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Thema: [Frostpunk DLC] Der letzte Herbst

  1. #1
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    [Frostpunk DLC] Der letzte Herbst

    Ich euch grüße Euch, liebe Leser, zur nunmehr zweiten Frostpunkstory (zur ersten geht´s da lang

    Wie von mir versprochen, habe ich vor, den am 21.01.20 frisch erschienen DLC "Der letzte Herbst" zum (meiner Meinung nach) Spieleknüller Frostpunk zu spielen und hier zu dokumentieren

    Zum Spiel werde ich mich kurz selbst paraphrasieren, dabei aber an den neuen Kontext anpassen. Ich habe auch vor, eine Hauptfigur, die wir spielen, zu erfinden und unsere Handlungen als Anführer möglichst mit der Idee dieser Hauptfigur konsistent werden zu lassen. Ein bisschen Rollenspiel also

    Hier das Intro-Video, das ich mir aufgrund eines seltsamen Bugs ebenfalls im Youtubeformat anschauen musste




    Zum Hintergrund:

    Wir befinden uns im späten 19. Jahrhundert. Die Vulkane Krakatoa und Tambora, sowie das Schwächeln der Sonne aus unbekannten Ursachen haben dazu geführt, dass die Welt sich nun schon seit einigen Jahren abkühlt. Hunger, Unsicherheit und Chaos machen sich breit.

    Die Wissenschaft behauptet sogar, dass dies nur die Spitze des Eisberges ist. Dass ein Winter kommen wird, der nicht enden wird. Ein Winter, der kälter wird als jeder zuvor dagewesene. Ein Winter, der die uns bekannte Zivilisation auslöschen könnte...


    Das British Empire hat in weiser Voraussicht und auch nur für den Fall der Fälle, unter der Leitung der Staatsfirma der "Imperial Exploration Company" [kurz IEC] mehrere Projekte im hohen Norden gestartet, die auf diesen fürchterlichen Winter so gut es geht vorbereiten sollen.

    Es geht darum, tief im Norden, wo das Chaos der sterbenden Zivilisatin nicht zu spüren sein wird, wo sich viel Kohle zum heizen befindet und mit der arktischen Flora und Fauna an Kälte gewöhnte Nahrungsquellen befindlich sind, eine Stadt aufzubauen, die allem trotzen kann, was Väterchen Frost ihr entgegenwerfen kann.

    Wir spielen den Anführer einer dieser riesigen Baustellen jenes Monumentalprojekts und müssen unsere Arbeiter und Ingeneure, welche von schnellem Geld und der Aussicht, die ewig langen Schlangen für Essensmarken in Birmingham hinter sich lassen zu dürfen, in den hohen Norden gelockt wurden...



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    Wir haben die stürmische Nordsee überwunden, um zum Generatorbauplatz Nummer 113 zu gelangen, wo wir angewiesen sind, das monumentale Werk fortschrittlichster Technologie zu bauen: Den Generator. Unsere Leute wurden, wie gesagt, von schnellem Geld gelockt, aber sind ein wenig eingeschüchtert, sowohl von der Geheimstufe und Priorität des Projekts angesichts dessen, dass das Empire in schwierigster Lage ist, als auch der Einöde, die sich da an der Baustelle vor ihnen auftut.

    Aber es hilft nichts. Der Vertrag ist unterschrieben. Es gibt für sie genauso wenig ein zurück wie für uns.



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    (nun lasse ich den Rollenspiel Teil beginnen ) "Wir" sind Dr. Dr. Jonathan Ried.

    Tagebuch von Dr. Dr. Jonathan Ried.

    Mit meinen zarten 28 Jahren hat man mich zur Leitung von Bauplatz 113 auserwählt und gleichwohl ich praktisch noch mein ganzes Leben vor mir habe, wurde mir von der IEC nachdrücklich beigebracht, dass sich hierbei um das wichtigste Projekt meines Lebens handeln wird.

    Ich dürfte der jüngste Projektleiter sein. Von wie vielen? 113 vielleicht? Oder stand 113 nur für eine Koordinate? Der 3 Generator im ersten Quadrant in Nord-Süd Richtung und im ersten Quadrant in West-Ost Richtung des Projekts? Ich weiß noch nicht einmal, wo ich in einigen Stunden anlanden werde. Zwar hätten einige der Arbeiter aus den Docks, die mir später als Arbeiter zur Verfügung stehen werden (kräftige Kerle, ohne Frage), sicher die nötige Erfahrung bei der Seefahrt, um unsere Position halbwegs genau zu bestimmen, doch ist es uns während der Überfahrt verboten an Deck zu gehen.

    Nichtsdestotrotz werden wir bald anlanden. Und dann wird er beginnen, der Job meines Lebens. 90 Seelen, 35 Tonnen Holz, 25 Stahl und 150 Einheiten rohen Essens fasst unser Schiff. Und das soll die Rettung des Empires im Fall der Fälle sein?



    Wir setzen an Land an! Und da sind wir: 90 Seelen, einige Haufen Holz, Stahl und ein gähnendes Loch in der Mitte. Ein Traum


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    Bevor wir allerdings mit dem Bau beginnen können, sollen wir für basale Infrastruktur sorgen. Docks, damit Nachschub aus der Heimat abgeladen werden kann, und eine Nahrungsquelle.


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    Dr. Dr. Jonathan Ried lässt es sich natürlich nicht nehmen, eine Ansprache zum Start dieses großartigen Projekts an seine Arbeiterschaft zu richten:

    Willkommen auf diesem wunderschönen Fels im Nichts, dass ihr euch im Namen unserer Majestät als Arbeitsplatz ausgesucht habt.

    Wir ihr wisst, haben wir einiges vor. Bevor ihr euch allerdings zum Arbeiten in dieses gähnende Loch in der Mitte begeben dürft, müssen wir einige Dinge bewerkstelligen und Regeln klarstellen.

    1. Tretet nicht zu nah an das Loch solange wir nicht bauen und wenn wir bauen und ihr nicht der Arbeit dort zugeteilt seid, habt ihr dort nichts verloren. Klar? Das dient logischerweise eurer Sicherheit.

    2. Die Arbeitseinteilung. . Wie ihr sehen könnt, hat uns die IEC netterweise das Loch für den Generator schon ausgebuddelt. Weiß Gott, wie sie das angestellt haben, und vor allem wo die ganze Erde hin ist... Jedenfalls seht darum herum, dass uns auch einige Haufen mit Bauholz und Stahl zur Verfügung gestellt worden sind sowie dieses Monstrum im Westen, ein Steam Core. Ihr wisst schon, so eine Art Dampfbetriebener Universalmotor.

    Die Arbeiter sammeln mit Priorität Holz. Wer übrigt ist, kümmert sich um Stahl und versucht den Steam Core ins Lager zu schieben. Zehn Ingenieure bauen mir eine Werkstatt in den Nordosten der Siedlung, direkt nach dem Bereich, der als Generatorbauplatz gekennzeichnet ist. Das ist dort
    (Ried zeigt in Richtung der Küste, der Teil, der von der aufgehenden Sonne beschienen wird) Wenn dieser fertig ist, begeben sich sofort 5 ideenreiche und tüftelfreudige Ingeneure hinein und zeichnen mir einen Bauplan für Docks, an denen Schiffe aus der Heimat anlanden und uns mit allerlei Ressourcen aus dem Vaterland beglücken können. Danach erstellt ihr bitte Baupläne für ein Sägewerk - wir müssen die ganzen Bäume hier effektiv zu Bauholz verarbeiten.

    Die IEC hat anscheinend vergessen uns Baupläne für diese basalen Gebäude mitzugeben...

    3. Direkt neben der Werkstatt möchte ich ein Kochhaus sehen, vergesst nicht eine Straße von der Mitte des Bauplatzes dorthin zu ziehen. Nach Fertigstellung dürfen sich auch direkt fünf der Baumeister ans Kochen machen.

    4. Die Docks. Sobald Baupläne fertiggestellt sind, macht euch direkt an den Bau. Verstanden?

    Ich glaube das reicht auch für heute. Arbeitsbeginn ist um 8 Uhr, also in etwas weniger als einer Stunde. Ich schwatze zu viel. Arbeitsende ist um 18 Uhr. Danach könnt ihr Feierabend machen und euch... beschäftigen.


    Ein Arbeiter hebt seinen muskolösen Armn.

    Eine Frage? Ja bitte?

    "Sir. Wie genau sollen wir uns nach Feierabend denn beschäftigen? Und vor allem: wo sollen wir schlafen?"

    Keine schlechte Frage. Wie ihr sehen könnt, sind die Möglichkeiten... begrenzt. Macht vielleicht einen Spaziergang im Wald, träumt von eurem Gehaltscheck oder denkt ganz heftig an unsere königliche Hoheit.

    Ich werde mal sehen, was sich da in Zukunft verbessern lässt, aber das hat, wie ihr euch sicher denken könnt, keine Priorität.

    Was das Schlafen angeht, müsst ihr fürs erste mit dem Boden vorlieb nehmen.
    Ein Raunen geht durch die Runde. Ich muss das auch! Ich habe auch nichts außer den Bauplänen für den Generator, die nicht mal ein gutes Kopfkissen abgeben...

    Nun auf, macht euch an die Arbeit. Ich werde mir mal das IEC Handbuch zu Gemüte führen, das mir dummerweise erst jetzt übergeben worden ist, danke auch Kapitän Unfähig, und sehen, was wir für Möglichkeiten haben.



    Der Doktor öffnet also das Handbuch...


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    "Sorge dafür, dass deine Belegschaft gesund, satt und motiviert sind" und diese fünf grimmigen Kerle auf dem Cover sollen dafür ein Musterbeispiel sein? Na dann.
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    Geändert von Porzellanfritte (26. Januar 2020 um 10:40 Uhr)
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  2. #2
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Mal sehen, was wir da haben.


    Oho. "herzhafte Mahlzeiten". Und keine Suppe


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    Dafür aber "Gruel". Was schon so eklig klingt, ist wohl auch nur seltsamer Brei


    Ein Badehaus


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    Dadurch säubern sich unsere Arbeiter regelmäßig und erkälten sich seltener.


    Die Möglichkeiten unsere Toten nach England zurückzuführen (eine sogennante Repatriierung, nie gehört das Wort. https://de.wikipedia.org/wiki/Repatriierung) oder in dieser fremden Erde zu beerdigen.


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    Ui. Das kenne ich. Radikale Behandlungsmethoden


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    Außerdem könnten wir noch einen Pub eröffnen oder eine Kapelle zimmern.


    Aha. Naja sonderlich ergiebig ist dieses Handbuch ja nicht. Aber Schritt eins muss unbedingt vor Schritt zwei gemacht werden, so will es das Gesetz. Naja gut. Tote werden wir so schnell hoffentlich nicht haben. Das Baumaterial ist extrem begrenzt - ein Gebäude zu versprechen also unklug. Nun denn announcieren wir radikale Behandlungsmethoden. So können wir eventuelle Schwerkranke oder Verletzte wenigstens versorgen.

    Sobald wir ein entsprechendes Medizinzelt errichtet haben...

    Huh? Was wollen Sie Ingenieur Henrikson? Ein Flugblatt der IEC, das unser Kapitän vergessen hat mir auszuteilen? Dieser verdammte... zeigen Sie mal her!




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    Dass das Loch schon fertig ist sehe ich auch. Blabla, Baumaterial sammeln. Wie nutzlos. Geben Sie es einem Arbeiter als Kopfkissen, Hendrikson.
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    Geändert von Porzellanfritte (26. Januar 2020 um 10:38 Uhr)
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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von asdfyxcv
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    Ich lese gerne mit (auch wenn ich den Rollenspielteil überspringe)



    Aber kannst du mir einen Gefallen tun und in Zukunft nicht mehr "Ingeneur" schreiben? Da dreht sich einem ja der Magen um

  4. #4
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    Wird das Spiel nicht einfacher dadurch, dass man noch einen letzten Herbst zur Vorbereitung vor dem Winter hat?

  5. #5
    Frühstücksbonze Avatar von Gullix
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    ...also, es wird schon irgendwelche Fiesigkeiten geben. Erstmal sieht es wirklich gechillt aus, grüne Wiesen und +10°, da braucht ja wohl wirklich niemand ein Dach über dem Kopf. Kleidung ist auch optional.
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

  6. #6
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Ich sehe das wie Gullix. Das wird sicher noch fies keine Sorge
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  7. #7
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Aber ich muss Luis zustimmen: die Wellen rauschen an der Küste, gemütliche 10 Grad plus (so stelle ich mir die Arktis eigentlich nicht vor ), grüne Tannenwälder... sehr idyllisch

    Ich fasse die nächsten Vorhaben kurz zusammen:

    -wir haben uns für radikale Behandlungsmethoden entschieden, für den Fall der Fälle. Des Weiteren fehlt Baumaterial für die zusätzlichen Gebäude, die die anderen Politiken bedeuten (von den Essenspolitiken mal abgesehen)
    -die Männer sammeln Baumaterialien
    -die Ingenieure (ich gelobe Besserung ) bauen am Workshop und der Straße
    -geforscht werden soll an den Docks, danach das Sägewerk
    -ein Kochhaus muss errichtet werden, sobald genug Holz da ist (sonst droht uns wieder, dass rohes Essen verputzt wird)


    Nichteinmal anderthalb Stunden später ist der Plan schon so gut wie ausgeführt:

    Der Workshop steht so gut wie, die Straße ist da, das Kochhaus in Auftrag gegeben


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    Die Forschung beginnt. Mit 25 Holz werden die Docks auch verträgliche Baukosten haben.


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    Über das Tutorial erfahren wir, dass der Bereich im Generator den Generatorbaugebäuden vorenthalten ist. Okay. Also muss alles andere außen herum.


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    Um halb sechs können die Docks in Auftrag gegeben werden. Und das ist ja mal ein ganz schöner Klopper.
    Drei Bauplätze an der Küste gibt es anscheinend. Das Kochhaus steht auch schon.


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  8. #8
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Also die Stimmungsbilder dieses Spiels sind einfach großartig.

    Ein toller Anfang für die Story, mir gefällt dein Schreibstil.

  9. #9
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Di-e Erforschung des Sägewerks wird in Angriff genommen.


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    An dieser Stelle kommt auch die erste "Ungereimtheit" des neuen DLC heraus - die Beschreibung des Sägewerks spricht von "gefrorenen Bäumen", die zu Bauholz verarbeitet werden. Das mag für das Hauptspiel stimmen, unsere Bäume sind bei lauschigen 10 Grad Plus aber gar nicht gefroren


    Der Bau der Docks braucht leider wir sind schon eine halbe Stunde über Arbeitsschluss und es ist noch nichts passiert


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    Unser "Volk" vertreibt sich derweil den Feierabend mit Geschwatz und dem Spielen von Karten. Eine ganz besondere Gruppe Arbeiter hat sich um das Loch versammelt und begonnen Steine hinabzuwerfen. "Ganz schön tief, was? Und da sollen wir arbeiten." Ob es nun aus Langeweile ist oder um die Furcht vor der Tiefe zu bekämpfen; weitere Gruppen von Arbeitern gesellen sich hinzu und es regnet schnurrstracks Steine ins Loch.


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    Wir sind aufgefordert dies entweder zu stoppen, was die Unzufriedenheit mit unserer Führung leicht erhöht oder die Arbeiter eben machen zu lassen.

    Meine Herren.

    Hatte ich nicht klipp und klar gesagt, dass, wer nicht dort arbeitet, nichts am Loch zu suchen hat? Ja das Loch ist tief und ja es gibt nicht viel Feierabendbeschäftigung, aber reißt euch verdammt noch mal zusammen. Die IEC war so frei uns den Bauplatz schon auszugraben und ihr schüttet ihn aus Langeweile wieder zu? Legt euch selbst die Steine in den Weg, auf denen ihr später daunten ausrutscht?

    Reißt euch zusammen. Schreibt Flaschenpost nach England. Oder noch besser Briefe. Die Docks sind bald fertig, dann kann eure Post auch nach Hause mitgenommen werden. Macht einen Spaziergang im Wald. Ruht euch an der Küste aus. Was weiß ich. Aber lasst das verdammte Loch in Frieden.

    So. Und jetzt versucht euch auszruhen und einen halbwegs schönen Feierabend zu haben.


    Der Grund ist klar: ich kenne Frostpunk. Das eskaliert sonst bestimmt: Die Arbeiter beginnen wettkampfmäßig am Rande des Lochs zu balancieren oder am Rand zu springen... Was weiß ich. Jedenfalls gehe ich stark davon aus, dass wenn man das weiterlaufen lässt, wir bald einen Todesfall (oder zumindest einen Schwerverletzten) zu beklagen hätten.


    Um kurz nach 0:00 Uhr des nunmehr zweiten Tages werden die Docks fertig. Praktisch: ich darf einfach wählen, was uns hier aus dem Heimatland angeschippert werden soll. Ich entscheide mich für Holz. Das ist aktuell der Flaschenhals.


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    Im Ladebildschirm kam diese Meldung:


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    Das bedeutet, dass es unklug ist, die Ressource während der Arbeitszeit zu wechseln und wir das über Nacht tun sollten. Behalten wir im Hinterkopf.
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    Geändert von Porzellanfritte (26. Januar 2020 um 11:04 Uhr)
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  10. #10
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Zitat Zitat von Admiral G Beitrag anzeigen
    Also die Stimmungsbilder dieses Spiels sind einfach großartig.

    Ein toller Anfang für die Story, mir gefällt dein Schreibstil.
    Ja das stimmt. Ich kann das Spiel insgesamt nur wärmstens empfehlen. Die Hauptkampagne muss man einfach mal gespielt haben - der erste Durchgang verursacht schwitzige Hände und Herzklopfen bei niedrigen Temperaturen

    Danke schön ich nutze die Gelegenheit einfach mal, mich ein bisschen kreativ auszuleben. Als Ausgleich zur tristen Prüfungsphase sozusagen.
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  11. #11
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Tag 2

    Wir beginnen Tag 2 mit der Umstellung von Standardrationen auf grauen Brei. Die Suppe (das Äquivalent des Hauptspiels zum Brei) ist im Hauptspiel einer der wichtigsten Politiken überhaupt. Ich weiß nicht, ob das hier so ist, aber unseren Nahrungsoutput im Kochhaus um 50% zu steigern hört sich nach einer guten Idee an.


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    Wie immer erfreut das die Belegschaft nicht gerade. Im Leben von Charles gab es angeblich nichts anderes als ekligen Brei und leere Versprechen. Der gute Cole geht sogar so weit zu sagen, dass alles gut genug sei, den hungrigen Magen zu stillen, wie in "Good´ld London". Komisch. Ich dachte die Jungs seien aus Birmingham?

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    Zitat Zitat von Gullix Beitrag anzeigen
    Erstmal sieht es wirklich gechillt aus, grüne Wiesen und +10°, da braucht ja wohl wirklich niemand ein Dach über dem Kopf. Kleidung ist auch optional.

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    Leider doch. Drei Arbeiter fangen sich in der Nacht eine Erkältung ein. Mist. Wir versprechen Zelte für alle.

    Ja Hendrikson? Was ist?

    Eine Erkältung? Drei Arbeiter?

    Du meine Güte. Man sagte mir, ich hätte hier die härtesten Jungs des Empire zur Verfügung. Eine Nacht an der lauwarmen Luft und schon eine Erkältung?

    Sagen Sie den Männern, dass wir Zelte errichten werden. Für alle. Das stand ohnehin im Plan. Maximal zwei Tage. Und behalten Sie im Hinterkopf, dass wir nun auch ein Medizinzelt brauchen. Ich habe zwar sowohl einen Doktor in Ingenieurswissenschaften, wie sonst sollte ich den Bau dieses Ungetüms leiten, und einen Doktor mehr oder weniger in den Lazaretten der Kolonien erlernt, aber so ganz ohne Infrastruktur können wir niemanden behandeln.

    Ein gesunder Körper beherbergt einen gesunden Geist. Zumindest dachte ich das, bevor ich in den Lazaretten am stinkigen Hintern des Empire traumatisierte aber körperlich vollkommen gesunde Soldaten behandeln durfte.

    Wissen Sie, Hendrikson, das brachte mich zu den Ingenieurswissenschaften. Natürlich machte ich meinen Doktor der Medizin zu Ende. Was hätte mein Vater von mir gedacht. So viel Geld ins Studium verpulvert, ein "Erfahrungsauslandsjahr" hinter der Front und dann gehe ich da ohne Titel raus. Das wäre nicht möglich gewesen.

    Jedenfalls musste ich feststellen, dass Maschinen da anders sind. Wenn ihre Phsysik stimmt, dann laufen sie auch. Deswegen ging an es an die Londoner Universität, um die fortschrittlichsten Maschinen und ihre Grundlagen kennenzulernen und mich von ihrer puren Perfektion begeistern zu lassen.

    Trotzdem weiß ich natürlich, dass man Mensch und Maschine nur so viel abverlangen kann. Wissen Sie, Hendrikson, wenn Sie Holz in die Kohle für den Generator untermischen würden, dann würde er auch laufen. Sogar ziemlich lange. Aber nun mal nicht so lange, wie er könnte, wenn Sie ihn nur mit guter Kohle füttern. Ähnlich ist es mit den Menschen.

    Ist meine Brei-Politik hart? Ja, vielleicht. Werden die dadurch Männer satt? Ja, auf jeden Fall. Trotzdem müssen wir die Balance halten zwischen guter Kohle und mit Holz versetzter. Verstehen Sie was ich meine, Hendrikson?

    Hat man mich deshalb für diese Operation ausgewählt? Weil ich sowohl die Baupläne verstehe als auch Erfahrungen mit der Maschine Mensch und den Abgründen des menschlichen Geistes gemacht habe...? Wer weiß das schon, wer weiß das schon...



    Das erste Zelt geht schon um kurz vor 5 Uhr morgens in Auftrag:


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    Hendrikson informiert uns derweil, dass wir, jetzt da wir die basalen Strukturen errichtet haben, eine Telegraphen Station bauen sollen, damit das Mutterland bequem nach mehr Männern und Steam Cores fragen können.


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    Sagt mal täusche ich mich da oder funktionieren Telegraphen nicht mit physischen Leitungen? Haben die also einen Draht von dieser Einöde aus ins Mutterland verlegt?
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  12. #12
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    20 Holz, 25 Stahl. Das muss erstmal warten.


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    Hier sehen wir die Docks in Aktion. Echt cool: das Schiff landet an, öffnet seine Klappen und die Kräne holen das Zeugs aus dem Laderaum


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    Erst einmal geben wir weitere Hütten in Auftrag. Wobei der Steam Core im Westen nun aufgesammelt ist und 15 Mann arbeitslos.


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    Das Sägewerk wird fertig erforscht...


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    ...und das erste sogleich zur "Siedlung" im Süden platziert. Das Sägewerk soll die Bäume verarbeiten, sodass im weiteren Verlauf mehr Platz für Hütten ist.


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  13. #13
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Als nächstes soll diese Form von Jagdhütte erfunden werden. Die brauchen wir zum Abschluss des aktuellen Ziels nämlich genauso wie die Telegraphenstation.


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    Es kommen weitere Zelte hinzu.


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    Dann schlägt der Jonathan Ried mal wieder sein Regelbuch auf und wir gucken, was wir für neue Optionen haben.


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    Die Überbelegung. Die wählt er auch sogleich: wir haben schon 3 Kranke und kein Zelt. Diese Nacht ist mit nochmal 3 neuen Erkälteten zu rechnen und ein Medizinzelt hat ohne diese Politik nur Platz für 5.


    Aber uns hat sich eine weitere großartige Option eröffnet:


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    Kokain ins Frühstück. Wie geil ist das denn

    Erhöht die Motivation, aber es gibt ein kleines Risiko einer Überdosis. Uff. Müssen wir halt das Frühstück kürzen


    Die Nacht zum dritten Tag:



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    still liegt es da, unser herbstliches Paradies. Bereits 60 von 90 Männern haben ein flatterndes Dach über dem Kopf mal sehen, was Tag 3 so bringen wird...
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  14. #14
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  15. #15
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Tag 3

    Die Motivation unserer Arbeiter fällt nun jeden Morgen. Es gibt nichts zu tun außer arbeiten und sie fühlen sich in gewisser Weise in diesem abgelegenen Ort gefangen. Wir sollten das im Auge behalten, sonst falle die Effizienz der Arbeiter, meint das Pop-Up.


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    Einige Stunden später informiert uns Hendrikson, dass sich bei den Docks die Ressourcen auftun. Äh bitte was? Achso die Arbeiter in den Docks laden nur aus und werfen das auf einen Haufen davor? Ah ja. Ehm. Ja gut. Senden wir mal ein paar Jungs das zu sammeln.


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    Immerhin kann der Bau der Telegraphenstation in Angriff genommen werden.


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    Das Forager Camp wird fertig erforscht. Das ist wohl ein Camp für eine Mischung aus Jägern und Scouts. Wichtiges Gebäude also, denn wir wissen: Erkundung ist in Frostpunk essentiell.


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    Geändert von Porzellanfritte (27. Januar 2020 um 10:16 Uhr)
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