen wollten - just in dem Moment, wo Brendan geglaubt hatte, die Flottenkonzentration wäre gesunken und einige Beuteschiffe aus Fortaleza könnten nach Cincinnatti überführt werden.

    Frühjahr 1836 n. Chr.
    Wir planten, wie nun am Besten Santa Marta zu befreien wäre, als eine neue Nachricht hereinkam: Zar Nikolaus von Russland wollte auch ein Stück vom Kuchen. Und mittels Kanonenbootpolitik konnte er einige Teile des Mayareichs besetzen - vor allem die neueroberten in der Karibik und Santa Marta.

    Der Zar ließ seinen Abgesandten aussenden, um alle angrenzenden Völker zu grüßen, und kam so auch in die verbotene Stadt. Viel hatte er uns nicht zu sagen, aber da er eine mächtige Armee mitgebracht hatte, vereinbarten wir gleich Frieden. Dummerweise gehörte Santa Marta so nun nicht den Maya, konnte nicht befreit werden und die Maya-Truppen waren auch wieder vereint, da der Zar sie gleich rausgeworfen hatte. Wäre er doch nur ein Jahr früher oder später auf der Bildfläche erschienen. So wurde Santa Marta Teil von Alaska, der russischen Kolonie in Amerika, und Neuengland hatte seit der Gründung Cincinnattis drei Städte verloren und einen Tiefstand erreicht, was die Ausdehnung betraf.

    Pilatus meinte immerhin, dass wir gegen Alaska einen Kriegsgrund "Rückeroberung von Santa Marta" geltend machen könnten, wenn wir wollten.
    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Grönland)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Kuba)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Inuit)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Kariben)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Mormonen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cali (Kuba)
    - Rückeroberung von Havanna (Kuba)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Mormonen)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Inuit)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Kariben)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak)
    - Rückeroberung von Santa Marta (Alaska)

    Die Stadt Guamo hatte sich zu einem lokalen Wirtschaftszentrum entwickelt, und so forderte Schatzkanzler Jean-Claude Juncker IV, dort eine Bank einzurichten. Wir gestatteten dies ausnahmsweise.

    Coco stellte mir ihre Kleidermode vor, und ich hoffte sehr, dass wir sie gut verkaufen konnten. Die Mode erlaubte die Einrichtung einer Manufaktur, aber nur, wenn es uns gelang, eine neue Arbeitsweise zu finden, die größere Produktionsmengen erlaubte als die bisherigen Handwerksbetriebe.


    Ehe ich mich an die Neuverteilung der Forschungsmittel machen konnte, berichtete mir Zheng Yisao: "Die Bukanier betreiben nun auch Überseehandel, und wir konnten dies nutzen, um von ihnen etwas Wissen zu erhalten." "Wie das?" fragte ich kritisch. "Nicht wie Sie denken. Ich habe nur den einen oder anderen Kapitän in meine Kammer gelockt und mich mit ihm über ihre Navigation unterhalten. Die konnten sich wohl nicht vorstellen, dass eine Frau davon etwas versteht. Aber es reicht wohl, damit ich ihre Methoden imitieren kann. Ich haben meinen guten Giovanni da Verrazzano schon eingewiesen, damit er meine Untreue verzeiht und versteht. Jetzt mache ich eine Rundreise durch unsere Marineakademien."

    Tatsächlich profitierten vor allem unsere Seeräuber von dem neuen Wissen, das er erlaubte, schnellere kleine Piratengaleonen und später auch die Wassergeusen - eine nach den Bukaniern benannte Klasse, die "Buccaneer-Class" - zu bauen. Zudem profitierten die Seefahrt von den neuen Werften, die erfahrenere Handelsschiffe hervorbrachte.

    Diesmal traf ich meine Auswahl nicht nach dem Kriterium, das mein Sohn Erwin mir vorgeworfen hatte - auch, weil Coco gar kein neues Projekt hatte, aber auch, weil es mir immer nur darum ging, was für unser Land am Besten war.

    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln - den Auftrag hatte jedoch schon Chassepoti in Grönland.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Abdallah ibn Yasin VII. wäre fast auf dem Scheiterhaufen gelandet für seine These, die Astronomie zu vertiefen und festzustellen, ob die Erde wirklich der Mittelpunkt es Universums sei.
    Das Whittington-Fugger-Handelshaus wollte auf der Basis der Prospektion eine Verbesserung des Untertagebergbaus erreichen.
    Abdus Salam IV. und seine Akademie wollten die physikalischen Forschungen intensivieren und sich mit der Frage beschäftigen, warum Dinge nach unten fallen - und Toasts immer auf die Marmeladenseite. In anderen Ländern war dieses Wissen als Gravitationstheorie bekannt.
    Hugo Grotius XIII. regte an, generell die Philosophie zu stärken und damit die Aufklärung voranzutreiben.
    Neue Vorschläge kamen von:
    Brendan, dem Reisenden, der als Forschungsreisender herausfinden wollte, was die Ursache für den Magnetismus im Kompass war und ob man vielleicht mit einfachen Mitteln mehr magnetische Legierungen herstellen konnte.
    Helmut Horten XXIII., der sein vergessenes Handelshaus stärken wollte und den Überseehandel voranbringen wollte.
    Artemisia Gentileschi CXV. - die als einzige vielleicht hätte versuchen können, mich mit ihrer Weiblichkeit zu überzeugen (Angelique und Theresa waren mir zu alt) wollte das Geld nutzen, um statt Wissenschaft die freien Künste zu fördern.
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  12. #267
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    Sommer 1736 n. Chr.
    Es war nicht klar, welche Strategie Sampsons nach dem Verlust seines bisherigen Ziels fahren würde, aber neben dem stark befestigten Guantanamo kamen noch Popayan und Caracas als Ziele in Frage - und damit war die verbotene Stadt nicht mehr sicher. Alle möglichen Ziele hatten zumindest den Vorteil, dass er seinen Wald verlassen musste. Dennoch wurde die Herzögliche Familie nach New York evakuiert, mit Ausnahme von Erwin von Asturien, der im verbotenen Palast die Stellung hielt und das Oberkommando führte.

    Unterwegs ließ ich mich über die Lage im Land und im Rest von Amerika unterrichten. Zwei unserer Städte litten unter Umweltverschmutzung.

    In Mexico City wurde die Malerin Paula Modersohn-Becker für ihren eigenwilligen Stil bekannt.
    Ihre Bilder schafften es zum Teil bis in das neu fertiggestellte Kunstmuseum La Platas, den Louvre.

    Bei Santa Marta hatten sich einige Partisanenverbände gebildet, die zwar kleiner waren als bei einer original-neuenglischen Stadt, aber zumindest einen Teil der verlorenen Armee ersetzen konnten.

    Bei Guantanamo hatten Flottenverbände der Maya mal wieder die gesamte Stadtbefestigung zerstört.

    Der Evangelist Lukas schaffte es, die neuste Entwicklung im Maya-Reich in seinem Werk religiös zu interpretieren, dass den Tengri die alleinige Herrschaft über Amerika gebührte und die neuste Entwicklung genau das bestätigte.

    Bei den Comanchen stritt sich die Kirche über die Zulässigkeit von Ehescheidungen.

    In New Copenhagen brannte das Theater ab, und der Historiker und Dichter Edward Gibbon XLIX., dessen Stück "The History of the Decline and Fall of the Roman Empire" - wobei das eine Metapher war und für das Maya-Reich stehen sollte - gerade uraufgeführt wurde kam in den Flammen um.

    Kuba schloss einen Vertrag mit Russland und unterstellte sich dessen Schutz. Damit schien auch ein weiterer Plan hinfällig, den Totila entwickelt hatte: Nach einem Frieden mit den Maya sollten Havanna und Cali erobert werden. Er hoffte, dass Kuba diesmal nach dem Sieg kapitulieren würde und damit ein Schutzschild gegen die Maya bilden würde.

    Zurück in New York forderte ich Pilatus auf, für mich alle anderen Regierungen anzuschreiben und mögliche Verhandlungen auszuloten.
    Bei den Inuit konnten unsere letzten englischen Inquisitoren, nachdem sie ihre Armbrustschützen verloren hatten, noch einmal aktiv werden. Sie konnten dort 300000 Escudos von Ketzern beschlagnahmen, während sie die Methode der Inquisition dort ausbreiteten.
    Viel wichtiger war, dass Antoine Chassepot VI. in Grönland die Feinmechanik entwickelt hatte.

    Er hatte eine verbesserte Arkebuse erfunden, die die Ausstattung einer berittenen Infanterietruppe, der Dragoner, erlaubte. Dazu würden seine Techniken die Produktion von Wind- und Wassermühlen verbessern. Wir boten den grönländischen Technikern an, dieses Wissen mit einer Ausbildung in den Disziplinen der höheren Mathematik und der Statik zu belohnen, und gaben Chassepot gleich einen weiteren Auftrag: Er hatte vorgeschlagen, auf der Basis seiner neuen Arkebuse eine echte Kavalleriewaffe zu erfinden, die auch vom Pferderücken aus abgefeuert werden konnte. Die Forschung zahlte natürlich Grönland, aber wir würden Grönland mit unseren Forschungsergebnissen belohnen.
    Dann strafte ich Erwin Lügen, indem ich Cocos neue Mode gewinnbringend vermarktete. Die 13 Kolonien zahlten nur 5000000 Pfund, das war nicht kostendeckend, aber die Crow waren wieder bereit, Wissen auszutauschen - wobei wir zwar 31350000 Pfund draufzahlen mussten, aber trotzdem zwei Fortschritte mit den Forschungskosten von einem erreichten. Rotten Belly, selbst ein absolutistischer Herrscher, erklärte uns großspurig den absolutistischen Lebensstil und die Begründung, die sich gut mit unserer bisherigen Erzählung vom Gottesgnadentum vertrug, nur eben den Fürsten noch weniger Macht ließ.

    Der Absolutismus erschien mir eine sehr angenehme Lebensform, auch wenn ich die vollkommene Einführung, die eine zweijährige Umbruchphase bedeuten würde, scheute. Aber mein Leben wurde doch etwas bequemer, je mehr ich den Stil adaptierte (und Cocos Mode trug dazu bei), und die Unterhaltskosten stiegen um 3000000 Pfund im Jahr.
    Ein Jahr konnten wir refinanzieren, indem wir auch den Araukanern für 330000 Eagle unsere Mode verkauften, die 170000 Eagle der Sioux reichten für ein halbes, aber wir konnten nicht warten, ob jemand seine Zahlungsbereitschaft erhöhte, weil das Wissen sich dann vielleicht schon ohne unser Zutun verbreitete. Leider hatten wir auch nicht genug Geld, um bei den Azteken Mode und eine Zuzahlung gegen einen weiteren Fortschritt einzutauschen. So konnten wir dort nur 530000 ihrer Goldmünzen verdienen, und mussten sogar die Zahlungen an unsere Forscher bzw. an Artemisia verringern, so dass aus 3 Jahren Forschung 4 wurden.

    Die Maya waren nun gar nicht mehr bereit, einen Friedensvorschlag anzunehmen. Ihre Armee war nach wie vor unangreifbar.
    Mit Alaska vereinbarten wir zumindest einen Grenzöffnungsvertrag - die hatten ihre Armee wieder nach Hause geschickt und nur eine Festung und 1000 Schützen in Santa Marta zurückgelassen. Das war etwas ärgerlich, denn so konnten sie kein Gegengewicht gegen die Maya bilden.

    Bei Chicago tauchten Freibeuter auf. Kamimura Hikonojo, der kein Kommando hatte, sollte sich darum kümmern, konnte aber trotz Vorarbeit von 200 Feldschlangen und 200 Belagerungsballisten mit seinen wenigen Karavellen in diesen Gewässern die Schiffe nicht besiegen.

    Aber er konnte verhindern, dass sie unseren Handel störten. Statt dessen erreichten 10 Maya-Raddampfer und 10 kubanische Galeonen als Handelsschiffe San Francisco (je Flotte 5350000 Kronen), dazu kamen 10 unserer Koggen, die 4600000 Kronen einbrachten. Hätten wir das Geschäft mit den Azteken noch nicht gemacht, hätten wir vielleicht doch noch einen Fortschritt dort erwerben können.

    Vor Guantamano kam es mal wieder zu einer Seeschlacht, der Seeschlacht von Guantanamo (1736).

    Neuengland: Ito Sukeyuki
    4540 Stellungsballisten (400 beschädigt, 2000 Verletzte), 400 Ballisten, 200 Katapulte
    Subtotal Batterie: 25700 Mann (2000 Verletzte); 5140 Schleudern (400 beschädigt)
    17 Panzerschiffe (1 schweres und 16 kleine, 2 beschädigt, 1 versenkt: schwere Maya-Panzerschiff, 200 Tote, 200 Verletzte), 13 Karavellen (1 versenkt, 2 beschädigt, 300 Tote, 700 Verletzte), 20 Barkassen (3 beschädigt, 150 Verletzte), 2 Fregatten
    Subtotal Flotte: 6100 Mann (1100 Tote, 950 Verletzte), 52 Schiffe (2 versenkt, 7 beschädigt)
    Total: 32700 Mann (1100 Tote, 3300 Verletzte)

    Maya: Takeo Tagaki
    40 Timberclads (20 versenkt, 20 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 3 Dampffregatten (3 versenkt, 1000 Tote), 1 schwer gepanzert Schiff (1 versenkt, 1000 Tote)
    Neuspanien: Edward Codrington IX.
    20 Schniggen (Maya-Timberclads, 20 gekapert und befreit, 1000 Gefangen und befreit), 8 Korvetten (8 versenkt, 800 Tote), 3 schwere Fregatten
    Total: 6800 Mann (3800 Tote, 2000 Gefangene, davon 1000 befreit), 75 Schiffe (40 gekapert, davon 20 befreit, 32 versenkt)

    Die Maya hatten sich auf zwei Flotten aufgeteilt: Eine kleine im Süden und eine große im Norden, die auch die neuspanischen Einheiten enthielt. Ito teilte nun seine reparierten oder fast reparierten Stellungsballisten auf beide Seiten auf. Er ließ sie nicht alle zugleich angreifen, um nicht versehentlich eine Flotte komplett zu versenken, zumindest die letzte Flottille in jedem Verband sollte gekapert werden. Nachdem 7 Stellungen auf die nördliche und 12 auf die südliche Flotte gefeuert hatte, sah er es an der Zeit die Südflotte zu beseitigen.

    10 unserer Uxmal-Kreuzer machten den Anfang und versenkten das Flaggschiff dort. Der Rest waren Timberclads, die sich unseren Dreimast-Karavellen ergaben. Noch 3 weitere Ballistenstellungen schossen auf die Nordflotte. Da diese aber immer noch nicht sturmreif war, mussten auch 400 bewegliche Ballisten und 200 Katapulte darauf schießen. Das wäre wieder einmal besser vorher passiert, denn sie richteten keinen Schaden mehr an - aber vorher war das noch nicht absehbar. Die Tatsache, dass die Maya aber noch immer sehr stark waren, machten uns den Ausfall schwer. So wurden das erste schwere Panzerschiff (das mit 800 Mann und Schäden an den Geschützen auch unterbesetzt war) von den Cama Zotz-Fregatten versenkt, ein Verlust, den wir nicht ausgleichen können würden. Wir hatten zwar auch Cama Zotz-Fregatten, die aber bei uns als schwere Dampfkaravellen kämpften. Sie versenkten die Dampffregatten der Maya, aber auch wir verloren noch ein Schiff dabei, das wir durch drei Neubau-Karavellen in der selben Flotte ersetzen mussten. Nach diesem Erfolg kämpften 6 unserer Uxmal-Kreuzer 8 neuspanischen Korvetten nieder, 2 unserer kleinen Panzerschiffe wurden dabei beschädigt. Die Maya-Timberclads wurden mit geringen Schäden von unseren Barkassen versenkt. Zuletzt blieben nur noch die Dampfschniggen der Neuspanier, die von 2 unserer Cama Zotz-Fregatten (ohne Dampfantrieb) gekapert wurden - eine recht nutzlose Beute, denn ihre Kampfkraft entsprach nunmehr alten Langbooten. Und tatsächlich konnten die Neuspanier sie mit 3 schweren Fregatten rasch erobern, so dass sie danach eher Navis Lusoria entsprachen.


    Die Landung der Russen hatte die Weltkarte etwas aufgemischt. Unsere Besitzungen (weiß) befanden sich teils in kubanischer, teils in russischer Hand, was noch Spannungen bedeuten konnte. Inwieweit Alaska die Maya um Städte auf ihrem Festland gebracht hatte und welche Teile der Maya-Karibik sie einnahmen, war und noch nicht ersichtlich. Tatsache war, dass Alaska (Orange) einige Gebiete von der stärksten Macht erobert hatte, aber vermutlich nicht mehr die Armee, weitere zu erobern oder diese zu verteidigen (weil dieser Vollspaten von Nikolaus seine Armee in Europa dringender brachte - wozu?). Bekannt war uns, dass zumindest die Teile von Utah, die die Maya erobert hatten, nun russisch waren.
    Brasilia wurde damit von gleich drei großen Mächten beansprucht: Neuportugal (schwarz) mit seinen Schutzgebieten, den Russen auf den vorgelagerten Inseln und dem Maya-Reich (blau), das auch ganz Mesoamerika hielt, mit Ausnahme einiger Neutraler (rosa - dazu zählen auch die Comanchen, deren Standort wir nicht genau kannten).
    Argentina blieb zwischen La Plata (rot) und den Sioux (braun) geteilt, während die Sioux ebenfalls nach Actekia griffen und dort Kolonien unterhielten. Die Azteken selbst (hellgrün) hatten nur noch einen Teil ihrer Insel und die Bahamas unter ihrer Kontrolle.
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  13. #268
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    Herbst 1736 n. Chr.
    Ich erhielt Briefe aus dem Norden, der Karibik, die ich an Erich von Asturien weiterleiten musste. Brendan hatte, da die Karibik unter unserer Kontrolle schien, eine Flotte nach Cincinnatti in Bewegung geschickt, um dort auch modernere Kampfschiffe zur Verfügung zu haben. Kurz vor der Ankunft im Hafen ließ Admiral Tadaichi Hara die Flotte noch einmal angreifen.

    Seine Raddampfer dachten wohl, dass sie eine Galeasse einfach so rammen konnten, aber sie täuschten sich. Brendans Geschützgaleere wehrte den Angriff erfolgreich ab. Er probierte es weiter mit 10 Dampfschiffen, die vermutlich schon beschädigt waren - anders war nicht zu erklären, dass 10 einfache England-Class-Feluken sie versenken konnten. Erst beim dritten Angriff gelang es 10 Dampfschiffen, 10 Karavellen von uns zu versenken. Dass die Maya unsere Flotte allerdings mit Transportern angriffen sollte uns zu denken geben.

    Vor Guantanamo kaperten die kleinen Kreuzer der Maya noch einmal 20 Timberclads zurück, aber es nützte ihnen nicht viel, da das nur Schiffe waren, die sie vorher selbst verloren hatten.


    Auch bei Popayan gab es einen Angriff auf unsere Flotte. Sampsons hatte bemerkt, dass da Verrazzano Verstärkung erhielt, und seine kleinen Kreuzer geschickt. Die konnten ein schweres Maya-Panzerschiff unter unserer Flagge versenken.

    Es war allerdings ein Pyrrhussieg, denn ihre kleinen Kreuzer wurden so stark beschädigt, dass sie von 10 Dreimastern gekapert werden konnten und damit das verlorene Schiff an Kampfkraft ersetzten.

    Frühjahr 1737 n. Chr.
    Ein neuportugiesischer Botschafter kam mit der Forderung, Neuportugal bei der Entwicklung des Eisenguss zu unterstützen. Vielleicht hätten wir es getan, um die Maya zu schwächen, aber die Gegenleistung - nichts - war nicht ausreichend.
    Die Inuit wollten, dass wir die Cayman-Inseln angriffen, und die Cayman-Inseln wollten, dass wir die Mormonen überfielen. Beides kam uns nicht in den Sinn.

    Der Apostolische Palast forderte, dass russisch besetzte Cival an die Maya abzutreten. Wir stimmten dagegen, schon um die Maya nicht zu stärken. Sollten sie Russland angreifen, um es sich zurückzuholen, und die Stadt dabei verwüsten.

    Caracas litt unter Verschmutzung, so dass wir froh waren, wieder in New York zu sein.

    In La Plata erschien erstmals eine Zeitung, die Berichte aus aller Welt abdruckte, und so ermöglichte an, an die technischen und sozialen Errungenschaften anderer Ländern heranzukommen.

    Bei den Arawak wurde Behechio III. als Kazike abgelöst. Sein Nachfolger war Higuemota, der eine auf Sklaverei basierende Wirtschaft einführte. Privilegierte Handelskompanien waren für die Einfuhr von Sklaven zuständig, die Religion wurde auf ein Wanderpriestertum beschränkt, und ein Söldnerheer angeworben.

    Die Inuit-Konsulin Ursula Katharina von Altenbockum freute sich über die Geburt ihrer Tochter Catherine de Valois.

    Letizia berichtete, dass die Comanchen einen Spion Qiu Jin, angeworben hatten.

    Kubas Präsident Tomás Estrada Palma III. wurde durch einen Russlandtreuen Regierungschef abgelöst: Fidel Castro. Castro galt als antineuenglisch und "Kommunist", was immer das hieß. Zumindest sah er in einer starken Arbeiterklasse das Rückgrat seines Staates, forderte Fleiß von seinen Bürgern und forcierte die Betriebliche Arbeitsteilung.

    In Haiti landete der Prophet Ibn Tūmart, der wegen seines Anspruchs, der Mahdi zu sein, aus Nordafrika vertrieben worden war.

    Bei den Bukaniern wurde erstmals eine Zweimann-Säge eingeführt, um schneller Bäume fällen zu können und den Bedarf an Bauholz für Schiffe zu stillen.

    William T. Sampsons griff mit seiner Armee nirgendwo an. Statt dessen hatten sie sich nach Havanna zurückgezogen. Totila unterbreitete mir einen waghalsigen Plan: Sollten sie sich dort erholen wollen, würde er einen Spion einschleusen. Dieser sollte einen Aufstand anzetteln, um die Stadtverteidigung zu neutralisieren, die wir ja im Frieden nicht bombardieren konnten. Dann sollten die Truppen von unseren Stadtkämpfern erledigt werden - das wäre immer noch leichter, als sie im Wald anzugreifen. Trotz Bedenken, dass Kuba uns das übelnehmen könnte billigte ich den Plan, und Erwin nickte dies ab.

    Mein Versuch, die Azteken zum Frieden mit Haiti zu bewegen, auf dass sie sich ganz auf die Maya konzentrieren konnten, scheiterte.
    Auch der Versuch, Russland auf die Maya zu hetzen, scheiterte - sie fürchteten deren militärische Stärke. Tja, hättet ihr mal nicht eure Armee aufgelöst.

    Brendan schlug in der Karibik zurück. Seine Feluken mussten dringend aufs Dock, zwei waren schon gesunken. Aber die Dampfschiffe, die die Karavellen versenkt hatten, waren nun auch leichte Beute. Er konnte sie nicht kapern, aber immerhin mit seiner Galeasse versenken.
    Bei den Salpeterinseln von New Orleans lagen noch einige angeschlagene Freibeuter, die von 10 Karavellen gekapert wurden.

    Es handelte sich um Absarokee, was einen Anti-Piraten-Feldzug gegen diese rechtfertigen konnte, selbst wenn sie sich von den Sioux und deren Piraterie lossagten. Weiterhin waren bei New Orleans 3 Cama-Zotz-Fregatten gesehen worden. Die Stadt verfügte über keine Stellungsballisten, aber Heemskerk schickte 9 Fregatten und 3 Galeassen Seattle, um sie sturmreif zu schießen. Brenden hatte noch eine Kriegsgaleone und eine Geschützgaleere im Hafen, die die Fregatten ebenfalls bombardierten. Danach konnte die NEKA Veracruz und 9 weitere Karavellen die Flottille entern.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Grönland)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Kuba)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Inuit)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Kariben)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Mormonen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cali (Kuba)
    - Rückeroberung von Havanna (Kuba)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Mormonen)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Inuit)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Kariben)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak)
    - Rückeroberung von Santa Marta (Alaska)
    - Stoppt die Piraterie (Absarokee)

    Auch vor Guantanamo kam es zu einer fast schon routinemäßigen Schlacht. 7 Ballistenstellungen beschossen zunächst deren Fregatten im Norden.

    Die heruntergekommenen Timberclads im Süden (Dampf-Sloops) konnten ohne vorherigen Beschuss von 10 Uxmal-Panzerschiffen gekapert werden. Genauso konnten 3 unserer Dampffregatten die Wracks im Nordwesten der Stadt versenken - diese Timberclads waren nur noch mit Navis Lusoria vergleichbar, das hieß: Sie schwammen so gerade noch. 8 Uxmal-Panzerschiffe versenkten auch die 3 schweren neuspanischen Fregatten, dabei wurden 2 unserer Kreuzer beschädigt. Die verbliebenen Galioten wurden von 3 Stellungsballisten beschossen, damit auch unsere Dreimastkaravellen eine Chance sahen und sie kapern konnten. Allerdings waren mindestens 2 Maya-Schiffe und eine weitere Flottille Galioten noch in Sichtweite, aber nicht in Reichweite unserer Geschütze.
    Die Neuspanier schlugen dann auch gleich zurück und eroberten mit ihren Bombardenschiffen die Dampfbarkassen im Süden. Die Sloops im Norden wurden von Maya-Dampfschiffen zurückerobert, so kümmerte sich jeder um fremde Schiffe.

    Bei den Qualla wurde Johann Growe, ein Hamburger Einwanderer und Kaufmann der aufgelösten Hanse, zum Bürgermeister gewählt.
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  14. #269
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    Sommer 1737 n. Chr.
    Erich war, im Gegensatz zu seinem Bruder, sehr viel interessierter an Außenpolitik, und so saß er dabei, wenn die Verhandlungen mit den anderen Gouverneuren oder deren Abgesandten geführt wurde. Manchmal fragte ich ihn auch, wie er entscheiden würde, wenn er erst erwachsener Herzog wäre, aber noch war er das ja nicht - und sein Vetter Erwin von Asturian hatte, gelinde gesagt, andere Sorgen. Er war in Guantanamo. William Sampsons hatte sich nicht in Havanna aufgehalten sondern war mit 48000 Mann vor Guantanamo aufmarschiert. Vor der Küste schwammen einige Dampfer, und wir wussten nicht, ob die weitere Truppen anlandeten - oder eher diese Truppen aufnahmen (was wenig Sinn machte, aber vielleicht sahen sie gegen Guantanamo keine Chance - nur wäre dann ein anderer Ort, Popayan oder Caracas, ein gutes Ziel). Dass sich die Truppenzahl dort erhöht hatte lag nicht zwangsläufig an einer Verstärkung, sondern daran, dass 18000 Chasseurs bisher verstreut operiert hatten und damit unsichtbar blieben, wenn nicht gerade Kundschafter in der Nähe waren. Ein Waffenstillstand oder Friede war im Moment völlig ausgeschlossen.

    Unser erstes Treffen erforderte keine Entscheidung, denn die Bahamas kündigten nur an, uns keine Baumwolle gegen Honig mehr geben zu wollen. Dann hatte Coco eben etwas weniger Stoff zum Arbeiten und Anziehen. Den Honig konnten wir aber für 22000 Eagle im Jahr an die Sioux verkaufen.
    Erfolgreich war ein Angebot der Absarokee, die Grenzen wieder zu öffnen - auch wenn das nur 20000 Eagle im Jahr einbrachte.

    Für die Rückgabe Civals an die Maya fehlten 770 Stimmen. Nicht einmal alle Vasallen hatten für die Maya gestimmt, Neufrankreich und die Irokesen waren dagegen - die Awarak und Neuspanien waren als einzige Vasallen dafür, daneben auch das unabhängige Haiti, die Sioux, die Cayman-Inseln allerdings auch. Im Himaji-Palast herrschte Freude über diesen Rückschlag für den Erzfeind.

    In La Plata versuchte Leroy Grumman, ein Luftfahrzeug zu konstruieren.

    Neuportugal konnte bei einem seiner seltenen Siege William Augustus, Duke of Cumberland als General rekrutieren. Wir hofften, dass der den Maya noch viele Schwierigkeiten bereitete. Auch hatte Neuportugal Allen Welsh Dulles als Chefspion gewonnen - auch der sollte möglichst den Maya Probleme bereiten.

    Die Araukaner führten bei ihrer Artillerie den Schildzapfen ein, was ihre Geschützrohre leichter schwenkbar machte. Wir verkauften ihnen Schwefel für 2000 Eagle für die Herstellung von Pulver für ihre Geschütze.

    Maya-Dampffregatten plünderten einige unserer Fischerboote, während ihre schwer gepanzerten Schiffe und weitere Dampffregatten einige neuspanische Galioten beschossen.

    Thyra Ikunosuke, die Gattin unseres grönländischen Gouverneurs, stellte mir bei ihrem Besuch ihre neue Freundin Sappho vor, eine Lyrikerin und Lehrerin für eine Mädchen aus gutem Haus. In welchen Disziplinen - außer Dichtkunst und Musik - sie sie unterrichtet "Sollst du selbst herausfinden", wie Thyra meinte. Sie würde sich dann solange um Coco kümmern. Das Angebot nahm ich gerne an. Sie kannte aus ihrer Heimat Lesbos tatsächlich einige Techniken, die ich noch nicht kannte, und am Ende profitierte auch meine Schneiderin davon.

    Nach dieser Nacht konnte Thyra für einen Vorzugspreis von 100000 Kronen die Unterstützung unserer Missionare beim Aufbau der Eingeborenenmission in Grönland erhalten.

    Zar Nikolaus legte erstmals die Staatsform fest, mit der seine Kolonie regiert wurde. Er setzte auf das Erbrecht, dazu kam das "Indirect Rule", was bedeutete, dass einheimische Eliten die Überseegebiete für ihn beherrschten und nicht russische Gouverneure. Die Ständeordnung und eine Grundherrschaft waren ihm sehr wichtig, aber auch eine moderne Arbeitsteilung in den Betrieben, die für den Export in einer merkantilistisch ausgerichteten Außenhandelspolitik arbeiteten. Religion bedeutete für ihn Mildtätigkeit und Caricatives Engagement, seine Armee war nur eine örtliche Miliz, und er forderte Fleiß von seinen Bürgern. Dafür gab es Brot und Spiele - nicht um sonst nannte sich sein Russland "drittes Rom" - eine Schulpflicht, an deren Ende eine Eignungsprüfung für Staatsdiener stand, und regelmäßige Waffenübungen.
    Einer der einheimischen, den er beschäftigte, war George Crum, ein Koch, der aus sehr dünnen Bratkartoffeln die Kartoffelchips entwickelte. Dazu kam Martina Navratilova, seine Böhmisch-Amerikanische Tennislehrerin.
    Wir schlossen nur einen einzigen Handel ab und lieferten ihm Äpfel gegen Muscheln, die durch die geplünderten Fischerboote bei uns knapp wurden.

    Ehe sich Erwin von Asturien um die große Maya Armee kümmern konnte, befahl er ein Aufräumen vor der Küste. Giovanni da Verrazzano schickte seine Frau Zhen Yisao nach Bogota, um dort mit den Dampffregatten aufzuräumen, die unsere Muschelfischer belästigt hatten.

    Nach dem Beschuss durch 1000 Küstenballisten konnte Yisao die Fregatten mit 10 Dreimastern entern, die da Verrazzano von seiner Flotte abgespalten hatte.

    Der sah sich einer weit größeren Bedrohung vor Popayan gegenüber, die er in der Seeschlacht von Popayan zu vernichten gedachte.

    Neuengland: Giovanni da Verrazzano (Marine), Magnus Barefoot (Batterie)
    200 Scharfmetzen (23 beschädigt, 230 Verletzte), 400 Mörser (40 beschädigt, 200 Verletzte), 600 Kartaunen (60 beschädigt, 300 Verletzte), 200 Kammergeschütze (20 beschädigt, 200 Verletzte)
    Subtotal Batterie: 8000 Mann (930 Verletzte), 1400 Geschütze (143 beschädigt)
    10 kleine Panzerschiffe (1 versenkt, 8 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 2 Geschützgaleeren, 10 Karavellen, 20 Dreimaster
    Subtotal Flotte: 6000 Mann (100 Tote, 800 Verletzte), 42 Schiffe (1 versenkt, 8 beschädigt)
    Total: 14000 Mann (100 Tote, 1730 Verletzte)

    Maya: François-Paul Brueys d’Aigalliers
    2 schwer gepanzerte Schiffe (2 versenkt, 2000 Tote), 30 Dampfschiffe (20 versenkt, 2000 Tote, 10 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Briggs (10 versenkt, 1000 Tote)
    Total: 6000 Mann (5000 Tote, 1000 Gefangene), 42 Schiffe (32 versenkt, 10 gekapert)

    Was genau Admiral François-Paul Brueys d’Aigalliers wollte, war unklar, denn er blockierte die Stadt nicht, und seine aus Transportschiffe bestehende Flotte lud keine Truppen ab. Wir hofften sehr, dass einige an Bord waren, denn die würden die Maya nun verlieren.

    Nach einem testweise Beschuss durch eine Batterie Scharfmetzen befahl Barefoot eine ganze Reihe von Geschützen, die Guantanamo ohnehin nicht erreichen und unterstützen konnten, den Angriff auf die Flotte. Zugleich griff Giovanni da Verrazzano an, um seinen Posten als Kommandanten zu rechtfertigen und die Küsten für Neuengland zu sichern. Kein Maya sollte weiter als bis Santa Marta kommen, Fischer in Sucre sollten in Zukunft sicher sein. Seinen angriff führten die frisch eroberten Uxmal-Kreuzer an, die ein Schiff verloren, aber auch ein schwer gepanzerte Schiff versenken konnten. Zwei Galeassen folgten. Da die Maya ihr Feuer auf die Uxmal-Kreuzer konzentrierten, konnten die veralteten Galeassen nicht nur in aller Ruhe - und ohne Schäden - 10 Dampfschiffe versenken, sondern auch das zweite schwer gepanzerte Schiff zerstören.
    Als dieses explodiert war, griffen auch 10 unserer Karavellen an, die mir Enterkampferfahrung gut 10 Dampfschiffe erobern und versenken konnten. Aus dem Hafen von Popayan kamen zuletzt noch 10 Dreimaster dazu, die die Briggs der Maya versenkten. Fast schienen die letzten Dampfer zu entkommen, erst deutlich später, als die Schlacht schon geschlagen schien, und nur unter Verwendung einiger Nautik-Beförderungen, die ihre Chancen schwächten, konnten noch 10 Dreimaster herangeholt werden, die die Dampfer einholten und kaperten.

    Bei Cincinnatti büßte Brendan der Reisende seine Seeherrschaft erstmal ein. Nur eine Galeasse wagte es, aus dem Hafen heraus zwei Flottillen, davon mindestens eine aus Timberclads, zu beschießen.

    Die übrigen Schiffe waren angeschlagen, hatten keine Fernkampfmöglichkeit und waren zu schwach, gegen die modernen Maya-Schiffe zu bestehen, die gerade nördlich und südlich der Insel gen Fortaleza dampften.

    Auch vor der Nordküste waren zwei "Admiral Hideyoshi"-Kriegsschiffe gesichtet worden. Das erste, direkt an der Küste zwischen Nekwasi und Tanasi, erwies sich als harter Brocken. Kubrat zog einiges an Artillerie zusammen, um es zu beschießen. 400 Kammergeschütze, 50 Triboke, ein Linienschiff, 200 Kartaunen und schließlich noch einmal 150 Triboke und 200 Feldschlangen waren nötig, um das Schiff sturmreif zu schießen.

    Gut 10% der Geschütze fielen dem Gegenfeuer zum Opfer, aber der Lohn war, dass 10 Dreimaster aus Tanasi das schwer gepanzerte Schiff entern konnten. Bei den Kokosinseln schwamm ein zweites vorbei, dieses wurde von einer Fregatte (leichtes Linienschiff) und 4 Geschützgaleeren beschossen, ehe 10 Sioux-Freibeuterbarken einen Enterversuch unternahmen, der überraschenderweise gelang - die Hoffnung lag eigentliche her auf der Rückzugsschance, da die Schiffe keinerlei Kampferfahrung hatte und schwer gepanzerte Schiffe gegen hölzerne Schiffe ohnehin enorm im Vorteil waren.
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    Geändert von Kathy (03. Mai 2021 um 11:57 Uhr)
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  15. #270
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    Herbst 1737 n. Chr.
    Erwin von Asturien hatte seine Generäle in Guantanamo versammelt. Die Maya standen vor der Stadt und bedrohten Wittenberg, aber sie hatten es bisher versäumt, die Straße komplett zu sperren, südlich von ihnen konnten immer noch neuenglischen Truppen durchrechen. "Wir stehen vor einer großen Schlacht. Schon bald könnte es sein, dass Erich Römmel neuer Herzog wird, den der Feind ist zahlreich und hat schon zwei Römmels vor mir besiegt. Ich will mich nicht für unsterblich halten, und ich will mich nicht feige zurücknehmen. Aber ich sagte es klar: Auch wenn ich sterbe, wenn jeder hier im Raum stirbt: Neuengland wird leben. Die Maya werden bluten, und wenn Sampsons überlebt, wird er sich daran erinnern, dass ein Admiral aufs Wasser gehört. Gegen wir hin und demütigen ihn, so wie die Maya Neuengland schon lange demütigen." Die Schlacht von Guantanamo (1737) hatte begonnen, größer als jede Schlacht, die diese Stadt bisher erlebt hatte.

    Neuengland: Ito Sukeyuki XXX. (Navy), Naram-Sin XII (Kuba-Armee, Garnison von Guantanamo), Magnus Barefoot (Bolivien-Armee/Verstärkung von Osten)
    weitere beteiligte Kommandanten: Totila, Tilly, Kubrat (verwundet), Talbot, Erwin von Asturien
    20 Barkassen (1 beschädigt, 50 Verletzte), 10 Dreimastkaravellen (4 beschädigt, 400 Verletzte), 7 Dampfkaravellen (1 versenkt, 6 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 3 Fregatten (1 beschädigt, 500 Verletzte), 11 kleine Panzerschiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte)
    Subtotal Navy: 5100 Mann (100 Tote, 2050 Verletzte), 50 Schiffe (1 versenkt, 13 beschädigt)
    9980 Stellungsballisten (51 Batterien, 1820 zerstört, 160 beschädigt, 9100 Tote, 800 Verletzte), 200 Feldschlangen (200 zerstört, 1000 Tote: Wächter des verbotenen Palast), 400 Kammergeschütze (200 zerstört: Eboli-Geschütze, 100 beschädigt, 1000 Tote, 500 Verletzte), 200 Feldartillerie/Infanteriegeschütze (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 50 Triboke (50 zerstört, 1000 Tote: 1. Kuba-Armee), 400 Mangonelle (400 zerstört, 2000 Tote: 1. Kuba-Armee, Operation Axtforscher), 1200 Katapulte, 400 Ballisten
    Subtotal Artillerie: 64900 Mann (14200 Tote, 2200 Verletzte); 12030 Schleudern (2270 zerstört, 160 beschädigt), 800 Pulvergeschütze (420 zerstört, 280 beschädigt)
    16000 Demilanciers (9600 Tote: Exilkubaner, 5600 Verletzte, davon 2700 geflohen), 3000 Lanzenreiter (2000 Tote: reformierte Nahautl), 1000 Kreuzritter (1000 Tote), 3000 Kamelbogenschützen (1200 Tote: 1. Kolumbien-Armee, 1800 Verletzte, davon 900 geflohen), 2000 Kamelreiter (200 Tote, 1800 Verletzte), 1000 leichte berittene Bogenschützen (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Schildknappen, 2000 Prodromoi
    Subtotal Kavallerie: 29000 Mann (14100 Tote, 10100 Verletzt, davon 3600 geflohen), 21000 Pferde (12700 Tote, 6500 Verletzte), 8000 Kamele (1400 Tote, 3600 Verletzte)
    2000 Arbalestenschützen, 4000 Grenadiere (1000 Verletzte), 1000 Handkanoniere (100 Tote, 900 Verletzte), 10000 Bauarbeiter, 2000 Kundschafter, 3000 Langbogenschützen (100 Tote, 1800 Verletzte), 1000 Zweihandschwertkämpfer (1000 Tote: 1. Kuba-Armee), 1000 Pikeniere (600 Verletzte), 1000 Kriegsflegelkämpfer (1000 Tote: Juan Manuel de Ayalas Trapper), 1000 Dschungelkämpfer (1000 Tote: Florida-Rebellen), 2000 abgesessene Ritter (600 Verletzte), 2000 Kriegssensenträger (100 Tote, 900 Verletzte), 2000 Föderaten (200 Verletzte), 1000 schwere Bogenschützen, 1000 Schildträger (200 Verletzte), 1000 Langschwertkämpfer, 1000 Speerkämpfer (100 Tote, 900 Verletzte)
    Subtotal Infanterie: 36000 Mann (3400 Tote, 7000 Verletzte), 2000 Pferde (600 Verletzte)
    Total: 135000 Mann (31800 Tote, 21350 Verletzte, 3600 geflohen), 50 Schiffe (1 versenkt, 13 beschädigt), 12830 Geschütze (2690 zerstört, 440 beschädigt), 31000 Reittiere (14100 Tote, 10700 Verletzte)

    Maya: William T. Sampson (Landungsarmee), Takeo Tagaki
    20 Dampfbarkasse (20 versenkt, 1000 Tote), 10 Dampfschiffe (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    200 Belagerungsartillerien (200 zerstört, 2000 Tote), 1400 Kanonen (1400 zerstört, 7000 Tote), 200 Feststoffraketen (200 zerstört, 1000 Tote), 800 Infanteriegeschütze (600 zerstört, 200 erobert, 3000 Tote, 1000 Gefangene)
    2000 Gardeinfanteristen (2000 Tote), 6000 Schützen (6000 Tote), 7000 Marineinfanteristen (7000 Tote); 1000 Glaubensfanatiker (1000 Tote), 18000 Chasseurs (3000 Tote, 3615 Verletzte)
    Neuspanien: Edward Codrington
    20 Schniggen (beschädigte Bombarden, 20 versenkt, 1000 Tote), 20 Galiot á Bombe (20 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: 52000 Mann (34000 Tote, 3000 Gefangene, 3615 Verletzte), 70 Schiffe (40 versenkt, 30 gekapert), 2600 Geschütze (2400 zerstört, 200 erobert)

    Die Schlacht begann damit, dass Ito Sukeyuki XXX. die Küste von neuspanischen und mayaischen Schiffen säubern wollte, auch damit die Maya keine Verstärkung erwarten konnten und ihre Moral sank. Während er sonst uneingeschränkten Zugriff auf die Stellungsballisten hatte, mahnte Naram-Sin ihn nun, sparsam zu sein und keine Munition zu verschwenden, damit möglichst viele Geschütze nach Nordoste ausgerichtet werden konnten. Ito benutzte vor allem die angeschlagenen Batterien, um auf die Schiffe zu schießen, die sich allesamt nicht wehren konnten.

    Nach einiger Vorarbeit konnten unsere Maya-Sloops die Timberclads versenken, die die Maya im Norden zurückerobert hatten. Die Dampfschiffe, die sie erobert hatten, wurden von unseren Dreimastkaravellen gekapert. Im Süden mussten noch 4 Stellungen weiter Vorarbeit leisten, ehe die Dampfkaravellen - 1 Maya-Dampffregatte und 7 kleinere Schiffe, die die bereits verlorenen Originalschiffe ersetzen mussten - auslaufen konnten. Sie versenkten die Bombarden-Schniggen der Neuspanier, aber nun sank auch die letzte Beutefregatte und musste durch 3 Neubauten ersetzt werden. Die übrigen Galioten wurden mit weitaus weniger Widerstand von unseren Fregatten gekapert.
    Die kleinen Kreuzer, die nicht gebraucht worden waren, liefen nun aus und beschossen die Küstenstellung der Maya, wobei aus jeder Flotte ein Kreuzer durch Gegenfeuer beschädigt wurde.

    Da unsere Truppen gegen die Maya keine Chancen sahen, opferte Naram-Sin eine Ballistenstellung im Fernkampf. Da diese mit dem ersten Schlag Schäden am Hauptziel und an einem Nebenziel machte, war dies ein zumindest garantierter Erfolg, auch wenn sie im Artillerieduell keine Chancen hatte.

    Daraufhin wagten die Wächter der verbotenen Stadt einen Ausfall mit ihren Feldschlangen, wurden aber von der Gardeinfanterie zusammengeschossen. Auch 200 Eboli-Kammergeschütze wurden von den Glaubensfanatikern zerstört und 100 beschädigt, aber zumindest konnte sich hier eine Batterie retten. Ein erster Ausfall exilkubanischer Demilanciers endete im Kugelhagel der Schützen, aber er eröffnete der erbeuteten Feldartillerie die Möglichkeit, einmal anzugreifen - und zu überleben.

    Da die Schützen nun scheinbar abgelenkt waren, griff Magnus Barefoot mit 5000 Demilanciers aus Popayan an. Doch es war harter Kampf. Die Schützen schwenkten um und konnten zusammen mit den Infanteriegeschützen 3000 Demilanciers abschießen, 900 flohen vor einer weiteren Batterie Infanteriegeschütze, und nur eine Truppe konnte durchbrechen und eine Stellung der Belagerungsartillerie zerstören.
    Barefoot holte nun auch aus Caracas Reiter herbei, aber wieder starben 3000 Demilanciers im Feuer der Infanteriegeschütze und der Gardeinfanterie, ehe sie die zweite Belagerungsartillerie vernichten konnten. Immerhin konnten 1000 Lanzenreiter die Gardeinfanterie um 1000 Mann schwächen. Allerdings war klar: Wenn wir die Schlacht nicht gewannen würden diese Lanzenreiter verloren sein. Und das hieß: Wenn wir nicht alle Maya besiegten. Das bedeutete aber noch 41000 Maya schlagen zu müssen.
    Immerhin wagten nach dem Erfolg noch einmal die Reiter aus Guantanamo einen Ausfall. 2000 Schützen starben, aber auch 1200 Damilanciers, die meisten nun durch das Feuer der Marineinfanterie. Diese erledigten auch noch 1000 Lanzenreiter aus Popayan und 1000 Kreuzritter. Die Kavallerieangriffe erschienen sinnlos.
    Also opferte Naram-Sin noch einmal 200 Stellungsballisten für ein Duell, konnte aber auch damit nicht verhindern, dass die Lanzenreiter der reformierten Nahuatl von der Marineinfanterie abgeschossen oder im Nahkampf mir Bajonetten niedergestochen wurden. Dafür sah Tilly nun seine Chance, als erster General eine Marineinfanterie mit seinen Arbalestenschützen niederzuschießen. Wieder opferte Naram Sin eine Ballistenstellung, damit unser Demilanciers sich aus dem Kampf gegen eine Schützeninfanterie zurückziehen konnten. Eine weitere Truppe aus Popayan hatte nicht dieses Glück, die Schützen schossen sie nieder.
    Naram-Sin opferte weitere Ballisten, diesmal um Kubrat einen Ausfall zu ermöglichen. Der wurde trotz guter Chancen von einem Infanteriegeschütz verwundet und konnte nur durch einen unfairen Trick gerettet werden. Entsprechend fiel er für den Ausfall erst einmal aus. Naram-Sin ging nun selbst und besiegt die ersten Chasseurs. Beim darauffolgenden Artillerieduell überlebte erstmals die Ballistenstellung.
    Kubrat versuchte es wenige Tage später erneut, und diesmal besiegte er die Chasseurs ohne einen Verwundeten. Aber die Chancen aller Truppen waren schlecht, und so wurden wieder Stellungsballisten abgefeuert, wohl wissend, dass diese das Gegenfeuer nicht überleben würden. Danach war es Talbot, dessen Grenadiere die Chasseurs überfielen und dezimierten, während Erwin von Asturien mit seinen Grenadieren eine Stellung Kanonen vernichtete. Das Aufopfern von Ballistenstellungen ging weiter, erlaubte aber einer Truppe Handkanonier, trotz schlechter Chancen - überhaupt hatten alle Truppen selten mehr als 30% Erfolgsschancen, aber das war ja auch nicht gar nichts - die Glaubensfanatiker auszuschalten. 3 Ballistenstellungen gingen im Gegenfeuer unter, darunter eine, die gerade erst Fertiggestellt worden war. Dennoch blieben 37000 Maya, und keine Truppe sah eine Chance.
    Erwin von Asturien sah sich also gezwungen, mit den Maya über einen Waffenstillstand zu sprechen. Der Preis allerdings - Räumung von Guantanamo und 28800000 Pfund - war zu hoch. Man überlegte also, auf Verstärkung zu warten und später weiterzukämpfen.
    Dann kam Totila eine Idee: Die Chasseurs, die zur Zeit die wichtigsten Gegner stellten, waren gegen Fernangriffe weitgehend geschützt, weil sie so verteilt kämpften. Wenn wir sie allerdings ignorierten - zum Beispiel, indem wir alle Kundschafter wegschickten, um am Westende von Guantanamo Bay nach dem Rechten zu sehen - würden wir sie bald aus den Augen verlieren, und sie konnten auch nicht mehr verteidigen. Damit rückten dann die übrigen 22000 Maya-Einheiten in den Fokus, die wir besser angreifen konnten.

    Das motivierte dann 1000 britische Langbogenschützen so sehr, dass sie ihre geringe Siegchance gleich verwandelten und eine Schützeninfanterie beseitigten. Totila und seine Arbalestenschützen nahmen 1000 Marineinfanteristen aufs Korn. Natürlich war es immer noch kein Selbstläufer, und so fielen 1000 Zweihandschwertkämpfer, ehe sie die gegnerischen Reihen erreicht hatten. Ärgerlich war, dass auch 50 Triboke, die einigermaßen gute Chancen hatten, von den Kanonen vernichtet wurden. All das erkaufte aber Papst Leos Pikenieren die Zeit, um eine Stellung Kanonen zu vernichten. Weitere Langbogenschützen erschossen mit hohem Blutzoll die zweite Garde, und eine Truppe Kriegsflegelkämpfer ging gegen die Kanonen unter. Doch nun bekamen unsere alten, ungepanzerten Kamelreiter Überlebensschancen (Rückzug + Siegchancen insgesamt, mit einer hinreichend großen Chancen, vorher Schäden anzurichten). Zwar verloren wir 1000 Kamelbogenschützen, aber die Kamelreiter im Nahkampf konnten eine Stellung Kanonen zerstören. Die nächsten Mangonellen verloren wir trotz einer 2/3-Überlebenschance, aber Kamelreiter und -Bogenschützen zerstörten zwei weitere Batterien, auch wenn sich eine Schwadron zurückziehen musste. Auch leichte berittene Bogenschützen und Schildknappen setzten sich durch, besiegten eine Schützeninfanterie und weitere Kanonen. Langbogenschützen zernichteten die Raketenabschussrampen, und Totilas Ziel war nun klar: Alle Maya-Truppen, die nicht verdeckt operierten, zu vernichten, auch wenn dafür ein paar veraltete Einheiten geopfert werden mussten. Die Katapulte sollten sich zurückhalten, um später noch auf die Chasseurs zu schießen. Das erste Opfer waren die Cherokee-Dschungelkrieger der Florida-Rebellen, die gegen die Infanteriegeschütze verloren. Auch 200 Mangonellen wurden noch von schweren Kanonenkugeln vernichtet, als sie trotz guter erwarteter Chancen zurückgeschlagen wurden. Dafür konnten sich nun abgesessene Ritter gegen die Kanonen und Marineinfanterie durchsetzen und brachten den Durchbruch. Danach konnten sogar Kriegssensenträger siegen und die verwundeten Maya in ihren Stellungen enthaupten. 2000 Marineinfanteristen fielen ihnen zum Opfer. Totila gab die Direktive aus, ab jetzt mit der jeweils schwächsten sicheren Einheit anzugreifen, damit die stärkeren noch für den Kampf gegen die Chasseurs zur Verfügung standen. So kam es, dass auch Föderaten, schwere Bogenschütze, Prodromoi, Schildträger und Langschwertkämpfer ausrückten. Es war ein Massaker an den wehrlosen und verwundeten Maya, Pardon wurde nicht gegeben, als das Heerlager verwüstet wurde. Zuletzt eroberte eine leichte Manipular-Phalanx die letzten Infanteriegeschütze - nachdem diese aus nächster Nähe eine Schrotladung auf sie abgefeuert hatten.
    Die Kundschafter wurden nun wieder zurückgerufen, um die Stellungen der Chasseurs ausfindig zu machen. Es waren noch 15000. Alle Katapulte, Stellungsballisten und einfache Ballisten, die noch übrig waren, schossen nun darauf. Allerdings war die Wirkung zu gering, als dass unsere stärksten Truppen - was derzeit auch nur Kriegssensenträger waren - einen Ausfall machen konnten. Naram-Sin und Totila waren sich einig, dass die Belagerung durch die Chasseurs noch hingenommen werden musste und erst im nächsten Jahr eine Vernichtung dieser Truppen avisiert werden konnte, wenn alle Artillerien sich darauf konzentrieren konnten.
    Es war wieder ein blutiger Sieg gewesen. Die Maya waren nicht komplett aufgerieben, aber mit ihren Chasseurs alleine relativ machtlos. Wir hatten fast so viele Männer verloren wie sie, aber vor deutlich veraltere Truppen - und natürlich wieder unsere stärksten, die Artillerie und die Demilanciers, in großen Zahlen.
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