Kann sein dass der Civ IVer jetzt aus mir spricht, aber bei Amphibischen Angriffen gab es da immer 50% Mali
Kann sein dass der Civ IVer jetzt aus mir spricht, aber bei Amphibischen Angriffen gab es da immer 50% Mali
Alleine ist das ungeeignet. Ein Rammbock hätte zum Beispiel durch eine Schildkröte (ich glaub so nennt man die Holzgehäuse) geschützt werden müssen, die wiederum mit feuchten Materialien bedeckt ist gegen brennendes Pech und Feuer.
Zudem müssen Leitern, Türme und Katapulte den Angriff flankieren, weil sonst die Verteidiger sich alleine auf das Halten des Tores konzentrieren können. Was ein Durchbrechen sehr unwahrscheinlich macht bzw. wäre das Tor so zu einer unangenehmen Engstelle geworden. Glühendes Pech und Pfeilbeschuss von oben und auf der anderen Seite Speerwälle der Verteidiger.
Und selbst wenn das Tor die Mauern fallen, geht der härteste Teil des Kampfes erst dann los. Nachdem man die Mauern mit einem Rammbock unter gewaltigen Verlusten überwunen hätte wären Oriscays Truppen viel u erschöpft und aufgrund der Verluste zu desorganisiert gewesen, um die Stadt gleich in derselben Nacht unter ihre Kontrolle zu bringen.
Unter den Konditionen hätten die Oriscayer den Angriff aufgrund der Verluste abbrechen/unterbrechen müssen. Höchstens die IJA oder die Waffen SS, also absolute Fanatiker würden bei den Verlusten weiter vorstürmen.
Ja Jerusalem, welches trotzdem noch mehr als zwei Wochen in Häuser und Straßenkämpfen Widerstand leistete. Und da war der Handstreich nur möglich, weil der Gegner Truppen bereits in der Stadt hatte.
Alexandria hatte glaube ich keine durchgehende Stadtmauer und fiel deswegen schnell.
Hier fiel eine Stadt mit durchgehender Stadtmauer.
Wenn man nicht weiter stürmt ist die Wahrscheinlichkeit es lebend wieder auf die Boote zu schaffen nicht gerade einladend.
Es gab auch Bemühungen wie Leitern, aber ich habe das jetzt nicht minutiös ausformuliert. Gerade bei Sturmangriffen waren die Rammen aber eher leicht ausgeführt, die von dir beschriebenen Varianten sind eher für langfristige Belagerungen gedacht.
Frage: Wir haben bei der Kartografierung auch den Golf von Lina markiert. Haben wir dort auch Kampfboni zur See?
Ja und da haben wir den Punkt. Innerhalb einer Nacht an Land gehen, die Mauern nur mit leichtem Gerät durchbrechen und die komplette Stadt nach furchtbaren Verlusten an den Mauern unter Kontrolle zu bringen, ist nicht drin. Das hätte sich mehrere Tage oder gar Wochen über hinziehen müssen, bis Lina erobert ist bzw. sollte es bei den Zahlenverhältnissen (Verhältnis nicht mal 3 zu 1 zugunsten des Angreifers) ohne schweres Gerät unmöglich sein müssen. Im Vergleich dazu waren unbefestigte Städte in Gk gegen größere Übermächte länger in der Lage Widerstand zu leisten.
Und um den Bogen zu DMS zu schlagen, da gelangen die Handstreichaktionen nur von der Landseite her. Gegen Städte ohne Mauer (Alexandria) oder wenn sich bereits eigene Truppen und Sympathisanten in der Stadt befanden (Jerusalem). Eine amphibische Operation gäbe zu heftige Mali.
Jerusalem dürfte auch über 50.000 Einwohner haben und eine mittelalterliche Stadtbefestigung. Bei Jon gab es aber meine ich auch Handstreiche wie beispielsweise im syrischen Sklavenaufstand.
Boni gibt es bei geeigneten Stellen, gerade bei Stellen mit schwierigen Verhältnissen. Auf normaler offener See bringt die Kartografierung nicht so viel
Im syrischen Sklavenaufstand: Was meinst du?
Als die Sklaven sich erhoben, befanden sie sich bereits innerhalb der Städte.
Die Rückeroberung fand gegen schlecht ausgebildete und koordinierte Sklaven statt und die Syrer dürften bei der Rückeroberung ihrer eigenen Städte auch einen Ortskenntnisboni gehabt haben.
Und wenn sich die Stadtmauern hier so stark von denen des Mittelalters unterscheiden (ich hab wenig Ahnung von Südostasien, aber ging von aus, dass deren Stadtmauern auch so konzipiert waren, dass sie eine zeitlang helfen), hätte es einen Hinweis in den Regeln geben sollen: Belagerungskämpfe. Dass man weiß, dass man sich auf Befestigungen nicht verlassen kann. Nichtmal, dass sie einem Zeit erkaufen, weil langfristige Belagerungen auch bei einem für den Angreifer eher schechtem Verhältnis wie 3 zu 1 mit leichtem Gerät durchbrochen werden können. Mit leichtem Gerät kommt man durch. Dass man folglich ein großes Kontingent dauerhaft unter Waffen halten muss und damit die Wahl hat wirtschaftlich zu verarmen oder Fallobst für Überfälle zu sein. Selbst wenn die Attacke von See kommt, was nicht umsonst in jedem Spiel einen heftigen Malus gibt.
Zu Jerusalem: Wir wissen nicht, wie viele Einwohner es hat, aber es war hauptsächlich der Süden der Stadt, der zwei Wochen Widerstand leistete. Also nur ein Teil reichte für die lange Zeit der Kampfhandlungen aus.
Die befehle bekommst du später per PN
Geändert von Kaiser Klink (03. Juli 2020 um 16:31 Uhr)