Die Regionenkarte soll die grundsätzliche Struktur des Netzes wiederspiegeln. Lokale Händler, Handwerker und Bauern tauschen auf den Märkten der Nebenkontore ihre Güter aus und bieten diese für regionale Großhändler an. Von den Nebenkontoren wird der regionale Handel im größeren Stil am Hauptkontor der Region geführt. Zwischen den Hauptkontoren sollen sich Fernhändler etablieren, die im großen Stil die besonderen Waren einer Region in die nächste befördern. Dadurch wird ein kontinentweiter Markt geschaffen, eine jedes Fürstentum umfassende Händlergemeinschaft.
Dabei ist selbstverständlicherweise der lokale Markt etwas ausgeklammert. Es ist natürlich unsinnig, wenn der Töpfer im benachbarten Dorf seine Waren erst viele dutzend Kilometer zur nächsten Kontorniederlassung bringen soll, wenn der eigentliche Empfänger etwas flussabwärts sitzt. Doch wer seine Waren einer größeren Käufergemeinschaft anbieten möchte, sollte sich den Gepflogenheiten des Kontorhandels anpassen. So können die Jahresüberschüsse aus den Betrieben ohne größere Probleme zum Weiterverkauf auf dem Regionsmarkt angeboten werden, dort kaufen Großhändler das Angebot vieler kleinerer Betriebe auf um ein gesammeltes Angebot einer Warengruppe zu erstellen und bringt diese zu dem Hauptkontor etc.
Die Karte ist, gerade was den Westen betrifft, derzeit mehr in ideelles Konstrukt. Es wurde mit viel Bedacht gewählt, wo die Hauptkontore gebaut werden und wo eine Regionsgrenze enden sollte. Dabei gilt jedoch: Städte die regelrecht zwischen zwei Hauptkontore liegen können sich frei entscheiden (lies: der Spieler) welchem Hauptkontor sie sich anschließen möchten. Ich möchte damit niemanden auf die Füße treten und die besonderen Begebenheiten einer Region sollen durchaus beachtet werden. So ist z.B. im Norden die massive Gebirgskette ein Hindernis für Adaca, die kleinere Gebirgskette zwischen Ordom und An-Qalala ein Hemmnis. Es würde kaum Sinn machen die Waren von Narim, An-Qalala über die Nebelberge und viel Wald nach Halim zu bringen, wenn man auch einfach mit dem Floß bequem den Mechtel runterfahren kann.
Daher sind Adaca und Bar-Talif zu einem "Zwischen"-Kontor geworden: beide umfassen im großen und ganzen den Handel ihrer Umgebung, sind aber zugleich auch Anlaufsstellen für Fernhändler, da kein geeigneter Hauptkontor in näherer Umgebung ohne größere Hürden erreichbar wäre.
Halak erhält ebenso das Recht zugesprochen bekommen, erste Anlaufstelle für Waren aus dem östlichen Süden zu sein. Kolonialwaren schlagen dort auf und betreten den nordtereshi Markt. Eine ähnliche Rolle würde sich für Baderya anbieten.
Ich bitte außdrücklich darum, konstruktive Vorschläge für Routen und Regionen abzugeben, möchte aber im Vorfeld bereits sagen, das zu viele Köche den Brei verderben können und nicht jeder Vorschlag auch umsetzbar ist.