Erscheint mir auch ein eher vorgeschobenes Argument zu sein. Das, wodrauf du kein Bock hast, passiert teilweise nebenbei (wo die neue Serie läuft steht in jedem Artikel dazu, ansonsten werstreamt.es) oder dauert 2 Minuten länger (direkte Kündigung des Abo-Monats nach Abschluss des Abonnements).Zitat von drdope
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Wenn das zu deiner Warnehmung gehört, dass du selbst die DLCs haben willst, die in deinem Spiel kaum Einfluss haben, ist das dein Problem.Wirfst du so als These dank eigener Wahrnehmung in den Raum, ich habe dir meine Wahrnehmung entgegen gestellt.Ich fange kein Paradox-Spiel an, wenn ich nicht alle DLCs besitze, da es mich einfach stört. Und so hoch ist die Lernkurve dann auch nicht um zumindest nicht in alles mal rein zusehen. Außerdem spielen einige KIs etwas anders mit DLCs.
Du hast doch selber erwähnt, dass Abomodelle von den Anbietern dazu missbraucht werden können, um Kunden auszuquetschen, die zu faul zum Deabonnieren sind. Und du hast auch schon vorgerechnet, dass ein Abo-Kunde mit 60€ im Jahr mehr zahlen würde, als ein normaler DLC-Kunde. Solche Leute wären dann die Verlierer. Das alles habe ich aber bereits ausführlicher erklärt. Wenn ich mich immer wiederholen muss, dreht sich die Diskussion hier nur noch sinnlos im Kreis.
Durch ein Abomodell wären die Kunden genötigt, ihre Abos ständig zu managen, wenn sie nicht zu viel bezahlen wollen. Sowas ist auf Dauer richtig nervig und sinnlos. Auf der anderen Seite gibt es zwar Kunden die mehr bezahlen wollen, aber das tun sie nur aus Solidarität. Wenn Paradox sich kaum noch um seine Stammunden schert und hauptsächlich Neulinge umwirbt, ist es für Käufer wie mich irgendwann vorbei mit dieser Solidarität.
Wie sinnlos diese Abos sein können habe ich schon bei Sky erlebt. Erst als ich mein Abo gekündigt hatte, kamen die mit guten Angeboten zu mir, um micht zurückzugewinnen. Muss man also ständig Abos abbestellen, nur damit man nicht der Dumme ist? Da komme ich mir ziemlich verarscht vor. Wenn ich irgendwann merke wie ungerecht ein Geschäftsmodell ist, boykottiere ich diesen Mist sofort. Meine Solidarität verdienen nur die Anbieter, die ihre Kunden einigermaßen gerecht behandeln.
Und welche, abseits von den kosmetischen, sollen das sein? Schließlich beeinflussen sie auch die Gegner-KI. Und dass jeder Tippgeber mit kompletten DLC spielt, ist auch nicht gerade vorteilhaft, habe ich erwähnt.Wenn das zu deiner Warnehmung gehört, dass du selbst die DLCs haben willst, die in deinem Spiel kaum Einfluss haben, ist das dein Problem.
Die Rechnung war auch ohne Kosmetik. Die kostet auch extra aktuell und dann kommt man auch auf 60-70€.
Es gibt keine Verlierer-Kunden bei der ganzen Geschichte.
Ich bin Paradox-Stammkunde und ich bin von den Vorteilen überzeugt, ein Stellaris-Abo würde ich wohl auch durchlaufen lassen, wobei bei mir die Rechnung aktuell eher nicht aufginge, da ich ja schon alles besitze. Aber 4 Monate-Abo statt 20€ DLC könnte ich mir schon auch in Zukunft geben, gerade nach langer Pause und hohen DLC-Rückstand.
Ansonsten hätte ich gerne ein Imperator:Rome- und HoI4-Abo zum Ausprobieren. Gerade bei HoI4 wäre mir der Einstieg aktuell zu teuer.
Sky Ticket buche ich auch nur bei guten Angeboten, ansonsten ist es eben so bei jedem mir bekannten Abo, Bestandskunden habe das schlechtere Angebot. Aber das weiß der nicht-dumme-Kunde ja auch und kündigt eben und lässt sich dann neue Angebote zusenden und verhandelt neu. Ist doch digital nicht mal aufwändig und überhaupt keine Verarsche.
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Ich habe schon mal eine Auflistung der wichtigsten DLCs erstellt und man braucht dafür definitiv keine 300€: https://www.civforum.de/showthread.p...=1#post8406597
Natürlich kann es sein, dass einige nebensächliche DCLs die KI verändern, aber vor allem für Neulinge ist das kaum von Bedeutung, weil man anfangs viel mehr mit dem Erlernen der Spielmechaniken beschäftigt ist, als dass es einen kümmert, was irgendeine KI fernab vom eigenen Reich so alles anstellt.
Man sollte nicht den Fehler machen zu glauben, dass sich eine Partie in EU IV nur dann lohnt, wenn man alle AddOns besitzt. EU IV ist schließlich kein Spiel wie etwa Witcher 3. Beim Witcher ist es so, dass man seine Partien relativ selten neustartet. Für solche Spiele ergibt es tatsächlich auch Sinn, wenn man möglichst alle gameplayrelevanten DLCs besitzt, bevor man eine Partie beginnt. Schließlich ist es ärgerlich, wenn man nach 70 Stunden feststellt, dass einem ein wichtiges DLC fehlt und man deswegen wieder von vorn beginnen will.
Bei EU IV hingegen ist das deutlich anders. Da startet man relativ häufig neu, weil das ein Sandkastenspiel ist, bei dem man viele Strategien für eine einzige Ausgangssituation anwenden kann. Ich kann beispielsweise immer wieder mehrere dutzend Partien mit Venedig in 1444 von vorn beginnen und dabei unterschiedliche Strategien ausprobieren, ohne dass es mir dabei langweilig wird. Und da interessiert es mich kaum, ob jetzt die Moskau-KI mit dem Third-Rome-DLC es hinbekommt Russland zu gründen oder nicht, weil es sehr wahrscheinlich ist, dass ich meine Partie schon vorher von vorne beginnen möchte.
Vor allem wenn man ein Noob in dem Spiel ist, ist man oft auf Restarts angewiesen, bis man überhaupt versteht, was Sache ist. Eine Partie, die man an die Wand gefahren hat, möchte man nur ungern bis zum Ende durchspielen.
Bis man das alles gelernt hat, gehört man schon zu den Stammspielern, die nach Hunderten Spielstunden keine Probleme haben sollten, sich irgendwann auch die Spezial-DLCs zu holen.
Wobei es selbst für erfahrene Spieler nicht unüblich ist neu zu starten. Meiner Erfahrung nach gibt es tatsächlich nicht viele Spieler, die eine Partie in EU IV bis zum Spielende in 1821 durchgespielt haben.
Daher kann es einem in der Regel egal sein, ob so ein Spezial-DLC beispielsweise im 18. Jahrhundert zum Tragen kommt oder nicht.
Du hast tatsächlich eine Menge Dinge in deiner Rechnung nicht betrachtet. Jede Situation durchzurechnen wäre auch zu aufwendig.
Was man aber mit Sicherheit sagen kann, ist das so ein Abomodell viele ungerechte Situationen erzeugen kann. Klar gibt es auch Leute, die davon profitieren würden. Aber es gibt auch viele, für die das ungerecht ist. Das ist der Kernpunkt meiner Aussage, dass es sehr gut passieren kann, dass ein großer Teil der Spieler sich durch so ein Finanzmodell ungerecht behandelt fühlt und sich dann von Paradox abwendet oder damit anfängt das System nur noch exploiten, wodurch Paradox Einkommensverluste erleiden würde.
Anbieter wie Sky können es sich vielleicht leisten, ihre Kunden ungerecht zu behandeln, wenn sie exklusive Angebote liefern. Aber in der Gamerbranche gibt es mittlerweile so viele gute Spiele, dass es einem nicht so schwer fällt auf alternative Genres umzusteigen. Dadurch ist man als Kunde nicht mehr so leicht erpressbar.
Das ist ganz sicher nicht die Sichtweise, die jeder mit dir teilen würde. Du wiederholst nur deine alte Behauptung, ohne eine vernünftige Begründung dafür zu liefern. Wenn du nur noch im Kreis diskutieren willst, dann kannst du auch gleich mit dir selber diskutieren.
Wenne s nur so einfach wäre... aber spätestens wenn man zu 2t ist geht das schon nicht mehr so einfach, mit Kindern kannst das dann sowieso ganz vergessen. Dachte da früher aber ähnlich wie du.
Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche
Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.
Und ob es langfristig bei monatlicher Kündigungsfrist bleibt?
Warum nicht? Ist doch der Standard bei digitalen Abos.
Wenn das anders sein sollte, muss man es natürlich anders/neu bewerten.
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Konnte ja keiner ahnen.
Shaka als die Mauern fielen.
Man merkt wieder, dass oft Stümper ohne Ahnung Entscheidungen zur Monetarisierung treffen
Schlipsträger
Ich halte das ja für ein sehr grundlegendes gesellschaftliches Problem --> bis Mitte/Ende der 80er hieß es noch -> wenn man was werden will studiert man Jura, Medizin, oder irgend eine Ingenieurswissenschaft und wenn dafür nicht reicht, studiert man halt BWL (nach dem Motto wer nichts wird, wird (Betriebs)Wirt.Man merkt wieder, dass oft Stümper ohne Ahnung Entscheidungen zur Monetarisierung treffen
Und heute entscheiden BWLer sämtliche Prozesse, Arbeitsbedingungen und die Produktqualität.
Imho ist da gewaltig was schief gelaufen.
Ich bin zwar kein großer Fan von Jobs. Aber diese Meinung von ihm hat mich wirklich beeindruckt. Denn entweder bin ich zu alt und desillusioniert, oder gefühlt scheint wirklich jedes große ehemals innovative Unternehmen zur Farce gewirtschaftet. Zu schade dass sich das nur selten auf die Gewinne auswirkt, und die Strategie sogar aufzugehen scheint weniger Innovation zu zeigen und einfach nur Copy Cat-Strategien zu betreiben.Man merkt wieder, dass oft Stümper ohne Ahnung Entscheidungen zur Monetarisierung treffen
Gentleman, when I first started Reynholm Industries, I had just two things in my possession: a simple dream, and six million pounds.
Lustig, wie Jobs hier das eigene Ende von Apple prophezeit. Unter ihm war es noch Innovation und "das Produkt im Fokus". Seitdem ist es "minimale Verbesserung, zu noch größerem Preis und noch mehr Vermarktung".
Aber ja. Hoffen wir mal, dass die Erfahrungen aus gescheitertem WC3 RF und erfolgreichem SWJ: FO die Branche wieder bisschen mehr auf "Produkt sollte gut sein, dann kaufen es die Leute" statt "Vermarktung muss gut sein, dann kauft eine Masse an Leuten".
Das ist auch bei Bethesda passiert. :/
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