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Thema: Kuriltai von 1420 in West-Taman

  1. #61
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Wir haben nie um unseren Wunsch Spanien von den Mauren zu befreien ein Geheimnis gemacht. Wir haben auch inzwischen festgelegt, dass nach der Befreiung eine weltliche Macht einsetzen wird. Aka siehe meinen Schwerpunkt

    Und es ist nicht der Orden, der gegen mongolische Truppen auf Zypern gekämpft hat.

    Aber wenn der Vertreter mit Dreck werfen will, auf dem Hoftag in Gent war auch der Orden präsent. Das Angebot des Papstes, um sich die Zustimmung Burgunds in der Zypernfrage zu erkaufen ist uns also bekannt. Und ich denke wir wissen beide, was für das Kuriltai interessanter wäre.
    Geändert von [VK] (15. November 2019 um 16:37 Uhr)

  2. #62
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    Es ging darum darzulegen, was aus unser Sicht die Gründe des Ordens sind unseren Wunsch abzulehnen. Und sollte man, wobei die klar der nächste Top ist die Zypernpolitik des Papstes ablehnen, so muss man auch Expansionsstreben zu Lasten des Kalifates ablehnen. Ganz gleich welche Rechtdform die Eroberungen bekämen.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
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  3. #63
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    (Die Khane scheinen mit dem Thema größtenteils überfordert zu sein; überraschenderweise stimmen die Vertreter des fernen Ostens dem Ordensprior zu, während die übrigen Regionen keine klare Meinung zum Ausdruck bringen. Man hofft wohl auf die Kirchenrechtler, Historiker und Theologen von der Universität)

  4. #64
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    Tatsächlich finden die Historiker eine mögliche Lösung: Papst Pontianus gilt als offizieller Amtsinhaber (und nicht als Gegenpapst). Er trat im September 235 von seinem Amt zurück, als der Kaiser ihn zur Verbannung verurteilte, um der Gemeinde wieder einen "tatkräftigen Hirten und Seelenführer" zu geben. Da Pontianus als Märtyrer starb, dürfte diese Entscheidung gottgefällig gewesen sein.

    Im Kuriltai ist große Erleichterung zu spüren. Nach kurzer Beratung mit einigen wichtigen Khanen und Yasmina Theodora schlägt der Großkhan dem päpstlichen Legaten vor, Abschriften der entsprechenden Dokumente mit nach Rom zu nehmen. Das Kardinalskollegium könne dann darüber befinden, ob der Rücktritt des Pontianus als Vorbild zu gelten habe. Er selbst wolle sich wegen seines jugendlichen Alters zurückhalten, um nicht aus Unwissen gegen Gottes Willen zu verstoßen.

  5. #65
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    Man dankt und bitte um einen schnellen Boten mit Sicherheitseskorte, auf das dies schnellstmöglich nach Rom gelangt.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
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  6. #66
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    Damit wird Punkt IVb besprochen, die päpstliche Politik in Jerusalem und auf Zypern.

    Einige Khane aus verschiedenen Teilen des Reiches kritisieren recht offen, dass der Heilige Stuhl zahlreiche Privilegien des Großkhans erhalten habe, nun aber offen gegen die mongolische Friedensordnung vorgegangen sei. Viele von ihnen fordern, die Oberhoheit über die Heilige Stadt ganz auf den jeweiligen Patriarchen zu übertragen und diesen durch den lokalen Klerus wählen zu lassen. Auch Entschädigungszahlungen für die Zerstörungen auf Zypern und Rhodos werden ins Spiel gebracht.

  7. #67
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Damit wird Punkt IVb besprochen, die päpstliche Politik in Jerusalem und auf Zypern.

    Einige Khane aus verschiedenen Teilen des Reiches kritisieren recht offen, dass der Heilige Stuhl zahlreiche Privilegien des Großkhans erhalten habe, nun aber offen gegen die mongolische Friedensordnung vorgegangen sei. Viele von ihnen fordern, die Oberhoheit über die Heilige Stadt ganz auf den jeweiligen Patriarchen zu übertragen und diesen durch den lokalen Klerus wählen zu lassen. Auch Entschädigungszahlungen für die Zerstörungen auf Zypern und Rhodos werden ins Spiel gebracht.
    (OOC: Wer hat eigentlich damals Jerusalem dem Papst gegeben? War das Putraq? )

  8. #68
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    Das war 1320.

  9. #69
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Man sieht die Kritik und stimmt da auch durchaus zu, dass das Vorgehen des Papstes ein absoluter Fehler war. Man weist aber darauf hin, dass es auch massive Kritik innerhalb der Kirche und der weltlichen Fürsten gab. Wir sehen dahinter weniger ein Problem der Institution, sondern ein individuelles und systematisches. Innerhalb der Kirche werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Reformen angeregt, sodass die systematische Lücke aufgeräumt wird. Bezüglich dem personellen Problem, hat der Papst ja bereits recht offen angekündigt sich vom Amt zurückzuziehen. Daraus ist zu folgen, dass eine solche Situation sich nicht erneut wiederholen wird.
    Zusätzlich sein hier noch zu ermahnen, dass bereits mit der Verlegung der Reliquien des heiligen Putraqs bereits gegen seinen Wunsch vorgegangen wurde in der heiligen Stadt die letzte Ruhe zu finden. Putraq hat auch dem heiligen Stuhl die Stadt übergeben. Die Rücknahme der päpstlichen Privilegien bezüglich Jerusalem würde erneut einen von Putraqs Wünschen revidieren. Dies hat bereits in den vergangen Jahren zu viel Unmut unter den Europäaern geführt. Wir bitten daher Eindringlich darum, nichts am Status der Stadt zu ändern.

  10. #70
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    (OT hatte ich bewusst beantragt Jerusalem und Zypern zu trennen, sollte das abgelehnt sein, würde ich in ner Stunde c.a. meine Zyperndefennsio halten.)
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
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  11. #71
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    Zitat Zitat von Gulaschkanone Beitrag anzeigen
    (OT hatte ich bewusst beantragt Jerusalem und Zypern zu trennen, sollte das abgelehnt sein, würde ich in ner Stunde c.a. meine Zyperndefennsio halten.)
    (OOC: Würde auch eine Trennung unterstützen. Jerusalem und Zypern sind zwei verschiedene Dinge und ich hab noch vor bei Jerusalem ein wenig Offtopic zu gehen, wegen der Pferde)

  12. #72
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    Einer Trennung stimmen die Khane nicht zu, weil sie die päpstliche Politik in ihrer Gesamtheit kritisieren. Der Papst hat ja über Truppen auf mehreren Schauplätzen das Kommando übernommen und sie dann zum Nachteil des Reiches verwendet.

  13. #73
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    Nun gut, dann muss man sich zu beidem äußern:

    1.Jerusalem: Man wüsste gerne, was die Khane konkret als kritikwürdig empfinden? Das man einen neuen Verwalter einsetzte, um die Unruhe, die durch die Europäer tragischer Weise entstand in den Griff zu bekommen? Das man es nicht schaffte die Europäer zu einen? Das es länger dauerte, bis der aktuelle Zustand der ja stabil zu sein scheint entstand? Oder die Übertragung an die Johanniter? Letztere erfolgte gerade um diesen Ermittlungen bzgl. der Diebtähle zu erleichtern und um klar zu machen, dass Jerusalem kein Platz für Machtpolitik ist. Die Johanniter sind und waren die schärfsten Kritiker der kritisierten Zypernpolitik und von Siricius Pontifikat im Allgemeinen.

    2. Zypern: Die Intervention des Papstes begann, um Mehemed Khan zu stützen, der, sieht man von Syrien und in Teilen Hellas ab wenig selbstlose Hilfe von seinen Mitkhanaten, Herren und Verbündeten erhielt, ab dem Zeitpunkt des Putsches. Das Sultanat und Hellas gingen alsbald in Verhandlungen auch terretorialer Art über, in die man einstieg. Das fließende Christliche Blut brauchte für einige Kämpfer und Entscheidungsträger eine Motivation jenseits derer die mongolische und christliche Herrschaft in Ägypten zu erhalten. Besonders laut wurden diese Rufe nach der Ernennung eines muslimischen Erben des Khans. Aus den Verhandlungen resultierte der allseits bekannte Vertrag über die Schutzherrschaft des Papstes über die Christen des Khanats und die päpstlichen Stationierungs und Militärrechte in Gaza zur Sicherung der Jerusalemroute. Hinzu kam das Versprechen Zypern den selben Status einzuräumen, sobald und das sei eingeräumt der Bürgerkrieg gewonnen sei. (Ich such nicht 2K PNs durch, aber so war es bei meiner RL Ehre) Defacto sollten diese beiden Provinzen also päpstliche und damit christliche Protektorate bilden. Nun verlief der Damiettefeld katastrophal, was dem Sultanat eine Flotte gab, mit der es in Limmassol landete. Zu diesem Zeitpunkt hatte seine Heiligkeit keine Kenntnis von der Entsendung der 1200 Trupen des Großkhans. Es sei die Frage gestattet,warum eine in Kenntnissetzung, eines zum Entsendungszeitpunktes zweifelslos Verbündeten unterblieb?

    Da diese unterblieb und auch aus den Gesandschaftstreffen in Sarai für uns nicht zu erkennen war, das Hilftruppen oder sonstige Hilfe unterwegs waren, oder je seien würden, rief S.H. den Kreuzzug aus. Dieser sollte die Christenheit mobilisieren, um das Blatt zu wenden. Ein Kreuzzung braucht ein Ziel,, dessen Eroberung Ziel des Kreuzzuges ist. Daher erklärte S.H. Zypern zum Kreuzzugsziel und übernahm die Verwaltung. Die wäre alles nicht geschehen, (das sagte ich auch schon OT und meine es so) hätte man von den 1200 Mann gewusst.
    In Gazaließ man bewusst die Verwaltung des Khanats in Takt und hoffte wie alle, das Mehemed Khan schnell erwachen würde, um die Abmachungen zu bestätigen und eine Lösung zu finden. Man verteidigte ja auch weiterhin Mehmeds Thron, daher wurde auch Rhodos geschützt und dort keine Steuern extrahiert. Die in Gaza und Zypern extrahierten Steuern waren Rückzahlungen der nachweislich an Mehemed Khan geleisteten Hilfszahlungen. (OT hatte ich eigentlich nur die Steuern für Zypern eingezogen und wollte die Gazasteuern der KI geben, nur war die dann muslimisch und ich Pleite)

    Da am Kreuzzugsaufruf starke Kritik geübt wurde und es möglich erschien, dass der Großkhan den Kreuzzug missbilligen würde, so berichteten uns Gesandte, verhandelten wir widerwillig mit dem Sultanat, solang wir dies noch aus der Position der durch den Aufruf entstandenen Stärke tun konnten. Dies gelang, ob es klug und gut war mag der Allmächtige sagen.

    Zu den Ereignissen dieses Jahres: Ohne auch nur eine einzige Depeche, Verhandlungsangebot noch Ultimatum griffen die 1200 Mann uns an. Dies hätte sicher vermieden werden können. Die Niederschlagung der zivilen Unruhe durch einige übereifrige Kreuzfahrer, ähnliches passierte in Jerusalem ja bereits bereut der Papst zutief und die Bilder dieser Gewalt rauben ihm sicher bis ans Ende seiner Tage den Schlaf. Wir sind definitiv bereit die Opfer großzügig zu entschädigen.

    Die Kirche ist ebenso bereit sobald ihre innere Einheit hergestellt ist, soviele Truppen wie möglich unter den Befehl des Großkhanes zu stellen, um Mehmed Khans Herrschaft wieder zu restaurieren. Die ist oberste Priorität und die Stabilität zu sichern, und man wird helfen und Buße tun wo man kann. Alles weitere wird man mit der Khanatsregierung bilateral klären.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
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  14. #74
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    (Nach den Worten des Papstes herrscht große Unruhe; die Versammlung wird bis Donnerstag vertagt)

  15. #75
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    Die Empörung ist auch nach der Unterbrechung noch gewaltig. Nicht nur räumte der Papst freimütig ein, entgegen der öffentlich geäußerten Beteuerungen Mehmed Khans von Anfang an auf territoriale Expansion bestanden zu haben, er gab auch noch zu, dass die "Schutzherrschaft des Papstes" als Protektorat geplant war. Nur durch das Eingreifen des Großkhans persönlich können einige Khane aus den Alten Landen davon abgehalten werden, den Legaten anzugreifen. Auch die christlichen Khane aus Europa - besonders auch diejenigen, aus deren Gebieten wie Hessen oder Schwaben einige Kämpfer in gutem Glauben an die Ehrlichkeit des Papstes ausgezogen waren - geben nun jeden Versuch auf, noch für Verständnis zu werben und schließen sich den Vertretern der südlichen und östlichen Großregionen an.

    Einstimmig wird beschlossen, dem Papst Jerusalem wieder zu entziehen, da er offenkundig nicht mehr die Glaubwürdigkeit habe, eine solche Aufgabe zu übernehmen. Über das weitere Vorgehen soll dann am Ende des Kuriltai gesprochen werden. Auch die anwesenden Bischöfe erklären, bis auf Weiteres keine Gebühren oder Spenden mehr nach Rom abzuführen. Einige Khane aus dem Vorderen Orient beantragen, dem Kirchenstaat einen Tribut abzuverlangen. Putraq Khans Privilegien hätten schließlich einem Verbündeten und keinem Feind gegolten. Kabul Khan bittet in der Frage aber um Mäßigung, zudem solle die Position der europäischen Mächte und eines möglichen neuen Amtsinhabers berücksichtigt werden.

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