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Thema: [HS] - Länderübersicht

  1. #1
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    [HS] - Länderübersicht

    Ghilad

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    Die erste Region, die wir uns näher ansehen ist die Region GhiladDer Süden der Region ist von ganzjährigen Regenfällen an den Andaner Hängen geprägt. Dort herrscht dichter Regenwald vor, sofern sich die Zivilisation noch nicht breit gemacht hat. Nördlich der Hänge im Becken des Orapin (der zentrale Fluss, der bei Ghilad ins Meer mündet) wandelt sich das Bild zur Feuchtsavanne. Die zugehörigen Wälder sind jedoch weitestgehend gerodet. Es dominiert der Anbau von Reis und Hirse. Der Flusslauf ist gut erschlossen und mit Treidelpfaden ausgestattet. Westlich von Khuris finden sich die Donnerfälle. Oberhalb der Fälle entstand eine Sumpflandschaft, am Fuß ist der dichte Dschungel gemeinhin unpassierbar. Aufgrund dieser Konstellation konzentriert der gesamte Handel gen Westen auf den Pass, ausgehenden von der Burg Madut.
    An den Nordküsten wird das Klima zunehmend trockener, die Savannenwälder wieder dominanter und die Fischerei als Nahrungsgrundlage wichtiger.



    Ghilad

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    die letzte Kurve des Orapin vor Ghilad

    Die Mächtige Handelsmetropole liegt an der Mündung des Orapin in die gleichnamige Bucht.
    War sie in ihren frühen Tagen noch ein Handelszentrum unter dem Einfluss Maduts war, konnte sie sich mit der Zeit selbst zu einem Machtfakt entwickeln. Schlüssel war der Kontakt mit dem Königreich al-Mamlaka und dessen Außenposten Qadul. Frühzeitig wurde man als Tributpartner der Fremden angenommen, was sich als Glücksfall herausstellte, denn gegen eine beträchtliche jährliche Zahlung wurde man zum alleinigen westlichen Handelsparter erkoren und konnte so die gen ganzen kostbaren Handel auf sich konzentrieren. Durch diese Konstellation wurde man auch von den umliegenden Städten als Hegemon angenommen. Diese Städte wurden in die Ghilader Union eingegliedert. Die anderen Mitglieder müssen zwar jährliche Abgaben und definierte Heeresfolge leisten, profitieren jedoch im Gegenzug mit am Handel mit den Fremden. Die Stadt selbst neben einer prunkvolle Palastanlage auch eine monumentöse Stadtmauer sowie eine kleine vorgelagerte Burg auf. Die Bürger der Stadt Ghilads selbst sind mit weitreichenden Privilegien ausgestattet, die sie sich in der letzten Adelsrevolte erstritten haben. Seitdem sind die Bewohner der Stadt nicht mehr zum Militäreinsatz verpflichtet, man leistet sich stattdessen eine kampferprobte Stadtgarde mit Söldnern aus Qadul.



    Madut

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    Wachposten am Maduter Pass

    Am Fuße des Maduter Passes liegt die mächtige Stadtburg Madut. Mehrere Mauerringe schützen die im eigenen Selbstverständnis uneinnehmbare Festung, die die vollständige Kontrolle über den Pass zum Oberlauf des Orapin gewährleistet. Auf die Probe gestellt wurde die Festung erst einmal vor 37 Jahren, als Ghilad versuchte die Kontrolle über den Handelsweg zu erlangen. Die eigens errichtete Trutzburg fiel jedoch noch im Bau einem Erdrutsch zum Opfer, so dass der Angriff abgebrochen werden musste.
    Mit der Schwesterstadt im Tal am Flussufer hat man zwar eine solide wirtschaftliche Basis, gerät jedoch gegenüber Ghilad zunehmend ins Hintertreffen. Mit dem charismatischen neuen Burgherren wurden jedoch die Hoffnungen auf eine Rückkehr zu altem Glanz geweckt, sowohl in Madut als auch bei den Gegnern Ghilads.




    Andan


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    In den Ausläufern des Regenwaldes gelegen liegt die Handelsstadt Andan, die vor allem vom Ressourcenreichtum des Hinterlandes und dessen großer Bevölkerung profitiert. Am anderen Ufer des Andan liegt der inzwischen eigenständige Stadtteil Neu Andan, der den Bereich westlich des Flusses kontrolliert.



    Eboa

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    Zwischen den großen Wirtschaftsregionen Ghilad und Sanguin liegt die bislang eher unbedeutende Stadt Eboa, durch die Ausläufer des Gebirges geschützt. Bislang konnte man durch geschicktes Ausspielen der beiden Machtzentren sich deren Einfluss entziehen, doch wird sich auf Dauer die Frage stellen, ob man sich auf eine Seite stellt, oder doch versucht die eigenen Machtbasis auszubaun und gar ein Gegenspieler der großen Zwei zu werden.

  2. #2
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Die Region Sanguin

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    Wenn wir von Eboa aus die Küste nach Norden verfolgen verändert sich das Landschaftsbild
    Die Winter werden zunehmend kühler und trockener, insgesamt wird es an der Küste wieder etwas feuchter. Küstennah konnte sich der mächtige Städtebund als die zentrale struktur herausstellen. Dieses Konstrukt kommt dem europäischen Verständnis eines Flächenstaates wohl am nächsten. In der Mitte des Golfs von Lina finden sich mehrere unerschlossene Inseln, teils vulkanischen Ursprungs. Die bedeutsamste ist zugleich auch die größte, die Insel Aya, ein rauchender Vulkan, der Ausgangspunkt zahlreicher Sagen.
    Je weiter man ins Landesinnere vordringt, desto steppiger wird die Landschaft, insbesondere westlich von Zarib. Dies sorgt auch dafür, dass die Handelswege gen Süden zum Hochtal bislang kein Interesse fanden, der einzige nennenswerte Handel findet dort Flussabwärts statt.



    Sanguin und der Städtebund

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    Im Norden etwas oberhalb der Mündung des Sanguin liegt die gleichnamige Stadt. Traditionell hat Sanguin die Führungsrolle im Dreierrat (neben Sitrah und Lina) inne, der über die Geschicke des Städtebundes bestimmt. Der Städtebund besteht seit über 100 Jahren und hat sich als äßerst stabiles Konstrukt herausgestelllt. Durch Gesetzesangleichungen und gemeinsame Behördern konnte die Wirtschaft florieren, ausbleibende Kriege tun ihr übriges. Im Gegensatz zu Ghilad übt Sanguin die Führungsrolle eher sanft aus. Die Beiträge der Mitglieder werden mehr als gemeinsamer Fond betrachtet als als Abgabe und Sanguin glänzte zuletzt vor allem als Vermittler und Organisator. Zusätzlich profitiert der Bund vom Handel mit dem Norden jeseits des Nordwaldes, wo Händler von zwei streitenden Königreichen berichten.
    Momentan besteht der Städtebund aus Darun, Sanguin, Zarib, Nawin, Sitrah, Talkadad und Lina



    Lina

    Im Süden befindet sich die bedeutendste Hafenstadt des Städtebundes. Ihr wird immer eine gewisse Eigenständigkeit vom Städtebund nachgesagt, auch wenn bislang keine Anstalten gemacht wurden, aus der Gemeinschaft auszutreten. Gefürchtet sind die Überfälle aus dem Norden aus Oriscay.





    Oriscay

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    Oriscay ist vor allem berüchtigt für seine zahlreichen Überfälle auf die Küsten des Golfes, während die eigenen Ansiedlungen geschützt in den zahlreichen Buchten der Halbinsel verstreut sind. Dabei landen sie plötzlich an, plündern mit einer gewaltigen Schar an Kämpfern die Küstengebiete und ziehen wieder ab, bevor die Verteidigung organisiert werden kann. Der letzte Überfall liegt jedoch ein paar Jahre zurück, was mit dem Teilverlust der Flotte in einer Seeschlacht mit Lina zusammenhängen dürfte. All die Überfälle hinderten jedoch die Kaufmänner der beteiligten Städte nicht dran miteinander Handel zu treiben, die Güter aus den Bergen Oriscay sind heiß begehrt.

  3. #3
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Das Hochtal des Orapin

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    Die letzte verbliebene Region ist das Hochtal, das der Oberlauf des Orapin durchzieht. Die ganzjährigen Regenfälle im Regengebirge sorgen für dichten Dschungel an den Berghängen, insbesondere im östlichen Teil. Das Zentrum des Tals ist vom Savannenklima, wobei die Trockenzeit gen Westen hin immer länger wird.
    Eng verknüpft mit der jüngeren Geschichte des Tals ist der Aufstieg von Japina I. Mit einer Streitmacht von 3200 Kämpfern eroberte er im Handstreich die wenige Tagemärsche entfernt liegenden Städte und setze loyale Marionetten ein. Nachdem die Machtbasis gesichert war, unterjochte er die nächsten Jahre das restliche Tal. Bei Salmura wurde auf einer Flussinsel eine gewaltige Palastanlage errichtet, deren Beschreibung selbst in Ghilad Vorbild für neue Prachtbauten sind. Die Stadtmauern der Tributstädte ließ er schleifen und Straßen zwischen ihnen errichten, die wenigen Rebellionen konnten so frühzeitig erstickt werden. Japina II. konnte das Erbe seines Vaters bewahren und festigte die Strukturen im Königreich. Dämme wurden errichtet, Treidelpfade entlang des Opina ausgebaut und eine Armenfürsorge in Salmura errichtet. Mit dem plötzlichen Tod vor 3 Jahren brach das Reichsgefüge jedoch zusammen. Die Elite Salmuras startete einen blutigen Bürgerkrieg um die Nachfolge, aus dem sich vor wenigen Monaten der ehemals oberste Berater durchsetzte und zum König Japina III. krönen ließ. Das Vertrauen der umliegenden Städte ist jedoch stark erschüttert, die Tribute aus den meisten Teilen des Tals sind lange überfällig.



    Salmura (aktuell nicht als Spielerstadt freigegeben)

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    Auf einer Flussinsel in der Mündung zwischen Gayan und Orapin gelegen spielte „Die Erhabene“ seit jeher eine wichtige Rolle in der Geschichte des Tals. Mit Spannung darf erwartet werden, ob es Janipur III. gelingen wird, das alte Reich zu restaurieren, ob er an den Erwartungen zerbricht, oder ob er gar selbst einen ganz anderen Weg geht. Aus Araga und Astun sind dieses Jahr die einzigen Abgaben eingetroffen.




    Tashul


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    Die Donnerfälle

    Tashul liegt am östlichen Ende des Tales. Dort teilt sich der Orapin in eine unwirtliche Sumpflandschaft vor den Donnerfällen auf. Bedeutsam ist die Stadt wegen ihrer Rolle als Umschlagplatz zwischen dem Handel auf dem Orapin und de, Handelsweg nach Madut.




    Sarvila

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    Das Regengebirge

    Ein wenig weiter gen Norden kommen wir zur Stadt Sarvila und ihrem Untertan Ghanata. Die Regenfälle sind in dieser Region so stark, dass es 26 verschiedene Wörter für Erdrutsch gibt. Sarvila war die letzte Stadt im Osten des Tals, die unter die Herrschaft Janipurs fiel. Man arrangierte sich mit den Herrschern aus dem Westen und Sarvila stellte den obersten General des Reiches. Auch hier spekulierte man auf die Nachfolge Salmuras, doch zwangen Gerüchte über einen Angriff Tashuls die Streitkräfte zum Rückzug. In Tashul tut man dies als Intrige Janipurs III. ab



    Araga

    Eigentlich eine Provinzstadt inmitten der weiten Felder zwischen Gayan und Orapin blühte die Stadt als Knotenpunkt der neu errichteten Straßen die letzten Jahre auf und wurde zu einer der reichsten Städte des Tals. Dies dürfte auch erklären, warum man bislang Salmura die Treue gehalten hat. Ob es die richtige Wahl ist Janipur III. zu folgen, wird sich demnächst zeigen.





    Banamra

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    Ganz im Westen liegt die Stadt Banamra. Am Rande der großen Steinwüste gelegen ist es in der Gegend eigentlich zu trocken für größere Bevölkerung, doch zieht an der Stadt der Orapin vorbei, der ganzjährig viel Wasser aus dem Süden bringt. In Banamra ist es gelungen über Damm- und Bewässerungsanlagen dieses Geschenk der Natur zu nutzen und eine Oase inmitten der Trockenheit zu schaffen. Gleichzeitig liegt Banamra am Knotenpunkt zwischen dem Handelsweg in den Süden, dem durch die Wüste gen Westen und dem Flusslauf des Orapin, auch wenn der Handel auf letzterem mangels Treidelpfaden nur flussabwärts läuft.
    Wiederkehrende Reiterangriffe aus dem Westen haben dafür gesorgt, dass auch in Banamra der Fokus auf der Kavallerie liegt.





    Araga

    Am Gayan gelegen finden wir Adat in den Wäldern der Trockensavanne. Auch hier hat man mit dem Neffen von Janipur I. einen potentiellen Anspruch auf den Thron, auch wenn man sich bisher in die Nachfolgestreitigkeiten nicht eingemischt hatte. Zu den Nachbarstädten Siluos und Astun pflegt man gute Beziehungen, Araga hingegen wird seit seinem Aufstieg sehr kritisch beäugt.


    Talea


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    Als letzte Stadt widmen wir uns nun Talea. Dort regiert der Bruder Janipurs II. Er unterlag in den Nachfolgekämpfen dem Berater seines Bruders, konnte sich jedoch zurückziehen. Auch in Talea kann man es aushalten, als erste Station des Handels aus Banamra ist auch ein gewisser Wohlstand vorhanden. Den bedeutendsten Gelehrten des Königreichs Salmura sagt man nach, sie kämen aus Talea.
    Geändert von Tim Twain (26. April 2020 um 21:41 Uhr)

  4. #4
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Zeri in Banamra statt Basse, Brabrax Tashul, Basse Ilea

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