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Thema: Sklaven - was tun?

  1. #1
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    Sklaven - was tun?

    Hallo Forum,

    mich würde mal interessieren wie ihr so die Sklaven einsetzt. Immer ähnlich oder ganz verschieden? Gibt es besondere Strategien dafür?

    Ich spiele gerade eine Partie mit den Römern auf der PAE Europe large Karte auf Marathon. Nachdem mich die Gallier schon früh immer wieder geärgert hatten, habe ich nun einen erfolgreichen Feldzug geführt (Hastati) und ganz Gallien erobert bzw. die Siedlungen niedergebrannt. Die Gallier sitzen nun in den Niederlanden und Südgermanien und sind meine Vasallen. Bei dem Feldzug kamen Dutzende Sklaven nach Italien.

    In meinen ersten Spielen habe ich Sklaven als Bautrupps eingesetzt. Das hab ich mir aber abgewöhnt, die rebellischen Schwertkämpfer im Inland kann ich nicht brauchen.

    Mittlerweile nutze ich die ersten Sklaven eigentlich immer als Feldarbeiter um das Stadtwachstum am Anfang zu beschleunigen. Wenn schon auf Größe 6 wird ein Sklavenmarkt errichtet. Aktuell habe ich Schaukämpfer in meinen Militärproduktionsstädten angesiedelt (aktuell 4), mit ein paar Gebäuden kommen neue Einheiten mit 12-15 Erfahrungspunkten raus.

    Wie handhabt ihr die Sklaven?

  2. #2
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    Ich mach entweder Haussklaven für Kultur/Forschung oder Gladiator für Erfahrung beim Truppenbau.
    Wenn man auf kulturellen Sieg spielt, lohnen sich Tempelsklaven. Da kann man unendlich viele reinsetzen und die rebellieren auch nicht so oft...

    In eroberten Städten nutze ich sie auch als Bautrupps oder Beschleunigung der ersten Gebäude.

    [EDIT] Die allerersten Sklaven im Spiel nutzt man natürlich für Sklavenmärkte in allen großen Städten!
    Geändert von brettschmitt (22. November 2022 um 18:08 Uhr)

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Benjamin.
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    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob meine Strategien noch alle sinnvoll sind, weil die Sklavenmechanismen ja immer wieder etwas geändert wurden.

    Ich versuche normalerweise, jeder Stadt wenigstens einen Haussklaven zu geben; denn in jeder Stadt, in der bereits Sklaven angesiedelt worden sind, besteht eine gewisse Chance, dass weitere Sklaven geboren werden (zumindest ist das in der Version, die ich noch spiele, so). Haussklaven deshalb, weil bei ihnen die Sterberate am geringsten ist. Nur die kleinsten Städte bekommen tendenziell eher Feldsklaven, damit sie schneller wachsen.
    Sklavenmärkte baue ich erst, wenn ich die Unzufriedenheit, die sie erzeugen (auch hier weiß ich nicht, ob sie das in der aktuellen Version noch tun).

    Ansonsten mache ich es ähnlich wie du, berti, und setze sie in meinen Militärstädten als Gladiatoren und Bergwerkssklaven ein. Gerne setze ich auch möglichst viele Haussklaven in meine besten Forschungsstädte.

    Die Auswirkungen von Tempelsklaven auf den Kultursieg sind für meinen Geschmack etwas gering bzw. man braucht wirklich viele davon, damit das einen nennenswerten Einfluss hat, deswegen sind sie mir dafür meist etwas zu schade.

    Als Bautrupps setze ich sie hin und wieder schon ein, allerdings eher in neu erobertem Gelände, wo es noch viele Felder auszubauen gibt. Denn da ist die Gefahr nicht so groß, dass ein entstehender Rebell bereits ausgebaute Felder gleich wieder plündert.

  4. #4
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    Guten Morgen,

    also ich baue meist als erstes Sklavenmärkte wegen dem extra Gold. Dann nutze ich sie meist als Bautrupps aber mit einer Einheit als Wache. Dann siedle ich sie in den Städten an. In den Prod.städten als Bergarbeiter / Gladiatoren. Dabei achte ich darauf, dass nur ca. 2/3 Sklaven zur Stadtgröße angestellt sind - also 4 Sklaven bei einer 6er Stadt usw. Bei neu eroberten Städten beschleunige ich damit Tempelbau / Palisaden um die Stadt zu sichern oder ich beschleunige große Bauvorhaben / Wunder. Später, wenn ich nicht mehr weiß wohin damit, verschenke und verkaufe ich sie auch mal oder stecke sie in Hütten. Dieses Feature hat mich aber noch nicht überzeugt.

    Barcas

  5. #5
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    In Hütten stecken ist eine gute Wahl. Ich sollte vielleicht das Hüttenupgrade noch länger machen, damit sich das wirklich auszahlt, Sklaven und Auswanderer dafür einzusetzen.

    Auch bei mir siehts so aus:
    Prio 1: Sklavenmarkt
    Prio 2: Feldsklave bei kleineren oder bergigen Städten
    Prio 3: schnell mal eine Resource anschließen oder Straßenbau, aber dann gleich weiter zur nächsten Priorität
    Prio 4: Hüttenupgrade
    Prio 5: Gladiatoren
    Prio 6: Schule/Bibliothek
    wenn das alles gemacht ist -> am Sklavenmarkt verkaufen
    Pie's Ancient Europe (PAE)
    Erlebe mit dieser CIV IV Mod(ifikation) hautnah das Zeitalter der Antike bis ins letzte Detail!
    Mit bahnbrechenden Erweiterungen und vielen ein- und erstmaligen Features.


    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  6. #6
    PAE-Enthusiast Avatar von Nycan
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    Meine Prioliste für Sklaven ähnelt der von Pie und Barcas, wobei ich in der Zeit vor dem Kybele-Kult Haussklaven auch gerne zur Erweiterung der Stadtkultur nutze. Also quasi Prio 2a) Wenn kein Kybelekult, dann als Haussklave
    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    Und wenn dieser jemand in dem Krieg, den er selbst angezettelt hat, die Kranken und Verletzten, die Kinder seiner Nachbarn und die Familie seiner Freunde als Schutzschild dazu benützt um sein eigenes mickriges Leben zu schützen, dann ist er das mieseste und feigste Dreckschwein auf diesem Planeten.
    hier gehts zur mMn besten Civ4 BtS Mod: Pies Antiken Europa

  7. #7
    PAE-Enthusiast Avatar von Nycan
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    Wenn man genug unbeschäftigtes Militär hat, z.B. in Friedenszeiten, dann kann man Sklaven auch ziemlich gefahrlos zum Modernisieren nutzen: eine Wache zu den Sklaven aufs Feld und jeweils eine auf alle 8 Nachbarfelder. Schon kann ein Sklave nicht mehr fliehen und zu den Waffen greifen.
    Klar kann man jetzt meckern, dass das ein Umgehen der Spielmechanik ist, aber ich finde es durchaus realistisch. Wenn in alle Richtungen Truppen lagern, dann läuft man ohne Todeswunsch jedenfalls nicht weg. Stelle mir das immer wie Frodo und Sam in Mordor vor.
    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    Und wenn dieser jemand in dem Krieg, den er selbst angezettelt hat, die Kranken und Verletzten, die Kinder seiner Nachbarn und die Familie seiner Freunde als Schutzschild dazu benützt um sein eigenes mickriges Leben zu schützen, dann ist er das mieseste und feigste Dreckschwein auf diesem Planeten.
    hier gehts zur mMn besten Civ4 BtS Mod: Pies Antiken Europa

  8. #8
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    Naja, ich habe keine Prioliste.

    Ich nutze die als Bautrupp meist ab dem Moment, in dem ich 2-3 Einheiten mitschicke, damit diese nach einem Kampf nicht gleich kampfgeschwächt sind.

    Ansonsten zu Beginn als Feldsklave, damit die ersten 2 Städte schnell wachsen.
    Sobald ich Einheiten mit Kampfkraft 8 habe, helfen die Sklaven aktiv bei der Staatsgestaltung mit.

    In Produktionsstätten für Militär kommen da gern mal Gladiatoren rein.

    Ich achte wegen möglicher, fieser Sklavenaufstände wegen unvorhersehbarer Ereignisse darauf, nie mehr Sklaven als Militäreinheiten in einer Stadt zu haben.

  9. #9
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    Hallo Scanner,

    einen interessanten Ansatz hast du da. Ich habe meist nur 3-5 Einheiten in meinen Städten. Bedeutet das bei dir, dass du nur 3-5 Sklaven ansiedelst?
    Ich dachte die Revoltengefahr ist von der Stadt-Population abhängig und nicht von der Anzahl der Stadtwachen. Darum habe ich meine 2/3-Regel und hatte so gut wie nie Sklavenaufstände.

    Barcas

  10. #10
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    Ich hab idR in meinen Städten zur Verteidigung 2 Bogis, 2 Plänkler undoder Steinschleuderer, 2 Schwertis undoder Axtis und 2 Speeris.
    Im späteren Verlauf kommen noch Katapulte für mögliche Feindstacks dazu, da mach ich aber 4-6 Katas pro Provinzhauptstadt.

    Popelsiedlungen, die meist nur als Grenzsicherung dienen bzw der KI Zugänge zu Ressourcen etc zu verwehren.
    Da landet von jeder auch mal nur 1 Einheit drin.

    Ich bin eher der Builder mit guter Def, an der sich die KI die Zähne ausbeisst, da ich mit solch einem Heer aus der Verteidigung heraus offensich werde und die Stacks der Feinde dank Plänkler schon aus der Distanz schwäche.

    Bei Großstädten hab ich auch mal 3 oder 4 der Einheiten drin.
    Vorwiegend in der Hauptstadt, der Militärproduktion, dem Haupthafen und die wichtigste Grenzstadt, da hab ich oft eine hohe Verteidigung.

    Sklaven sind entsprechend angepasst, ich versuche immer am Limit zu sein und das ermöglicht einem auch relativ mehr Power zu entwickeln.

    Sobald man die Tech hat, bei der die Sterblichkeit reduziert wird (Feldsklave, Minensklave, Haussklave etc), hat man so viel übrig, dass ein einzelner Feldzug einem Gold durch Sklaven in Höhe mehrerer Runden pro Stadt ergeben.
    Da lohnt es sich dann auch, nur wegen Sklaven mal einen Gegner zu plätten, ihm die Städte zurückzugeben und wieder aufbauen zu lassen. Vor allem wenn du den passenden Trait hast... Eroberer war das glaub ich... 2x so viel Sklaven pro Stadt.

    Da das von Volk zu Volk variiert, wie viel Sklaven man wirklich braucht (wegen den Traits zB), kann man zB mit dem Inder auf Sklaven auch gut verzichten. Wenn du gewieft bist und deine Händler Ressourcen holen lässt (mit MINDESTENS 6 Einheiten Begleitschutz wegen Viehzeuch) und ein Schiff ins Mittelmeer karrst, kannst du alle Nahrungsressourcen, die du willst mitnehmen.
    Das gilt prinzipiell für alle Völker aber wenn du ohne Sklaven spielen magst, sind die Inder da hinten im Eck am sichersten.
    Der Perser und der Hunne sind die einzig wahre Gefahr und mit der Taktik oben doch relativ schnell weit hinter einem.
    Als Inder hast du eben nur in eine Richtung Feinde, die Geographie schottet über das Meer alles ab.
    Die Andalusier dagegen haben dank Mittelmeer und Atlantikküste "Kontakt" mit aller Welt.

    Sklaven an und für sich sind aber immer ein Speedup in allen Bereichen.
    Und wenn man viel zu viel übrig hat, kann man immer noch seine Einheiten damit trainieren^^
    DAS ist echt fast sinnlos aber ein Fun to have^^

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