Kultur switchen gibt es zumindest derzeit nicht, gleiches für die Religion.
Loyale Kohorten kann man auflösen zu höheren Kosten. Die werden aber zu einer Schattenarmee, die wiederkommt, wenn die Rebellion beginnt von dem, gegenüber dem sie loyal waren.
Massilia könnte höchstens Magna Graecia gründen ohne Hauptstadtwechsel. Für Gallien bzw. andere gallische Staaten bräuchte es auch die gallische Kultur.
Zitat von Teuta
You can check out any time you like, but you can never leave
Kurzes nachgucken in der Wiki hat mir verraten, dass es doch geht. Aber nur per Eventkette oder dem Formen anderer Länder. Beides Optionen, die ich momentan wohl nicht selbst einleiten kann
dann werden wir beobachten, wie du mit dem Problem zurecht kommst
You can check out any time you like, but you can never leave
Ich habe nur die Decisions durch geguckt. Da gibt es Reliänderung nur für Buddhismus.
Während ich die Kriegserklärung der Römer verdaue, plündern die Barbaren auch ein zweites Mal unsere Stadt. Der Zivlisationswert dort ist spätestens jetzt völlig im Eimer. Die Vorstellung eines Barbarenstacks, der ganze Zeit durch Gallien zieht und alles kaputtplündert, weil es niemand dort mit ihm aufnehmen kann, ist auch irgendwo amüsant
Die Römer zeigen dann, dass sie nicht nur über Land marschieren können, sondern auch über die See und landen amphibisch an.
Ich ärgere mich hier etwas, weil es schon eine Gelegenheit gegeben hätte die Römer an dieser Stelle zurück ins Meer zu prügeln, dafür hätte aber mein Alliierter (Vocontia) helfen müssen. Der steht aber regungslos in seinem eigenen Gebiet statt mit mir zu marschieren. Dabei ist doch zusehen, wie die Alliierten kämpfen und man selbst spart manpower sonst meine Taktik
Ich denke jetzt etwas nach: In EU IV würde ich jetzt an dieser Stelle aufstehen, ein koffeinhaltiges Getränk holen, 20-30 Kredite aufnehmen, Söldner anheuern und die Römer besiegen. Aber hier? Kredite gibt es ja nicht, allerdings muss ich doch irgendwie an zusätzliches Geld kommen können… Nach etwas nachdenken komme ich dann drauf: Die Charaktere haben ja Geld, irgendwie muss ich das doch zu meinem Geld machen können? Und tatsächlich, ich kann sie in die Verbannung schicken und ihr Geld konfiszieren. Praktisch! Einziges Problem, sie müssen vorher eingesperrt sein. Einsperren kann ich den Herrn hier grade aber nicht
Den Herrn hier kann ich dafür einsperren, aber dafür nicht in die Verbannung schicken.
Nach etwas rumklicken löst sich das Problem. Den ersten Herrn konnte ich nicht einsperren, weil er noch als Forscher angestellt war. Nachdem ich ihn da entlasse, kann ich ihn einsperren und sein Geld einsammeln.
Warum ich das beim zweiteren Herrn nicht konnte, habe ich dafür nicht ganz verstanden
Finanziell so gestärkt, heuern wir jetzt einen Söldnerstack an.
Bevor ihr euch jetzt allerdings zu früh freut, dass es den Römern an den Kragen geht: Der Söldnerstack startet ohne Moral. Moral regeneriert sich in Imperator:Rome aber deutlich langsamer als in früheren Titeln. Schätzungsweise müsste ich also 32 Monate warten, bis die Söldner volle Moral haben. Schnelle schlagkräftige Schützenhilfe schaut anders aus.
Es wird also nicht direkt angegriffen und den Römern erstmal beim belagern zugeschaut.
Nachdem die Belagerung verloren geht.
Entscheide ich mich die Schlacht zu suchen.
Und verliere. Dafür sieht man, dass Vocontia auch endlich Mal das eigene Gebiet verlässt und in den Konflikt eingreift
Ob das jetzt ausreichend ist um den römischen Vormarsch zu stoppen?
Wohl eher nicht. Die Römer beginnen mit der nächsten Belagerung. Schön ist, dass die Römer anfangen ihren zweiten Stack in Sichtweite zu drillen. Die absolute Respektlosigkeit würde ich ihn einem MP sagen, aber wenns von der KI kommt?
Weil die Moral noch immer nicht auf einen akzeptablen Level ist und das Geld langsam knapp wird…
Suchen wir uns das nächste Opfer…
Und sichern so erst mal den Fortgang des Krieges. Die Mechanik dürfte wohl für Diskussionsstoff sorgen.
Ein halbes Jahr später ist die Moral noch immer nicht am Maximum, genug ist aber genug. Ich befehle den Angriff auf die römischen Truppen
Und die fangen prompt an zu flüchten
Es kommt aber dennoch zur Schlacht. Wir haben natürlich weniger Moral, dafür den leicht besseren Anführer, die bessere Taktik und mehr Jungs.
Es wird ganz schön knapp
Am Ende gewinnen wir. Entscheidend war die zahlenmäßige Überlegenheit. Unser General wird dafür zum genialen Taktiker gekürt
Dadurch das die Söldner in der Schlacht eine beachtliche Zahl an Männern verloren haben, sehen die Finanzen auch etwas besser aus.
Während wir die besetzten Provinzen zurückerobern, wird Vocontia tatsächlich auf römischen Gebiet aktiv.
Dann kommen wir wieder zu einem Punkt, den Imperator Rome anders macht als EU IV: Die Durchmarschrechte. Bei EU IV reicht es, wenn sich die ein im Krieg beteiligtes Land bei einem neutralen Land holt. Das neutrale Land darf dann von allen Kriegsteilnehmern betreten werden. Hier ist das nicht so. Das ist tatsächlich eine Änderung, die mir nicht wirklich gefällt. Bei den restlichen habe ich bisher wenigstens noch immer Vor- und Nachteile gesehen über die man diskutieren kann.
Hier lösen wir das Problem indem wir erst mal ein Geschenk verteilen und uns anschließend die Durchmarschrechte sichern.
Soweit so gut. Unsere manpower ist natürlich mittlerweile völlig im Keller und der weitere Verlust an Männern allein schon durch den Verschleiß gigantisch.
Während wir noch am marschieren sind, lassen sich unsere Verbündeten, die schon deutlich früher Durchmarschrechte hatten erst mal aufreibenIch sag ja, die KI ist nicht wirklich schlauer geworden im Vergleich zu anderen Spielen.
Dann unterläuft mir ein folgenschwerer Fehler. Beseelt vom jüngsten Schlachtenglück und mit Blick auf die weiter sinkenden Finanzen, greife ich die Römer wieder an. Wir sind wieder zahlenmäßig überlegen und dieses Mal schauts auch bei der Truppenmoral besser aus.
Dafür hilft das Geländer allerdings den Römern und diese haben ihre Schlachttaktik auch mittlerweile geändert um uns besser zu begegnen, sodass die Schlacht verloren geht.
Wenigstens sind durch die weiteren Verluste die Finanzen wieder im Plus
Während unsere Verbündeten sich dann wieder einseitig abschlachten lassen, gibts die nächste Kriegserklärung.
Die Römer versuchen es wieder per Anlandung...
Und Kriegserklärung Nr. 3 flattert ins Haus
Ich versuchs nochmal mit einer letzten Schlacht gegen die Römer.
Die leider nicht erfolgreich ist:
Ingaunia (das war das dritte Land, dass uns angegriffen hat) stackwipt dann die Reste der Armee. Das muss für die Jungs auch eine innere Befriedigung gewesen sein. Die haben drei(?) Mal eine Bündnisanfrage geschickt, die ich immer abgelehnt habe. Jetzt folgt dafür die Rache
Letztendlich gebe ich mich dann aber geschlagen. Die Römer zeigen sich sogar gnädig und reduzieren uns nur auf den Zustand eines drei Provinzlers. Die Reste dürfen sich dann die anderen Länder holen.
Wir kommen zum Fazit:
Der Durchgang hat schon viel Spaß gemacht, auch wenn das Ende hätte etwas später kommen dürfen. Das Spiel macht schon deutlich viel anders im Vergleich zu EU IV, das es nicht einfach als Klon bezeichnet werden kann. Bei einigen Dingen ist offensichtlich, dass diese sich unterscheiden. Z.B. die Charaktere und Familien, das Manasystem… Aber auch etwas wie das Kampfsystem, was eigentlich sehr ähnlich aufgebaut ist, verhält sich schon anders, weil sich die Moral deutlich langsamer regeneriert. Das Spiel ist schon deutlich mehr als ein schlechteres EU IV (als was es zu Release gerne betitelt wurde).
Mir bereitet etwas Sorgen, dass der Krieg gegen Rom jetzt tatsächlich Gewinnbar gewirkt hat, wenn ich im eigenen Land stehen bleibe und die Römer noch 1-2 Mal anlanden lasse. Sie erleiden dann Verschleiß, ich nicht und ich kann die Schlachten auf günstigerem Terrain nehmen. Passiert das tatsächlich liegt die einzige größere Gefahr in der Region aufm Bauch. Anschließend kann dann die Apenninenhalbinsel eingesammelt werden. Die dann (wahrscheinlich) positiv auf die Wissenschaftsleistung wirkt und die richtige Religion hat. Ob das tatsächlich so ist, muss man wohl in 2-3 weiteren Spielen sehen.
Über paar veränderte Mechaniken kann man wohl diskutieren. In der Beitragsserie habe ich ja nochmal angesprochen, dass es keine Kredite mehr gibt und man stattdessen einmal das Vermögen einiger reicher Landesbürger einzieht. Wobei das jetzt nicht unbedingt absurder ist als Kredite in einer Größenordnung aufzunehmen, die die Finanzkraft von ganz Europa deutlich übersteigt. Der Malus auf die Loyalität hat auch das Potential mehr Auswirkungen zu haben als Zinsen aus denen man einfach rauswachsen kann.
Bei vielen anderen Mechaniken (Forschung, langfristige Auswirkungen der fremden Kulture,...) muss man wohl auch einfach länger spielen, um sie besser abschätzen zu können.
Klar gibt es auch Punkte, die ich schlechter finde. Das System bei den Durchmarschrechten wirkt eher wie ein Rückschritt. Stand jetzt bereue ich den Kauf aber definitiv nicht. Eine bessere Einschätzung wirds da nochmal nach 2-3 weiteren Partien geben.
Schade, willste noch ein Versuch in der Story wagen?
PapaBlubb hatte also Recht:
Wobei die Updates vorher schon so geplant waren. Gespielt hab ich die Partie schon komplett am Sa/So
Und dann in der zweiten Schnellumfrage, dass ich das einzige nicht gallische Land in Gallien nehmen solldas Abstimmungsergebnis war aber, dass er Gallien spielen soll
Kann sein. Die Wiki muss auch nicht richtig sein und ich hab nur für Kulturen nachgeguckt.
Der Frage muss ich mich jetzt wenigstens nichtmehr stellen und ich kann mich endlich einmal dafür feiern eine Story zu Ende gebracht zu habendann werden wir beobachten, wie du mit dem Problem zurecht kommst
Achtung Spoiler:
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