
Zitat von
Jon Snow
Kalifat von Cordoba und Marrakesch
Der Umbau des vornehmlich islamischen und jüdischen Stiftungswesens steigert wie erhofft die Effizienz des Systems. Dadurch gelingt es auch, zweckentfremdete Güter wieder ihrem eigentlichen Auftrag zuzuführen. Außerdem steigt der Einfluss des Kalifen auf diesen Bereich der Mildtätigkeit, so dass er nun entscheiden kann, wie sich das Stiftungswesen künftig ausrichten soll.
1) Man könnte die meist von Moscheen, Synagogengemeinden, Medresen oder Sufiorden betriebenen Stiftungen weitgehend wie bisher belassen und einfach eine Kontrollbehörde einrichten, um ein Überhandnehmen von Korruption zu vermeiden. Eine solche Behörde würde je nach Größe zwischen 10000 und 50000 S im Jahr kosten.
2) Man könnte die Stiftungen zu größeren Stiftungsverbünden zusammenführen, um sie so besser kontrollieren zu können. In dem Fall würde die Nähe zu den Gemeinden nachlassen, zugleich würden aber die Einflussmöglichkeiten des Kalifen steigen. Auch in diesem Fall bräuchte man eine dauerhaft finanzierte Behörde, die 40000 bis 100000 S erfordern würde.
3) Man könnte die Kontrolle der Stiftungen einer anderen lokalen Gruppe übergeben, etwa dem Adel, dem höheren Klerus oder den Stadträten. Dadurch würde deren Einfluss steigen, sie hätten aber auch die Finanzierungskosten zu tragen.
Der Erwerb liturgischer Geräte geht gut voran, und auch der wieder aufgenommene Handel mit Italien und Venedig wirkt sich positiv aus.
Hauptstadt: Fez
Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 550 000
Steuereinnahmen: 890 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 267 750 S
Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 5000 S (1000 Reiter) + 3000 S (1500 Mann Fußtruppen) für die Aktion gegen die „Ordensfreunde“ + 5000 S (2*500 Reiter)
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 50% (noch eines übrig)
Feste Zuwendungen: 200 000 S
Inlandsgeheimdienst: 110 000 S
Ständige Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
Ständige Gesandtschaft in London: 5 000 S
Ständige Gesandtschaft in Kairo: 10 000 S
Ständige Gesandtschaft in Tunis: 5 000 S
Ständige Gesandtschaft in Nikosia: 2 000 S
Vergebene Kredite:
120 000 S gegenüber Böhmen zu 5% Jahreszins
57 000 S gegenüber dem Sultanat Izmir zu 7% Jahreszins
165.000 S gegenüber dem Emirat Tunis zu 5% Jahreszins
Offene Forderung gegenüber dem Khanat Hellas: 50 000 S
Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 7,3) arabischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 8,1 (effektiv 8,1) LN, 5,4 (effektiv 5,3) BS, 2,2 (effektiv 2,2) PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art, dazu 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische Minghan arabischer Art, 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische SN, 0,5 (effektiv 0,5) sizilianische LN, 0,2 (effektiv 0,2) sizilianische BS, 0,3 (effektiv 0,3) sizilianische PL
Andere verfügbare Einheiten: 4,0 Belagerungsregimenter (veraltet), 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
Schiffe mit Bordkanonen: Fünf Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, drei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung
Gemietete Einheiten: 1,0 Feldartillerieregimenter aus Schweden (bis Ende 1425)
Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: 9 (bei verdoppelten Kosten)
Angeworbene Söldner: -
Im Feld stehende Kämpfer: 400 Reiter am Kaspischen Meer, 500 Reiter in Südisrael
Verluste 1424: -
Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Ibrahim II. (seit 1423, *1389)