Neuen Thread mit Beiträgen aus 2 Threads erstellt. /justanick
Ein passabler Gaming-PC, was muss man da so hinblättern?
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Ein passabler Gaming-PC, was muss man da so hinblättern?
Geändert von justanick (04. Juli 2019 um 23:18 Uhr)
ohne Peripherie.
Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche
Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.
Das Verständnis von Passable variiert doch stark.
Gebrauchtkauf eine Option?
Teile schon vorhanden[Gehäuse;Netzteil;HDD;SSD]?
Welche Spiele?
- Welche SPiele sollen gespielt werden?
-Wielange soll er halten?
- Mit welcher Qualität willst du mindestens spielen (vorallem gegen Ende der Laufzeit relevant)?
-Irgendwelche Vorlieben (Leise, Design, etc)?
Generell rate ich vom Kauf in einem Fachhändler ab. Weil diese aus Marketinggründen die Leistungskomponenten anpreisen, die "unwichtigen" aber idR auf Kosten der "Wichtigen" abspecken. Was nutzt einem eine CPU und Graka der neusten Generation, wenn das Mainboard weder die Schnittstellen noch die Geschwindigkeit hat um beide auszulasten?
Ich hatte mal nen Kollegen der sich den selben PC gekauft hat wie ich. Der einzige Unterschied war: Ich habe selbst ausgewählt und zusammenbauen lassen, er hat bei Elektrofachhändler gekauft. Der Unterschied war gravierend: Während mein Kollege nach 2 Jahren einen neuen PC brauchte, konnte meiner noch nach 5 Jahren aktuelle Titel mit maximaler Leistung zeigen und als ich ihn nach 6 Jahren ausmusterte, weil die Graka defekt war, immer noch auf hohen Details arbeiten konnte. Zudem ist idR ein Eigenbau günstiger... bzw. man bekommt mehr fürs selbe Geld.
Nachteil ist, man muss sich damit auch mal außereinander setzen. Aber dafür gibts ja Foren wie das hier und viele Plattformen wie Computeruniverse, alternate, etc bieten Konfiguratoren an die sowas die Anschlüsse, Bandbreiten, Stromverbrauch, etc bereits berücksichtigen. Oder manche Fachhändler bieten das inzwischen auch an. Bei uns der Medimax baut PCs selbst zusammen.. bzw. lässt zusammen bauen und man kann das Gerät bei ihnen abholen. Fand ich sehr gut, auch wenn noch nicht getestet, weil es bei uns auf dem Land im Umkreis von 60km KEINEN PC-Händler mehr gibt der das noch macht... haben alle dicht gemacht. Was ich sehr schade finde, weil das die Fachleute waren die Ahnung haben wenn man ein Problem hat und keine Fachidioten wie in viele größeren PC-Ketten oder bei jeder Kleinigkeit erstmal einschicken.
Ich hatte mal immer wieder freezes und bluecreens. Habe es zu einer Kette gebracht, weil die Nahe war... Diagnose:
Wir hatten den Fehler auch, aber das Diagnoseprogramm sagt alles ist ok, also ist alles ok.
Die zweite Kette sagte im Grunde das selbe.
Dann zu einem Selbstständigen Fachmann gegangen (inzwischen Insolvent wg fehlenden betriebswirtschaftlichen Kentnissen und dem trend: Diagnose beim Fachmann, Kauf und Reparatur im Internet/beim billigsten) und der hat den Fehler innerhalb von 10min gefunden... defekter Grafikkartenspeicher auf der Graka. Graka gewechselt, Problem gelöst. Und er wusste bereits bei der Schilderung wo er suchen muss. Leider findet man solche Fachleute immer seltener.
Nun, das neueste X-Com sollte er schon schaffen, ansonsten ist es mir ziemlich wurscht, ich halte mich normalerweise an Spiele älterer Semester, auch wegen dem Nostalgiefaktor - Fall-Out 3 ist z.B. in meiner Spielesammlung das bisher neueste Game und müsste schon ungefähr zehn Jahre alt sein.
Allerdings habe ich im GOG-Account einiges schon hinterlegt, allen voran natürlich Star Control Origins.
Dann solltest Du bis mitte Juli warten.
Dann sind die neuen Ryzen 5 3400G erhältlich. Das ist eine CPU mit eingebauter Grafikkarte, die für anspruchslose Spieler gut geeignet ist.
Eine kleine Rechnung:
Mainboard: 80€
16 GB RAM: 80€
Ryzen 5 3400G: 150€
Gehäuse: 50€
Netzteil: 50€
500GB SSD: 60€
Summe: 500€
Verstand op nul, frituur op 180.
Klingt vernünftig, welches Mainboard ist zu empfehlen? Und zu welchem Gehäuse würde das passen? Ich habe zuletzt in den 90ern an so einem Teil rumgebastelt.
Ich würde das zwar nur eingeschränkt. Klar die Graka ist integriert. Aber AMD glänzt vorallem im MT-betrieb. Und ältere Spiele haben idR keinen oder keinen so guten MT-Support. Daher wäre gerade im Hinblick auf ältere Spiele eine Intel eine Option. Allerdings braucht es dann eine eigenständige Graka, da die Intelgrafik gegen eine Vega8 oder Vega10 richtig abstinkt. EIne HD-Grafik oder MX-Grafik ist im Grunde ne bessere Officegraka. Während eine Vega10-Grafik auch aktuelle Titel darstellen kann... wenn auch nicht auf maximalen Details. In meinem Benchmarktest des Notebooks mit Ryzan 5, hat das Programm es nicht geschafft de Notebook dazu zu bringen die dedizierte Grafikeinheit (GTX1050) anzusteuern. Der Intel hat sofort losgeheult bei den Lüftern weil die HD-Grafik nicht mal im Ansatz ausreichte. Letzlich waren beide gleich Laut... aber ich habe den AMD nur zur Nutzung der dedizierten Grafik nutzen können durch aktuelle Spiele auf max. Details oder durch deaktivieren der onboard-Grafik. Und das will was heißen.
Intel hat inzwischen sogar Verträge mit AMD um in bestimmten Sparten ihre CPUs mit AMD-Grafik ausstatten zu können. Zudem hat Intel inzwischen in vielen Gebieten.. wie zum Beispiel dem extrem großen Konsolenmarkt den Boden unter den Füßen verloren.
Aber Intel hat den Vorteil der höheren Singecore-Taktraten. Intel hatte den Markt erobert und sich zu lange auf der i-Core-Serie ausgeruht und muss nun auf die harte Tour lernen. Den AMD hat ihnen den Konsolenmarkt und große Teile des Buisness-Bereichs bereits weggenommen. Selbst Apple die einen Exkulsivvertrag mit Intel haben und eigentlich Spinnefeind mit AMD sind, arbeiten inzwischen mit AMD zusammen. Lediglich im Gamingbereich... und das ist eine Nische... und durch ihren Namen kann sich Intel noch behaupten. Erstaunlich wie ein Konzern der fast schon Monopolstatus hatte, so ne derbe klatsche kassieren konnte... oder so dumm war in der Forschung und Entwicklung sich auszuruhen.
Meine Empfehlung ist:
Moderne Spiele mit guter Multicore und MT-Unterstützung -> AMD
Notebooks die spieletauglich sein sollen für kleines Geld -> AMD (sind auch leiser und stromsparender aus Auswirkungen auf Temperatur, Akkulaufzeit und Lautstärke hat. Ich hatte vor 3 Wochen einen Ryzan 5 und einen I7 hier zum Testen)
Ältere Spiele oder Spiele mit eingeschränktem Multicore/MT -> Intel
Schau bei denen Spielen also lieber mal was die brauchen. Wenn der singletakt des AMD ausreicht, würde ich immer zu AMD raten. Zumal der schlechte Ruf wg Treiber inzwischen Geschichte ist, weil AMD die wieder selber schreibt. Hatten das mal ausgelagert an die Hersteller der Produkte... war ein Fiasko. Wenn hingenen reine Power gefragt ist, eher Intel weil zumindest die i7 da noch etwas stärker sind. Dürfte aber wohl nicht mehr lange so sein. Zudem hat Intel mehr Flexibilität wenn ein Spiel dann noch kein MT-Support hat... wie z.b. alle Paradox-Titel.
Ich würde darauf achten, dass das Mainboard kein RGB hat. Diese Farbleuchten lassen sich zwar per Software abschalten, aber eben erst nachdem die Software geladen ist. Bei jeden Start des Computer und auch beim Abschalten ist die Beleuchtung also an. Da wurde der default genau falsch gewählt. Vielleicht ist es nicht immer so, aber ärgerlich ist diese Kleinigkeit dann schon.
Das Mainboard sollte preisgünstig sein. Es sollte also definitiv nicht eines der neuen mit X570 Chipsatz sein, besser passt für dein Preissegment wohl B450.
Achte auf die Ausgänge für die integrierte Grafik.
Der Ryzen 5 3400G ist ein gutes Stück hochwertiger als der von mir genutzte Vorgänger Ryzen 5 2400G. Das Leistungsplus des Nachfolgers wird wohl kaum über die 7,7% Mehrtakt(4,2 GHz vs. 3,9 GHz) hinaus gehen. Bei Energieffizienz, Temperatur, Lautstärke und Übertaktungspotential gibt es jedoch Vorteile und auch der Speicherkontroller dürfte durch die bessere Fertigung etwas besser sein.
Die ganzen Vorteile der echten Ryzen 3000 aka Matisse gibt es jedoch nicht.
Das stimmt ab Matisse und damit ab dem 7.Juli ab 199 $ für den Prozessor nicht mehr. Bei Ryzen 5 3400G aka Picasso hingegen ist es noch so. Der ist gewissermaßen nur durch die integrerte Grafikkarte stark, bzw. durch die Kosteneffektität. Aber der Leistungsnachteil ist insgesamt ziemlich gering.
Für Tohuwabohu ist der Ryzen 5 3400G die offensichtliche Lösung. Die integrierte Vega11 hat eine Rohleistung von 1,97 TFlops verglichen mit den 7,5 TFlops der neuen Radeon RX 5700 für 379 $. Die letztere kann damit aber besser umgehen und hat eigenen Speicher mit einer Bandbreite von 448 GB/sec. Die Vega11 hingegen muss sich den Speicher mit der CPU teilen, bei DDR4-2933 gäbe insgesamt nur 46,93 GB/sec. Bei der Rohleistung erreicht die Vega11 also 26,27% der schächsten Navi, aber bei der Bandbreite gerademal 10,48%. Beim Speicher sollte man also eher nicht geizen. 2 x 8 GB DDR4-3200 dürften vernünftig sein, darüber ist es wohl nicht mehr kosteneffektiv.
Okay, ich habe zwar nur die Hälfte verstanden von dem was in beiden oberen Posts steht, aber bin jetzt voll überzeugt, mit diesem Ryzen 5 3400G nichts verkehrt zu machen. Werde ich dann im Juli ausprobieren und hier berichten, falls ich es nicht vergessen sollte. Vielen Dank.
Das Gute ist ja, wenn es nicht reicht, kannst du immernoch die passende Grafikkarte nachlegen
Dann ist Shakka verantwortlich
hier steht eine SignaturDie EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!
Achtung Spoiler: