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Thema: [Imperator Rome] Wanderer, kommst du nach Sparta...!

  1. #166
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    Die wesentlichen Vorteile der Mechanik der nicht-sesshaften Stämme sind, dass sie dadurch auch zusätzliche Truppen rekrutieren und vor allem auch das Land anderer Länder übernehmen können, wenn sie die besetzt haben.

  2. #167
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Hier also der Überblick über die Loyalität in unserem Reich. Wie wenig verwunderlich, sind vor allem die Ostprovinzen wahre Unruhe-Herde und die Bevölkerung derzeit alles andere als glücklich, plötzlich ein Teil Spartas zu sein.

    Die Provinzloyalität ändert sich zum Beispiel in Isaurien um 0,55 pro Monat. In einem Jahr sind das immerhin schon 6 Punkte.

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    Und hier wiederum kann man schön sehen, warum Kilikien strategisch so eine wichtige Region ist. Das ist die Reliefkarte. Orange sind Hügel, grau sind Berge. Die Gegend rund um Isaurien ist durch Berge förmlich abgeriegelt.

    Von Isaurien aus nach Syrien gibt es nur einen ganz, ganz kleinen Spalt, der einen Durchgang ermöglicht. Das ist natürlich für Kriege oder auch für Verteidigungen eine sehr wichtige Position.

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    Ich mache mich also an die Arbeit, um die Bevölkerung zu befrieden.

    Also Provinz-Politik wähle ich "rauhe Behandlung". Das senkt zwar die Produktion, aber sonderlich produktiv sind die Städte dort alle ohnehin nicht. Im Gegenzug führt es zu ein wenig mehr Loyalität.

    Reicht aber noch nicht, Bilanz ist immer noch negativ. Ich unterstelle den jeweiligen Gouverneuren wie beschrieben einige Armeen. Eine konkrete Logik dahinter kapiere ich übrigens nicht. In Kilikien (ganz im Süden) zum Beispiel hilft eine Armee von 6000 Mann, etwa 0,33 Loyalität gut zu machen, in Isaurien hingegen führt exakt dieselbe Truppe nur zu 0,09 Loyalität.

    Ich muss auch ein wenig aufpassen, weil die Gouverneure selbst nicht unbedingt die loyalsten sind. Der Kerl in Kilikien (hier halb verdeckt) zum Beispiel hat nur eine Loyalität von 52. Wenn man dem noch Einheiten unterstellt, kann das bestimmt schnell zum Problem führen. Zum Glück tut er mir den Gefallen, lässt sich in einen Skandal verwickeln und wird ersetzt.

    Als weitere Unterstützung baue ich Gerichte in den Städten. Zum ersten Mal in diesem Spiel greife ich auf diese Art von Gebäuden zurück. Die Städte sind alle schon ziemlich gut mit Gebäuden ausgebaut, ich muss also zum Teil Gebäude abreißen, um Gerichte bauen zu können. Meistens wähle ich dazu Steuerämter, da die Städte alle ohnehin keine nennenswerten Steuern einbringen.

    Das hat alles zusammen tatsächlich Erfolg. Kilikien zum Beispiel färbt sich sogar grün.

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    Trotzdem tickert der "Revolte"-Counter runter, weil die beiden Vasallen nach wie vor unzufrieden sind. Ich habe bereits auf "Subjugate Stance" geschaltet und auch weiter fleißig Beziehungen verbessert, aber es nützt nix.

    Eventuell muss ich es einfach mal auf eine Revolte ankommen lassen und sie niederschlagen? Noch immer sitzt dort unter anderem eine 40.000 Mann starke Söldner-Armee...

    Wir steigen abermals eine Technologie-Stufe auf, nun bereits auf Stufe 10.

    Die Kosten für Erfindungen sind aber richtig knackig geworden: 300 Gold pro Erfindung. Das ist selbst mit meiner prall gefüllten Schatzkammer ein ganz schöner Batzen.

    Weiß jemand, wonach sich die Kosten richten? Wird das einfach pro Stufe mehr, oder je nach Reichsgröße, oder gar je nach bereits gekauften Erfindungen? Dann wäre ich eventuell in der Vergangenheit etwas zu einkaufsfreudig gewesen, ich habe da fast alles mir geholt, was halbwegs sinnvoll war.

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    Dann tut sich tatsächlich etwas vor unserer Haustür:

    Böotien befindet sich plötzlich mit Makedonien im Krieg. Ich weiß nicht genau, wer da anfangen hat, aber Böotien hat die Hilfe sämtlicher umliegender Stadtstaaten, plus auch noch Lyctus. Und mindestens einer der Nachbarn, nämlich Ätolien, hat eine ziemlich dicke Söldner-Truppe angeheuert, die es durchaus mit den Makedoniern aufnehmen kann.

    Allerdings hat Makedonien wiederum auch Ägypten und Phrygien zur Hilfe gerufen.

    Das passt mir nun alles gar nicht, zumal ja auch Lyctus involviert ist. Am Ende landen die Ägypter noch in Kreta und besetzen die Hälfte die Lyctus gehört. Und auch dass Makedonien sich die Gebiete vor meiner Nase schnappt, ist eigentlich nicht in meinem Sinne.

    Andererseits steckt wie gesagt meine ganze Armee im Osten - und da tickert eine Revolte. Ich habe aktuell nur die spartanische "Palastwache" von 10.000 Mann Infanterie vor Ort.

    Andererseits mit 40.000 Rekruten auch wieder eine Reserve die ich ausheben könnte. Und natürlich auch noch genug Geld für weitere Söldner.

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  3. #168
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Als nächstes bittet mich Moesien um Hilfe, die mit einer handfesten Revolte im Land zu kämpfen haben. Eigentlich ist Moesien als Verbündeter gegen einen möglichen makedonischen Angriff wichtig.

    Und wieder andererseits habe ich so wirklich gar keinen Zugriff auf deren Land. Keine Ahnung, wie ich denen helfen soll.

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    Die Session endet mit einem Ereignis, das ich nicht anders als einen Bug bezeichnen kann.

    Einer meiner Regierungsmitarbeiter mit einem 13er-Wert, den ich nicht verlieren will, begeht einen Skandal. Ich navigiere mich durch die Ereigniskette, indem ich ihn zwar bestrafe, aber nicht absägen will. Das funktioniert auch.

    Bis zum letzten Bildschirm. Da heißt es plötzlich, dass seine Unschuld bewiesen ist (!), er verleumdet wurde. Die Sklaven finden, dass ich nicht ganz so seriös an die Sache rangegangen bin, aber niemand behauptet, dass das Ergebnis falsch wäre.

    Trotzdem habe ich nur eine einzige Option: Ihn hinzurichten. (!!)

    Angeblich, weil ich rechtschaffen bin. Aber was hat denn Rechtschaffenheit damit zu tun, wenn der Prozess angeblich den Angeklagten freigesprochen hat?

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    Leider habe ich absolut keine andere Wahl, und so endet diese Spiel-Session mit einem leicht frustrierten Gefühl.

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  4. #169
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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    Hmm schade, willst du den Bug bei Paradox melden?

  5. #170
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Herbert Steiner Beitrag anzeigen
    Hmm schade, willst du den Bug bei Paradox melden?
    Ich war bislang noch nicht in den Paradox-Foren angemeldet, irgendwie kam die Bestätigungs-Mail nie an, auch nicht im Spamordner, und irgendwann war es mir zu doof, aber ich kann es nochmal versuchen, ja.


  6. #171
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Chaos in Kleinasien

    Wir befinden uns im Sommer 558 AUC oder 195 v.Chr.

    Wie schon angekündigt und erwartet, rebellieren unsere Vasallen von Kongoustos, wollen nicht länger Klientelstaat sein, sondern ihre Unabhängigkeit zurück erlangen. Alle Maßnahmen, sie vorher zu beruhigen, waren ergebnislos.

    Ihr Problem allerdings ist: Unsere Eroberungs-Armee steht ja noch im Land. Auch wenn wir mittlerweile einige Armee-Bestandteile an verschiedene Provinzgouverneure angegliedert haben, um für Frieden zu sorgen - es gibt noch immer sehr schlagkräftige Armeen, die bereit sind, die Rebellen niederzuschlagen. Und der Unabhängigkeitskrieg ist für uns auch nicht mit lästigen Verbündeten verbunden. Im Gegenteil, das es ein "Verteidigungskrieg" ist, schadet er auch nicht unserer Aggressiven Expansion.

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    Mittlerweile habe ich ja endlich auch kapiert und ausprobiert, wie man Personen aus anderen Reichen kontaktieren kann. Das nutze ich unter anderem, um ein hohes Regierungsmitglied aus Rhodos erst zu befreunden und schließlich in unser Land zu locken. Der gute Gorgippos Demaratid ist zwar schon etwas älter, aber mit Militärführung 16 auf jeden Fall ein in mehrfacher Hinsicht hilfreicher Heerführer. An der Front sind wir nämlich derzeit etwas knapp besetzt, viele unserer potenziellen Heerführer haben allenfalls Militärkraft 8 oder 9.

    Wobei ich insgesamt sagen muss, dass ich mich auf die angekündigten Änderungen für Familien in Patch 1.3 sehr freue, ich glaube, das wird die Interaktion mit Familien nochmal deutlich spannender und auch "atmosphärischer" machen, wenn man nicht mit einem Dutzend Familien im Reich zu tun hat.

    Für das aktuelle Sparta-Spiel ist das dann natürlich nichts mehr. Andererseits haben wir ja hier auch schon hundert Jahre gespielt und haben bald die "Halbzeit" im Spiel erreicht.

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    Der Krieg gegen die Rebellen verläuft recht einseitig zu unseren Gunsten.

    Problem ist allenfalls, dass durch diverse Ereignisse und Entscheidungen unsere Tyrannei mittlerweile auf 47 Punkte gestiegen ist. Meniske, die Krieger-Königin, regiert mit eiserner Hand. Das ist natürlich insofern nicht hilfreich, weil es diverse Leute im Reich verärgert. Zum Beispiel bekommen Generäle einen monatlichen Abzug auf Loyalität. Wir müssen tatsächlich mit einem abtrünnigen General zurecht kommen, der mal wieder seine Truppen selbst führt. Und diesen Kerl wieder... äh... auf die rechte Spur zu bringen wiederum führt dann dummerweise zu noch mehr Tyrannei.

    Die südlichen Teile von Kongoustas sind recht einfach zu erobern, hier gibt es kaum Festungen und alle Provinzhauptstädte sind auf dem flachen Land. Der nördliche Teil hingegen, ist von Gebirge durchzogen und gleich mit mehreren Festungen gesichert.

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    Unterdessen tut sich auch in unserer griechischen Nachbarschaft erstaunliches:

    Der Krieg, den Ätolien, Böotien und ihre Verbündeten gegen Makedonien führen, verläuft deutlich zu Gunsten der griechischen Allianz.



    Halb Makedonien ist erobert.

    Ich überlege kurz, ob wir uns die Sache irgendwie zunutze machen können, aber warte erst einmal ab. Im besten Fall wird vielleicht Makedonien zerkleinert, und wir können uns noch die restlichen Territorien von Hellas unter den Nagel reißen.

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    Die Verbündeten aus Lyctus kämpfen unterdessen gegen Ägypter an.

    Hier habe ich vorsorglich zwei Armeen angelandet, um eventuell noch einzugreifen und mir zum Beispiel Knossos selbst zu sichern.

    Andererseits würde ein Verrat an unseren Verbündeten von Lyctus aktuell auch dazu führen, dass ich mir die siegestrunkenen Armeen der Griechen ins Haus hole, die gerade Makedonien vermöbeln. Da habe ich aktuell auch nicht so ganz die Armeen dafür, um das Herzstück meines Reiches zu schützen.

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  7. #172
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Das nächste Ereignis ist mal ein recht umwälzendes: Die Militärreformen, die die Xerxid-Familie vorschlagen, führen zu erhöhter Unruhe, allerdings auch zu verbesserter Moral und zu erhöhter Rekrutenreserve, und das immerhin für 20 Jahre. 80 Punkte Politikeinfluss gibt es noch obendrauf.

    Außerdem: Auch militärisch sind wir auf Technologiestufe 10 angekommen. Und mit der Belagerung von Kalekapi nähern wir uns so langsam dem Ende des "Unabhängigkeitskriegs".

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    Inmitten dieser siegreichen Niederschlagung der Revolte platzen unsere Verbündeten aus Thrakien und vermelden, dass auch sie mit Revolten zu tun haben.

    Die thrakische Revolte hat bereits einen Großteil des nördlichen Reiches besetzt. Da die Thraker nun wirklich sehr verlässliche Verbündete bis hierhin waren, rufen wir unsere Flotte, dass sie die kleinasiatischen Armeen nach Norden schiffen soll, sobald wir den Aufstand beendet haben. Zumindest einen Teil.

    Nebenbei lässt sich noch bestaunen: Die Griechen haben sich offenbar im Krieg gegen Makedonien einen Weißen Frieden aufdrücken lassen. Vielleicht war es auch irgendwie eine Patt-Situation. Schade.

    Was da mitten in Makedonien an Armeen herumsteht, ist aber schon nicht von schlechten Eltern. Würde mal sagen, da haben die Makedonen durchaus Glück gehabt.

    Außerdem zu bewundern: Rom hat es noch immer nicht geschafft, sich von dem Gegenschlag der Samniten zu erholen. Samnium selbst wird zwar kriegerisch umkämpft, aber eher von Süden her. Ich würde fast mal sagen, das war es mit den römischen Ambitionen. Sieht nicht so aus, als würden sie sich davon noch in naher Zukunft erholen.

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    Nachdem wir die Revolte besiegt haben, annektieren wir Kongoustos diesmal komplett. Das geht dann auch ohne negative Aggressive Expansion (die aber mit knapp 32 immer noch nicht gerade niedrig ist).

    Damit beherrscht Sparta jetzt nicht nur im Namen, sondern tatsächlich die Hälfte Kleinasiens.

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    Auch im internationalen Vergleich sind wir eine der Großmächte geworden.

    Militärisch liegen wir nach Anzahl der Kohorten (125) immerhin auf Rang 6 in der Welt, hinter Ägypten, Karthago und den Barbaren aus Cotinien. Dazwischen hat sich noch das Madhyadesische Reich geschoben, die offenbar wiederum Maurya zur Hälfte erobert haben.

    Auch was die Zahl der Bevölkerung angeht (2528) liegen wir unter den Top-Nationen, oder auch was Rekrutenreserve betrifft. Allerdings auch was die Werte in Tyrannei und Aggressiver Expansion angeht.

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    Hier nochmal ein Überblick über die Provinzen.

    Nachdem unser Reich anfangs ja nur aus Lakonien und Achäa bestand, erstrecken wir uns jetzt über ein ganzes Panoptikum an kleinasiatischen Provinzen, mit der jüngsten Eroberung sind noch Lykaonien, Galatien und das Obere Bithynien hinzugekommen, unter anderem.

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    Wir befinden uns im Jahr 561 AUC (192 v.Chr.).

    In der realen Zeitleiste hat jetzt bereits das Römische Reich Griechenland unterworfen und im Makedonisch-Römischen Krieg auch den makedonischen König Philipp V. besiegt. Es zeichnet sich der Römisch-Syrische Krieg ab, der die Römer gegen das Seleukidenreich führt. Kleinasien ist also auch in der realen Zeit ein politisch-militärischer Schauplatz. Allerdings ganz anders.

    Mit dem Tod des spartanischen Königs Nabis endet 192 v.Chr. auch die Unabhängigkeit Spartas. Das ist in unserer "Imperator"-Zeitleiste dann doch ein klein wenig anders verlaufen...

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  8. #173
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Auf das neue Charaktersystem in 1.3 freue ich mich auch schon gerade in Republiken sind die Familien so Wurst, so lange es nicht danach aussieht, dass jemand der Populisten Fraktion Wahlen gewinnt.

    Außerdem: Was tust du denn da Makedonien mit seiner 700 Mann Manpower Reserve könnte man doch locker wegputzen. Die Maße an Helenen, die du dadurch bekommst, verhindern auch effektiv eine Rebellion wegen AE, da die Bevölkerungszahlen dann wieder im Lot sind (aktuell hast du wohl wahrscheinlich massenweise Perser im Reich). Die Ägypter sind beschäftigt, steigen sie in den Krieg ein, wischst du sie erst bei Rhodos auf. Die Seleukiden sind sowieso viel zu weit. Bis die angestapft kommen, ist der Kuchen ohnehin gegessen.

    Also ran an die Makedonen! Was interessiert dich die thrakische Revolte. Ob da nun diese oder jene Familie die Nachfolge antritt ist doch Wurst
    Story Time :)


  9. #174
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    Eine Armee die an eine Region gehängt wird erhöht die Loyalität nur indirekt. Was sie macht ist Unruhe zu senken. Und weniger Unruhen bedeuten weniger Loyalitätsmali bedeutet die Loyalität geht schneller hoch bzw. weniger schnell runter.

    Mit den Populisten an der Macht kann man Quasi-Monarchien schaffen.

  10. #175
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Mit unseren neuen Eroberungen in Kleinasien sinkt unsere Forschungseffizienz allerdings auch auf knapp 58 Prozent. Das ist niedrig genug, um einen Warnhinweis des Spiels zu erhalten.

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    Nach dem Feldzug ist jetzt auch Zeit für eine Verschnaufpause, um sich mal kurz das Reich anzusehen.

    Wir beginnen mit Sparta.

    Unsere Hauptstadt ist mittlerweile auf 211 Bewohner angewachsen (davon aktuell 83 Bürger), hat 12 Handelswege und fährt jeden Monat allein knapp 18 Gold an Steuern ein. Acht Aquädukte sorgen für ausreichend Wohnraum, ein neunter ist gerade im Bau.

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    Ebenfalls durchaus beachtlich übrigens: Athen, das ich erst vor einigen Jahren überhaupt wieder gegründet habe. Die Stadt hat sich extrem schnell entwickelt, ich weiß gar nicht genau, wieso. Sie ist nicht einmal Provinzhauptstadt und in der Provinz Hellas gibt es eigentlich viel zu viele Städte. Problematisch übrigens auch: Die Nahrungsmittelprovinzen (vor allem Fisch) auf der Insel Euböa im Westen gehören alle zu Makedonien. Das führt in Hellas schon die ganzen vergangenen Jahre immer wieder zu Nahrungsmittelknappheit, der ich so gut es geht mit Importen begegne.

    Eventuell sollte ich mal die eine oder andere Stadt in eine Siedlung verwandeln - andererseits sind das ja alles historisch bedeutsame Städte, da tut sich das Ambiente-Herz schwer damit.

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    In Kleinasien wiederum sind die Städte noch nicht so groß. Die ganzen Gegenden von Phrygien und Kilikien sind ja eher raues Steppenland.

    An der Küste allerdings gibt es die eine oder andere altgriechische Perle. Wie zum Beispiel Elaia mit immerhin 46 Einwohnern und auch einem Zivilisationswert von 59.

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    Dann erreicht mich die Kunde, dass Eumenes, der älteste Sohn und Thronfolger, an einer Infektion erkrankt ist.

    Da er mit 1/1/3/1 absolut grauenhafte Werte hat, nehme ich das nur nickend zur Kenntnis, und werde den Teufel tun, ihn zum Arzt zu schicken.



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  11. #176
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    "Meniske, die Große - ein Symposium"

    Herzlich Willkommen, verehrte Zuhörer,

    zu unserem heutigen Symposium. Die historische Figur, die heute im Mittelpunkt unserer Diskussion steht, muss ich Ihnen nicht weiter präsentieren. Jeder von Ihnen kennt Meniske, die berühmte spartanische Königin, und ihr Name ist untrennbar verbunden mit der spartanischen Expansion in Kleinasien. Das, was ihr Großvater Nikomachos I. begann, hat sie zu Ende geführt.

    Wir wollen uns heute ihrer späteren Herrschaftszeit widmen.

    Wie allgemein bekannt führte Meniske einen Teil ihrer Truppen nach Thrakien, um dort dem langen Verbündeten beim thrakischen Bürgerkrieg beizustehen.

    Eine Aktion, die von den Zeitgenossen damals als eher überflüssig angesehen wurde und als unnötige Ritterlichkeit. Gerade die Fraktion der kriegslüsternen Adligen waren eher der Meinung, man solle weiter in Asien vorstoßen. Zu allem Überfluss wurde die spartanische Flotte nach der Überfahrt auch noch von einer großen Flotte rebellierender Thraker teilweise versenkt.

    Als das Ende des thrakischen Bürgerkriegs verkündet wurde, muss man sich das wirklich so vorstellen, dass zahlreiche Beobachter mit den Augen rollten und dachten "Na endlich!"

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    Wir aber wissen heute, dass Meniske die Große hier in Wirklichkeit einen ganz anderen Plan verfolgte. Einen ambitionierten Plan, wie er zu dieser Frau passt, die Sparta um ein Vielfaches vergrößert hatte.

    Kurze Zeit später erklärte sie Phrygien den Krieg, mit dem erklärten Ziel, das Obere Bithynien zu erobern. Das ist die Region, nördlich von Phrygien Epiktetus, also das Stückchen zwischen den beiden Blöcken, die sie hier als "Sparta" in Kleinasien markiert sehen.

    Phrygien allerdings war mit zahlreichen Staaten verbündet: Mit den Exil-Athenern, mit dem versprengten Nesiotenbund, den bereits Nikomachos I. empfindlich geschlagen hatte, mit Kappadokien... und natürlich mit Makedonien!

    Schauen Sie sich genau an, wo überall spartanische Armeen auf der Karte zum Ausbruch des Krieges platziert sind. Meniske hatte diese Kriegserklärung offenbar von langer Hand geplant. Sie hat Armeen rund um die südlichen phrygischen Provinzen versammelt, im Kernland von Sparta... und eben auch an der Grenze zu Makedonien.

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    Die erste Schlacht des Krieges ist die berühmte Seeschlacht von Lycium.

    Sie soll Meniske überrascht haben. Mehr als hundert makedonische Schiffe griffen die spartanische Flotte an, die deutlich kleiner war, aber aufgrund ihrer überlegenen Moral und der Anwesenheit von vier Riesigen Polyremen die Schlacht gewann und knapp 20 gegnerische Schiffe eroberte.

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    Die ersten Kampfhandlungen begannen dann im Süden von Kleinasien.

    Meniske heuerte eigens eine Söldnertruppe an, zusätzlich zu den zwei Söldnertruppen, die bereits im Dienst Spartas standen.

    Hier im Süden befand sich der Stadtstaat Knidos und zwei phrygische Territorien, genannt Blau-Phrygien und Gelb-Phrygien. Warum sie so hießen, weiß heute niemand mehr genau. Sie sind hier aber Blau und Gelb markiert.

    Die Spartaner gewannen auch hier dank überlegener Moral und besserer Ausrüstung mit nur 10.000 Mann gegen eine Armee von über 15.000 Phrygiern.

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    Und hier sehen Sie die Genialität Mensikes:

    Schauen Sie genau hin. Aufgrund früherer Kriege, die Makedonien und Phrygien, die zwei Verbündeten, geführt hatten, befand sich der Großteil der makedonsichen Einheiten in Phrygien (!), schauen Sie auf die Armee, die dort in der Nähe Kappadokiens eine spartanische Stadt belagert, und der Großteil der phrygischen Kohorten befand sich in Makedonien!

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  12. #177
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    Auch im Oberen Bithyinen, dem ursprünglich erklärten Kriegsziel, haben spartanische Truppen einen Großteil des Landes besetzt. Die berühmteste Schlacht ist jene von Laganien, als 42.000 Spartaner ein gegnerisches Heer von 24.000 Mann förmlich zermalmten.

    Übrigens im wahrsten Sinne des Wortes, denn aufgrund der Beteiligung von Söldnern waren auch 3000 Kriegselefanten anwesend.

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    Unterdessen tobte der Krieg auch in Griechenland an zahlreichen Fronten!

    Sparta besetzte Korinth, den makedonisch kontrollierten Stadtstaat, lange Zeit ein Dorn im Auge der Spartaner, weil er die Besitztümer auf der Peleponnes und Hellas unüberwindbar teilte. Und sie besetzten Euböa.

    Und sie marschierten im Norden Makedoniens ein!

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    Die makedonischen Truppen waren in großer Zahl hingegen in Kleinasien förmlich gefangen und konnten ihr Heimatland nicht verteidigen.

    Hier sehen Sie die Schlacht von Orbana, wo 24.000 Makedonen in der kleinasiatischen Steppe einer Armee von 40.000 spartanischen Verbündeten zum Opfer fielen!

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    Eine spartanische Söldnerarmee und die 1. Hippeis-Kohorte der Spartaner hingegen besetzten unterdessen das makedonische Kernland.

    Am 30. Juni 565 AUC begannen sie mit der Belagerung der Hauptstadt Pellas, der Perle Makedoniens, der Stadt Alexanders des Großen.

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    Gegen Ende des Krieges war Sparta an allen Fronten durchgebrochen und hatte alle gegnerischen Verbündeten geschlagen:

    Makedonien war komplett besetzt, bis auf die unzugänglichen Berge.

    Das Obere Bithynien war ebenfalls besetzt, genauso wie im Süden Gelb-Phrygien und Blau-Phrygien.

    Spartanische Truppen stürmten sogar bis tief nach Kappadokien vor, ohne noch auf Gegenwehr zu stoßen.

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  13. #178
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    Viel zu spät bemerkten die Gegner, dass Meniske sie am Nasenring durch die Arena geführt hatte: Der spartanischen Königin war es gar nicht wirklich um das Obere Bithynien gegangen.

    Im anschließenden Friedensschluss beanspruchte sie den Großteil des Makedonischen Kernlands. Hier die blau umrandeten Gebiete.

    Blau-Phrygien und Gelb-Phrygien überließ sie den geschlagenen Gegnern, genauso wie Kappadokien. Der eigentliche Preis war Makedonien, inklusive der Hauptstadt Pella.

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    Anfängliche Befürchtungen, dass Pella geplündert und niedergebrannt werden sollten, erfüllten sich bekanntlich nicht. Meniske gab zu Protokoll, dass die Stadt Alexanders des Großen ein viel zu wichtiges Symbol sei in ihren Großmachtsbestrebungen.

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  14. #179
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Nun, das ist die Situation zum aktuellen Spielstand.

    Kleinasien ist zum Großteil spartanisch, und Sparta herrscht über Griechenland. Makedonien gehört noch ein Teil der Ostküste (leider waren die 100 Punkte Kriegserfolg mit den aktuellen Übernahmen bereits völlig aufgebraucht). Auch in Ilyrien hat Makedonien noch Besitztümer. Die wurden zwar von unseren Verbündeten Cotinien komplett erobert, ich konnte sie ihnen aber nicht zuspielen, weil, wie gesagt... 100 Punkte schon voll. Nicht mal den kleinen Stadtstaat Knidos konnte ich mir noch holen.

    Italien ist weiter völlig zersplittert.

    Karthago immerhin bleibt eine Großmacht, genauso wie Ägypten.

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    Natürlich ist die Unruhe wieder gestiegen.

    Einige der Provinzarmeen musste ich zwischenzeitlich auch wieder in den Krieg schicken.

    Auch in Sparta herrscht erhöhte Unruhe, aufgrund der zahlreichen Sklaven anderer Religion und anderer Kultur, die im Krieg dorthin verfrachtet wurden.

    Aber das bekommen wir alles in den Griff.

    Unserer Staatskasse ist mit 3000+ Gold gut gefüllt, und nicht mal unsere Rekrutenreserve wurde im Krieg geleert. Mit den militärischen Traditionen allerdings ging es etwas langsamer voran, weil wir zwischenzeitlich drei Söldner-Truppen unter Vertrag hatten. Zwei davon entlasse ich am Kriegsende wieder.

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    Hier mal die Religionskarte:

    Unsere Assimilierungsbemühungen zeigen bereits erste Früchte, von der Äonischen Küste "frisst" sich der Hellenismus immer tiefer nach Kleinasien rein. Makedonien gehört ja ohnehin unserer Religion an.

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  15. #180
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    Ein Teil der Unruhen kommt auch daher, dass einige der Statthalter so korrupt sind. Da erreichen einige Kollegen Werte von von 25 oder 30 (in Bithynien und in Phrygien). Die beiden habe ich anschließend ausgetauscht, was bereits erheblichen Effekt hatte.

    In Makedonien regiert übrigens erstmals als Statthalter ein Familienmitglied unserer Familie Agiad. Ich hatte zwischendrin festgestellt, dass unsere Familie als "geächtet" galt - das geht natürlich nicht.

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