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Thema: Der Mongolensturm - Runde 11 - 1421

  1. #16
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Die königliche Expedition hat großen Erfolg, und die Hilfe der Iren beim Schiffbruch vor der Nordwestküste Skandinaviens stärkt auch die Friedensfreunde in beiden Ländern. Norwegen und Schottland verfügen nun über recht genaues Kartenmaterial von der gesamten Küste zwischen Nidaros und der Nordspitze Skandinaviens. Auch die Strömungen und mögliche Anlegeplätze in den zahlreichen Buchten wurden sorgfältig notiert. Außerdem berichtet die Expedition von zwei offenbar in den letzten Jahren errichteten irischen Fischerhäfen hoch im Norden auf der Küste vorgelagerten Inseln. Von dort kamen wohl auch die Helfer in der Not. Einige Adlige fordern, dass die Krone die Region wenigstens symbolisch in Besitz nehmen möge, um ähnliche Stützpunkte weiterer fremder Mächte dort zu verhindern.

    Die Theaterstücke haben tatsächlich recht guten Erfolg. In beiden Königreichen werden von den mit der Abfassung beauftragen Hofdichtern ältere, teils mündliche Traditionen aus den ländlichen Regionen aufgegriffen und zu sehr ansehnlichen Balladen verarbeitet, die gut als Grundlage für Theatervorführungen geeignet sind, aber auch an kalten Winterabenden (von denen im Doppelkönigreich kein Mangel herrscht) in der Großfamilie erzählt werden können und somit im Volk einen eigenen Platz im Alltagsleben finden.

    Die Schiffe sind zum Jahresbeginn wie vorgesehen fertiggestellt und stehen im Hafen von Oslo bereit.

    Von der Lammköpferbewegung sind beide Königreiche bislang nicht betroffen. Offenbar wird die mongolische Herrschaft nicht als sehr drückend empfunden, und man möchte vermutlich auch nicht allein zwischen England und Schweden stehen.


    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 050 000

    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 18 900 S

    Eigenkapital der Bank: 140 000 S (davon 85 000 verliehen)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 30 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 000 S (Irische Fischer)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,3) SN, 2,5 (effektiv 2,5) LN, 2,4 (effektiv 2,3) BS, 1,0 (effektiv 0,9) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,1 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 13 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1420: Zwei Fünfzigmannschiffe

    Noch im Felde stehende Kämpfer: -



    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

  2. #17
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    Königreich Dänemark



    Die Benediktiner errichten wie gewünscht ein Kloster auf Øv. Da der König das nötige Geld dazu bereitgestellt hat, gehen die Arbeiten recht zügig voran. Man hofft, dass man Kirche und Konventsgebäude Ende 1421 beziehen kann. Einige norddeutsche Benediktinerklöster bieten an, Brüder dorthin zu entsenden. Anfangs wird aber wohl nur ein Priorat errichtet werden können, später vielleicht auch eine eigene Abtei.

    Die Hofkleriker weisen darauf hin, dass Knut nicht wirklich ein geeigneter Patron für ein dem Gebet und der Arbeit geweihtes Gemeinschaftsleben sei, zudem werde er kaum verehrt. Ein ephemeres Patrozinium bedeute möglicherweise ein ernstes Hindernis für die Besiedlung des Priorats und sein Ansehen in der Bevölkerung.

    Das Dorf Øv wächst weiter, zumal auch die Suche nach Bernstein intensiviert wird, nachdem die neuen Prämien in Aussicht stehen. Mancherorts kommt es sogar zum Streit zwischen den Sammlern um besonders wertvolle Stücke. Etwas kritisch ist, dass viele Fischer sich zu sehr auf die Bernsteinsuche konzentrieren, um eine der Prämien zu gewinnen. Dadurch bleiben die Nahrungsmittelpreise trotz einer deutlich besseren Fischereisaison relativ hoch.

    Die Theatergruppen übernehmen das Knut-Stück sehr gern, da sein Leben tatsächlich viele interessante und spannende Erzählungen ermöglicht. Allerdings entsteht auch ein gewisser Widerspruch zu der offiziell vom Hof geförderten religiösen Verehrung des Königs. In den meisten Stücken wird er durchaus als weltlicher Herrscher mit vielen Schwächen und Stärken gezeichnet, was nicht so recht zu einem Heiligen passen will. Die Gedenkmessen an den vom Hof festgelegten Tagen werden jedenfalls nur sehr spärlich besucht. Auf dem Festland spielt Knut praktisch gar keine Rolle. Allerdings erreichen die dorthin entsandten Kleriker, dass man die gröbsten liturgischen Fehler in den Kirchen abstellt.

    Die Brillen und das 50-Mann-Schiff wurden wie geplant erworben und stehen den Regenten zur Verfügung.

    In Irland wurde man freundlich empfangen. Unter Umständen ließe sich von dort mehr Fisch einführen, wenn die eigenen Küstenbewohner sich tatsächlich stark auf die Bernsteinsuche konzentrieren sollen.

    Auf den Inseln findet die Lammköpferbewegung einen gewissen Zuspruch besonders in den von Burgund geprägten Regionen. Einige Niederadlige vom Festland fordern, die Privilegien burgundischer Händler wieder auf ein normales Maß zurückzustutzen. Man begünstige sie schließlich einseitig und hole sich zum Dank noch Unruhe ins Haus.



    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 650 000

    Steuereinnahmen: 280 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 17 550 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 20 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 000 S (Sonderhoftag) + 500 S (Kriegschronik)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 1 000 S (Jerusalemritter)

    Verfügbare Minghan: 2,5 (effektiv 2,5) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,8 (effektiv 0,7) SN, 2,2 (effektiv 2,2) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter


    Verluste 1420: 0,1 SN

    Noch im Felde stehende Truppen: -



    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);

    Regenten: Königinmutter Magareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup (Spielfigur), Hofmarschall Adalbert von Hohenstein

  3. #18
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    Königreich Schweden


    Das königliche Turnier findet sehr viel Anklang beim südschwedischen Adel, wodurch dessen Bindung an das Königshaus wieder stärker wird. Durch die Verbindung mit dem Manöver ist es außerdem möglich, einige Synergieeffekte zu erzielen und auch Geld zu sparen, ohne die Effektivität der Übungen zu beeinträchtigen. Von den Fußtruppen ließen sich hingegen fast alle Kämpfer befreien, da die wirtschaftliche Lage tatsächlich nicht besonders gut war und viele Bauern Sorge um ihre Familien hatten.

    Der Ausbau der schwedischen Schmieden geht weiterhin gut voran, hier könnte man künftig tatsächlich einen stabilen Gewinn erzielen. Allerdings müsste man dazu versuchen, wieder ein erträgliches Verhältnis zu den Nachbarn aufzubauen und das einmütige Embargo im Ostseeraum durchbrechen.

    Die Handelsgesellschaft konnte den Wunsch des Königs leider nicht erfüllen. Da das aus den drei Ländern überwiesene Geld zweckgebunden ist oder sofort zur Verfügung stehen muss, wird es wie üblich über Wechsel weitergegeben und ist nicht zugleich für Handelsgeschäfte einzusetzen. Der Direktor der Gesellschaft bringt dies auf die einprägsame Formel, man könne einen Silberdinar nicht doppelt ausgeben.

    Die Truppen in Finnland melden, dass die Sicherheitslage wieder etwas schlechter geworden sei. Man müsse wohl mittelfristig eine etwas größere Streitmacht dort stationieren, zumal die Finnen kaum beim Schutz schwedischer Siedler mitzuwirken scheinen.


    Das zweite 250-Mann-Schiff aus Sevilla wurde wie geplant errichtet. Es dürfte im Lauf des Frühjahres oder Sommers in Stockholm eintreffen.

    Einige Kleriker erinnern daran, dass der König etwa 6500 S an eine Kirche, einen Orden oder eine andere unter dem Schutz Gottes stehende Einrichtung im Heiligen Land spenden sollte, um sein Gelübde abzulösen.

    Die finanzielle Situation hat sich in diesem Jahr allerdings weiter verschlechtert, da man zum ersten Mal ganzjährig mit dem Embargo aller Ostseeanrainer konfrontiert war. Es steht zu erwarten, dass Schweden diese Belastung nicht dauerhaft ertragen kann, ohne sich ganz auf Fischerei und Landwirtschaft zu konzentrieren.



    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 110 000

    Steuereinnahmen: 21 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 230 S
    Nicht verwendete Mittel: 700 S (Finnlandhandgelder) + 1 500 S (Synergieeffekt des Turniers mit dem Manöver)

    Verlust der Handelsgesellschaft: 600 S

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse)
    Feste Zuwendungen: 5 000 S + 400 S Sondergehälter
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten
    Königliche Hafenverwaltung: 5 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 500 S (Kuriltai-Spione) + 500 S (Liebesgeschichte) + 1500 S (Druckkosten+Agenten)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 500 S (Jerusalemritter)


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,3) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 1,4 (effektiv 1,3) LN, 1,0 (effektiv 0,7) BS, 0,5 (effektiv 0,4) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) finnische PL

    Andere verfügbare Einheiten:
    Schiffe mit Bordkanonen: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung
    Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    0,2 Regimenter Feldartillerie

    Verliehene Einheiten: 2,0 Regimenter Feldartillerie (je 1,0 an Venedig und das Kalifat)

    Höchstwert 1421 für schwedische Artillerie: 2,5 Feldartillerieregimenter, 7 Schiffe mit Bordkanonen


    Verluste 1420: -

    Noch im Felde stehende Einheiten:

    Anfang 1420 in Finnland stehende Einheiten:
    In Turku: 0,2 Feldartillerieregimenter
    An der Paimionjoki-Mündung: 0,1 Minghan europäischer Art und 0,1 PL



    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus XI. (seit 1420/ *1420)
    Regenten: Prinz Harald (Spielfigur), Königin Iduna, Königin Skadi, Graf Gustav von Södermalm und Herzog Radbrok von Hälsingland

  4. #19
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    Königreich Italien


    Der Städtetag sorgt für ein wachsendes Gemeinschaftsgefühl im Land. Zudem gelingt eine einvernehmliche Regelung zahlreicher Streitigkeiten zwischen den Kommunen. Auch die wegen der Hafenbaumaßnahmen entstandenen Unstimmigkeiten können weitgehend beigelegt werden. Der Hoftag gilt so als großer Erfolg.

    Die Handelsmesse in Mailand fand erneut großes Interesse, was wohl auch mit den vielen Gästen der vorausgegangenen Hochzeit zu tun hatte. Außerdem erlebte das Land ohnehin eine recht gute Handelssaison.

    Der Hafenausbau geht weiterhin gut voran, und gerade in den Hafenstädten findet auch das neuverfasste Stück über die Wunder des Mongolischen Reiches großen Zuspruch. Dort gibt es schließlich kaum eine Familie, in der nicht ein Vorfahre das Weltrecht bereist hätte, sei es als Kaufmann, Handelsgehilfe, Wächter, Söldner oder Diener. So kommen viele Erzählungen zusammen, die von den gerade in Italien oft sehr begabten Schauspieltruppen spontan in ihre Darbietungen aufgenommen werden können. In Genua wird dann eben von einem Genuesen erzählt, der Sarai bereiste, in Pisa von einem Pisaner, der die Wunder Bucharas erlebte und in Florenz von einem Mönch, der in Multan die Frohe Botschaft verkündete. Das Bahadurstück verliert deshalb schnell an Zuspruch.

    Die Kreuzfahrer sind – von einigen Gefangenen abgesehen – zum Jahresbeginn alle wieder in Italien. Bernardin von Florenz trug zwar ebenfalls zu diesem Erfolg bei, wichtiger dürfte aber der völlig Verlust der Kampfmoral sein, nachdem viele der Jerusalemfahrer und auch der nach Ägypten entsandten Armee den Eindruck gewannen, dass man sie im Interesse des Papstes rücksichtslos (und dazu ohne Erfolg) auf dem Schlachtfeld zu opfern bereit war. Es gilt als unwahrscheinlich, dass ein neuer Kreuzzugsaufruf in nächster Zeit Erfolg haben wird, wenigstens was Italien betrifft.

    Einige erfahrene Kanonengießer aus Mailand sehen sich wie gewünscht die schwedischen Geschütze an, können aber zunächst nichts Vergleichbares nachbauen.

    In einigen eher armen, ländlich geprägten Regionen unterstützt der Adel wie vom König angeregt die Bienenzucht der Johanniter. Der Einfluss des Ordens wächst dort dadurch merklich an. Die Lammköpferbewegung kann hingegen in engen Grenzen gehalten werden und dürfte Italien kaum bedrohen. Gefährlicher erscheint aber natürlich ein großer Krieg im Norden, selbst wenn die Mailänder dabei auf gute Geschäfte hoffen dürfen.



    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 850 000


    Steuereinnahmen: 880 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 0 S
    Überbrückungskredit aus Tirol: 100 000 S

    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 30 000 S (zusätzliche Hochzeitskosten+Hoftag) + 70 000 S (Getreidesubventionen)
    Zusätzliche Handgelder: -

    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 3,7) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,5 (effektiv 5,3) SN, 7,5 (effektiv 7,3) LN, 4,5 (effektiv 4,5) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,2 (effektiv 2,2) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 verbesserte Belagerungsregimenter, 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 13 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung


    Höchstwert 1421 für die neuen Belagerungsgeschütze: 3,1 Regimenter


    Verluste 1420: 0,1 Minghan europäischer Art

    Noch im Felde stehende Einheiten: -



    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Guido IV. Torriani (seit 1397, *1367)

  5. #20
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    Heiliger Stuhl


    Da Zypern bereits zu Jahresbeginn weitgehend verloren ging, konnten die dort geplanten Befestigungsmaßnahmen nicht durchgeführt werden. Allerdings wurden schon Vorarbeiten geleistet und Pläne erstellt, die im Prinzip überall durchgeführt werden können. Der Bau von Festungen und Stadtmauern ist daher in den nächsten sechs Jahren (1421-1426) deutlich effektiver. Zudem besteht beim Bau eine gewisse Chance, dass Gelehrte endlich die schon lange erhoffte Festungsartillerie einführen können. Diese Chance dürfte steigen, wenn es dem Papst gelingt, wieder mehr Gelehrte an die Universität zu Rom zu locken.

    In Südschweden hat sich die Situation des Christentums wieder stabilisiert, und der Friede zwischen den Religionen ist wiederhergestellt worden. Dort scheint der Adel dem Papst sehr dankbar für seine Zurückhaltung zu sein, da man dem Oberhaupt der Christenheit zugesteht, mit zur Beruhigung der Lage beigetragen zu haben.

    In China ist die Lage eher unübersichtlich. Offenbar werden die päpstlichen Gesandten von Seged Khan und dem neuen Kaiser Pa Nung verdächtigt, mit den feindlichen Prätendenten kooperiert zu haben. Mittlerweile scheinen sie deshalb unter ehrenvollem Hausarrest zu stehen.

    Das Kardinalskollegium ist weiterhin vorsichtig, und viele Bistümer und Klöster halten nicht nur den Peterspfennig, sondern auch die Gebührengelder zurück, die dem Heiligen Stuhl zustehen. Offenbar berufen sie sich darauf, dass gegenwärtig unklar sei, welche Regelungen das Konzil zu diesen Fragen treffen werde.




    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 810 000


    Steuereinnahmen: 105 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 290 000 S
    Zurückgeforderte Kreuzzugsspenden (von den 65 000 S): 29 000 S
    Zusätzlich ausgezahlte Kreuzzugsspenden (von den 690 000 S): 12 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 59 000 S
    Nicht verwendete Gelder: 120 000 S (aus der Kasse der Sarai-Gesandtschaft)

    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Defizit der Universität: 65 000 S
    Gewinn des Postdienstes: 2 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 500 S (Kriegschronik)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:
    200 000 S bei einem südfranzösisch-genuesischen Konsortium über eine Laufzeit von vier Jahren (1420-1423), Jahreszins 15%. Dabei sind die Zinsen jeweils zum Jahresbeginn 1421, 1422, 1423 und 1424 zu entrichten, Anfang 1424 wird dann auch die Tilgung fällig.



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,1) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 1,4) LN, 0,5 (effektiv 0,5) BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 bzw. 0,0 (effektiv 0,0) Minghan mongolischer und 2,5 (effektiv 2,4) Minghan europäischer Art, 2,0 bzw. 0,8 (effektiv 0,7) SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 2 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 19 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 1,0 Belagerungsregimenter




    Im Felde stehende Einheiten: -



    Verluste 1420: Ein Fünfzigmannschiff (Februar)


    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Siricius II. (seit 1415, *1359)

  6. #21
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    Johanniterorden


    Die Sammlung traditioneller Volkslieder und Sagen erweist sich als sehr beliebt, so dass die Bindung der Asturier an den Orden sich deutlich verstärkt. Auch einige christlich-spanische Themen werden in Theaterstücke umgesetzt, diese finden aber ein eher geteiltes Echo. Die meisten einfachen Leute scheinen eher ein geringes Interesse daran zu haben, zumal man nicht selten recht gut mit den Menschen aus dem Kalifat auskommt. Besonders die Fischer und viele Handwerker verkaufen einen großen Teil ihrer Waren im Süden. Selbst beim Adel findet der Bezug auf ein geeintes Spanien unter einem „Imperator“ nicht immer Anklang. Offenbar fürchten gerade die nicht zum Orden gehörenden asturischen Edelleute, bei einem Waffengang gegen das Kalifat am Ende noch die eigene Heimat zu verlieren – ohne wie die Johanniter eine Rückzugsmöglichkeit in Europa zu haben. Im Orden selbst kommt bei den strengen Klerikern und Prioren eine gewisse Kritik an den doch sehr weltlichen Themen der Lieder und Theaterstücke auf (zumal das Schauspiel einen etwas anrüchigen Ruf hat), die Mehrheit der Ritter scheint aber zu akzeptieren, dass man dem einfachen Volk und den nicht unter einem Ordensgelübde stehenden Adligen solche Vergnügen zugestehen kann und vielleicht sogar muss.

    In Südschweden gelingt es, die Position der Kommenden zu stabilisieren, zudem gewinnt der Orden in Finnland überraschend viele Unterstützer. Es treten sogar einige finnische „Adlige“ den Johannitern bei; sie werden aber anfangs oft noch nicht als gleichrangig akzeptiert, weil sie eher Stammes- oder Dorfoberhäuptern als Rittern gleichen. In Osteuropa setzt sich der positive Trend der Vorjahre hingegen nicht fort, und die mongolischstämmigen Adligen treten zum Teil sogar wieder aus.

    In Sarai machen die Ordensleute sowohl bei der Synode wie bei der Konferenz eine gute Figur, treten aber wenig hervor.

    Die Brillen werden erworben und weitergegeben, und viele der älteren Brüder loben den Großprior für seine Weisheit, Streit im Orden um Ehrungen zu vermeiden.
    In einigen Ländern melden die Kommenden, dass auch der lokale Adel sich zunehmend an der Bienenzucht beteiligt und der Einfluss des Ordens so wächst.

    Die Entdeckung der Atlantikinseln lässt auf die Möglichkeit hoffen, durch Besiedlung neues Land für den Orden zu gewinnen. Allerdings könnte sich dort auch ein Konflikt mit dem Kalifat entwickeln.

    Die „Kanonenbeauftragen“ können noch keine Erfolge melden. Offenbar sind die Kanonen aus Schweden nur schwer zu kopieren.

    In Burgos scheint mittlerweile eine gewisse Kritik an der Reisediplomatie des Großmeisters aufzukommen. Außerdem tut sich die Verwaltung zunehmend schwer, ihre Aufgaben ganz zu erfüllen, weil die Zustimmung des Ordensoberhauptes zu wichtigen Maßnahmen häufig sehr lange dauert. Auch die Großpriore sollten möglichst etwas stärker an ihren Amtssitzen bleiben, um die Disziplin zu erhalten. Dies ist gegenwärtig besonders wichtig, weil viele der europäischen Zungen einer echten Zerreißprobe ausgesetzt werden dürften, wenn der Konflikt in Europa nicht beigelegt werden kann.


    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 590 000


    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 550 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 48 000 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 25 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S


    Verluste aus dem Postdienst: 51 000 S
    Verluste der schwedischen Kommenden: 800 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 500 S (Kriegschronik)


    Verfügbare Minghan: 9,4 (effektiv 9,1) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) SN, 2,2 (effektiv 2,2) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,2 spanische LN, 0,2 spanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, ein Schiff mit 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:


    Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein dauerhafter Vertrag für 35000 S pro Saison vereinbart.

    Ein Schweizer Regiment (500 SN, 150 LN, 250 BS, 100 PL) hat sich für drei Jahre (1419-1421) verdingt. Das Regiment erhält 45000 S im Jahr und gilt als außerordentlich kampfkräftig.

    - Ein Schweizer Halbregiment (200 SN, 50 LN, 150 BS, 100 PL) würde sich für ein Jahr (1420) verdingen, wobei der Großmeister und der Obrist im September vereinbaren würden, ob eine Verlängerung sinnvoll ist, falls Tirol keinen Anspruch auf die Männer erhebt. Das Regiment verlangt 22000 S im Jahr. Steht in Schonen


    Noch im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1420: -



    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Foulques de Villaret (seit 1405, * 1357)

  7. #22
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    Erzbistum Mainz


    Die überraschend hohen Mittel zur Förderung von Liedern und Geschichten stoßen zwar bei einigen Klerikern auf Kritik, finden aber großen Anklang bei Adel und Volk. Viele Fürsten und Städte bestellen bei der Mainzer Hofkapelle eigene Stücke, und die Siegfriedsage scheint vor allem den Rittern gut zu gefallen. Tatsächlich wächst so das Verbundenheitsgefühl im Reich an und strahlt sogar auf die Khanate – vor allem auf Schwaben, Hessen, Böhmen und Tirol – aus.

    Außerdem scheint die Bindung zu Italien wieder stärker zu werden, da der Erzbischof eine Ehe stiftete und auch selbst aktiv wurde. Kritisch wird manchmal allerdings vermerkt, dass die Verbindung einer Pilgerfahrt mit eher weltlichen Vergnügungen die geistliche Wirkung beeinträchtigen könnte.

    Die Situation in Konstanz ist weiterhin schwierig. Der dortige Bischofsvikar kann inzwischen nur noch wenig Geld nach Mainz schicken, weil er alle möglichen Wünsche erfüllen muss, um die Kritik an der kirchenrechtlich problematischen Situation zu beruhigen. Dies liegt wohl auch daran, dass angesichts der unverhohlenen Machtpolitik des Papstes immer mehr Prediger eine Rückkehr zur „reinen“ Form der Kirche fordern, was beim Volk in vielen Fällen sehr gut aufgenommen wird.

    In Deutschland wurde die sehr harte Stellungnahme zum Aufstand offenbar eher kritisch und überrascht zur Kenntnis genommen. Insbesondere der Aufruf, die Aufrührer hinzurichten gilt auch den meisten Geistlichen als unangemessen, zumal der Erzbischof selbst das Gericht Gottes ins Spiel gebracht hatte, das ein Kleriker ja stets abzuwenden suchen sollte. Viele Reichsfürsten und Bischöfe sind aber sehr dankbar, dass der Kanzler eine so aktive Rolle spielt und offenbar imstande ist, die Situation zu stabilisieren.



    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 330 000

    Steuereinnahmen: 190 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche und dem Hochstift Konstanz: 85 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 263 000 S
    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: -

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Urach: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 500 S (Kriegschronik)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 4 100 S (700 Reiter, 300 BS)


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 0,8) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,4) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 1,2 (effektiv 0,9) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan europäischer Art, 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -



    Verluste 1420: 0,2 Minghan europäischer Art (teilweise desertiert)

    Im Felde stehende Truppen: 0,5 Minghan europäischer Art, 0,3 BS in Köln




    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Heinrich von Sulzemberg (seit 1418, *1370)

  8. #23
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    Republik Venedig


    Wird von Brabrax übernommen


    Der Ausbau des Hafens von Chania stärkt die wirtschaftliche Position auf Kreta weiter. Dort wurden zugleich zahlreiche Lager- und Handelsgebäude der Republik errichtet. Es sollten noch 250 000 S investiert werden, um das Projekt abzuschließen, davon haben mehrere Gilden 40 000 S zugesagt.

    Die im letzten Jahr sehr reichlichen Silbereinnahmen ermöglichten den Abschluss der Arbeit an den vier dalmatisch-nordalbanischen Hafenfestungen, die zudem noch erweitert wurden. Dort kann der Zugang zu den Hafenstädten als sicher gelten.

    Die Staatsbank ist hingegen in einer eher kritischen Situation. Nach dem Willen des Kleinen Rates sollte man sie entweder ganz auflösen, in eine wohltätige Institution überführen oder das Eigenkapital wieder erhöhen. Viele Kaufleute sind aber der Ansicht, dass eine Staatsbank angesichts der privaten Geldhäuser in Venedig unnötig sei.



    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, starke Position auf Kreta (das aber nominell dem Khanat Hellas angehört) und anderen ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 220 000


    Steuereinnahmen: 680 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 70 000 S
    Eigenkapital der Bank: 22 000 S (sollte möglichst wieder erhöht werden)


    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans

    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 75 000 S
    Unterhalt der Handelsschule: 75 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 500 S (Kriegschronik)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 5 000 S (Revision)
    Mietkosten für besondere Einheiten: 30 000 S an Schweden (Feldartillerie/ bis 1424)


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 SN, 1,6 LN, 1,2 BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,2 kretische BS, 2,0 dalmatische und albanische PL

    Andere verfügbare Einheiten: 5 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Gemietete Einheiten: 1,0 Regimenter schwedische Feldartillerie

    Angeworbene Söldner:

    Ein süditalienisches Regiment mit 200 SN, 200 LN, 500 BS und 100 PL – 25 000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1420-1423)
    Ein süddeutsches Regiment mit 250 SN, 250 LN und 500 BS – 28 000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1420-1423)

    Verluste 1420: -


    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Tommaso Oldrado (seit 1420, *1365)

  9. #24
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    Niederdeutsche Hanse


    Der Rückblick auf das vergangene Jahrzehnt fällt recht zufriedenstellend aus. Handwerk und Handel seien grundsätzlich auf einem guten Weg, und auch die diplomatische Situation habe sich gegenüber den ersten Jahren der Dekade verbessert. Zudem sei die Sicherheit vieler Städte verbessert worden, seit der vorherige Bürgermeister den Bau besserer Stadtmauern gefördert habe. Der Rückblick stärkt auch den Zusammenhalt des Bundes, da man sich der gemeinsamen Vergangenheit deutlicher bewusst wird.

    Die zehn neuen Schiffe werden wie geplant errichtet und stehen in Lübeck bereit. Allerdings war ihre Anschaffung deutlich teurer als veranschlagt (was aber durchaus dem Normalpreis entspricht).

    Mit der „Hanserepublik“ können die meisten Bürgermeister offenbar wenig anfangen. Viele Städte sind durchaus stolz auf ihre Eigenständigkeit, und man bezweifelt nicht selten, dass es möglich wäre, von Lübeck aus die Geschicke aller Kommunen leiten zu können. Das heißt aber natürlich nicht, dass man einer engeren Zusammenarbeit in konkreten Fragen eine Absage erteilen würde. Hier wird besonders der gemeinsame Kampf gegen die Piraterie hervorgehoben, für den ja dank der Bemühungen des Hansebürgermeisters auch eine sehr ansehnliche Flotte zur Verfügung stehe.

    Der Rat storniert allerdings die Bestellung des Belagerungsregiments. Es gebe keinen Grund, eine recht teure Waffe anzuschaffen und zu unterhalten, die man nicht wirklich verwenden könne. Im Kriegsfall müsse man sich ja eher gegen Belagerungsgerät verteidigen. Sollten in einigen Jahren Festungsgeschütze verfügbar sein, könnte man eher diese erwerben.

    Der Hansebürgermeister wird vom Rat außerdem gebeten, die Finanzplanung sorgfältiger durchzuführen. Es sei für die Beamten ein großer zusätzlicher Aufwand, mehrere Bereiche korrigieren zu müssen. Insbesondere sei es nötig, die Soldkosten und die Unterhaltskosten für die beträchtliche Flotte zu berücksichtigen und den Schwerpunkt mit einem eigenen Etat zu versehen. Ansonsten bestehe stets die Gefahr, dass man teure Notkredite aufnehmen müsse, um die laufenden Ausgaben zu bestreiten.




    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 510 000


    Steuereinnahmen: 660 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 405 000 S (bitte die zusätzlichen Ausgaben beachten!)
    Tributeinnahmen: 10 000 S
    Nicht verwendete Gelder: 60 000 S (Belagerungsgerät)
    Einlagen der Seeakademie Hamburg: 93 000 S
    Einlagen des Erkundungsamtes Emden: 138 000 S, 18 Schiffe mit je 30 Mann Besatzung (eigens für Erkundungsmissionen gebaute Einheiten in der Größe von 50-Mann-Schiffen), davon überwintern gegenwärtig vier auf Island


    Tributpflicht: 120 000 S
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Unterhalt des Erkundungsamtes: 60 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen während des Jahres: 25 000 S (Kosten des Rückblicks) + 67 500 S (zusätzliche Kosten beim Bau der fünf 250er) + 7 075 S (zusätzliche Kosten beim Bau der fünf 25er) + 127 500 S (Schiffsunterhalt für 1420; 1421 muss eigens berechnet werden!) + 1 000 S (Kriegschroniken)
    Zusätzliche Soldkosten: 12 000 S (im Jahreszug wurden nur die Kosten für 1419 aufgeführt)

    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 SN, 3,7 LN, 2,0 BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)

    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:

    - Es gibt eine kleine schottische Mannschaft, die 100 LN und 100 BS umfasst und sich auf den Schutz von Kontoren, Schiffen und Handelsmissionen spezialisiert hat. Die Männer 6000 S im Jahr. Für 1419 würden nur 2000 S fällig, die Hanse müsste dann aber zusagen, sie auch für 1420 zu verpflichten. Ansonsten kann der Vertrag jedes Jahr gekündigt werden.

    - Eine hessische Söldnertruppe umfasst 150 BS und 100 LN. Die Männer verlangen 6000 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 3000 S bei Vertragsauflösung. Für 1419 würden nur 1500 fällig, das Abschiedsgeld bleibt aber natürlich bestehen.



    Verluste 1420: -


    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zeitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister und Ratsvorsitzender Johann Seitbach (seit 1417, *1367)

  10. #25
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch


    Die Straße von Valencia nach Madrid wird weitgehend planmäßig errichtet. Allerdings ist das Gelände mancherorts etwas schwieriger als erwartet, so dass im kommenden Jahr nochmals 40000 S hinzugefügt werden sollten. Die wachsende Militärmetropole gewinnt so weiterhin an Bedeutung und kann nun auch leichter versorgt werden.

    Der Ausbau der Waffenindustrie in Madrid geht weiterhin gut voran, auch die im Vorjahr entstandenen Rückstände können aufgefangen werden. Der Erwerb liturgischer Geräte und Bücher kann wie geplant fortgesetzt werden.

    Die drei bestellten Schiffe werden wie geplant errichtet und stehen zu Jahresbeginn zur Verfügung.

    Der spanischsprachige Adel zieht sich offenbar zunehmend vom Hof zurück. Neben Christen sind offenbar auch einige Juden und Muslime betroffen. Zudem scheinen sich immer mehr Adlige in Schwureinungen zu verbinden, was möglicherweise mit dem Ansehensverlust des Kalifen zu tun haben könnte.



    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 530 000


    Steuereinnahmen: 1 180 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 126 100 S

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 300 S (Entschädigung) + 1 000 S (Kriegschronik)
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S


    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,4) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 8,5 (effektiv 8,5) LN, 5,5 (effektiv 5,4) BS, 2,5 (effektiv 2,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art

    Andere verfügbare Einheiten: 5,4 Belagerungsregimenter, 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Gemietete Einheiten: 1,0 Feldartillerieregimenter aus Schweden


    Angeworbene Söldner: -


    Im Feld stehende Kämpfer: -




    Verluste 1420: Zwei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, Zwei Schiffe mit je 50 Mann Besatzung


    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Muhammad IX. (seit 1417, *1387)

  11. #26
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    Sultanat von Izmir


    Die Reise des Sultans durch sein Land, der Hoftag und die Religionskonferenz tragen dazu bei, religiöse Spannungen im Land zu vermindern. Die Toleranzpolitik wird erneut als eine tragende Säule des Staatswesens in Erinnerung gerufen. Da das veranschlagte Geld bei Weitem nicht ausreicht, um die zahlreichen Veranstaltungen auszurichten, übernehmen einige wohlhabende Adlige aus der Hauptstadt große Teile des Hoftages. Dadurch wächst auch ihr Einfluss und Ansehen beträchtlich an. Die Hadsch des Kronprinzen wird wegen der angespannten Finanzlage verschoben, da man fürchtet, er werde das Reich beschämen, wenn er als armer Schlucker in Mekka auftauchen sollte.

    Der Kreis der „Schachfreunde“ in Sarai hat sich angesichts der kritischen Situation im Westen etwas zerstreut, da viele Mitglieder mit Sonderaufträgen unterwegs sind. Prinz Mehmed hält aber weiterhin die Stellung und versucht, das Prestige Izmirs zu heben. Im Mittelmeerraum scheint man außerdem deutlich an Ansehen gewonnen zu haben.




    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 400 000


    Steuereinnahmen: 490 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 13 600 S
    Nicht verwendete Gelder: -

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien
    Tributnachzahlung: 55 000 S (1420 gestundet)
    Feste Zuwendungen: 150 000 S (davon 50 000 S für Architekturschulen)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 25 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 7,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 2,0) SN, 3,1 (effektiv 3,1) LN, 5,1 (effektiv 5,0) BS, 2,5 (effektiv 2,5) PL

    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,4 Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 (effektiv 2,3) griechische SN, 2,0 (effektiv 1,9) griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer


    Höchstwert 1421 für das griechische Feuer: 6,5 Belagerungsregimenter



    Verluste 1420: -



    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Mesud VII. (seit 1403, *1360)

  12. #27
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    Emirat von Tunis


    Die Verhandlungen mit den Berbern vor Ort gestalten sich zunächst zäh. Offenbar hat der junge Emir an Ansehen verloren, weil man ihn der Paktiererei mit den Kreuzfahrern und Papst Siricius verdächtigt. Schließlich kann aber doch eine für beide Seiten akzeptable Übereinkunft getroffen werden. Zwar muss Tunis zugestehen, dass die beiden Stämme vor Ort das Salz als Eigentum zugesprochen bekommen, es wird aber ein Vorkaufsrecht für tunesische Kaufleute vereinbart, das eine beträchtliche Gewinnspanne erwarten lässt. Zudem wurde ein günstiger, für Karawanen recht sicherer Weg entdeckt.

    Der Hafen auf Malta wird planmäßig weiter ausgebaut, seine Auslastung lässt aber wieder etwas nach.

    Auch die Adelsschule wird planmäßig weiter ausgebaut.



    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 790 000

    Steuereinnahmen: 330 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 7 150 S

    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 90 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 2,5 (effektiv 2,5) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,2 (effektiv 1,1) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 2,0 (effektiv 2,0) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1420: -


    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Aadil Yazid (seit 1419, *1382)

  13. #28
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    Despotat Trapezunt


    Die Gesandtschaft zu den befreundeten Stämmen, die an der Mine Anteil haben, wird sehr freundlich aufgenommen. Beide Seiten entwickeln noch mehr Verständnis füreinander und versprechen, etwaige Unstimmigkeiten friedlich zu lösen. Da die Stämme mehreren, recht mächtigen Föderationen angehören, dürfte Trapezunt damit in weiten Teilen Anatoliens an Ansehen gewonnen haben. Der Handel ist bereits auf einem für die Verhältnisse recht guten Niveau. Da die Stämme insgesamt nicht besonders wohlhabend sind, gibt es ein gewisses Hindernis für den Export. Auch die von den Anatoliern hergestellten Waren können wohl nicht in noch größerer Zahl erworben werden, da sie nur in begrenztem Maße hergestellt werden können. Die Kupfermine ist hingegen in einem hervorragenden Zustand und wird von einem Konsortium aus West-Taman mit gutem Gewinn für die Anatolier und auch das Despotat ausgebeutet.

    Die Umstellung der Trapezunter Augen verläuft dank der verbesserten Kontakte zu einigen Stämmen schneller als erwartet. So dürfte man bereits 1422 das geplante Netzwerk in der Region errichtet haben.



    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000


    Steuereinnahmen: 360 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 4 500 S

    Tributpflicht: 50 000 S, Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Täbris: 3 000 S
    Aufwendungen für die Schule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 20 000 S (15 000 S in Anatolien, 5 000 S in Täbris)

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 000 S (Chroniken) + 1000 S (Pferdesuche)



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 1,5 (effektiv 1,4) europäischer Art, 1,5 (effektiv 1,2) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 SN, 1,0 LN, 1,0 BS, 2,0 PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 0,4 Belagerungsregimenter, vier Schiffe mit je 50 Mann und acht Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)


    Höchstwert 1420 für das griechische Feuer: 2,1 Belagerungsregimenter, 19 Schiffe


    Noch im Felde stehende Einheiten: 0,1 Minghan europäischer Art der Nähe von Jerusalem

    Verluste 1420: -



    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Manuel III. Komnenos (seit 1390, *1364)

  14. #29
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Einnahmen:
    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 550 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 48 000 S
    =888k

    Projekte:
    500k+50k/600k für das große Spital in Burgos
    50k+25/75k Spital in Uusimaa (75k von den Finnen übernommen)
    9k+3k/15k Lizenzgebühr [Burgos] -> Izmir
    400k+70k/500k Osteuropahilfe
    25k+25k/50k Klosteraufbauhilfe Dänemark
    =>153k

    Laufende Ausgaben:
    -30k Verwaltung
    -3k Sarai
    -51k Postdienst
    -22k Schiffe
    -2k Schwedenkanonen
    -40k Reisläufer (Asturien)
    -35k Balkansöldner (Asturien)
    -22k Reisläufer (Schonen)
    -65k Deutschlandsöldner
    -20k Frankreichsöldner
    =290k

    Einmalige Ausgaben:
    -160 Schwerpunk
    -30k Deutschlandaufstände
    -50k Konzil
    -50k Insel
    -25k Kanonengießer
    =315k

    Gesamtausgaben: 758k
    Rücklage: 130k

    Schwerpunkt: Erweiterung des Geheimdienst
    Der aktuelle Geheimdienst des Ordens wird wegen der aktuellen Situation erweitert:

    Nur Jon:
    Achtung Spoiler:
    Nordspanien 40k
    Katalonien+Inseln 20k
    Südspanien 100k
    Gesamt: 160k

    Aufstände in Deutschland: 30k
    Man steht zu den deutschen Bischöfen und der Kirche und wird wohl die Ordensritter mobilisieren.
    Die Söldner aus Italien und Süddeutschland sollen hierbei helfen.

    Nur Jon:
    Achtung Spoiler:

    29k würde man für den Informationsgewinn bereit stellen, um nicht blind reinzurennen.
    HRE 15k
    Böhmen 5k
    Hessen 5k
    Schwaben 4k


    Den aufständischen Ordensritter soll man mitteilen, dass man von ihnen trotz Aufstand vorzügliches und ihrer adeligen Herkunft entsprechendes Benehmen erwartet.

    Frankreich:
    Die Südfrankreichsöldner werden den drei Zungen in Frankreich anvertraut, sodass diese nach Absprache mit dem königlichen Regenten Frankreich ruhig halten können, damit dort keine Aufstände der Lammköpfer entstehen.

    Konzil: 50k
    Das Konzil in Venedig wird mit 50k unterstützt. Der Orden unterstützt Reformen, damit sich die Zypernsituation nicht wiederholt.

    Jerusalem:
    Die Ritter sollten wohl weiterhin bei Jerusalem bleiben. Man könnte sich vorstellen bei Jaffa Raststätten für Pilger aufzubauen, wenn die Ritter da länger bleiben
    Der italienische Großprior soll heim, denke ich

    Finnland:
    Finnland soll wohl der mongolischen Zunge zugewiesen werden. Wegen der Nähe zu Nowgorod und dem Wunsch der Finnen erscheint dies logisch. Man möchte da aber ohne Gespräch mit dem Großprior der deutschen Zunge keine Entscheidung treffen.
    Ansonsten ist das Hospitz dort wohl fertig finanziert.

    Insel: 50k
    Man soll hier mit verbündeten Adelsfamilien aus Europa sprechen und Lehen anbieten. Zusätzlich stellt man 50k für einen grundsätzlichen Aufbau bereit.

    Verwaltung und Brillen:
    Die Verwaltung wird auf 30k erhöht um für 5k jährlich Brillen und ähnliche wichtige Güter einkaufen zu können.

    Kanonengießer: 25k
    Mit Italien soll weiterhin an den Kanonen gearbeitet werden.

    Neue Söldner:
    - Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) wäre bereit, für 35000 S in deinen Dienst zu treten. Die Dauer wäre dir anheimgestellt, wobei nur ganze Jahre möglich sind und ein Abschiedsgeld von 10000 S fällig wird.

    - Ein süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für drei Jahre (1421-1423) zu unterzeichnen. Es handelt sich um 150 Reiter europäischer Art, 200 SN, 450 LN und 200 BS. Kostenpunkt wären 30000 S pro Jahr. Falls du sie 1423 nicht mehr benötigst, kannst du sie für 10000 S wegschicken, dann entfiele der Lohn für das letzte Jahr.

    - Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) bietet einen Zweijahresvertrag (1421/22) für 20000 S pro Jahr an.
    Geändert von [VK] (27. Januar 2020 um 18:12 Uhr) Grund: Neue Söldner hinzugefügt

  15. #30
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Böhmen


    Schwerpunkt

    Da man mit den Theatergruppen im Land gerade erst letztes Jahr Kontakt hatte, soll man wie im Khanat Hessen vorgehen und ein eigenes Stück schreiben, welches am Hof uraufgeführt und dann im ganzen Land an allen Höfen und in allen Städten sowie zusätzlich im ganzen deutschsprachigen Raum und Burgund verbreitet werden soll, damit die Theatergruppen Mal wieder vernünftigen Stoff haben, der sogar der Völkerverständigung dient. Der Stoff soll die Menschen zu Tränen rühren.

    Zusammenfassung über Zweck und Einordnung von Ghaldak Khan, dem größten Dichter am Hofe.

    Ich würde eher darauf abzielen, das Zusammenleben der Völker zu stärken und den geschehen Aufstand als rassistische Übergriffe zu entlarven bzw. zu stigmatisieren. Also Tragödie, aber ohne Heldenhaftes.

    Ich würde dafür auf zwei parallele Handlungsstränge setzen. Der erste folgt Prinzessin Beryl, mit dem Ziel, sie die Sympathie und Empathie des Zuschauers gewinnen zu lassen. Sie erscheint als einsame Prinzessin, die aus politischen Gründen in ein fremdes Land gesandt wird, um einen fremden Mann zu heiraten, und nach vielen Mühen und Rückschlägen gelangt sie zu einem erträglichen Status Quo. Parallel dazu folgt das Publikums einem jungen Ritter, der in jugendlichem Hochmut von Kämpfen, Ruhm und Abenteuer träumt. Dabei trifft er einen älteren Herrn, der für ihn in eine Mentorenrolle zu schlüpfen scheint und obgleich ihn sein gesamtes Umfeld warnt, lässt er sich auf die Ausstrahlung dieses Herrn ein und taucht in dessen Lebenswelt ab. Dieser Herr und seine Getreuen sprechen nämlich vom guten und gerechten Kampf gegen die Fremdherrschaft - und können dabei überzeugen. Jedoch muss der jugendliche Protagonist bald erkennen, dass noble Reden bloß als Feigenblatt für allerniederste Ziele dienen. Da bricht er von der Gruppe los und versucht, deren geplante Entführung (mitsamt Schändung und Ermordung) zu verhindern. Hier finden die Handlungsstränge zusammen; der selbsterklärte Held kann die Katastrophe nicht mehr verhindern und während die Prinzessin nach ihrem Opfer in seinen Armen verblutet, spricht sie von ihrer Hoffnung in die Flucht ihrer Kinder - und davon, dass sie für diese eine bessere Zukunft ersehnt.
    Kosten: 100 000 S

    Sonstiges:

    • Prag - Dresden - Meißen: 160 000 S = 160 km. [bisher 65.000/80.000)(Anm. wegen Streubesitz hatte ich damals mit Meißens Zustimmung die Kosten für den letzten Abschnitt 50/50 aufgeteilt. Meißens Anteil hieran müsste bereits fertiggestellt sein) nochmal die fehlenden 15 000 S rein.
    • Prag - Pilsen - Straubig: 227 000 S = 227 km. (Bayern übernimmt 65.000) Erstmal 35 000 S rein.
    • Nur wenn England Zins und Tilgung zahlt, ansonsten weglassen: Für 20 000 S bestellen wir in Venedig Brillengläser für die Prager Universität sowie unsere Bibliothek. Bitte Rückmeldung, wie viel Bedarf zukünftig besteht.
    • Es soll eine feste Gesandtschaft in Mainz etabliert werden für 10 000 S.
    • Embargo gegen das Sultanat Ägypten wird aufgehoben.
    • Für 10 000 S sollen Heiligenerzählungen, Lebensberichte, Legenden, Sagen und Mythen über Wenzel den Heiligen gesammelt werden.
    • Hofbeamte sollen die Entschädigungsforderungen des Adels bitte genau prüfen. Über besonders dreiste Tricksereien wollen wir persönlich urteilen. Auch, inwieweit solche Vasallen überhaupt entschädigt werden. Weiterhin soll dem Adel für absolut legitime Forderungen Krongut als Entschädigung zum Lehen gegeben werden, da eine finanzielle Entschädigung in der aktuellen Lage kaum möglich ist.
    • Für Kronprinz Vaclav soll eine Adelige aus dem Haus der Přemysliden gefunden werden. Hochzeitstag soll der 28.9.1422 sein.
    • Prinz Jakub soll ebenfalls 1422 die mitteldeutsche Hochadelige Gudrun von Höchstädt heiraten. Nur schonmal vormerken.
    • Am Hof in Prag sollen zukünftig Deutsch und Tschechisch als Zweitsprachen akzeptiert werden. Beim Hofadel und den Höflingen darf durchaus auch aus lokalen Eliten ergänzt werden, aber nicht den Mongolen das Gefühl geben, sie würden verdrängt oder ersetzt. Mehrsprachigkeit bei Höflingen wird besonders vom Khan geschätzt. Als Teil eines weltumspannenden Großreichs sehen wir die böhmische Kultur als Bereicherung.


    Militär

    Bitte die mongolischen Reiter und die Söldner mit
    Fahnen der Lammkämpfer ausstatten. Das von Tirol geliehene Regiment natürlich nicht.

    Verfügbare Minghan: 1,0 (effektiv 0,0) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 0,9) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,3 (effektiv 2,1) Regimenter SN, 2,2 (effektiv 2,2) Regimenter LN, 0,6 (effektiv 0,5) Regimenter BS, 0,5 (effektiv 0,4) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter


    Angeworbene Söldner:


    Gemischtes, unvollständiges italienisch-süddeutsches Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS; die Männer haben einen fortlaufenden Vertrag über 20 000 S unterzeichnet.
    Diese Einheit soll der Eskorte des Kronprinzen entgegen gehen und die Eskorte innerhalb Böhmens verstärken.

    Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen); die Männer haben einen fortlaufenden Einjahresvertrag über 60 000 S unterzeichnet
    Wird fortan als "Garderegiment Prinzessin Beryl" geführt und erhält eine besondere Ehrenstandarte.

    Anatolisches Regiment mit 200 Reitern mongolischer und 300 arabischer Art und 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL; die Männer haben einen fortlaufenden, mit einem Abschiedsgeld versehenen Vertrag über 40 000 S unterzeichnet. Steht in der Region Lubin
    Bitte das anatolische Regiment zurück nach Hause holen nach Absprache mit dem Großreich. Aktuell werden Aufstände in Böhmen befürchtet.

    Ein finnisch-dänisch-livländisches Regiment (300 Reiter mongolischer Art, 200 LN, 200 BS, 300 PL); mit Dreijahresvertrag für 50000 S (1418-1420). Der Khan hat zudem eine Option, den Vertrag 1420 einseitig für zwei Jahre (1421-1422) zu denselben Konditionen zu verlängern.
    Der Vertrag soll bitte verlängert werden um zwei Jahre.

    Neu angeworben:

    - Ein Schweizer Regiment (550 SN, 150 LN, 200 BS, 100 PL) würde sich für ein Jahr verdingen, wobei der Khan und der Obrist im Winter vereinbaren würden, ob eine Verlängerung sinnvoll ist, falls Tirol keinen Anspruch auf die Männer erhebt. Das Regiment verlangt 55000 S und gilt als außerordentlich kampfkräftig (es ist im Prinzip ein Gevierthaufen).

    - Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) wäre bereit, für 40000 S in deinen Dienst zu treten. Die Dauer wäre dir anheimgestellt, wobei nur ganze Jahre möglich sind und ein Abschiedsgeld von 10000 S fällig wird.

    Im Felde stehende Einheiten: 800 Reiter mongolischer Art (300 in Köln, 500 in Hessen)
    Die hundert besten meiner Reiter in Hessen sollen den Thronfolger Prinz Vaclav in Mainz beschützen und im Frühling sicher nach Prag eskortieren. Eine sichere Route, vielleicht über Schwaben und Baiern wird empfohlen, aber letztlich muss man das wohl vor Ort entscheiden.

    Verluste 1420: 0,1 Minghan europäischer Art, 0,1 Minghan mongolischer Art



    Finanzen:

    Einnahmen:
    Alte Rücklagen: 20 920 S
    Einnahmen: 590 000 S
    Zinsen England: 3 000 S
    Rückzahlung England: 20 000 S
    Zinsen Ägypten: 5 000 S
    Kredit Tirol (Ehrenmann) 100 000 S
    __________
    Verfügbar:
    738 920 S

    Ausgaben:
    Bezahlte Tribute: -
    Feste Zuwendungen: 180 000 S
    Belagerungsgerät: 1,5 * 20 000 = 30 000 S
    Soldkosten: 265 000 S
    Bücherfond: 50 000 S
    Zusätzlicher Auftrag Brillengläser für Universität und Bibliothek in Prag: 20 000 S (einmalig)
    Schwerpunkt Aktion: 100 000 S
    Fortführung Streckenbau: 50 000 S
    Vertretung Böhmens in Sarai: 30 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 10 000 S
    Handgelder: 0,8 Minghan mongolischer Art = 4 000 S


    _____________
    Gesamt:
    709 000 S



    Neue Rücklagen: 29 920 S
    Neue Schulden: -
    Forderungen:
    gegenüber dem Orden: Werden durch Hilfe bei der Bücher-Akquise sowie dem Hospitalbau in Prag beglichen
    gegenüber England: 80 000 S zu 5 %. Zahlbar in vier Raten zu 20 000 S. (60 000/80 000)
    gegenüber Ungarn: 40 000 S, zinslos (0/40 000 )
    gegenüber Ägypten: 100 000 A zu 5 %, jederzeit zum Ende eines Jahres zurückforderbar (0/100 000)

    Achtung Spoiler:
    Wenn England nicht zahlt: Vollständiges Embargo gegen England.
    Geändert von Bassewitz (17. Januar 2020 um 08:28 Uhr)
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

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