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Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #1111
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    2. Mose 26

    Achtung Spoiler:
    1 »Die Wohnung aber sollst du aus zehn Teppichen herstellen; von gezwirntem Byssus, blauem und rotem Purpur und Karmesin, mit Cherubbildern, wie sie der Kunstweber wirkt, sollst du sie herstellen.
    2 Die Länge eines jeden Teppichs soll 28 Ellen und die Breite 4 Ellen betragen;
    alle Teppiche sollen dieselbe Größe haben.
    3 Je fünf dieser Teppiche sollen zu einem Stück zusammengefügt werden, einer an den andern.
    4 Sodann sollst du Schleifen von blauem Purpur am Saum des äußersten Teppichs des einen zusammengefügten Stücks anbringen; und ebenso sollst du es am Saum des äußersten Teppichs bei dem andern zusammengefügten Stück machen.
    5 Fünfzig Schleifen sollst du an dem einen Teppich anbringen und ebenso fünfzig Schleifen am Saum des Teppichs, der zu dem andern zusammengesetzten Stück gehört, die Schleifen müssen einander genau gegenüberstehen.
    6 Sodann fertige fünfzig goldene Haken an und verbinde die Teppiche durch die Haken miteinander, so daß die Wohnung ein Ganzes bildet.
    7 Weiter sollst du Teppiche aus Ziegenhaar zu einer Zeltdecke über der Wohnung anfertigen; elf Teppiche sollst du zu diesem Zweck anfertigen.
    8 Die Länge eines jeden Teppichs soll 30 Ellen und die Breite 4 Ellen betragen; die elf Teppiche sollen dieselbe Größe haben.
    9 Dann sollst du fünf von diesen Teppichen zu einem Stück für sich zusammenfügen und ebenso die anderen sechs Teppiche für sich, und zwar sollst du den sechsten Teppich an der Vorderseite des Zeltes doppelt legen.
    10 Weiter sollst du fünfzig Schleifen am Saum des äußersten Teppichs des einen zusammengefügten Stückes anbringen und ebenso fünfzig Schleifen am Saum des äußersten Teppichs des andern zusammengesetzten Stückes.
    11 Dann fertige fünfzig kupferne Haken an, stecke diese Haken in die Schleifen und füge die Zeltdecke so zusammen, daß sie ein Ganzes bildet.
    12 Was aber das Überhangen des Überschusses an den Zeltteppichen betrifft, so soll die Hälfte des überschüssigen Teppichs an der Hinterseite der Wohnung herabhangen;
    13 und von dem, was an der Länge der Zeltteppiche überschüssig ist, soll auf beiden Seiten je eine Elle auf den Langseiten der Wohnung überhangen und so zu ihrer Bedeckung dienen. –
    14 Außerdem sollst du für das Zeltdach noch eine Schutzdecke von rotgefärbten Widderfellen und oben darüber noch eine andere Schutzdecke von Seekuhhäuten anfertigen.«


    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Die Anzahl der Teppiche passt zur Anzahl der Gebote, wobei sich der Text ja nicht auf die Anzahl der Gebote festgelegt hat. Da ist wimre nicht von 10 Geboten die Rede.
    • Die Teppiche sind sehr viel länger als breit - und genau 7x länger. Da ist schon wieder die 7, was mich wieder an ein DTH-Lied erinnert:





    • Die "Wohnung"? Meint das eine Art Zelt? Ich hab unten im Bild mal versucht die Maßstäbe einzuhalten. Das sind merkwürdige Proportionen.
    • Auffällig: bei den weniger bedeutsamen Teppichen (einfaches Ziegenhaar, kupferne Haken) sind die Zahlen ungewöhnlich schief (11 = 5 + 6, 30/4). Ein Indiz dafür, dass die tollen Teppiche Gott entsprechen, die imperfekten den Menschen, aber zusammen ein Haus draus wird? Es ging ja vorhin noch um die Innenausstattung. Die Anzahl der Schlaufen, womit alles verbunden ist, ist wieder gleich. Im Analogon entspräche das der Verbindung zwischen Mensch und Gott, also dem Glauben
    • Den Aufbau der Zelte, wie ich ihn verstanden und wie die Maße für mich Sinn ergeben haben, hab ich unten skizziert... bin aber nicht so wirklich zufrieden. Aber 1,70m Deckenhöhe macht einigermaßen Sinn... ich stelle mir nur ein Teppichkonstrukt nicht sonderlich stabil vor. Das Dachh muss auch in der Mitte durchhängen


    Bild

    Eine Elle war wohl so 40 - 45cm. Ich hab für die Maße den Mittelwert genommen. Das wäre schon eine verdammt große Teppichburg.
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  2. #1112
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    Mit dem Zelt bist du auf dem richtigen Weg. Wenn die Zeltdecke zu den Seiten abgespannt wird, hängt sie auch nicht durch.
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  3. #1113
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    15 »Weiter sollst du die Bretter für die Wohnung aus Akazienholz anfertigen; sie sollen aufrecht stehen; 16 die Länge jedes Brettes soll zehn Ellen und die Breite anderthalb Ellen betragen.
    17 An jedem Brett sollen zwei Zapfen sitzen, einer dem andern gegenüber eingefügt; so sollst du es an allen Brettern der Wohnung machen.
    18 Und zwar sollst du an Brettern für die Wohnung herrichten: zwanzig Bretter für die Mittagsseite südwärts,
    19 und unter diesen zwanzig Brettern sollst du vierzig silberne Füße anbringen, nämlich je zwei Füße unter jedem Brett für seine beiden Zapfen.
    20 Ebenso für die andere Seite der Wohnung, nämlich für die Nordseite, zwanzig Bretter
    21 und vierzig silberne Füße, nämlich je zwei Füße unter jedes Brett.
    22 Für die Hinterseite der Wohnung aber, nach Westen zu, sollst du sechs Bretter anfertigen,
    23 außerdem noch zwei Bretter für die Ecken der Wohnung an der Hinterseite.
    24 Diese sollen unten und gleicherweise oben vollständig sein bis an den ersten Ring hin. So soll es bei beiden sein: die beiden Eckstücke sollen sie bilden.
    25 Demnach sollen es im ganzen acht Bretter sein und ihre Füße von Silber: sechzehn Füße, immer zwei Füße unter jedem Brett.
    26 Sodann sollst du Riegel aus Akazienholz anfertigen, fünf für die Bretter der einen Langseite der Wohnung
    27 und fünf Riegel für die Bretter der andern Langseite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter an der Hinterseite der Wohnung gegen Westen;
    28 und der mittlere Riegel soll in der Mitte der Bretter von einem Ende bis zum andern durchlaufen. 29 Die Bretter aber sollst du mit Gold überziehen und die dazu gehörigen Ringe, die zur Aufnahme der Riegel dienen, aus Gold anfertigen und auch die Riegel mit Gold überziehen.
    30 Dann sollst du die Wohnung in der erforderlichen Weise aufrichten, wie es dir auf dem Berg gezeigt worden ist.«
    31 »Weiter sollst du einen Vorhang von blauem und rotem Purpur, von Karmesin und gezwirntem Byssus anfertigen, und zwar in Kunstweberarbeit mit (eingewirkten) Cherubbildern.
    32 Du sollst ihn dann an vier mit Gold überzogenen Ständern[3] von Akazienholz aufhängen, deren Haken von Gold sind und die auf vier silbernen Füßen stehen;
    33 und zwar sollst du den Vorhang unter den Teppichhaken anbringen und dorthin, hinter den Vorhang, die Lade mit dem Gesetz bringen, so daß der Vorhang für euch eine Scheidewand zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten bildet.
    34 Dann sollst du die Deckplatte auf die Gesetzeslade im Allerheiligsten legen,
    35 den Tisch aber draußen vor dem Vorhang aufstellen und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Südseite der Wohnung setzen, während du den Tisch an die Nordseite stellst.
    36 Ferner fertige für den Eingang des Zeltes einen Vorhang von blauem und rotem Purpur, von Karmesin und gezwirntem Byssus in Buntwirkerarbeit an.
    37 Für diesen Vorhang fertige fünf Ständer von Akazienholz an und überziehe sie mit Gold; ihre Haken sollen von Gold sein, und fünf kupferne Fußgestelle sollst du für sie gießen.«


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Aaah, jetzt werden die Teppichwände verstärkt. Ich stelle mir das so vor, dass die mit den "Füßen" im Boden verankert werden und eine Art Gerüst für die Teppiche bilden. Die Riegel dann als ne Art Verbindung (?)
    • Die Anleitung ist ja besser, als die von IKEA
    • Hihi, da ist von Ständern die Rede und da steht "Scheide" in Vers 33 Emoticon: snicker
    • Der Vorhang ist von der gleichen Art (blaues und rotes Purpur mit Cherubbildern) wie der "göttliche" Teil der Zeltwohnung. Und er verdeckt auch die Gesetzeslade. Kleidung erfüllt ja verschiedene Zwecke, u.a. die Blöße zu verdecken. Diese Bedeutung scheint mir, da das ganz am Anfang bei Adam und Eva relevant war, nicht gänzlich abwegig. Dann könnte man die Bundeslade bzw. die Gesetzestexte als eine Art (nicht sexuelle) Blöße auffassen, die Gott da den Menschen zugänglich macht. So vorsichtig und bedeutungsschwanger, wie die hier angepackt werden, würde das passen.
    • Vielleicht hab ich mich auch nur selbst von der dummen Bemerkung davor zu der Interpretation hinreißen lassen
    • Da die Wohnung so riesig ist, könnte ich mir vorstellen, dass die Bundeslade etwas verloren darin wirkt. Ob diese Konstruktion wohl jemals nach der Anleitung gebaut wurde und was daraus wurde?
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  4. #1114
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Der Vorhang trennt das "Allerheiligste", wo die Bundeslade steht und Gott wohnt, vom Rest des Zeltraums ab.

    In der Wiki ist ein Bild davon, wie Leute es sich heute vorstellen. Ob sie es wirklich bauen, wird im weiteren Verlauf beantwortet werden.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Mischkan
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  5. #1115
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    Das Haus ist ja oben offen!

  6. #1116
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    Nee. Das "Haus" ist nur das Zelt in der Mitte. Der Zaun ist um den Vorhof. (Kommt noch)

    edit: Das Zelt ist auch nicht riesig. Ein großes deutsches Wohnzimmer ist größer.
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  7. #1117
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    Die Rekonstruktion passt gut zu anderen Heiligtümern in der Levante, die auch hauptsächlich nur aus einem Altar in der Mitte und einem Temenos bestehen.

  8. #1118
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    2. Mose 27

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    1 »Den (Brandopfer-) Altar sollst du aus Akazienholz anfertigen, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit – viereckig soll der Altar sein – und drei Ellen hoch.
    2 Die zu ihm gehörenden Hörner sollst du an seinen vier Ecken anbringen; sie sollen mit ihm aus einem Stück bestehen; und du sollst ihn mit Kupfer überziehen.
    3 Sodann verfertige die zugehörigen, zur Wegräumung der Fettasche dienenden Töpfe, sowie die zugehörigen Schaufeln, Becken, Gabeln und Pfannen; alle erforderlichen Geräte sollst du aus Kupfer herstellen.
    4 Weiter fertige ein Gitterwerk, netzartig, aus Kupfer für den Altar an, und setze an das Netzwerk vier kupferne Ringe an seine vier Ecken,
    5 und bringe es unterhalb der Einfassung des Altars von unten auf an, so daß das Netzwerk bis zur halben Höhe des Altars hinaufgeht.
    6 Sodann fertige Tragstangen für den Altar an, Stangen von Akazienholz, und überziehe sie mit Kupfer.
    7 Diese seine Stangen sollen dann in die Ringe gesteckt werden, so daß sich die Stangen an den beiden Seiten des Altars befinden, wenn man ihn trägt.
    8 Du sollst ihn aus Brettern so herstellen, daß er inwendig hohl ist; wie man es dir auf dem Berge gezeigt hat, so soll man ihn anfertigen.
    9 Den Vorhof der Wohnung aber sollst du so herstellen: auf der Mittagseite, nach Süden zu, Umhänge für den Vorhof aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen lang, für die eine Seite;
    10 dazu zwanzig Ständer nebst den zugehörigen zwanzig kupfernen Füßen; die Nägel und Ringbänder der Säulen müssen von Silber sein.
    11 Ebenso auf der nördlichen Langseite: Umhänge von hundert Ellen Länge; dazu zwanzig Ständer nebst den zugehörigen zwanzig kupfernen Füßen; die Nägel und Ringbänder der Säulen müssen von Silber sein.
    12 Ferner auf der westlichen Breitseite des Vorhofs: Umhänge von fünfzig Ellen Länge; dazu zehn Ständer[5] nebst den zugehörigen zehn Füßen.
    13 Die Breite der östlichen Vorderseite des Vorhofs soll fünfzig Ellen betragen,
    14 und zwar fünfzehn Ellen Umhänge für die eine Seite mit ihren drei Säulen und deren drei Füßen,
    15 und ebenso fünfzehn Ellen Umhänge für die andere Seite mit ihren drei Säulen und deren drei Füßen.
    16 Am Eingang zum Vorhof aber soll sich ein Vorhang von zwanzig Ellen Breite befinden, aus blauem und rotem Purpur, aus Karmesin und gezwirntem Byssus in Buntwirkerarbeit gefertigt; dazu vier Säulen nebst deren vier Füßen.
    17 Alle Säulen rings um den Vorhof sollen mit silbernen Ringbändern versehen sein, auch ihre Nägel von Silber, ihre Füße aber von Kupfer.
    18 Die Länge des Vorhofs soll hundert Ellen, die Breite je fünfzig und die Höhe fünf Ellen betragen, nämlich Umhänge von gezwirntem Byssus; ihre Füße aber sollen von Kupfer sein.
    19 Alle Gerätschaften der Wohnung für den gesamten Dienst an ihr, auch alle ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen von Kupfer sein.
    20 Sodann befiehl du den Israeliten, dir ganz reines Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter zu bringen, damit man beständig Lampen aufsetzen kann.
    21 Im Offenbarungszelt, außerhalb des Vorhangs, der sich vor (der Lade mit) dem Gesetz befindet, soll Aaron mit seinen Söhnen die Lampen zurechtmachen, damit sie vom Abend bis zum Morgen vor dem HERRN brennen. Diese Verordnung soll ewige Geltung für die Israeliten von Geschlecht zu Geschlecht haben!«


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Uff... ich merke, ich bin an einem (für mich) langweiligeren Teil der Bibel angekommen. Dagegen wirkten die 12 Söhne ja wie ne Soap
    • "Fettasche" hab ich erst als "Fet-Tasche" gelesen und bin erst auf mein Irren gestoßen, als ich gegooglet hab, was das sein soll. Jetzt weiß ich zwar, dass es um Asche geht, aber was soll Fettasche sein? Die anderen Übersetzungen wählen das Wort auch, ich fand es aber nur mit Bezug auf die Bibel
    • Im Vergleich zu den Teppichen etc. kommt jetzt wertloseres Metall (Kupfer) hauptsächlich zum Einsatz.
    • Auch der Altar muss mobil sein. Alles ein Verweis darauf, dass die Israeliten lange auf der Flucht und immer ready to go gewesen sein müssen?
    • Ich bin nicht so wirklich sicher, was das ist, was ich hier als Altar gemalt hab
    • Den Vorhof hab ich gar nicht erst versucht. Klingt nach recht viel Säulengegängel
    • Das mit dem Öl kann ich mir dann wieder besser erschließen. Reines Öl rußt vielleicht nicht so viel? Bzw. ist allein die Reinheit (weil vermutlich aufwändiger herzustellen) eine Wertbekundung.
    • Es soll ja auch lange Brennen, also soll man tagsüber - wann immer man möchte - die Möglichkeit haben, bei Gott einzukehren, mit ihm zu speisen und ihm zu opfern.


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  9. #1119
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    Das ist ein Grill

  10. #1120
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Ja, die levitischen Priester hatten praktisch jeden Tag Grill-Abend. Speziell da die Priester auch offiziell das essen durften was geopfert wurde. Kein Beruf für Vegetarier.

  11. #1121
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    Zitat Zitat von X_MasterDave_X Beitrag anzeigen
    Ja, die levitischen Priester hatten praktisch jeden Tag Grill-Abend. Speziell da die Priester auch offiziell das essen durften was geopfert wurde. Kein Beruf für Vegetarier.
    Auch in Winter?!

  12. #1122
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    Im Augenblick sind sie ja noch in der Wüste.

  13. #1123
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    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Der Vorhang trennt das "Allerheiligste", wo die Bundeslade steht und Gott wohnt, vom Rest des Zeltraums ab.

    In der Wiki ist ein Bild davon, wie Leute es sich heute vorstellen. Ob sie es wirklich bauen, wird im weiteren Verlauf beantwortet werden.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Mischkan
    In dieser Stiftshütte war ich einmal. Man findet ihn im Timna-Nationalpark nördlich von Eilat. Dieses Modell wurde von einer Gruppe Deutschen erbaut, daher auch die hohe Maßstabstreue. Man findet überall in Israel solche Modelle, z.B. beim Hotel Eshel HaShomron in Ariel. Wie sie wirklich ausgesehen hat, weiß heute niemand.
    Die Stiftshütte war ein mobiler Tempel und damals einzigartig. Denn die Tempeln damals waren stationär und häufig ausgeschmückt. Dagegen wirkt die Stiftshütte auf dem ersten Blick schlicht. Nur innen ist es wirklich kunstvoll und das bekommt nur die Priester zu sehen.

    Man darf nicht vergessen, dass alle Merkmale ihre Bedeutungen haben.


    Mit dem Ellenmaß kann man sich übrigens einfach machen: 1 Elle = 50 cm. Das kommt ziemlich gut hin, da die Elle je nach Typ zwischen 40 cm und 56 cm liegt und man so den Mittelwert nimmt. Letztere wird zur königlichen Elle gerechnet.


    P.S.
    Was mich an Wikipedia stört, ist die bemühte "Political Correctness" und der Versuch, Israel wegzureden: "Palästina" statt Israel in der Beschreibung zum Berg Tabor (den erkennt man wirklich sofort, da er einsam und hoch steht).

  14. #1124
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    2. Mose 28

    Achtung Spoiler:
    1 »Du aber sollst deinen Bruder Aaron nebst seinen Söhnen aus der Mitte der Israeliten zu dir herantreten lassen, damit er mir als Priester diene, nämlich Aaron und seine Söhne Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar.
    2 Du sollst also für deinen Bruder Aaron heilige Kleider anfertigen lassen, ihm zur Ehre und zum Schmuck.
    3 Besprich dich also mit allen kunstverständigen Personen, die ich mit kunstsinnigem Geist erfüllt habe, daß sie die Kleider Aarons anfertigen, damit man ihn darin weihe und er mir als Priester dienen kann.
    4 Folgendes aber sind die Kleidungsstücke, die sie anfertigen sollen: das Brustschild, das Schulterkleid, das Obergewand, das Unterkleid aus gewürfeltem Stoff, der Kopfbund und der Gürtel. Diese heiligen Kleider sollen sie für deinen Bruder Aaron und seine Söhne anfertigen, damit er mir als Priester diene;
    5 und zwar sollen sie Gold, blauen und roten Purpur, Karmesin und Byssus dazu verwenden.«
    6 »Das Schulterkleid sollen sie aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus in Kunstweberarbeit anfertigen.
    7 Es soll ein Paar zusammenfügbarer Schulterstücke haben und an seinen beiden (oberen) Enden mittels derselben zusammengefügt werden.
    8 Die Binde, die sich an ihm befindet und dazu dient, es fest anzulegen, soll von gleicher Arbeit und aus einem Stück mit ihm bestehen, nämlich aus Goldfäden, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus.
    9 Ferner sollst du zwei Onyxsteine nehmen und die Namen der Söhne Israels in sie eingraben,
    10 sechs ihrer Namen auf den einen Stein und die sechs übrigen Namen auf den andern Stein, und zwar nach ihrer Geburtsfolge.
    11 In Steinschneiderarbeit, mittels Siegelstecherkunst, sollst du die beiden Steine mit den Namen der Söhne Israels stechen lassen, und mit einer Einfassung von goldenem Flechtwerk sollst du sie versehen.
    12 Dann sollst du die beiden Steine auf die beiden Schulterstücke des Schulterkleides als Steine des Gedenkens an die Israeliten setzen, damit Aaron ihre Namen vor dem HERRN auf seinen beiden Schultern zur Erinnerung trägt.
    13 Ferner sollst du Geflechte von Golddraht anfertigen
    14 und zwei Kettchen von feinem Gold; in Gestalt von gedrehten Schnüren sollst du sie anfertigen und diese aus Schnüren geflochtenen Kettchen an den Goldgeflechten befestigen.«


    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Nach der Beschreibung der "Synagoge" (wird dieses erste Gotteshaus schon so bezeichnet?) von außen und innen müssen auch die Priester offenbar besonders gekleidet sein. Ausgelassen wird dabei nichts.
    • "Gewürfelter" Stoff ist ja mal wieder ein super Wort Die anderen Übersetzungen verwenden hier "gewirkt", das klingt immer noch antiquiert, aber nicht ganz so sehr.
    • Das Schulterkleid ist bei Luther ein Priesterschurz, bei EU und Elberfelder ein Efod. Den Begriff merk ich mir mal, der kam glaub schon mal beim Kreuzworträtsel. Außerdem bin ich beim Googlen danach auf diese großartige Frage gestoßen (https://www.allmystery.de/themen/mt62960): weil man das Ephod als Priestergewand als eine Art "Kommunikationsmittel" zu Gott auffassen kann, hat sich da einer gefragt, ob der Begriff "iPhone" damit zusammenhängt. Er hat da wohl was anderes gemeint, aber die Idee fand ich großartig
    • Wieder werden die Farben rot und blau verwendet. Dass diese damals selten und edel waren, wird wohl einen Grund gespielt haben. Abgesehen davon stehen sie (meines westeuropäischen Wissens nach) für:
      • Rot: Leidenschaft, Emotion, Liebe, Blut, Hitze
      • Blau: Himmel, Ruhe, Sicherheit, Kühle

    • Beide Farben kamen schon beim Zelt zum Einsatz, da hab ich den Farben noch keine Bedeutung geschenkt. Wenn die Bedeutung ähnlich ist, werden im Haus Gottes Gegensätze miteinander verwoben (heiß und kalt), es bietet einen Ort der Sicherheit und Ruhe und gleichzeitig einen Ort, um seine Emotionen rauszulassen. Hat was.
    • Die Beschreibung klingt wieder so genau, dass dieses Kleidungsstück wirklich mal angefertigt wurde. Wie bei der Wohnung bin ich gespannt, was daraus wurde.
    • Randnotiz: ich habe bis jetzt ziemlich genau 10% des AT gelesen - ich hätte nicht gedacht, so lange durchzuhalten. Und ich bin immer noch motiviert Emoticon: tanne. Wenn der aktuelle Part durch ist, schau ich mir mal an, wie viel der anteilig am AT ausmacht. Wäre sicher auch für die ganze Bibel mal spannend.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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    2. Mose 28

    [*]Wieder werden die Farben rot und blau verwendet. Dass diese damals selten und edel waren, wird wohl einen Grund gespielt haben. Abgesehen davon stehen sie (meines westeuropäischen Wissens nach) für:
    Ja, es handelt sich um Purpur, ein sehr kostbarer Farbstoff, den man aus Purpurschnecken gewinnt. Je nach Behandlung erhält man Purpurrot oder Purpurblau.
    Wenn man das sichtbare Lichtspektrum anschaut (380 nm - 700 nm), gibt es darin kein Purpur. Mischt man aber das Licht der sichtbaren Enden des Spektrums, erhält man Purpur. Je nach Verhältnis ist Purpur zu Rot oder zu Blau (Violett) verschoben.

    Das Normvalenzdiagramm veranschaulicht es sehr gut.
    https://de.wikipedia.org/wiki/CIE-No...mfarbtafel.png

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