Käsbert, hättest du noch Argumente?
Käsbert, hättest du noch Argumente?
Huch, sorry dass ich dich so lange hab warten lassen.
Hm, ja, hast du eigentlich irgendetwas, was man ihnen anbieten könnte? Bist du noch im Besitz irgendwelcher Oasen / anderen halbwegs brauchbaren Stück Wüste, die man an die Berber verkaufen könnte? Vielleicht auch ne Inländerbehandlung für deren Händler (dürften ja nicht so viele sein) oder sie könnten sich irgendwie Teile von Alexandria kaufen?
Das ist sicher nicht ganz einfach für dich, aber irgendwie musst du wohl schnell an Geld kommen Leider haben die Berber sich ja nicht wirklich zu ihren Zielen/Plänen geäußert. Keine Ahnung, ob sie Wohlstand vermehren wollen, mehr Einfluss bekommen wollen, bzw. was ihnen wirklich wichtig ist.
Ne andere Idee, die ich noch hätte: Vielleicht können sie sich ja in deinen "Ständerat"/oder was auch immer dein Gremium da ist einkaufen. Also eine gewisse Summe jährlich für ein paar Sitze zahlen und dann mit abstimmen dürfen.
Ansonsten kann natürlich auch der Gesandte die Berber freundlich auf die missliche Lage des Khanates hinweisen und auch im Namen des Kalifen an die gemeinsame Religion erinnern, was als Bitte zum Aufeinanderzugehen dienen soll.
Den Berbern soll einfach bewusst werden, dass dieses Ägypten in der aktuellen Form nicht dauerhaft Überlebensfähig ist und deshalb eine Einigung sinnvoll wäre. Wenn die Berber selbst Voschläge/Wünsche hätten, wie man einen Kompromiss erzielen könnte / bzw. was ihnen wirklich wichtig ist , wäre dies natürlich auch nett.
Falls gewünscht, könnte der Kalif in seiner religiösen Rolle auch als Garant für einen Vertrag stehen, der insbesondere einen dauerhaften Frieden zusichert.
Klar, einige in deinem Faden sagen da etwas anderes, aber meiner Meinung nach, ist die völlige Aufgabe jeglicher Oasenansprüche genau eines der Dinge, die den Berbern besonders wichtig sind und wovor sie Angst haben. Und es ist für dich natürlich extrem kostengünstig. Sie brauchen halt nur ne Sicherheit, auf die sie halt irgendwie vertrauen.
Ein Mitspracherecht bei dir im Land, könnte das bringen, eine Garantie durch mich eventuell auch (wobei vermutlich eher schwächer), vielleicht lässt sich irgendwas militärisches auch noch ausmachen.
So in der Art: Reduktion der Militär-Größe, indem das Land eines Teiles deiner Kamelreiter an die Berber übergeht. Also die befinden sich dann im Lehenseid mit den Berbern, sind aber trotzdem bei dir im Land. Also so, dass sich deine innere Sicherheit nicht reduziert, da deine Truppen im Land nicht weniger werden; aber der Oberbefehl über die nun bei den Berbern liegt und sie im Kriegsfall zwischen euch auf Seiten der Berber stehen würden. Ich hoffe, ich hab die Idee verständlich herüber geebracht^^.
13. August 1428: Mit einigen Tagen Verspätung treffen zehn Schiffe des Kalifats auf Madeira ein. Der Gouverneur gestattet zwar, dass sie im Hafen anlegen, bittet aber darum, dass die Männer auf den Fahrzeugen bleiben, um Konflikte zu vermeiden. Außerdem sollen sie bald wieder ablegen, da in dem kleinen Hafen nicht genug Platz für so viele Schiffe sei. Die noch auf der Insel verbliebenen Schiffbrüchigen begeben sich noch am selben Tag zum Hafen, nur die Sklaven werden noch zurückgehalten. Offenbar haben sich die meisten als Christen zu erkennen gegeben (oder erklärt, Christen werden zu wollen), woraufhin sie der Gouverneur bis zur Entscheidung des Ordens und der Ordensvasallen im Ort bleiben ließ.
Hierzu braucht es eigentlich keine weitere Anweisung? Man lässt halt alles so laufen, wie es läuft und soll sich zurückhaltend zeigen - man ist schließlich Gast. Nur ob noch irgendwelche Schiffe zu retten sind, würde mich noch interessieren.
Nein, die Schiffe sind leider alle zerstört oder von den Einheimischen ausgeweidet worden. Die Frage ist nur, ob man zur Not ohne die Sklaven ablegt oder so lange dableibt, bis der Gouverneur nachgibt.
Sklaven bekommt man ja auch ersetzt. Passt schon, wenn man ohne Sklaven zurückkommt.
Wohl auch die bessere Lösung, wenn du deswegen keinen Konflikt willst. Sonst wartest zu lange, kriegst zwar die Sklaven, verlierst aber Schiffe auf der Rückfahrt, weil das Wetter zu schlecht wird
Zitat von Bassewitz
Eigentlich war ja auch der Sinn dahinter meine eigenen Matrosen zu retten - die Sklaven sind da eher Nebenprodukt
Und natürlich gibt die Fahrt bestimmt Erfahrung auf See
Kein Ding, ich bin selbst zeitlich ziemlich eingespannt.
Prinzipel bin ich erst Mal für alles offen, dazu könnte Jon vielleicht etwas sagen.
Ich weiß auch nicht, was die Berber mit dem ganzen Gold eigentlich so vorhaben? Bauen sie das Burj Khalifa an einer ihrer Oasen?
Ja, wahrscheinlich wollen sie Ägypten einfach nur bluten sehen. Einen wirklichen politischen Einfluss wollen sie wohl nicht ausüben, denn sonst hätten sie wohl Ländereien erobert.
Das würde ich direkt unterschreiben.
(Die Berber scheinen weiterhin sehr skeptisch zu sein. Ihr habt den Eindruck, dass die drei Bündnisse im Grunde gar nicht auf den Geldsegen aus dem Niltal zu verzichten vermögen, da sie ihre Leute dann kaum mehr am Plündern hindern könnten. Einige mit der dortigen Kultur vertraute Diplomaten vermuten, dass die Verteilung der Tributeinkünfte einerseits finanziell, aber vielleicht noch stärker als symbolische Versicherung des Zusammenhalts wirksam sind.)
Naja, es würde ja auch gar nicht darum gehen den Geldfluss komplett einzustellen, sondern teilweise durch anderes zu ersetzen.
Andere Sache: Weiß man mit was sich die Berber vor dem Krieg /Plünderungen gegen Ägypten so beschäftigt haben?
Ja, es gibt einen ziemlich langen Artikel zu den Berbern.
So, das ging jetzt irgendwie überraschend schnell mit dem Jahresende:
Auswertung: Ganz in Ordnung; man ist ja schlimmeres gewohnt
Etat: leider eher bescheiden für ein normales Jahr. Die verlorenen Schiffe ersetze ich wohl nicht, der Staat muss sparen.
Wobei es doch erstaunlich ist, dass auch die Priveligien für Burgund so hohe Auswirkungen haben; dabei dachte ich dass ich eher weniger stark in Frankreich abseits der Küste vertreten bin und das ganze Italien mehr trifft. Scheint aber nicht der Fall zu sein.
Ich hatte eher erwartet, dass es die Länder trifft, die primär in Nordfrankreich handeln. Anscheinend hat es aber voll in den Süden durchgeschlagen. Das Handelssystem überrascht mich immer wieder
Zitat von Bassewitz
Fragen, Jon:
1. Bezüglich unbedeutenden Handelsprivilegien von Frankreich: Was wäre denn ca. eine sinnvolle Summe? Hellas hat letztes Jahr 10.000S für die gezahlt; Burgund 75.000S für umfassende Privilegien. 15.000S?
2. Meine Handelsgilden fänden dies bestimmt gut? Würden sie sich da wie in Burgund beteiligen wollen?
3. Zu der Handelsbank: Ich werde dieses Jahr das Budget wohl um 100.000 auf 300k aufstocken, damit dürfte sich das Finanzierungsproblem verhindern. Die Risiken des Geschäftes mit Südfrankreich wären aber natürlich noch da. Rät man denn dringend davon ab, nächstes Jahr auch dort Kredite zu vergeben? Könnte man das Risiko irgendwie verringern, durch eine - wie angedacht - Kooperation mit französischen Behörden / der Marseille-Kommission oder besteht einfach der grundsätzliche Verdacht, dass französische Händler einfach ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen, obwohl sie es dann könnten?
4. Post 341: Irgendwie fühle ich mich schlecht, aber ich sehe das schon richtig, dass auch auch da wieder zu viel vom Etat letztes Jahr abgezogen habe (Link geht auf letzten Jahreszug)?
1. Keine Ahnung. Das könnte schon passen.
2. Mal sehen. Das kann ich noch auswürfeln.
3. Banken tun sich im Inland natürlich leichter, und in Südfrankreich ist man halt unbeliebt. Da muss nicht unbedingt etwas passieren, aber möglich ist es.
4. Das kann sein.