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Thema: In der Echsenstadt - Akt 3

  1. #661
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Gut, also folgendes wäre noch im Größerem Maßstab zu tun:

    1. Norayk und das Wollhorn entfernen und kurz neu gestalten
    2. Die Kellergrabung auf Tori & Felb umstellen, Norayk stößt nun später dazu
    3. Die Hacken von drei auf zwei umstellen (mach ich im Laufe der Korrektur)
    4. Anfang Kapitel 10 neu aufbauen
    5. Norayks Abschied in Kapitel 15 nach hinten schieben

    Hab ich was vergessen?
    Ich könnte im Laufe der Korrektur 1-3 und 5 machen, dir bliebe Kapitel 10 übrig. Einverstanden?

  2. #662
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Wie sähe es denn zeitlich bei dir aus? Könnte auch heut Abend und morgen (da hab ich viel Zeit und nix vor) die Anpassungen vornehmen. Dann könntest du dich auf die "normale" Korrektur konzentrieren?

  3. #663
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ja, ist gut. Dann mach du alle bis auf die Hacken, wenn du magst. Ich mach die normale Korrektur bis ich auf eins deiner Teile treffe, dann mache ich da erstmal Pause.
    So, wie ich es sähe käme ich auch so recht weit, weil die großen Änderungen dann erst am Ende des Kapitels mit der Tumultszene am Schlangenplatz einsetzt (Norayk das Wollhorn unterm Hintern wegschreiben).

  4. #664
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ansonsten geht die Schule für mich erst am 9. wieder los.

  5. #665
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    Ja, ist gut. Dann mach du alle bis auf die Hacken, wenn du magst. Ich mach die normale Korrektur bis ich auf eins deiner Teile treffe, dann mache ich da erstmal Pause.
    So, wie ich es sähe käme ich auch so recht weit, weil die großen Änderungen dann erst am Ende des Kapitels mit der Tumultszene am Schlangenplatz einsetzt (Norayk das Wollhorn unterm Hintern wegschreiben).
    Machen wir das so?

  6. #666
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Jup!

  7. #667
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Oh no, jetzt fällt die Phrase "Zwischen Norayks Beinen in einem kleinen, schwarzen Loch" ja raus

    ---

    Beim vorletzten Kapitel bin ich gerade nochmal drüber, hm. Ich glaub, es passt schon so, wenn Norayk geht und sich die beiden anderen dann dem Stein widmen. Aus folgenden Gründen:
    - Norayk kann Nebb so das Versprechen abnehmen, Felb noch zu helfen (das löst deren beiden Beziehung auf)
    - Norayk geht, wie sie gekommen ist - ohne großes Trara und viele Tränen
    - Im Vordergrund der Handlung stand ja das Stehlen und Anzünden des Steins durch Nebb. Das stellt so den klaren Höhepunkt dar.

    Man könnte die zweite Hälfte vom 15er mit dem 16er in ein Kapitel packen (mit Perspektivwechsel)? Das 16er ist ja eher kurz und der Bruch, als Norayk geht, fühlt sich eh nach Kapitelende an (und hat auch das besser geschriebene Ende, finde ich: "Mit etwas Fantasie – und Felb wusste von alten Sternkarten aus Zordoz‘ Fundus, dass man dafür eine gehörige Menge Fantasie brauchte – sah es aus wie eine Schlange mit zwei funkelnden Augen." statt "Komm, wir holen deine Leute. Dann kann ich mich endlich auf den Weg machen."

    Dann wäre das 15er der Gruppen-Abschluss und der 16er der Abschluss der Queste (wo Nebb und Norovara als Vertragspartner nochmal gezeigt werden). Passt, finde ich. Und Nebb würde sich so in jedem Kapitel quasi von je einem Begleiter verabschieden: In 14 tötet er Tori, in 15 lässt er Norayk ziehn und in 16 hilft er noch Felb. In der umgekehrten Reihenfolge, in der er sie auch eingesammelt hat: Tori wurde ihm aufgezwungen, Felb (und Zordoz) haben sie eingesammelt, zuletzt waren sie bei den Eisläufern, wo sie Norayk rekrutiert haben.

    E: Wenn man 15 und 16 da splittet, wo Norayk geht, könnte man das 15er vielleicht noch etwas ausschmücken. Dann kommen wir au 555 Seiten und mein innerer Monk ist zufrieden

    ---

    Hab noch nen Satz zum Aufblitzen von Norayks Augen bei Forfeauts Übergriff reingepackt, das hatten wir noch vergessen. 10 mach ich morgen, dann schick ich dir alles.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  8. #668
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ist gut. Im Kapitel in Bruodar hast du Nebb als teilweise genervt beschrieben. Sollte er nicht sein, sondern einfach nur noch ankommen und mit allem im Reinen, finde ich. Norayks Abschied mehr Platz einzuräumen, wäre angemessen.
    Am Norovarakapitel nichts mehr ändern, das ist perfekt wie es ist.
    Im Epilog, wenn Felb über Norayk sinniert (ob sie die Schwestern gefunden hätte) könnte man noch erwähnen, dass eine Handvoll neuer Sterne am Himmel stünden.

    555 Seiten werden's wohl schon werden, mit Deckblatt, Widmung, Kapitelübersicht.

    Aber bringen wir's erstmal so zuende. Dann machen wir uns erst Gedanken um die Zeichnungen und das drumrum.

  9. #669
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Schicke dir gleich noch das neue Dokument, aber zum Festhalten schonmal die drei größeren Anpassungen:

    Norayk holt das Wollhorn
    Achtung Spoiler:

    Toriphor bahnte sich einen Weg durch die Menschenmenge. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde um den Vorfall in der Stadt und bald sah man die ersten Echsen eilig entlang der Ringstraßen patrouillieren. Als er fast beim Gasthaus angekommen war, ließ ihn plötzlich eine Stimme innehalten.
    „Toriphor?“ Angriffslustig wirbelte er herum und packte eine der Spitzhacken fester. Doch es war nur Norayk, die an der Wand des ranzigen Gebäudes lehnte, mit einem geflochtenen Korb unter dem Arm. Ihre Finger trommelten gelangweilt dagegen und ein leises Summen drang darunter hervor. „Ja, verdammt. Wir müssen weg hier. Die Echsen haben Nebb!“
    „Nein.“ Norayks Finger hielten inne und das Summen verstummte. Sie wirkte aber nicht sonderlich überrascht. „Wir müssen noch auf Felb warten. Wegen der Tunnel.“
    „Hast du nicht gehört, Frau? Sie haben Nebb! Wir müssen weg hier, am besten raus aus der Stadt bevor der…“
    „Nein“, entgegnete sie ruhig, aber energisch. „Erst warten wir auf Felb. Dann wollten wir die Tunnel suchen, schon vergessen?“ Zwischen Toriphors Augenbrauen entstand eine tiefe Zornesfalte.
    „Hör mal, vielleicht bist du ja etwas schwer von Begriff, also nochmal langsam: Die. Echsen. Haben. Nebb. Der Plan hat sich erledigt!“ Nun war es an Norayk ihre Stirn in Falten zu legen. „Wir sollten ihn irgendwie befreien, eine Rettungsmission starten, irgendwie sowas!“, fuhr Toriphor aufgebracht fort. Die Schattenfrau lächelte nur süffisant.
    „Oh. Ich vergaß, als wir dieses Detail besprochen haben, warst du ja damit beschäftigt, die Wirtin zu ertränken. Wenn Forfeaut recht hat, ist Nebb genau da, wo er hingehört. Jetzt müssen wir nur noch die Tunnel finden. Und die Käfer hochjagen.“ Sie rückte den Korb zurecht und das Summen begann von Neuem.

    Toriphor erstarrte. Was hatte die Schattenfrau da gerade gesagt? Forfeaut? Nebb? Das verschmitzte Grinsen des Lichtdiebs tauchte vor seinem inneren Auge auf. Dieser verlogene Bastard! Sprachlos starrte Norayk an.
    „Aber du hast recht. Wir müssen uns beeilen,“ sagte sie. „Da kommt Felb!“
    Der Junge kam um eine Ecke gerannt und schien völlig aufgelöst. „Norayk! Sie haben Nebb!“
    „Passt“, antworte sie ruhig. „Weißt du, wo die Tunnel sind?“ Der Bengel nickte. „Sehr gut.“

    [...]

    „Das habt ihr euch ja ganz toll ausgedacht. Wirklich großartig. Wenn ich diesen Typen das nächste Mal in die Finger kriege, bring ich ihn um!“ Toriphor schlug mit der verkrüppelten Faust in die hohle Hand, zwang sich aber, die Stimme zu senken, als in der ankreuzenden Gasse eine Echsenpatrouille zu sehen war. Nach dem Vorfall an der Statue wollte man den Menschen eindrucksvoll die Macht der Herrschenden vorführen und sogar in den zwielichtigen Ringen wimmelte es nun von den Viechern. Nur in die beiden äußeren Ringe wagten sie sich nicht vor - zu kalt.
    Die Gruppe blieb stehen und wartete mit demütig gesenkten Köpfen, bis die beiden finster dreinblickenden Echsenkrieger mit gezogenen Waffen vorbeigegangen waren.
    „Und diesen Lurch leg ich direkt daneben! Jede einzelne Schuppe reiße ich ihm vom Leib! Wie konntet ihr dieser Drecksechse überhaupt vertrauen?“, fuhr Toriphor anschließend mit seiner Wutrede fort.
    „Vertraust du uns denn?“, unterbrach Norayk trocken. Sie hielt den Korb mit den Leuchtkäfern vor sich wie eine Magd, die auf dem Weg zum Markt war um ein paar staubige Knollen zu verkaufen. Die Spitzhacken und was sie sonst noch brauchen würden hatten sie im verwaisten Gasthaus in Forfeauts Bündel geschlagen, das der Schläger geschultert hatte. Der junge Lichtschmied ging neben der Schattenfrau her und musterte mit zusammengekniffenen Augen die Häuser, ließ seinen Blick immer wieder durch die Gassen schweifen. Mal schirmte er seinen Blick ab und schaute in Richtung Sonnenstein, dann wieder zurück. Schließlich hielt er vor einem kleinen, baufälligen Haus am Rand einer Knollenfarm.
    „Hier ist es?“, fragte Toriphor. Er nahm das hässliche Gebäude in Augenschein. Es lag direkt an der Ringmauer zum siebten, an die es sich zu lehnen schien und wurde von einem windschiefen Schuppen flankiert.
    Der Junge nickte. „Schaut euch die Mauer mal an.“ Er trat in den Schatten der Ringmauer und fuhr mit dem Zeigefinger die oberste Reihe von Steinen entlang. Toriphor kniff die Augen zusammen und folgte dem Finger. Die Steine waren unregelmäßig, aber wenn man den Blick ruhig hielt, konnte man sehen, wie die Mauer sich entlang des Hauses nach unten wellte.
    „Vielleicht haben die, die diesen Haufen Schutt zusammengetragen haben, sich auch einfach nicht viel Mühe gegeben“, stellte der Schlächter fest. „Schaut euch die Bruchbuden doch mal an. Ganz zu schweigen von der, in der wir schlafen müssen.“
    „Vertrau’ ihm“, meinte Norayk und drückte Felb wie um ihren Worten Nachdruck zu verliehen vorsichtig die Leuchtkäfer in die Hand. Anschließend nickte sie dem Jungen und Toriphor zu und schickte sich an, zu gehen. Der Schlächter zog eine Augenbraue hoch. „Sieh an, willst du dir keinen Fingernagel abbrechen oder was gibt das jetzt?“ Norayk winkte ab. „Es gibt da noch ein Versprechen, das ich einlösen möchte. Einer wie du wir das sicher verstehen, oder? Und überhaupt, ihr habt auch so zwei... ich meine, anderthalb gesunde Paar Hände“, konnte sich die Frau einen Seitenhieb nicht verkneifen. Der Schlächter mahlte mit seinen Kiefern, entgegnete aber nichts. Norayk zwinkerte ihm zum Abschied zu und eilte, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die Luft rein war, davon.
    Der Junge warf ihr einen Blick hinterher und schaute sich dann ebenfalls nach Echsen um. „Ich glaube, der Zeitpunkt ist gerade günstig…“, wisperte er und trat auf die Tür zu. Aber Toriphors Rechte schnellte vor und hielt ihn unsanft am Handgelenk fest. Die Käfer fingen an, nervös zu summen. Der Schlächter funkelte den Jungen an.
    „Schön. Aber diesmal machen wir es auf meine Art.“

    [...]

    „Zeitverschwendung.“ Toriphors Hemd war mit Dreck verschmiert und er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Hinter den beiden Grabenden hatte sich eine beachtliche Menge Erde und Stein aufgetürmt. Zu ihrem Bedauern hatte nur die obere Schicht aus fester Erde bestanden, darunter war sie steinig, hart und kalt, was ihr Vorankommen deutlich erschwerte. Trotzdem hatten sie ununterbrochen geackert und nur kurz Pause gemacht, um eine Kleinigkeit zu essen. Knollen.
    Zornig hob er die Hacke und zertrümmerte mit einem einzigen, kraftvollen Hieb einen kopfgroßen Kiesel. Der Hieb war so heftig, dass Toriphors Arme vibrierten und er die Hacke für einen Moment in den losen Erdhaufen stieß.
    „Forfeaut hat gesagt, dass wir nur Zeit haben, bis der Schatten das nächste Mal zwischen den Echsenstatuen steht“, kommentierte Felb seine Pause leise. Der Junge war bis zum Kopf in dem Erdloch verschwunden. Toriphor verschränkte seine Arme. „Achja? Und wann soll das bitte sein?“
    Felb kam umständlich hervorgeklettert und schüttelte sich Staub und Dreck aus dem Haar. Anschließend trat er an ein kleines Fenster und spähte hinaus. „Etwas Zeit haben wir noch. Aber wir sollten uns beeilen, immerhin müssen wir dann noch den Weg unter den Stein... – wah!“
    Vor dem Fenster tauchte plötzlich ein großes, tiefliegendes, schwarzes und von zotteligem Fell umgebenes Auge auf und starrte ihn an. Felb stolperte überrascht zurück und hätte Toriphor ihn nicht am Kragen gepackt, wäre er rücklings zurück in das Loch gefallen. Der Schlächter ließ ihn los und riss die Tür auf, an der Norayk gerade ein Wollhorn vorbeiführte. Unter dem Fell des Tieres zeichneten sich kräftige Muskeln ab, das Tier war gewiss in der Lage, einen schweren Brocken zu schleifen, das musste der Schlächter anerkennen.
    „Von der Farm“, kam sie seiner Frage zuvor, während sie es zwischen Schuppen und Mauer festband, sodass es nicht von der Gasse aus zu sehen war. Anschließend wollte sie das Haus betreten, aber Toriphor versperrte ihr den Weg. Die Schattenfrau warf einen flüchtigen Blick über seine Schulter, wo die Hausbesitzerin leise zu wimmern angefangen hatte. An Toriphor gewandt fuhr Norayk fort: „Nein, mir ist niemand gefolgt. Da draußen herrscht das reinste Chaos. Sind alle auf dem Weg zum Schlangenplatz, uns bleibt also wohl nicht mehr lange. Habt ihr die Tunnel schon gefunden?“ Toriphor grinste sie an. „Sagen wir, du kommst gerade rechtzeitig, um selbst danach…“
    „Ich hab‘ hier was!“, rief Felb auf einmal. Er war wieder im Loch verschwunden. Toriphors Grinsen gefror. Er machte Norayk Platz und trat an den Rand der Grube, sodass Erdbrocken sich vom Schutthaufen lösten und den Abhang hinunterrollten. Eine kleine Lawine aus Stein und Dreck, die zwischen Felbs Beinen in einem kleinen, schwarzen Loch, verschwand: der Tunnel!
    Seufzend befreite Toriphor seine eigene Hacke aus dem Erdhaufen und gesellte sich zu dem Jungen ins Loch. Sie stießen ihre Hacken in die Finsternis und zu zweit gelang es ihnen schnell, das Loch weit genug zu verbreitern, um die Tunnel zu betreten.
    Norayk entzündete eine Fackel und leuchtete in die Schwärze hinab.
    „Sanasand“, sagte der Junge andächtig in die Stille des Tunnels. Das Licht seiner Fackel reichte nur wenige Schritt weit, aber der Tunnel war hoch genug, um aufrecht darin zu gehen.
    „Sanawas?“ grummelte Toriphor.


    Nebb wird vorgeführt
    Achtung Spoiler:

    [Sinnieren im Keller bleibt als Rückgriff auf die Kerkerhaft in Sonnweiler]

    Als er endlich wieder Licht erblickte, blies es ihm wie der Eiswind in der ewigen Nacht entgegen und biss in seine Augen, sodass er sie für einen Moment schließen musste. Das ließ die Echsen freilich nicht davon ab, ihn weiter vorwärtszustoßen, sodass der Lichtdieb stolperte. Die vorausgehende Echse wirbelte herum, fauchte ihn an und riss ihn wieder auf die Beine.
    „Nicccht. Stehen. Bleibennn!“ Sie züngelte und die Spitze ihrer gespaltenen Zunge kitzelte auf Nebbs Wange. Nebb öffnete seine Augen vorsichtig wieder und besah sich die beiden. Sie waren größer, kräftiger als Wachechsen auf dem Schlangenplatz. Naganan. Ihre goldenen Panzer und die freiliegenden Schuppen reflektierten das Licht in zahllosen Farben. Aus allen Richtungen prasselte es gleichzeitig auf Nebb ein: vom Stein, der ungewohnt nah und doch zu fern zu seiner rechten über der Stadt stand, von den weißen Marmorfassaden der Prunkbauten um ihn herum und von abertausenden Spiegeln, die zu seiner Linken auf der Rückseite der Echsenstatuenkragen angebracht waren und das Licht des Steines zurückwarfen. Er war in einen See aus Helligkeit geworfen worden und sein Hunger wollte schwimmen, nach den lichternen Wellen schnappen und jaulte zornig, als er sie nicht zu fassen bekam – war es doch nur indirektes Licht, ein Feuer ohne Flamme.
    Seine echsischen Begleiter stießen ihn unterdessen die Stufen zu dem Gebäude hinab, in dessen Keller er eben noch eingesperrt gewesen war. Dem goldenen Dach und den prachtvollen Säulen nach zu urteilen mochte es ein Tempel sein, aber mehr Zeit, sich umzusehen, gaben sie ihm nicht. Stattdessen führten sie in eilig in Richtung der Statuen, weg vom Stein.
    Nebb wunderte sich im ersten Moment noch, dass er außer seinen beiden Begleitern keine weiteren Echsen sah, aber beim Näherkommen beantwortete das Gemurmel zahlloser Schaulustiger auf dem Schlangenplatz seine Frage von selbst. Sie warteten bereits auf ihn. Die ganze Stadt wartete, wie es schien. Und sehr unmittelbar wartete ein Echsenpriester mit Bommelhut in Begleitung eines weiteren Naganan gleich hinter den Statuen. Als er auf ihn und seine Begleiter zutrat, zog eine der Wachechsen die Ketten um seine Handgelenke enger und beide verbeugten sich mit respektvoll geöffneten Kragen. Die Priesterechse zischte etwas, würdigte Nebb aber keines Blickes. Die Naganan nahmen ihn in ihre Mitte, dann machten sie sich auf den Weg zum Prozess.


    Nebb konnte nur einen kurzen Blick auf den Platz erhaschen, bevor er zu einem niedrigen Holzverschlag geführt wurde, der aussah, als sei er vor Kurzem und in aller Eile errichtet worden. Genau wie die hölzerne Bühne, die unter der Echsenstatue aufgebaut worden war, an deren Fuß er den Priester getötet hatte. Alle paar Schlangenläufe kam so etwas gewiss nicht vor und die Echsen hatten sich nicht Lumpen lassen, möglichst schnell ein Exempel an ihm zu statuieren. Direkt unter der Feuerschale, welche der steinerne Gigant in den Klauen hielt. Nur bei dem Verschlag hätten sie sich ruhig etwas mehr Mühe geben können.
    Zahlreiche Menschen und Echsen waren herbeigeströmt, um dem bevorstehenden Spektakel beizuwohnen. Der Lichtdieb hatte keine Zeit, die Menge nach vertrauten Gesichtern abzusuchen, aber wenn alles wie besprochen vonstattenging, würden Toriphor, Felb und Norayk ohnehin nicht hier sein. Allein der Sonnenstein strahlte ruhig und friedlich über der Menschenmenge und obwohl die Statuten ihn teilweise verdeckten, fühlte Nebb sich mit einem Mal zuversichtlich. So selbstmörderisch ihr Plan auch war, hatte der Lichtdieb das Gefühl, dass er funktionieren konnte.
    Feierlich öffnete der Priester vor ihm eine Tür auf der rückwärtigen Seite des Verschlages. Natürlich, man wollte die Hauptattraktion ja nicht vorzeitig preisgeben. Dann trat er ein und einer der Naganan trieb den Dieb mit der Waffe hinterher.
    Drinnen war es dämmrig, nur wenig Licht fiel durch die Spalten und Ritzen zwischen den Brettern. Nebb war nicht der erste Gefangene, der hierhergebracht worden war: Auf einem niedrigen Schemel zu seiner Linken saß, aufrecht und den Blick stoisch auf die vor ihm liegende Wand gerichtet, Forfeaut. Sein Kragen hing schlapp herunter und die klauenbewehrten Hände waren wie bei Nebb mit schweren Eisenketten gefesselt. Er hatte sie seelenruhig in den Schoß gelegt. Langsam sah er auf, als der Lichtdieb reingeführt wurde und blickt ihn aus alten, durchdringenden Augen an. Er öffnete leicht sein Maul, wie um etwas zu sagen, zog dann aber nur seine Mundwinkel zurück und züngelte Nebb verklärt zu. Der Lichtdieb setzte zu ein paar Worten an, wurde aber von seiner Wachechse auf einen zweiten Schemel gedrückt. Sie postierte sich zu seiner Rechten. Der andere Naganan bezog neben Forfeaut Stellung. Anschließend raunte der Echsenpriester den Echsenkriegern etwas, öffnete eine andere Tür, die auf den Schlangenplatz führte und trat in Begleitung des dritten Naganan hinaus.

    Jubel brandete auf. Nebb rutschte auf seinem Schemel hin und her und verrenkte seinen Hals, bis er einen Spalt zwischen zwei Holzplanken fand, durch den er einigermaßen erkennen konnte, was vor sich ging. Der Echsenpriester hatte die Bühne betreten. In der Rechten hielt er einen Stab und in der Linken eine Schale, die an einer Kette baumelte und in der ein Feuer brannte. Genau, wie der steinerne Riese über ihm.
    Der Priester hob den Stab und die Meute verstummte. Dann setzte er zu einer echsischen Litanei an, die Nebb nicht verstand. „Was sagt er?“, fragte er leise in Forfeauts Richtung. Der Angesprochene schaute ihn verträumt an. „Sssalamon bittet Nagana, über uns zu richten und uns zu bestrafen. Aber Sssalamon ist ein Narr! Ja, Nagana wird richten, aber nicht über uns, Feuermann!“
    Dem Naganan an seiner Seite, der augenscheinlich die Sprache der Menschen nicht verstand, waren Forfeauts Worte offenbar nicht geheuer. Bedrohlich baute er sich vor ihm auf und fauchte ihn mit aufgestelltem Kragen an, öffnete seinen mit messerscharfen Zähnen bewehrten Kiefer so weit, dass Nebb glaubte, es würde ihm aus dem Maul fallen. Forfeaut erwiderte die Geste nur mit einem hintergründigen Lächeln. „Ich werde jetzt gleich gehen müssen, Feuermann. Gleich werden sie mich holen. Leb wohl“, sagte er, aber Lichtdieb war sich nicht sicher, ob er zu ihm oder zu sich selbst sprach.
    Der Priester, Sssalamon, ließ derweil die Feuerschale kreisen
    und zeigte mit dem Stab nach oben zu der verführerisch, orangen flackernden Schale der Statue. Abermals jubelte die Menge. Nebb schluckte und sein Hunger knurrte leise. Der Echsenpriester bedeutete, den Anwesenden wieder zu schweigen und wies dann zu ihrer Rechten. Nebb konnte von seinem Platz aus nicht genau erkennen, was dort stand, aber es sah aus wie ein mannshoher, hölzerner Rahmen. Ein Raunen ging durch die Menge. Daraufhin erscholl ein wütendes Pfeif- und Fauchkonzert. Das nahm die Wache an Forfeauts Seite zum Anlass, diesen nach oben zu zerren und zur Tür zu stoßen. Der Echsenmann warf Nebb ihm Gehen einen letzten Blick zu. Der Lichtdieb wusste nicht genau, was seinem echsischen Freund drohte, aber es konnte nichts Gutes sein. Trotzdem lächelte Forfeaut. „Leb wohl, mein Freund!“, flüsterte Nebb und sein Magen krampfte sich zusammen. Die Augen des Echsenmannes bekamen einen schwachen Glanz. Forfeauts Lippen formten die Worte „Allen scheinen!“, bevor der Naganan die Tür zum Platz öffnete und ihn nach draußen stieß, ohne, dass er je den Kopf hängen ließ.


    Da hattest du auf jeden Fall recht, das feierliche Vorführen (im Tempelbezirk) bereitet die folgenden Action-Szenen deutlich besser vor, als das Herumhuschen in dämmrigen Gassen.

    Norayks Abschied
    Achtung Spoiler:
    Eigentlich konnten er und Nebb froh sein, dass sie die beiden überhaupt so lange begleitet hatte, schließlich war sie ihnen zu nichts verpflichtet. Sie hätte sie schon in Malasand verlassen könnten. Oder bei den Gärten. Und trotzdem… Felb ballte die Hände zu Fäusten, ließ aber gleichzeigt die Schultern hängen und schaute hilfesuchend zu Nebb. Der stand betreten neben den beiden und vermied es, ihn anzusehen. Schließlich sagte er: „Ich… hatte eigentlich auch nicht vor, nach Sonnweiler zurückzukehren. Nicht jetzt, wo der Schlächter tot ist.“

    „Und was ist mit dem Auftrag?“, empörte sich der Lichtschmied. „Der liegt mit ihm vor den Ruinen der Echsenstadt begraben. Es war Norovaras Auftrag. Es gibt nichts in diesem Nest, das mich halten würde. Es war nie meine Heimat. Ich hab mir immer gewünscht, von dort wegzugehen und – das kann ich jetzt.“ Seine Stimme schien beim Sprechen abenteuerlustig zu knistern, wie ein frisch entzündetes Lagerfeuer, das erpicht darauf wartete, dass jemand Geschichten über seinen Flammen erzählte. Felb war fassungslos. Wollten sie ihn jetzt hier allein zurücklassen!? Seine Heimat war in Sonnweiler - zumindest glaubte er das. Sicherlich nicht länger in Zordoz‘ Villa, dort hatte er sich ohnehin nie wirklich heimisch gefühlt, aber der Friedhof, die ganzen Leute dort – da war er aufgewachsen! Sie konnten doch jetzt nicht einfach gehen, sie waren doch fast da! Erneut musste er mit den Tränen kämpfen und verbarg seine Augen unter den Fäusten.

    Der Lichtdieb wandte sich derweil der Schattenfrau zu. „Da ist eigentlich nur eine Sache, an der mir noch etwas gelegen ist, die ich abschließen möchte, bevor ich gehe. Beziehungsweise – bevor du gehst“, begann er. „Deine Augen, Norayk. Ich habe dir das Feuer geraubt, und würde es dir gerne zurückgeben.“ Die Schattenfrau schnaubte leise, aber es war kein spöttisches oder gar verärgertes Schnauben. Sie blickte Nebb aus lodernden Augen an. „Dafür ist es ein bisschen zu spät, wie du siehst - Dieb“, entgegnete sie, entschärfte ihre Worte aber mit einem Lächeln.
    „Erinnerst du dich an die Geschichte, die Felb hier erzählt hat?“, wechselte sie unvermittelt das Thema. Nebb erwiderte fragend ihren flammenden Blick. „Das Märchen mit den Sternen, die vom Himmel geflüchtet sind, weil die Finsternis sie gejagt hat.“

    „Es war vielmehr eine Legende, die Huros…“, setzt Felb an, verstummte aber, als er merkte, dass seine Richtigstellung fehl am Platz war. „Ich habe mich gefühlt wie diese Sterne, Nebb, als du mir mein Augenfeuer genommen hast. Die Dunkelheit, mein einstiger Vertrauter, war mir fremd geworden. Und ich habe dich dafür verantwortlich gemacht, in dir die drohende Finsternis gesehen. Aber ich weiß jetzt, dass du das nicht warst – oder zumindest nicht mehr bist. Du bist Licht geworden. Ich hingegen… ich war es, die der Dunkelheit fremdgegangen ist. Ich kam aus dem Norden, dann bin ich auf euch gestoßen. Und versteht mich nicht falsch, es war mir eine Freude, euch kennenzulernen. Dich, Dieb, auch die, die die Dunkelheit genommen hat – und Felb natürlich.“ Der Lichtschmied wurde rot und schwieg. „Aber in den Tunneln, unter der Stadt, als ich diese Schlange…“

    „Nagana?“, fragte Felb leise. Norayk lachte belustigt auf. „Sicher, wenn du das sagst. Als ich sie getroffen habe, ist mir wieder klargeworden, warum ich aufgebrochen bin und warum ich jetzt erneut aufbreche. Allein. Und zwar nach Süden.“

    Sie warf einen unbestimmten Blick in den Nachthimmel, als sähe sie etwas, dass Felbs Augen noch verborgen war. Anschließend bückte Norayk sich nach ihrem Bündel – groß war es nicht – und schwang es sich über die Schulter.
    „Ich glaube, dass ich dort meine Schwestern finden werde.“
    Dann trat sie vor den Lichtdieb. „Es gibt nichts, dass du mir wiedergeben kannst, Nebb. Weil du mir nichts gestohlen hast.“ Ohne eine Reaktion abzuwarten ging sie zu Felb. Sie schaute ihn eine Weile lang belustigt an, gab ihm Zeit, das Feuer in ihren Augen zu studieren, die sich gemächlich wälzenden Iriden aus flüssigen Flammen in seine Erinnerung aufzunehmen. „Mach’s gut, Felb“, sagte sie schließlich und nahm ihn noch einmal in den Arm. Zuerst wollte sich der Lichtschmied gegen die Berührung wehren, nicht akzeptieren, dass das der Abschied sein sollte, dann gab er ihr doch nach. Er spürte Norayks sanften Atem und spürte, wie ihr Haar seinen Nacken kitzelte. Die Schattenfrau musste sich schließlich beinahe gewaltsam aus der Umarmung winden, als Felb sie nicht gehen lassen wollte. „Werden wir uns irgendwann wieder sehen?“, fragte er leise. Norayk legte die Stirn in Falten. „Ich glaube nicht.“

    Sie schickte sich schon an, tatsächlich zu gehen, wandte sich dann aber ein letztes Mal um. Ein verschmitztes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ach Nebb, wenn du mir trotzdem einen Gefallen tun willst – dann sei noch für den Felb da. Entzünde das Feuer in seinen Augen und schenke ihm und seinen Leuten die Flammen, die du mir nicht zurückgeben kannst.“

    Felbs Herz machte einen kleinen Satz. Er wollte noch einmal zu ihr laufen, aber da hatte Norayk ihnen bereits den Rücken zugekehrt und stapfte in Richtung Stadtrand und Finsternis. „Danke!“, flüsterte Felb. Ob sie ihn gehört hatte, konnte er allerdings nicht sagen, zumindest regte sie sich nicht. Dafür schien ihm, als strahlte am Himmel über ihr, in der Richtung, in die sie aufgebrochen war, ein Stern, den er zuvor noch nie dort hatte funkeln sehen. Nein, es waren zwei, drei Sterne, ein regelrechtes Sternbild. Mit etwas Fantasie – und Felb wusste von alten Sternkarten aus Zordoz‘ Fundus, dass man dafür eine gehörige Menge Fantasie brauchte – sah es aus wie eine Schlange. Mit zwei funkelnden Augen.

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    Auch hier werden Ideen festgehalten:

    Akt 3
    - Norayk-Felb Beziehung: über den gesamten Akt hinweg mehr Zuneigung widerspiegeln, sie sind sich zu distanziert. In Akt2 gab es ja mehrere solcher Szenen: Norayk verhindert sein Stolpern, lockt Felb unterm Wagen hervor, er rettet sie im Zelt, sie stärken sich gegenseitig bei der Gerichtsverhandlung, es gibt eine Liebesszene, Felb beschützt sie im Kampf, am Kampfende lässt sie sich in seinen Armen sinken, als Nebb sich ihr am Lagerfeuer annähern will, steht er ihr zur Seite). Das sind eigentlich verdammt viele Szenen, das fiel mir gar nicht so auf. Ihr schon. Vielleicht, weil sie eine Frau ist? Jedenfalls, diese kleinen Dinge stärken ihre Bindung. Auf sowas müssten wir in Akt 3 mehr achten, da ist fast nichts mehr da.
    - "Liebesszene" in der Grotte, um Felbs Anspannung zu lindern oder es beginnt damit, dass er sie ein wenig zur Rede stellt, warum sie so distanziert ist
    - insgesamt mehr zwischenmenschliche Kommunikation in den Kapiteln, wo sie in Malasand rumstreifen. Laut Lektorin sticht da keiner mehr wirklich raus - aber das ist für uns auch nicht schlimm, denk ich. Der andere Testleser und klops auch sprechen von einem "Ensemble" und so sind wir auch vorgegangen.
    Geändert von Tohuwabohu (05. Februar 2023 um 12:05 Uhr)

  11. #671
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Norayk und Felb müssen in ihren Perspektiv-Kapiteln also mehr Rücksicht aufeinander nehmen, zumindest Felb. Kapiteln aus der Sicht der anderen können das nur ganz kurz in knappen Sätzen anschneiden (Tori findet das abstoßend, Nebb ist womöglich ganz leicht, ja sogar eifersüchtig - er fand die Frau anfangs klasse und faszinierend, auch wegen ihrer Körperwärme, Forfeaut sieht das eher mit einem wissenschaftlich interessierten Blick zum Balz- und Paarungsverhalten der Menschen) - wo es eben passt.

  12. #672
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    ...aber die Beziehung auch nicht über die Mission stellen
    Nebbs, Toris und Forfeauts Gedanken dazu dürften fast egal sein. Nicht, dass auf einmal in jedem Kapitel im 3. Akt die Beziehung zwischen Norayk und Felb anklingt

  13. #673
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Spannender könnte fast sein, wenn Felb Rücksicht nimmt, aber Norayk nicht (und das in ihren Perspektivkapiteln erklärt! Etwa, weil sie seit dem Verlust des Augenfeuers mit sich beschäftigt ist und nicht mit ihm!). Das erzeugt mehr Spannung (und macht Norayk cooler imo), als wenn die zwei rumturteln würden.

  14. #674
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ja, an sowas hatte ich auch gedacht, dann müsste nicht gar so viel geändert werden. Nur Felbs Sorgen rüberbringen. Sie ist ja schon sehr distanziert (auch in Akt 2 bezeichnet sie ihn als verliebten Trottel oder so). Auch die anderen würden das mitkriegen, aber sich nicht groß dafür interessieren (außer Nebb natürlich, der wird von ihr angezogen, aber aus anderen Gründen und Reue empfindet er nach seiner Tat ja auch noch). Würde auch den Abschied am Buchende greifbarer machen.
    Stelle ich mir zurzeit so vor, dass Felb sie in der Grotte unvermittelt zur Rede stellt.

    Keine Angst, wird nicht in einen Liebesroman umgeschrieben.

  15. #675
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Zur Rede stellen in der Grotte ist

    Nebb hat ja am Lager am Ende von Akt 2 ne starke szene mit Norayk. Irgendwie fehlt zwischen denen im 3. auch noch was. Sie überlasst ihm für den Geheimplan ja die Schlangenkette. Das hätte Potential.

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