Zitat von
Wiegnand
Schiff ahoi liebe Eleonore,
zu lang ist unsere letzte Korrespondenz her! Nur unsere Berater, Pedrik und Wiegnand, haben sich intensiv ausgetauscht und schlussendlich eine neue Basis für unsere weitere Zusammenarbeit ausgehandelt. Fast von Anbeginn der Zeit sind Frankreich und Norwegen nun schon befreundet und jetzt wird aus dieser Freundschaft ein Band, dass uns untrennlich zu Verbündeten gegen die unzivilisierten und rückständigen Völker dieser Welt macht! Ich kann Euch gar nicht beschreiben, mit welch Stolz geschwellter Brust ich seit unserer Einigung meine Regierungsgeschäfte wahrnehme!
Eleonore, an Euren Grenzen entsteht derzeit der lang ersehnte Traum eines Tempels für unsere großartige Sif. Wir verdanken dieser Göttin so vieles, dass ich den Tag, an dem wir Norweger die Fertigstellung dieses Wunderwerkes feiern werden, gar nicht mehr erwarten kann. Ihr seid dazu selbstverständlich ebenfalls herzlich eingeladen!
Was gibt es sonst noch zu berichten? Nun, eines unserer Langschiffe hat ganz im Südosten eine Passage zu den Ländereien der russischen Hauptstadt St. Petersburg gefunden. Laut unseren Mathematikern sei damit bereits bewiesen, dass die Welt rund ist. Aber ich bin ehrlich: Ich glaube das erst, wenn dieses Schiff Land entdeckt, dass wir zuvor durch westliche Kundschafter entdeckt haben. Ich bin also sehr gespannt wie weit sich der Pazifik dort noch nach Osten erstreckt und ob es eine Verbindung zu Nazca gibt.
Die meisten norwegischen Schiffe, die erfolgreich die skythischen Ländereien geplündert haben, haben derzeit Befehl, sich nach Norwegen zurückzuziehen. Sie benötigen nun dringend ein paar Reparaturen. Vielleicht können sie auch bald durch modernere Schiffe ersetzt werden. So lieb mir die Langschiffe sind, ich muss zugeben, dass sie langsam in die Jahre kommen. Aber die Mönche haben hier breits einige Ideen gemeinsam mit den Seeleuten entwickelt, die bald durch besonders talentiere Norweger in den Häfen zur Vollendung entwickelt werden sollen. Denn das Zeitalter der Mönche wird bald zu Ende gehen. Aber Dank des hervorragenden Fortschritts wird das kommende Zeitalter der Norweger wahrhaft heldenhaft sein und das nicht allein aufgrund unseres gemeinsamen Kampfes gegen die rückständigen Deutschen.
Eleonore, ich bewundere auch die Fortschritte, die ihr in Frankreich macht! Aber mit Euren Worten beschrieben ist dies natürlich viel interessanter als durch meine Gesandten. Ich freue mich also auf Eure nächste Korrespondenz!
Mit seemännischen Grüßen
Harald