Zitat von
Jon Snow
Despotat Trapezunt
Das wiedergegründete rhomaiische Reich findet viel Zuspruch bei der griechischsprachigen Bevölkerung des östlichen Mittelmeerraumes, vor allem im Despotat Trapezunt, bei den Vasallenstädten des Sultanats Izmir und an der anatolischen Westküste. Außerdem scheint die Idee auch auf dem Balkan viele Menschen zu faszinieren. In Syrien und in den türkisch oder slawisch geprägten Regionen Izmirs ist die Bevölkerung offenbar eher zurückhaltend, das Prestige der drei Herrscher sorgt aber auch hier für eine eher positive Reaktion. In den antiken Metropolen, die noch immer besiedelt sind, bemühen sich die Gilden sogar rasch, von ihrer Tradition zu profitieren und sich dem örtlichen Adel als „lebende Kulissen“ für dessen Selbstdarstellung zu präsentieren. Hier tritt vor allem Antiochia hervor, wo findige Geschäftsleute sogar damit beginnen, eine Rennbahn für Pferdewagen zu errichten, in der man antikisierende Wettkämpfe zu bestreiten hofft. In den drei Hauptstädten spielt auch die politische Dimension der Neugründung eine große Rolle, waren doch alle beteiligten Reiche unmittelbar vom mongolischen Bürgerkrieg betroffen. Das wieder zusammengeschmiedete Bündnis könnte auch zu einem stabilisierenden Faktor für die Region werden, solle Sarai erneut die Kontrolle über Teile des Vorderen Orients verlieren.
Der Ausbau der beiden Festungen geht weiter voran, und auch die Bemühungen um eine allmähliche Freilassung der Sklaven werden fortgeführt. Zwar ist die veranschlagte Summe sehr niedrig, aber zumindest ein symbolischer Effekt dürfte durchaus eintreten, wie man bei Hofe vermutet.
Hauptstadt: Trapezunt
Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
Ungefähre Bevölkerungszahl: 350 000
Steuereinnahmen: 340 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 6 900 S
Nicht verwendete Gelder: -
Tributpflicht: 50 000 S, Heeresfolge in Asien
Tributminderung: Drei frei wählbare Jahre zu jeweils 100% (noch eines übrig)
Feste Zuwendungen: 50 000 S
Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
Feste Gesandtschaft in Täbris: 3 000 S
Feste Gesandtschaft in Jerusalem: 3 000 S
Feste Gesandtschaft in Konya: 3 000 S
Feste Gesandtschaft in West-Taman: 2 000 S
Aufwendungen für die Handelsschule: 15 000 S
Kosten der Trapezunter Augen: 15 000 S (in Anatolien)
Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 900 S (an den Patriarchen von Debul)
Handelsprivilegien:
Unbedeutende Handelsprivilegien für das Khanat Hellas
Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 1,5 (effektiv 1,2) europäischer Art, 1,5 (effektiv 1,3) mongolischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 2,0 (effektiv 2,0) PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: -
Andere verfügbare Einheiten: 0,3 Belagerungsregimenter, vier Schiffe mit je 50 Mann und 14 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)
Geliehene Schiffe: 1*250 (venezianisch) und 3*150 aus dem Sultanat Ägypten
Angeworbene Söldner: -
Höchstwert 1429 für das griechische Feuer: 2,9 Belagerungsregimenter, 25 Schiffe
Im Felde stehende Truppen: 100 Ritter europäischer Art in Jerusalem (werden regelmäßig im Sommer ausgetauscht, daher ist ein doppeltes Handgeld nötig)
Verluste 1429: -
Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Antiochos Alexander Komnenos (seit 1427/*1395)