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Thema: Tolkien

  1. #46
    Registrierter Benutzer Avatar von Suite
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    Sag ich doch

  2. #47
    Zurück im Norden
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    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Das ist nicht im Silmarillion, sondern in den "Nachrichten aus Mittelerde". Es handelt sich um eine Standalone-Erzählung ("Das Weib des Seefahrers" o.ä.), in den NaM aus mehr oder weniger vollständigen Fragmenten durch Chris Tolkien rekonstruiert.


    Allgemein zur Diskussion:
    Ich glaube, dass viele Leute vom Silmarillion enttäuscht sind, weil sie einen Roman erwarten. Es ist aber eine Sammlung von Mythen und Geschichten, eben den Entstehungs- und geschichtlichen Mythen der fiktiven Welt Arda, wie sie in Mittelerde von den Elben bewahrt werden. Von der Erzählweise her ist das Ganze eher vergleichbar mit den "Sagen des klassischen Altertums" von G. Schwab als mit dem "Herrn der Ringe". Tolkien war eher Mythenschöpfer und Erzähler als Romancier.


    Soweit ich weiß, entwickelte er ja die Elbensprache auch unabhängig von den Erzählungen und vor der Trilogie?

  3. #48
    Porn in the USA Avatar von Maxvorstadt
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    @Empirate: Dann muss man ja dem Publisher dafür danken, dass Tolkien doch noch was lesbares rausgebracht hat.
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  4. #49
    Zurück im Norden
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    Und man muss dir danken, dass du diese ganzen Nichtskönner endlich mal entzauberst. Ich warte schon gespannt auf deine fundierten Beurteilungen der Werke Shakespeares, Schillers und Homers.

  5. #50
    Jesper Portus
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    Nichts gegen Homer! Nur weil er dick ist und wenig Haare hat...


  6. #51
    Porn in the USA Avatar von Maxvorstadt
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen


    Und man muss dir danken, dass du diese ganzen Nichtskönner endlich mal entzauberst. Ich warte schon gespannt auf deine fundierten Beurteilungen der Werke Shakespeares, Schillers und Homers.
    Kann ich nix zu sagen, ich lese so was nicht!
    Aber dafür liebend gerne Karl May in Originalrechtschreibung.
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  7. #52
    Registrierter Benutzer Avatar von Version1
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    [...]vor der Trilogie?
    Was für eine Trilogie. Es gibt ein Buch "Der Herr der Ringe" und das wars.

  8. #53
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Zitat Zitat von Version1 Beitrag anzeigen
    Was für eine Trilogie. Es gibt ein Buch "Der Herr der Ringe" und das wars.
    Das Werk wurde in der Originalausgabe in 3 Bänden zu je 2 Büchern herausgebracht.

  9. #54
    Registrierter Benutzer Avatar von Mondkalb
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    Die Veröffentlichung in drei Bänden war eine verlegerische Erscheinung (wahrscheinlich wegen der hohen Papierpreise und des hohen Preises, den ein Gesamtband gehabt hätte. Das war gegen Tolkiens Wunsch, der das Werk lieber im Ganzen veröffentlicht gesehen hätte.

  10. #55
    Porn in the USA Avatar von Maxvorstadt
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    Zitat Zitat von Version1 Beitrag anzeigen
    Was für eine Trilogie. Es gibt ein Buch "Der Herr der Ringe" und das wars.
    Äh, hast du den Herrn der Ringe mal gelesen? Das sind drei Bände. Im Deutschen: "Die Gefährten", "Die Zwei Türme" und "Die Rückkehr des Königs", wenn ich die Reihenfolge nicht durcheinandergebracht habe.
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  11. #56
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Zitat Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Die Veröffentlichung in drei Bänden war eine verlegerische Erscheinung (wahrscheinlich wegen der hohen Papierpreise und des hohen Preises, den ein Gesamtband gehabt hätte. Das war gegen Tolkiens Wunsch, der das Werk lieber im Ganzen veröffentlicht gesehen hätte.
    Was ja letztendlich egal ist, da Tolkien trotzdem eine Trilogie daraus gemacht. Die Einteilung in die Bände hat der Verlag nicht in Eigenregie gemacht und irgendwo das Kapitel geteilt.

  12. #57
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    Zitat Zitat von Maxvorstadt Beitrag anzeigen
    Äh, hast du den Herrn der Ringe mal gelesen? Das sind drei Bände. Im Deutschen: "Die Gefährten", "Die Zwei Türme" und "Die Rückkehr des Königs", wenn ich die Reihenfolge nicht durcheinandergebracht habe.
    Ich hab den Herr der Ringe sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch im Regal stehen und beides mal handelt es sich um 1 Buch.

    Um hier nochmal auf die Widersprüche einzugehen: Für J.R.R. Tolkien handelte sich sich hier um ein Buch, und ich finde es eigentlich recht sinnlos dem Schriftsteller hier das Recht zu nehmen, über das zu entscheiden. Für Tolkien war der Herr der Ringe ein Band, der sechs Bücher beinhaltete. Die Idee war dabei wohl eine Art Throwback auf alte Sagen, die ja auch oftmals in mehreren Büchern gesammelt waren. Tolkien selber wollte aber nur ein physikalisches Buch.

    Der Grund war übrigens nicht einfach nur wirtschaftlichkeit, sondern der Preis von Papier war durch den zweiten Weltkrieg gestiegen. Tolkien wurde letztlich mehr oder weniger dazu gezwungen drei Bücher draus zu machen (und musste sich extra drei Titel überlegen).

    D.h. der Herr der Ringe ist entweder ein Buch oder 6, aber 3 ist die schlechteste Zählweise.

  13. #58
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    Es gibt jedenfalls eine deutsche Ausgabe in drei Bänden, mit einem grünen Umschlag. Das ist die, die ich habe. Es gibt sie gewiss auch in einem Band, aber das ist ja nicht unbedingt ein Argument. Das Original erschien in drei Bänden, was üblicherweise als "Trilogie" bezeichnet wird. Ich habe den Wikipediaartikel mittlerweile auch gelesen, und natürlich spielt auch die Ansicht des Autors eine Rolle, aber eben nicht für die sachliche Bezeichnung.

  14. #59
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Es gibt jedenfalls eine deutsche Ausgabe in drei Bänden, mit einem grünen Umschlag. Das ist die, die ich habe. Es gibt sie gewiss auch in einem Band, aber das ist ja nicht unbedingt ein Argument. Das Original erschien in drei Bänden, was üblicherweise als "Trilogie" bezeichnet wird. Ich habe den Wikipediaartikel mittlerweile auch gelesen, und natürlich spielt auch die Ansicht des Autors eine Rolle, aber eben nicht für die sachliche Bezeichnung.
    Eine Trilogie wären für mich drei in sich mehr oder weniger abgeschlossene Geschichten. Die Panem-Reihe kann man als Trilogie bezeichnen. Man kann das erste Buch lesen und dann aufhören und glücklich sein, ohne jemals vom zweiten oder dritten Kenntnis nehmen zu müssen. Man kann vermutlich sogar das zweite lesen ohne das erste gelesen zu haben. Das Buch hat ein Anfang und ein Ende (wobei das im Fall von Panem tatsächlich für das zweite noch am wenigsten gilt).

    Beim Herrn der Ringe ist das nicht der Fall. "Die Zwei Türme" ergibt keinen Sinn ohne das erste Buch. Das erste Buch hat auch kein befriedigendes Ende. Es endet klar auf einem Cliffhanger und niemand, der "Die Gefährten" gelesen hat, hat nach Boromirs Tod das Gefühl, er könne jetzt das Buch befriedigt zur Seite legen und hat eine schöne Geschichte mit einem sinnvollen Ende gelesen. Der Autor führt auch zu Anfang des zweiten oder dritten Buchs nicht in die Geschichte ein. Er macht direkt dort weiter, wo er im vorigen Kapitel aufgehört hat. Weil er eben auch nie vorhatte, das Buch in drei Teile zu teilen.

    Wenn man möchte, kann man sagen, dass der Herr der Ringe als Buch-Serie vertrieben wurde. Weder vom Stil her noch vom Story-Bogen her aber ist es eine "Trilogie".

  15. #60
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    Das ist allerdings deine persönliche Definition, die dir natürlich unbenommen sei. Eine Trilogie ist nach allgemeinem Sprachgebrauch ein "Werk, das aus drei Teilen besteht, die inhaltlich zusammengehören", so die Definition im Duden. Ich habe nichts dagegen, wenn Version 1 und du das Wort in einem engeren Sinne verwenden, aber das macht einen weiteren Gebrauch des Wortes nun einmal nicht falsch.

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