Auch das ist möglich. Das ist dann eben so etwas wie kultureller Einfluss, das kann ich ebenfalls einpflegen. Hier wäre ein Schwerpunkt nützlich, aber nicht unbedingt erforderlich. Das kannst du relativ frei entscheiden. Gerade mit einem hohen Kulturwert kommt es dann auch wieder zu Synergieeffekten.
Ich überlege gerade, wie wir das Seeprojekt am besten angehen.
Also, als erstes braucht es natürlich einen richtigen Stützpunkt auf Madeira. Aber dann? Schiffe von der Flotte abstellen und alle paar Jahre schwerpunktmäßig ein je Expedition starten? Die Handelskompanie betrauen? Private Seefahrer/Händler/Glücksritter in Vertrag nehmen? Ich denke, historisch wurde es ja so gemacht.Wäre schön, wenn man den Stützpunkt so nutzen könnte, dass ganzjährig Erkundungsfahrten durchgeführt werden.
Irgendwas wo wir nicht allzu viele Schwerpunkte reinbuttern müssten wäre generell attraktiv.
Vorher eine Art Propagandaschwerpunkt um eine Art Wettlauf nach Indien oder zum Saharagold anzustoßen?
Zitat von Windhoek
Expeditionen können auch ohne Schwerpunkt in Auftrag gegeben werden, mit Schwerpunkt sind sie nur erfolgversprechender und haben normalerweise noch zusätzliche Vorteile (wie etwa in Norwegen). Du kannst auch wie Hellas eine Art Flottenverteilung festlegen, dann liegen vorher definierte Schiffe direkt in Madeira vor Anker, eventuell auch spezielle Erkundungsschiffe.
Welcher Schiffstyp wäre dafür am ehesten geeignet?
Wenn du keine Sonderanfertigungen herstellen kannst, dann am besten 50er.
Wie ausgelastet bist du schwerpunktmäßig?
Dachte jetzt daran, dass du vielleicht wenn du wieder einen billigen Schwerpunkt suchst einen Propagandaschwerpunkt zu Entdeckungen setzen könntest und ich den zur gemeinsamen Basis auf Madeira. Natürlich nur wenn du halt auch einen Vorteil darin siehst und nicht selber mit Schwerpunkten überlastet bist. Vielleicht in Verbindung mit einem gemeinsamen Treffen in einer Hafenstadt, um das zu zelebrieren.
Oder hättest du zumindest Ideen dazu? Vielleicht setze ich ihn auch selber, dachte dabei Bezug auf Marco-Polo-mäßige Geschichten zu nehmen, die natürlich wiederum besonderen Bezug auf Indien nehmen, um fähiges Personal in meinen Dienst zu locken, oder so. Die sich dann eben in Madeira konzentrieren, vielleicht im Dienst der königlichen Flotte oder der Handelskompanie. Vielleicht explizit mit der Forderung, einen Seeweg nach Indien zu entdecken. Historisch waren ja viele Italiener in den Diensten der frühen Kolonialmächte und so eine Werbeaktion, die auf vorhandenes know-how- ausgerichtet ist dürfte auch effektiver sein als das langwierige Ausbilden in einer Akademie.
Ist aber alles etwas vage augedacht und ich will keinen Schwerpunkt verschwenden. Ich hab halt noch das ganze Kulturprojekt im Hinterkopf und versuche mir deshalb meine Schwerpunkte aufzuteilen.
edit: Wie ich so drüber nachdenke, macht es vielleicht doch Sinn, den Theaterschwerpunkt hier irgendwie als Propagandaschwerpunkt zu nutzen und dann die Anwerbeaktion/das Einrichten des Stützpunktes und die Stationierung der Flotte die Runde darauf zu machen.
Geändert von Lao- Tse (05. Dezember 2021 um 22:38 Uhr)
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Absolut überlastet. Ich habe so viele Schwerpunkte fest eingeplant. Dazu fehlt es mir massiv an Geld und ich habe ein Haufen laufende Kosten.
Wenigstens das funktioniert.12.-26. Juli 1432: Ein Feldzug der Kalifatsarmee auf Sizilien ins Landesinnere bleibt ohne den erhofften Erfolg. Zwar stellt sich den Loyalisten keine bedeutende Streitmacht in den Weg, doch ständige Angriffe auf die Versorgungsrouten und auf kleinere Marschkolonnen, die Feindseligkeit der Bevölkerung und die drückende Hitze lassen die Verluste ansteigen, so dass die Armeeführung schließlich den Rückzug in die Küstenstädte anordnet.
Wäre vielleicht generell eine Strategie, auf die wir umsteigen sollten. Nicht warten, bis der Krieg mit dem Kalifat kommt, sondern das Kalifat mit Nebenkriegsschauplätzen überziehen, die es auslaugen. Ein Hybridkrieg gewissermaßen. Wenn wir das gut anlegen könnte ich sicher noch einen Schauplatz in Sardinien/Korsika aufmachen und du könntest in Spanien für Unruhe sorgen. Man kann hierbei ja Sizilien als Beispiel für die Propaganda nehmen: Sie machen es vor, ihr könnt es auch. Dürfte für das Kalifat größere Kapazitäten binden, als wir aufbringen müssen.
Parallel dazu der Versuch, das Kalifat in Nordafrika zu umgehen, durch die Entdeckung der Seerouten. Dürfte alles das Kalifat schwächen, ohne dass wir einen offenen Krieg provozieren müssen. Und wenn es zum Krieg kommt haben wir die Trümpfe in den Händen.
Ganz verrückte Idee:
1. Wir sind uns einig, dass man irgendwie einen Bezug zwischen deinem Indienabenteuer und dem Ziel der Entdeckung eines Seewegs herstellen kann. Also vom Westen über Madeira.
2. Ägypten ist sehr geldbedürftig. Also Ägypten bezahlen, dass es Schiffe im Roten Meer baut. Ägypten dürfte ohnehin Interesse an einer Ausweitung des Seehandels haben, da das die Abhängigkeit von den Berberkarawanen reduzieren dürfte.
3. Wir könnten quasi von beiden Seiten eine koordinierte Kartographierung und Umsegelung Afrikas versuchen?
Was hältst du davon?
Geändert von Lao- Tse (07. Dezember 2021 um 12:26 Uhr)
Halte ich tatsächlich für eine interessante Idee. Man könnte bei Ägypten einen Hafen pachten. Ich kann ja auch in Debul Schiffe bauen.
Also von Ägypten nur Land/Infrastruktur beziehen und Schiffe aus Debul? Passt auch, umso besser eigentlich.
Hab mal Azrael angeschrieben, ob er sich eventuell beteiligen möchte.Etwas mehr Ressourcen können nicht schaden und das Projekt hat ja auch eine religiöse Komponente.
Fragt sich dann, ob eine Einbindung Ägyptens überhaupt Sinn macht oder ob man das Ganze nicht gleich über die Johanniterpräsenz in Debul organisieren kann.
@Jon: Welche Variante wäre wohl die erfolgsversprechendere? Und macht der Ansatz überhaupt Sinn?
Für staatliche Expeditionen wären wohl beide Häfen möglich, wobei man bei Debul zumindest noch einen Zielhafen benötigen würde. Ob sich daraus in der Folge eine echte Handelspräsenz ergibt, kann ich ganz ohne die konkrete Ausgestaltung nicht sagen, denn das hängt auch stark von der weiteren Entwicklung ab.
Zielhafen? Du meinst in Afrika? Wäre es dann sinnvoll, einen Hafen in Ägypten mit einem in Debul zu kombinieren? Oder könnte man irgendeinen arabischen NPC oder meinetwegen auch einen in Äthiopien oder wo auch immer für einen Hafen gewinnen? Bin einfach unschlüssig, wie man da vorgehen soll. Ägypten kam mir als erstes in den Sinn, scheint aber doch irgendwie recht abgeschieden.
Handelspräsenz muss erstmal gar nicht sein, mir gehts eher um Forschung. Also Geographie, Wetterverhältnisse, vielleicht auch politische Lage, Sprachen, und dergleichen. Wenn dann irgendwann (sollte das passieren) die Umschiffung Afrikas möglich ist hätte man halt schon gewisse Erkenntnisse, auf die man sich stützen kann, und müsste nicht quasi bei der Ostküste Afrikas nochmal ganz von vorne anfangen. Vielleicht in weiter Folge auch das Errichten von Stützpunkten, aber das macht wohl wenig Sinn, solange man über keine Verbindung zwischen dem Indischen Ozean und dem europäischen Markt verfügt.
Werde wohl mal im nächsten Schwerpunkt den Stützpunkt in Madeira einrichten und dann weitersehen. Vielleicht kann man durch das Versammeln von Know-how etc. auch gute Impulse für das weitere Vorgehen ernten. Vielleicht macht es auch Sinn, von Ägypten aus erste Stützpunkte zu errichten, auch wenn die erstmal nur Ägypten nützen, in der Hoffnung, dass man sie später mal durch eine Anbindung über das Kap der Guten Hoffnung mit Europa verbinden und somit für Italien und die Johanniter nutzbar machen kann. Bin da überall noch sehr unentschlossen.
Was mir an einer Zusammenarbeit mit Ägypten halt auch behagt ist, dass man Ägypten potentiell als Verbündeten im östlichen Mittelmeerraum gewinnen kann. Immerhin haben die Ägypter was gegen die Berber, die vom Kalifat gestützt werden. Wäre also auch politisch Teil einer Kampagne, das Kalifat zu isolieren, so wie man im Westen durch die Umgehung der Berberkarawanen das Handelsmonopol des Kalifats brechen kann.
Ich halte Ägypten tatsächlich für keine schlechte Idee. Du könntest dort einen Hafen pachten und diesen auch in Grunde für den Transport von Waren verwenden, wenn du sowieso schon in Ägypten Händler hast.
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