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Thema: [DMS] Päpstliches Hauptquartier Engelsburg

  1. #556
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    19. April 1432: Der burgundische Eilbote, der sich seit einer Woche in Rom befindet, bittet um eine Audienz beim Heiligen Stuhl. Die burgundischen Ritter, die sich freiwillig dem aus ihrer Sicht gerechten und unvermeidlichen Krieg des Johanniterordens anschließen wollen, stehen bei ihrem König im Wort, dies nur mit offiziellem Einverständnis des Papstes zu tun. Die französischen und italienischen Ritter haben sich aber bereits auf den Weg gemacht, so dass die Burgunder einen Prestigeverlust fürchten, sollten sie ausgeschlossen bleiben.
    Die Erlaubnis hat man ihnen schon gegeben, ist vielleicht untergegangen, weil ich es nacheditiert habe.

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Edit: Und der Gesandte aus Burgund erhält selbstredend die Zustimmung zur freiwilligen Waffenhilfe für die Johanniter.
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Das ist die Situation bei der Ankunft des Legaten gewesen, ja. Es gibt aber schon eine Anweisung des Königs, die das Ganze ein wenig ändert und die ich noch ausarbeiten muss.


    Du kannst aber trotzdem schon festlegen, was der Legat in welcher Reihenfolge machen soll.
    Er soll sich auf jeden Fall zuerst mit den papsttreuen Bischöfen und/oder Domkapitel im Süden Schwedens treffen. Und öffentlich verlangen, dass man ihn zu Athanasius lässt, einfach um mal die Reaktion der Königspartei zu testen. Danach Weiterreise zu den Benediktinern.

    Edit: Toll, jetzt bist du mir direkt zuvor gekommen. Dann wird der Legat zuerst beim Hof vorstellig.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  2. #557
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    Dann machen die Burgunder sich auf den Weg.

    Das Gespräch bei Hofe führst du vermutlich am besten direkt mit Don, oder? Ich kann da ja sonst auch nur "Briefträger" spielen. Danach kann man die Reiseroute vielleicht noch anpassen, je nach den Ergebnissen des Gesprächs.

  3. #558
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ach, das ist eine Anfrage von Don zu einer Aussprache mit mir? Ich dachte einfach, dass der Hof den Legaten als erstes sehen will.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  4. #559
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    Er wollte zumindest dessen Mission erfragen. Das könnt ihr vermutlich besser direkt besprechen.

  5. #560
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Dann schreibe ich ihn im alten Verhandlungsthread kurz an. Aber danach soll der Legat wie geplant weiter zu den papsttreuen Bischöfen, die ihn bereits eingeladen haben. Er hat lange genug für die Reise gebraucht, dann soll er nicht noch lange am Hof aufgehalten werden.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  6. #561
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  7. #562
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Also, da der Legat nun unterwegs zu den papstreuen Bischöfen ist, habe ich da die ersten Fragen an die. Die allerwichtigste ist natürlich, ob sie eine Einschätzung haben wie gross der Anteil der "nationalen" unter dem schwedischen Klerus ungefähr ist. Dass das Domkapitel den Renegaten Skar fast einstimmig gewählt hat, muss ja nichts heissen, von Strangäs dürfte es es so eingefädelt haben, dass der Erfolg sichergestellt war. Und dann wäre interessant zu wissen, was sie generell über die beiden Köpfe des nationalen Klerus erzählen können. Also wie gross ihr Rückhalt im schwedischen Klerus und der Bevölkerung allgemein ist und wie nahe sie dem Hof tatsächlich stehen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  8. #563
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    Die Bischöfe sind sich da nicht ganz einig. Athanasius ist in beiden Fällen sehr pessimistisch: Aus seiner Sicht ist die nationale Kirche mittlerweile stärker als die katholische, und sie wird vom Hof gewiss direkt gesteuert. Er glaubt den Beteuerungen der Königsfamilie in keiner Weise mehr und betet, dass die Johanniter den Sieg davontragen und ein neues Schweden aufbauen werden. Man habe es erlebt: Zuerst sei von Religionsfreiheit die Rede gewesen, dann habe man die Christen vertrieben und eine Bande von heidnischen Hexen nach Stockholm gerufen, um die Prinzen zu heiraten, dann sei wieder von Religionsfreiheit die Rede gewesen, aber faktisch hätten die Königinnen einfach nur im Süden damit weitergemacht, ihren verderblichen Glauben unter dem Schirm des Königs zu verbreiten. Der Norden sei praktisch vollständig heidnisiert, und die wenigen Christen seien entweder halbe Synkretisten geworden oder nur noch im Verborgenen aktiv. Es gibt einige nord- und mittelschwedische Kleriker, die ähnlich denken, besonders diejenigen, die jetzt in Westschweden im Exil leben. Die anderen Bischöfe sind hoffnungsvoller. Sie berichten zwar auch, dass der nationale Klerus deutlich an Gewicht gewonnen hat, denken aber, dass es darunter viele Karrieristen gibt. Außerdem halten sich viele Landpfarrer ganz zurück und hoffen offenbar, den Konflikt aussitzen zu können. Bischof Sebastian ist in Stockholm (das zu seiner Diözese gehört) sehr gut vernetzt, und man denkt, dass man über den Hof Einfluss auf ihn ausüben könnte. Wie stark sein Einfluss auf den König ist, weiß man nicht so recht.

  9. #564
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ich nehme an die Anfragen der Benediktiner beziehen sich darauf, ob sie den bisherigen neutralen Kurs in dem Krieg beibehalten sollen?
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  10. #565
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    Jein. Die Johanniter scheinen ja ernst zu machen, und dazu möchte man eine klare Aussage des Heiligen Stuhls. Wenn Lödöse sich ihnen unterstellt hätte, wäre das ganz akut gewesen, aber es wird wohl dennoch bald die Stunde der Entscheidung kommen. Ein echter Neutralitätskurs ist also vermutlich auf absehbare Zeit nicht mehr möglich, weil man auf jeden Fall entweder Schweden verteidigen oder als möglicher Ansprechpartner für von Stockholm abfallende Regionen agieren muss. Man berichtet auch, dass im südschwedischen und dänischen Klerus große Unruhe herrscht, weil der Heilige Stuhl noch immer keine klare Aussage zum Krieg gemacht hat, während die Johanniter bereits über die Nachkriegsordnung verhandeln. Es ist möglich, dass in einigen Wochen einzelne Bischöfe einfach machen, was sie für richtig halten.

  11. #566
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ich wollte da halt erst mal mit allen Parteien reden, bevor der Heilige Stuhl einfach etwas entscheidet ohne die Leute überhaupt angehört zu haben. Also gehen die Benediktiner davon aus, dass man ihnen ihre bisherige Neutralität zukünftig als Parteinahme für die Johanniter auslegen wird? Denn der Orden wollte Lödöse ja beispielsweise nicht unbedingt erobern und Neutralität hätte ihm bereits gereicht. Nach den Aussagen der papsttreuen Bischöfe (insbesondere von Athanasius) und angesichts der Tatsache, dass die die "Nationalen" bisher nicht mal die Bereitschaft zum Reden gezeigt haben, neigt der Papst dazu den Feldzug offiziell abzusegnen. Klar hatte der Legat ohnehin geplant Skarn und von Strangäs zuletzt zu besuchen, aber hätten die ernsthaftes Interesse an Verhandlungen gezeigt, hätte man sich auch noch umstimmen lassen. Aber die beiden und ihre Entourage scheinen die Korrespondenz aus Rom ja prinzipiell nur verbrennen zu wollen...
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  12. #567
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    Man geht davon aus, ja. Das hat aber nicht konkret etwas mit Schweden zu tun, sondern liegt in der Natur solcher Bindungen. Zwar sind die Benediktiner als solche keine Lehnsleute des Königs, haben aber natürlich auch Lehen oder andere Benefizien erworben, die ihnen eine gewisse Gefolgschaft zum König auferlegen. Schon ihr jetziges Verhalten könnte man also als Bruch dieser Verpflichtungen verstehen, aber wenn man direkt in Schweden kämpft, lässt sich das wohl nicht mehr überdecken. Es würde vermutlich kein Lehnsherr akzeptieren, dass seine Baronien, Städte oder Provinzen sich einfach für neutral erklären und jede materielle oder militärische Unterstützung der Krone einstellen. Wenn man diesen Schritt geht, muss man sich bewusst sein, dass die westschwedischen Klöster dann als Feinde aufgehoben werden könnten, wie man es bei den Johannitern erlebte. Einige Priore der "Kriegspartei" sind aber der Ansicht, dass Stockholm die Chance ohnehin nutzen würde und plädieren für einen raschen Kriegsbeitritt auf Seiten der Johanniter. Die Äbte scheinen das aber noch abzulehnen.

  13. #568
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Sind die Äbte denn der Ansicht, dass die Besitzungen der Benediktiner dem König in Lehnstreue die verlangte militärische Unterstützung gewähren sollten? Oder plädieren sie nur dafür den Bruch mit der Krone noch so lange wie möglich hinaus zu zögern?

    Edit: Und leben auf den Besitzungen der Benediktiner nicht viele der aus Nordschweden vertriebenen Christen? Für deren Unterstützung haben sie doch damals die Spenden aus ganz Europa erhalten. Ich würde annehmen - man möge mich korrigieren wenn ich mich irre - dass die auch keine Lust haben mit dem schwedischen Königshof die Verantwortlichen für ihre Vertreibung auch noch im Krieg zu unterstützen.

    Judith: Wie beurteilt die Kirche in Hellas eigentlich ihre derzeitige finanzielle Situation? Wenn ich da lese, dass die Heiden Unsummen für ein Tempelprojekt aufbringen können. Ich könnte mir vorstellen der hellenischen Landeskirche im nächsten Jahr zusätzliche Gelder zur Verfügung zu stellen, wenn sie diese benötigt. Im Prinzip ist der Papst ja der Meinung, dass die finanziellen Mittel der Kirche besser bei der Armenspeisung und ähnlichen Projekten eingesetzt werden sollten, wo sie den Menschen auch tatsächlich hilft. Soll das heidnische Hobbyprojekt des hellenischen Adels doch ruhig Geld dafür verschwenden einen teuren Tempel am Arsch der Heide zu bauen.
    Geändert von Azrael (04. November 2021 um 00:00 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  14. #569
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    Da gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Die Äbte (es sind glaube ich vier) sind da eher konservativ, tun sich also trotz aller bisherigen Enttäuschungen schwer, der Krone die Treue aufzukündigen. Dass es überhaupt in Frage steht, ob man den König im Krieg unterstützt, hängt hingegen gerade daran, dass die meisten Flüchtlinge aus dem Norden nun unter der Fittiche der Benediktiner leben. Mit der Begründung hat man der Krone auch die Grubenschutzeinheit verweigert. Unter den (jüngeren) Prioren gibt es hingegen einige, die den Zeitpunkt jetzt gekommen sehen.

    In Hellas wird ein Legat einmal nachhaken. Vermutlich wäre es sinnvoll, beide Landesteile zu besuchen.

  15. #570
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    Haben die Königstreuen unter den Klerikern unterdessen Gesprächsbereitschaft gezeigt oder sind die noch immer demonstrativ zurückhaltend? Auch wenn die Johanniter bereits an der Grenze stehen, würde ich ihnen zumindest die Gelegenheit geben sich zu erklären. Aber entweder bequemen die sich jetzt sofort zum Legaten oder er zieht aus ihrer Gesprächsverweigerung (und den Vorkommnissen des Vorjahrs) die entsprechenden Schlüsse.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

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