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Thema: 88 - Washington "Immer wenn er Pillen nahm"

  1. #991
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
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    Na ja, Erwägungen zu den Anführern gab es hier wohl nicht, die wurden den Startpositionen völlig zufällig zugelost. Das war auch so kommuniziert. Man wollte den Kartenerstellungsprozess wohl nicht noch mehr verkomplizieren. Aber zumindest die Fin-Anführer auf die Inselstarts zu packen wäre wohl schon eine gute Lösung gewesen.

  2. #992
    Registrierter Benutzer Avatar von pico
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    Land, Nachbarn und Anführer: das sind meiner Meinung nach die drei wichtigen Kriterien, um oben mitzuspielen. Aus zwei PBs im 52er-Format kann man ableiten, dass man etwa 50 Städte braucht, um zu gewinnen. Will man oben mitspielen, wären vier bis fünf Nachbarn fein. Drei bis vier dürften das Minimum darstellen.

    Und bei der Städteanzahl sind die Landfelder entscheidend. Wenn der Durchschnitt in Runde 100 beim Landgebiet 75.000 qkm beträgt und wir mit unseren elf Inselstädten auf 44.000 qkm kommen, hätten wir gut auch 20 Inselstädte vertragen können - die Sache mit den Elefanten, Pferden und Prätorianern mal außen vor gelassen.

    Achtung Spoiler:
    Aus Plemos Story: die Demo in Runde 100

    Geändert von pico (26. Juli 2021 um 10:16 Uhr)

  3. #993
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    Gute Analyse.
    Man könnte eventuell auch durch stärkere Landfelder (extrem hohe Ressi-Dichte auf den Inseln) versuchen ein Balancing zu erstellen, bei dem die Inselreiche am Anfang deutlich stärker sind, als ihre Festlandnachbarn. So dass es mgl. wird, einen erfolgreichen Überfall auf das Festland zu unternehmen. Verpasst man dies, geht man später mit den Wasserfeldern trotzdem unter, aber man weiß es wenigstens nicht schon vom Start weg.

  4. #994
    Registrierter Benutzer Avatar von Vikitor
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    Zitat Zitat von Krateros Beitrag anzeigen
    Gute Analyse.
    Man könnte eventuell auch durch stärkere Landfelder (extrem hohe Ressi-Dichte auf den Inseln) versuchen ein Balancing zu erstellen, bei dem die Inselreiche am Anfang deutlich stärker sind, als ihre Festlandnachbarn. So dass es mgl. wird, einen erfolgreichen Überfall auf das Festland zu unternehmen. Verpasst man dies, geht man später mit den Wasserfeldern trotzdem unter, aber man weiß es wenigstens nicht schon vom Start weg.
    Bei diesem Überfall bleibt immer noch das Problem, dass die Inselnation zusätzlich zu den Landtruppen, die sie zum Erobern sowieso braucht, Schiffe braucht. Pro Ele-Kata-Kombo (110 ) müssen nochmal 50 für eine Triere investiert werden. Die Inselnation braucht also das 1,5-fache an Prod, wenn sie sich im Bauwesenzeitalter erfolgreich zu Land erweitern soll. Mit Galeonen und Schützen ist der Schiffs-Overhead 125 % , aber bis dahin muss man erstmal schneller als die Nachbarn hinkommen, was ohne Bauwesenerweiterung nicht ganz so einfach ist. Wunder und Religionen sind dann gängige Mittel, funktionieren aber schlechter je mehr Mitspieler diese Strategie fahren.

    Vllt. könnte man irgendwie Schiffe aufwerten um amphibische Kriegsführung zu ermöglichen. Entweder durch Verringerung der -Kosten oder durch Erhöhung der Kapazität. Möglich wäre das direkt oder über ein neues Gebäude Werft, das den Bau von Schiffen beschleunigt (oder Schiffen eine Kapazitäts-Beförderung verschafft).
    Boboy: 636348, Teenesha: 1322986, kleiner Boboy: 639544, Rep Enton: 1254521, Party: 1043769, Rüdiger: 914845, Bumsel: 1068045, Señor Burnsy: 811480, Bären-Facepalm: 1102516

  5. #995
    Advocatus Diaboli Avatar von Mr. X
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    Die Rechnung ist etwa vereinfacht. Für die initiale Anlandung brauchst du mehr Hämmer, der Nachschub kann dann aber per Pendelverkehr kommen und ist damit hämmerneutral.

  6. #996
    Registrierter Benutzer Avatar von Vikitor
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    Es ist halt ein Abschätzung. Aber gut, man kann das natürlich noch kleinteiliger machen: Sagen wir 80 % der Landtruppen, die in einem Krieg eingesetzt werden sind aus der Initialwelle und 20 % aus den Nachschub. Dann musst du immer noch 40 % mehr investieren um die Initialwelle rüberzuschiffen. Und wenn du durch clevere Logistik nochmal 10 % rausholst, das Grundproblem bleibt weiterhin bestehen. Man sieht ja auch in der Praxis, dass erfolgreiche amphibische Kriege von einer Inselnation gegen eine Festlandnation, erst recht mit Bauwesen, eine Seltenheit sind.
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  7. #997
    Registrierter Benutzer Avatar von pico
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    Selbst Sauron hat in seinem Japan-PB es nicht gewagt in Korea oder in Hinterindien anzulanden - aus Respekt wegen den Ele-Kata-Armee, die seine Samuraistreitmacht zerlegen würde.

  8. #998
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    Zitat Zitat von pico Beitrag anzeigen
    Gedanken zur Kartenbalance

    Bei 52 Startpositionen ist das Ausbalancieren anspruchsvoll. Auf der letzten 52er Karte gab es ein halbes Dutzend Traumstarts, wo man mehr Platz hatte als anderswo. Es gab armselige Starts wie der von Victoria in Asien, die kaum mehr als vier Städte gründen konnte. Und natürlich die Wüstensöhne Arabiens mit vier Städten in der Wüste.

    Bei den Inselstartern hatte England den besten Platz. 20 Städte lassen sich gründen und die Insellage hätte man mit Religion und Orakel-Koloss nutzen können.

    Japan hat mit der Großen Leuchte einen starken Start hingelegt und dann überglücklich auch noch den Koloss abgreifen können. Wird so nicht noch einmal möglich sein. Hat wohl bei der Kartenbalance dieses Mal dazu geführt, dass man die Inselstarter bei den Herrschern abgewertet hat. (Küstenfelder zu belegen ist immer ein Fehler, bei uns führte dieser 50fache Fehler jede Runde dazu, dass keine Hütten wuchsen; unser Wunderbauprogramm ist eine Notoperation am bereits fast toten Patienten Madagaskaramerika gewesen.)

    In diesem PB hat man den England-Start in eine Autolose-Position verwandelt. Mit Madagaskar hat man eine weitere Autolose-Position hinzugefügt und dem Neuseeländer ebenso eine Autolose-Position geschenkt. Mit dem Indonesier und dem einzigen fitten Inselreich-Anführer, einem ORG-Herrscher hat man eine Richtung aufgezeigt, die mir für die Kartenbalance gefällt.

    Bei der Qualität einer Position ist die Zahl der Nachbarn wichtig. Nur zwei wie bei Madagaskar schränkt die Optionen stark ein. Eine Inselverbindung nach Indien hätte uns auf einmal die Möglichkeit zur Expansion gegeben.

    Der Neuseeländer oder der einzige Australier hätte immer die schwierigste Position mit nur einem Nachbarn.

    Wie im letzten PB gab es lediglich zwischen Indonesien und Japan die Möglichkeit auf Augenhöhe zu kämpfen: Inselreich gegen Inselreich.

    Um mit einer Trierenflotte eine Landmacht anzugreifen, braucht man locker doppelt so viele Städte. Wenn dann Madagaskar weder Elefanten noch Pferde hat und die Nachbarn haben sie, dann könnte man bei Madagaskar auch Eisen und Kupfer weglassen. Mit Triremen könnte man sich auch verteidigen ...

    Was könnte man anders machen?

    Ich fände es schöner, wenn es mehr aussichtsreiche Startpositionen gäbe. Für dieses PB könnten die Wasserpositionen aufgewertet werden, indem dort FIN-Herrscher starten würden. Gute Kandidaten für Inselreiche mit vielen Wasserfeldern wären: Ragnar (FIN, AGG + Navitrieren), Darius (FIN, ORG), Wilhelm (FIN, KR + Ostindienfahrer und Deiche), Huayna (FIN, IND + Orakel-Koloss-Option), Victoria (FIN, IMP).

    Wenn es auf dieser Karte wieder für IMP-Starter Land-Gebiete gibt, wo die ein Dutzend Städte ohne Krieg gründen können, dann brauchten die Inselstarter locker an die 20 Städte wie in England-Grönland, um mithalten zu können.

    Abschließend betone ich, dass es in Ordnung ist, wie die Karte gestaltet worden ist. Jeder Spieler hatte am Anfang die Chance auf eine der Honigtopf-Positionen. Falls es so ein PB noch einmal geben sollte, wäre es schön, wenn es mehr Honigtöpfe gäbe. Die Inselstarter böten eine Möglichkeit dazu.
    Ja, Du hast recht, die meisten Inselstarter hatten bei diesem Spiel einen massiven Nachteil, den man versuchen sollte, auszugleichen.
    Aber man sollte sich dabei doch nicht auf die Inselstarter beschränken. Die Positionen an Land waren ja bei weitem auch nicht ausgeglichen. Durch die mangelhafte wirtschafltiche Basis war bei mir eigentlich auch schon seit Spielbeginn klar dass ich technologisch nie werde mithalten können. Dafür hatte ich einfach zu wenig und zu kommerzschwaches Startgebiet. Die ersten zwei Kriege liefen dann eigentlich so gut wie sie nur laufen können (wenn die Gegner es nicht abschenken), trotzdem war ich danach technologisch schon abgehängt, hatte aber immer noch weniger Land als ein Spieler, der sich bis dahin nur friedlich entwickelt hat...

  9. #999
    Registrierter Benutzer Avatar von pico
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    Wenn es Startgebiete gibt, wo ein Spieler statt der fünf bis sechs Landstädte, (Wasserstädte könnte man als halbe Städte zählen), ein Dutzend bis Runde 100 gründen kann, dann ist der Vorteil gegenüber Nachbarn, die sich aus beengten Verhältnissen hochwühlen müssen, beträchtlich.

    Das sollte sich bei einem sorgfältigen Anspielen aller Startpostionen aber meistern lassen.

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