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Thema: Der Autoren-Stammtisch

  1. #841
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Gut, ich ändere nichts mehr, bleibt bei der letzten zugeschickten Version.

  2. #842
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    1. Akt hab ich heute so weit durchgelesen und mir Notizen gemacht. Gesamteindruck: ich würde verstehen, warum ein Leser das Buch im 1. Akt aus der Hand legt. Gerade die Kapitel mit Nebb wirken noch recht blass; 1 und 3 wirken immer noch etwas zusammengeflickt (auch wenn die neuen Szenen + Rearrangement + Aufsplitten echt viel bringen!). Von den Charakteren bleibt Nebb der Langweiligste. Und ich verstehe auch die Gedanken der Leser, dass der Klassenkampf so stark anklingt.

    Ich würde den 1. nochmal angehen, wie den zweiten und dritten. Da stand auch eine Rohfassung, du hast dann viele Ideen und "Flicken" eingebaut. Ich war erstmal gegen die meisten (), bin dann auf Abstand zum Text gegangen und bin nach etwas Nachdenken über alles in einem drüber und hab es zusammengezurrt.
    2. und 3. Akt sind so richtig stark geworden. Das klappt beim 1. hoffentlich auch nochmal.
    Nächste Woche bin ich eh wandern, da hab ich die Zeit zum Nachdenken ohne, dass es gleich in Worte und auf digitales Papier gegossen wird.
    Die grundlegende Struktur gefällt mir auch weiterhin (Einbruch, Verhandlung, angespannte Situation im Dorf, Rekrutieren der Leute, Aufbruch).
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  3. #843
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Würde ich so nicht sagen, ich finde den Anfang jetzt (!) sehr gut gelungen. Man hat halt den Eindruck, dass Nebb der Hauptcharakter sein soll, weil er als klassischer Symphatieträger eingeführt wird. Im Laufe des Buches wird das ganze halt dann eher zu einem Ensemblestück mit klassischer Fantasy. Langweilig finde ich den ersten Akt jedenfalls nicht.

  4. #844
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Den ersten Akt als ganzen nicht. Die Nebb-Parts ab da, nachdem er gefangen wurde. Weil er nicht mehr aktiv wird/ werden kann. Im 1. Und 3. Kapitel werde ich auf jeden Fall noch ein paar Kanten/ Sätze ausbügeln, die durch die Neuordnung den Bezug zueinander verloren haben.

  5. #845
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ja, das haben wir schon festgestellt, dass Tori ihm da die Show stiehlt. Wird aber so beim ersten Nachdenken drüber schwierig, ihm da mehr Spielraum zu verschaffen. Die Kapitel mit der Anwerbung Zordoz' und Broncos passen zu gut und schleifen ja auch an Toris Image.

    Die Lektorin hatte mal angemerkt, Nebb bräuchte eventuell noch ein Zwischenkapitel.

  6. #846
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Und halt mehr Rückkoppelung auf den Charakter hatte sie sich bei den Handlungen gewünscht. Akt2 und 3 haben ihr v.a. durch die Innenschau Felbs und Forfeaut z.b. sehr gut gefallen. Gleich am Anfang des jeweiligen Aktes. So ein gelungenes Ding bräuchte auch Nebb.

    Ich habe Akt1 jetzt auch nochmal durchgelesen, solange die Rektorin mit der richtigen Korrekturarbeit noch nicht angefangen hat (Jetzt vor dem Zwischenzeugnis überwiegen wieder mal die Korrekturen für die Schule).

  7. #847
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Ja, wie gesagt, würde da die Woche über Mal in Ruhe nachdenken.

  8. #848
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    1. Akt hab ich heute so weit durchgelesen und mir Notizen gemacht. Gesamteindruck: ich würde verstehen, warum ein Leser das Buch im 1. Akt aus der Hand legt. Gerade die Kapitel mit Nebb wirken noch recht blass; 1 und 3 wirken immer noch etwas zusammengeflickt (auch wenn die neuen Szenen + Rearrangement + Aufsplitten echt viel bringen!). Von den Charakteren bleibt Nebb der Langweiligste. Und ich verstehe auch die Gedanken der Leser, dass der Klassenkampf so stark anklingt.

    Ich würde den 1. nochmal angehen, wie den zweiten und dritten. Da stand auch eine Rohfassung, du hast dann viele Ideen und "Flicken" eingebaut. Ich war erstmal gegen die meisten (), bin dann auf Abstand zum Text gegangen und bin nach etwas Nachdenken über alles in einem drüber und hab es zusammengezurrt.
    2. und 3. Akt sind so richtig stark geworden. Das klappt beim 1. hoffentlich auch nochmal.
    Nächste Woche bin ich eh wandern, da hab ich die Zeit zum Nachdenken ohne, dass es gleich in Worte und auf digitales Papier gegossen wird.
    Die grundlegende Struktur gefällt mir auch weiterhin (Einbruch, Verhandlung, angespannte Situation im Dorf, Rekrutieren der Leute, Aufbruch).
    Ist gut, mit jeder Überarbeitung hat der Text noch an Qualität gewonnen. Ich mache mir auch noch ein paar Gedanken. Wir führen Nebb ja als scheinbaren Hauptcharakter ein, lassen ihn dann aber blass, weil er keine Vergangenheit und tiefere Motivation hat, auch natürlich durch den Plot wenig Handlungsspielraum (darum müsste das z.b. mit mehr Innenschau aufgefangen werden). Nur eine Kleinigkeit z.b.: Du hattest mal seine kurze Textstelle bzgl. seiner Abergläubigkeit rausgestrichen. Hab's ehrlich gesagt, nicht verstanden warum. Sowas gibt ein wenig Tiefe und Motivation - wird z.b. in der Szene, als sie in Akt2 auf den Primar von Bruodar treffen, nochmal aufgegriffen. Diese zwei Stellen waren ja quasi verknüpft, hast du aber eventuell nicht erkannt, weil wir Akt für Akt abgearbeitet haben. In Akt1 meintest du, das würde keine Rolle spielen, nichts zum Fortgang der Geschichte beitragen. Das mag schon sein, aber es gibt den Charakteren die nötige Tiefe, um sich zu identifizieren. Viele Leute/Leser tragen selbst Amulette und Talismane um den Hals. So eine leichte Abergläubigkeit steckt ja in vielen Menschen. Auch ich selbst trage neuerdings Schutzsteine, seit ich meine neue esoterisch angehauchte Bettgefährtin getroffen habe.
    Aber es ist ja auch so, dass jeder Schreiber seine eigenen Vorstellungen hat. Ich jedenfalls mag solche Kleinigkeiten, die müssen nicht die Story vorantreiben, sondern schärfen die Persönlichkeit und machen sie dadurch nachvollziehbarer, bieten Raum für Identifikation. Und dann hat jeder Leser noch seine eigene Präferenzen: klops sieht z.b. Nebb als Hauptcharakter, der andere Testleser Felb. Ich meinte, nur Norayk böte Stoff für eine Fortsetzung, der Testleser sieht dieses Potential in Felb. klops machte sich seine eigenen Gedanken über die Schlange, die wir so nicht einmal beabsichtigt hatten. Sowas gefällt mir gut, jeder liest etwas anderes aus der Geschichte raus.

  9. #849
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Das mit der "Aberglauben-Macke" hatte ich schon verstanden, nur passt das von allen Charakteren am wenigsten zu Nebb. Er ist ja die Art Wesen, wegen der andere abergläubisch sind. Das wäre wie ein Vampir, der Knoblauch bei sich aufhängt, weil er vor Vampiren Angst hat

  10. #850
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Nun ja, er fürchtet ja Hexerei, trug sie auch darum, um sich vor Hexen zu schützen. Und Zordoz bezeichnet Norayk auch später als genau das. Und Ghule mag er ganz offenbar offenbar auch nicht. Auf diese Begriffe kommt er auch einige Male zurück. Er weiß selber nicht, was er ist, meint er in Akt 2 als Norayk ihm an die Kehle geht.

    Und dann sind da noch die Präferenzen der Leser: Die Lektorin bevorzugt Charaktertiefe, schätze ich. Zur Echse meint sie, die bräuchte etwas mehr Vergangenheit. Tatsächlich gab es beim eigenen Lesen des 3. Akts auch ein Punkt, wo ich gerne mehr erfahren hätte. Es heißt ja im Streitgespräch mit dem Priester, Forfeaut hätte was mit den Menschen zu tun gehabt, sich auf ihre Seite geschlagen, und Forfeaut antwortet "Das konnte nie bewiesen werden". Es ist ja offenbar der Grund, warum er da in diese Kammer abgeschoben wurde. Aber man erfährt es nicht, es gibt nichtmal Hiniweise, um sich selbst Gedanken machen zu können.

    Die Lektorin ist noch nicht sehr weit im 3. Akt, Kapitel 7 vielleicht (ihr Kindle meint 75% des Buches). Der starke Part folgt ja erst, hab ich gemeint. Bisher denkt sie, die Charaktere würden zu wenig miteinander kommunizieren und keiner steche mehr heraus. Das würde den Akt bis da etwas blass erscheinen lassen. Auch dass die Liebesgeschichte bisher (und natürlich, das kann sie nicht wissen, bis zum Ende) nicht fortgeführt wird, kreidet sie uns an. Von Akt 2 wurde sie wirklich mitgerissen, meinte sie. Ich würde also auch im ersten Drittel von Akt 3 noch nach möglichen Verbesserungen und Erweiterungen suchen, während du an Akt 1 rumtüftelst. Vielleicht auch ein Kapitel zur Beziehung Felb-Norayk einschieben, man merkt gar nicht mehr, dass die beiden sich etwas bedeuten. Eine Liebesszene in der Grotte wäre bestimmt etwas, was sich jede weibliche Leserin wünscht. Und Felbs schwaches Nervenkostüm stärkt. Auch, wenn die Zeit drängt - vielleicht verschaffen wir ihnen da auch ganz einfach einen zusätzlichen Schattenlauf.
    Geändert von Tohuwabohu (05. Februar 2023 um 09:01 Uhr)

  11. #851
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Zu Forfeaut kann ich mir nicht was überlegen.

    Felb - Norayk könnte man unter Tage, wo sie zu zweit sind, was machen. Aber ob unbedingt gebumst werden muss...

    Ein erster Einfall zum ersten Akt wäre, bei Nebb das Thema Vertrauen/ Misstrauen stärker zu betonen (er ist ja ein Lone Wolf) und in dem Kontext den Vielleicht-Verrat von Kester erscheinen zu lassen. Dann könnte man ihm ein Kapitel geben, wo er sich des Wachhundes Toriphor entledigt und Kester aufsucht, um diesen Nebenplot abzuschließen. Und sich von ihm zu verabschieden. Gibt ihm mehr Tiefe und Kester ist dann weniger so ein Überbleibsel aus Kapitel 1, das keine Rolle mehr spielt (den hatte Fimi sich ausgedacht und ich glaub keiner von uns weiß genau, wie der gedacht war).
    Beim Lesen war mir aufgefallen, wie undefiniert Kester und Nebbs Beziehung zu ihm ist - sie sind irgendwie alte Freunde, Kester scheint die einzige Person zu sein, die ihm nahesteht, gleichzeitig behandelt er ihn gedanklich nur als Kontaktmann und nachdem er geschnappt wurde verschwendet er einen einzigen Gedanken an ihn. Danach spielt Kester überhaupt keine Rolle mehr und ab da wird Nebb auch blass. So eine Auseinandersetzung zwischen Nebb und Kester könnte noch ne greifbarere Motivation liefern, warum Nebb aufbricht: er träumt ständig davon wegzugehen und jetzt kann er sich nicht einmal mehr sicher sein, ob der eine Mensch, der ne Art Freund war, ihn nicht verraten hat. Also hält ihn wirklich nix mehr.

  12. #852
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Hm, ja, beim Apfeldiebstahl sinniert er etwas darüber, dass sich die kleinen Diebe früher noch beim Namen gekannt hätten. Das wäre ein guter Ansatzpunkt für eine Beziehung zu Kester, etwas, das verbindet. Kester hat sich einen sicheren Hafen/Job gesucht, Nebb ist immer noch ein Dieb. Das gefällt mir irgendwie.

  13. #853
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Der kleine Apfeldieb könnte ihn ja auch irgendwie an Kester erinnern - vielleicht auch bei einer späteren Beschreibung Kesters. Selbe Haarfarbe, selber Blick wie der kleine ängstliche Junge als er sich umsieht ob jemand lauscht.

  14. #854
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Mit der Kester-Nebb-Nummer lässt sich bestimmt was anfangen. Zu viel darf es nicht werden (immerhin spielt Kester ab Akt 2 keine Rolle mehr), aber über ihn kann man Nebb mehr Kontur verpassen

  15. #855
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Könnte ja sein, dass er für Kester früher so die Rolle des größeren Bruders übernommen hat, so ähnlich wie dann die "Vaterrolle" bei dem kleinen Apfeldieb.

    Ich schreibe hier nur meinen Ideenschutt auf, du weißt ja, dass ich da immer damit sofort aus der Hüfte schieße.

    Und dann bei der Stelle mit Didem in Zordoz Arbeitskeller, da ließe sich auch was machen. Fiel mir auf, dass Nebb Tori immer dazu anhält, die Leute mal loszulassen, wenn der sich an ihnen vergreift. Am Ende des Kapitels fordert Tori ihn auf, ihm das Reden in der Kaserne zu überlassen. Das tut er dann ja auch brav, da hat er wenig Spielraum.

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