Klingt alles gut, bis auf Felbs Rückenmanöver. Tori soll einfach runterfallen, um von den Echsen eingeholt zu werden. Felb durchtrennt den Sattelriemen Sein Ende sieht man nicht, weil da der Lichtkreis endet.
Klingt alles gut, bis auf Felbs Rückenmanöver. Tori soll einfach runterfallen, um von den Echsen eingeholt zu werden. Felb durchtrennt den Sattelriemen Sein Ende sieht man nicht, weil da der Lichtkreis endet.
Ich versuch immer mal so kleinere Update zum Fortschritt zu geben, damit du nicht so auf dem Trockenen sitzt.
Fürs 3. Kapitel nehm ich wieder den Stadtrundgang. Ich hab es kurz mal mit der direkteren Action (Diskussion am Modell) probiert, aber das lässt einen Leser, der den Plan der Gruppe und die Stadt noch nicht kennt, wohl zu planlos zurück. Ich hab aber Formulierungen und Beschreibungen, die mir bei deinem Teil gut gefallen haben, übernommen (z.B. das Männlein) und versuche, es weniger als "Beschreibung von oben" zu gestalten, sondern mehr so, dass die Gruppe mit der Stadt direkt interagiert. Beispiele:
* anstatt nur an die Wollhörner zu denken, muss die Gruppe einem Platz machen, das Steine zur Statue karrt
* Felb legt neugierig seinen Kopf auf die ehemalige Stadtmauer, statt das Nebb nur feststellt, es sei mal ne Mauer gewesen
Damit ist dann leider auch die Dachszene raus bzw. kann in die Outtakes. Ehrlich gesagt fand ich die für den düsteren, von Echsen bewachten Platz eh ein bisschen albern-kitschig
Forfeaut begleitet die Gruppe auch nicht. Das passt einerseits nicht dazu, dass er von den Echsen ständig beobachtet wird, aber vor allem daran, dass ich es für die Story nützlicher finde, wenn er nach dem ersten Besuch im Leuchtkäfer erstmal nicht mit der Gruppe interagiert. Das behebt zwei Schwächen, während häufigere Treffen mit Forfeaut, die "offscreen" passieren, dem Leser nichts geben:
* man hat nicht ständig bei Nebbs Gedanken ein "Forfeaut hatte ihnen gesagt...", sondern man lernt die Stadt durch die Augen der Protagonisten kennen. Wenn die Wachechse ihn mit "Nicccht sssstehen bleibennn!" wegstößt, haut das besser rein, wenn man nicht schon drölf mal gelesen hat, dass die Echsen böse sind
* Forfeauts Beschreibungen bleiben kryptisch und wenn sie dann in der Szene am Modell auf die Idee mit der unterirdischen Stadt kommen, fragt man sich weniger, warum Forfeaut ihnen das nicht schon gesagt hat (man weiß als Leser alles, was die Gruppe über die Stadt weiß). Man kann dann auch die Gruppe aktiver sein lassen. Mein Plan ist, dass Felb, der sehr aufmerksam die Stadt studiert, irgendwie fragt: "gibt es Tunnel?" Und die Gruppe dann versteht, dass Forfeauts kryptisches Geschwafel gar kein metaphorischer Weg der Erleuchtung war, sondern ein tatsächlicher.
Trondines Tod plane ich aktuell so: Tori verlässt wütend die Planung am Modell, als Forfeaut ihnen nur Schrott bringt. Ihm geht quasi ne Sicherung durch. Im Treppenhaus trifft er auf Trondine, die gelauscht hat. Ihrer entledigt sich Tori und wie bei dem Verrückten, den er vom Wagen getreten hat und so Nebb das Leben rettete, kann sich der Leser nicht vollends sicher sein, ob er das für die Gruppe getan hat (die Wirtin könnte sie ja verraten) oder, weil er der Schlächter ist. Vermutlich beides.
Das hat erzählerisch noch einen Vorteil: als Leser sind wir in dem Moment bei dem Charakter, der vom endgültigen Plan auch nichts mitbekommt (den schmiedet der Rest in seiner Abwesenheit). Damit können wir dann beim Enthüllen so nen Oceans-11-Heist-Moment kreieren
Was ich gerne noch hätte, wäre folgendes: Beim Stadtrundgang trennt sich Norayk ("zu heiß"). Was könnte die in der Zeit machen, das vielleicht ein paar Echsen auf die Gruppe aufmerksam macht? So, dass die Bedrohungslage etwas steigt.
Reihenfolge ist derzeit:
1. Ankunft bei Forfeaut in der Stube
2. Erklärung der Prophezeiung im Leuchtkäfer
3. Stadtrundgang, Tori, Nebb und Felb gehen zum Schlangenplatz
4. Norayk streift in der Zwischenzeit alleine los und macht ???
5. Sie schmieden den Plan am Modell. Forfeaut bringt Schrott.
6. Tori tötet Trondine
7. Norayk stiehlt Wollhorn und Käfer
8. Felb klettert auf die Statue, Nebb lässt sich erwischen
9. Der Plan wird umgesetzt
4. Norayk bondet am Gespann und sieht wie gemein die Echsen mit den Tieren umspringen, wird vielleicht wüst weg gedrängt von ihnen.
6. Tori-Teil passt. Könnte sogar ärgerlich sein, weil er meint Nebb hätte wie Bronco einen Plan sich abzusetzen, weil der so schweigsam wird, wenn Tori im Raum ist.
Der Part, wo er MEINT, von Norayk einen Mordauftrag zu kriegen, gefällt mir aber sehr gut. Weil Norayk dann auch noch ne dunkle, unbarmherzige Seite zu haben scheint. Kommt ja nicht wortwörtlich rüber - spielt sich ja in Toris Gedanken ab. Das zu behalten, fände ich supercool.
Das kann man sicher irgendwie drin lassen. Vielleicht weniger ein Nicken als "Signal" sondern wenn Felb Tori erwischt und "verpetzt", dass sie nur mit den Schultern zuckt oder so?
Die Gedanken zum Absetzen passen dann wunderbar, bevor die Aktion an der Statue läuft. Dass Nebb die ganze Zeit so ruhig ist und Tori wirklich Anlass gibt, ihm krampfhaft an der Seite zu bleiben.
Ne, dass muss Tori schon direkt von Norayk erfahren oder so interpretieren. Finde das sehr wichtig. Mit dem nachträglichen Schulterzucken wär's sogar noch eindeutiger. Das, was da in der Szene zwischen Tori und Norayk ablauft, finde ich sehr wichtig. Beide haben Grund auf Nebb sauer zu sein. Er soll sie quasi als einzige Verbündete sehen, so meinte ich das. Sie verhält sich ja schon beim Abmurksen der Tunnelbewohnerin in deren Haus indifferent.
Das Nicken ist nur ein Hauch, den Tori als Signal DEUTET, verstehste?
Hmmm, ja. Ich würde aber Norayk nicht mehr als sauer auf Nebb darstellen. Das würde den Friedensschluss am Ende von Akt 2 konterkarieren
Ja, passt, es geht v.a. drum, was Tori zu sehen glaubt, was er da reininterpretiert. Ich schätze, wenn wir da in seinem Part mehr eigene Gedankengänge und Motivation reinbringen, gelingt das auch.
Das war eh ein Anliegen des Lektors: zu wenig Gedanken der Charaktere.
Wir haben die gewählt um zu lenken, net um zu denken!
Ja, stimmt, aber für Toris Motive würde das an dieser Stelle gut passen. Sonst kommt er nur als angepisster Wüterich rüber. Das wäre mir irgendwie zu billig und platt.
Zumal er schon in Akt 1 zeigt, dass er mehr drauf hat als das. Da kann er durchaus überlegt vorgehen, z.b. bei Zordoz' Erpressung und der Verhandlung mit Bronco oder in Norovaras Gegenwart. Da hatte er durchaus mehr Tiefe. Fände es schade, wenn er dann am Ende nur so plump-eindimensional wirkt.