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Thema: Lebensrisiko beim Sport

  1. #61
    Porn in the USA Avatar von Maxvorstadt
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    Nebenbei, der Threadtitel. "Lebensrisiko beim Sport". Soso, beim Sport besteht also das Risiko, dass man ihn überleben könnte?
    Besser wäre vielleicht ein Titel: "Todesgefahr beim Sport" oder so.
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  2. #62
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    Zitat Zitat von Flati Beitrag anzeigen
    Ich mache selbst kein Wettkampf bin also in den Wettkampfregeln nicht fit. Aber meine auch gehört zu haben man darf nur jemand zu Fall bringen darf wenn man ihn auffangen kann ansonsten Disqualifikation.
    Training/Straße bedeutet der erste Schlag ist das Ziel den anderen kampfunfähig zu schlagen, z.B. Tritt gegen das Knie. Wenn die Kniescheibe woanders hängt kann der andere schlecht laufen. Da gibts kein Fairplay.. Im training wird natürlich abgestoppt Wie heftig die Schläge sind merkt man wenn man selbst ein Schlagpolster/Medizinball festhält und jemand anders dagegen schlägt, Die Wucht die dahinter steckt will mann niemals auf den Körper haben.
    Hebel taugen nur was wenn man einen Gegner hat und wenn die nicht sauber ausgeführt sind, sind sie wirkungslos und hat dann selbst ein Problem.

    Nächstes Jahr wirds spannend da ist Karate das erste (und vermutlich auch letzte mal) olympisch, weil Olympia in Japan stattfindet. Das werde ich mir auf jeden Fall anschauen.
    Ich habe früher Karate sowohl Kumite als auch Kata gemacht.

    Das ganze "Schönkämpfen" mit zig verschiedenen Techniken wird halt sehr stark reduziert und man benutzt eigentlich auch nur 3-4 Handtechniken und 2 Tritte. Ich habe auch mal die strafbaren Dinge rausgesucht.
    1. Techniken mit übermäßigem Kontakt für die jeweilige Zielregion und Techniken mit Kontakt zu Kehle.
    2. Angriffe auf Arme, Beine, Leiste, Gelenke oder Spann.
    3. Angriffe mit der offenen Hand zum Gesicht.
    4. Gefährliche oder verbotene Wurftechniken.

    Wie man sieht, bist du mit deiner Einschätzung ziemlich Richtig, dass man das Verletzungsrisiko minimieren will und einfach sämtliche Dinge gegen das Knie verbietet. Auch Wurftechniken müssen kontrolliert sein, wobei dies meistens sehr frei interpretiert wird und es gibt halt im Karate keinen Bodenkampf und so ist nach einem Wurf und einem Treffer halt immer Schluss und beide Seiten müssen aufstehen und dürfen sich wieder neu ausrichten.

    Trotz allem ist das Verletzungsrisiko durchaus sehr präsent. Ich kenne eigentlich keinen Wettkampf, wo sich nicht mindestens einer was gebrochen hat. Halbe selber mit der Volljährigkeit aufgehört, da es dann zwar noch U21 gibt, aber das Niveau doch so stark anzieht, dass es mir persönlich keinen Spaß mehr gemacht hat.

  3. #63
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    Zitat Zitat von Maxvorstadt Beitrag anzeigen
    Nebenbei, der Threadtitel. "Lebensrisiko beim Sport". Soso, beim Sport besteht also das Risiko, dass man ihn überleben könnte?
    Besser wäre vielleicht ein Titel: "Todesgefahr beim Sport" oder so.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensrisiko
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  4. #64
    Porn in the USA Avatar von Maxvorstadt
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    @Justanick: Laut diesem Artikel bezeichnet "Lebensrisiko" die Risiken, denen man durch das Leben an sich ausgesetzt ist. Sport dürfte da nicht drunterfallen.
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  5. #65
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von Maxvorstadt Beitrag anzeigen
    @Justanick: Laut diesem Artikel bezeichnet "Lebensrisiko" die Risiken, denen man durch das Leben an sich ausgesetzt ist. Sport dürfte da nicht drunterfallen.
    Zu Sport wird man ja idR nicht gezwungen (abseits des Schulsports), imho ist selbiger Teil eines "normalen" Lebens.
    Im Umkehrschluß kann ja auch bewußt komplett auf Sport verzichten, womit man wiederum andere Risiken eingeht.
    --> https://www.nuernberg.de/imperia/md/...ion_doc-x1.pdf

    Wie man es macht, macht man es falsch... A
    m Ende ist man immer tot...

  6. #66
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    Die Frage ist doch, welches Risiko zu viel ist.

    Sollte man aus 50m von der Klippe ins Meer springen? Oder ist das zu gefährlich?
    Sollte man seine 6-Jährigen Kinder (aus ästhetischen Gründen ohne Helm) auf einem Pferd herumturnen lassen? Oder ist das zu viel Risiko?
    Sollte man besser kein Fußball spielen weil man sich dabei verletzen kann?

    Ist das Risiko beim Boxen nicht zu hoch weil das Verletzungsrisiko beim urban Downhill noch größer ist?
    Ist das Risiko beim Boxen nicht zu hoch weil man auch beim Hallenhalma vom Stuhl fallen kann?
    Verstand op nul, frituur op 180.

  7. #67
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    Um hier zu einer objektiven Bewertung der Sportarten untereinander zu kommen müsste man im Prinzip 2 Kennzahlen einführen:

    Todesfälle / h bei sportlicher Betätigung
    Verletzungen / h bei sportlicher Betätigung

    Das listet man dann auf für die relevanten Sportarten und dann kann jeder selbst entscheiden, wo er die persönliche Grenze zieht.

    Meiner Ansicht nach macht es durchaus Sinn, anhand dieser Liste Sport für Menschen <18 Jahren aus Sicherheitsgründen einzuschränken (wie das ja bereits passiert).
    Aber Erwachsene sollten selber entscheiden dürfen, was sie machen, egal wie gefährlich es ist, solange sie damit keine Unbeteiligten ernsthaft gefährden. Wenn ein Erwachsener mit einem Wingsuit von einem Berg springen will sollte man das nicht einschränken, egal wie gefährlich es auch ist. Ich bin daher auch strikt dagegen Boxen zu verbieten, wie es beispielsweise hier diskutiert wird.

  8. #68
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von asdfyxcv Beitrag anzeigen
    Aber Erwachsene sollten selber entscheiden dürfen, was sie machen, egal wie gefährlich es ist, solange sie damit keine Unbeteiligten ernsthaft gefährden.

    Sehe ich auch so.

    Und wenn zwei Erwachsene in den Ring steigen, um sich gegenseitig das "Hirn zu Brei kloppen", dann ist das deren Entscheidung.
    Muß man nicht mögen, darf man sogar abstoßend finden, aber tolerieren sollte man es.

  9. #69
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    Es wird aber nicht toleriert, sondern öffentlich gefeiert.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
    Einen fünften Teil [Civilization] wird es 100%ig nicht geben, User.
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  10. #70
    Kunst am Arier Avatar von Snup
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    Und es profitieren Leute außerhalb des Rings davon. Die Beschreibung

    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    Und wenn zwei Erwachsene in den Ring steigen, um sich gegenseitig das "Hirn zu Brei kloppen", dann ist das deren Entscheidung.
    ist also bestenfalls unzureichend.

  11. #71
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von SvenBvBFan Beitrag anzeigen
    Es wird aber nicht toleriert, sondern öffentlich gefeiert.
    Was wäre denn die Alternative?
    Verbote/Prohibition?
    Hat das je irgendwo funktioniert?
    Und wo fängt man da an und wo hört man auf?

  12. #72
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    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    Und wo fängt man da an und wo hört man auf?
    Und wenn zwei Erwachsene in den Ring steigen, um sich gegenseitig mit einem Revolver abzuknallen, sollte man das dann auch tolerieren?
    Verstand op nul, frituur op 180.

  13. #73
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Und wenn zwei Erwachsene in den Ring steigen, um sich gegenseitig mit einem Revolver abzuknallen, sollte man das dann auch tolerieren?
    Meiner Meinung nach nein, weil das kein klassischer (Schieß)sport ist.

    Auf der anderen Seite finden auch im klassischen Schießsport schwere/tödliche Unfälle statt.
    --> https://www.kn-online.de/Lokales/Eck...and-in-Gettorf
    --> https://www.abendblatt.de/hamburg/po...-verletzt.html
    Trotzdem verbieten wir es nicht.

    Ich bin weder Fan von Boxen, noch Schießsport, aber kommen überall, tagtäglich Menschen um.

    Beim Boxen würde ich es halten wie beim Sex -> wenn beide damit einverstanden sind, können sie grundsätzlich machen, was sie wollen.
    Sind ja auch schon genug Leute an Asphyxiophilie im Rahmen sexueller Handlungen gestorben.
    In beiden Fällen ist das ein kalkuliertes/akzeptiertes Risiko aber keine konkrete Tötungsabsicht.

  14. #74
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    "Duellsport" ist aber wahrscheinlich nur deshalb kein "klassischer Sport" weil es verboten ist.

    Die Sportdefinitionen taugen aber auch sonst wohl nicht.
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  15. #75
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Imho ist es irgendwo zwischen Kultur und Tradition einzuordnen, warum das Boxen heute noch in der Form stattfindet.
    Ähnlich wie bei Kippen und Alkohol -> jeder weiss, daß es ungesund ist, aber trotzdem ist der Konsum erlaubt.

    Warum man z.B. beim Boxen kein Kopfschutz trägt, erschließt sich mir nicht.
    Nach schweren Treffern mit anzählen, könnte zwischendurch mal ein Arzt auf den Sportler schauen.

    Im Motorsport hat so ein Umdenken ja stattgefunden (z.B. Monocoques, HANS, Halo; Sensoren die Einschlagkräfte messen, nach xy-g-Einschlag findet eine ärztliche Untersuchung statt) und das trotz teilweisen widerstand durch die Fahrer.

    Das Ganze Thema ist (imho) in jeden Fall nicht monokausal zu betrachten.

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