[RL] Felbis Bude - Bauen und Basteln am und im Haus

[Tempest]

Eingang zur Hobbithöhle im Garten?

[Neburu]

Brunnenabdeckung

[felbi]

Stehtisch.

Eingang zur Hobbithöhle im Garten?

Ich muss schon sagen, kreativ seid ihr..

Brunnenabdeckung

[felbi]

Hier also die Auflösung. Wir haben auf dem Gelände zwei Zisternen, die schon lange einfach vor sich hin Wasser sammeln. Beim Einzug war da auch eine Pumpe, die ging aber nicht, wobei ich mir heute nicht sicher bin, ob sie wirklich nicht ging bzw. ob man sie nicht einfach hätte reparieren können. Aber da wir zunehmend im Garten auch etwas Gemüse und Früchte anpflanzen, ist es natürlich mehr als sinnvoll, das Brunnenwasser zu nutzen, vor allem da da bestimmt gut 2.500 Liter Wasser drin sind, und sich das auch immer zügig füllt, da Wasser vom ganzen Dach und dem Anbaudach aufgefangen wird.

Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, da eine Konstruktion zu bauen. Eigentlich wollte ich was mit Siebdruckplatten machen, aber da Holz im Moment so teuer ist, habe ich einfach zwei OSB Platten geholt, die wie gesehen zusammen gestückelt und mehrfach lackiert. Mal sehen, wie lange das hält, sonst gibt es eben ne neue Konstruktion. Die Pumpe ist auf jeden Fall super und nun können wir hier Wasser schöpfen.

Das kleine Podest ist da, damit auch die größere Gießkanne drunter passt..

[felbi]

Zurück zum Klo. Hier wurde also munter weiter verputzt, um die Tür musste noch etwas aufgetragen werden, so dass der Durchgang überall relativ gleich ist.



Ich habe mir mittlerweile das Prinzip angeeignet, bei jeder größeren Baustelle ein neues Werkzeug anzuschaffen. Beim Klo habe ich zwischen einen Schnellbauschrauber und nem Fliesenschneider geschwankt, am Ende hats letzteres gemacht..

Hat ein bisschen Recherche nach sich gezogen und ich hatte mich am Ende auch noch mal kurzfristig umentschieden. Ich brauch den vermutlich ja nicht so häufig, aber doch dann und wann, und auch wenn die knapp 300 € nicht günstig sind, bin ich recht zufrieden mit dem Gerät. Es ist die kleinste Größe, man kann aber gut die 60er Fliesen schneiden, allerdings die Pro Variante, die unter anderem ein eingebautes Lineal am unteren Rand hat, was das arbeiten massiv erleichtert und auch sehr genau ist.. Nachdem das Gerät also da war, habe ich alles zusammen gebaut und ein paar Probeschnitte gemacht. Für den Anfang war ich zufrieden.



Und dann galt es das letzte Loch hier zuzumachen. Das ist gar nicht so trivial, denn das Abflussrohr läuft recht nah hinter der Wand dann, so dass man schon überlegen muss, wie man den Bereich darüber zubekommt, kann man ja keine Steine in der Luft stapeln. Zu Beginn im unteren Bereich wieder mit den üblichen Ziegelsteinen gearbeitet, davon habe ich noch einige von Abrissarbeiten, die man hier aber wieder super nutzen kann.



Am Ende ging es doch sehr gut. Ich habe mir hier eine kleine Stütze gebaut und dann Steine zurecht geklopft, so dass sie die Lücke überbrückt haben und dann eben verputzt. Den Rest würde ich dann später schließen.



Und weiter an der Tür, hier links nun auch mit Putzleisten, damit überall schön alles gleich wird.

[felbi]

Auf der anderen Seite habe ich die Schiene nach Trocknung wieder rausgemacht.



Und als links und rechts fertig war, konnte man einfach über der Tür abziehen.



An einigen wenigen Stellen fiel mir beim kontrollieren der Wände dann auch noch auf, dass ich mal unsauber gearbeitet haben und, wie hier, noch mal etwas nacharbeiten musste, also hier noch mal etwas Putz auftragen, bevor dann so langsam das Finish kommen würde.



Viele Details am Ende, hier um den Fensterrahmen, der auch noch bröckelig war.



Und dann hier noch die Lösung, wie das Loch final zugemacht wurde. Ums Rohr Dämmwolle, davor Metall provisorisch etwas mit einer Schraube gesichert und dann verputzt.

[Admiral G]

Fleißig, fleißig.

[felbi]

Fleißig, fleißig.

Danke schön.

[felbi]

Und weiter mit den Wänden. So langsam ging es nun daran, den Feinputz aufzutragen, was ich auch immer mal wieder in mehrere Lagen inkl. Abschleifen zwischendrin gemacht habe.. es sieht zumindest zunehmend nicht mehr ganz so sehr nach Rohbau aus..



Und es ging auch zunehmend an die Feinheiten. Hier ums Fenster habe ich dann wieder Eckschoner eingebracht und sukzessive mit verputzt und verspachtelt.



Und dann kam die Deckenkonstruktion dran. Diesmal habe ich mich für eine einfache „Lattung“ entschieden, sprich nur eine Lage an Profilen und keine Konterlattung dazu. So konnte ich noch etwas Platz nach oben sparen, aber der Hauptgrund war eher, dass es einfach nicht notwendig war und somit etwas Zeit und Material gespart war. Auch hier habe ich dann wieder etwas gelernt.

Da ich die Profile knapp kalkuliert hatte, musste ich einmal eines verbinden, und da ich auch keinen Verbinder gekauft hatte, musste ich das selber zusammen basteln. Die Idee kam aber nicht von mir, wie das geht, sondern habe ich auch in einem Video gesehen.. es war dann aber natürlich deutlich komplizierter in der Ausführung als dort gesehen, am Ende ging es aber irgendwie. Beim nächsten mal kaufe ich aber lieber wieder einen Verbinder oder gleich noch ein Profil mehr, das war ziemlich fummelig.



Dann galt es also wieder die Direktabhänger überall anzubringen. Ich hatte extra noch längere davon bestellt und dort genutzt, wo die Decke durch diese Wölbung recht hoch ist. Ich hatte ja auch verschiedene Verschraubungen, zwei mal Holz in der Mitte, zwei mal Decke am Rand jeweils. Das war auch speziell, da die Deckensteine Hohlbereiche habe, und wenn man den trifft, der Dübel nicht richtig hält. Ich hatte dann aber raus, wo eben keine Hohlbereiche sind, und konnte dann auch die besseren Deckenanker nehmen, die auch brandsicher sind (im Gegensatz zu den Nylondübeln). Ich glaube zwar, dass das hier nie eine Rolle spielen wird, aber besser ist besser.. Es ist natürlich eigentlich völlig übertrieben, dass ich so viele Befestigungspunkte für die kleine Decke habe..



Mit dem magnetischen grünen Teil dort konnte man dann das ganze gut ausrichten, so dass die Decke möglichst plan war, was auch halbwegs gut geklappt hat.

[felbi]

Was ich bei der einzelnen Lattung natürlich nicht bedacht hatte war, dass ich so von der Außenseite am Rand keine Schraube mehr einschrauben konnte, da kein Platz mehr war, und ich nicht so einen Aufsatz habe, wo man „um die Ecke“ bohren kann. Es ging also nur von der einen Seite die Schraube rein, was das Ganze etwas wackelig machte. Ich habe es dann, wie man sieht, oben drüber noch etwas fixiert. Wenn die Decke ja mal drunter geschraubt ist, passiert da auch nichts mehr. Lerneffekt fürs nächste mal: Das letzte Profil an der Wand noch näher zur Wand schrauben, dann muss die GKP nicht so viel Platz am Rand überbrücken. Es ging dann aber auch so, es war ja auch schon recht nahe am Rand und ein paar Zentimeter überbrückt die Platte problemlos.



Und dann ging es dran, die Platten drunter zu schrauben. Ich nehme eigentlich immer gerne die kleineren 1-Mann Platten, da die handlich sind, und in so einem kleinen Raum reicht das dicke aus. Angefangen habe ich in der Mitte, damit man zum Rand wieder ausgleichen kann.



Und man sieht schon, langsam schließt sich die Decke. Viel ist es ja nicht. Das Loch für die Lampe entsprechend mittig ausgeschnitten, und auch zwei weitere Kabel an der Wand für Lampen später. Ich habe hier auch keine grünen Platten genommen, ist ja keine Dusche hier drin. Es ist immer eins schönes Gefühl, wenn die grobe Decke unter den Platten verschwindet, sieht direkt drei mal wohnlicher aus. Der Raum wirkte dann auch direkt heller. Etwas komisch ist es aber auch, denn drüber ist ja die Dusche und wenn da jemals was undicht sein sollte, kommt es eben hier raus.. bisher aber alles gut zum Glück..



Hier noch mal die Stelle mit den beiden Lampenkabeln. Hier habe ich eine OSB Platte hinter geschraubt, damit die Lampe gut hält. Das wäre bei den kleinen Lampen, die da dran kommen, gar nicht notwendig, da würden auch normale Gipskartondübel halten, aber so könnte im Zweifel auch mal ne schwere Lampe hier hin.. man sieht aber auch, dass ich die nicht genug reingeschoben habe und noch mal etwas nachschieben musste.



Und da ist sie fast zu. Mittlerweile habe ich ja durchaus etwas Übung in der Deckenkonstruktion. Mittlerweile schaffe ich die Platten zum Teil auch alleine anzubringen,

[felbi]

Und dann zu. Noch ordentlich verschraubt.



Und dann mit dem Lichtschalter so verkabelt, so dass hier auch potentiell beide Lampenbereich (Decke und Rand) zu schalten sind.

[mettnik]

Wow

Ich bin immer noch echt beeindruckt

Machst Du dann noch einen Deckel auf den Auslass vom Lampenanschluss?

[Argnan]

Wirklich ausserordentlich beeindruckend. Es muss ja doch einiges an Zeit verschlingen, was du machst. Aber es macht immer den Eindruck als würdest du dich trotzdem noch gewissenhaft vorbereiten auf die jeweiligen Arbeitsschritte. Wirklich beeindruckend.

[jeru]

Immer wieder sehr befriedigend hier in den Thread zu schauen.

[felbi]

Wow

Ich bin immer noch echt beeindruckt

Machst Du dann noch einen Deckel auf den Auslass vom Lampenanschluss?

Vielen herzlichen Dank - ich nehm das selber gar nicht mehr so beeindruckend wahr.. Auf den Schalter kommt auch noch die richtige Abdeckung, allerdings erst später, wenn Vlies drauf und gestrichen ist.

Wirklich ausserordentlich beeindruckend. Es muss ja doch einiges an Zeit verschlingen, was du machst. Aber es macht immer den Eindruck als würdest du dich trotzdem noch gewissenhaft vorbereiten auf die jeweiligen Arbeitsschritte. Wirklich beeindruckend.

Vielen Dank auch Dir - und ja, es kostet natürlich schon alles seine Zeit, aber es war schon deutlich weniger als bei den Kids im Bad drüber.

Immer wieder sehr befriedigend hier in den Thread zu schauen.

Auch Dir ein herzliches Danke!