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Thema: [SG7/SG8] Sieg mit einer Stadt- Theorie und Praxis von OCC

  1. #1
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    [SG7/SG8] Sieg mit einer Stadt- Theorie und Praxis von OCC

    Liebes Forum,

    ich habe mich in letzter Zeit recht intensiv mit dem Sieg auf hohen SGs mit nur einer Stadt beschäftigt (OCC- One City Challenge auch genannt). Und zwar explizit nicht mit Babylon und Venedig. Diese beiden Civs kann man auf SG7 auch mit einem guten Startplatz ohne eine extrem ausgefeilte Strategie zum Sieg führen, mit anderen Civs geht das eher nicht. Das ist die Herausforderung gewesen, das mit einer beliebigen CIV auf einer Standardpangäa zu erreichen. OK, Assyrien oder Rom würde ich jetzt beim OCC nicht spielen wollen, irgendein halbwegs sinnvoller Trait sollte es schon sein.

    Ausgangspunkt aller Überlegungen ist hier erstmal ein Top-Startplatz mit vielen Flussfeldern, schnell erschließbarer Produktion (Salz, Gold, Pferde etc…), und wenig Hügeln, Bergen und Wasser. Und Wälder zum Wunder holzen sollte es auch geben. Berg neben der Stadt ist super, muss aber nicht. Mit Startplatz-Picking habe ich hier in dem Setting kein moralisches Problem. Wir starten ja als Einbeinige zum Marathon der Gesunden, irgendeine Krücke brauchen wir, ansonsten kommen wir nicht ins Ziel.

    Ich habe daher für einen solchen Startplatz ein Entwicklungsschema entworfen , dass bisher recht zuverlässig gute Ergebnisse liefert (>50% Siegchance auf SG7). Wichtig ist dabei, dass man sich nicht gleich zu Anfang auf einen möglichen Sieg fixiert, sondern sich alle Optionen offen hält. Grundgedanke der Strategie ist, dass wir bei der Produktion von so gut wie allem extrem limitiert sind, und daher maximale Bonifizierungen für unsere Erträge brauchen. Wir nutzen dafür alles was geht. Hauptsächlich:
    - Wunder
    - Sopos
    - Religion
    - Stadtstaaten

    Da wir vor allem einen explosiven Start benötigen, konzentrieren wir uns am Anfang ganz auf den Wunderbau:
    Die kritischen Wunder, ohne die ein Sieg recht unwahrscheinlich wird, sind hier die große Bib und die Hängenden Gärten. Die große Bib wird gebraucht, um technologisch dranbleiben zu können und uns so den weiteren Wunderbau überhaupt erst möglich zu machen. Die HG sind existentiell für das Wachstum. Mit allen Wachstumsboni die wir anstreben bringen sie mittelfristig 10,5 Nahrung pro Runde, ohne diesen Bonus sehe ich hier ab SG7 keine großen Chancen. Es gilt die Devise: Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und dann erst alles andere.
    Wenn diese beiden Wunder stehen gibt’s keine Verschnaufpause, sondern man sollte über die Hochschule schnell zu Theologie techen (Orakel ist hier auf dem Weg sehr stark!), um die Hagia Sophia zu bauen (falls man schon ein gutes glaubenerzeugendes Pantheon bekommen hat geht’s auch ohne). Als Glaubenssätze empfehle ich:
    - Fruchtbarkeitsriten (+10% Wachstum)
    - Schwerter zu Pflugscharen (+15% Wachstum, hier viel stärker als der 15% Prod.bonus)
    - Göttliche Eingebung (Glauben aus Weltwundern)

    Die anderen Glaubensätze kann man schauen was noch da ist. Die Religion wird nicht nur für das Wachstum gebraucht, sondern auch um später viele GPs kaufen zu können!

    Jetzt möglichst schnell zu ÖV und Bildungswesen. Chitzen Itza kann man eventuell noch probieren. Klappt manchmal. Da man immer viel Zufriedenheit übrig hat lohnt sich das Wunder ordentlich.
    Nach dem Bau der Uni kann man schon mal anfangen sich auf die Renaissance-Wunder einzuschießen. Hier sind besonders gut der Schiefe Turm und die Sixtinische Kapelle, am besten man versucht sie beide zu bauen. Um sich einen Kultursieg offen zu halten, sind auch das Theater und die Uffizien interessant. Aber das absolute Schlüsselwunder ist natürlich der Porzellanturm! Hier in der Spielphase baut man in der Regel ca. 40-50 Runden Wunder am Fließband.
    Ab dem IZA sollte sich langsam abzeichnen, welcher Sieg realistisch ist. Entsprechend wählt man dann die Wunder. Die Freiheitsstatue ist natürlich immer Pflicht!

    Sopos:
    Sehr, sehr wichtig. Da wir viele Boni brauchen, werden auch massig Sopos gebraucht.
    Hier ist klar, zu Anfang Tradition und schnell Aristokratie für die Wunder. Ist der Baum voll, empfehle ich als erstes auf Ästhetik zu setzen, um den Kulturoutput zu erhöhen (mehr Sopos!). Bis einschließlich „Blühende Künste“. Dann kann auf Ratio gesprungen werden. Zuerst einmal bis Wissenschaftliche Revolution. Später dann noch Patronat bis Scholastik. Die Wissenschaft von Stadtstaaten ist hier extrem hilfreich. Das ist so der „Grundstock“, den man eigentlich immer braucht. Je nach angestrebtem Siegtyp kann man ab hier gut variieren.
    Ideologie muss natürlich Freiheit gewählt werden. Die Sopos passen einfach perfekt zu dem Setting!

    Ansonsten noch (ungeordnetes Brainstormen):
    - Maritime und kulturelle Stadtstaaten verbünden
    - Immer nur die Gilden und Wissi-Spezis einstellen, bis auf ganz zum Schluss dagegen nie Händler und Ingenieure
    - Früh zwei oder drei heilige Stätten bauen für mehr GPs ab dem IZA
    - Die Künstler und Schriftis zu Anfang nicht verheizen, sondern große Werke basteln lassen. Da wir mit Freiheit oft alleine dastehen, brauchen wir immer einen stabilen Tourismusoutput, auch wenn wir keinen Kultursieg anstreben
    - Wissis möglichst auf den Hügeln ansiedeln, und nicht auf Grasland. Wachstum ist hier wichtiger als Produktion
    - Techweg natürlich nach klassisch „obenrum“ über die Schulen und Labore, die militärischen Techs werden geklaut. Auch deshalb sind viele Flussfelder wichtig, da Dünger nicht auf dem Techweg liegt.
    - Permanente Feiertage ! Hier kann man auch mal Wucherpreise für die nötigen Resis an die KI zahlen, die 25% Wachstum brauchen wir durchgehend.
    - Der Nahrungsüberschuss sollte ab dem Mittelalter nie unter 20 fallen, später dann auf 30 bis 50 pro Runde anwachsen. Zum Schluss sollten wir eine Stadt mit 45+ Bürgern haben.
    - Unbedingt im Rat gleich als erstes die +3 Kultur für Weltwunder vorschlagen. Wohl einer der kritischen Punkte im Spiel. Wenn das durchgeht explodiert unsere Kultur.
    - So viele Forschungsabkommen wie möglich abschließen

    Das bringt mich zur Diplomatie. Die muss natürlich sorgfältig und hinterfotzig sein. Da man hier fast 6000 Jahre mit einer großen Opferzielscheibe auf der Brust rumläuft, muss man geschickt schleimen, aufhetzen und intrigieren, Kriege anzetteln. Anstand kann man sich in dem Setting nicht leisten. Wenn die Diplomatie versagt wird es schnell kritisch, da man sich militärisch kaum wehren kann.
    Gegen einen frühen Krieg helfen meist eh nur eine Hügelgründung, Stadtmauern, drei vier Kompos und Gebete, wie in einem normalen Spiel auch. Später sind die Fremdenlegionen super, und nukleare Abschreckung sowieso. Aber einem Überfall in der Reni oder dem IZA hat man in der Regel nichts entgegen zu setzen, dann ist das Spiel schnell verloren, da hilft nur vorausschauende Diplomatie. (Und tatsächlich das Rote Fort! Ein absurd hoher Stadtverteidigungswert hält die KI zuverlässig von einer Kriegserklärung ab, hab ich ausgiebig getestet.)

    Soviel mal zur „Theorie“ des OCC auf hohen SGs, ich könnte wohl noch ewig ins Detail gehen, aber reicht für den Anfang . Ich muss sagen, dass mir das Spielen so extrem viel Spaß gemacht hat bisher. Die Runden dauern bei OCC nicht so lange, man steht eigentlich permanent unter höchstem Druck, ein Fehler und der Ofen ist aus. Und der Sieg ist meist bis zum Schluss auch nicht sicher. Das führt zu konzentriertem Spiel, und großer Freude wenn man es schafft durchzukommen. Zum Ende hin sollte die Stadt dann >600 Forschung und >400 Kultur pro Runde produzieren. Macht Laune so ein Monster zu züchten.

    Ach ja, warum schreibe ich solche Romane auf einem komplett eingeschlafenen Forum für ein Asbach-Uralt-Spiel?
    Weil ich hier so viel gelernt habe über das CIVen, mich köstlich habe unterhalten lassen, und daher einfach mal was zurückgeben möchte. Danke an alle Storyschreiber hier im Forum!
    Vielleicht kann dieser Text ja sogar ein oder zwei von Euch motivieren (falls ihr es geschafft habt bis hier zu lesen ), das alte CIV 5 abzustauben, und es selber mal mit OCC zu probieren. Dann würde ich natürlich gerne Erfahrungsberichte hören

    Die Frage kam natürlich irgendwann auf…. Geht das auch auf SG8???

    Die Antwort lautet: Ja, mit viel Glück und dem besten Start aller Zeiten ;-)
    Spielbericht folgt in Kürze!

  2. #2
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Die Große Bibliothek ist in vielen Spielen auf SG8 nicht einmal theoretisch baubar da die KI über ihre Techboni das Wunder bauen kann bevor man überhaupt loslegt.
    Eine Strategie auf der GB aufzubauen halte ich deshalb für keine gute Idee.

  3. #3
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    Hallo Slowcar,

    danke für Deine Einschätzung. Tatächlich ist die große Bib auf SG8 sehr schwer zu erreichen, wohl wahr. Die Strategie für die OCC habe ich ja auch ursprünglich auf, und für, SG7 entwickelt. Da klappt es mit einem guten Startplatz und etwas Hüttenglück doch recht zuverlässig. Und ohne die kritischen Wunder ist es halt in der Regel - zumindest mit meinem Können- gar nicht möglich mit Aussicht auf Sieg zu spielen (auch nicht auf SG7). Daher ist die Bib notwendigerweise, das glaube ich zumindest, Teil einer Strategie (wie gesagt, nicht für Babylon und Venedig).
    Natürlich ist das Schema auf SG8 sehr, sehr schwer umzusetzen. Auf SG8 sehe ich die besten Chancen für Venedig auf einer große Inseln Karten, und mit Babylon könnte es vielleich sogar auf der Pangea klappen (beides ohne die Bib, nur mit den HG als kritisches Wunder). Will ich beides noch versuchen.
    Für SG8 ist die Strategie nicht wirklich tauglich, wenn das so rüber kam habe ich mich schlecht ausgedrückt. Das ich es trotzdem geschafft habe ist einer ganz besonderen Verkettung glücklicher Umstände zu verdanken, und ich werde das Ergebnis wohl kaum reproduzieren können. Ich stelle das Spiel gerne mal vor, wenn ich ab mitte nächster Woche bisschen Zeit übrig habe.

    Greetz

  4. #4
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    Ach, wat solls, früh schlafen gehen kann ich noch wenn ich tot bin....

    Ich fang jetzt schon mal mit dem Bericht an. Wie oben schon beschrieben, habe ich nach einigen gescheiterten Versuchen nicht mehr damit gerechnet die Strategie auf SG8 umsetzen zu können. Hatte es mit Ägypten mehrfach versucht, aber GB und HG beide zu kriegen war einfach unmöglich....

    Hab dann einfach mal ein Spiel mit den Schoschonen gestartet, einfach weil ich die noch nie hatte, geplant war klassischer Tradi Aufbau, hab dann diesen Sahne-Startplatz erwischt:

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    Bin dann mal schnell auf den Hügel rüber gerutscht....
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  5. #5
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    Der Fährtenleser kann gerade noch die zweite Hütte schnappen. Erste gab , jetzt dann Kultur

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    In der Stadtansicht sieht man nochmal gut, wie viele schöne Felder es hier gibt...

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  6. #6
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    Runde 9 bringt dann die Idee. Der FL findet direkt nach Beendigung von Keramik die Schrift in einer Hütte, hat noch einen Zug übrig, zieht weiter nach Norden und lernt einen inkaischen Bautrupp kennen

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    Da habe ich dann kurz inne gehalten und nachgedacht. Könnte das die 1 out of 1000 Chance sein, meine Obsesion mit OCC auf der SG8-Pangäa auszuleben ??

    Alles klar, Produktion auf die GB umgestellt, und zum näheren Kennenlernen mit den Inka-Zivilisten weiter Richtung Norden im nächsten Zug....
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  7. #7
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    Von den nächsten Zügen hab ich keinen Safe, aber wie man hier sieht, hat der Inka-Bautrupp sich uns angeschlossen und holzt nach Erfindung des Bergbaus die Gb....
    Eine Hütte hat noch mal gebracht. Kompo-Upgrades waren bei nur 4 Hütten nicht drin, Wachstum war wichtiger. Müssen die FL halt gegen die Barbs klarkommen.

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    Und tatsächlich wird die Bib in Moson Kahni in Runde 25 fertig gestellt

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    Und weiter gehts. Auf dem Weg zu den HG werden Standardgebäude gebaut, ein weiterer Bautrupp, diesmal vom Stadtstaat bietet sich an für eine dauerhafte Leihgabe. Das ist natürlich super, zwei holzen doppelt so viel wie einer, und noch sind unberührte Wälder übrig.

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    Bisschen Militär muss dann doch mal sein, um die Nester auszuräuchern. Wie man sieht, sitzt Venedig im Westen, Polen im Nordosten und Byzanz irgendwo.

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  8. #8
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    Hier haben wir die Runde, in der die HG gestartet werden. Byzanz im Osten...
    Insgesamt drei Pferde-Ressourcen im Radius der Stadt. Das ist Nice, strategisches Gleichgewicht machts möglich.

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    In der Stadtansicht sieht man, wie schön die Stadt mit den Salzminen und den KK-Resis abgeht. Für ein normales SG8-Spiel wäre das ein Start mit sehr guten Siegchancen. Aber in dem Setting hier wird es gerade so reichen, um die Minimalanforderungen zu erreichen um weiter im Spiel zu bleiben.

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  9. #9
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    Die Bautrupps haben fleissig geholzt und modernisieren jetzt. Ein Bautrupp wäre zu wenig, die Stadt wächst jetzt schon zu schnell. Zum Glück konnten wir zwei nachhaltig borgen
    Jetzt macht sich bemerkbar, dass die Lagerräumung vernachlässigt wurde, überall Barbs. Im Südwesten sind noch mehr, nicht auf dem Bild.

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    Hier mal die Techs, nach Mathe gings über Kalender auf Pholosophie.

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    Demo wie immer, mit einer Ausnahme. Bei der Bildung sieht es wegen der Bib besser aus als sonst.

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    Und jetzt Emoticon: banana

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    Ab diesem Punkt hatte ich zum ersten mal das Gefühl, dass das was wirklich was werden könnte.

  10. #10
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    Hier sieht man die Stadtansicht, als in Runde 68 Schoschonien ins Mittelalter eingetreten ist über Theologie. Die Hochschule wurde ge-, das Orakel angebaut.

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    Hier sieht man das Problem: Nur noch eine Reli übrig, ohne das die Hagia schon unterwegs wäre. Das wird knapp!
    Switsch von Orakel auf die Hagia!

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    Die Bautruppe holzt was geht, macht sogar die Tundra nackig Schlecht für später, muss aber sein. Im Norden sieht man jetzt auch Siam. Mit den Polen sind wir mitllerweile befreundet. Da Kasimir Krieg gegen die Inkas führt, haben wir bisher komplett vernachlässigen können, dass....

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    sich bis in Runde 73 der Inka geweigert hat die Bautruppleihgabe zu verzeihen. Aber nun ist er endlich weich geworden. Die Freundschaftsanfrage eine Runde später wird aber abgelehnt. Polen ist ein zuverlässigerer Freund als Pacha, der greift auch gerne mal Kumpels hinterrücks an.

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    Jetzt sind die drei kritischen Wunder geschafft. Kurze Verschaufpause ist angesagt...

    Nächste Folge, nächste Woche.

    Wünsche allen eine gute (lange!) Nacht.

  11. #11
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Ok, ich glaube Dir dass die GB auch auf SG8 machbar ist, vor allem mit einem schönen Startplatz und wenn man Schrift in einer Hütte findet.
    Aber: Das ist keine Strategie.
    Freut mich natürlich trotzdem Deine Lucky Punch Story zu lesen

  12. #12
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    Moin,


    yuchu, mein erster offzieller Leser Emoticon: rotate

    Das motiviert mich natürlich, mein Arbeitspensum für heute mal für ein Stündchen zu prokrastinieren.
    Denn kaum was eignet sich ja besser zum prokrastinieren wichtiger Dinge, als alles was mit CIV zu tun hat

    Ja, eine Strategie ist es sicher nicht auf SG8.
    Ob es eine auf SG7 ist könnte man diskutieren. Bei der Gelegenheit erzähle ich einfach mal kurz, wie das mit den kritischen Wundern vor dem Hüttenzauber hier mit Pocatello auf SG7 so ablief.

    Insgesamt habe ich bisher 5 Saves über die ersten kritischen Runden hinaus gespielt:
    1. Russland (Random Civ, Kultursieg, gewonnen)
    2. Babylon (verloren, Krieg gegen übermächtigen Nachbarn, aber auch techmässig wäre ich wohl gegen den Leader langfristig nicht angekommen)
    3. Babylon (verloren, Kriegserklärung von drei Civs gleichzeitig, da war die Diplo zu nachlässig gespielt)
    4. Babylon (gewonnen, Raumschiff)
    5. Siam (gewonnen, Diplosieg)

    Darauf basiert meine obige Einschätzung von >50% Siegschance.

    Dem zugrunde liegt natürlich das durchrödeln von unzähligen Startplätzen, und diverse gescheiterte Versuche die wichtigen Wunder alle zu bekommen.
    Wenn man das auf Siegchance pro neu geladenem Startplatz runterrechnet kommt man wohl eher auf ca. 1,3%.
    Ob man so ein Vorgehen Strategie nennen darf? keine Ahnung....
    Aber da mir bisher nichts besseres eingefallen ist, um hier zum Erfolg zu kommen, wende ich es halt an.
    Daher werde ich das Schema ab jetzt ganz neutral nur noch "Theorie der kritischen Wunder" nennen

    Weiter gehts mit Schoschonien....

  13. #13
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    Und noch mal schnell das angebaute Orakel rausgekloppt.
    Damit sind es schon vier Wunder
    Gut, dass das Orakel hier auch wieder verschmäht wurde von der KI. Denn beim OCC ist es besonders stark.
    Wissi-Punkt, +3 Kultur, vor allem die Freisopo ist sehr wichtig. Wie oben geschildert werden viele Sopos gebraucht. Einfach nur Tradi und Ratio reicht hier nicht.
    jetzt reichts allerdings auch erstmal mit Wunderbau, an Standardgebäuden wurden bisher nur Monument und Kornkammer gebaut, da gibts dringenden Nachholbedarf.

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    Hier noch mal die Reli. Ich konnte mir nicht verkneifen das Erdmutter-Pantheon zu nehmen, im nachhinein denke ich allerdings, dass die Fruchtbarkeitsriten doch stärker gewesen wären. Mit dem großen Tempel hätte hier schnell genug Glauben pro Runde erzeugt werden können.
    Dialog der Religionen ist natürlich Blödsinn, aber war halt nix nützliches mehr übrig.

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  14. #14
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    Hier habe ich mal einen etwas größeren Sprung gemacht. Tut sich auch nicht viel im Reich,
    wird halt gebuildert, zum Glück in völligem Frieden. Uni kommt in drei Runden. Das wäre
    sicher auch schneller gegangen, aber der Umweg über Mathematik ohne die Hochschule vorher zu bauen
    hat viel Zeit gekostet. Immerhin schon 16 Bürger
    Und dank zweier Wissipunkte aus Wundern schon eine Akademie noch vor der Uni
    Man sieht hier ganz gut, wie sich Polen und Byzanz ransiedeln. Macht aber nix, sind beides Freunde und so kann ich über Kamele generieren. Siam ist auch im Happy Circle mit dabei. Die anderen CIVs haben alle keine Freunde, aber Krieg gibts zurzeit keinen. Alles ganz kuschelig

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    Mal diese ruhige Phase nutzen, um einen Überblick über die Pangäa zu geben....

    Oder doch nicht... Gibt irgendwie Probleme mit dem Upload, keine sichere Verbindung möglich
    Keine Ahnung wie ich das jetzt fixen kann. Muss die weitere Berichterstattung wohl doch noch ein bisschen warten

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  15. #15
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