Ok
Aber sie ist da, egal wie sie ausschaut. Fakt. Da gibt es nichts zu diskutieren. Die Kartuschen sind auch keine Kunstwerke, sondern einfache Besitzstempel.
Nö, denn die wurden einfach verscharrt.
Achja? Weil du die Jenseitsvorstellungen von vor 4500 Jahren so gut kennst?
Daneben gibt es noch eine Arbeitersiedlung aus der Zeit des Cheops, ein Papyrus eines Hafenmeisters etc. Da reicht es den Wikipediaartikel zu lesen.
Im Übrigen würde auch die Kartusche alleine als Beleg locker ausreichen. Wer soll die denn sonst da hingemalt haben? Herodot, damit wir 2500 Jahre später garantiert seine Version glauben? Der hätte sie aber sicher prominenter platziert....
Solange man keine guten Argumente dagegen hat, sollte man auch nicht die antiken Autoren einfach so anzweifeln. Die waren einfach näher dran am Geschehen und hatten noch ganz andere Quellen als wir zur Verfügung. Natürlich haben sie auch viel Unsinn geschrieben, aber dann will ich auch eine vernünftige Quellenkritik sehen, warum und in welchen Punkten man ihnen nicht folgen sollte. Herodot ist übrigens kein Geschichtenerzähler sondern ein Geschichtsschreiber.
Bullshit.
Man weiß über die Ägypter sicher mehr als über andere Hochkulturen, die zu dieser Zeit existierten, aber man ist weit, weit davon entfernt über den Alltag der Ägypter Bescheid zu wissen. Die Reliefs zeigen auch nicht so viel. Als Quelle sind sie gewiss wichtig, aber mehr als Quelle für die Repräsentation von Herrschaft.
Des weiteren wissen wir generell über die Zeit um 2500 v. Chr. sehr viel weniger als über die Zeit um 1000 v. Chr. Da liegen 1500 Jahr dazwischen in denen viele Quellen verloren gegangen sind. Oder weißt du alles über die Völkerwanderungszeit? Nach deiner Logik müsste das ja quasi deine Zeit sein?
Es gibt keinen Widerspruch, von daher können sie sehr gut damit leben. Wie oben geschrieben, gibt es durchaus einiges über den Pyramidenbau und gleichzeitig sind die Erkenntnisse über die Zeit von 2500 v. Chr. allgemein sehr mau.
Die Probleme haben nur irgendwelche pseudowissenschaftlichen Hobby-alternativ-selbsternant-Forscher, die glauben, mit ein bisschen Internet könne man eine mindestens 10-jährige Ausbildung und das Zusammenspiel von Physikern, Antropologen, Archäologen, Biologen, Bauforschern, Informatikern etc. (diese Diszipline sind heute alle bei Grabungen oder Feldforschungen vertreten) überbieten und komme zu spektakulären Ergebnissen, die vorher nie jemand gesehen hat
Nicht alles was Herodot berichtet stimmt, insbesondere Zahlenangaben sind immer mit Vorsicht zu genießen, da sie oft nur eine große Menge bzw. vor langer Zeit ausdrücken sollen. Das ist ein Problem, was sich aber durch die komplette antike Geschichtsschreibung zieht. Was Namen betrifft ist Herodot dagegen sehr zuverlässig. Zudem bestätigen sich Kartusche und Herodot in dem Punkt, weswegen wir zwei voneinander unabhängige Quellen haben, die das gleiche aussagen. Da gibts nichts daran zu rütteln.
Das Frage ich mich vor allem deswegen, weil es die Äquinoktien zweimal im Jahr gibt. Auf welchem Planeten lebst du zusammen mit Rinz?
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quinoktium
Man muss vielleicht auch noch hinzufügen, dass die ägyptischen Fachleute/ Baumeister das Ganze offenbar auf praktischen Wege eruierten. Die "Knickpyramide" des Snofru ist ganz offensichtlich nicht so geplant worden, sondern musste im Laufe des Baus zweimal korrigiert werden, so dass der Steigungswinkel jeweils flacher wurde. Snofru lebte danach anscheinend noch lange genug, die Rote Pyramide fertigstellen zu lassen, scheint also das Ergebnis des ersten Versuchs nicht für ausreichend gehalten zu haben.
Die "klassische" Erklärung wäre, dass Durchsetzungsfähigkeit und Machtmittel der Herrscher der 4. Dynastie zu der Zeit bereits deutlich geschwunden waren. Tatsächlich endete die 4. Dynastie dann auch mit dem Nachfolger des Mykerinos. Es wurde aber auch vorgeschlagen, dass er bei Regierungsantritt schon recht betagt und vielleicht kinderlos gewesen sei (die Regierungszeit seines Vaters währte ja den meisten Quellen zufolge etwa 40 Jahre). Da die Pharaonen nicht selten ziemliche "Egoisten" waren und die Bauten von Vorgängern manchmal ziemlich abrupt oder gar nicht abschlossen, könnte er so versucht haben, in der ihm verbleibenden Regierungszeit wenigstens ein (im Verhältnis zu denjenigen seines Vaters und Großvaters) kleines, aber ansehnliches Grabmal zu errichten, statt eine riesige Bauruine zu hinterlassen. Sollte die Pyramidenform in dieser Zeit tatsächlich auch kultische oder theologische Implikationen beinhaltet haben, wäre das erst recht ein guter Grund für diese Entscheidung.
Weil du ein Genie bist oder Hilfe von Außerirdischen hattest.
Ich bin ja nun kein Ägyptologe oder Experte und behaupte das auch nicht. Insofern bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf Fachleute zu verlassen. Im Prinzip machst du nichts anderes, denn du wirst ja weder alle Inschriften über Pharao Chufu persönlich überprüft und übersetzt, noch die verbindenden und unterscheidenden Merkmale zwischen den offenkundig zusammengehörigen Pyramiden von Gizeh selbst herausgearbeitet haben. Zur üblichen Vorgehensweise in der Archäologie und Geschichtswissenschaft gehört es eben auch, auf bereits erarbeitete und geprüfte Ergebnisse aufzubauen. Wenn Toby Wilkinson - um einmal einen relativ anerkannten jüngeren Ägyptologen mit manchmal sehr eigenständigen Positionen zu nennen - über Gizeh schreibt, bleibt ihm auch nichts anderes übrig. Er hat natürlich auch selbst Ausgrabungen vorgenommen, aber eben im Nildelta.
Anders als in der Naturwissenschaft können wir die Quellenbasis auch nicht beliebig erweitern. Natürlich wäre es großartig, den Kulttempel des Cheops bei der Pyramide untersuchen zu können, aber der ist leider nicht mehr da. Wir wissen, dass dieser Pharao im ganzen Niltal aktiv war und Inschriften hinterließ. Wir wissen auch, dass ihm schon im Alten Reich ein eigener Kult gewidmet war, bei dem der "Horizont des Chufu" erwähnt wird, also die Pyramide. Wir haben auch keine andere Person, die mit dieser Pyramide verbunden wird. Das ist für die Verhältnisse des frühen Altertums relativ viel. Natürlich wäre es beispielsweise denkbar, dass zwischen Snofru und Cheops oder zwischen diesem und Djedefre noch ein Pharao lebte, der später der damnatio memoriae verfiel und auf den die größte Pyramide eigentlich zurückging. Das wäre übrigens auch bei der Chephrenpyramide oder jedem anderen Bauwerk denkbar. Nur: Um aus dieser Idee eine wissenschaftlich diskutierbare Theorie zu erarbeiten, benötigt man einen Anhaltspunkt, also eine echte Quelle. Gibt es vielleicht jemanden, der die Pyramide einem anderen Bauherrn zuweist? Ist ein weiterer König vor Cheops und nach Snofru irgendwo erwähnt? Ansonsten handelt es sich nun einmal nicht um eine These, sondern um Phantasie.
Ich finde es faszinierend, dass wir rein rechnerisch an Jahren näher an Cleopatra dran sind als Cleopatra an den Pyramiden.
Der Nebenfaden hat bald mehr Seiten, als der Digi-fred , dabei will ich die Pyramiden ja gar nicht mittels Robotik in den Schatten stellen... oder gar heliorisieren.
Zu den Pyramiden kann ich nur sagen: die Steinzeit hatte sich wohl gelohnt, jede Menge für Steinmetzkunst!
Von der griechischen ebensolchen weiss ich, dass man Steinblöcke so exakt hin bekam, dass kein Spalt dazwischen blieb. Drum steht davon ja auch noch eine Menge "Kram" bis heute.
Man verstand sich auch noch im Mittelalter auf die Kunst den Stein "zu lesen", mögliche Bruchstellen darin zu erkennen. Das habe ich mit dem Außenpflaster auf meiner Terrasse rund um die Kellerschächte und Regenrinnen aber nach drei Fehlversuchen auch hingekriegt.
Z.B. Cheops soll (nach den bisherigen Kenntnissen) etwas, nun ja, unnachsichtig gewesen sein.
das ist eine sehr interresante frage
sie können eigentlich nur mit hilfe aus dem weltraum errichtet wurden sein oder es gab doch die atlantiker welche sehr modern waren
weshalb es auch die ähnlihkeit zwischen südamerikanische und ägyptische pyramiden gibt.
Das ist ja ein Ding, wenn man etwas mit quadratischer Grundform so baut, dass es nach oben schmaler wird, sieht es aus wie eine Pyramide
Haben die Atlantiker nicht die Lemurier als Skalven eingesetzt und diese bei der Arbeit aus fliegenden Untertassen überwacht?