Maker Faire

[Mondkalb]

Ich war am Sonntag auf dem Maker Faire 2019 in Hannover.

Dort präsentieren alle möglichen Aussteller von Heimbastlern bis zu Firmen ihre DIY-Projekte, umrahmt von Workshops, Vorträgen und Live-Veranstaltungen.
Es gab jede Menge Anregungen aus verschiedensten Bereichen zu sehen, besonders stark vertreten waren 3D-Drucker, elektronische Projekte mit dem Raspberry PI und anderen Kleincomputern, LED-Projekte, Roboter aller Art, Basteleien aus Holz und diversen anderen Materialien, Cosplay, Steampunk usw.
https://maker-faire.de/hannover/meet-the-makers/

Besonders gefallen haben mir der LEDcube (speziell im Matrix-Look; ganz in grün sieht er noch besser aus):
https://squarewave.io/



Upcycling-Lampen im Steampunk-Look:
https://www.jaykay67design.com/lamps-lights/



Ein rotierender 3D-LED-Torus, der wirklich tolle Effekte produziert:
http://knielsen-hq.org/ledtorus.html

https://vimeo.com/146476370

Zwei Uhren als Bausatz, eine mit farbigem Licht als Zeiger, die andere eine Wortuhr:
https://build-yours.de/

Zwischen den Besuchern tummelten sich zahlreiche kostümierte Gestalten aus Star Wars usw.
Es wurden auch Bausätze für R2D2-Roboter in Lebensgröße vorgestellt.
Auf dem Freigelände gab es unter anderem den beliebten ferngesteuerten Delorean zu sehen:



Hier noch ein Bericht von Heise mit einigen Highlights:
https://www.heise.de/make/meldung/Si...r-4500469.html

[slowcar]

Da war ich auch schon ein paar Mal, schöne Veranstaltung.
Auch wenn es meistens im Vergleich zum vorigen Jahr nicht allzu viel Neues gibt.

[Mondkalb]

Wie ich das sehe, sind die Haupttrends der letzten Jahre Anwendungen mit Minirechnern wie dem PI, mit Laser-Cuttern zugeschnittene Materialien, LEDs in jeder Form und 3D-Drucker.
Minirechner und LEDs für den Heimgebrauch gibt es ja schon länger, aber sie werden immer kleiner, leistungsfähiger und abwechslungsreicher.

Ich finde es einfach toll, was man heutzutage selbst zuhause ohne allzu großen Aufwand schon herstellen kann (selbst einen 3D-Drucker kann man inzwischen für wenige hundert Euro haben). Dank Internet und internationalem Handel kann man sich auch ungewöhnliche Sachen für ein paar Euro z. B. aus China bestellen.

Die Upcycling-Lampen haben mich fasziniert. Sowas habe ich hier und da schon im Internet gesehen. Die dort in der Dunkelhalle ausgestellten Objekte kamen natürlich besonders zur Geltung. Außerdem konnte man sich im Gespräch mit dem Bastler ein paar Anregungen holen. (Der verwendet übrigens unter anderem alte Bienenkorb-Glühlampen, die zwar nicht mehr hergestellt werden, aber anscheinend ewig halten.)
Ich werde demnächst auch mal auf Flohmärkten darauf achten, ob ich ein paar alte Geräte finde, die sich zum Aufmotzen eignen.

Für Kinder ist die Maker Faire bestimmt auch eine tolle Sache. Es gab jede Menge Stände, an denen Kinder saßen und irgendwas geklebt, gelötet und gebastelt haben. Das ist in Zeiten der Smartphone-Zombies ja auch schon was.

[klops]

Das erste Mal hat mich noch ziemlich umgehauen/überrascht, aber im Jahr danach hat sich doch das meiste wiederholt. Bin eigentlich nicht so der Bastler, aber die Messe macht schon viel Spaß, sowohl was spezielle Einkäufe angeht, als auch einfach nur gucken, stauen, abhängen.
Nächstes Jahr schau ich vermutlich mal wieder vorbei...

[Mondkalb]

Der Maker Faire in Hamburg im November ist leider abgesagt.

Hier sind weitere Termine:

https://maker-faire.de/alle-maker-faires/

[DerMonte]

Dämliche Frage:

Für was für einen Typus Mensch ist die Messe? Bin zwar technik interessiert, habe aber noch so etwas gebastelt. Obwohl mich der Raspberry Pie interessiert.

[Mondkalb]

In Hannover waren das ganz normale Leute, vorwiegend jünger (aber auch die WDR-Computerclub-Generation ). Es waren auch viele Väter mit ihren jungen Söhnen unterwegs (für die der Technik-Aspekt sicher entscheidend ist: Computer, löten, Roboter usw.). Aber auch viele Mädchen waren an diversen Bastelaktionen beteiligt.
Also wirklich etwas für die ganze Familie und natürlich für Nerds aller Art (Computer, LARP, Technikfreaks allgemein). Es gibt aber auch so Sachen wie Goldschmiede- oder Näh-Workshops.

[Mondkalb]

[DerMonte]

In Hannover waren das ganz normale Leute, vorwiegend jünger (aber auch die WDR-Computerclub-Generation ). Es waren auch viele Väter mit ihren jungen Söhnen unterwegs (für die der Technik-Aspekt sicher entscheidend ist: Computer, löten, Roboter usw.). Aber auch viele Mädchen waren an diversen Bastelaktionen beteiligt.
Also wirklich etwas für die ganze Familie und natürlich für Nerds aller Art (Computer, LARP, Technikfreaks allgemein). Es gibt aber auch so Sachen wie Goldschmiede- oder Näh-Workshops.

Okay danke, dann schaue ich mal ob ich nächstes Jahr in Dortmund dabei sein kann.

[klops]

Sehr breites Programm und wenn gar kein Thema dabei ist, dann kann man es immernoch als Mini-Volksfest nehmen und gemütlich trinken, essen, gucken

Doch, kann ich empfehlen.

[Rorschach]

Okay danke, dann schaue ich mal ob ich nächstes Jahr in Dortmund dabei sein kann.

Ich war dieses Jahr in Dortmund und fand es auch sehr gemischt, vielleicht einen größeren Fokus auf junge Leute. Gefühlt wurden 5 Lötworkshops angeboten.