[Colonization 1994 Classic] - L'empire français dans le nouveau monde

[Frederick Steiner]

Da ist Henry Hudson, der alle Pelztiervergewaltiger.



Die Produktion von Pelzen wird nun massiv steigen, ich muss ja etwas für den Export tun.

Vorher 18 Stoffe, jetzt 27 in der Runde. Die Textilfabrik bringt eine deutliche Steigerung meines Outputs mit sich.



Jetzt muss ich nur noch zwei Dinge hinbekommen. Erstens, Quebec regelmäßig mit Baumwolle zu versorgen und zweitens, meinen freien Siedler in der Textilfabrik auch zu einem Weber ausbilden. Das kann ich nur mit dem College, also lasse ich es hier errichten. Der angelnde Zimmermann kehrt auch noch in seine Sägemühle zurück.

So sieht die Produktion hier also jetzt aus



Ja, zwei Baumwolle werden produziert, 16 müssen aus den Reserven genommen werden. Diese reichen genau noch eine Runde. Ich werde also mal schnell ein paar Wagenladungen Baumwolle hier abladen müssen.

In Montreal hatte ich etwas Probleme damit, genug Pelze für meine Gerberei zu finden.



Durch Hudson hat sich das Problem inzwischen erledigt. Ich erwirtschafte sogar noch einen kleinen Überschuss. Also lohnt sich auch hier eine Fabrik.

Die Gründerväter-Auswahl war drei mal mies. Dann bekomme ich diesen Screen.



Simon Bolivar! Es durchzuckt mich sofort. Wenn der kommt ist es ein no-Brainer. Aber hier zögere ich. Die Freiheitswerte wären toll, aber dann rüstet der König wieder massiv auf und der spanische Erbfolgekrieg beginnt. Das will ich nicht. Da es mir ein Frachtraum fehlt und ich zu geizig bin, mir ein Schiff zu kaufen, wähle ich John Paul Jones und seine Fregatte.

[Frederick Steiner]

Nachdem in Guadelupe die Ausbildung meines Farmers beendet ist, gehen die beiden Agrarökonomen wieder auf die Felder.



Den Pionier schicke ich noch mal schnell mit in die Schmiede. Dann kann der nächste Runde wieder seine Schaufel schwingen.

Noch mal ein Blick nach Fort Frontenac. Ich habe nur eine Runde das Zollhaus anbauen lassen und zeige mir noch einmal die Sofortkauf-Kosten an.



Ich war mir ziemlich sicher, aber hier der Beweis. Ohne einen einzigen Hammer in der Produktion, kostet diese unendlich viel mehr Gold. Ich kaufe übrigens noch nicht, sondern lasse den Siedler wieder Holz hacken. Ein paar Runden soll der noch Bauholz besorgen und Hämmer in das Zollhaus bringen. Noch brauche ich es nicht. Also kein Geld verschwenden.

In New Orleans kommt Siedler Nummer 20 auf die Welt.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Wachstumsprogramm.



Noch einmal: 20 Siedler. Ich glaube nicht, dass mit England ein vergleichbarer Effekt bis 1616 erzielbar wäre, wenn man auf Kreuze setzt. Aber um das zu beweisen müsste ich zusammenzählen, welche Siedler von alleine zum Pier gekommen sind. Das bekomme ich beim besten Willen nicht mehr hin. Schließlich habe ich immer massiv rekrutiert.

Der Pionier bekommt seine Schaufeln und Hacken zurück und darf Guadelupe wieder verlassen.



Ich brauche im Osten ein paar Straßen, um die Bewegungen meiner Wagenzüge noch zu optimieren. Dann muss der Weg nach Westen erschlossen werden.

In Curacao, der ehemaligen holländischen Kolonie, ist inzwischen mein Waffenschmied angekommen.



Den schicke ich auf die Felder zum Weizenanbau. Dafür lasse ich einen der nicht mehr ganz so freien holländischen Siedler Tabak abbauen. Den könnte ich nach Nordamerika bringen und da in Port au Prince verarbeiten lassen. Da bin ich ohnehin noch im Minus mit meiner Tabakernte.

[Frederick Steiner]

Mit dem Pionier aus Guadelupe, der hier gerade nicht sichtbar ist, laufen schon drei erfahrene Pioniere in der neuen Welt herum.



Das ist auch dringend nötig, wenn ich noch weiter nach Westen will. Schließlich sind auch nicht alle Städte an der Ostküste bereits voll erschlossen. Bei Quebec, Montreal und Guadelupe sind noch je 2 Felder nicht bearbeitet, bei Cayenn eines und über Martinique und Port au Prince will ich gar nicht reden.

Um weitere Nahrungsmittel zu produzieren, stelle ich die Schule in New Orleans fertig.



Hier gibt es einen Fischer und einige potenzielle Lehrlinge. Außerdem 4 Meeresfelder, die ich ausbeuten kann.

In der Runde darauf beginnt die Ausbildung und ich lasse ein Lagerhaus bauen.



Die maximale Anzahl an Pferden ist schon in der Stadt. Mit einem Lager kann das noch mehr werden. Da auch zusätzliche Nahrungsmittel produziert werden, passt das alles gut zusammen.

Ein kurzer Blick nach Port au Prince.



Ich mag die Stadt, sie hat Potenzial. Leider kommen nur verdammt selten neue Siedler hier unten an. Die bleiben irgendwie immer in meinen 4 Kernstädten. Ich nehme mir vor, die Siedler aus Curacao hier anzulanden. Wenn sie irgendwann mal hier her hole.

Doppelschlag bei der Bevölkerungszahl!



Cayenne bringt wieder neue Siedler hervor. Das ist Nummer 21.

[Frederick Steiner]

Und auch Montreal lässt sich nicht lumpen.



So langsam müsste sich die Quote von Eingeborenen zu Einwanderern auf über 1 zu 3 schieben.

Ich schaffe es endlich wieder, ein Schiff nach Fort Orange zu bringen. Missionar und Schnapsbrenner werden sofort eingeladen.



Dazu kommen nach Bauholz und 100 Tonnen Nahrungsmittel. Damit werde ich irgendwo das Wachstum deutlich beschleunigen.

Während mein Pionier durch Cayenne marschiert, hat sich der neue Siedler der Stadt angeschlossen.



Mit gut 40 % gibt es inzwischen genug Befürworter der Unabhängigkeit, dass ein weiterer Bürger keinen Malus mehr auslöst. Einen Farmer habe ich wieder als Lehrer in die Schule geschickt. Der Kreislauf wird weiter gehen.

Auch Siedler 22 lasse ich sofort in seine Geburtsstadt einziehen.



Mehr Felle Wenn das Zollhaus steht, kann das Zeug direkt nach Europa verkloppt werden. Es geht gut voran.

[Frederick Steiner]

Im Jahr 1617 erscheint wieder der König. Louis XIII. ist deutlich älter geworden, seit er das letzte Mal in den Kolonien war.



Er fordert Steuern auf Musketen und ich frage mich gerade, ob das Erscheinen der Monarchen wohl geskriptet ist. Ich komme gleich dazu, warum mir der Gedanke durch den Kopf geht.

Erst einmal lasse ich schweren Herzens die Musketen vernichten.



Meinen Steuersatz auf 10 % anheben wollen? So doch wohl nicht. Die Knarren habe ich eh den Spaniern und Holländern geklaut. Also unterm Strich, keine Verluste. Schade ist es trotzdem.

Warum denke ich an ein Script bei dem König? Ich hatte erwähnt, dass Ludwig XIII. als Kind auf den Thron kam und unter der Vormundschaft seiner Mutter Maria de’ Medici stand. Zwar wurde er mit 13 als Volljährig anerkannt, doch "Der junge König wurde gleichwohl als 'das kindischste Kind' von der Regierung und dem Rat ferngehalten. Man hielt ihn für einen unfähigen Idioten, doch im April 1617, mit knapp 15 Jahren, bewies Louis XIII., dass er eine Macht war, mit der man rechnen konnte.
Er lies einen der einflussreichsten Günstlinge seiner Mutter ermorden, riss die Macht im Königreich an sich, lies seine Mutter gefangen nehmen und verbannte sie nach Blois. Danach sortierte er seinen Hofstaat neu und griff auch auf die Hilfe von Männern zurück, die seiner Mutter vormals treu gedient hatten.



Hier ist einer im Hintergrund zu sehen, in der roten Soutane eines Kardinals. Der Mann hieß Jean Armand du Plessis und wird besser bekannt werden als Karinal Richelieu. Genau, der aus den Drei Musketieren.
Schauen wir auf das Bild des steuereintreibenden Königs. Es ist das Frühjahr 1617, genau der Zeitpunkt, an den Louis XIII. knallhart durchgreift, mordet und die italienische Entourage seiner Mutter entmachtet. Und dann kommt er zu mir.
Beim letzten Mal ist er aufgetaucht, als er gerade an die Macht gekommen war, weil sein Vater Heinrich IV. ermordet wurde. Ein Zufall?
Louis XIII. jedenfalls wird über Mord hinauswachsen, sich mit dem Papst anlegen, die Hugenotten gewaltig drangsalieren - während er gleichzeitig die Protestanten im Heiligen Römischen Reich unterstützte - in Frankreich die Macht des Monarchen deutlich zu Lasten des Adels stärken und Frankreich auf den Weg zur kontinentalen Vorherrschaft bringen. Für einen unfähigen Idioten und das kindischste Kind doch eine beachtliche Leistung.

Hier bringt sein Besuch jedenfalls das Blut der Neufranzosen zum Wallen.



Quebec macht Party. Frieden schaffen ohne Waffen - oder so etwas. Die Quote der Freiheitler steigt auf über 50 %.

Und was zeigt dieses Bild? Nun, das Zentrum ist völlig uninteressant, sieht man von dem vielen Nutzholz ab, dass auf Kuba, Jamaika und Hispaniola wächst.



Nein, die Ränder sind so interessant. Rechts seht Ihr mein Kaperschiff, auf dem zwei Dragoner stehen. Eigentlich hätten das Siedler sein sollen, aber es wurden Dragoner. Und warum? Weil der rechte Rand so gerne auf den linken Rand draufhaut.
Da haben die holländer nämlich wieder eine Kolonie gegründet. Ich kann es ja nicht lassen, ich muss sie besuchen.

[Frederick Steiner]

In Quebec kommt mal wieder ein neuer Siedler an, dieses Mal nicht selbst produziert, sondern importiert.



Den Jungen bringe ich gleich mal ins Sägewerk. Ich will das College fertig bekommen, um meine Weber auszubilden. Danach könnte ich ihn - Ihr ahnt es schon - zum Farmer ausbilden lassen. Zeitgleich seht Ihr, dass ich es schaffe, den Bestand an Bauwolle halbwegs hoch zu halten. Die Versorgungskette läuft.

In Frankreich tausche ich durch. Musketen und Tabak auf die Karavelle, diese dann ab nach Nordamerika.



Die Musketen sind als Schmuggelgut grundsätzlich wertvoll und die knapp 40 Tonnen Tabak werden meiner Zigarren-Industrie zu Gute kommen. Zigarren sind schon ebenso viel wert wie Silber. Ich sehe glänzende Zeiten auf mich zukommen.

Dreiundzwanzig. Jetzt geht es Schlag auf Schlag.



Dieser Siedler stammt nicht aus einer der alteingesessenen Städte, sondern aus Fort Caroline, meiner ersten Neugründung nach den Irokesen-Kriegen.

Und was macht der neue Siedler?



Er geht angeln. Ich brauche Pop 4, um eine Schule zu bauen und die freien Siedler zu Fischern auszubilden. Nach Abschluss der Ausbildung, werden wohl nicht nur 6 sondern 10 Nahrung je bewirtschafteten Seefeld dazu kommen. Nennen wir die Stadt eine Siedlerpumpe in Spe.

Auch Montreal ist mit dem Zollhaus fertig.



Ich brauche also nicht mehr Mäntel und Felle nach Quebec zu schaffen. Das erleichtert die Logistik. Nur noch Baumwolle an die Küste bringen, um die Produktion von Stoffen aufrecht zu erhalten.

[Frederick Steiner]

Und damit die Produktion in Montreal auch wirklich konstant hoch bleibt, rüste ich auch hier die Gerbereien auf.



Eine Pelzfabrik soll entstehen - und ich habe genug Rohstoffe im Zulauf, dass ich sogar noch einen Gerber beschäftigen könnte. Pelzfabrik und danach ein College, um einen neuen Siedler zu Gerber auszubilden - das wäre ein guter Weg.

Der König, über den man viel sagen kann, ist nicht dumm.



Er erhöht mal wieder die Truppenstärke des Expeditionscorps. Nachgesehen, wie viele Divisionen er hat, habe ich lange nicht mehr. Ob er die 100 schon erreicht hat?

In New Orleans ist ein Fischer ausgebildet worden.



Der wird sofort an die Küste geschickt. Die Nahrungsproduktion muss steigen.

Passend dazu wird in Cayenne die Ausbildung des nächsten Farmers beendet.



Den werde ich allerdings nicht in Cayenne belassen, sondern auf die Great Plains schicken, um sich dort einer der neuen Städte anzuschließen. Auch diese müssen wachsen!

Mein Versuch, die Holländer noch einmal zu ärgern, scheitert. Warum?



Weil diese nervigen Araukaner das Feld einfach nicht räumen!
Zwei Runden habe ich da rumgestanden, jetzt bringe ich meine Dragoner halt auf das Festland. Diese popelige Kolonie ist es nicht wert, mein Kaperschiff so lange zu binden.

[GT]

Tja, der König hätte das nicht mit sich machen lassen

Können die Expeditionstruppen eigentlich auch Indianer-Dörfer/Truppen "kehren"?

Habe gerade eine lustige Idee für ein Test-Spiel, bei welchem man eine "Fischerkolonie" baut, welche auf einer 2-Feld-Insel gebaut ist, daneben nur das Indianerdorf. Zu Beginn natürlich auch andere Kolonien aufbauen, aber am Schluss dann alles bis auf die Kolonie auflösen. Und dann schauen wie der König nicht-anlanden kann

Mag mich dunkel erinnern das es mit 1-Feld-Inseln nicht ging, weil der König diese irgendwie direkt per Event übernehmen kann? Aber 2-Feld mit Indianer-Siedlung drauf?

[Jon Snow]

Dann gewinnst du aber doch auch nicht, oder? Du musst ja die Expeditionstruppen vernichten. Hat nicht Kathy davon berichtet, dass sie mal alle Kriegsschiffe versenkte und dann ein Patt entstand?

[Tohuwabohu]

Also, ich habe mein Spiel jetzt gewonnen und obwohl der König laut Truppenstatistik nur noch zwei Schiffe hatte, kreuzten da drei vor meinen Städten rum! Außerdem hat er ein ausländisches Entsatzschiff gekapert, das den einzigen Zugang zur Stadt sperrte.

Ich schätze mal Kathy spielte eine verbuggte Raubkopie.

[Frederick Steiner]

Auf welche Ideen Ihr alle kommt

[Admiral G]

In der Truppenstatistik des Königs stehen doch nur die Einheiten die er noch nicht eingesetzt hat dachte ich?

[Tochtli]

Meines Wissen nach definitiv ja.

@ F. Steiner:
In Quebec und Montreal verkaufen die Zollhäuser auch vorhandenes Erz und andere unverarbeitete Rohstoffe. Ist dies nicht vielleicht verschwendet?

Und die guten Holländer könnten einem in der Karibik noch eine Weile beschäftigen. Sofern sie sich nicht bald aus der Neuen Welt zurückziehen müssen.

[Kathy]

Warum denke ich an ein Script bei dem König? Ich hatte erwähnt, dass Ludwig XIII. als Kind auf den Thron kam und unter der Vormundschaft seiner Mutter Maria de’ Medici stand. Zwar wurde er mit 13 als Volljährig anerkannt, doch "Der junge König wurde gleichwohl als 'das kindischste Kind' von der Regierung und dem Rat ferngehalten. Man hielt ihn für einen unfähigen Idioten, doch im April 1617, mit knapp 15 Jahren, bewies Louis XIII., dass er eine Macht war, mit der man rechnen konnte.
Er lies einen der einflussreichsten Günstlinge seiner Mutter ermorden, riss die Macht im Königreich an sich, lies seine Mutter gefangen nehmen und verbannte sie nach Blois. Danach sortierte er seinen Hofstaat neu und griff auch auf die Hilfe von Männern zurück, die seiner Mutter vormals treu gedient hatten.

Eine interessante Theorie, aber ich glaube nicht so richtig daran. Die haben nicht einmal bei Erbfolgekrieg das Ereignis an ein Jahr gebunden, sondern an irgendwelchen Aktivitäten im Spiel.
Zweitens ist das ganze Spiel (z.B. die Begründungen des Königs für seine Steuererhöhungen) so dermaßen auf England/USA zugeschnitten, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie sich die Mühe gemacht haben, das Erscheinen des Königs für andere Kolonialmächte an irgendwelche historischen Ereignissen festzumachen. Aber meine Theorie ist auch nur eine Theorie, die genauso gut falsch sein kann.

[Frederick Steiner]

Wenn es geskriptet wäre, wüssten wir das 20 Jahre nach Veröffentlichung schon längst
Wie lage würde das heute denn geheim bleiben? Etwa 5 Minuten nach Veröffentlichung hätte schon jemand einen Tread hier erstellt.
Nein, das war Zufall. Aber ein schöner Zufall.