Palatium Lateranense - Offener Diplomatiethread des Heiligen Stuhls

[ttte]

Ne, verschiedene Dinge. Unter anderem wollten Don (als Papst) und ich diesen einen heidnischen Weiler in Tirol beseitigen und daraus wurde dann die Etablierung der Inquisition, und solche Schnurren halt.

[Azrael]

Und deine Einschätzung was den militärischen Schutz der Stadt betrifft? Wie gesagt, ich will dir da nicht einfach ungefragt eine waffenstarrende Festungsstadt vor die Nase setzen und kann mir ehrlich gesagt auch bessere Methoden vorstellen das Geld der Kirche zu verwenden.

[Jon Snow]

@Jon Wäre es möglich, dass so als Kompromiss zu gestalten und gleichzeitig durch das Entgegenkommen Gefallen/Ansehen/wasauchimmer bei Yunus zu gewinnen?

(Aus Erfahrung weiß ich mittlerweile, dass man nicht Dinge mit dem Papst vereinbaren sollte, die sich dann nicht umsetzen lassen. )

Der Großkhan ist nicht blöd. Ein Kompromiss, der dir so weit entgegen kommt, wird nicht als Zugeständnis deinerseits gewertet werden.

[ttte]

Der Großkhan ist nicht blöd. .

Formeller Protest!

[Azrael]

Dann anders herum, ttte: Was ist dir wichtiger, die Pluspunkte beim Grosskhan oder dein Einfluss in der Stadt und die Pluspunkte beim altmongolischen Adel? Wir können natürlich den Stadtkommandanten aus der Vereinbarung entfernen und seine Ernennung entweder dem Grosskhan oder dem Rat von Jerusalem übertragen. Wäre aber schade, wenn dein Bruder dadurch seine Position verliert, offenkundig hat der in den letzten Jahren den Job soweit ganz gut gemacht.

[ttte]

Einfluss + Adel. Beim GK kann ich mich hoffentlich auch so einschleimen.

[Azrael]

Dann würde ich vorschlagen, dass wir am Kuriltai folgenden Vorschlag präsentieren:

• Im Wesentlichen wird der Status quo ante bellum (das Putraq-Modell) wiederhergestellt, mit einigen Modifikationen.
• Der Patriarch von Jerusalem ist als Stellvertreter des Papstes das Stadtoberhaupt.
• Dem Patriarchen steht der Rat der Stadt zur Seite, der die bisherigen Kompetenzen behält.
• Die Verwaltung der Stadt untersteht dem Patriarchen und Rat.
• Der Stadtkommandant wird vom Regenten der Provinz Judäa (als Vertreter des Grosskhans) ernannt. Er steht der von der Stadt besoldeten Stadtwache vor.
• Die Trapezunter Ritter bleiben in der bisherigen Stärke in der Stadt.
• Im Falle einer militärischen Bedrohung können Patriarch und Rat aber von ausserhalb weitere Truppen zur Verteidigung der Stadt anfordern (versteht sich von selbst).
• Der Heilige Stuhl wird im nächsten Jahr einige Experten nach Jerusalem schicken, die einen Vorschlag zur Befestigung der Stadt erarbeiten sollen. Über den Umfang und die Finanzierung können wir reden, wenn deren Empfehlung vorliegt.
• Und ich würde vorschlagen, dass wir uns noch ein geordnetes Verfahren überlegen, wie man in Jerusalem insbesondere allfällige Handelsgesetze von Judäa übernimmt. Vielleicht indem der Rat einen Vertreter zum Landtag schicken darf, wenn so ein Thema verhandelt wird. Wenn die sich einbringen können, ist es weniger wahrscheinlich, dass man in Jerusalem dann das entsprechende Gesetz ablehnt.

ttte, meine geschätzten Westeuropäer, was haltet ihr davon?

[Käsbert]

Formeller Protest!

Du kannst ja auch Ansehen sammeln, in dem du als Diplomatisch so geschickt gilst, das Maximum für dein Land herauszuholen

[Azrael]

ttte, meine geschätzten Westeuropäer, was haltet ihr davon?

Niemand? Ich frage, weil Jerusalem nur noch drei Tagesordnungspunkte entfernt ist, auch wenn die Beratungen über die deutsche Krone noch ein Weilchen dauern dürften.

[[VK]]

Pro-Christentum
Pro-Westen
Pro-Papst

Aber keine Ahnung, was ihr da beschlossen habt. Kann das nicht wirklich einordnen.

[ttte]

Eine Frage noch: Wie läuft denn dann der Handel zwischen Jerusalem im Putraq-Modell und Judäa? Wäre ein Freihandelsabkommen möglich (und, @Jon, sinnvoll)? Wenn ja, halte ich das für eine sinnvolle Ergänzung.

[Azrael]

Das wäre mein Ziel mit dem letzten Punkt in meinem Vorschlag. Weil eben, es ist ja nicht sinnvoll, dass Jerusalem wirtschaftlich eine Insel inmitten von Judäa wäre. Ich nehme an, die üblichen Wegzölle würde die Stadt trotzdem einziehen müssen, weil das ja die Haupteinnahmequelle ist. Aber nichts darüber hinaus, damit der Warenaustausch mit Judäa nicht gestört wird.

[ttte]

Ah, ja, leuchtet ein. Mir wäre trotzdem ganz lieb, wenn man das abseits vom letzten Punkt schon zum festen Teil der neuen Ordnung machen könnte.

[Azrael]

Können wir gerne so aufnehmen. Ausser Jon sagt uns, dass wir damit schon zu weit in die bisherigen Rechte der Stadt eingreifen oder einen Denkfehler machen.

[ttte]

Oder dass es nicht sinnvoll ist. Weil, kann ja sein, so im Detail versteht den Handel ja keiner.

Mal ganz davon ab, @VK u. Az

Achtung Spoiler:

VK hat mir gesagt, dass Bryn wohl eine Konvertierung Judäas in Betracht gezogen habe. Haltet ihr das für möglich und hättet Interesse? Und habt ihr schon eine Idee, was ihr dem judäischen Khan als Gegenleistung bieten könntet, wenn der eure Missionare einlässt und unterstützt?