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Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #1096
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Summa summarum klingt das (bis auf die Sache mit der Todesstrafe und andere Kleinigkeiten) bislang sehr viel fortschrittlicher, als ich erwartet hätte. Mal schauen, wie das weitergeht

    * * *

    2. Mose 24

    Achtung Spoiler:
    1 Hierauf gebot er dem Mose: »Steige zum HERRN herauf, du nebst Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten der Israeliten, und bringt von fern eure Verehrung dar.
    2 Mose aber soll dann allein nahe an den HERRN herantreten; die anderen dagegen sollen nicht näher hinzutreten, und auch das Volk darf nicht mit ihm heraufsteigen.«
    3 Hierauf kam Mose und teilte dem Volke alle Verordnungen des HERRN und alle Rechtssatzungen mit. Da gab das ganze Volk einstimmig die Erklärung ab: »Alle Verordnungen, die der HERR erlassen hat, wollen wir ausführen.«
    4 Da schrieb Mose alles, was der HERR geboten hatte, nieder und baute am andern Morgen früh einen Altar am Fuß des Berges und (errichtete) zwölf Malsteine entsprechend den zwölf Stämmen Israels.
    5 Dann erteilte er den jungen israelitischen Männern den Auftrag, Brandopfer(tiere) herzubringen und junge Stiere als Heilsopfer für den HERRN zu schlachten.
    6 Hierauf nahm Mose die eine Hälfte des Blutes und goß es in die Opferschalen; die andere Hälfte des Blutes aber sprengte er an den Altar.
    7 Hierauf nahm er das Bundesbuch und las es dem Volke laut vor; und sie erklärten: »Alles, was der HERR geboten hat, wollen wir tun und willig erfüllen.«
    8 Dann nahm Mose das Blut und besprengte mit ihm das Volk, wobei er ausrief: »Dies ist das Blut des Bundes, den der HERR mit euch auf Grund aller dieser Gebote geschlossen hat!«
    9 Als hierauf Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten der Israeliten hinaufgestiegen waren,
    10 schauten sie den Gott Israels: (der Boden) unter seinen Füßen war wie ein Gebilde von Saphirplatten und wie der Himmel selbst an hellem Glanz.
    11 Er streckte aber seine Hand nicht aus gegen die Auserwählten der Israeliten: nein, sie schauten Gott und aßen und tranken.
    12 Hierauf gebot der HERR dem Mose: »Steige zu mir auf den Berg herauf und verweile dort, damit ich dir die Steintafeln mit dem Gesetz und den Geboten gebe, die ich zu ihrer Unterweisung aufgeschrieben habe.«
    13 Da machte sich Mose mit seinem Diener Josua auf den Weg und stieg auf den Berg Gottes hinauf.
    14 Zu den Ältesten aber hatte er gesagt: »Wartet hier auf uns, bis wir zu euch zurückkehren. Aaron und Hur sind ja bei euch: wer irgendeinen Rechtshandel hat, wende sich an sie.«
    15 Als Mose dann auf den Berg gestiegen war, verhüllte Gewölk den Berg,
    16 und die Herrlichkeit des HERRN ließ sich auf den Berg Sinai nieder, und das Gewölk verhüllte den Berg sechs Tage lang; erst am siebten Tage rief er dem Mose aus dem Gewölk heraus zu.
    17 Die Herrlichkeit des HERRN zeigte sich aber vor den Augen der Israeliten wie ein verzehrendes Feuer auf der Spitze des Berges.
    18 Da begab sich Mose mitten in das Gewölk hinein und stieg auf den Berg hinauf. Und Mose verweilte auf dem Berge vierzig Tage und vierzig Nächte.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Keine weiteren Gesetze
    • Das Aufsteigen von Mose et al. bezieht sich wohl vorranging darauf, dass sie den Sinai beklettern sollen. Die Metapher ist aber auch schön um zu illustrieren, dass die Israeliten (bzw. v.a. Mose) einerseits direkt von Gott die Gesetze bekommen, weil sie erst zu ihm hinmüssen und andererseits das "Auffahren zu Gott", was meiner Kenntnis nach wünschenswert ist, mit gottgemachten Regeln und Gesetzen belohnt wird
    • Schrieb Mose jetzt nur die letzten 2 oder 3 Kapitel auf oder ist das der Hinweis, dass er hier mit seinen 5 Büchern anfängt? Im Kontext würde ich es nur auf die Gebote und Gesetze beziehen.
    • Bei "Malsteinen" musste ich an Kreide oder sowas denken - das weniger antiquiert wirkende "Steinmale" (EU, Luther) oder "Denksteine" (Elberfelder) gefällt mir hier besser
    • Der Bund wird mit Blut besiegelt. Das erscheint mir hier nochmal wichtiger, weil es oft ein Zeichen tiefer Verbundenheit/ Familiarität ist (Blutsbrüder, vom selben Blut sein, ...) und die Vorstellung, dass Gott hier Blutsbrüderschaft mit den Israeliten schließt, finde ich witzig
    • Das Bild, das ich mir vorstelle (mit den Saphirplatten), hab ich als Skizze hochgeladen.
    • Warum hat Mose alles aufgeschrieben (4), wenn der Herr ihm alles aufgeschrieben hat (12)
      Ist das sowas wie Multiversionsprogrammierung? Oder wieder Dubletten, denn im Folgenden klingt es wieder nach Vulkanausbruch und das hatten wir bereits. Das schließt die Klammer um die aufgezählten Gesetze.
    • Zahlensymbolik ist auch wieder am Start: am 7. Tag kann Mose endlich feiern, weil Gott da zu ihm spricht und die 40 Tage auf dem Berg lassen vermuten, dass das Volk nun weiter gereift ist


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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  2. #1097
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    Die moderne Exegese tendiert offenbar eher zur Deutung, dass hier zwei unterschiedliche Traditionen vorliegen, einmal mit Mose als Hörer und Autor des göttlichen Gesetzes (das ordnet man dann häufig der Priesterschrift zu, die Gott eher indirekt wirken lässt) und einmal mit Gott als "echtem" Autor und Mose als einer Art "Briefträger".

    In der rabbinischen Tradition wird meist angenommen, dass der erste Teil sich auf die Opfervorschriften und der zweite auf die Thora bzw. die zehn Gebote und das Heiligkeitsgesetz selbst bezog. Beides steht ja für orthodoxe Juden nochmals höher als die übrigen Lebensregeln und Gebote.

  3. #1098
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    Das Feuer kann nicht über den Wolken sein, weil die Israeliten es dann nicht wie in Vers 17 geschrieben sehen können.
    Es kann aber auch nicht darunter sein, weil Mose sonst nicht wie in Vers 18 geschrieben durch die Wolken muss.
    .

  4. #1099
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    1 Der HERR sprach dann zu Mose folgendermaßen:
    2 »Fordere die Israeliten auf, eine Beisteuer an mich zu entrichten! Von einem jeden, den sein Herz dazu treibt, sollt ihr die Abgabe an mich annehmen!
    3 Und zwar besteht die Abgabe, die ihr von ihnen erheben sollt, in folgendem: in Gold, Silber und Kupfer;
    4 in blauem und rotem Purpur und Karmesin, in Byssus und Ziegenhaar;
    5 in rotgefärbten Widderfellen und Seekuhhäuten; in Akazienholz;
    6 in Öl zur Beleuchtung, in Gewürzkräutern für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk;
    7 in Onyxsteinen und anderen Edelsteinen zum Besatz für das Schulterkleid und für das Brustschild.
    8 Sie sollen mir nämlich ein Heiligtum herstellen, damit ich mitten unter ihnen wohne.
    9 Genau so, wie ich dir das Musterbild der Wohnung und das Musterbild aller ihrer Geräte zeigen werde, so sollt ihr es herstellen.«
    10 »Sie sollen also eine Lade aus Akazienholz anfertigen, zweieinhalb Ellen lang, anderthalb Ellen breit und anderthalb Ellen hoch.
    11 Du sollst sie mit feinem Gold überziehen, und zwar inwendig und auswendig, und oben einen goldenen Kranz ringsum an ihr anbringen.
    12 Sodann gieße für sie vier goldene Ringe und befestige sie unten an ihren vier Ecken, und zwar zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer andern Seite.
    13 Weiter fertige zwei Stangen von Akazienholz an, überziehe sie mit Gold
    14 und stecke diese Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, damit man die Lade vermittels ihrer tragen kann.
    15 Die Stangen sollen in den Ringen der Lade verbleiben: sie dürfen nicht daraus entfernt werden.
    16 In die Lade sollst du dann das Gesetz legen, das ich dir geben werde.
    17 Sodann fertige eine Deckplatte aus feinem Gold an, zweieinhalb Ellen lang und anderthalb Ellen breit.
    18 Weiter sollst du zwei goldene Cherube anfertigen, und zwar in getriebener Arbeit, an den beiden Enden der Deckplatte.
    19 Den einen Cherub sollst du am Ende der einen Seite und den andern Cherub am Ende der andern Seite anbringen; mit der Deckplatte zu einem Stück verbunden sollt ihr die Cherube an den beiden Enden der Deckplatte anbringen.
    20 Die Cherube sollen die Flügel nach oben hin ausgebreitet halten, so daß sie die Deckplatte mit ihren Flügeln überdecken; ihre Gesichter sollen einander zugekehrt und zugleich zur Deckplatte hin gerichtet sein.
    21 Die Deckplatte sollst du dann oben auf die Lade legen; und in die Lade sollst du das Gesetz tun, das ich dir geben werde.
    22 Daselbst will ich mit dir dann zusammenkommen; und von der Deckplatte herab, aus dem Raum zwischen den beiden Cheruben hervor, die auf der Gesetzeslade stehen, will ich dir alles mitteilen, was ich den Israeliten durch dich aufzutragen habe.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Aaaaaha, da ist ja das Kleingedruckte . Böte sich aus meiner Sicht als Begründung für eine Kirchensteuer an, wenn man eine in der Bibel suchen will. Und zwar alles, was schön ist - Edelmetalle, edle Stoffe (Bysuss soll eine Art Leinen sein) und edle Gewürze.
    • Lustig ist, dass ich mir hin und wieder Fragen stelle, die dann direkt im nächsten Vers beantwortet werden. Bspw. hab ich mich gefragt, wozu Gott das wertvolle Zeug denn braucht - und die Antwort ist, damit er unter den Leuten im Gotteshaus wohnen kann.
    • Vers 10 klingt nach der Lade, von der schon ein paar Mal die Rede war. Bei der Beschreibung verstehe ich, warum die Indiana-Jones-Nazis da hinterher waren. Da ist ja alles gold, was glänzt
    • Beim Herrn der Ringe waren es nicht nur 4 Ringe . Nach der Arche ist das die nächste, relativ präzise Bauanleitung.
    • War der Typ, der Adam und Eva mit dem Feuerschwert daran hindern sollte, zurück ins Paradies zu kommen, nicht auch ein Cherubim?



    Meine Interpretation der Lade:
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  5. #1100
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Bin von der Dienstreise zurück und melde mich mal wieder:

    1.) Du solltest über die Gesetze nicht zu schnell hinweggehen. Im gesamten Alten und auch neuen Testament werden sie noch eine Rolle spielen. Die Taten des Volkes Israel werden von den Propheten daran gemessen werden, ob sie sich an diese Gesetze halten oder nicht. (Es kommen auch noch mehr) Für die Leute damals kommt in den Gesetzen Gottes Wille zum Ausdruck. Im Verständnis sind es gute Gesetze, die dazu dienen, dass es dem Volk gut geht, wenn jeder sich daran hält. Verlässt man diesem Weg, geht es dem Volk (und einzelnen aus dem Volk) schlecht. Dass die Gesetze gut sind, sieht man z.B. daran, dass beim Sabbat sich auch Knechte Mädge und das Vieh erholen sollen.
    Es wird später nicht immer extra angesprochen, wenn ein Mensch diese Gesetze bricht. Der Leser kennt ja die Gesetze und kommt dadurch selbst zu einem Urteil.

    2.) Ex 24,4: "Da schrieb Mose alles, was der HERR geboten hatte, nieder..." Wir haben hier wieder einen Hinweis, woher unser Text oder Teile des Textes kommen.

    3.) Die 70 Ältesten und der Bund:
    70 ist wieder so eine Zahl. Diese 70 sind repräsentanten des Volkes. So wie unsere Bundestagsabgeordneten das deutsche Volk repräsentieren. Wenn der Bundestag ein Gesetz unterzeichnet, gilt es für alle Deutschen. Die 70 Ältesten (Und Mose, Aaron, Nadab und Abhu) schließen hier einen Vertrag (=Bund) mit Gott. Das gilt also für das ganze Volk. In Kapitel 24 wird dieser Vertrag für das ganze Volk geschlossen (und mit dem Blut besiegelt) Das ganze Volk sagt "Ja, wir wollen alles tun". Sie stimmen also per akklamation diesem Vertrag zu. Der Bund besteht darin, dass Israel treu ist und ihn allein anbetet und sich an die Gesetze hält auf der einen Seite. Und Gott wird dieses Volk segnen und sie vor ihren Feinden beschützen (wie er sie vor den Ägyptern beschützt hat) und er wird ihnen das Land Kanaan geben und sie darin gut wohnen lassen.

    4.) Gott sehen:
    Ex 24,9-11: "Als hierauf Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten der Israeliten hinaufgestiegen waren, schauten sie den Gott Israels: (der Boden) unter seinen Füßen war wie ein Gebilde von Saphirplatten und wie der Himmel selbst an hellem Glanz. Er streckte aber seine Hand nicht aus gegen die Auserwählten der Israeliten: nein, sie schauten Gott und aßen und tranken."
    Ds ist etwas ganz besonderes. Die Leute in der Bibel sehen Gott normalerweise nicht. Und wenn ihn jemand sieht, dann tut er es meist allein. Im Paradies haben Adam und Eva Gott noch gesehen aber danach zeigt er sich nicht mehr. Die Beschreibung ist auch sehr typisch und wird sich durch die ganze Bibel so ziehen, wenn jemand Gott sieht: Er beschreibt nicht Gott, sondern, das, was ihn umgibt. Und es sind immer helles Licht und bunte Farben (Edelsteine) dabei. Dass hier die 70 Ältesten Gott gesehen haben, ist in der Bibel so einmalig.
    Dann streckte er seine Hand nicht aus: Bedeutet, sie überleben. Es ist in der Bibel oft so, dass Leute, die Gott begegnen, Angst haben, dass sie sterben. Das Gefühl ist ungefähr so, als ob man einen Tropfen Wasser ins feuer wirft, oder als ob ein Raumschiff in die Sonne fliegt. Das ist so hell und so heiß, du kommst einfach nicht mehr lebendig raus. Und so ist Gott so hell und krass, du kommst einfach nicht mehr lebendig weg bzw, wenn du es überlebt hast, fragst du dich, warum du noch lebst. So stell ich mir das vor, was in diesen Texten mit Gottesbegegnung überschrieben wird.
    Dann essen sie zusammen. Das Essen hat eine besondere Bedeutung, es stiftet Gemeinschaft und Frieden. Im Orient-Kontext ist das noch heute so, man ist nicht mit jedem, das machen wir ja auch nicht.

    5.) Heiligtum
    Ex 25,8: "Sie sollen mir nämlich ein Heiligtum herstellen, damit ich mitten unter ihnen wohne."
    Das Problem, was am Anfang von Geneis aufgeworfen wird, erhält hier eine Lösung. Am Anfang müssen Adam und Eva den Garten verlassen. Und so entsteht eine Trennung zwischen Gott und Mensch. Und die ganze bibel dreht sich darum, wie diese Trennung wieder überwunden werden kann. Die Menschen strecken sich nach Gott aus, aber greifen ins Leere. Und die Lösung ist hier: Das Volk schließt einen Bund mit Gott. Sie bauen ihm ein Heiligtum und Gott wird in ihrer Mitte wohnen. Er wird wieder bei ihnen sein. Deswegen ist dieses Heiligtum natürlich sehr wichtig, denn das wird die Wohnung von Gott. In den folgenden Kapiteln wird dieses Heiligtum minutiös beschrieben werden, sodass man sich fragen wird: Warum, zum Henker, interessiert mich da, wodraus die die Nägel für dieses eine Verbindungsstück gemacht haben? Es hat die Leute damals interessiert, weil es ja die Wohnung von Gott war und das eben das Ziel der Bibel ist: Wie kriegen die Menschen wieder Gemeinschaft mit Gott.

    6.) Das Ding, was in Kapitel 25 beschrieben ist, wird man dann Bundeslade nennen. Das kennt man vielleicht von Indiana Jones. Mir gefällt deine Interpretation.
    Auch das Bild mit den Saphirplatten unter den Füßen ist spitze. Deine Bilder könnte man für den Kindergottesdienst verwenden.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

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  6. #1101
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Auch das Bild mit den Saphirplatten unter den Füßen ist spitze. Deine Bilder könnte man für den Kindergottesdienst verwenden.
    Soll ich mich jetzt gelobt oder gedisst fühlen?

    Aber wenn ih das richtig verstehe, dreht sich das 1. Buch Mose sehr stark darum, dass die Menschen von Gott im Paradies abgefallen sind und mit den Erzvätern langsam und mühevoll wieder auf den richtigen Weg gefunden haben und erst im 2. Buch mit dem Vertragsschluss wieder dauerhaft in seiner Nähe sind?
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  7. #1102
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    Soll ich mich jetzt gelobt oder gedisst fühlen?

    Aber wenn ih das richtig verstehe, dreht sich das 1. Buch Mose sehr stark darum, dass die Menschen von Gott im Paradies abgefallen sind und mit den Erzvätern langsam und mühevoll wieder auf den richtigen Weg gefunden haben und erst im 2. Buch mit dem Vertragsschluss wieder dauerhaft in seiner Nähe sind?
    Unter anderem. Es geht auch darum, wie aus den Erzvätern ein Volk wird und wie es dieses Land bekommen soll.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

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  8. #1103
    Zurück im Norden
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    Und um das Heiligtum. Darauf läuft es ja neben der Verheißung des Landes hinaus: Gott wird sich einen Ort wählen, an dem er verehrt werden kann.

  9. #1104
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    @Mongke
    Der Cherub gehört hier wohl zur selben Schutzengel-Truppe wie die beiden die mit den Flammenschwertern den Eintritt zum Paradies verwehren sollten.


    Die Vorstellung in diesen Texten, wenn es darum geht die Wohnung Gottes über diesem Berg zu beschreiben erinnert stark an die alten Vorstellungen zum Weltenberg, wie er oft in asiatischen Vorstellungen vorkommt. Der Gedanke könnte auch die Niederschrift dieser Texte in vermutlich babylonischer Zeit beeinflusst haben. Wiki meint zu dem Thema:

    Weltenberg, auch Weltberg, Kosmischer Berg, Urberg, Urhügel, ist eine alte, besonders in Asien weit verbreitete mythologische Vorstellung eines Berges im Zentrum der Welt, der in der Kosmogonie häufig aus einem kleinen Anfang entstand und später eine Terrassenform angenommen hat. Der Weltenberg kann über dem Nabel der Erde stehen oder sich als Wohnort der Götter im Himmel befinden (Himmelsberg). Die Vorstellung eines Weltzentrums steht in Verbindung mit dem Weltenbaum und der Weltachse. Im Unterschied zu einem Heiligen Berg, der als Sitz der Götter oder Urahnen verehrt wird, muss der Weltenberg nicht in einem realen Berg geografisch verortet werden.....

    ....Nach manchen Ursprungserzählungen war es der Schöpfergott leid, im Wasser zu schwimmen, weshalb er festen Boden unter seinen Füßen schaffen wollte und eine Insel, einen ersten Stein oder einen Lehmhügel erschuf. Im altägyptischen Heliopolis entstieg der Sonnengott Atum dem Urmeer und erschuf einen „Sandhügel“ oder den Urstein Benben, auf dem er sich niederließ und die weiteren Schöpfungselemente hervorbrachte. Der Urstein blieb im altarabischen Kult der Beduinen als Betyl (Bätyl, beseelter Stein, anikonisches Götterbild oder Wohnsitz einer Gottheit) erhalten. In Hermopolis entstand nach dem Willen der acht ägyptischen Urgötter eine „Feuerinsel“ mit einem „hohen Hügel“. Auf dem ersten Land, das Gott Ptah erschuf, um sich daraufzustellen, wurde die Hauptstadt Memphis erbaut. Dem späteren Theben und anderen Orten in Oberägypten kam gleichfalls Bedeutung durch einen Urhügel zu, auf dem sie gegründet wurden.[3]

    Die Vorstellung von der Entstehung der Erde als Insel auf einer Wasserfläche findet sich gleichermaßen in der Bibel und in der sumerischen Überlieferung, wo der weibliche Drache Tiamat das Urwasser verkörpert. Der Schöpfergott gewann im Kampf gegen das Chaos, bis aus dem Körper von Tiamat Himmel und Erde wurden. Die Welt keimte in dem sich zerteilenden Weltenei. Der Weltenberg des babylonischen Erdkreises (sumerisch harsag (gal) kurkurra, semitisch sâd mâtâti) ruhte im Urmeer apsu.
    Link

    Spätere Ereignisse im Leben Jesu, wenn ihn Satan selbst auf einen hohen Berg führt und ihm alle Königreiche der Erde zeigt, um ihn mit der angebotenen Herrschaft über diese zu verführen, weisen ebenso auf diese alten Vorstellungen zurück. Und deuten damit auch darauf hin dass die Sicht der Welt kaum ein Globus gewesen sein kann, bei den Bibelschreibern der alten Zeit, weil ein Weltenberg mit Übersicht auf die ganze Erde nur auf einer flachen Weltscheibe Sinn macht.


    Auf der Wikiseite findet man mit den Sagend es Weltenbergs aus asiatischen Sagen noch viele weitere Details, die uns irgendwann in der Bibel wieder begegnen werden, oder schon sind, wie die Schlange im Garten Eden.

    In Palästina ragt der Berg Tabor weithin sichtbar aus der Ebene. Der Name des Berges, an dem nach christlicher Tradition die Verklärung des Herrn stattfand, wird mit dem hebräischen Wort tabbur als „Nabel (der Welt)“ interpretiert. Der nahegelegene Berg Garizim trägt den Beinamen tabbur eres („Nabel der Erde“). In der jüdischen Überlieferung wurde das Land Israel wegen seiner Nähe zum Weltenberg von der Sintflut verschont. Nach den Evangelien wurde Jesus auf dem Hügel Golgota gekreuzigt, einem weiteren Symbol für den Weltenberg, auf dem angeblich Adam begraben liegt.[12]

    Seit Anbeginn ist die Welt nach einer asiatischen Vorstellung der Gefahr ausgesetzt unterzugehen. Bei den Mongolen lauerte die Riesenschlange Losun im die Welt umgebenden Urmeer, von wo aus sie Gift auf die Erde spritzte, das viele Menschen und Tiere tötete. Niemand, auch nicht der vom obersten Gott gesandte Held Otschirvani, der in einer anderen mongolischen Sage als Schöpferaufgetreten war und dem Bodhisattva Vajrapani der tibetisch-buddhistischen Mythologie entspricht, vermochte die Schlange zu besiegen. Es gelang ihm nur, mit letzter Kraft auf den Berg Sumer zu entkommen. Auf dem Gipfel verwandelte er sich in den Adler Garide (den schlangentötenden indischen Garuda), der mit seinen Krallen den Kopf der Riesenschlange packte, das Untier dreimal um den Berg herumschleifte und schließlich mit einem Stein seinen Kopf zerschlug. Von ähnlicher giftspeiender, weltumspannender Bösartigkeit ist die skandinavische Midgardschlange.[

    Ähnlichkeiten zum Bibelbericht aus 1. Mose 3:


    Zitat Zitat von 1. Mose 3, 1 sowie 13-15
    Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Von allen Bäumen[1] des Gartens dürft ihr nicht essen?....

    ...13 Und Gott, der HERR, sprach zur Frau: Was hast du da getan! Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht, da aß ich. 14 Und Gott, der HERR, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter[6] allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens! 15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.
    Mit "er" meint man ihn christlicher Tradition oft den Sohn Gottes, der den Kopf der Schlange zertritt, also ähnlich den asiatischen Sagen mit dem Helden der von Gott dort gesandt wird die Schlange zu vernichten.

    Im Buch Genesis wird die Schlange nicht direkt mit dem Urmeer in Verbindung gebracht, in den sumerischen und auch asiatischen Sagen ist die Urschlange Tiamat der Inbegriff des Urozeans, dem Chaos, das der Schöpfergott erst beseitigen oder einschränken muss, damit das trockene Land entsteht in dem Gottes Schöpfung erst gedeihen kann. Es gibt allerdings noch viele kleinere Texte in der Bibel, speziell in den Psalmen die oft von der gewundenen Schlange sprechen, die Gott einst besiegt hat in der dunklen Vorzeit, an manchen Stellen heißt die Schlange dann sogar Leviathan oder gar Lothan wie in den alten sumerischen oder asiatischen Sagen.

    Interessantes zum Urmeer auf Bibelwissenschaft.de

    Breit belegt ist die Urmeervorstellung in der Literatur, die in Tontafelarchiven des Stadtstaates → Ugarit (Rās Šamra [Ras Schamra]) aus dem 13. Jh. v. Chr. gefunden worden ist. Im Zentrum steht der Baal-Zyklus (→ Ba‘lu; vgl. → Baal) des Ilimalku und als zentrales Thema der Zusammenhang von Regen für Ugarit und dem Palastbaus für den Wettergott Baal als neuem Stadtgott (KTU 1.4 V; Smith, 14-16.35-41). Der Hauptgott → El zieht sich nach einem erfolgreichen Kampf Baals mit den El-Söhnen, dem Gott des Totenreichs, → Mot, und dem des Meeres, → Jammu, als deus otiosus zurück und überlässt Baal seine Stellung in einer Art Ko-Regentschaft (Smith, 17). Der Kampf mit dem das Urmeer verkörpernden Gott Jammu (KTU 1.1 V; 1.2 I; und bes. 1.2 IV) trägt Züge eines kosmischen Konflikts....

    ....Die Göttin → Anat hilft Baal, Jammu und seine wässrigen Helfer zu besiegen, zu denen Tunnanu, Lotan, die gewundene Schlange und die Schlange mit den sieben Köpfen zählen (KTU 1.3 III 38-46 und KTU 1.5 I 1-3; vgl. Smith, 246-258; → Chaos; → Leviatan).
    Auch dies wieder Details die an einige Bibelstellen erinnern, wo die Schlange zumeist "Rahab" genannt wird, manchmal aber auch "Leviathan":

    Sie Bibelwissenschaft dazu:

    3.2.2. Mythos

    Die Chaosdrachen → Rahab, → Leviatan und Tannin gelten als Repräsentanten der göttlichen Gegenwelt. Sie sind dem Zugriffsbereich des Menschen entzogen und haben daher in der persönlichen Frömmigkeit keine Bedeutung. Dagegen gelten sie im religiösen System als wichtige Symbole der Bedrohung der Gesellschaft und Repräsentanten des → Chaos.

    Die Chaosmächte verkörpern einerseits eine Gegenwelt zur Gegenwart, denn sie gehören zur mythischen Vorzeit, in der sie schon längst von Jahwe überwunden wurden (Ps 74,13; vgl. Hi 26,13 [נָחָשׁ nāḥāš]). Das mythologische Bild von der Überwindung der Schlange dient der Rettungsgewissheit in der Gegenwart. So spielt das „Imperativgedicht“ Jes 51,9 auf die schon einmal vollzogene Rettung des Volkes aus Ägypten durch das → Meerwunder beim Exodus an. Nach Hi 7,12 hingegen muss der Tannin gegenwärtig in Schach gehalten werden, als Teil der Schöpfung unterliegt er zwar der Kontrolle Jahwes, birgt aber eine dauernde Gefahr. Nach Gen 1,21 ist er wie alle anderen Wesen von Gott geschaffen (Gen 1,21). Dementsprechend kann er wie die ganze Schöpfung zum Lob Gottes aufgefordert werden (Ps 148,7). Jes 27,1 nennt den Tannin in eschatologischem Kontext und verlegt den endgültigen Sieg Jahwes über das Chaoswesen in die Endzeit.
    dazu:

    Zitat Zitat von Psalm 74,13
    13 Du hast mit deiner Macht das Meer zerspalten, die Häupter der Drachen über den Wassern zerschmettert. 14 Du hast die Köpfe des Leviatan zermalmt, ihn zum Fraß gegeben den Ungeheuern der See. [2]
    Zitat Zitat von Hiob 26,12-13
    12 Durch seine Kraft hat er das Meer erregt, und durch seine Einsicht hat er Rahab zerschmettert. 13 Am Himmel wurde es schön durch seinen Wind, und seine Hand durchbohrte die flüchtige Schlange.
    Zitat Zitat von Jesaja 27,1
    1Zu der Zeit wird der HERR heimsuchen mit seinem harten, großen und starken Schwert den Leviatan, die flüchtige Schlange, und den Leviatan, die gewundene Schlange, und wird den Drachen im Meer töten.
    und zuletzt in den christlichen Offenbarungen der Zukunft:

    Zitat Zitat von Offenbarung 12,3-4

    3Und es erschien ein anderes Zeichen am Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen,

    4und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor die Frau, die gebären sollte, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße.
    Zitat Zitat von Offenbarung 13,1
    1Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte zehn Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen.

  10. #1105
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Achtung Spoiler:
    23 Ferner sollst du einen Tisch aus Akazienholz anfertigen, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch.
    24 Überziehe ihn mit feinem Gold und bringe an ihm ringsum einen goldenen Kranz an.
    25 Sodann bringe an ihm ringsum eine Einfassung an, die eine Handbreit hoch ist, und an dieser Einfassung wiederum einen goldenen Kranz ringsum.
    26 Dann fertige für ihn vier goldene Ringe an und befestige diese Ringe an den vier Ecken bei seinen vier Füßen.
    27 Dicht an der Einfassung sollen sich die Ringe befinden zur Aufnahme der Stangen, mit denen man den Tisch tragen kann.
    28 Die Stangen verfertige aus Akazienholz und überziehe sie mit Gold; mit ihnen soll der Tisch getragen werden.
    29 Weiter fertige die für ihn erforderlichen Schüsseln und Schalen, die Kannen und Becher an, die zu den Trankopfern gebraucht werden; aus feinem Gold sollst du sie herstellen.
    30 Auf den Tisch aber sollst du beständig Schaubrote vor mich hinlegen.
    31 Weiter sollst du einen Leuchter aus feinem Gold anfertigen; in getriebener Arbeit soll der Leuchter, sein Fuß und sein Schaft, angefertigt werden; seine Blumenkelche – Knäufe mit Blüten – sollen aus einem Stück mit ihm gearbeitet sein.
    32 Sechs Arme sollen von seinen Seiten ausgehen, drei Arme auf jeder Seite des Leuchters.
    33 Drei mandelblütenförmige Blumenkelche – je ein Knauf mit einer Blüte – sollen sich an jedem Arm befinden; so soll es bei allen sechs Armen sein, die von dem Leuchter ausgehen.
    34 Am Schaft selbst aber sollen sich vier mandelblütenförmige Blumenkelche – Knäufe mit Blüten – befinden, 35 und zwar soll sich an ihm immer ein Knauf unter jedem Paar der sechs Arme befinden, die vom Schaft des Leuchters ausgehen.
    36 Ihre Knäufe und Arme sollen aus einem Stück mit ihm bestehen: der ganze Leuchter soll eine einzige getriebene Arbeit von feinem Gold sein.
    37 Sodann sollst du sieben Lampen für ihn anfertigen; und man soll ihm diese Lampen so aufsetzen, daß sie den vor dem Leuchter liegenden Raum erleuchten.
    38 Auch die zugehörigen Lichtscheren und Pfannen sollen aus feinem Gold bestehen.
    39 Aus einem Talent feinen Goldes soll man ihn nebst allen diesen Geräten herstellen.
    40 Gib wohl acht, daß du alles genau nach dem Musterbild anfertigst, das dir auf dem Berge gezeigt werden soll.«


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Die Beschreibung vom Tisch erinnert anfangs stark an die Lade: Gröpe passt ungefähr, mit Gold überzogen, goldener Kranz, mit Ringen
    • Der Tisch wird als einer beschrieben, der immer gedeckt ist (Schaubrote ist ein ulkiges Wort). Wahrscheinlich, da ja das gemeinsame Essen so wichtig ist, um zu symbolisieren, dass Gott immer mit den Gläubigen an einem Tisch sitzen und essen kann?
    • Bei dem Leuchter musste ich erst an diese Chanukka-Kerzenhalten denken, aber beim Nachschauen fiel mir auf, dass die mehr Arme haben. Auch ist 6 eine merkwürdige Zahl - wieso hier nicht sieben? Wer oder was ist die siebte Leuchte? Oder ist es so gemeint, dass die Mitte auch eine Leuchte enthält (es gibt ja sieben Lampen)


    Bild

    Den Tisch hab ich zweidimensional gemacht, weil ich es bei 3D hart verschissen hab mit den Gerätschaften - er sieht so schon erbärmlich genug aus.
    Vor allem das mit den Knäufen und Blüten ist merkwürdig
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  11. #1106
    Zurück im Norden
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    Die Schaubrote waren aber offenbar wirklich dazu gedacht, eine Zeitlang vor Gott ausgelegt zu werden. Danach wurden sie dann anscheinend abgeräumt und von den Leviten verspeist. Und einmal auch von David und seinen Banditen.

  12. #1107
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Das war echtes Brot? Emoticon: wtf
    Hatte da an so Fake-Sachen wie in der Werbung gedacht

  13. #1108
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Weltenberg... Hab mich beim Durchlesen schon gefragt, woran mich das erinnert, und ich glaube, dass ich davon auch in nem mongolischen Märchen Mal was gelesen hab

  14. #1109
    Zurück im Norden
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    Anscheinend schon, ja. Du darfst nicht vergessen, dass die Israeliten bis 70 n. Chr. ja noch einen echten Opferkult betrieben, vielleicht gehörte für sie das Brot einfach zum Fleischopfer dazu (selbst wenn es nicht verbrannt wurde). Es gibt manchmal auch Opfer, bei denen ausdrücklich erwähnt wird, dass die Soße weggegossen wurde.

  15. #1110
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Der Leuchter, der grade beschrieben wurde ist die Menorah:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Menora

    Das Ding taucht glaub ich sogar in einigen Civ-Mods als Symbolbild fürs Judentum auf.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


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