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Thema: Der Mongolensturm - Runde 14 - 1424

  1. #16
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Der Versuch, den Walfang zu fördern, erweist sich als schwierig, weil die Boote noch nicht die nötige Seetüchtigkeit haben, um weit auf den Ozean hinauszufahren. Dennoch sind Erfolge zu vermelden: Die nautischen Fähigkeiten der norwegischen Seeleute haben sich weiter verbessert, und in Schottland gewannen die Schiffsbauer an Ansehen. Man hofft so, in einigen Jahren verbesserte Schiffe wie die Bremer Werft oder das Arsenal von Venedig errichten zu können. Möglicherweise könnte man die dort tätigen Schiffbaumeister sogar noch übertreffen.

    Die Expedition nach Island brachte leider keine neuen Erkenntnisse, stärkte aber das Band zu den dortigen Vasallen ein wenig.

    Die Ernährungssituation in Schottland ist wegen der irischen Fischverkäufe noch erträglich, in Norwegen ziehen einige verzweifelte Bauern hingegen nach Norden, um sich durch Jagd oder Fischfang am Leben zu erhalten.

    Um das treue Königreich Schottland-Norwegen zu entlasten, gewährt der Großkhan für zwei Jahre eine Tributminderung von 50%. Die beiden Jahre können frei ausgewählt werden. Du kannst sie also sofort für 1424 und 1425 beanspruchen, aber auch aufsparen und z. B. 1425 und 1431 einlösen.




    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 060 000

    Steuereinnahmen: 170 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 8 400 S

    Eigenkapital der Bank: 130 000 S (davon 65 000 verliehen)
    Einlagen des Erkundungsamtes 2 500 S (12 500 S für die Expedition verwendet)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 50%
    Feste Zuwendungen: 30 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 200 S (100 LN)


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,4) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,2 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 26 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1423: -

    Noch im Felde stehende Kämpfer: 100 LN bei Narwa



    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

  2. #17
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    Königreich Dänemark


    Die neue Grablege der Dynastie wird wie von den Regenten geplant sehr groß dimensioniert. Dadurch soll es möglich werden, auch treue Gefolgsleute der Herrscher in der Nähe oder gar in der Kirche selbst beizusetzen. Außerdem soll genügend Platz für Staatsakte zur Verfügung stehen. Nach den gegenwärtigen Plänen wird man etwa 250000 S benötigen, man könnte aber auch mit geringerem Aufwand weiterbauen.

    Der Reichstag scheint das Land zu stabilisieren, da er die verschiedenen Gruppen und Stände zu Kompromissen zwingt und den Eindruck befördert, man könne zur Politik des Reiches einen eigenen Beitrag leisten. Der Adel ist zunächst noch sehr dominant, weil seine Vertreter es am besten verstehen, Netzwerke zu bilden.

    Der Hafen in Helsingborg nimmt wie geplant den Betrieb auf, und auch die Tierzucht auf dem Festland wird weiter gefördert, gerät angesichts der Krise aber dennoch in gewisse Schwierigkeiten. Auf Øv erleiden die Siedlungsmaßnahmen sogar einen Rückschlag, als die Nahrungsmittelversorgung vom Festland zurückgeht.

    Die drei Hundertmannschiffe werden planmäßig fertiggestellt und sind mit Jahresbeginn im Hafen von Kopenhagen verfügbar.

    Die relativ geringen Geschenke für Schwaben und Tirol scheinen dem Prestige der dänischen Krone eher geschadet zu haben. Einige Hofbeamte raten dazu, die knappen Mittel besser zu nutzen und lieber genau zu planen, bei welchen Veranstaltungen man präsent sein möchte, um dort dann mit Selbstvertrauen auftreten zu können.

    Das Armeeoberkommando rät dazu, die Einheiten für die Festung Helsinborg jedes Jahr in den Etat aufzunehmen. Ansonsten müsse man das Geld jeweils aus den Rücklagen entnehmen.

    Um das treue Königreich Dänemark zu entlasten, gewährt der Großkhan für zwei Jahre eine Tributminderung von 50%. Die beiden Jahre können frei ausgewählt werden. Du kannst sie also sofort für 1424 und 1425 beanspruchen, aber auch aufsparen und z. B. 1427 und 1431 einlösen.




    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 650 000

    Steuereinnahmen: 220 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 10 000 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 50%
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 20 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 800 S (Festungsbesatzung Helsingborg) + 2000 S (400 Reiter)


    Verfügbare Minghan: 2,7 (effektiv 2,3) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,8 (effektiv 0,8) SN, 2,0 (effektiv 2,0) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 16 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter


    Verluste 1423: -

    Noch im Felde stehende Truppen: 100 SN, 100 LN, 200 BS in der Sundfestung Helsingborg (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht)
    400 Reiter mongolischer Art in Großpolen



    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);
    Ehemalige Regenten: Königinmutter Margareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup, Hofmarschall Adalbert von Hohenstein

  3. #18
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    Königreich Schweden


    Wird wieder von Don Armigo übernommen


    Das Königreich Schweden stabilisierte sich im vergangenen Jahr wieder, nachdem der Streit um die nordschwedischen Heiden und der Konflikt mit den anderen Ostseemächten das Land an den Rand eines Bürgerkrieges und einer Hungersnot gebracht hatten. Gustav von Södermalm erwies sich als erstaunlich begabter Politiker, was wohl auch mit seinem hohen Ansehen zu tun hat, galt er doch während der Regierungszeit des manchmal als gewissenlos geschmähten ehemaligen Königs als unbestechlich und aufrichtig.

    Von mongolischen Bürgerkrieg profitierte man in diesem Jahr sogar ein wenig, weil man die Truppen zwar etwas verspätet entsandte, aber dennoch in den Genuss einer (wenn auch kleinen) Tributminderung kommt. Günstig wirkte sich aber vor allem das Ende des Embargos aus, selbst wenn man das mit einem teilweisen Kontrollverlust über die eigenen Häfen und Küstengebiete bezahlte.

    Das Land selbst zerfällt immer deutlicher in drei Teile: Den christlich-altadligen Süden, den von der Familie der Königinmutter dominierten Norden und den vom Bergbau geprägten Westen, wo die Benediktiner eine starke Machtposition gewonnen haben. An der Küste ist außerdem der Einfluss des Ostseekontrollgremiums relativ hoch, in welchem bisher vor allem Dänemark und die Hanse führend zu sein scheinen.

    Die Verträge mit dem Kalifat von Cordoba und Marrakesch und dem Sultanat Ägypten sind auf eine andere Grundlage gestellt worden. Die beiden Mächte übernehmen den Unterhalt der Feldartillerie bzw. der Schiffe für die Vertragsdauer selbst und bezahlen dafür pauschal eine jährliche Pachtsumme.



    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 130 000


    Steuereinnahmen: 64 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 16 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -

    Gewinn der Handelsgesellschaft: 2 500 S
    Geplanter Gewinn aus den Vermietungen: 15 000 S (Kalifat), 18 000 S (Sultanat Ägypten)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse)
    Tributminderung: Ein frei wählbares Jahr zu 10% (Mongolen)
    Feste Zuwendungen: 5 000 S + 400 S Sondergehälter
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten
    Königliche Hafenverwaltung: 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,4) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN, 1,2 (effektiv 1,0) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 0,5 (effektiv 0,3) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) finnische PL


    Andere verfügbare Einheiten:
    Schiffe mit Bordkanonen: 7 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 7 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    0,1 Regimenter Feldartillerie


    Verliehene Einheiten:
    1,0 Regimenter Feldartillerie an Venedig bis Ende 1423 (läuft aus)
    1,0 Regimenter Feldartillerie an das Kalifat von Cordoba und Marrakesch bis Ende 1425
    Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung und Bordkanonen an das Sultanat Ägypten bis Ende 1425


    Höchstwert 1424 für schwedische Artillerie: 3,4 Feldartillerieregimenter, 9 Schiffe mit Bordkanonen


    Verluste 1423: -

    Noch im Felde stehende Einheiten:
    An der Paimionjoki-Mündung: 0,1 Minghan europäischer Art, 0,2 LN und 0,1 PL
    In Narwa: 100 PL



    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus XI. (seit 1420/ *1420)
    Regenten: Prinz Harald (Spielfigur), Königin Iduna, Königin Skadi, Herzog und Reichsverweser Gustav von Södermalm und Herzog Radbrok von Hälsingland

  4. #19
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    Königreich Italien


    Das geltende Seerecht wird angesichts der großen Sachkunde italienischer Handelsstädte in kurzer Zeit gesammelt. Man dürfte spätestens Ende 1424 die Reform abschließen können; es wird erwartet, dass die Regelungen sehr händlerfreundlich sein werden, wenn die Position der Kommission sich durchsetzt. Der König könnte aber natürlich über den Städtetag auch eine andere Linie vorgeben, wenn es ihm sinnvoll erscheint.

    Der Kredit des inländischen Konsortiums wird zwar zurückgezahlt, die Kaufleute fordern aber dennoch, dass die Zinsen für 1423 und 1424 jeweils zum Beginn des Folgejahres beglichen werden. Man könne schließlich einen gültigen Kredit nicht einfach vorzeitig zurückzahlen, um Zinsen zu sparen und ehrliche Kaufleute so um ihre Habe zu bringen. Da der Städtetag mit seinen vielen mächtigen Händlern dieser Ansicht wohl folgen dürfte, raten die mit der Sache betrauten Hofbeamten, die Zinsen zu bezahlen. Es lohne sich gegenwärtig nicht, wegen einer solchen Lappalie einen Streit anzufangen.

    Hauptgrund für diese Sicht der Hofbeamten ist natürlich die päpstliche Glaubensbehörde. Da die Orden eine mächtige Position gewonnen haben, sind die Ketzerprozesse in Italien wieder aus der Vergessenheit aufgetaucht und scheinen durchaus für Unruhe zu sorgen. Deshalb ist es vermutlich hilfreich, die Kaufleute in den Räten zu stärken, damit sie ihren Einfluss gegen übertriebene religiöse Linientreue zur Geltung bringen können. Ansonsten dürfte die Macht des Heiligen Stuhls in Italien stark anwachsen. Andererseits sorgen die Orden dafür, dass die Armen in Italien vor der Krise teilweise geschützt bleiben, indem sie viel Geld zur Verfügung stellen, um Brot und Saatgetreide zu erwerben.

    Die Reise durch Süddeutschland gilt als Erfolg, während man mit dem syrischen Kronprinzen nicht besonders viel Zeit verbringen konnte, weil der Bürgerkrieg im Mongolischen Reich und die Erkrankung des Königs dazwischenkamen. Man könnte aber in einigen Jahren einen neuen Anlauf wagen und die Reise wiederholen oder zu einem Gegenbesuch in den Nahen Osten reisen, sobald die politische Lage sich beruhigt hat.

    Die entlassenen Söldner sind sehr dankbar für die Großzügigkeit des Königs und machen auch in Genua bekannt, wie zuverlässig Italien als Soldherr ist.

    In der Levante gewinnen italienische Kaufleute dank der syrischen Privilegien recht deutlich an Gewicht. Dies dürfte sich sogar noch verstärken, wenn die Nahrungsmittelkrise erst einmal überwunden und die Seidenstraße wieder frei ist. In diesem Jahr sanken die Einnahmen zwar beträchtlich, das Land blieb aber ökonomisch sehr stabil.

    Um das treue Königreich Italien zu entlasten, gewährt der Großkhan für zwei Jahre eine Tributminderung von 20%. Die beiden Jahre können frei ausgewählt werden. Du kannst sie also sofort für 1424 und 1425 beanspruchen, aber auch aufsparen und z. B. 1428 und 1430 einlösen.




    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 970 000


    Steuereinnahmen: 640 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 000 S

    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 20%
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 9 000 S (Genesungsfeier)
    Zusätzliche Handgelder: 1000 S (100 Reiter bei doppeltem Handgeld)



    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,4) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,5 (effektiv 5,4) SN, 7,5 (effektiv 7,3) LN, 4,5 (effektiv 4,4) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,2 (effektiv 2,2) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter, 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 13 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung





    Aufgenommene Kredite:


    Ein Konsortium von Kaufleuten aus Florenz, Pisa und Genua erhebt noch Zinsforderungen für 1423 und 1424 in Höhe von je 13000 S Diese wären jeweils Anfang des Folgejahres zu entrichten.



    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1423: -

    Noch im Felde stehende Einheiten: 100 Reiter, 100 SN, 200 LN, 100 BS in Kleinpolen




    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Guido IV. Torriani (seit 1397, *1367)

  5. #20
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    Heiliger Stuhl


    Die Glaubenskongregation wird wie vorgesehen gegründet und bezieht bald repräsentative Räumlichkeiten in der Nähe des päpstlichen Lateranpalastes, so dass die Mitarbeiter ohne Aufsehen den Heiligen Vater aufsuchen können. Zum ersten Leiter der neuen Behörde wird der angesehene Kurienkardinal Oddo di Colonna ernannt. Der 55jährige ist mit den großen Predigerorden gut vernetzt, die am ehesten befähigt sein dürften, die Aufgaben vor Ort zu übernehmen. Im Augenblick findet die Behörde vor allem im Königreich Italien und – etwas überraschend – im Khanat Tirol Unterstützung. Oddo di Colonna rät, den Wirkungsbereich allmählich auszuweiten, um möglichen Wildwuchs zu vermeiden. Als nächstes könne man entweder Südfrankreich oder Süddeutschland einbeziehen. Beide Regionen seien stark von den christlichen Ordensgemeinschaften geprägt, was die Arbeit der Behörde sehr erleichtern dürfte. Außerhalb des Kirchenstaates wird man die weltliche Macht benötigen, um strenge Urteile auch durchsetzen zu können. Eine gute Nachricht kommt aus Debul: Dort erklärt Patriarch Thomas, er werde eine entsprechende bischöfliche Behörde gründen, deren Akten von päpstlichen Legaten jederzeit eingesehen werden können. Aus Süditalien wurden nach dem Vorfall bei Neapel hingegen alle Inquisitoren ausgewiesen.

    Die beiden Kommissionen arbeiten ungeachtet aller Krisen weiter, denn die Begeisterung für ein solches Jahrhundertprojekt bleibt bestehen. Die Liturgiker sind noch immer dabei, sich einen Überblick zu verschaffen, während die Pastoraltheologen bereits Untergruppen bilden, in denen verschiedene Arten der Priesterausbildung (für Ordensleute, Regularkanoniker, „echte“ Weltpriester und verheiratete Geistliche) diskutiert werden sollen. Hierzu werden auch einige erfahrene Kleriker aus vielen Teilen der Welt in Rom erwartet, da man von ihnen mehr Informationen erhofft, als man sie aus den Texten allein gewinnen kann.

    Der Ausbau der Priesterausbildung geht weiter voran, leidet in diesem Jahr aber unter der doppelten Krise. Es wird daher wohl noch etwas länger dauern als erhofft, bis die Reform umgesetzt ist. Auch die geplante Universitätsstiftung leidet noch unter diesem Problem, weswegen noch keine Spenden eingegangen sind.

    Das Belagerungsgerät konnte leider nicht verkauft werden, weil es für derart spezielle und nur von Fachleuten zu bedienende Waffen kaum einen Markt unterhalb der Staatenebene gibt. Außerdem ist veraltetes Material, das erst noch erneuert werden muss, nur schwer zu veräußern. Das Regiment wurde daher aufgelöst.

    Die Nahrungsmittelkrise trifft Rom und den Kirchenstaat wegen der starken Ordenspräsenz und der Bereitschaft vieler Kardinäle, Privatvermögen für die Bedürftigen einzusetzen, nicht so stark wie das übrige Europa. Dadurch wandern zahlreiche Menschen aus Hellas und dem Königreich Italien ein. Allerdings tut sich die päpstliche Verwaltung immer schwerer, alle an sie gestellten Aufgaben zu erfüllen, weil man relativ wenig Personal zur Verfügung hat und der Heilige Stuhl große Aktivitäten entfaltet.

    Die Wiederaufnahme des ungestörten Handels mit den muslimischen Reichen hat die Situation ebenfalls erkennbar verbessert.

    Die Hirtenbriefe wurden von einem vertrauenswürdigen Drucker angefertigt. Da dafür die päpstlichen Rücklagen nicht ausreichten, der Drucker aber als sehr fromm gilt, stundete er die Kosten zinslos bis zum Jahresbeginn.





    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000


    Steuereinnahmen: 115 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 590 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 3 100 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Übrige Mittel für den Nahen Osten und Afrika: 95 000 S
    Übrige Mittel für den Fernen Osten: 34 000 S
    Übrige Mittel für die armen Regionen Osteuropas: 11 000 S

    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Glaubenskongregation: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Defizit der Universität: 180 000 S
    Verlust des Postdienstes: 2 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 000 S (Kommandoaktion in Neapel)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Offene Forderungen an den Heiligen Stuhl: 35 000 S (Hirtenbriefe, zinslos)



    Aufgenommene Kredite:
    200 000 S bei einem südfranzösisch-genuesischen Konsortium über eine Laufzeit von vier Jahren (1420-1423), Jahreszins 15%. Dabei sind die Zinsen jeweils zum Jahresbeginn 1421, 1422, 1423 und 1424 zu entrichten, Anfang 1424 wird dann auch die Tilgung fällig.

    Ein italienisch-tirolerisches Konsortium hat 100000 S über zwei Jahre (1423-1424) verliehen. Der Zinssatz beträgt 17%, zahlbar jeweils zum Jahresbeginn 1424 und 1425. Die Tilgung erfolgt dann Anfang 1425.


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 2,0) LN, 0,5 (effektiv 0,5) BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,4 (effektiv 0,4) Minghan mongolischer und 2,5 (effektiv 2,5) Minghan europäischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Höchstwert 1424 für die FG: 2,5 Regimenter



    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1423: -



    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Karl I. (seit 1420, *1359)

  6. #21
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    Johanniterorden


    Die Geheimgesellschaft wird gegründet und darf bald zahlreiche Niederadlige aus Europa in ihren Reihen begrüßen. In Südfrankreich kann man sogar kaum von „geheim“ sprechen, da die Ritter ihre Mitgliedschaft meist voller Stolz öffentlich bekennen. Anders ist die Situation hingegen in Spanien. Dort bemühen sich die dem Orden verbundenen Kräfte, tatsächlich im Untergrund mitzuwirken. Aus anderen Regionen Europas sind bislang nur wenige Mitglieder vertreten, die meisten davon aus Burgund, Nordfrankreich und Italien. Die Gesellschaft ist offenbar gut mit dem Geheimdienst zu verbinden, was ihre Wirksamkeit recht deutlich erhöht.

    Die Armenhilfe ist in diesem Krisenjahr hochwillkommen und stärkt die Position des Ordens in den betroffenen Regionen.

    Das Heilige Jahr blieb leider hinter den Erwartungen zurück, weil die Doppelkrise gerade die reichen und mächtigen Menschen abhielt, sich auf den Weg zu machen. Die sehr zahlreichen Armen sorgen hingegen eher für eine Verschärfung der sozialen Probleme. Man müsste die Armenfürsorge wohl stärker auf Asturien ausdehnen.

    Die mongolische Zunge rät dazu, Finnland rascher in die Ordensstruktur einzubeziehen. Man stehe bei Surgot Khan in hohem Ansehen, angesichts seines Alters und des Krieges könne er aber jederzeit das Zeitliche segnen. Kronprinz Axeu gilt im Gegensatz zu seinem Großvater als sehr weltlich orientierter Mensch, so dass damit zu rechnen ist, dass die günstige Zeit nicht ewig dauern wird.

    Der Großkhan bietet an, die Handgelder für das laufende Jahr zu übernehmen, wenn es dem Großmeister gut dünkt. Zudem schlägt er vor, die Balleien der mongolischen und slawisch-bulgarischen Zunge aus der Kriegskasse finanziell zu unterstützen, da diese besonders stark von der Militärhilfe belastet wurden.


    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Madeira und Porto Santo sind seit 1421/22 ein Vasallengebiet, das von zehn befreundeten Familien aus Frankreich, Spanien, England und Burgund beherrscht wird.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 600 000


    Steuereinnahmen: 110 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 290 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 59 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 30 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Nicht verwendete Gelder: 15 000 S (weggefallene Soldkosten)


    Verluste aus dem Postdienst: 27 000 S
    Auslandsgeheimdienst: 145 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 22 500 S (4500 Reiter)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 000 S (zusätzliche Soldkosten)


    Verfügbare Minghan: 9,3 (effektiv 4,8) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 2,2 (effektiv 2,2) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,1 spanische LN, 0,2 spanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, ein Schiff mit 25 Mann Besatzung



    Angeworbene Söldner:


    Ein süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für drei Jahre (1421-1423) zu unterzeichnen. Es handelt sich um 150 Reiter europäischer Art, 200 SN, 450 LN und 200 BS. Kostenpunkt wären 30000 S pro Jahr. Falls du sie 1423 nicht mehr benötigst, kannst du sie für 10000 S wegschicken, dann entfiele der Lohn für das letzte Jahr. läuft aus; die Männer würden zu verbesserten Konditionen (35000 S im Jahr ohne Sonderregelungen) für weitere drei Jahre (1424-1426) verlängern.
    Steht in Asturien



    Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) hat einen neuen Zweijahresvertrag (1423/24) für 22000 S pro Jahr unterzeichnet. Söldnermarkt Genua
    Steht in Asturien



    Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein dauerhafter Vertrag für 35000 S pro Saison vereinbart. Söldnermarkt Athen
    Steht in Asturien





    Noch im Felde stehende Einheiten: 4500 Reiter am Kaspischen Meer und bei Sarai

    Verluste 1423: -



    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Foulques de Villaret (seit 1405, * 1357)

  7. #22
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    Erzbistum Mainz


    Das Bischofstreffen stand unter dem Eindruck des mongolischen Bürgerkriegs, konnte aber mit den jeweiligen Bevollmächtigten trotzdem stattfinden. Dies stärkte die Position des Mainzer Oberhirten, so dass dieser nun eine deutlich bessere Chance hat, die deutschen Bistümer und Reichsstände zu gemeinsamen Aktivitäten zusammenzuführen. Gemeinsame Projekte sind damit die nächsten acht Jahre (1424-1431) besonders effektiv und es besteht eine bessere Chance, dass alle Reichsstände mitmachen.

    Die Wiederaufbaumaßnahmen in Deutschland gehen weiterhin voran, werden aber von der Nahrungsmittelkrise gebremst. Die zusätzlichen Mittel sind natürlich weiterhin willkommen und gerade in diesem Jahr eine große Hilfe.

    Der Winzerfonds wurde in diesem Jahr vollständig ausgeschöpft, weil die Weinbauern sehr stark unter der Dürre litten. Hier könnte man im kommenden Jahr problemlos eine große Summe investieren.

    Um das treue Erzbistum Mainz zu entlasten, gewährt der Großkhan für zwei Jahre eine Tributminderung von 50%. Die beiden Jahre können frei ausgewählt werden. Du kannst sie also sofort für 1424 und 1425 beanspruchen, aber auch aufsparen und z. B. 1425 und 1435 einlösen.

    Die deutschen Reichsstände leisten wie versprochen einen Soldzuschuss zum vom Kanzler neu angeworbenen Regiment. Dieser ist allerdings variabel und wird von Jahr zu Jahr neu berechnet, wobei vor allem die wirtschaftliche Lage eine große Rolle spielt. Man hofft deshalb, dass der Zuschuss 1424 noch steigen wird.




    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 330 000

    Steuereinnahmen: 135 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche: 25 000 S + 22 000 S Soldzuschuss
    Rücklagen vom Vorjahr: 209 400 S
    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 0 S

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 50%
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Immerwährender Hoftag in Mainz: 25 000 S + 20 000 S „Arme-Ritter-Kasse“
    Ostseekontrollgremium: 3 000 S (3 000 S übernimmt Bremen selbst)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Urach: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 15 000 S (Vorverträge)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 500 S (100 Reiter)


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,2) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,4) SN, 1,1 (effektiv 1,1) LN, 1,2 (effektiv 1,2) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan europäischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,6 (effektiv 0,5) PL, 0,8 Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: -



    Angeworbene Söldner:

    Ein Doppelregiment aus Oberitalien umfasst 200 Reiter europäischer Art, 600 SN, 400 LN, 400 BS, 100 PL und 400 Belagerungssoldaten. Die Männer fordern pro Jahr 90000 S (Italien: 60000 S) und bieten einen Dreijahresvertrag (1424-1426) an. Söldnermarkt Genua; Zudem wurde ein Vorvertrag für 1423 über 10000 S vereinbart; die Männer sind bereits unterwegs.


    Ein Schweizer Halbregiment (200 SN, 50 LN, 150 BS, 100 PL) würde sich für ein Jahr verdingen, wobei das Staatsoberhaupt und der Obrist im September vereinbaren würden, ob eine Verlängerung sinnvoll ist, falls Tirol keinen Anspruch auf die Männer erhebt. Das Regiment verlangt 30000 S im Jahr. Söldnermarkt Schweiz; Es wurde auch ein Vorvertrag für 1423 über 5000 S unterzeichnet, die Männer sind bereits unterwegs





    Verluste 1423: -

    Im Felde stehende Truppen: 100 Reiter bei Krakau




    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt; das wieder eigenständige Bistum Konstanz hat sich zur Heeresfolge verpflichtet

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Eugen von Gaisbrück (seit 1421, *1377)

  8. #23
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    Republik Venedig


    Die Verwaltung in Venedig stellt sich rasch um, zumal Kreta wirtschaftlich ohnehin schon in das Reichsnetz integriert worden ist. Die Bevölkerung der Insel hat sich durch das intensive Bemühen des Dogen leicht an die neuen Verhältnisse gewöhnt und scheint sich problemlos mit der venezianischen Herrschaft abzufinden.

    Das Bauprojekt in Venedig konnte wegen der Nahrungsmittelkrise leider nicht planmäßig abgeschlossen werden. Ab Herbst mussten viele einfache Leute die recht teure Stadt in Richtung Festland verlassen, so dass die Kosten sich leider erhöhten. Es fehlen daher zu Jahresbeginn noch 20000 S, die zusätzlich aufgebracht werden müssen. Nominell wächst allerdings die Bevölkerungszahl, weil Kreta hinzugerechnet wird.

    Die im Vorjahr noch unvollendeten Schiffe werden wie geplant gebaut und stehen zum Jahresbeginn im Hafen der Stadt zur Verfügung.

    In diesem Jahr ist die wirtschaftliche Lage eher ungünstig, weil ein Teil des Orienthandels einbrach und die Nahrungsmittelpreise deutlich stiegen. Gerade in der Stadt selbst können sich viele Handwerker das Brot kaum mehr leisten.



    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, starke Position auf Kreta (das dem Khanat Hellas abgekauft wird) und anderen ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 265 000


    Steuereinnahmen: 370 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 140 000 S


    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans

    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 75 000 S
    Unterhalt der Handelsschule: 75 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Mietkosten für besondere Einheiten: 30 000 S an Schweden (Feldartillerie/ bis 1424)


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 SN, 1,5 LN, 1,2 BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,2 kretische BS, 2,0 dalmatische und albanische PL

    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 300 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: 6 (bei verdoppelten Kosten)


    Gemietete Einheiten: 1,0 Regimenter schwedische Feldartillerie (bis Ende 1423, läuft aus)


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit bei einer Gruppe venezianischer und syrischer Kaufleute über 13% jährlich und drei Jahre Laufzeit (1421-1423). Anfang 1424 werden dann 278 000 S als Tilgung und Gesamtzins fällig.


    Angeworbene Söldner:

    Ein süddeutsches Regiment mit 250 SN, 250 LN und 500 BS – 28 000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1420-1423) Söldnermarkt Frankfurt;
    Läuft aus; die Männer würden zu einem geringeren Sold (26000 S im Jahr) für drei Jahre (1424-1426) verlängern


    Ein süditalienisches Regiment mit 200 SN, 200 LN, 500 BS und 100 PL – 25 000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1420-1423) Söldnermarkt West-Taman
    Läuft aus; die Männer würden zu denselben Konditionen (25000 S im Jahr) für drei Jahre verlängern


    Verluste 1423: -


    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Tommaso Oldrado (seit 1420, *1365)
    Geändert von Jon Snow (24. Juni 2020 um 21:06 Uhr)

  9. #24
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    Niederdeutsche Hanse


    Die Prüfungskommission muss leider mitteilen, dass es keine Route unter den gewünschten Rahmenbedingungen gibt, über die man mit den aktuellen technischen Mitteln einen derart ambitionierten Kanal errichten könnte. Man müsste dafür definitiv über dänisches Gebiet gehen, zudem wären die Bau- und Unterhaltskosten exorbitant. Man rechnet etwa mit dem Dreißigfachen einer Handelsstraße. Außerdem müssten die Adligen und Freibauern auf der Route wohl an den Einnahmen beteiligt werden, um ihre Zusatzbelastung nicht zu groß werden zu lassen. Natürlich wäre die Zeitersparnis ein großer Vorteil. Dem stünde aber ein zusätzlicher Zoll gegenüber. Die Kommission hält den Plan daher gegenwärtig leider für undurchführbar.

    Dank der bei den Vorarbeiten gemachten Erfahrungen sind in den nächsten sechs Jahren (1424-1429) Schwerpunkte im Bereich der Landvermessung, Kartographie, Feldzuteilung oder Wasserwirtschaft besonders effektiv.

    Auch in der Hanse kommt es zu einem Konjunktureinbruch, man profitiert aber zumindest vom zunehmenden Handel mit Nahrungsmitteln. Da die Nahrungsmittelversorgung in den Hansestädten mit ihren guten Häfen und Handelsverbindungen annehmbar bleibt, steigt zudem die Bevölkerungszahl an.



    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 540 000


    Steuereinnahmen: 380 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 45 000 S
    Tributeinnahmen: 10 000 S aus Schweden
    Nicht verwendete Gelder: 55 000 S (Schwerpunkt)
    Zusätzliche Einnahmen: 10 000 S aus England (zusätzliche Tilgung)
    Einlagen der Seeakademie Hamburg: 91 000 S
    Einlagen des Erkundungsamtes Emden: 137 000 S, 18 Schiffe mit je 30 Mann Besatzung (eigens für Erkundungsmissionen gebaute Einheiten in der Größe von 50-Mann-Schiffen, zwei davon sind aus der Bremer Werft)


    Tributpflicht: 120 000 S
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Unterhalt des Erkundungsamtes: 60 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen während des Jahres: 18 000 S (Ostseekontrollgremium)
    Zusätzliche Soldkosten: 35 000 S (dänisch-livländisches Regiment)

    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 3,7 (effektiv 3,7) LN, 2,0 (effektiv 1,9) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)

    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe aus der Wert zu Bremen: -

    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: 8 (bei verdoppelten Kosten)



    Angeworbene Söldner:


    Eine hessische Söldnertruppe umfasst 150 BS und 100 LN. Die Männer verlangen 6000 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 3000 S bei Vertragsauflösung. Für 1419 würden nur 1500 fällig, das Abschiedsgeld bleibt aber natürlich bestehen. Söldnermarkt Frankfurt


    Es gibt eine kleine schottische Mannschaft, die 100 LN und 100 BS umfasst und sich auf den Schutz von Kontoren, Schiffen und Handelsmissionen spezialisiert hat. Die Männer verlangen 6000 S im Jahr. Für 1419 würden nur 2000 S fällig, die Hanse müsste dann aber zusagen, sie auch für 1420 zu verpflichten. Ansonsten kann der Vertrag jedes Jahr gekündigt werden. Söldnermarkt Nowgorod


    Ein dänisch-livländisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 250 SN, 200 LN, 250 BS und 200 PL. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1423-1425) für 35000 S jährlich an. Söldnermarkt Kiew



    Verluste 1423: -


    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zeitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister und Ratsvorsitzender Johann Seitbach (seit 1417, *1367)

  10. #25
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch

    Wird von Käsbert übernommen



    Der neue Kalif Ibrahim wurde von Adel und Volk des Reiches ohne Probleme anerkannt, und dank seiner langjährigen Tätigkeit in Spanien und bei einer Europagesandtschaft 1422/23 kennt er die Mentalität der europäischen Nachbarn etwas besser als sein verstorbener Bruder. Unter Umständen wäre es möglich, die erkennbar belasteten Beziehungen zu den christlichen Reichen im westlichen Mittelmeerraum wieder zu verbessern. Andererseits fürchtet man auch weiterhin verdeckte oder offene militärische Operationen Italiens, Venedigs und vor allem der Johanniter. Selbst die Handelsgilden unterstützen also die Schikanen gegen die italienischen und venezianischen Kaufleute, solange beide Mächte keinen bindenden Vertrag eingehen, der diese Aktivitäten ausschließt.

    Der Abwehrdienst wurde wie geplant aufgebaut und kostet für den spanischen Reichsteil und die Mittelmeerinseln (außer Sizilien, wo man mit Rücksicht auf die Vasallenbeziehung keine Dependance errichtete) 110 000 S. Sollte es gelingen, die Beziehungen zum dortigen Adel wieder zu verbessern, dürfte diese Summe aber gemindert werden können.

    Im Hinblick auf den mongolischen Bürgerkrieg hielt der verstorbene Kalif sich eher zurück und leistete die versprochene Waffenhilfe, was immerhin eine Tributminderung von 50% einbrachte. Tendenziell scheint man in Fez die mongolische Herrschaftsordnung ohne eine klare Präferenz für die Person des Großkhans zu befürworten. Immerhin erhält man Schutz und Hilfe für eine moderate Tributzahlung, was sich auch beim Angriff der italienischen Liga zeigte. Aus dieser Zeit ist auch noch eine gewisse Geldsumme aus Hellas offen, wobei man auf die Hälfte der beträchtlichen Strafe von 500000 S verzichtete und dafür einen Vertrag abschließen konnte, welcher einen neuen hellenischen Angriff ausschließt. Allerdings ist das Vertrauen in die Vertragstreue der Liga nicht besonders hoch.

    Die Handelsfahrt in den Norden erbrachte zusätzliche Einnahmen, eine feste und dauerhafte Handelsverbindung konnte aber nicht geknüpft werden.




    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 550 000


    Steuereinnahmen: 770 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 160 000 S
    Erlös der Handelsfahrt: 115 000 S


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 50%
    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Inlandsgeheimdienst: 110 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Ständige Gesandtschaft in London: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Kairo: 10 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Tunis: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Nikosia: 2 000 S




    Vergebene Kredite:

    160 000 S gegenüber Böhmen zu 5% Jahreszins
    57 000 S gegenüber dem Sultanat Izmir zu 7% Jahreszins

    Offene Forderung gegenüber dem Khanat Hellas: 50 000 S



    Verfügbare Minghan: 8,4 (effektiv 7,8) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 8,1 (effektiv 8,1) LN, 5,4 (effektiv 5,3) BS, 2,2 (effektiv 2,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art, dazu 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische Minghan arabischer Art, 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische SN, 0,5 (effektiv 0,5) sizilianische LN, 0,2 (effektiv 0,2) sizilianische BS, 0,3 (effektiv 0,3) sizilianische PL


    Andere verfügbare Einheiten: 4,0 Belagerungsregimenter (veraltet), 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe mit Bordkanonen: Fünf Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, drei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Gemietete Einheiten: 1,0 Feldartillerieregimenter aus Schweden (bis Ende 1425)


    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: 9 (bei verdoppelten Kosten)

    Angeworbene Söldner: -


    Im Feld stehende Kämpfer: 400 Reiter am Kaspischen Meer



    Verluste 1423: -



    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Ibrahim II. (seit 1423, *1389)

  11. #26
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    Sultanat von Izmir


    Die völlig ungewöhnliche Selbstdarstellung des neuen Sultans stößt zwar auf Unverständnis im Hochadel und bei den Kaufleuten, es gibt aber auch viele religiös geprägte Menschen, die sie hoch schätzen. Alle drei abrahamitischen Religionen kennen heftige prophetische Kritik am Reichtum, so dass sich eine Art Bündnis Osmans mit den Ordensgemeinschaften und einigen sehr religiösen Kaufleuten und Adligen ergibt. Der „Phrygische Bund“, der diese Menschen unabhängig von ihrer Religion zusammenzuführen sucht, wächst rasch und umfasst bald viele wichtige Personen (allerdings wohl auch einige Karrieristen).

    Prinz Mehmed gelingt es offenbar, den Hof weiterhin loyal zu halten, auch wenn er selbst die religiösen Ansichten seines Bruders nicht teilt. Man müsste aber wohl eine Entscheidung treffen, welchen Weg man weitergehen möchte. Das Sultanat leistet sich bislang einen vergleichsweise großen Hof in Relation zu den Einnahmen des Landes, und gerade bei den Mitgliedern des Phrygischen Bundes wird die Spannung zu den Ansichten des Sultans sehr deutlich wahrgenommen. Sollte Osman I. seinen Weg weitergehen wollen, müsste man wohl die Hofhaltung kürzen und einen Teil des Geldes für die Armen verwenden.

    Bei der Armee macht der Sultan durchaus eine gute Figur und erweist sich als überraschend kundiger Heerführer; seine Bindung zu den aus dem Niederadel stammenden Reiterkriegern bleibt aber recht kühl, weil man kaum gemeinsame Interessen hat. Die von den Edelleuten als exaltiert empfundene Religiosität des Herrschers scheint eher beim Volk der Hauptstadt und bei den religiösen Orden anzukommen, weniger in der ländlichen Oberschicht mit ihrer eher lebenspraktischen Ausrichtung. Bei der Allianz von Konya kam der Monarch hingegen recht gut an, weil man ihm offenbar abnimmt, nichts von der Unruhestifterei seines Vaters gewusst zu haben. Außerdem loben sie seinen militärischen Sachverstand, da seine Idee entscheidend zum Sieg bei Täbris beitrug.

    Dank der machtvollen Position der Orden gelingt es in diesem Krisenjahr, die Armen mit dem Nötigsten zu versorgen. Finanziell profitiert man außerdem überraschend stark von der über die Meerengen erfolgende Versorgung der südrussischen Gebiete mit ägyptischem Getreide. Izmir hat damit als eines der wenigen Länder des Westens sogar einen leicht steigenden Etat zu verzeichnen.

    Da das Sultanat Izmir einen weit überdurchschnittlichen militärischen Beitrag für das Mongolische Reich leistet, erhält es für drei Jahre eine Tributminderung von 100%. Die beiden Jahre können frei ausgewählt werden. Du kannst sie also sofort für 1424-1426 beanspruchen, aber auch aufsparen und z. B. 1426, 1428 und 1430 einlösen.




    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 400 000


    Steuereinnahmen: 420 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 5 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien
    Tributminderung: Drei frei wählbare Jahre zu jeweils 100%
    Tributnachzahlung: -
    Feste Zuwendungen: 150 000 S (davon 50 000 S für Architekturschulen)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 23 000 S (Handgelder, vom Großkhan übernommen)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 2,9) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 2,0) SN, 3,2 (effektiv 3,2) LN, 5,1 (effektiv 5,1) BS, 2,5 (effektiv 2,5) PL

    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,4 Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 (effektiv 2,5) griechische SN, 2,2 (effektiv 2,2) griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer


    Höchstwert 1424 für das griechische Feuer: 6,8 Belagerungsregimenter



    Im Felde stehende Einheiten: 3800 Reiter bei Täbris

    Verluste 1423: 800 Reiter bei Täbris



    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Osman I. (seit 1422, *1399)

  12. #27
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    Emirat von Tunis


    Die Marineakademie wird wie geplant eingerichtet und nimmt ihre Arbeit auf. Man bräuchte wohl etwa eine jährliche Zuwendung von 10000 S, um sie dauerhaft unterhalten zu können und die nötigen Gehälter zu bezahlen.

    Die Ausbaumaßnahmen werden wie geplant fortgeführt. Besonders das Schiffszubehör auf Malta fand großen Zuspruch, weil wegen der Nahrungsmittelkrise viel Fischereiverkehr im zentralen Mittelmeerraum stattfindet. Auch die Adelsschulen und die Dattelplantagen werden weiter unterstützt.

    Die Delegation nach Zentralasien musste wegen des Kriegszustandes leider umkehren. Man könnte aber vielleicht über das Sultanat Ägypten oder die arabischen Vasallen des Khanats Ägypten Verbindung nach Indien aufnehmen, um einen asiatischen Lehrer für den Prinzen anwerben zu können.



    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 730 000

    Steuereinnahmen: 220 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 6 000 S

    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 90 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 500 S (Sondergehälter)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Verfügbare Minghan: 1,4 (effektiv 1,4) arabischer Art, 2,4 (effektiv 2,4) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 1,8 (effektiv 1,8) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:

    Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) wäre bereit, für 35000 S in deinen Dienst zu treten. Die Dauer wäre dir anheimgestellt, wobei nur ganze Jahre möglich sind und ein Abschiedsgeld von 10000 S fällig wird. Söldnermarkt Genua, für vier Jahre (1423-1426) verpflichtet

    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1423: -


    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Aadil Yazid (seit 1419, *1382)

  13. #28
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    Despotat Trapezunt


    Die Handwerksförderung bringt durchaus recht gute Ergebnisse, auch was die Verarbeitung des Kupfers aus der gemeinsam mit den anatolischen Stämmen betriebenen Mine angeht. Der Bürgerkrieg sorgt für große Nachfrage in West-Taman, so dass die Nahrungsmittelkrise in Trapezunt weniger starke Auswirkungen hat als in vielen anderen Ländern. Besonders die Nachfrage nach Schiffszubehör für die vielen aus dem Mittelmeer ankommenden Schiffe etwa aus Ägypten spielt dabei eine große Rolle.

    Die beiden Botschaften werden wie geplant eingerichtet, und auch die bestellten Schiffe und das Belagerungsgerät sind fertiggestellt.

    Da das Despotat Trapezunt einen weit überdurchschnittlichen militärischen Beitrag für das Mongolische Reich leistet, erhält es für drei Jahre eine Tributminderung von 100%. Die beiden Jahre können frei ausgewählt werden. Du kannst sie also sofort für 1424-1426 beanspruchen, aber auch aufsparen und z. B. 1425, 1427 und 1428 einlösen.



    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 850 000


    Steuereinnahmen: 330 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 286 000 S

    Tributpflicht: 50 000 S, Heeresfolge in Asien
    Tributminderung: Drei frei wählbare Jahre zu jeweils 100%
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Täbris: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Jerusalem: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 3 000 S
    Aufwendungen für die Schule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 20 000 S (15 000 S in Anatolien, 5 000 S in Täbris)

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 12 000 S (2200 Reiter)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 5 000 S (Unterstützung der Synode)



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 0,7) arabischer Art, 1,5 (effektiv 0,8) europäischer Art, 1,5 (effektiv 0,7) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 SN, 1,2 LN, 1,0 BS, 2,0 PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 0,5 Belagerungsregimenter, vier Schiffe mit je 50 Mann und 14 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)


    Höchstwert 1424 für das griechische Feuer: 2,6 Belagerungsregimenter, 24 Schiffe


    Noch im Felde stehende Einheiten: 0,1 Minghan europäischer Art der Nähe von Jerusalem, wird jeweils im Sommer ausgetauscht (effektiv werden also jeweils 0,2 aufgeboten), 700 Reiter mongolischer, 800 Reiter arabischer und 500 Reiter europäischer Art in Täbris

    Verluste 1423: 100 Reiter mongolischer und 100 Reiter europäischer Art bei Täbris



    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Manuel III. Komnenos (seit 1390, *1364)

  14. #29
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Königreich Burgund



    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 720 000

    Steuereinnahmen: 430.000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 70.000
    Spenden für die Kathedrale: -

    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 48 750 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister (zusammen 203 750 S)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft Mainz: 2 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)

    Aktion: Die Kathedrale von Gent, das Finale

    Der letzte Abschnitt der Baufinanzierung beginnt. Der Adel wird dazu aufgefordert, Arbeiter zur Verfügung zustellen. Mal was in Richtung Fronleistung versuchen? - Da sowas bei jeden Spieler bisher immer absolut in die Hose gegangen ist, soll mein Schatzmeister versuchen mit anderen Höflingen und Adligen Schätzungen anzustellen, was man Fordern kann und gegenwärtig unter dem Jahr verteilt auch Anpassungen vornehmen, je nach den Gegebenheiten die unterjährig stattfinden und zu keiner Überlastung kommt.

    Insbesondere soll man sich an den Neujahrsworten des Papstes erinnern und im Zusammenhang mit dem Dom-Bau erinnern. Darüber hinaus hat man entschieden, dass der Namen"
    Zitat Zitat von BruderJakob Beitrag anzeigen
    PapstaBlubb...
    ...Königsdom von Gent" lauten soll.

    Dazu nochmal der Aufruf zum Spenden bei der Bevölkerung. Weiterhin sollen mal ganz unverhofft die Bücher der letzten Jahre überprüft werden, ob da nicht der eine oder andere Taler verschwunden ist oder Lieferungen von Baumaterial auch den Tatsächlichen Bestellwert hat usw. Mal soll eben das überprüfen, was so Zeitgemäß gerne gemacht wird um auf Kosten anderer ein paar extra Münzen einzustreichen.

    Nebentätigkeiten[;
    - Die Söldner sollen den Örtlichen Adel, unter dem Befehl eines Groß-Ritters von Burgund (mit 90 Königlichen), für die Aufrechterhaltung von Recht und Gesetz in Hochburgund sorge tragen
    - Die 400 Ritter die von Sarai gefordert wurden, werden nach Krakau verabschiedet
    - Die Subvention für die Handelsmarine wird abgesetzt, sie sollte jetzt auch langsam auf eigene Beine stehen können?

    Reaktion:
    Angesichts der finanziellen Not bestehen aber einige niederrheinische Adlige darauf, ihren Anteil wieder zurückzugeben, um Burgund nicht zu schaden.
    Das Königshaus von Burgund dankt, doch es wurde als Geschenk definiert und als solches wollen und werden wir es auch weiterhin halten. So man für das Geld keine Verwendung hat, möge man es einen Christlichen Zweck zuführen.

    Finanzen;
    Einnahmen:
    + 430.000 Staatseinnahmen
    + 70.000 Staatsreserven
    +25.000 Kredit

    Ausgaben:
    - 150.000 Mongolen Tribut
    - 203.750 Feste Zuwendungen
    - 40.000 Silber für Belagerungsgeräte
    - 250 (633.750/750.000) Der Dombau von Gent
    - 20.000 für Schiff Unterhalt
    - 5.000 Feste Gesandtschaft Sarai
    - 2.000 Feste Gesandtschaft Mainz
    - 2.000 Ostseekontrollgremium
    - 68.000 Zinsen
    - 00.000 Kreditrückzahlung (0 / 400.000)
    - 22.000 Söldner
    - 3.000 Söldnervorvertrag
    - 4.000 Handgelder für 400 Ritter (dieses und letztes Jahr)

    Staatshaushalt:
    5.000

    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 7,8) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,4 (effektiv 1,4) SN, 4,5 (effektiv 4,5) LN, 1,5 (effektiv 1,5) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv), 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Aufgenommene Kredite:
    - Ein Konsortium aus neun Ländern Europas (Oberitalien, Venedig, Tirol, Polen, Cluj, England, Flandern, Paris, Hanse) bietet einen Kredit über 400000 S zu einem Jahreszinssatz von 17% an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1431) gestreckt werden
    -Ein Konsortium aus Flandern bietet ihn für 17% Jahreszins über zwei Jahre (1424/25) an, wenn der Tribut dieses Jahr bezahlt wird. Tilgung und Gesamtzins erfolgen dann auf einmal am Ende.
    Geändert von PaPaBlubb (27. Juni 2020 um 16:16 Uhr)

  15. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von Caporegime
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    Khanat Hellas im Jahr 1424

    Schwerpunkt:


    In den kommenden sechs Jahren (1420-1425) sind außerdem Schwerpunkte im Bereich der Verwaltung, der Rechtspflege und der Gestaltung politischer oder ökonomischer Rahmenbedingungen besonders effektiv.
    Lex Demeter

    Der Hof und der Große Hellenische Senat sollen eine Gesetzessammlung ausarbeiten. Ziel ist eine Reform, um die Rechte der Bauern näher zu bestimmen und Ihnen das Arbeiten in Zukunft zu erleichtern.

    Der Khan selbst diskutiert auch mit und regt an das Erbrecht zu verbessern. Die Aufteilung von Land unter den Söhnen führt nicht selten dazu, dass keine der Flächen es vermag eine Familie zu ernähren. Grundsätzlich aber muss der Bauernstand es schaffen seinen Wohlstand in geordneten Bahnen zu mehren und für diesen Rahmen trägt der Khan die Verantwortung. Weitere Punkte könnten sein:
    - Die Bodennutzung und Verteilung
    - Modernisierungsbestrebungen
    - Deckelung von Abgaben
    - Steuererleichterung und Erlass durch den Khan, falls das Geld in Werkzeug investiert wird

    Er setzt sich zudem persönlich dafür ein, dass ein gutes Maß zwischen Adel und Bauern erreicht wird. Beiden Gruppen sollte es an einem guten Auskommen gelegen sein.

    Im Allgemeinen ist wieder jeder Vorschlag willkommen und die Lösung des großen Senates vermag dann jeder Provinzsenat so zu adaptieren, wie es die lokalen Gegebenheiten sinnvoll erscheinen lassen. Lasst uns in dieser Not gemeinsam nach Lösungen suchen!

    Für Redebeiträge usw. stellt der Khan eine Entschädigung zur Verfügung, sodass jede Gruppe ungeachtet des Geldes mitwirken kann: 14 000 S

    sonstiges:

    Die Söldner in Athen sollen die Hauptstadtregion sichern. Alle Verbände, ob zu Land oder zur See sind somit damit beauftragt die Sicherheit und Ordnung durchzusetzen.


    Finanzplanung:


    Steuereinnahmen: 310 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 180 000 S
    Sonderbeihilfe des Großkhans: 20 000 S
    Venedig: 100 000 S
    Kreditrückzahlung Vatikan: 10 000 S

    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: -
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: -
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: -
    Schwerpunkt: 14 000 S

    Zahlung an das Kalifat: gestundet - erfolgt auf Absprache im nächsten Jahr

    Zusätzliche Soldzahlungen: 60 000 S (Zwei Regimenter aus Genua) + 25 000 S (Regiment aus Athen)

    Gesamtkosten (Söldner): 218 000 S
    Gesamtkosten (Schiffe): 153 000 S

    = 0 S neue Rücklagen

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