Aber Bologna macht einen soliden Platz 3.
Aber Bologna macht einen soliden Platz 3.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Das habe ich gemerkt. Keine Straße nach Täbriz und keine Uni, das ist halt ärgerlich. Bei ersterer habe ich noch Hoffnung, dass beim Untergang des Großreichs Mesopotamien dauerhaft destabilisiert wird und somit für die Täbrizer die Straße nach Trapezunt auf einmal eine gute Alternative darstellen würde. Wenn ich Pech habe, versinkt hingegen West-Taman im Chaos und Bagdad blüht auf.
Von den historischen Stärken Trapezunts wurde das gute Verhältnis zu den benachbarten Anatoliern übernommen und, dass Trapezunt gerade nach dem Fall von Byzanz viele griechische Gelehrte anzog. Jedenfalls liest sich so mein Vorteil bei der Hofhaltung. Ingame habe ich von dessen Wirksamkeit noch nichts sichtbares gelesen. Was nicht heißt, dass der Bonus nicht da ist, nur halt dass ich im Dunkeln stochere.
Eine versteckte Stärke habe ich mittlerweile entdeckt. Während des Krieges sind die Etats von allen Handelsnationen in den Keller gerauscht, nur Trapezunt blieb stabil. Irgendwo in einer Auswertung stand, das liegt an dem Kupfer, kriegswichten Gütern und Schiffszubehör, welches wir herstellen. D.h. immerhin ist meine Wirtschaft recht krisensicher. Darauf würde ich auch gerne aufbauen, indem ich eine professionelle Waffenindustrie hochziehe. Aber die eine Mio dafür kann ich mir nicht leisten. Trapezunt hingegen zu einem gelehrten Zentrum zu machen, scheitert aus demselben Grund. Die Uni wäre sogar noch teurer als die Waffenschmieden.
Zunächst werde ich mit den nächsten SPs mal versuchen den Handel zu stärken und auch ins östliche Mittlemeer handelstechnisch zu expandieren. Dann halt hoffen, dass dadurch der Etat stärker wächst, so dass im Durchschnitt bei den Einnahmen vorne eine 4 statt einer 3 als erste Zahl steht.
Dann hätte ich mehr Spielraum und könnte mir zumindest ein teures Langzeitprojekt ans Bein binden, ohne mich meiner finanziellen Handlungsfähigkeit zu berauben.
Dass mit der Straße liegt laut Jon an bergiger Geographie.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Und vor allem daran, dass die keiner unterhalten wollte. Infrastruktur belastet im Spiel ja auch die Bauern, und zwar real. Die Warenströme gehen aber (wie in der Realität) eher in die andere Richtung. Wieso sollte also der Satrap von Täbris seine Bauern schinden, um eine Straße zu bauen und instandzuhalten, von der seine Stadt und Provinz überhaupt nichts haben?
Heisst das, mir steht eine Bauernrevolte bevor, wenn ich im Kirchenstaat das grosse Infrastrukturprojekt abgeschlossen habe?
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Ich wollte die Diskussion nicht wieder hervorholen. Was mich nur interessieren würde, ob diese Einschätzung sich ändern könnte, wenn die Satrapie Bagdad in Folge des Zusammenbruchs dauerhaft destabilisiert wird? Historisch handelte Täbriz auch zunächst über Bagdad mit dem Mittelmeer, bis es von den Mongolen erobert wurde. Danach verlegte sich die Seidenstraße über Trapezunt.
Ob ich mir auf Ähnliche Ereignisse zumindest Chancen ausrechnen kann?
Vielleicht bekommst du Baldri in einem schwachen Moment dazu Bagdad zu hülegülisieren. Vermutlich hängt es auch von der Art des Zusammenbruchs ab. Je nachdem wie die Grenzen gezogen werden, könnte die Handelsroute auch dauerhaft unterbrochen oder zumindest stark beeinträchtigt werden.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Leute, das Großreich bricht eh nicht zusammen, da sorgen die Würfel schon für. Kein Grund, unnötige Pläne zu schmieden.
Im Augenblick ist die Nachfrage natürlich anders verteilt wie in der Realität. Vor allem Sarai als größte und reichste Stadt mit der ganzen Verwaltung und dem Hof des Großkhans ragt hier natürlich hervor. Es gibt also Handelswege aus den wichtigsten Städten nach Sarai. Eine davon kommt beispielsweise aus West-Taman und eine aus Täbris. Die gehören zu den größten Handelsstraßen der Welt. Weiter im Süden profitiert Syrien von der Nachfrage aus Europa, dieser Handelsweg führt in der Tat durch Mesopotamien. Falls der Weg über Syrien dauerhaft unterbrochen wird, könnte sich ein Weg über Trapezunt auch für Täbris lohnen. Ein schnelles Ende des Reiches würde aber zunächst vor allem die Nachfrage in Sarai beenden, also West-Taman treffen. Dann ist die Situation ohnehin recht offen.
Verstehe, das heißt es hängt ähnlich wie bei Gulasch im Khanat bei mir von äußeren Faktoren ab, ob mein land am Ende verarmt. Wenn ich Glück habe, würde ein stabiles Rumpf-Großkhanat Südrussland-Ukraine-Täbriz mit Sarai als Hauptstadt übrig bleiben. Je nachdem wie esi n Mesopotamien aussieht, könnte Täbriz dann geneigt sein die historische handelsstraße nach Trapezunt zu errichten.
Wenn ich Pech habe zerfällt auch dieses Kern-Großkhanat und Täbriz kann dennoch weiterhin mit Mesopotamien handeln. In dem Fall wäre ich verarmt.
Ich versuche zwar ins Östliche Mittelmeer zu expandieren mit dem Handel, aber ob das das ungünstige zweite Szenario kompensieren könnte, ist ungewiss.
Zumindest würden sich die Warenströme unter Umständen verlagern. Dass in Europa großes Interesse an den Gütern Asiens herrscht, ist aber eine Konstante. Das endet erst dann allmählich, wenn jemand die industrielle Produktion erforscht.