PAE VI: Patch 6.1-6.13

[JohnStockton]

Gut so
Wir wollten ja ursprünglich nur, dass der General nicht immer die erste Instanz bei der Verteidigung eines Stacks ist.

Genau so sehe ich das auch. Ein absolut gelungener Kompromiss zwischen Spielbarkeit, Schlichtheit und Realismus in meinen Augen der ausreicht, um den General im Kampf einsetzen zu wollen.

Wenn jetzt mein halbes Reich in Flammen steht weil der stirbt ist das auch gerechtfertigt, weil mein Stack aufgerieben wurde. Vorher war es halt nicht gerechtfertigt, weil ich als Spieler ja garnicht wollte das der an vorderster Front mitmischt.

[Pie]

Ich bin mir die Sichtweite nochmal durch den Kopf gegangen. Ja, ohne wäre es ein Kompromiss, aber dennoch nur ein passiver Bonus. Damit diese Formation doch einen aktiven Bonus hat, bin ich einverstanden. Vor allem aber weil der General ja jederzeit einen Trupp die Gegend erkunden schicken lassen kann.... also doch gerechtfertigt. so mach ich brett und john auch glücklicher. Ich brauch nunmal einige Zeit bis ich alle Situationen und Möglichkeiten durchgegangen bin....

[brettschmitt]

[Pie]

Eine Frage in die Runde:

Findet ihr die Tiere
a) zu stark?
b) zu viel?

[brettschmitt]

Findet ihr die Tiere
a) zu stark?
b) zu viel?

Evtl. etwas zu viele, aber ich bin eigentlich zufrieden. Man gewöhnt sich an alles

[Kendogan]

Bis auf das Ur alles händelbar

[JohnDay]

Für mich sind es eher zu wenig Tiere für meinen Geschmack! Ich finde sie etwas zu stark, gerne könnten sie etwas schwächer werden.

Ich fänd immer noch eine Tierfängereinheit eine Superidee (wie schon ein paar mal angesprochen).

- Gefangene Tiere sollten mehr Nahrung in der Stadt geben, in der sie aufgelöst werden.
- Sie sollten aber auch mehr Zufriedenheit geben, wenn man sie in einer Stadt ansiedelt als Möglichkeit.
- Sie sollten bei Prozessionen und Spielen eine wichtige Rolle einnehmen.

Ich würde es begrüßen, wenn man wilde (Barbaren) Kühe, Schafe, Schweine im Osten*1 fangen / schlagen und darüber eine Zucht aufbauen könnte.

*1 Warum im Osten? Weil diese drei Arten ursprünglich alle aus Mespotamien kamen und dort zuerst als domestizierbar entdeckt wurden.

Mir fehlen Esel im Spiel! Die vermisse ich echt! Sollte man einbauen finde ich. Waren schließlich sehr weit verbreitet und geschätzt in der Antike.

Grüße John

[brettschmitt]

Mir fehlen Esel im Spiel! Die vermisse ich echt! Sollte man einbauen finde ich. Waren schließlich sehr weit verbreitet und geschätzt in der Antike.

Ich hätte gern Hühner! Mir Ressource Eier

[JohnDay]

brettschmitt um dir den Hintergrund zu erklären, damit du es weniger ins Lächerliche ziehst. Der Motor der Antike, das waren die Muskeln der Sklaven. Das ist wortwörtlich zu nehmen. Ein Mensch kann aber nur eine begrenzte Menge an Kraft aufbringen und beansprucht dabei eine gewisse Menge an Platz. Du kannst also nicht immer mehr Menschen an die selbe Arbeit ketten, wenn der Platz begrenzt ist. Soweit klar? Noch verständlich?
Um zu pflügen zum Beispiel, mußt du ca 12, bis 15 cm tief ins Erdreich eindringen mit dem Pflug um die Erdkrume aufzubrechen und vorhandene Wertstoffe, die die Ernte erst richtig fruchtbar machen nach oben zu bringen. Wenn du das mit Menschenkraft an Seilen machen willst, bräuchtest du 12 Stück davon vom Kraftaufwand her. Aber abgesehen davon, dass die Füße der Menschen die Erde vor ihnen so verdichten würden, dass das nicht mehr funktionieren würde, bräuchtest du auch entsprechend viel Nahrung für die 12 Menschen, die du so nicht erwirtschaften würdest. Ein Ochse leistet diese Arbeit allein! Er ist wesentlich stärker. Nur der Wendekreis und die Bedienbarkeit lassen stark zu wünschen übrig. Ein Esel, ähnlich wie Pferd dagegen, ist wesentlich wendiger. Du kannst damit viel enger pflügen und so mehr Nahrung auf dem gleichen Feld anbauen und erzeugen bei einem ungleich kleineren Zeitaufwand. Etwas was dir allein durch die Kraft von Menschen gar nicht möglich wäre.
Das ist aber nur ein Beispiel. Es geht also um die Kraft die so ein Tier ausüben kann auf einen gewissen Punkt. Das gilt beim Pflügen, beim Transport von Waren, dem Transport von Menschen, der Anwendung von Kraft jeglicher Art. Beim Wasserschöpfen zum Beispiel. Menschen würden nach kurzer Zeit an dieser anstregenden Arbeit, Wasser in einem Gefäß aus einem tiefen Brunnen nach oben zu ziehen schlicht zerbrechen auf Dauer und würden dafür soviel Nahrung verbrauchen, dass es sich nicht lohnen würde. Ein Arbeitstier dagegen verbraucht nicht ein Viertel der Nahrungsmittel und vor allem nur die Teile der Nahrung die für einen Menschen teilweise ungenießbar wären. Ein anderes Beispiel wäre das Betreiben einer Mühle, also beim Kornmahlen. Dem Umwälzen des Steines auf dem Korn. Oder die Gestallung der Umwelt durch Rodung um andere Beispiele zu nennen. Dem Entfernen von Wurzeln oder Steinen aus einem Ackerfeld und und und ...
Der Ochse als Nutztier war ein Meilenstein, das Pferd oft viel zu wertvoll, da es eben auch für andere Aufgaben eingesetzt werden konnte. Der Esel aber war ein Mittelding. Kleiner als ein Ochse, wendiger, besser trainnierbar, gehlereriger, stärker als ein Pferd, aber dabei genügsamer.
Ohne Esel, ohne diese Nutztiere wären wir heute noch Jäger und Sammler und hätten als Menschheit nicht sesshaft werden können! Sie haben also einen erheblichen Beitrag zur Entstehung der Menschheit geleistet, wie du sie heute kennst. Der Esel als Nutztier hatte dabei mehr Einfluß auf die Urbanisierung als alle Ochsen, Pferde oder selbst der Mensch. Er ist hervorzuheben in seiner Leistung für die Menschheit. Darum würde ich gerne sehen, wenn so etwas in PAE eingebaut werden würde.

Hast du dazu noch Fragen dazu? Verstehst du jetzt warum solche Nutztiere so wichtig waren und keinesfalls mit dem Nutzen eines Huhns zu vergleichen wären? Verstehst du nun warum ich so etwas anspreche? Sonst frag ...

Grüße John

[brettschmitt]

Hast du dazu noch Fragen dazu? Verstehst du jetzt warum solche Nutztiere so wichtig waren und keinesfalls mit dem Nutzen eines Huhns zu vergleichen wären? Verstehst du nun warum ich so etwas anspreche? Sonst frag ...

Ja gut. Hast ja Recht. Das sollte auch eher ein lockerer Scherz sein mit den Hühnern...

Aber, um den Wert von Tieren bei der Feldarbeit darzustellen, braucht es doch keine wirklich Einheit Ochse oder Esel. Es langt doch das in der Forschung abzubilden. Pferdezucht mit Eisenpflug zusammen gibt etwas mehr Nahrung (oder so irgendwie).

[JohnDay]

Ich finde so etwas zu abstrakt, wenn es nur über die Forschung daher kommt. Ich finde es erfahrbarer, wenn ich auch eine Unit im Spiel habe, die ich bewegen kann. Mag vielleicht Geschmackssache sein. Mir macht das mit Unit im Spiel einfach mehr Spaß.

Und wenn Pie schon bei den Tieren fragt, dann schreibe ich ihm was ich dazu denke. Was er daraus macht, steht auf einem anderen Blatt.

Grüße John

[Pie]

Das war aber nicht die Anwort auf meine Frage. Aber egal. Lass ichs so.

Was anderes: die Sichtweite der Generalsformation macht mir etwas Bedenken: jetzt bekommt der standardmäßig +1 Sichtweite, kann dann mit der Stärke-1 Beförderung eine weitere Sichtweite bekommen, und danach die dritte. +3 Sichtweite für den General ist schon etwas übertrieben, findet ihr nicht?

Die normalen Sichtweite-Promos möcht ich nicht nur für Pferde oder Streitwagen zu Verfügung stellen. Es soll schon jeder haben, vor allem Einheiten, die einen Beobachtungsturm oder eine Festung besetzen. Und die Sichtweitenpromos nur für den General sperren will ich auch nicht extra im Python machen müssen. Ich glaube, es ist einfach zu voreilig entschieden, dem eine Sichtweite zu geben nur dafür, dass er abseits von der Schlacht steht.... +3 Sichtweite in Summe? Ihr habt euch das bestimmt gut überlegt: was ist der Grund dafür, dass der General +3 Sichtweite haben können soll?

[Flunky]

Warum denn +3, von Wache muss es doch nur eine Stufe geben. Gern auch in einem etwas abseitigen Beförderungsbaum wie in BtS.

[brettschmitt]

Ihr habt euch das bestimmt gut überlegt: was ist der Grund dafür, dass der General +3 Sichtweite haben können soll?

Weil ein General was ganz besonderes ist! Weil ein General alle Möglichkeiten nutzt, sein Gefolge die Umgebung erkunden zu lassen... Weil ein General intelligent ist, die Übersicht hat, alle Informationen der Armee zusammenführt... und weiss, von wo Gefahren drohen könnten

[JohnDay]

Bei meinem Vorschlag, bereitet sich der General vor auf eine eventuelle Schlacht und büßt Bewegungsfähigkeit gegen Sichtweite und relative Sicherheit ein. Eben wenn er durch die Formation die Bewegungsfähigkeit verliert. Da ist es richtig und in Ordnung, dass er bis zu einer Sichtweite von Plus 3 bekommt, schon um die Formation nicht zu früh zu verlassen. Da braucht man die Übersicht und muß wissen, was um einen herum passiert um keinen Fehler zu machen. Man schaltet das auch nur ein, wenn man es vorraussichtlich braucht. Da wäre die erweiterte Sicht richtig und wichtig.

In deinem Vorschlag Pie, ist diese Formation ja eh immer eingeschaltet, denn man kann damit herum laufen. Strategisch brauchen tut die Generalseinheit mit eingeschalteter Formation eh nur noch eine Sichtweite von Null. Sichwort, eh unüberraschbar. Sicht ist bei deinem Vorschlag also absolut unwichtig geworden. Die kannst du da gerne streichen. Einen strategischen Wert hat es so eh nicht mehr.

Grüße John